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Grenadier
Urgh, das sieht wirklich übel aus.
Xizor
Ist das nur die Perspektive oder ist zwischen Schornstein und Helideck der Kiel gebrochen?
Merowinger
Ja, sieht schwer danach aus. Diese Korvetten haben nicht wie etwa die Burkes ein zur Schiffsmitte hin angestelltes Helodeck.
Merowinger
Aussagen von HiTaTa am 11. Januar:

- die Marine wird bis 2024 um 1000 Dienstposten anwachsen (beinahe alle im Bereich Einsatz)
- 2017 kamen 280 DP hinzu (insbes. zweite Kompanie Seebatallion)
- das Zulagenwesen soll stark vereinfacht werden
- die Marine wird weiterhin Personal an das BAAIN abstellen (müssen) um Projekte reaslisieren zu können (2017: 9)
- eine Bundeswehr mit mehr als den geplanten 198.000 Soldaten ist "schwer" und unwahrscheinlich
- SAR ab 2019 ist noch ungelöst
- MKS180: Zulauf erst ab 2026 (nicht 2023), aber kein Abbruch der Ausschreibung
- der EGV Bonn wurde zu früh übernommen, was sich mit der F125 nicht wiederholen soll
Kettenklopper
ZITAT(Kameratt @ 20. Jan 2018, 21:07) *

Ist das nicht schon fast ein Totalschaden?
Merowinger
Vermutlich nicht - 2 Mann werden vermisst, bei dem Foto kann man sich vorstellen wo sie waren.
revolution
Die Damavand ist vollständig gesunken. Das wars.
https://twitter.com/Mahdiibakhtiari/status/...552881565085698

Vorher hat man offenbar alles abgebaut, was irgendwie von Wert sein könnte.


Leider sind bei der Havarie zwei Seeleute gestorben. In sofern in jeder Hinsicht eine katastrophale Scheissaktion, die wieder einmal zeigt, dass der Iran beim Eigenbau (das boot war keine 5 Jahre alt) erhebliche Probleme hat wenn die Projekte komplexer werden. Zu dem Gründen gibt es außer schlechtem Wetter wenig verwertbare Infos . Kann mir eigentlich nur vorstellen dass der Motor zum denkbar ungünstigsten Zeipunkt gestreikt hat.
kato
ZITAT(revolution @ 29. Jan 2018, 01:03) *
Zu dem Gründen gibt es außer schlechtem Wetter wenig verwertbare Infos

