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SailorGN
2000 Dienstposten für 3 Fregatten? Wenn das der BRH sieht rofl.gif Und dabei sind die Kameraden noch nicht mal im Ausland, gegen das erste Flüchtlingsretten vor den Kanaren irgendwann mitte der 2000er haben sie sich ja erfolgreich bürokratisch gestemmt^^
Schwabo Elite
Wir haben bald 11 Korvetten für 3 Besatzungen. biggrin.gif

Naja, nicht ganz. wink.gif
Merowinger
Marineforum daily news:

YEMEN (SAUDI ARABIA)
Update: Revised numbers suggest „at least“ five sailors killed and another 11 injured in Houthi attack on Saudi-Arabian MADINAH class frigate
schocher
Norwegen will mit Deutschland gemeinsam Uboote betreiben
Bedeutet diese Entscheidung, dass Deutschland weitere U-Boote beschafft um die U-212 zu ergänzen ?
schießmuskel
Ja, Deutschland soll in der nächsten Dekade weitere U Boote beschaffen und dann über 8 Boote in der Flotte verfügen. Dies wurde aber auch schon mal hier besprochen.
400plus
Ich bin gespannt, wo dann bald die NSM überall eingeführt wird biggrin.gif

Aber Spaß beiseite, das sind natürlich trotzdem gute Neuigkeiten, sowohl für TKMS als auch für die deutsche Marine.
Merowinger
ZITAT(schießmuskel @ 3. Feb 2017, 10:31) *
Unterlagen Boote

Sind die für die Hardthöhe oder Koblenz? ;-) *scnr*
400plus
Augengeradeaus hat übrigens auch die deutsche Stellungnahme, die zwei zusätzliche U-Boote für Deutschland bestätigt:

"Deutschland und Norwegen beschaffen gemeinsam sechs identische Uboote, davon zwei für die deutsche Marine und vier für die norwegische. Das bedeutet, dass Deutschland seine bisherige Planung bei der Beschaffung neuer Uboote deutlich vorzieht."
SailorGN
Die Frage ist, wie "neu" diese Boote werden... zwischen 1. und 2. Los der 212 gibt's ja schon beträchtliche Unterschiede und nun sind nochmal ein paar Jahre ins Land gezogen. Wenn man da die "alten neuen" Boote nicht mit anpasst hat man ein Problem. Der Kauf und die Kooperation sind deutlich zu begrüßen, nur fehlt mir persönlich ein strategischer Plan, wie man die "Flotte" nachhaltig betreiben kann. Drei verschiedene Klein(st)Serien sind der Horror. Am besten wäre eine parallele Nachrüstung aller Boote auf möglichst gleichen Standard bei der Plattformtechnik und Elektronik.
Schwabo Elite
Das hab ich mir auch gedacht. Wenn ich richtig zähle hätte dei DM dann 8 Boote, keines davon aus einer Serie von mehr als 3 Booten.
Praetorian
ZITAT(Schwabo Elite @ 3. Feb 2017, 14:35) *
Das hab ich mir auch gedacht. Wenn ich richtig zähle hätte dei DM dann 8 Boote, keines davon aus einer Serie von mehr als 3 Booten.

Vier U212A Los 1
Zwei U212A Los 2
Zwei Uxxx DEU/NOR
schocher
Ist es denn schon sicher, dass es sich bei den neuen U-Booten um U212mods handelt? Neuentwicklung kommt bei der Zeitspanne nicht in Frage ?
Praetorian
ZITAT(schocher @ 3. Feb 2017, 15:17) *
Ist es denn schon sicher, dass es sich bei den neuen U-Booten um U212mods handelt?

Steht in der Quelle.
schocher
Naja die U- 214 basiert ja auch auf der U-209 mit einem neuen Antrieb und weiteren Verbesserungen. Und trotzdem ist es ein neues Boot. In der Quelle steht nur, dass die Boote auf der Klasse 212 basieren sollen. Deswegen meine Frage... xyxthumbs.gif
Schwabo Elite
ZITAT(Praetorian @ 3. Feb 2017, 14:46) *
ZITAT(Schwabo Elite @ 3. Feb 2017, 14:35) *
Das hab ich mir auch gedacht. Wenn ich richtig zähle hätte dei DM dann 8 Boote, keines davon aus einer Serie von mehr als 3 Booten.

