Spielt aktuell jemand "This War of Mine"? Bräuchte mal etwas Input, komme bis zum 37. Tag und dann geht der letzte Überlebende meist drauf.

Ist schon ein wenig her. Was bei mir ganz gut funktioniert hat:

- Möglichst schnell Alkohol und Zigaretten produzieren, hat die größte Gewinnspanne und man kann mehr Handeln
- Schnell Upgraden und Fallen/ Pflanzenzucht aufbauen, dann ist es etwas einfacher mit den Nahrungsmitteln (am besten mehrere Fallen)
- Genug Betten bauen
- Wohnbereiche erst nach und nach erkunden und die vorhandenen Bereiche absichern, das senkt die Wahrscheinlichkeit das bei Einbrüchen wichtige Sache wegkommen.
- Früh Brecheisen und Messer herstellen oder Plündern und am besten die ganze Gruppe schnell bewaffnen (zumindest mit Messern)

Wenn du Plündern gehst am besten nicht bei Leuten, die selber nichts haben. Das lohnt sich nicht weil es die Charaktere depressiv macht. Mord an Unschuldigen macht die Leute sehr fertig im schlimmsten Fall zerbricht derjenige an seiner Tat.
Wenn jemand depressiv ist, am besten Schlafen lassen/ Reden/ Alkohol. Je besser du die Leute behandelst, desto wahrscheinlicher ist es das alle durchkommen.

Aber Tag 37 ist doch schon ganz gut, bei mir ging das Spiel bloß bis irgendwas mit 40

Mein Problem ist, dass ich irgendwann an dem Punkt bin, wo ich jemanden umlegen muss um an Nahrung zu kommen. Der "Täter" verfällt dann immer in schwere Depressionen..... egal wieviel ich mit ihm Rede od. er sich zulaufen lässt, meist haut der dann Mitten in der Nacht ab. Mit den restlichen 3 Personen ist es dann ab dem 20. Tag sehr schwer eine Rountine zu erstellen: Im Bett schlafen, wachen, plündern geht dann nach 3-4 Tagen so an die Substanz der Charaktere, dass sie einfach nur sitzen und nicht aufstehen wollen.... wenn dann noch einer verletzt ist und man sich Bandagen oder Medikamente "ertöten" muss, dann wars das meist kurze Zeit später.

Mein Unterschlupf ist wirklich gut ausgebaut, alle Löcher gestopft, 2 Betten, 2 Stühle, 1 Sessel, die beiden Werkbänke, Rattenfalle, Destilationsgerät und Wassertrichter, Kräuterwerkbank, Herd und Offen sind vorhanden. Ich hab auch meist genug Kippen und Bücher, aber es fehlt immer an Nahrung..... und dann kommt der Teil wo ich einen umlegen muss........

Spielmechanisch reicht genau ein Buch und besorg dir ein Radio das du auf dem klassischen Sender dudeln lässt, das hebt die Moral. Von zusätzlichen Informationen bezüglich Wetter und wo man besser nicht plündern sollte, ganz abgesehen.

Nahrung ist in der Tat das brennendste Problem um das man sich kümmern muss und man muss eine gewisse Autarkie erreichen, daran führt kein Weg vorbei. Der Handel mit Alkohol und Zigaretten ist zwar einträglich, aber gerade früh im Spiel oftmals eine Sackgasse, da man zu sehr vom Angebot der Händler abhängig ist. Mindestens zwei Fallen sind das Minimum und auch das Upgrade vom Kräutergarten zum Gemüsegarten ist essentiell. Ohne das geht es einfach nicht, obgleich das letztere Upgrade kostspielig ist und man muss sich frühzeitig darum kümmern. Erst danach sollte man sich um eine Alkoholdestille kümmern, um mit Hilfe des Gartens Bandagen usw. herstellen zu können. Hat man das, ist eigentlich für alles Grundlegende gesorgt und ab da ist es halt wirklich einfach nur ein Glücksspiel und das meiste ergibt sich von alleine.
Um dich zusätzlich gegen Räuber zu schützen empfiehlt es sich, eine der vielen "Schatztruhen" in deinem Unterschlupf nicht gänzlich zu plündern, sondern einfach ein wertloses Item darin zu lassen. Solange noch mindestens ein Item vorhanden ist, bleibt der Container zugänglich und du kannst andere Sachen reinstopfen und diese Container werden bei Überfällen nicht geplündert.