Die offiziell verlautbarte Version ist, dass angesichts aufkommenden Sturms die Damavand in Bandar-e-Anzali in den Hafen einlaufen und festmachen wollte und hierbei beim Passieren des Wellenbrechers eine plötzlich aufkommende starke Windböe das Schiff in die Richtung des Wellenbrechers drückte. Angesichts des Längsprofils des Schiffs bei dem geringen Gewicht durchaus nicht unglaubhaft.
Grenadier
In jedem Fall ziemlich bitter für den Iran, auch vor dem Hintergrund des Alters der Einheit.
Das auch noch zwei Seeleute sterben mussten, kommt erschwerend hinzu (k.a. wie man im Iran mit solchen Dingen umgeht).
Father Christmas
Rumänien möchte ein U-Boot: http://www.euronews.com/2018/01/30/after-2...the-waves-again
400plus
Und möchte das sogar vor Ort in Lizenz bauen.
Schwabo Elite
Genau ein einziges Uboot? Also so wie die letzte Delfinul? Das wird ja dann sicher drei Monate im Jahr viel ausrichten können.
SailorGN
Die Rumänen haben gerade mal 5000 Personen in der Marine und betreiben eine zweigeteilte Flotte: Flüsse und See. Daher wird da nicht viel Spielraum für ein eigenes Ubootgeschwader sein. Mit dem Geld siehts wohl ähnlich aus, nimmt man 214er als Referenz dann wird schon ein Boot den Verteidigungshaushalt extrem belasten. alles in allem reden wir hier wohl von ner halben Mrd. (Ersatzteile, Infrastruktur, Ausbildungskooperationen). Was mich allerdings arg verwundert: Warum will man selbst bauen? Gerade in der jetzigen europäischen Situation, bspw. in D, könnte man doch versuchen, ein gebrauchtes 21X zu bekommen...
Schwabo Elite
Das wundert mich auch. Ich sehe auch einen Sinn darin Russland im Schwarzen Meer paroli bieten zu wollen, inbesondere seit die Türkei ein Wackelkandidat wird. Aber die Frage ist dann halt echt, worauf der Fokus liegen soll. Bulgarien und Rumänien haben jeweils eine ähnliche Ausrichtung: Minenabwehr und begrenzte ASW-Kräfte. Dazu jeweils sowas wie ein Geschwader Patrouillenboote mit Lenkflugkörpern. Wenn sich nun beide Nationen darauf einigen könnten ihre Tarantul-Versionen abzuschaffen, wäre Platz für Uboote. Aber was will man mit einem einzelnen Uboot. Noch dazu so ein teures? Das liegt doch nachher wieder nur im Dock, weil man mit schlecht ausgebildeten Seeleuten das Sonar im Bug irgendwo gegengefahren hat.
kato
Mutmaßlich Rettungsmaßnahme für SNC Constanta - nachdem Damen neben Galati auch Mangalia übernommen (von Daewoo gekauft) hat und eine niederländische Gruppe keine 4 Wochen später ein 1,4-Milliarden-Offshoreprojekt in Rumänien ankündigte, dürfte das aktuelle Kerngeschäft von SNC - Spezialschiffbau - die nächsten Jahre ziemlich aggressiv aus Richtung Damen angegangen werden. Da auch noch die Ukraine als Käufer faktisch weggebrochen ist geht denen sonst bald das Geschäft aus. Die letzte Zeit konnten da nur kleinere Chemikalientanker für eine französische Reederei und Schwimmkräne Richtung Südostasien abgesetzt werden. Bei letzterem kann man sich vorstellen wie da noch die mögliche Marge aussieht...
Merowinger
Überwasserschiffbau wird nun auch "Schlüsseltechnologie" laut Koaltionsvertrag. Dies zielt offensichtlich an erster Stelle auf das MKS 180. Muss für die Wirksamkeit dieser neuen Regel nun tatsächlich neu ausgeschrieben werden? Allerdings sind DCNS und Fincantieri bzw. jetzt Naval Group ohnehin schon aus dem Rennen.
Father Christmas
2 von 3 EGV liegen in den Werften und bleiben dort wohl: http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/...s-15442872.html
Merowinger
"Selbst ein­fa­che Er­satz­tei­le wie Ein­spritz­pum­pen (Lie­fer­zeit 5 Mo­na­te) oder Öl­küh­ler für die Fre­gat­ten (Lie­fer­zeit 6 Mo­na­te) hat die Ma­ri­ne nicht im Depot."
xena
In einer investigativen Sendung argumentierte man damit, dass man sich auf die Industrie verlassen hat. wink.gif
ede144
ZITAT(xena @ 11. Feb 2018, 18:57) *
In einer investigativen Sendung argumentierte man damit, dass man sich auf die Industrie verlassen hat. wink.gif


Man bekommt von der Industrie genau das was man bezahlt. Und wenn ich Lagerkosten sparen will, dann ist outsourcing von der BW in die Industrie nicht der richtige Weg. Weil da spart man nur Geld weil die Sachen nicht im Lager liegen sondern kurzfristig beschafft werden sollen. Und die Einspritzpumpe eines 20 Jahre alten Großdiesels der genau 5 mal gebaut wurde, liegt bei keinem Lieferanten im Lager. Die wird halt gebaut.
Grenadier
Zumal sich die "Industrie" mit Sicherheit nicht von diesem Staat über den Tisch ziehen lassen wird (der Staat spart und die Industrie trägt die Kosten). Umgekehrt wird ein Schuh draus und zwar mit einem netten Bonus.

