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Vollansicht: Der infanteristische Fragen-Thread
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Warhammer
In den Zügen als Zugführer. Je nach Verfügbarkeit werden dann dort halt OLts und Lts oder StFw eingesetzt.
SailorGN
In der "Truppe" wird man Leutnante und alles OA davor nur im Rahmen von Praktikas sehen, da die ersten 5 Jahre des Dienstes reine Ausbildung (Offizierschule, Uni) sind. idR kommen Offiziere des Truppendienstes als OLt in die Kp und haben dann NULL Erfahrung... zumindest mit der Führung einer Kp. Ist der Frühstudiererproblematik geschuldet...
Soulfly


Mal was für dir Infanteristen.
Wieviel Schuss hat der in der Knifte?
Ist das nicht zu umständlich?
Almeran
Da wird jemand zwei 30er-Magazine zusammengefriemelt haben. Nach Adam Riese also etwa 60 Schuss.
Ferrus_Manus
Damit hat man bestimmt eine Menge Ladehemmungen. Da würde ich lieber
zwei 30er Magazine nehmen und sie Jungle-Style zusammenkleben.
Almeran
Auch bei denen wurde doch nur ein 50er an ein 30er gebastelt, oder? Die haben jedenfalls auf jeden Bild eine Naht.
Reservist
Hoffe ich nutze den richtigen Thread:

Ist in den ZDV der Bundeswehr zum Wachdienst geregelt, dass der Schusswaffeneinsatz gegen Personen explizit irgendwie auf Gliedmaßen erfolgen soll, insbesondere zur Verhinderung der Flucht? Im UZwGBw habe ich dazu nichts gefunden, dort ist nur geregelt, dass der Schusswaffeneinsatz zur Verhinderung der Flucht erlaubt ist.
Kameratt
An sowas kann ich mich nicht erinnern. Nur an Warnschüsse. mata.gif
Praetorian
Keine mir bekannte explizite Regelung, aber:

ZITAT
§ 12 Grundsatz der Verhältnismäßigkeit
(1) Bei der Anwendung unmittelbaren Zwanges ist von mehreren möglichen und geeigneten Maßnahmen diejenige zu treffen, die den einzelnen und die Allgemeinheit am wenigsten beeinträchtigt.
(2) Eine Maßnahme des unmittelbaren Zwanges darf nicht durchgeführt werden, wenn der durch sie zu erwartende Schaden erkennbar außer Verhältnis zu dem beabsichtigten Erfolg steht. Die Maßnahme darf nur so lange und so weit durchgeführt werden, wie ihr Zweck es erfordert.
ZITAT
§ 16 Besondere Vorschriften für den Schußwaffengebrauch
[..]
(2) Zweck des Schußwaffengebrauchs darf nur sein, angriffs- oder fluchtunfähig zu machen. Es ist verboten, zu schießen, wenn durch den Schußwaffengebrauch für den Handelnden erkennbar Unbeteiligte mit hoher Wahrscheinlichkeit gefährdet werden, außer wenn es sich beim Einschreiten gegen eine Menschenmenge (§ 15 Abs. 2) nicht vermeiden läßt.
Reservist
Ok, also kann ich also wenn jemand z.B. Flüchten will, weil ich ihn kontrollieren möchte, nach Warnschuss auch auf den Torso schießen?
Markus11
Naja, die Arme wird man nicht gezielt bei einem Weglaufenden treffen können, selbst die größeren Beine stellen da schon ein Problem dar. Auch weil man da nicht gezielt "schonend" schiessen kann, verlaufen doch wichtige, und vor allem große, Blutgefäße durch sie.
Tekilla
http://www.k-isom.com/2012/10/04/sek-einsa...-in-oberhausen/

2. Bild von oben. Die Person ist weiblich, richtig? Jemand eine Vorstellung was für Aufgaben sie beim SEK haben könnte bzw. warum sie ebenfals nicht zu erkennen sein darf?
Almeran
ZITAT(Tekilla @ 4. Oct 2012, 12:45) *
http://www.k-isom.com/2012/10/04/sek-einsa...-in-oberhausen/

2. Bild von oben. Die Person ist weiblich, richtig? Jemand eine Vorstellung was für Aufgaben sie beim SEK haben könnte bzw. warum sie ebenfals nicht zu erkennen sein darf?

