ZITAT(Kettenklopper @ 19. Jun 2006, 16:29) [snapback]817328[/snapback]
ZITAT(Much @ 19.06.2006, 13:54)
<font color='#000000'>@Kettenklopper: Na, wie liefs für euch und den 16V Kadett? Bin schon ganz gespannt, was du zu erzählen hast!
Servus, Much</font>
<font color='#000000'>Tja, womit soll ich anfangen?
Mit der technischen abnahme?
Naja, zunächst haben wir uns geärgert das der Bock so schwer war (leer 1004Kg, Mindestgewicht in unserer Klasse 980Kg)
Naja, egal, kann man nichts machen. Leere Gewichtekiste verplombt und Gut ists.
Als der Besitzer dann ankam und Nebenbei erzählte das er Zu Hause noch Vollgetankt hätte um etwas die Kosten zu senken sind mir dann etwas die Gesichtszüge entglitten.
Also, Tank absaugen, Gewichteplatten holen und neu anstellen zu wiegen.
Naja, nun sind wir halt mit 25Kg Zusatzgewicht gestartet.
Dann Freitag morgen im Training haben die Fahrer dann erst einmal schön "gemütlich" das Auto für die Pflichtrunden um die Strecke "getragen" (Jeder Fahrer muß in den Trainings mindestens zwei Runden gefahren haben!! )
Danach sollte jeder Fahrer noch eine Schnelle Runde "auf Angriff" fahren und der schnellste sollte Abends in der Dämmerung bei der Kühleren Luft noch einmal ne richtige 110% Runde fahren, aber da kam es leider nicht mehr zu.
Nachdem der Wagen in der 6ten Runde, also der zweiten Runde unseres dritten Fahrers anfing zu bocken, und die Crew ne neue Zündspule eingebaut hat kam er nach wenigen Minuten über den "Notausgang" der GP-Strecke wieder zurück. Motor klappert und hat keine Leistung--> Lagerschaden, Motor Kaputt!
Als ich dann Nachmittags wieder zum Ring kam (Mußte wegen einer Persönlichen Angelegenheit zwingend Donnerstag nach Hause fahren)Waren die anderen schon kräftig am schrauben.
Kurz vor dem zweiten Training war der Wagen dann fertig.
Leider ist auf der Fahrt in die Box aufgefallen das die Kupplung nicht richtig trennt, Also Raus den Mist und die Sintermetallkupplung gegen eine Serienkupplung getauscht.
(Was aber für die Fahrer eher ein Segen als ein Fluch war)
Als ob das nicht gereicht hätte hatten wir dann noch einen Kabelbrand.
Und dann auf dem Weg in die Strataufstellung fiel ein Ölleck an der Verschraubung der Ölschläuche am Motor auf.
Also direkt nach beginn der Einführungsrunde zurück in die Box und Schrauben!
Da die Einführungsrunde aber (zum Glück) auch recht lang ist waren wir längst Fertig als die Startgruppe endlich wieder da war. Und da wir aufgrund er extrem lahmen Trainingszeiten eh die letzten in unserer Startgruppe waren haben wir also ausser der Gaudi der Einführungsrunde nichts wirklich verloren.
Im Rennen selbst lief dann fast alles nach Plan. Lediglich der Tank machte Probleme, aber der 6. Runde hatte der Motor aussetzer in schnellen Rechtskurven bei hoher Motorlast z.b. im Brünnchen. Da mußten die Fahrer auch bis zum Schluß mit leben, ging aber auch recht gut, bei den Temps Tagsüber hätten die eh nicht viel mehr als 6-7 Runden gefahren.
Lediglich haben sich die Fahrer permanent über ein Leistungsloch zwischen 4000 und 6000 Umdrehungen beklagt.
Ist aber auch kein Wunder wenn man einen Serien 16V Motor mit einem Steuergerät eines mit anderen Nockenwellen und nem bearbeiteten Zylinderkopf bestückten Motor betreibt.
Aber wieso soll man auch auf einen VW-Mechaniker höheren wenn man bald Meister wird.
Den Unterschied merkte man auch gleich direkt nach dem Starten, der Motor spreng gleich sofort an, ohne langes orgeln und shcwarze Abgaswolken wegen überfetten. Insgesamt zog er dann deutlich kräftiger hoch, erst ab etwa 5800Umdrehungen war dann ein Verlust gegenüber dem eigendlichen Rennmotor zu spüren. Nur meinte der Fahrer das der Wagen bei etwa 6500 Umdrehungen massive Zündaussetzer hätte und da dann auch nichts mehr käme. Klar, das Seriengerät für den Serienmotor hat da ja auch den Drehzahlbegrenzer.
Alles in allem lief das Rennen nahezu perfekt.
Keine weiteren Motorprobleme oder ähnliches, lediglich der zweite Gang fing eine halbe Stunde vor Schluß an mucken zu machen, vermutlich der Syncronring defekt Also nicht wildes.
Der Verbrauch lag bei etwa 16 Litern Super+ pro 100Km.
3 Satz vordere Bremsklötze,
3 Paar Slicks für die Vorderachse, hinten haben wir am frühen morgen dann die "alten" Räder von vorne aufgesteckt da der Bock hinten nehezu keinen Reifenverschleiß hat, das größte Problem war das er so viel Gummiabrieb beim Platzmachen für schnellere aufgesammelt hat das der Reifen am ende alles war, nur nicht mehr rund.
1 Satz hintere Bremsklötze
und die Frontscheibe ist im oberen Bereich gerissen.
Endergebniss:
gesammt Platz 106 von 225
Klasse SP3 14 (Habe aber auch 11 gehört) von fast 40 Fahrzeugen
Schnellste Runde: 11,39 Minuten
Gefahrene Runden: 108
Alles in allem sind wir alle sehr glücklich uns zufrieden.
Wie letztes Jahr auch, massives Theater im Training aber Problemloses Rennen.
Nebenbei, der Kadett war das älteste Auto im Starterfeld, sogar der Manta ist mit Bj `90 5 Jahre jünger
Das isser übrigens auf dem Weg zum zweiten wiegen:
Bild:
http://www.ringfotograf.de/fotos/24h_20060615/027.jpg (Bild automatisch entfernt)
Mfg Kk</font>
Ich hab hier einfach nochmal Kettenkloppers Bericht vom letzten Jahr ausgegraben, vielleicht beantwortet der einige Fragen von Nobody, interessant ist er allemal und da er dieses Jahr nicht dabei war, wie er sagt, ist er sogar aktuell