Damit es nicht zu arg abdriftet:

Die HMS Ocean soll für 84 Million Pfund an Brasilien verkauft werden. Brasilien wird damit wohl die São Paulo ersetzen.
http://www.dailymail.co.uk/news/article-52...ean-Brazil.html
In England wird die Entscheidung kontrovers diskutiert, da die Ocean gerade erst umfangreicher Reparaturen unterzogen wurde und erst ab 2020 mit der HMS Queen Elisabeth zu rechnen ist.

2014 war ich an Bord, fands sehr beeindruckend. Wenngleich auch, gemessen an der Größe des Schiffes, es recht beengt zuging.
MeckieMesser
Hier hat man sich bestimmt einfach keine Mühe gemacht (oder nicht gewollt) ordentliche SLAs zu setzen.
Das schraubt die Beschaffungskosten sonst nach oben.
Schwabo Elite
ZITAT(Father Christmas @ 31. Jan 2018, 12:25) *


Anscheinend will man nun doch drei Uboote kaufen: https://www.defensenews.com/naval/2018/02/0...-black-sea-ops/
Merowinger
ARD:
Ein italienischer Energiekonzern [ENI] möchte vor der Küste Zyperns nach Erdgas suchen. Türkische Kriegsschiffe hindern das Bohrschiff jedoch daran, sich dem Gebiet zu nähern. Nun hat sich die EU eingeschaltet. Vor der Küste Zyperns blockieren sechs türkische Kriegsschiffe seit Freitag die Erdgassuche eines italienischen Ölkonzerns. [..] Die Republik Zypern, deren Regierung den Südteil lenkt, ist seit 2004 EU-Mitglied. Ankara erkennt diese Republik nicht an und lehnt die Suche nach Erdgas ab, solange die Zypernfrage nicht gelöst ist.

Merowinger
Die Hessen bereitet sich auf ihren Einsatz mit einer CSG vor. Im Video sieht man bei 2:15 eine ausgeprägte Beule in Turm Alpha, der OTO. Ist das nur eine kosmetische Beeinträchtigung?

https://www.youtube.com/watch?v=4W_mtnpE_ks
Praetorian
Sollte nur kosmetisch sein.

plumbum
Wie ist die Beule da wohl reingekommen ?
Merowinger
Gute Frage: Seeschlag, VertRep, Kran? Bei Seeschlag hätte wohl noch mehr zu Bruch gehen müssen, ist aber aus der Perspektive der Kamera nicht zu beurteilen.
Grenadier
ZITAT(Merowinger @ 14. Feb 2018, 18:01) *
...Bei Seeschlag hätte wohl noch mehr zu Bruch gehen müssen, ist aber aus perspektive der Kamera nicht zu beurteilen.


Nicht unbedingt. Auf der Back befindet sich außer der Reling nicht besonders viel was durch Seeschlag tatsächlich beschädigt werden könnte.
JSS Deutschland
Interessant, nicht nur in Deutschland steht es so schlecht um die Einsatzbereitschaft der Schiffe, sondern auch bei der stolzen Royal Navy.
Nur 5 Der 19 Kriegsschiffe seien einsatzbereit und zwar durch Personalprobleme und fehlende Ersatzteile, kommt mir bekannt vor.
https://www.express.co.uk/news/uk/936791/ro...a-internvention
Schwabo Elite
Die Royal Navy hat das Problem seit Jahren. Und aus ähnlichen Gründen. Das passiert, wenn man den Hahn zudreht und die Zahl der Einsätze erhöht.
xena
ZITAT
Acquisition Insanity: USS Ford Block-Buy Proposal

The US Navy wants to go all in on the USS Ford-class aircraft carrier program. Less than a year after the first-in-class ship’s commissioning (before it ever launched or recovered an aircraft…a first in history), the sea service is exploring options to buy them in bulk.

The Navy has already repeated several common acquisition mistakes with the Ford program, but this latest scheme would pile on more problems. The Navy committed to this program—which includes several new major ship systems like nuclear reactors, catapults, and radar systems—while their designs were still in a conceptual stage, and the inevitable complications in their development have contributed greatly to the program’s $6 billion cost increase.

