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Vollansicht: North Hollywood Shootout
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DemolitionMan


AR-15, benutzt beim North Hollywood Shootout
Joker
Wenn die um jede gefundene Hülse nen Kringel ziehen müssen, wurde an dem Tag wohl viel Kreide verbraucht rofl.gif

Wegen den ganzen Filmen ist es echt schwer, im Internet Originalfotos zu finden, obwohl ja viele Aufnahmen durch die Nachrichten existieren.




Edit: Hätte zuerst auf DemolitionMan's Link klicken sollen wallbash.gif
Nordschlag2
Bezüglich dem North Hollywood shootout auf der vorherigen Seite: Gibts vl wo Originalfotos von den Anzügen die die beiden getragen haben?
Hummingbird
Du meinst hochauflösende Detailaufnahmen?

Ich kenne nur die Fernsehaufnahmen.
Nordschlag2
Also ich mein jede Art von Bild, weil bisher hab nichts gefunden was einem die Rüstungen gut erkennen läst. Oder gibts vl ne Beschreibung oder so? Weil ich lese ständig zu dem Theme das es sich um selbst gebaute Rüstungen handelt. Ich stell mir das eher wie einen Flickenteppich von Schutzwesten vor.
HANS
ZITAT(Joker @ 21. Jan 2010, 23:15) *
Wegen den ganzen Filmen ist es echt schwer, im Internet Originalfotos zu finden, obwohl ja viele Aufnahmen durch die Nachrichten existieren.


Auf der oben zitierten Wikiseite wird zB auch behauptet, die Beiden hätten rumänische AKMS ("AIMS") verwendet, was erwiesenermassen falsch ist. Der Polizeibericht spricht von drei chinesischen AK-Varianten, und auf Fotos ist ganz deutlich das NORINCO MAK-90 mit dem Lochschaft zu sehen . . . Die rumänischen Kanonen wurden stattdessen in der Verfilmung 44 MINUTES verwendet, was dann wohl div Experten als "real thing" angesehen haben . . .

mfg

HANS
DemolitionMan


Größer: Groß

Die tatsächliche Bewaffnung und Schutzausrüstung die die Täter an dem Tag getragen und benutzt haben ist im Los Angeles Police Historical Society Museum ausgestellt.
Nordschlag2
Also ich muss gestehen das ich mir die Rüstungen ein wenig "massiver" Vorgestellt habe. Den wenn es stimmt das mehr als 650 Schuss auf die beiden abgefeuert wurden, dann frage ich mich auch wieviele davon auch wirklich getroffen haben. Aber im Grunde hatten die beiden auch "glück" das keiner der Beamten einen Kopftreffer gelandet hat, den es wundert mich das sie zwar sonst so schwer gepanzert waren, aber keinerlei Schutzmaßnahmen für den Kopf hatten.
HANS
ZITAT(DemolitionMan @ 26. Jan 2010, 23:38) *
Die tatsächliche Bewaffnung und Schutzausrüstung die die Täter an dem Tag getragen und benutzt haben ist im Los Angeles Police Historical Society Museum ausgestellt.


Warst du da? Ich wär an einer detailierten Auflistung interessiert . . .

mfg

HANS
SLAP
Das Museum hat zwei Bilder auf der Website.




HANS
Danke! Interessanterweise ist da ja doch zumindest ein rumänisches AKMS zu sehen . . . Da scheint der Polizeibericht nicht ganz korrekt zu sein. Oder es ist eine Frankensteinwaffe, dh ein NORINCO Typ 56S mit rumänischem Klappschaft und Vorderschaftgriff.

mfg

HANS
DemolitionMan
ZITAT(Nordschlag2 @ 27. Jan 2010, 10:15) *
Also ich muss gestehen das ich mir die Rüstungen ein wenig "massiver" Vorgestellt habe. Den wenn es stimmt das mehr als 650 Schuss auf die beiden abgefeuert wurden, dann frage ich mich auch wieviele davon auch wirklich getroffen haben. Aber im Grunde hatten die beiden auch "glück" das keiner der Beamten einen Kopftreffer gelandet hat, den es wundert mich das sie zwar sonst so schwer gepanzert waren, aber keinerlei Schutzmaßnahmen für den Kopf hatten.


Massive Einschüchterung durch automatisches Waffengeballere+Alltags-Cops die nicht jeden Tag auf sowas treffen...schlechte Voraussetzungen für einen sauber gezielten Kopftreffer auf sich bewegende Ziele. Auch auf die Entfernungen...eher schwein für die Polizei, dass von denen keiner tödlich getroffen wurde, auch wenn ja viele kritisch waren.