Nachtrag: Bezüglich der Nahrungssituation - Man muss seine Schützlinge nicht täglich ernähren. Der erste Hungerstatus ist nicht mit Nachteilen verbunden, sondern erst der Wechsel zum zweiten. Es reicht also seine gesunden Leute nur aller zwei Tag zu ernähren, wenn die Nahrungsmittel knapp werden.

Das werd ich heute mal probieren, könnte gut möglich sein, dass ich mich mit der Destille am Anfang in die falsche Richtung bewegt habe....

P.S. Das mit dem Schrank funktioniert nicht mehr, war ein Bug, der gefixed wurde.....

Danke dir schonmal für den Input..... Erfahrungsbericht folgt

This War of Mine
(Fantastisches Spiel. Bin nicht so der Rollenspieler, aber Kopfkino wie hier habe ich vorher noch nicht erlebt.)



Handel:
Frühzeitig Schnaps zu brennen, zum handeln, wird zwar häufig propagiert, lohnt sich aber meistens nicht wirklich. Der Gewinn ist verschwindend gering, vor allem wenn man sogar noch Ressourcen aufwenden muss, um Eis zu schmelzen. Selbst wenn man ein Szenario spielt in dem man große Mengen Zucker findet, ist es meist einfacher den direkt einzutauschen.
Das billigste Handelsgut sind "components". Damit lassen sich die aktuellen Kurse für andere Waren abmessen. Grundsätzlich ist es effizient bei den nächtlichen Beutezügen neben den dringend benötigten Gütern, möglichst wertvolle Gegenstände mitzubringen und diese dann beim hausierenden Händler gegen Komponenten einzutauschen. Ein Transportslot trägt 4 Komponenten = 4 credits. Gleiches gilt für Holz = 1,5 credits x 2 pro slot = 3 credits max pro Slot. Das sollte man also wenn möglich besser ausnutzen, wenn nicht akuter Bedarf besteht, um etwas bestimmtes zu bauen.



Moral:
Wenn es zu Depressionen durch Tötungen kommt, dann hast du die falschen Opfer ausgesucht. Wenn du Banditen überfällst, hat niemand ein Problem damit. Anders sieht es aus mit stehlen. Manche Charaktere erleiden selbst dann einen negativen Moral Einfluss (ME), wenn Privateigentum von Banditen entwendet wird. Stehlen sollten also nur Charaktere, die damit kein Problem haben, wie z.B. Arica. Es ist aber problemlos möglich durch jedes Szenario zu kommen, ohne zu stehlen.

Töten und stehlen sind die Moraleinflüsse die du selbst steuern kannst. Anders sieht es aus wenn dein eigenes Quartier überfallen wird. Das gibt auch einen negativen ME. Wenn das zu einem Zeitpunkt geschieht, an dem schon jemand depressiv ist, dann bedeutet das meist das Aus für diesen.

Das Quartier frühestmöglich abzusichern ist also von höchster Bedeutung. Im Winter gibt es meist weniger Überfälle. Hast du ein Szenario mit frühem Winter muss das Absichern des Hauses also nicht unbedingt oberste Priorität haben. Startest du im Sommer sieht das allerdings anders aus und wenn du im Radio von einer "crime wave" hörst, dann solltest du schleunigst alles verbarrikadieren und die Türe mit der Alarmanlage aufrüsten. Bei einem voll aufgerüsteten Haus reicht ein Wachposten pro Nacht. Wenn das Haus noch unabgesichert ist, dann solltest du nur eine Person schlafen lassen, die dann am Tage die Hausarbeit verrichten kann. Sturmgewehre verbrauchen mehr Munition als Flinten, wenn du überfallen wirst. Daher empfiehlt es sich diese beim Händler einzutauschen, sobald für jede Person im Haus eine Flinte verfügbar ist.

Edit: Sucht. Manche Charaktere benötigen Kaffe oder Tabak um negative ME zu verhindern.

Das waren die negativen ME. Es gibt aber auch positive ME mirt denen du gegensteuern kannst. Die Nachbarskinder z.B. die nach kostbaren Medikamenten oder Konserven für die kranken Eltern fragen, heben die Moral, wenn geholfen wird. Zudem gibt es an manchen Orten die Möglichkeit Leuten zu helfen (oder auch nicht, was dann die Moral senkt.)