Committing to such a large program with so many unproven systems earned the Ford-class program a spot on Senator John McCain’s (R-AZ) “America’s Most Wasted Report.” Yet, James Geurts, the Navy’s Assistant Secretary for Research, Development, and Acquisition, said before the House Armed Services Committee on March 6 that the Navy is studying a potential two-ship block buy for the third- and fourth-in-class ships.

Hier weiter lesen!
Merowinger
Marineforum/DMKN: Artikel zum taktischen Signaturmanagement.
ZITAT
Im Bereich der Magnetik ist man heute noch nicht in der Lage, analytisch von Messungen an Bord auf die magnetische Signatur außerhalb des Schiffes zu schließen. Es gibt dazu jedoch umfangreiche F&T-Aktivitäten in verschiedenen Nationen.
Merowinger
Hartpunkt und das Bundeswehr Journal melden: Die Marine erhält über die ESG drei UAS Systeme "Puma AE II" von AeroVironment mit jeweils zwei Lfz für den taktischen Nahbereich mit 6 kg Gewicht und 15-20 km Reichweite in 500 ft bei bis zu 3h-3.5h Einsatz und maximal 45 kn. Mit "II" dürfte es sich um die RQ-20B Variante handeln, welche auch von Ägypten beschafft wird. Der Bildsensor (ausfahrbarer Gimbal) nennt sich Mantis i45. Handstart und Wasserlandungen sind möglich. Kostenpunkt ca. 300k Euro pro Drohne. Gesamtkosten: 8.9 Mio Euro.

Die Fluegrevue erwähnt AlmEG in ihrem Artikel, was uns sagen würde dass wir hier die lang diskutierte Übergangslösung für die K130 sehen (gefordert wird ein Einsatzradius von 30 sm, 70 kn, 4h). Das passt nicht. Hartpunkt hingegen zitiert das BAAINBw nur mit "Fähigkeit zur unabhängigen taktischen Aufklärung sowie zur aktuellen Lagebild­fort­schreibung für hoch­mobile Kräfte im maritimen Umfeld".

Für Puma 2 existiert eine Lösung für die Netzlandung. Bei AeroVironment ist Puma 3 in der pipeline (Risszeichnung).

defence-blog.com zum Einsatz:
ZITAT
While Puma is most commonly employed as a precursor search and overwatch platform to support her VBSS team, and it is also commonly used for area surveillance and range clearance during gunnery exercises,” said Lt. Cmdr. Bryan Hart, commanding officer of the Cyclone-class patrol ship USS Hurricane (PC 8). “During a recent gunnery exercise, Puma operators were the first to identify inbound navigational concerns, allowing for increased reaction time from the navigation team due to the significant increase in the distance in sight Puma provides beyond that of the ship.
[...]
I think one of the biggest challenges we face is, the color of the Puma which is about the same color of the water out in the middle of the Gulf,” said Witters. “So when we land a Puma in the water, sometimes they are hard to find. It does have an infrared strobe on it, but depending on the day or how it’s sitting in the water, we do face some challenges finding it.

Ein älterer Bericht aus 2012:
ZITAT
"The Puma AE is all about the ability to operate in any environment around the world," said Intelligence Specialist 1st Class Remick Bailey. "It's meant to be utilitized by small unit commands, especially Special Operational commands due to areas these commands operate in such as small waterways and rivers."
[...]
"While on the patrol coastal ship, we landed the Puma AE as close to the ship as possible and sent a rigid-hulled inflatable boat (RHIB) to recover it," said Rodriguez. [...] Puma AE is recovered by either landing on the ship's flight deck or in the water. Puma AE also has the ability to float for multiple hours before sinking.
Praetorian
Dabei handelt es sich um Aufklärungssysteme für die SEK M, nicht K130.
Merowinger
Tatsächlich nur für KSM.
Praetorian
Polen verschiebt die Beschaffung neuer U-Boote auf 2022 oder später.
Ein erstes der vier von Norwegen übernommenen Boote der Kobben-Klasse (Typ 207, zzgl. eines als Ausbildungshulk) wurde im Dezember 2017 außer Dienst gestellt, ein zweites folgt im Juni diesen Jahres. Weil das einzelne Kilo zudem seit längerer Zeit auf Instandsetzung wartet, stehen Polen damit auf absehbare Zeit nur noch zwei Boote zur Verfügung.