Den "44 Minutes"-Film gibts bei youtube zu sehen, ist natürlich dramatisiert aber was die Schießerei angeht sehr sehr realistisch.

Edith sagt, was sind das für große Magazine für das HK91?? 40er?
HANS
ZITAT(DemolitionMan @ 27. Jan 2010, 13:38) *
Edith sagt, was sind das für große Magazine für das HK91?? 40er?


30er. Was ich immer noch nicht rausfinden konnte ist ob das HK91A3 semi oder vollautomatisch war. Letzteres wird immer wieder behauptet, aber Beweise hab ich noch keine gesehen.

mfg

HANS
DemolitionMan
Danke.

@Slap: Guter Fund, hatte auch nach mehr Bildern vom Display gesucht. Das hier gehört auch noch thematisch zu den Bildern:

Schwabo Elite
Die Gegenüberstellung ist pathetisch... sad.gif
DemolitionMan
Das ist Amerika! Da geht doch nichts ohne Pathos. wink.gif
Nordschlag2
Naja, man könnte jetzt böswillig sagen: Was bringt einem Willenskraft gegen 2 Irre mit Sturmgewehren, Körperpanzern und einem Berg von Munition? Aber ich muss schon zugeben, die Beamten hatten schon Mut sich mit einem so klar überlegenen Gegner auf ein Feuergefecht einzulassen.
Joker
Ich glaube, selbst die Amerikaner müssen zugeben, dass die ganze Sache VERDAMMT glimpflich abgelaufen ist. Hätte auch eine Masse toter Zivilisten, Polizisten und einen abgestürzten Hubschrauber geben können, aber da war wohl unwahrscheinliches Glück dabei, dass niemand tödlich getroffen wurde. Das ist ein dermaßen erstaunliches Wunder, dass selbst Vincent Vega das zugeben würde wink.gif
Panzermann
Die Bankräuber waren ja auch voll auf Droge, das dürfte ihre Fähigkeiten zum schießen nicht unbedingt positiv beeinflußt haben.

Trennung.

ZITAT(Schwabo Elite @ 27. Jan 2010, 22:35) *
Die Gegenüberstellung ist pathetisch... sad.gif

ähem, englisch "pathetic" sollte man nicht mit pathetisch übersetzen. Hat mir mein Englischlehrer verboten. wink.gif Worte wie armselig, mitleiderregend, mickrig... treffen auf deutsch den Sachverhalt eher.

Aber warum hätten die Polizisten mehr Waffen mitführen sollen? es hat ja niemand damit gerechnet, daß jemand mit so viel geballter Feuerkraft in Wild-West-Manier eine Bank ausrauben wollte. Für ein paar Taschewndiebe und häusliche Gewalt und so etwas reicht eine Wonderniner und eine Flinte völlig aus.
Joker
ZITAT(Panzermann @ 28. Jan 2010, 02:45) *
Die Bankräuber waren ja auch voll auf Droge, das dürfte ihre Fähigkeiten zum schießen nicht unbedingt positiv beeinflußt haben.


Ich bin halt davon ausgegangen, dass bei 2 AKs mit etlichen Trommelmagazinen zum Nachladen die Feuerdichte die Präzision wieder wettmachen kann, vor allem nach 44 Minuten Schießerei hätte es wohl rein statistisch schon mehrere Tote geben müssen - aber mehr als mein laienhaftes Bauchgefühl hab ich da nicht zum Begründen meiner Meinung biggrin.gif
Hummingbird
ZITAT(Panzermann @ 28. Jan 2010, 00:45) *
Die Bankräuber waren ja auch voll auf Droge, das dürfte ihre Fähigkeiten zum schießen nicht unbedingt positiv beeinflußt haben.
Da bin ich mir nicht so sicher. Nervenkasper ist den Schießkünsten auch nicht unbedingt zuträglich. Die Täter hatten das hier eingenommen: http://de.wikipedia.org/wiki/Phenobarbital
Panzermann
Barbiturate machen alle müde und langsam. Sehr laangsaaaaaam. Und die Cops werden ja auch nicht wie die Mannscheiben still dagestanden sein. Und flutsch weg waren sie wieder in die Deckung verschwunden. Und hätte man die Bankräuber an Ort und Stelle erschossen, hätten diese es vermutlich noch nicht einmal richtig gemerkt.
Hummingbird
Das waren Berufskriminelle die sich sorgfältig von langer Hand auf ihre Raubzüge vorbereitet haben. Es fällt mir schwer zu glauben das die sich zugedröhnt haben. Das ist ein Medikament das auch Epileptikern verabreicht wird. Richtig dosiert beruhigt es. Überdosiert kann es zu einem Schlaf führen aus dem es kein Erwachen mehr gibt. wink.gif

Ich glaube der Grund dafür, das von den Gangstern kein präziseres Feuer kam, ist eher darin zu sehen, dass sie in Bewegung geblieben sind und die Polizei mit Unterdrückungsfeuer belegt haben. Da war nicht viel Zeit zum angestrichenen/aufgelegten zielen.