Frauen ist der Zugang zum SEK nicht verwehrt, vllt hat sie es einfach durch die Prüfung geschafft wink.gif
Tekilla
Darauf wollte ich hinaus. Respekt vor jedem der den Beruf ausüben möchte und dem es gelingt.
Reservist
ZITAT(Tekilla @ 4. Oct 2012, 10:45) *
http://www.k-isom.com/2012/10/04/sek-einsa...-in-oberhausen/

2. Bild von oben. Die Person ist weiblich, richtig? Jemand eine Vorstellung was für Aufgaben sie beim SEK haben könnte bzw. warum sie ebenfals nicht zu erkennen sein darf?


Zumindest beim MEK gibt's auch des Öfteren Frauen. Ich weiß jetzt aber nicht, was genau der Unterschied zwischen MEK und SEK ist.
Kreuz As
ZITAT(Almeran @ 4. Oct 2012, 12:50) *
vllt hat sie es einfach durch die Prüfung geschafft wink.gif


rofl.gif xyxthumbs.gif
Der Weisse Hai
Ich gehe mal davon aus, daß sie eher der Verhandlungsgruppe angehört.

Warum die ihre Identität schützen? Darüber kann ich nur spekulieren... wink.gif tounge.gif

DWH
ramke
ZITAT(Reservist @ 4. Oct 2012, 08:08) *
Ok, also kann ich also wenn jemand z.B. Flüchten will, weil ich ihn kontrollieren möchte, nach Warnschuss auch auf den Torso schießen?

derjenige muss nur auf der richtigen seite des zauns liegen biggrin.gif
Nite
ZITAT(Reservist @ 4. Oct 2012, 10:08) *
Ok, also kann ich also wenn jemand z.B. Flüchten will, weil ich ihn kontrollieren möchte, nach Warnschuss auch auf den Torso schießen?

Natürlich, korrektes Anrufverfahren vorausgesetzt und Gefährdung im Hintergrund ausgeschlossen ist.
Generell sollte man sich von dem Mythos lösen einem Flüchtenden mal so einfach ins Bein zu Schießen...
Reservist
Ja, natürlich ist das nicht möglich bzw. nicht so einfach, aber mich hat jetzt mal interessiert, ob das trotzdem irgendwo in den Vorschriften steht.

DJ Döner
Wieso?! Niedrig zielen, auf "F" stellen und durchreißen sollte bestimmt Erfolg haben diesbezüglich biggrin.gif
Kind of Trigger Happy
Alternativ kannst du dem Flüchtenden auch in den Hintern schiessen. Da stellt sich dann allerdings die Frage nach der Verhältnismäßigkeit.
muckensen
ZITAT(Reservist @ 4. Oct 2012, 10:08) *
Ok, also kann ich also wenn jemand z.B. Flüchten will, weil ich ihn kontrollieren möchte, nach Warnschuss auch auf den Torso schießen?
Ja und nein.
Ja, weil man prinzipiell argumentieren könnte, dass ausreichend angedrohter unmittelbarer Zwang auch in Form eines bewusst angebrachten Körpertreffers verhältnismäßig ist, und nein, weil diese Argumentation keineswegs pauschal Bestand haben muss. Sprich, ein- und derselbe Fall könnte vor zwei verschiedenen Gerichten verschieden bewertet werden. Der berühmte "Grundsatz der Verhältnismäßigkeit" schafft in diesem Zusammenhang mal wieder mehr Unsicherheit als tatsächliche Rechtssicherheit.
ZITAT(Reservist @ 4. Oct 2012, 14:02) *
Zumindest beim MEK gibt's auch des Öfteren Frauen. Ich weiß jetzt aber nicht, was genau der Unterschied zwischen MEK und SEK ist.
Ist auch nicht ohne Weiteres zu erklären, da Ausbildungsstandards und Aufgabenprofile sich in jedem Bundesland geringfügig unterscheiden oder überschneiden. In HH etwa ist der Unterschied rein äußerlich nur geringfügig, weil auch das "SEK" unter dem Dach des "MEK" firmiert und beide Einheiten bisweilen sogar an Stelle der anderen zum Einsatz kommen (Alarmierung aus dem Fähigkeitenpool).
Das MEK ist stark vereinfacht ein SEK-light, das v.a. Observationen und mobile Einsatzlagen (wie etwa die Festnahme eines Straftäters in einem Auto) bewältigt, während das "richtige" SEK z.B. Geiselnahmen beendet oder Haftbefehle gegen hochgefährliche, i.d.R. bewaffnete oder verbarrikadierte Personen vollstreckt.
Weibliche Beamte bei MEKs sind keine Ausnahme, beim "richtigen" SEK durchaus. M.W.n. haben nur die SEKs Hamburg und Frankfurt Polizistinnen auf Dauer beschäftigt, in S-H und Bawü ist jeweils eine Beamtin auf eigenen Wunsch wieder ausgeschieden.
In dem Zusammenhang sehenswert (Stichwort HH): ich denke, angesichts der kleinen Statur und der engggggganliegenden Hose kann man bei diesen Aufnahmen von einem Zugriff nach einer Schießerei auf St.Pauli nicht irren...

