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Vollansicht: USS Port Royal auf Grund gelaufen
WHQ Forum > Technik > Schiffe
Racer
Grad vorhin im Radio gehört: Es soll eine Ticonderoga Klasse auf Grund gelaufen sein und musste mit mehreren Versuchen weggeschleppt werden.

Bilder? Nähere Infos?
Praetorian
USS Port Royal vor Honolulu:
http://www.honoluluadvertiser.com/article/.../902070366/1001
Racer
Danke xyxthumbs.gif
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Le Triompant hatte eine Unterwasserkollision und hat dabei den Bug beschädigt:
(Meldung auf französisch):
Meretmarine

Hier noch eine englischsprachige Quelle:
Link
Praetorian
Port Royal sitzt übrigens noch immer fest...
Mittlerweile hat man Betriebsstoffe und Wasser abgepumpt und einen Teil der Besatzung von Bord gebracht, um das Schiff leichter zu machen.
Tiger 2
Wenn das auch nichts geholfen hat was bleiben dann für Möglichkeiten?
Gewaltsames rausziehen mit mehreren Schleppern würde sicher jede Menge Schäden verursachen?
sdw
Das Schiff auseinanderbauen. Wenn du das jetzt für einen Witz hälst, wurde 1918 beim deutschen Linienschiff Rheinland so gemacht. Im April auf Grund gelaufen und erst im Juli freigeschleppt. Zuvor hatte man große Teile der Panzerung und der Bewaffnung demontiert. Wäre auch bei der "Port Royal" möglich. Zwar keine Panzerung aber Waffen und Munition dürften einiges an Gewicht ausmachen.
Tiger 2
Stimmt eine weitere radikale Gewichtsreduzierung macht Sinn.

Danke xyxthumbs.gif

Edit:

Genauso so ist es, das Schiff wird weiter leichter gemacht.
Danach will man wohl eine Schneise ausbaggern.
Quelle
Schwabo Elite
Armer Verantwortlicher! Das dürfte wohl das Ende der Karriere sein... Und dann auch noch bei einem CG.
Tiger 2
Jetzt ist es geschafft und sie ist frei.

Mal gucken was an Schäden gemeldet wird.
BigLinus
ZITAT(Schwabo Elite @ 9. Feb 2009, 17:46) *
Armer Verantwortlicher! Das dürfte wohl das Ende der Karriere sein... Und dann auch noch bei einem CG.

Zwischenzeitlich wurde Capt. John Carroll, der kommandierende Offizier der USS Port Royal, durch seinen vorgesetzten Offizier, Rear Adm. Dixon Smith, von seinen Pflichten entbunden.
Praetorian
Vorübergehend, vorbehaltlich der Ergebnisse der Untersuchungskommission!
wARLOCK
was passiert in solchen fällen mit den/dem verantwortlichen?werden die einfach nur rausgeworfen,oder verklagt oder sogar verknackt?da fällt mir ein,was ist eigentlich aus der angelegenheit "schnellboot gegen schnellboot" geworden?dürfen die jungs sich noch bei der bundeswehr sehen lassen oder wurden die schon an die luft gesetzt?
BigLinus
ZITAT(Praetorian @ 10. Feb 2009, 21:23) *
Vorübergehend, vorbehaltlich der Ergebnisse der Untersuchungskommission!

Nimmt man die verschiedenen Pressemeldungen dazu, spricht vieles für einen Navigationsfehler als Ursache für die Havarie. Bewahrheitet sich dies, dann wird aus dem vorübergehenden eine finale Entbindung von den Pflichten.