Das Glück für die Polizisten bestand darin das die Gangster sich getrennt haben und nicht gemeinsam überschlagen gegen eine Straßensperre vorgegangen sind.
planlos
Die Typen waren keine Profis. Das waren Idioten, Amateure denen "Heat" zu Kopf gestiegen war. Profis hätten z.B. einen Fluchtwagenfahrer gehabt. Und nicht so viel Zeit in den Banken verbracht wie die beiden. Oder Unnötig einen Wachmann erschossen und dann einen Großteil des Geldes liegengelassen. Und ja, die beiden waren zugedröhnt wink.gif

Das lohnt sich zum Thema zu lesen: Amazon: William J. Rehder - Where the money is
Hummingbird
ZITAT(planlos @ 28. Jan 2010, 22:23) *
Und ja, die beiden waren zugedröhnt wink.gif
Wenn du das sagst dann steht es natürlich ausser Frage. lol.gif

Mal im Ernst, wie kommst du darauf. Wenn du genaueres weisst, darfst du ruhig damit rausrücken.
Panzermann
Blutuntersuchungen würden mich sehr neugierig machen.
planlos
In Where The Money Is findet sich dazu folgendes: Bei allen Überfällen viel Zeugen auf, das die Täter sehr langsam und behäbig agierten. Dazu passt auch, dass sie viel zu lange in den Banken blieben, sechs bis acht Minuten, wenn alles über zwei Minuten ein enormes Risiko darstellt. Dieses Verhalten passt zu der Wirkung von Phenobarbital, das bei beiden während der Autopsie nachgewiesen wurde. "...in sufficient doses, it can produce a staggering gait, an inability to think clearly, and a slowed sense of time, as well as surpressing the natural fear instinct." (Rehder/Dillow: 283) Ich finde das Urteil "zugedröhnt" passt hier wink.gif
Rapax
ZITAT(Hummingbird @ 28. Jan 2010, 21:46) *
Das waren Berufskriminelle die sich sorgfältig von langer Hand auf ihre Raubzüge vorbereitet haben. Es fällt mir schwer zu glauben das die sich zugedröhnt haben. Das ist ein Medikament das auch Epileptikern verabreicht wird. Richtig dosiert beruhigt es. Überdosiert kann es zu einem Schlaf führen aus dem es kein Erwachen mehr gibt. wink.gif

Ich glaube der Grund dafür, das von den Gangstern kein präziseres Feuer kam, ist eher darin zu sehen, dass sie in Bewegung geblieben sind und die Polizei mit Unterdrückungsfeuer belegt haben. Da war nicht viel Zeit zum angestrichenen/aufgelegten zielen.

Das Glück für die Polizisten bestand darin das die Gangster sich getrennt haben und nicht gemeinsam überschlagen gegen eine Straßensperre vorgegangen sind.

Klingt eher als ob die Szene aus Heat beschreibst anstatt den realen Vorfall. lol.gif
Thomy
ZITAT
Aber warum hätten die Polizisten mehr Waffen mitführen sollen? es hat ja niemand damit gerechnet, daß jemand mit so viel geballter Feuerkraft in Wild-West-Manier eine Bank ausrauben wollte.


Ich glaube die Beiden haben vorher schon Banken ausgeraubt und auch dort ist die massive Bewaffnung aufgefallen.
Panzermann
Ein Beschaffungsvorhaben dauert auch erstmal seine Zeit. Und man muß die Notwendigkeit erkennen. Und wann kommt diese Erkennnis auf? Genau, wenn es Tote im Fernsehen gibt und sich die Öffentlichkeit empört.
Hummingbird
ZITAT(planlos @ 28. Jan 2010, 23:25) *
In Where The Money Is findet sich dazu folgendes: Bei allen Überfällen viel Zeugen auf, das die Täter sehr langsam und behäbig agierten. Dazu passt auch, dass sie viel zu lange in den Banken blieben, sechs bis acht Minuten, wenn alles über zwei Minuten ein enormes Risiko darstellt. Dieses Verhalten passt zu der Wirkung von Phenobarbital, das bei beiden während der Autopsie nachgewiesen wurde. "...in sufficient doses, it can produce a staggering gait, an inability to think clearly, and a slowed sense of time, as well as surpressing the natural fear instinct." (Rehder/Dillow: 283) Ich finde das Urteil "zugedröhnt" passt hier wink.gif
"Langsam und behäbig" passt aber auch dazu das die beiden eine Menge Ausrüstung mitgeschleppt haben.
ZITAT
Phillips und Matasareanu kamen an der Filiale um 9.17 Uhr an und stellten die Timer ihrer Uhren auf 8 Minuten, die geschätzte Reaktionszeit der Polizei. Phillips hatte diese Zeit mit Hilfe eines Funkscanners aus dem Polizeifunk ermittelt. Sie wurden jedoch bereits beim Betreten der Bank von einem den Laurel Canyon entlangfahrenden LAPD-Streifenwagen entdeckt
http://de.wikipedia.org/wiki/North-Hollywood-Schießerei