Jane's
EX-Buzz
Irgendwas hat den türkischen Frachter INCE INEBOLU im Roten Meer getroffen:

Bilder zum Treffer

Bericht auf Englisch
Schwabo Elite
Danke, das war unter meinem Radar durchgegangen. Eine Meldung von Bloomberg findet sich hier:


ZITAT
Business

Phoenix Is Said to Be Seller of Russian Wheat Hit by Missile

By Cagan Koc, Isis Almeida, and Anatoly Medetsky

14. Mai 2018, 17:59 MESZ Updated on 15. Mai 2018, 16:48 MESZ


https://www.bloomberg.com/news/articles/201...men-destination
EX-Buzz
Normalerweise sind nach einem erfolgreichen Hit die Medienkanäle voll mit Schuldzuweisungen bzw. mit Bekennermeldungen. Hierbei ist es erstaunlich ruhig. Auch das WWW, Wer schießt mit Was Warum auf dieses Ziel, erschließt sich mir nicht. Ein TUR Bulk-Carrier mit RUS Getreide wird in der Red Sea angegriffen. Houthi´s oder Saudis hätten kein Interesse daran, da weder RUS od. TUR in den Konflikt involviert sind.
Schwabo Elite
Mein Tipp: Die Saudis haben entweder was anderes treffen wollen und/oder dachten der Frachter schmuggelt Waffen an die Houthis. Man hat den Frachter in den Hafen geordert. Entweder er soll dort inspiziert werden oder man will Zeit für eine Erklärung schinden. Am ehesten beides.
SailorGN
Naja, erfolgreicher Hit... es wäre eher eine Meldung wert, wenn man einen ankernden Bulker dieser Größe nicht getroffen hätte wink.gif Nur woran macht man fest, dass es die Saudis waren? Der englichsprachige Link von Ex-Buzz suggeriert dies, hat aber weder Beweise, noch stichhaltige Indizen (nur Meinung). Die Fotos sind auch nicht wirklich aussagekräftig, bzw. eine eindeutige Zuordnung zu Missile oder Air strike kaum anhand der Bilder möglich (was wäre denn ein Raketen/FK-angriff von einem Flugzeug aus?). Wichtig wäre ausser der reinen Schiffsposition der genaue Einschlagort (im Verhältnis zum gesamten Schiff) und die Positionierung/lage des Rumpfes zu Küste bei Einschlag.
Merowinger
Ist das möglicherweise der Austritt eines Ari Geschosses, welches den Schiffskörper durchquert hat? So ungefähr wie in "der Frachter wollte nicht aufstoppen, hat auf Warnschuss nicht reagiert, also nehmen wir die cargo area ins Visier...". An Oberdeck ist der "Lack nicht ab", die Hitze kann nicht gross gewesen sein. Alles etwas seltsam.

Oder da war jemand trigger happy.
SailorGN
Nein... für Ari-Austritt ists zu groß. Ausserdem gibts an Deck diese kleinen Einschläge... mMn ist es irgendwas schnelles im flachen Winkel mit "Anbauteilen" gewesen, also durchaus n FK oder ne Bombe mit Lenkeinrichtung.
EX-Buzz
Ja, so richtig passt das irgendwie nicht. Mein erster Gedanke war, dass da innerhalb des Schiffes irgendwas umgesetzt hat. Für eine RPG ist der zuweit vom Festland weg, für eine Missile finde ich das Schadensbild unpassend..... Müsste bei schiffsartillerie nicht ein großer Treffer an Oberdeck zu sehen sein?
Merowinger
ZITAT(EX-Buzz @ 17. May 2018, 21:04) *
Mein erster Gedanke war, dass da innerhalb des Schiffes irgendwas umgesetzt hat.