Kameratt
Warum hat sich die Bundeswehr damals eigentlich für die MP2 und gegen die MP5 entschieden?
goschi
weil die Entscheidung fast ein Jahrzehnt vor Erscheinen der MP5 gefällt wurde.
Nite
Als die MP2 eingeführt wurde war die MP5 noch nicht auf dem Markt.
Weiterhin haben politische Gründe eine Rolle gespielt, u.a. Wiedergutmachung an Israel (es gab ja durchaus auch zu dieser Zeit schon MPs aus deutscher Produktion, vor allem seien hier die Walther MP-L und MP-K zu nennen), wobei das im Endeffekt ziemlicher schwachsinn war da nur die ersten eingeführten Lose in Israel hergestellt worden waren, spätere Lose wurden in Belgien produziert.

Allerdings hätte eine vorübergehende Nutzung der MP2 als Interimslösung, gefolgt von raschem Ersatz durch die MP5 definitiv Sinn gemacht, schon alleine aus Ausbildungsgründen. Nicht dass ich die Uzi für eine schlechte Waffe halte, aber wer einmal eine MP5 zum Vergleich geschossen hat wird wissen was ich meine. Wobei das natürlich nur meine bescheidene Meinung ist, aber ich hätte statt der P1 auch die Browning/FN Hi-Power eingeführt wink.gif
Malefiz
Habe jetzt keine Ahnung, wie das in den 60ern aussah, kann mir aber vorstellen, dass so eine Uzi deutlich preiswerter war als eine Mp5. Die im großen Umfang zu beschaffen, damit sich Panzerbesatzungen auf kurze Distanz selbst verteidigen können erschien vielleicht dem einen oder anderen Geld zum Fenster rauszuwerfen. Ist ja doch ein teures Präzisionswerkzeug, sone Mp5
Nite
Mir fällt kein Grund ein warum eine MP5 wesentlich teurer sein sollte als ein G3 (abgesehen von Economics of Scale) wink.gif
goschi
Rechne bei der Uzi preismässig etwa mit einem Viertel, bis zu einem Drittel gegenüber der MP5, abgesehen davon war die immer schon eine Diva und nicht annähernd so störungsresistent wie die Uzi (die stört zuweilen nicht mal eine verklemmte Hülse wink.gif ), eher das Gegenteil, gut gepflegt funktioniert sie gut, aber Dreck mag die MP5 nicht sehr, dazu ist sie stark munitionsfühlig.

Ich liebe die MP5, aber nicht als militärische Waffe

@Nite, die MP sollte nicht gleich teuer wie das Stgw sein wink.gif
Kameratt
Danke für die Antworten.

Bzgl. Zuverlässigkeit: Wie sieht die MP5 denn im Vergleich zum G3 aus?