Vier U212A Los 1
Zwei U212A Los 2
Zwei Uxxx DEU/NOR


Ah, danke.
Schwabo Elite
In norwegischen Medien spricht man auch von "basiert auf Typ 212): http://www.aftenposten.no/norge/Forsvaret-...nd-614432b.html

Das ist natürlich Auslegungssache, der Typ 216 basiert auch auf dem Typ 212. Aber so drastische Abweichungen müsste man ja auch begründen wollen.
400plus
Ich weiß nicht genau, wie gut "La Tribune" normalerweise über Rüstungsgeschäfte informiert ist, aber hier ein Artikel: http://www.latribune.fr/entreprises-financ...cns-635642.html

Der Autor beklagt sich einerseits über die deutsche Verhandlungsführung, das deutsche Angebot sei vor allem durch die gemeinsame Beschaffung unschlagbar geworden. Ein weiterer Coup sei gewesen, dass die Deutschen die NSM für die Korvetten K130 ausgewählt hätten (ich denke, dass hier eine Verwechslung mit MKS180 vorliegt?) Darüber hinaus habe DCNS wohl auch den Fehler gemacht, Flugkörper von MBDA statt die Kongsberg-NSM bevorzugt zu haben (hier bin ich mir nicht ganz sicher- für mich klingt die entsprechende Passage so, als ginge es um die Integration ins U-Boot, was neu für mich wäre). Schlussendlich sei die Partnerschaft Deutschlands und Norwegens in der Marine traditionell eng.
Warhammer
Vielleicht hat man ja sogar NSM für das 2. Los K130 ins Spiel gebracht.

Und zum Thema Verhandlungsführung ist ja auch im Rahmen der Australischen Aussschreibung einiges gesagt worden...
SailorGN
Mittel- bzw. langfristig ist in meinen Augen dieser Vertrag mit Norwegen für alle Seiten deutlich besser als das Australiengeschäft. Sicher, dadurch ist ein größerer Fuß im asiatischen Markt nicht zustande gekommen, aber mit den europäischen Nachbarn und Partnern sind die Hürden deutlich geringer. Nicht auszudenken, was es für Scherereien bei einem Ubootdeal mit Taiwan geben würde... da sind Norwegen etc. die sichere Bank und durch die Parallelbeschaffung ist auch die parent navy happy. Die Norweger ihrerseits wissen sehr genau über die 21X Bescheid und kennen die Zusammenarbeit zwischen D und ITA. Daraus wissen sie, dass auf der Arbeitsebene große Synergieeffekte und Erfahrungsgewinn möglich ist... und sie auch bereits selbst davon profitiert haben.
Warhammer
Wobei ein erfolgreicher Auftragsgewinn in Australien den Norwegendeal auch nicht negativ beeinflusst hätte. Es ist halt vielleicht der größte U-Boot Deal der nächsten Dekaden.
MeckieMesser
Den Typ 216 wäre auch mehr Projektrisiko.
Man darf sich mit dem Gesamtvolumen nicht blenden lassen. Der Australien Deal kann für DCNS auch zur Katastrophe werden.
SailorGN
Natürlich nicht, aber er wäre halt entsprechend risikobehaftet gewesen, mit allen betriebswirtschaftlichen Folgen. Darüber hinaus sind die "Kleinserien" deutlich flexibler planbar und im "Stammhaus" zu bauen. Damit bindet man sich keine neue Werft ans Bein, hält Knowhow und Personal in der Heimat.

Ich glaube nicht, dass der Australiendeal so einzigartig bleiben wird. Durch das Erstarken von Partikularinteressen werden noch andere Länder schauen, was sie brauchen, damit sie allein nicht im Regen stehen. Vieleicht bleibt er auf absehbare Zeit der Größte, aber insgesamt werden die Verkäufe an kleinere Länder wieder anziehen und da wird dann sehr genau geschaut, wer zuverlässig gute Technik liefert.
xena
Ich bin auch immer skeptisch bei großen Deals auch immer Know-How zu veräußern. In letzter Zeit will jeder gleich das Know-How mit kaufen. Das kann langfristig mächtig in die Hose gehen, wenn diese Länder irgend wann gar nicht mehr auf uns angewiesen sind und dann selbst exportieren, mit dem was sie von uns gelernt haben. Scheiß drauf wie groß der Deal ist. Mit vielen kleinen Deals lässt sich auch Geld machen.
Havoc
ZITAT(xena @ 4. Feb 2017, 15:48) *
Ich bin auch immer skeptisch bei großen Deals auch immer Know-How zu veräußern. In letzter Zeit will jeder gleich das Know-How mit kaufen. Das kann langfristig mächtig in die Hose gehen, wenn diese Länder irgend wann gar nicht mehr auf uns angewiesen sind und dann selbst exportieren, mit dem was sie von uns gelernt haben. Scheiß drauf wie groß der Deal ist. Mit vielen kleinen Deals lässt sich auch Geld machen.