Lies das nur wenn du dich vom Spiel so herausgefordert fühlst, dass du bereit bist das Drama aufzugeben:
Die wirksamste Methode um die Moral anzuheben ist Moonshine... Im Suff vergessen deine Protagonisten alle Sorgen. Das geradezu so unanständig wirksam, das du jeden einzelnen NPC töten kannst, dem du im Spiel begegnest. Macht das Spiel aber langweilig einfach.



Ernährung:
Gib deinen Leuten nur zu essen, wenn sie "very hungry" sind. Dann aber zwei Einheiten Rohkost, oder eine gekochte Mahlzeit bzw. Konserve. Am darauffolgenden Tag (hungry) gibt es dann nichts zu essen und am übernächsten Tag (very hungry) wird dann wieder gegessen. Stell zwei Kleintierfallen auf, so schnell wie möglich. Neben dem absichern des Hauses sollte das deine oberste Priorität sein.
Ein Gemüsegarten ist absoluter Luxus. Wenn du den am Laufen hast, dann bist du aus dem Schneider. Wenn du das allerdings versuchst, solange dir die Ressourcen dafür noch an anderer Stelle fehlen, kann es dir das Genick brechen. Es ist absolut möglich jedes Szenario komplett ohne Gemüsegarten zu bestehen.

Wie kann man sich die richtigen Leute aussuchen bzw. gibts eine Möglichkeit Banditen von Zivis zu unterscheiden? Hab mal versehentlich eine andere Gruppe Survivors ausgelöscht, weil ich dachte es wären Banditen. Der betreffende Charakter war danach völlig am Ende und zu nichts mehr zu gebrauchen.

In unbekannten Sektoren sollte man sich erstmal vorsichtig bewegen. Rennt man auf Fremde zu, dann können diese das als bedrohung auffassen, was dann zu Kampfhandlungen führen kann. Wenn man Geräusche wahrnimmt (dargestellt durch diese roten pulsierenden Kreise) dann sollte man sich erstmal anschleichen und aufklären. Handelt es sich um Personen, dann bekommt man anhand ihrer Dialoge Hinweise darauf, ob sie als Banditen oder Zivis einzuordnen sind. So z.B. beim Warehouse. Die Wachen dort unterhalten sich darüber wann sie den nächsten Konvoi mit humanitären Hilfsgütern überfallen werden.

Ok, danke dir . Dass mit den Dialogen klingt gut, da muss ich mal mehr drauf achten.

Sicher?

http://thiswarofmine.gamepedia.com/Book

Möglich, dass das später reingepatcht wurde. Als ich es gespielt habe, war ein Buch mechanisch immer genug.

So, hab gestern mal eure Tipps beherzigt. Bin jetzt am Tag 32 und alles ist derzeit in Butter. Ich habe erstmal vollkommen auf eine Destille verzichtet und den Zucker als Tauschware benutzt, zusammen mit Alica (die gut feilschen kann) lässt sich da ne Menge rausholen. Alle Löcher wurden gestopft und eine verstärkte Tür mit Alarmanalge eingebaut, somit sind Plünderungen kaum erfolgreich. Das Gemüsebeet in Verbindung mit zwei Rattenfallen versorgt mich eigentlich komplett.

Wenn ich jetzt endlich ein Bauteil für die Flinte finde, dann denke ich, werden die letzten Tage auch kein Problem mehr sein.

P.S.

Ein buch reicht wirklich nicht. Ich habe eins im Inventar, es wird aber trotzdem immer gemotzt, dass sie was zum lesen wollen...... dabei sind die eigentlich nur am racken und haben gar keine Zeit für sowas

Welches Szenario spielst du denn eigentlich? Alica sagt mir jetzt nichts. Meinst du Arica die Diebin? Katja kann feilschen...

Am herausfordernsten fand ich das Szenario mit den zwei Mädels (Katja & Zlata). Die eine muss nachts raus zum hamstern und die andere ist allein zuhause, allerdings wenig wehrhaft und wird praktisch jede Nacht überfallen und ... verletzt. Dabei wird aber nichts gestohlen. Es fehlt immer nur eine Ration Nahrung und etwas Wasser. Daraus ergibt sich eine verzweifelte Abwärtsspirale, weil man permanent unter dem Druck steht Verbandsmaterial zu beschaffen und dann irgendwann für praktisch nichts anderes mehr Zeit hat. Die zwei durchzubringen ist echt nicht einfach.