Bzgl. Sicherheit: Wie sicher war denn die MP2 zu handhaben? Ich habe oft gehört, dass früher eine fertiggeladene MP2 beim Fallenlassen sehr gerne mal von alleine losgeballert hat und habe auch selbst die negative Erfahrung auf dem Schießplatz gemacht, dass anstelle eines Einzelschusses alle 10 auf einmal rausgekommen sind - angeblich wegen nicht ganz durchgedrückter Handballensicherung. mata.gif
mr.trigger
ZITAT(Nite @ 8. Oct 2012, 21:51) *
Nicht dass ich die Uzi für eine schlechte Waffe halte, aber wer einmal eine MP5 zum Vergleich geschossen hat wird wissen was ich meine.

Rein aus Interesse, da ich keine der beiden je in der Hand hatte, magst du das etwas genauer erläutern?
sdw
Die MP5 ist (für eine Maschinenpistole) eine Präzisionswaffe bei der die Toleranzen eng sind, wenig/nichts wackelt und entsprechend kompliziert gefertigt ist. Die MP2 im Vergleich dazu ist aus ein paar Blechprägeteilen zusammengenietet, es wackelt alles, Verschluß und Lauf werden gefertigt indem man von einem Stahlklotz alles wegschnitzt was nicht nach Verschluß und Lauf aussieht.

Wobei ich die MP2 sehr gerne geschoßen habe, es ist schon eine "männliche" Waffe. biggrin.gif
Kameratt
ZITAT(sdw @ 8. Oct 2012, 23:37) *
Wobei ich die MP2 sehr gerne geschoßen habe, es ist schon eine "männliche" Waffe. biggrin.gif

Inwiefern? Ich habe sie genauso fest in die Schulter gedrückt wie das MG, weil sie so gut wie gar keinen Rückstoß hat und ich sogar Angst hatte, dass sie mir davon springt. rofl.gif
Leider durfte man nicht so cool wie in den Filmen einhändig damit schießen, prinzipiell wäre es aber möglich. So auf 20m (Also auch wie in den Filmen. Und auch wie in den Filmen damit nichts zu treffen). biggrin.gif
Nite
Neben den von sdw angesprochenen Punkten meine ich vor allem die Bedienung.
Gepard B2L
ZITAT(Kameratt @ 8. Oct 2012, 22:20) *
Bzgl. Sicherheit: Wie sicher war denn die MP2 zu handhaben? Ich habe oft gehört, dass früher eine fertiggeladene MP2 beim Fallenlassen sehr gerne mal von alleine losgeballert hat und habe auch selbst die negative Erfahrung auf dem Schießplatz gemacht, dass anstelle eines Einzelschusses alle 10 auf einmal rausgekommen sind - angeblich wegen nicht ganz durchgedrückter Handballensicherung. mata.gif


Jaja....man hört so Einiges....


Zu der Einzelfeuer/Feuerstoßproblematik:
Ein Feuerstoß lößt sich in der Stellung "Einzelfeuer" immer dann, wenn der Abzug zu langsam/nicht vollständig durchgezogen wird, dass Ganze ist Konstruktionsbedingt. Wobei ich allerdings 10 Schuss für übertrieben halte, aber zwei, drei können es schonmal sein!
Eine nicht ganz durchgedrückte Handballensicherung äußert sich in der Regel dadurch, dass man wie wild am Abzug zieht....und nichts passiert! Und wenn man dann an die Handballensicherung denkt und richtig durchdrückt, verreißt man den Schuss oder Feuerstoß völlig.

Trotz ihrer einfachen Bauart ist die UZI aufgrund ihrer paar Besonderheiten eine Ausbildungsintensive Waffe!
sdw
ZITAT(Kameratt @ 9. Oct 2012, 00:14) *
ZITAT(sdw @ 8. Oct 2012, 23:37) *
Wobei ich die MP2 sehr gerne geschoßen habe, es ist schon eine "männliche" Waffe. biggrin.gif

Inwiefern? Ich habe sie genauso fest in die Schulter gedrückt wie das MG, weil sie so gut wie gar keinen Rückstoß hat und ich sogar Angst hatte, dass sie mir davon springt. rofl.gif
Leider durfte man nicht so cool wie in den Filmen einhändig damit schießen, prinzipiell wäre es aber möglich. So auf 20m (Also auch wie in den Filmen. Und auch wie in den Filmen damit nichts zu treffen). biggrin.gif


Weil es im Gegensatz zu "Plastewaffen" wie G36 und P8 sich zusammen mit MG3 und GraPi wenigstens noch nach Waffe anfühlt, wenn man sie in der Hand hat. Okay, das schießen damit ist keine wirklich große Herausforderung bei den Standardschießübungen, mit Schulterstütze und zwei Händen an der Waffe kann man über den Rückstoß der 9mm im Einzelfeuer nur müde lächeln.