Gerade im Rüstungsbereich sind Gegengeschäfte normal und in einige Märkte kommt man ohne lokalen Partner nicht hinein.
Die großen Deals sind notwendig um viele kleine machen zu können. Du kannst davon ausgehen, dass Großkunden Konditionen aushandeln, bei denen der Hersteller kaum was verdient, aber sie liefern die Masse für die wirtschaftliche Produktion und sind wichtige Referenzkunden.
In dem Kontext bin ich auch der Meinung, dass es nicht unbedingt ein Nachteil ist, den Australiendeal oder den Eurofighterdeal in Indien nicht gewonnen zu haben. Eine Collins-Klasse 2.0 hätte dem Ruf deutscher U-Boot-Bauer geschadet und Indien gilt als extrem schwieriges Terrain.
Um Know-How- Transfers zu verhindern müsste am Universitäten und Betrieben verbieten Studenten aus bestimmten Ländern anzunehmen, bzw. Fachkräfte aus diesen Nationen einzustellen.

MeckieMesser
ZITAT(xena @ 4. Feb 2017, 15:48) *
Ich bin auch immer skeptisch bei großen Deals auch immer Know-How zu veräußern. In letzter Zeit will jeder gleich das Know-How mit kaufen.


Warum kaufen? DCNS ist quasi OpenSource biggrin.gif
Merowinger
hartpunkt.de:
ZITAT
So soll das Leasing eines deutschen U-Bootes an die polnische Marine diskutiert werden. Ob dies allerdings für die polnische Seite interessant sein könnte, ist ungewiss. [...]
„Wir schaffen unter Hochdruck jetzt die Voraussetzung, um noch vor der Wahl zu einem Vertragsabschluss über ein zweites Los der K130 und die Beschaffung von [6-8] Kampfbooten für das Seebataillon und Spezialkräfte zu kommen.“ [...]
Wie Brinkmann erläuterte, handelt es sich bei den Kampfbooten um kleine Einsatzboote von vielleicht 17 Metern Länge und einer Kapazität von etwa 15 Mann für Einsätze wie Kommandounternehmen und die Küstenüberwachung.[...]
Entsprechende Boote würden bereits in Schweden und Finnland genutzt, die man sich bereits angeschaut habe, sagte Brinkmann. Er schränkte jedoch ein, dass die Marine zwar die Forderung gestellt habe, der Planungsprozess allerdings noch nicht abgeschlossen sei.

Die Jurmo Klasse hat 14m, die neuen Jehu 20m, also ist eher Watercat M14 bzw. das schwedische CB-90 mit seinen 16m gemeint - oder aber ein eigenes Design. Ein LCVP Mk5 der Niederländer verfügt über die gleichen Dimensionen, falls man denn da ins Davit passen wollte. Als Ergänzung zu den Buster RHIB bietet sich Watercat an, während ein CB-90 vielseitiger wäre (Minen, Wasserbomben, Kampfstände) aber auch etwas weniger seetüchtig wirkt.

Mit den 8 U-Booten tut sich die Marine offensichtlich sehr schwer, sowohl in finanzieller als auch personeller hinsicht.
Schwabo Elite
ZITAT
Royal Navy's entire fleet of attack submarines out of action

Service says it ‘continues to meet all of its operational tasking’ in opaque statement’

Jon Sharman, 3 hours ago

http://www.independent.co.uk/news/uk/polit...r-a7572746.html

Wir reden hier übrigens von einem P5-Staat, der demnächst aus der EU austreten will, weil er das allein garantiert besser schafft.

Die Royal Navy ist echt ein Saftladen geworden seit den Falklands.
Ironfawks
Gemäß dem Handelsblatt hat UvdL "entschieden", das auch die Opition auf 2 weitere MKS180 beschafft wird.
Dabei geht es sich aber wohl nur um die Anerkennung des Bedarf von 6 MKS180 anstatt bisher 4 Stück.
Es ist nicht geplant den Bisherigen Wettbewerb deshalb anzutasten, die deutet auf ein mögliches 2. Los hin, welches allerdings nicht erst 2030 beschafft werden soll.