Nordschlag2
Ich habe mehrfach gelesen das auch davon ausgegangen wurde das die beiden ein "letzes Gefecht" mit der Polizei haben wollten. Das der Überfall nur zum Ziel hatte die Polizei anzulocken um so in einer letzten Schlacht zu sterben, ich aber halte das für dummes blabla der Medien.

planlos
ZITAT(Hummingbird @ 29. Jan 2010, 11:05) *
"Langsam und behäbig" passt aber auch dazu das die beiden eine Menge Ausrüstung mitgeschleppt haben.

Das kommt noch hinzu, aber der Drogenkonsum hat ihre Reaktionszeit sicherlich nicht verbessert. Und auch die viele Ausrüstung spricht nicht dafür, das da Profis am Werk waren.
ZITAT
Phillips und Matasareanu kamen an der Filiale um 9.17 Uhr an und stellten die Timer ihrer Uhren auf 8 Minuten, die geschätzte Reaktionszeit der Polizei. Phillips hatte diese Zeit mit Hilfe eines Funkscanners aus dem Polizeifunk ermittelt. Sie wurden jedoch bereits beim Betreten der Bank von einem den Laurel Canyon entlangfahrenden LAPD-Streifenwagen entdeckt
http://de.wikipedia.org/wiki/North-Hollywood-Schießerei
Dieses Detail kannte ich noch nicht. Aber trotzdem sind 8 Minuten verdammt lange, zumindest wenn amn dem FBI und anderen Bankräubern glauben darf.

ZITAT(Nordschlag2 @ 29. Jan 2010, 13:02) *
Ich habe mehrfach gelesen das auch davon ausgegangen wurde das die beiden ein "letzes Gefecht" mit der Polizei haben wollten. Das der Überfall nur zum Ziel hatte die Polizei anzulocken um so in einer letzten Schlacht zu sterben, ich aber halte das für dummes blabla der Medien.

Die Polizei geht davon aus, das besonders Phillips Hass auf die Polizei dazu beitrug, das die Situation sich so entwickelte. Die beiden hatten nicht vor dort zu sterben, aber Polizisten zu töten war durchaus gewünscht.
Hummingbird
Was heisst Profis? Das sie keine Fehler gemacht haben kann man ja nun nicht behaupten. Allerdings waren die zwei Berufskriminelle die nicht zum ersten mal eine Bank überfallen haben und sie sind planmäßig vorgegangen. Haben in der Gym gepumpt damit sie das ganze Gerödel schleppen können usw.

Das mit dem Doping ist schwer einzuschätzen inwiefern das ihre Handlungsfähigkeit beeinträchtigt hat. Ein Glas Wein ist bei Sportschützen recht beliebt zur Leistungssteigerung. Es sollte halt keine Flasche sein. Ich denke das kann man auf Medikamente übertragen. Die werden schon gewusst haben was sie da eingeworfen haben und das vorher trainiert haben. biggrin.gif