Aber trotzdem... es klappert, es ist metallisch, im Notfall könnte man damit auch jemanden todschlagen ohne daß die Waffe selbst kaputtgeht. Paßt! biggrin.gif
kato
ZITAT(sdw @ 9. Oct 2012, 10:55) *
das schießen damit ist keine wirklich große Herausforderung bei den Standardschießübungen

Wir haben mal einen recht simplen Vergleich auf der Schießbahn gezogen: Unser Zug trat mit Uzi an, ein Zug US-Soldaten mit MP5. Die Uzi hatte die höhere Trefferquote bei den Bw-Standardübungen.

Was vermutlich auch daran liegt (vor allem im Bezug auf den Rückstoß), dass der Prügel geladen fast dasselbe wiegt wie ein G3, während die MP5A2 schon eher in Richtung Plastikleichtgewicht geht.
goschi
mata.gif

nä sorry, weder das mit dem Gewicht, noch das andere ist so nachvollziehbar.
Kampfhamster
Könnte auch daran liegen, dass die Herren mit der MP5 nicht schiessen konnten.

Alleine schon durch den Abzug und den Masseverschluss bedingt ist eine Uzi weniger präzise. Wir haben den direkten Vergleich auch schon gemacht, und da war die MP5 präziser (der Versuch war allerdings in kleinerem Massstab)
Kameratt
ZITAT(Gepard B2L @ 9. Oct 2012, 05:47) *
Zu der Einzelfeuer/Feuerstoßproblematik:
Ein Feuerstoß lößt sich in der Stellung "Einzelfeuer" immer dann, wenn der Abzug zu langsam/nicht vollständig durchgezogen wird, dass Ganze ist Konstruktionsbedingt. Wobei ich allerdings 10 Schuss für übertrieben halte, aber zwei, drei können es schonmal sein!
Eine nicht ganz durchgedrückte Handballensicherung äußert sich in der Regel dadurch, dass man wie wild am Abzug zieht....und nichts passiert! Und wenn man dann an die Handballensicherung denkt und richtig durchdrückt, verreißt man den Schuss oder Feuerstoß völlig.

Trotz ihrer einfachen Bauart ist die UZI aufgrund ihrer paar Besonderheiten eine Ausbildungsintensive Waffe!

Mein Erinnerungsvermögen ist sicherlich subjektiv. Jedoch maße ich mir an, zu wissen, dass das Ding das ganze Magazin leer geschossen hat, nachdem ich schon den Abzug losgelassen habe, sodass mir nichts weiter blieb, als zu warten und zu beobachten wie alle Schüsse in die Heide gingen. mata.gif
Kampfhamster
Gibts bei der BW etwa keine Waffenmechaniker, die verschlissene Waffen instandhalten?

Die Uzi's mit denen ich bisher geschossen habe (und das waren einige, und allesamt waren sie gut gebraucht) haben überhaupt keine Probleme dieser Art gemacht. Scheint ein BW-spezifisches Problem zu sein.
Gepard B2L
ZITAT(Kampfhamster @ 9. Oct 2012, 20:31) *
Gibts bei der BW etwa keine Waffenmechaniker, die verschlissene Waffen instandhalten?

Die Uzi's mit denen ich bisher geschossen habe (und das waren einige, und allesamt waren sie gut gebraucht) haben überhaupt keine Probleme dieser Art gemacht. Scheint ein BW-spezifisches Problem zu sein.


Was meinst du? Dass sich in Stellung Einzelfeuer auch mal 2 oder 3 Schuss lösen können? Wenn ja, das ist kein Mechaniker-Fall, sondern liegt, wie beschrieben, an falscher Handhabung. Wie gesagt, den Abzug zu vorsichtig und nicht ganz durchziehen....