Nun gut, mal schauen was von dieser Absicht am Ende wieder übrig bleibt.
Merowinger
Sehr gut! Das ist seit dem Bau der 122er erstmals wieder keine minimale Kleinserie eines Dickschiffes, und der personelle Aufwuchs ist damit auch angelegt. Bleibt zu hoffen, dass dies nicht nur eine Ankündigung mit Blick auf ein attraktives Gegengeschäft für die Norweger ist, damit der Plan dort im Norden politisch gut verkauft werden kann.
Merowinger
marineforum.info:
ZITAT
UNITED KINGDOM
Paper: Cracks found „at the heart of its nuclear reactor“ could mean the end of service for submarine „Trenchant“ ... location makes it „difficult to get at“ ... source: likely to be “terminal” – and may also affect the other three TRAFALGAR class boats due to their age
goschi
Nuja, 2019 wäre die HMS Trenchant sowieso ausgemustert worden.
Schwabo Elite
Ja, aber die Boote müssen eben eigentlich noch bis 2019-2022 laufen. Und Tireless leckte schon 2013 für 8 Tage. Blöd, bei dem Namen. biggrin.gif
xena
Brasilien wird ihren Träger verschrotten. Man hat sich entschieden doch nicht mehr Geld in den alten Träger zu stecken und statt dessen ihn auszumustern. Damit steht Brasilien jetzt ohne Träger da und wird so schnell auch an keinen anderen mehr kommen.

http://www.defesaaereanaval.com.br/desmobi...sao-paulo-a-12/

PS: Jetzt hätten die Chinesen die Chance einen Träger zu verkaufen. Günstiger bekommt man bestimmt nirgends einen, als in China...
ede144
ZITAT(xena @ 17. Feb 2017, 05:19) *
Brasilien wird ihren Träger verschrotten. Man hat sich entschieden doch nicht mehr Geld in den alten Träger zu stecken und statt dessen ihn auszumustern. Damit steht Brasilien jetzt ohne Träger da und wird so schnell auch an keinen anderen mehr kommen.

http://www.defesaaereanaval.com.br/desmobi...sao-paulo-a-12/

PS: Jetzt hätten die Chinesen die Chance einen Träger zu verkaufen. Günstiger bekommt man bestimmt nirgends einen, als in China...


War der Träger nicht auch so ein weißer Elefant wie die Schlachtschiffe die man in Südamerika gekauft hat? Nur weil die Nachbarn was haben, brauche ich auch so ein Spielzeug.
xena
Nur weil wir hier in Europa nichts davon mitbekommen haben, heißt das nicht, dass das Ding nur im Hafen lag. Wenn man sucht, gibt es genug Bilder, die das Gegenteil beweisen. Selbst die tägliche Nutzung des Internets gibt einem nicht alles preis und sorgt für eine verzerrte Wahrnehmung, wenn man nicht gezielt danach sucht...
Schwabo Elite
Ja, das trifft es recht gut, denke ich. Und die lateinamerikanischen Wirtschaften waren immer zu labil, um sich langfristig solche Pötte leisten zu können.
Merowinger
marineforum.info:
ZITAT
US intelligence: The Houthi attack on a Saudi frigate (30 Jan) was carried out by an unmanned, remote-controlled craft filled with explosives ... „likely“ originating from Iran which passed it on to the Houthi ... assessment sees a „wider threat (to shipping) than that posed by suicide boats“
Ironhead haynes
Passend dazu. Rheinmetall stellt mit Seasnake einen Nachfolger für die MLG'S vor.

Siehe da

Jetzt geht's.
General Gauder
ZITAT(Ironhead haynes @ 21. Feb 2017, 20:33) *
Passend dazu. Rheinmetall stellt mit Seasnake einen Nachfolger für die MLG'S vor.

Siehe da

Der Link geht nicht
400plus
Der hier müsste es sein: http://defence-blog.com/news/rheinmetall-d...-idex-2017.html

"SeaSnake is an optimized naval gun system for layered ship self defence against a variety of standard or asymmetric threats with an optimum combat range inside of 4,000m."

Könnte das bedeuten, dass SeaSnake auch zur Nahbereichsabwehr gegen Flugkörper eingesetzt werden kann? Das derzeitige MLG-27 kann das ja m.W. nicht (oder irre ich mich da?).
Praetorian
ZITAT(400plus @ 21. Feb 2017, 22:46) *
Könnte das bedeuten, dass SeaSnake auch zur Nahbereichsabwehr gegen Flugkörper eingesetzt werden kann?

Das kann man aus der Pressemeldung nun wirklich nicht herauslesen.
Merowinger
FK Abwehr: Ersteinmal nicht. Allerdings sagt Rheinmetall, dass jetzt optional dazu ein Laser und eine FüWES Einbindung möglich ist - beides kombiniert könnte dann einen FK Suchkopf blenden.

P.S.: Was ist der Unterschied zwischen MLG-27 und MLG-27NG, wenn damit nicht SeaSnake gemeint ist?
kato
ZITAT(Merowinger @ 22. Feb 2017, 00:15) *
FK Abwehr: Ersteinmal nicht. Allerdings sagt Rheinmetall, dass jetzt optional dazu ein Laser und eine FüWES Einbindung möglich ist - beides kombiniert könnte dann einen FK Suchkopf blenden.