Ging mir genauso. Falls der Laderaum mit Getreide gefüllt war, dann war das ein riesiger Sandsack.
Schwabo Elite
ZITAT(SailorGN @ 17. May 2018, 18:29) *
Wichtig wäre ausser der reinen Schiffsposition der genaue Einschlagort (im Verhältnis zum gesamten Schiff) und die Positionierung/lage des Rumpfes zu Küste bei Einschlag.
Der Treffer erfolgte mittschiffs von Backbord: https://foto.haberler.com/haber/2018/05/12/...2379_1795_m.jpgbiggrin.gif

Die auf den Bildern vom Einschlag zu sehenden zwei Deckel, bzw. Decksdurchbrüche befinden sich jeweils auf Höhe der Krantürme. Auf den Bildern vom Einschlag ist auch zu erkennen, dass dieser "rechts" von zwei weißen Markierungen auf dem schwarzen Rumpf liegt. Solche Markierungen finden sich bugwärts von Kranturm 1 (Nummerierung vom Bug aus) vor den Holds und etwas bugwärts von Kranturm 4 (Bild hier Nr. 1; leider perspektivisch ungünstig).

Des Weiteren wird im englischsprachigen Bericht von einem Treffer in Hold 3 gesprochen. Ob die Holds den Frachtluken eindeutig zuzurechnen sind oder die Luken die Holds überschneiden, ist mir nich klar. Aus Gründen von Logistik und Sicherheit würde ich davon ausgehen, dass jede Luke einem Hold zuzuordnen ist. Sonst könnte bei hoher See eine offene Luke zwei Holds gefährden. Eine Nummerierung der Holds kann von Bug nach Heck oder umgekehrt stattfinden. Damit wäre Hold 3 in der Schiffsmitte. Bei Überlappungen der Luken entweder ganz im Bug oder ganz im Heck, wenn man von drei Holds ausgeht.

Auf dem oben verlinkten Bild (hier) sind die weißen Markierungen backbords zu erkennen. Ich nehme an, ähnliche Markierungen sind auch Steuerbord angebracht auf gleicher Höhe. Dass der Einschlag "rechts" von den zwei Decksdurchbrüchen stattfand hieße also bei einem Treffer von Backbord, entweder ca. auf Höhe von Kranturm 4 oder beim bugnächsten Hold ganz vorn am Schiff. Beides scheint nur möglich, wenn nicht jede Frachtluke einen einzelnen Hold bedient, sonder diese überlappen.
Bei einem Treffer von Steuerbord wäre das Loch bugwärts vom vordersten Hold - und hätte ihn nicht zerstören können - oder bugwärts vom heckwärtigen Hold. Das könnte Hold 3 sein, wenn es nur drei Holds gibt.

Mit scheint eine Numemrierung der Holds von Bug nach Heck wahrscheinlicher. Ein Treffer wäre dann heckwärts ca. zwei Meter bug- oder heckwärts der Beschriftung anzunehmen, je nachdem, ob die Waffe von Backbord oder Steuerbord anflog.
Father Christmas
Bei Bomben und Artillerie wäre doch der Winkel anders.

Vielleicht was kleineres, wie Sea Skua, AS.15, ...

Aber schickes Rätsel smile.gif
SailorGN
Ich gehe davon aus, dass die Holds gar nicht/nicht nennenswert beschädigt wurden. Es wurde ja geschrieben, dass Crew und Fracht unversehrt seien. Darüber hinaus gehen die Holds über der Wasserlinie gar nicht bis an die (Aussen)Bordwand, was auch deutlich Sinn bezüglich Stabilität macht. Dort sitzen Ballastwasserzellen, bei voller beladung wahrscheinlich leer.

Egal was dort nun eingeschlagen ist, meiner Meinung nach hat es zwischen Bordwand und Holdwand umgesetzt... und dabei an den Öffnungen (Haupteinschlagsort und die kleineren Krater an Deck) für die nach aussen gewölbten Bruchkanten gesorgt.
Father Christmas
ZITAT
Ich gehe davon aus, dass die Holds gar nicht/nicht nennenswert beschädigt wurden. Es wurde ja geschrieben, dass Crew und Fracht unversehrt seien.


Auf den Bildern sieht man umherliegende und teilweise wohl auch angesengte Weizenkörner.





Ich denke mal, da wird eine gewisse Menge Weizen ins Meer abgegangen sein.
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