Das oben erwähnte Problem mit 10 Schuss würde ich dann schon eher in die Ecke mit mechanischen Problemen stellen.
Malefiz
ZITAT(goschi @ 9. Oct 2012, 19:37) *
mata.gif

nä sorry, weder das mit dem Gewicht, noch das andere ist so nachvollziehbar.


Naja, eine geladene Uzi wiegt nicht sooo viel weniger als ein ungeladenes G3. Ist allerdings ein reichlich nutzloser Vergleich.
kato
Die MP2 (nicht A1) in Bundeswehrgrundausführung mit Holzschaft wiegt wenn ich mich richtig erinnere leer 4,2 Kilo, ein G3A3 4,5 Kilo. Höheres Waffengewicht (deutlich, gegenüber MP5) = geringerer Rückstoß, damit geringere durch den Schützen zu korrigierende/stabilisierende Kräfte.

Dass die Uzi aufgrund ihres Verschlusses und der sagen wir größeren "Toleranz" unpräzise wie Sau ist weiß ich auch.
goschi
Das Gewicht spielt bei 9mm MP mit Schulterstütze keinerlei Rolle, da der Rückstoss dermassen gering ist, dass das Handling sowieso unproblematisch ist und die MP5 ist manches, aber kein Leichtgewicht, weder im Vergleich zu damaligen Konkurenten und erst Recht nicht gegenüber modernen Vertretern dieser Waffengattung und liegt nur knapp unter der Uzi.

Die Ungenauigkeit der Uzi kommt meiner Erfahrung primär aus drei Faktoren:
-Zuschiessend (jedesmal ein Schlag nach vorne bei der Schussabgabe)
-Mangelhaftes Visier (erst Recht im Vergleich zur MP5)
-Ergonomie (grosser Griff, Handballensicherung, Klappschulterstütze)

Rein technisch ist die Uzi durch die sehr grosse Lauflänge und die wenigen beweglichen Teile nicht dermassen ungenau, wie man denken könnte, die Fertigung ist idR auch auf brauchbar hohem Niveau. Die MP5 spielt aber gerade was die Genauigkeit angeht, durch die Konstruktion, die Ergonomie und vor allem das hervorragende Visier, in einer ganz anderen Liga.

Die MP5 bedient sich halt wie ein kleines Stgw, die Uzi ist einfach ein überdimensioniertes und etwas unhandliches Ritter Sport.
SailorGN
Also ich persönlich habe die MP5 auch in besserer Erinnerung. Klar, die UZi ist halt ne MassenMP, macht durchaus Spass im Feuerstoß, hat aber auch ihre Macken. Die MP5 dagegen ist, wie Goschi sagt, ein MiniStG. Das ganze Handling ist dem G3 sehr ähnlich (warum wohl), aber der geringe Rückstoß plus "griffigkeit" machen gezieltes Schiessen zu einer einfachen Übung. Das Problem mit Einzelschuss und Feuerstoß, welches man bei der Uzi fast immer als "seltenschütze" erwartet, stellt sich bei der MP5 einfach nicht. Visierung ist ein Punkt, der auf 50m Schulschiessen eher gering ausfällt. Vielmehr habe ich die Ergonomie gemocht, die sich "bewuemer" darstellt als bei der MP2. Leider bin ich nie in den Genuß eines MP7-Schiessens gelangt...
muckensen
ZITAT(goschi @ 9. Oct 2012, 22:16) *
die Uzi ist einfach ein überdimensioniertes und etwas unhandliches Ritter Sport.
Die Bezeichnung hatte ich auch noch nicht gehört... biggrin.gif Doch würde mich in diesem Zusammenhang etwas interessieren: m.W.n. wird die Uzi nach wie vor produziert. Wie schlagen sich denn die neueren Lose gegen die alten Waffen, die die BW seinerzeit beschaffte?
Xizor
Hat die FN P90 einen mitlaufenden Spannhebel?
MalcomME45
ZITAT(Xizor @ 12. Oct 2012, 16:35) *
Hat die FN P90 einen mitlaufenden Spannhebel?



würde ich nicht so sagen
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