Zum einen sollen die Verantwortlichen viel zu dicht unter die Küste gesteuert haben. Zum anderen soll die Crew, durch das vorzeitige ausschiffen von Soldaten und Werftarbeiter nach Abschluß der ersten Probefahrt, derart abgelenkt gewesen sein, daß keine laufende Positionbestimmung mehr erfolgte. Diese Fehlverhalten gehen alle zu Lasten des Kapitän, der sich bei solch grundsätzlichen Fehlern wohl kaum rechtfertigen kann.
Praetorian
Ausgelagert
Starscream
Eigentlich hätte man die Port Royal ruhig an der Stelle lassen sollen.
Sie machte sich vor dem Flughafen ganz gut. Wer dieses Bild gesehen hat versteht sicher was ich meine:
http://media.starbulletin.com/images/20090206_cruiser1.jpg
Es wäre vielleicht eine gute Idee gewesen, sie dort zu desarmieren und als Sehenswürdigkeit herzurichten. An ihrer Stelle hätte man einen neuen FK-Kreuzer für die US Navy bauen können, was sich sicher positiv auf die Konjunktur in den USA ausgewirkt hätte.
Euch gefällt die Idee, das Schiff an der Havariestelle als Sehenswürdigkeit herzurichten nicht? Gut, sie hätte dort auch als stationäres Element der Theatre Ballistic Missile Defence in Dienst lassen können. Immerhin wurde die Port Royal dafür ausgerüstet.
Jedenfalls rätsele ich darüber, warum die US Navy in letzter Zeit so viele Grundberührungen und Kolllisionen verzapft... San Francisco, Port Royal, und nun auch die Hartford und New Orleans.
Hat Thompson recht oder haben die nur ihre Seekarten gelöscht oder verbummelt?
MiC
Ist es denn in anderen Marinen der Welt anders? Nein, nicht wirklich. Gerade die Deutsche Marine hat in letzter Zeit auch viele Zwischenfälle produziert, die auch bekannt wurden. So ist das in jedem Land, aber nur das was rauskommt interessiert. (U-Boot Unfall der Engländer u. Franzosen, U-Boot Unglück mit der Nerpa, Algerier, die in Kiel fast sinken, usw.)
Starscream
@MiC
Stimmt, die Deutsche Marine hat auch vor wenigen Jahren eine Fregatte gegen einen Brückenpfeiler gesetzt und eine Kollision zweier FK-Schnellboote verzapft.
Praetorian
Plus eine Korvette in die Binsen manövriert und ein Minenjagdboot auf einen Felsen. So what - macht keinen guten Eindruck, aber es passiert halt.
Nobody is perfect
Wollte ich doch auch sagen,
Minenjäger on the Rocks nicht vergessen.

Waren das nicht die Norweger, die mal vor ein paar Jahren mit einer Korvette aufgelaufen sind...
Schwer beschädigt wurde die abgeschleppt und ich kann mich noch dran erinnern, wie die verzweifelt mit einer Axt auf das Tau einhackten, als der Kahn im Schlepp plötzlich absackte.
Schwabo Elite
ZITAT(Praetorian @ 23. Mar 2009, 21:13) *
Plus eine Korvette in die Binsen manövriert und ein Minenjagdboot auf einen Felsen. So what - macht keinen guten Eindruck, aber es passiert halt.


Korvette?
Praetorian
Braunschweig hat sich im Nord-Ostsee-Kanal in die Böschung manövriert und einen Propeller und eine Welle kaputtgefahren.
Nobody is perfect
Und die Briten haben doch vor ein paar Jahren mal eine Fregatte auf der Themse mitten in London quer vor einen Brückenpfeiler manövriert.

So was passiert halt.

Schlimmer ist es halt, wenn wer meint, Cowboy spielen zu müssen und dann der Mist passiert.
MiC
Man denkt halt vorschnell "Was sind das denn für Deppen!?", aber ich versteh' viele der Vorfälle. Da ich mich im Moment selbst in der Offizierausbildung befinde weiß ich was da auf einen zukommt. Und glaub mir, die sichere Navigation eines Schiffes/Bootes ist keine leichte. Gerade als junger WO fühlt man sich manchmal im Stich gelassen, wenn man auf Brücke steht und der Alte auch noch "schwierige" Fragen stellt. Aber das muss man sich halt erfahen um Sicherheit zu bekommen, und selbst dann passieren Fehler.
Schwabo Elite
Ja, klar, ist völlig verständlich. Gerade unter Stress passieren immer Fehler. Darum ja auch doppelte Sicherheiten (und mehr), wenn es "um was geht".

Das mit der Braunschweig ist an mir vorbeigegangen...
Thomas
Die Böschung knutschen im NOK ist ja auch längst nicht so spektakulär wie Druckdose auf dem Trockenen.
Die Karlsruhe hat sich auch mal den Steuerbordwellenschutz zerdeppert, weil der Herr professionelle Kanalsteuerer Scheiße gebaut hat (i.V.m. dem Lotsen wie der Havariebeauftragte zweifelsfrei festgestellt hat). Aber wie Praetorian schon sagte: So what? Dafür is der Schutz da. Abflexen und neuen dranschweißen.
Starscream
@MiC
Volle Zustimmung. Der nigerianischen Marine - die zweimal ihre Aradu auf Grund gesetzt hat - oder der saudi-arabischen Marine trägt man so etwas gerne gehässig nach, aber auch der Deutschen Marine oder der US Navy passiert so etwas. Wobei die US Navy laut Thompson auch nicht SO gut sein soll...
Thomas
Die kochen auch nur mit Wasser...
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