Interessant ist auch das Marko solo Szenario. Da das Quartier nachts sowieso unbewacht bleibt und dementsprechend ausgeräumt wird, kann man es sich komplett sparen Vorräte anzulegen oder Baumaterial anzuschleppen für irgendwelche Installationen. Das einzige was man wirklich benötigt ist ein Bett und eine Heizung. Auf alles andere kann man verzichten, wenn man nicht mehrere Leute zu versorgen hat.

Für Freunde von Total Annihilation, Supreme Commander und Planetary Annihilation gibt's neuen Stoff: Ashes of the Singularity
http://www.4players.de/4players.php/spieli...n_absetzen.html.

Meine Einkäufe sind abgeschlossen und enthalten folgendes:
-Postal 2 (€ 1.49): Was soll man da schon sagen, ein seltenes Spiel was wohl beinahe jeder irgendwie interessant findet
-Please, don't touch anything (€ 2.49): Gute Musik (von dem selben Typen der den FTL Soundtrack gemacht hat), echt knackige Rätsel und coole Gimmicks.
-Insurgency (€ 2.60 dank 4-pack): Ist wohl bekannt, und imo auch ganz cool. Macht auf jeden Fall Spaß zu spielen, wie es mit der Langzeitmotivation aussieht, mal sehen
-System Shock 2 (€ 0.99): Nie vorher gespielt, immer nur Schwärmereien vernommen. Jetzt wirds Zeit die Lücke zu füllen
-Hearts of Iron 3 (€ 2.49): Einmal kurz angezockt, 5h hängengeblieben. Bis ich da aber den Dreh raus habe, wirds ne ganze Weile dauern..
-Ford Racing 3 (€ 0.74): Von 2004, und ich hatte halt noch knapp unter einem Euro übrig, also hab ich mal rumgeguckt - gut gealtert ist das Spiel leider nicht..

Meine Einkäufe, war mehr als ursprünglich geplant, weil doch einige mich interessierende Spiele zu attraktiven Preisen verfügbar waren:
-Transistor (4,74€) Weil Bastion toll war
-Unepic (2.59€) Dungeon Crawler Sidescrolling RPG mit Pixel Look, das hat damit alles, was ein Spiel gut macht.
-Dragon Commander (9.99€) Ich mag Larian Studios, das fehlte mir von denen noch im Portfolio
-Ori and the Blind Forest (11,99€) Wunderschönes Jump n' Runm mit traumhaft schönem Soundtrack, das bisher einzige mal, dass ich ein Let's Play länger als 20sec geguckt habe war zu dem Spiel.
-ORION: Prelude (0,49€) Weil!
-Watch_Dogs Deluxe Edition (13,59€) Der Preis scheint angemessen zu sein und ich wollte das Spiel eh mal spielen.
-Sir, You Are Being Hunted Steam (1,99€) Coole Idee, will ich mal ausprobieren.
-Homeworld Remastered Collection (12,79€) Darum! weil Homeworld!!!

Spec Ops: The Line
Metro 2033 Redux
Metro Last Light Redux
Call of Juarez Gunslinger
Far Cry 3 Blood Dragon

Standen alle auf der "Könnte man auch mal spielen"-Liste. Damit hat sich die Gesamtmenge meiner Steamsalekäufe mehr als verdreifacht, von zwei auf sieben.

Vor allem die letzten beiden sind großartige, abgedrehte Unterhaltung

Portal Stories: Mel. Kostenlose Mod für Portal 2. Teilweise besser als das Original.

Steam Sale:
Europa Universalis IV: Weil Fan von paradox... aber deutlich anders als der Vorgänger, hab erstmal tierisch einstecken müssen
TW: Shogun II: Auch Fan und mit Fall of the Samurai einfach nur toll... Als Kaiserlicher hab ich jede Runde Tom Cruise vor der Gatling

Hmm Fall of the Samurai war wohl Part des Anfixprogramms für die TW-Reihe, seit heute ist das DLC "verschwunden". N Hinweis von Steam wäre nett gewesen

Stand doch gross auf der Hauptseite
Die Total War Spiele sind aber eh regelmässig im Sale, wartest halt auf den nächsten

Das mit dem Anfixen hab ich gelesen, nur nicht erwartet, dass dazu auch ein DLC gehört. Wahrscheinlich war die Anfixversion von Shogun mit dem DLC drin. Bei den Vollversionen zum Testen steht die Laufzeit ja dabei, kein Ding... nur bei den DLCs nicht.

wenn du auf die DLC-Seite selbst gingst, stand es meines Wissens auch, nur nicht in der DLC-Übersicht in der Hauptspiel-Seite, insofern hast du Recht.