Blenden? Der von Rheinmetall auf MLG27 getestete Laser hat 10 kW. Wenn ders schafft 10 Sekunden drauf zu bleiben gehen Treibstoff oder Sprengkopf hoch.

Wobei Rheinmetall die MLG/Laser-Kombination für LLS-Ziele bewirbt, nicht FK-Abwehr oder CRAM.
schießmuskel
Rheinmetall bietet mittlerweile 30Kw Laser, da wäre ein Ziel schon nach deutlich weniger Bestrahlung hinüber.
Merowinger
ZITAT(kato @ 22. Feb 2017, 00:59) *
Wenn ders schafft 10 Sekunden drauf zu bleiben gehen Treibstoff oder Sprengkopf hoch.

Aber die 10 Sekunden hat er nicht. Es ist gut möglich, dass FKs nicht erwähnt werden weil man a) das nicht publik machen möchte (naja), oder b) die Lafette bei stark manövrierende FKs nicht mit der nötigen Genauigkeit hinterkommt (wahrscheinlich).

MLG-27 ist zudem auf 60 Grad Neigung beschränkt. Wir wissen nicht, ob sich bei der Seeschlange da etwas geändert hat. Wenn man sich allerdings die jetzt unbewegliche Montage des Sensorgehäuses anschaut, dann ist ein Einsatz gegen steile diver unwahrscheinlich.

FAZIT: Mit dem Stand der Technik eher keine FK Abwehr.
kato
ZITAT(schießmuskel @ 22. Feb 2017, 08:17) *
Rheinmetall bietet mittlerweile 30Kw Laser

Konkret hat Rheinmetall an größeren Lasern nur BFU (HEL-Effektoren) mit 10 kW und 20 kW; die Skyshield-Montage hat 3x10 kW; auf der MLG-Lafette gibts ein Mockup für 2x20 kW und 4x20 kW - jeweils ohne Geschütz oder Sensorik - sowie ein 1x10 kW Modul angeflanscht an ein reguläres MLG. Letzteres wurde im letzten Februar auf einer Korvette für Tracking-Versuche verbaut. Dabei ersetzt die BFU den Munitionskasten rechts, ob im Testaufbau das Geschütz überhaupt einsetzbar war weiß ich nicht.

Bei der SeaSnake - zumindest dem Ausstellungsmockup auf der IDEX - ist die Montage einer einzelnen BFU scheinbar oben aufgeflanscht vorgesehen, das Mockup entspricht in der Form dem der 20 kW BFU von Rheinmetall:

http://www.navyrecognition.com/index.php/n...gun-system.html

Wobei bzgl. der 60 Grad interessant wäre ob diese Montage die Elevation des Geschützes beeinträchtigt oder für die BFU eine unabhängige, ggf auch höhere Elevation erlaubt. Beim Sensorgehäuse beachte man diesbezüglich auch die Aufhängung aus diesem Winkel.

Auf dem Stand steht übrigens gleich daneben auch eine MLG27.
Merowinger
Ok: Im Mockup ist der Sensor ist auf zwei Achsen eigentständig richtbar.
Praetorian
ZITAT(Merowinger @ 22. Feb 2017, 18:40) *
Ok: Im Mockup ist der Sensor ist auf zwei Achsen eigentständig richtbar.

Moment - auf den mir bekannten Bildern mag der Sensorkopf (aufgrund des Spalts) so aussehen, als sei er schwenkbar. Er wäre aber ungünstig positioniert dafür, da die rechte Hemisphäre weitgehend durch Waffe und Lafette blockiert ist. Ich würde das also nicht leichtfertig als gesetzt ansehen.
Merowinger
In der Tat.
xena
Potzblitz, die Chinesen sind aber schnell. Jetzt ist ein dritter Träger im Bau und der wird ein CATOBAR Träger sein, wie es aussieht. Dafür waren wohl auch die Testanlagen, die ich zuvor schon mal gepostet habe, nützlich.

ZITAT
As the People's Liberation Army Navy's (PLAN's) second aircraft carrier, commonly referred to as the Type 001A, nears completion, Chinese state-owned media have reported that the country's third aircraft carrier is also under construction.

Li Jie, a naval military expert, was quoted by the Global Times newspaper on 21 February as saying that the carrier, commonly known as the Type 002, will be "entirely different" from China's previous carriers and that it will look like a "US aircraft carrier rather than a Russian one".

China building third aircraft carrier, says report
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