Ich glaube die waren einfach zu erfolgreich mit ihren Raubzügen und sind dann übermütig geworden. 8 Minuten ist wirklich enorm lang. Ich kenne Hollywood recht gut und soviel Zeit würde ich mir da nicht geben. Was auch nicht zu verstehen ist warum die in der Bank so rumgeballert haben. Das war ja wie ein Stich ins Wespennest. Das hat etwa 300 Polizisten auf den Plan gerufen. Das wären nicht so viele gewesen wenn nicht dieser "shots fired" Notruf abgesetzt worden wäre. Ich glaube die haben einfach nicht mit mehr als 2-3 Streifenwagen im ersten Kontakt gerechnet.
planlos
Ich habe eher den Eindruck, sie hatten Glück, dass sie überhaupt so weit gekommen sind. Bei den anderen Banküberfällen waren sie genauso langsam und ihre Geldtransporterüberfälle waren auch reichlich diletantisch. Beim ersten haben sie einen Wachmann aus dem Hinterhalt erschossen, nur um dann einen Großteil des Geldes zurückzulassen. Beim zweiten eröffneten sie aus einem fahrenden Van das Feuer auf einen Geldtransporter und verwundeten den Fahrer leicht. Anschließend lieferten sie sich eine Verfolgungsjagd mit dem viel schwereren Transporter - am hellichten Tage mitten in LA - bevor sie aufgaben, flüchteten und ihr Fluchtfahrzeug in einer Seitenstraße anzündeten.
Warum die beiden so viel geballert haben? Wahrscheinlich weil sie es geil fanden. Ich habe den Eindruck denen ging es nicht nur ums Geld, sondern genauso um die Action, um die Konfrontation mit der Polizei. Die beiden waren die Protagonisten ihres eigenen Action-Films. Und der hatte wohl nicht zufällig so eine große Ähnlichkeit zu "Heat".
Joker
Ich bin kein Arzt, aber vielleicht haben die beiden das Mittel geschluckt, um mehr oder weniger gut die Auswirkungen von Stress und Hektik bei einem Überfall ausgleichen zu können? In ruhigem Zustand ist man (gedanklich) sicher leistungsfähiger, als wenn man unter Stress steht. Bei einem Banküberfall mit Schießerei, wo man sich evtl. irgendwie aus der beschissenen Lage befreien muss, ist sowas sicher sinnvoll. Ist aber nur ne vage Theorie.
planlos
Einer der beiden hat das Zeug wegen irgendwas verschrieben gekriegt. Sicherlich hilft das, ruhig zu bleiben, aber die beiden waren viel zu ruhig. Es fiel auf, dass sie, in Gegensatz zu jedem anderen Bankräuber, keinerlei Eile zeigten und das hat ihre Chancen nicht gerade verbessert.
der_finne
ZITAT
Ich bin kein Arzt, aber vielleicht haben die beiden das Mittel geschluckt, um mehr oder weniger gut die Auswirkungen von Stress und Hektik bei einem Überfall ausgleichen zu können?


Ich bin da auch kein Experte aber ich weiß das z.B. auch die RAFler sich vorher Beruhigungsmittel reingefahren haben-so ungewöhnlich ist das also bestimmt nicht-und wie du sagst-wenns mal abgeht pumpt der Körper Adrenalin raus was ja wieder ein Gegenpol ist.
Joker
ZITAT(planlos @ 29. Jan 2010, 19:09) *
... aber die beiden waren viel zu ruhig. Es fiel auf, dass sie, in Gegensatz zu jedem anderen Bankräuber, keinerlei Eile zeigten und das hat ihre Chancen nicht gerade verbessert.


Klar, zwischen "cool bleiben" und "es komplett gemächlich angehen lassen" ist natürlich eine fließende Grenze, aber ich denke, dass die Gefahr, etwas "falsch" zu machen mit Tunnelblick und Pulsschlag, der einem in den Ohren pumpt, immer noch höher liegt, als wenn man die ganze Situation "weniger dramatisch" sieht als man es eigentlich sollte.

Zumindest ist das meine Vorgehensweise bei Klausuren lol.gif

Ne, mal im Ernst, ich denke schon, dass ZU ruhig immer noch besser ist, als ZU hektisch.
Jasiwasi
Hier ist mal ein Video über die letzen Minuten gefilmt vom Hubschrauber aus.

http://www.youtube.com/watch?v=ejD1Gml-ZGc
m4typ
es gab eine reportage auf n24 über das ganze wo vieles minutziös beschrieben wird und die läuft ab und zu abends ich hab die jetzt schon das dritte mal gesehen
ZITAT
Polizeistreifen in Los Angeles waren damals typischerweise mit einer 9 mm - oder .38 Special-Pistole bewaffnet, einige hatten auch eine 12-Gauge-Schrotflinte in ihren Autos. Phillips und Matasareanu hatten vollautomatische Gewehre mit Munition, die zum Durchdringen von Polizei-Schutzwesten in der Lage war und sie trugen selbst ballistische Schutzwesten. Da die Handfeuerwaffen der Polizei die Westen der Bankräuber nicht durchdringen konnten, waren die Bemühungen der Polizisten vorerst wenig effektiv. Schließlich erreichten SWAT-Teams den Tatort mit Waffen, die den Körperschutz durchdringen konnten. Die Polizisten requirierten auch einige halbautomatische Gewehre bei einem nahegelegenen Waffenhändler.

Gortos
In der N24-Doku hatten auch beide AK-47er....
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