Ja, ist ja halb so schlimm, hatte nur ein sehr gutes Spiel und war dementsprechend "enttäuscht"...

Im Leben gibt es nichts verschenkt und bei Creative Assembly erst Recht nicht, das hätte dich also misstrauisch werden lassen sollen

Nun habe auch ich the Witcher 3 beendet, nach (laut Steam) 188 Std und jede davon hat Spass gemacht, es wurden soviele, da ich einerseits jede Quest mitnehmen wollte, andererseits viel auf das Fernreisen per Schnellreisesystem verzichtete und lieber ritt, rannte, schwamm und fuhr, fand das stimmiger und die Welt ist einfach bildhübsch.
Die Story ist toll, vor allem am Ende (aber auch immer mal zwischendurch) wird einem die Verflechtung der eigenen Entscheidungen immer wieder vor Auge geführt, manchmal sind es Kleinigkeiten mit riesigen Auswirkungen, ein andermal haben grosse Taten eben manchmal trotzdem keine Relevanz, mir gefällt das sehr und in dieser Grösse hat das meines Wissens noch kein Spiel durchgezogen.
Spielerisch ist es bis am Ende gut, wenn auch die Mängel im kampfsystem mit der Zeit deutlicher werden, hier sei vor allem die zuweilen komische Kollisionsabfrage (mit gegnern, aber auch mit Objekten) zu nennen, die vor allem enge (Faust-) Kämpfe gerne mal zum Frust werden lassen, andererseits wird das Kampfsystem mit Ausbau des Charaktersystems auch etwas vielfältiger, leider kommt das erst vergleichsweise spät im Skillthree und man übersieht dies auch gerne.

Die Charakterzeichnung sowohl von Geralt als auch der ganzen anderen Haupt- und Nebenfiguren ist ein wirkliches Highlight und wer die Bücher kennt, findet viele verweise und Wiedersehen, die aber so aufgezogen sind, dass man sie als Nicht-Kenner nicht störend wahrnimmt, toll gelöst.

Das fazit bleibt, dass es eines der besten Spiele ist, die ich je gespielt habe, sollte das Kampfsystem (und das Inventar...) bei einer später kommenden Enhanced Edition noch verbessert werden, fallen für mich praktisch alle Kritikpunkte weg.

Bei World of Guns gibt es zum 04. Juli alle "All-American" Modelle für 2 Tage freigeschaltet...

Der Humble Shop hat aktuell Total War Weekend:
https://www.humblebundle.com/store/promo/totalwarweekend/

Da gibts auch Fall of the Samurai vergünstigt.

Hab ich schon mal gefragt, aber hat jemand schon mal TW: Attila angespielt?

Neben dem offensichtlichen World of Warships: "Life is Strange"

Man spiel Max, eine 18-jährige angehende Kunstfotografin die in ihren Geburtsort zurückkehrt um an der dertigen Kunsthochschule zu studieren. Als sie sich am Ende einer Unterrichtsstunde in der Toilette frisch machen will, wird sie Zeuge eines Mordes und der Schock löst ihre Zeitreisefähigkeiten aus. In der Folge trifft Max auf ihre beste Freundin aus Kindertagen, muss sich mit allerhand Highschoolcliquenmist rumschlagen, versucht hinter das Geheimnis einer spurlos verschwundenen Mitschülerin zu kommen und hat obendrein auch noch Visionen von der Zerstörung der Stadt durch einen Tornado, der in wenigen Tagen über die Stadt hinwegfegen wird.

Das Spiel entlehnt sein Spielprinzip den Telltale-Adventures ala "The Walking Dead" und lässt sich am besten noch als Erzähladventure bezeichnen. Der besondere Twist kommt hierbei in Form der Zeitreisefähigkeit mit der Max allerhand Gutes und Böses anstellen kann. Die Charaktere sind allesamt glaubhaft und gut entwickelt und selbst die offensichtlichen Abziehbildschurken mit Zwirbelbart haben Gründe für ihr Verhalten.
Derzeit gibt es drei Episoden die jeweils einen Tag überspannen und 5 sollen es ingesamt werden. Pro Episode sind etwa 3 bis 4 Stunden Spielzeit notwendig und die Geschichte des Spiels ist nonlinear, das heißt es gibt einen zentralen Plot der unverändert abläuft, aber das drumherum ist teilweise erheblich von den Entscheidungen die der Spieler aka Max trifft abhängig.

Nachdem die beiden Spiele gestern endlich bei GoG.com erschienen sind:

"Archimedean Dynasty" und "Albion". "Albion" ist ein klassisches D&D-basiertes RPG, das teilweise in Top-Down- und teilweise in First-Person-View gespielt wird. Der Hauptprotagonist ist Tom Driscoll, ein Pilot an Bord des Fabrikschiffs Toronto. Driscolls Geschichte beginnt, als die Toronto in ein Sonnensystem einschwenkt um einen rohstoffreichen, leblosen Planeten anzusteuern und auszubeuten. Bei der Erkundung via Shuttle stürzt Driscoll ab und entdeckt, dass die angeblich leblose Welt doch nicht ganz so leblos ist.
"Archimedean Dynasty", hierzulande bekannt unter dem Namen "Schleichfahrt", ist der Vater und die Mutter der späteren Aquanox-Serie, einem Unterwassertake auf das Spaceshootergenre. Die Menschheit hat as geschafft die Erdoberfläche endgültig zu ruinieren und dank der massiven radioaktiven Verstrahlung blieb der Menschheit nur ein Weg: Nach unten, in die Tiefe der Ozeane. Man übernimmt die Rolle des Söldners Emerald "Deadeye" Flint, dessen Geschichte mit der Eskorte einer scheinbar wertlosen Ladung Schwefel beginnt und dessen Leben daraufhin ein ganzes Stück interessanter wird.

Eines meiner absoluten Lieblngsspiele, definitiv in den Top10, das Spiel hatte damals einfach alles, coole Sci-Fi, frisches Szenario (wäre bis Heute frisch), tolles Gameplay, damals brachiale Grafik, mitreissende Story und richtige Oberbösewichte.
nicht umsonst bin ich bis Ende der 90er mit dem Nickname "Deadeye" durch die Gegend geflizt
Allein wegen der Nostalgie habe ich gestern sofort zugeschlagen, einfach toll, dass gog.com die endlich ins Sortiment aufnahm

Ich hatte damals nur die Demo und als ich es dann endlich, Jahre später, in Vollversion in die Hände bekam, bekam ich es nicht zum Laufen... Naja, wenigstens hat mich der Soundtrack über die Jahre begleitet und jetzt kann ich es endlich genießen. Auf nach Aqua!

Ich spiele gerade das schon etwas in die Jahre gekommene Empire: Total War und habe da mal ganz allgemein ein paar Fragen: Wie schafft man ne einigermaßen vernünftige Seeschlacht? Bei mir entwickelt sich da immer zu einem totalen durcheinander und es gewinnen die, die mehr schiffe bzw. dickere Schiffe haben...

Zum Landkrieg: Da fehlt mir auch etwas der taktische Zugang. Haben die damals wirklich so gekämpft? Aufeinander zulaufen und dann aus allen Rohren feuern? Meistens verschanze ich mich einfach und lass den Gegner kommen. Wie spielt ihr das denn bzw. was sind erfolgreiche Taktiken?

Grüße
Bullet Tooth

Bei den Seeschlachten habe ich auch noch nicht durchgeblickt, es läuft immer auf das Mikromanagement von 2-3 Schiffen unter Aufgabe der restlichen hinaus.

Land: Ja, die Linien sind aufeinander zugelaufen, haben gefeuert und später gestürmt oder getürmt Mit Verschanzen am Hügel (Kanonen können eigene Truppen überschiessen) oder Furten/Brücken gewinnt man quasi immer gegen den Comp. Nützlich, wenn man zahlenmäßig unterlegen ist. Hat man Überzahl oder sind einem Verluste egal kann man auch mit Kav. flankieren(bzw. im Nahkampf befindlichen Gegnerkolonnen in den Rücken fallen), stürmen oder mit Reserven das Tödliche L bilden. Wirklich anspruchsvoll werden die Schlachten nur bei massiver Gegnerübermacht und/oder viel Gegnerkav/Ari... oder wenn man ein eher rückständiges Land spielt und mit Schwertkämpfern gegen Linieninf stürmen muss.

Ist ne Weile her...

Die Seeschlachten fand ich immer superätzend. "auto-resolve" war da mein Mittel der Wahl. Funktioniert recht zuverlässig. Bei deutlicher Überlegenheit auch ohne Verluste.

Landkrieg: Die KI ist ziemlich doof auf geringer Schwierigkeit und einzelne Regimenter lassen sich leicht in killzones locken. Auf höherer Schwierigkeit ist man meist mit schnellen und massiven Angriffen konfrontiert. Da hilft eine starke Ari und die gegnerische Ari schnellstmöglich mit Kav auszuschalten.

Bei Seeschlachten muss man viel micro betreiben um möglichst ständig jedes schiff so zu positionieren das es wirken kann, am besten ist es übrigens zu erst die Takelage der gegner zu zerstören ist das erst einmal geschafft dann ist es recht einfach da der gegner nicht mehr fliehen bzw reagieren kann.
Mir machen die Seeschlachten übrigens mehr spaß als die Landschlachten, die Land Gefechte lasse ich so gut wie immer automatisch auswürfeln

Eigentlich funktioniert bei Seeschlachten das klassische "crossing the T" ganz gut. Mit den eigenen Schiffen zwei bis drei Reihen Linien bilden (Sonst werden die zu unhandlich). Die stärkste Linie versucht vor der feindlichen Linie das T zu kreuzen. Schafft man das, schießt man dabei normalerweise auch die gegnerischen Führungsschiffe zusammen.

Dann stockt die gegnerische Linie und die eigenen anderen Linien stoßen durch Lücken und beharken Big und Heck der Gegner.

Dadurch, dass man nur zwei bis drei eigene Linien befehligt, hält sich auch das Mikromanagement in Grenzen. Klar kann man später im Kampfverlauf auch Einzelaktionen befehligen, aber dann ist der Drops meist schon gelutscht.

spielt hier eigentlich jemand Starcraft 2 online?

will gerade schön mal wieder ein paar Spiele zocken, aber irgendwie hat gerade jeder gegner nach 10 Sekunden das spiel gequittet, was mir lauter autowins beschafft.

Schön für die Statistik aber dumm für mich.

hattet ihr das auch schon mal?

Die Eye of the Beholder Trilogie ist auf GoG.com erschienen und ich würde die glattweg spielen, wenn nicht gestern auch noch Shadowrun: Hong Kong erschienen wäre. Letzteres ist großartig wie schon die unmittelbaren Vorgänger und kann diverse Verbesserungen bieten. Zum Beispiel kann man seine Kameraden jetzt nicht nur über die Ausstattung customizen, sondern auch über eine Art Perk-Wahl. Wärmstens zu empfehlen, wenn man das shadowrunsche Magie-und-Cyberpunk-Setting, sowie isometrische Rollenspiele mag.

Ich habe zuletzt zwei kleinere Spiele durchgespielt, die ich jedem empfehlen kann, Transistor und Ori and the Blind Forest.
Beide vereint ein unglaublich schönes Artdesign, wenn auch die Stilrichtung gänzlich gegensätzlich sind, sind beide einfach nur schon schön zum angucken und sind durchgehend sehr stimmig umgesetzt, beide haben zudem hervorragende Soundtracks, die jederzeit zum Spiel, der grafik und der Geschichte passen.
Während Transistor, das von den machern von Bastion stammt eher ein stark taktisches Hack n' Slay in isometrischer Ansicht ist, das hierbei seinem "Vorgänger" treu bleibt was die kommentierende Erzählerstimme angeht und allgemein eine durchaus spannende Geschichte rund um eine aus dem Ruder geratene Verschwörung erzählt, die die Existenz der Spielwelt bedroht und dabei spielerisch zwar fordernd aber im Grunde jederzeit problemlos machbar bleibt, ist Ori and the Blind Forest ein ziemlich knüppelhartes Jump n' Run, das aber durch die wunderschöne Grafik, die geschmeidigen Animationen und den Level-Aufbau aber jederzeit ein Genuss bleibt und zwar sehr fordernd ist, was Präzision, Timing und Geschicklichkeit angeht, dabei aber immer sehr fair ist und auch dank dem guten Speichersystem ohne grossen Frust spielbar ist (zugegeben, die drei grossen Fluchtsequenzen sind sehr fordernd, aber nach nur 30-40 versuchen hatte selbst ich es) und einem auch netterweise immer auf dem Laufenden hält, wie oft man bereits gestorben ist (ich bin am Ende 525x wiederbelebt worden ) und ausserdem eine herzergreifende Story um Freundschaft erzählt.
Für beide Spiele empfehle ich Gamepads als Spieleingabe, ist wesentlich präziser und intuitiver, gerade bei Jump n' Runs sind Analogsticks sowieso fast immer viel besser.

Als manischer Completionist der ich bin (aber doch nur 98% in Ori geschafft ) hatte ich bei beiden Spielen jeweils an die 10Std effektiver Spielzeit pro Durchgang, ich denke aber die Hälfte ist absolut machbar, wenn man nicht auch noch das letzte Secret lösen will, es sind also gut geeignete Spiele für zwischendurch mal.

Leaver sind ein alter Hut, das gabs schon bei Wc3 und SW:BW. Diese Leute missbrauchen das Ladder System, wenn du mit einem neuen Account viel verlierst dann kriegst du später sehr lange sehr schlechte Gegner und kommst hinterher mit einer positiven Ratio weg. Such einfach weiter, früher oder später wirst du "normale" Gegner bekommen

ja ok,
das es leaver gibt, wusste ich auch, und wieso ist auch klar,
nurbei 6 Stück in Folge habe ich schon irgendwie mich gefragt ob irgendwas los ist

War bisher nicht zu Pillars of Eternity gekommen, wollte es jetzt übers Wochenende abholen und siehe da es ist mit 28€ im Angebot bei GOG:

https://www.gog.com/game/pillars_of_eternity_hero_edition

Gibts hier Freunde des Angelns?
Auf Steam gibts das kostenlose Spiel Fishing Planet, es ist noch im early access und einige Funktionen fehlen noch, aber selbst mir, der noch nie angeln war und absolut keine Ahnung hat, macht es spass.
Und dabei sieht es noch ziemlich gut aus.
Den hier hab ich gestern Abend gefangen.

Und so sieht es ganz normal beim spielen aus.

Satellite Reign. Effektiv ein Remake das Spiels Syndicate. Ein "Realtime, Class-based Strategy Game" in dem man eine Einheit vercyberter bzw. aufcyberbarer Agenten kontrolliert, die im Dienste einer Megacorporation anderen Megacorps den Arsch aufreißt. Das wunderschöne Neonlichtdesign und der allerfeinste 80s Dark-Wave bzw. Retro-Wave Soundtrack (wer damit begrifflich nichts anfangen kann, schaue sich einfach den Launch-Trailer an, das verwendete Stück befindet sich auch in der OST-Compilation) sorgen für eine gefühlsechte Cyberpunkstimmung.

Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain

Gefällt mir bis jetzt ausgesprochen gut. Das Intro und die erste Stunde fand ich zwar nicht überragend, da hat mir MGS Ground Zeroes von der Präsentation und dem direktem, unkomplizierten Einstieg her besser gefallen, aber wenn man einmal im Spiel drin ist, ist es schon sehr fesselnd. Ich habe jetzt schon über 15 Stunden Spielzeit auf der Uhr und trotzdem erst 7% Gesamtumfang absolviert. Das Afghanistan Scenario ist bis jetzt auch gelungen, optisch schön dargestellt.
Ich bin gespannt wie es mit der Langzeitmotivation aussieht. Gerade im Bezug auf die Abwechslung zwischen den einzelnen Missionen.

Ich muss mich Seydlitz da anschließen.
Ich bin jetzt nach 12 Stunden bei 7% und es macht bis jetzt viel spass. Nur die Nebenmissionen sind sich doch alle recht gleich, bedeuten sie alle doch am Schluss nur "Geh in das Dorf oder die Basis und hole die Person da raus.", ob man da später im Spiel noch Lust drauf hat, oder man dann nur in der Kampagne voran spielt wird man sehen. Dass man mit dem Fulton System Menschen/Tiere/Ausrüstung/Fahrzeuge aus dem Gebiet raus holen kann ist etwas neues in Spielen und ziemlich gut implementiert. Und jetzt der wichtigste Punkt. Kann ein Begrüßungskommitee besser sein als dieses?

Die "Open-World" von MGS 5 ist leider genauso tot wie die in Far Cry 5...schlimm. Die Gegner KI ist auch unter aller Kanone. Zumindest die Story hält mich noch einigermaßen.