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Vollansicht: Der infanteristische Fragen-Thread
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Hummingbird
Achsooo... ich wusste ja nicht das die Islamisierung Belgiens schon so weit fortgeschritten ist. biggrin.gif
Father Christmas
Ich denke, er meinte dies ganz allgemein.
wittmann456
ZITAT(sempertalis @ 3. Dec 2015, 15:09) *
ZITAT(wittmann456 @ 21. Nov 2015, 16:56) *
Hallo Miteinander

Es geht um den Einsatz von Soldaten in Brüssel

http://www.nytimes.com/2015/11/22/world/eu...WT.nav=top-news

Hat jemand eine Ahnung wieso die mit Rucksack auf Patrullie gehen? Ich frage mir was die alles dabei haben könnten ausser evt Medizinische Utensilien.

Ebenfalls ist mir aufgefallen das sie keine SK4 Weste tragen, hat das einen speziellen Grund?

Hier die Antworten auf deine Fragen:
- wie schon beantwortet in den vorherigen Posts befindet sich da alles drin was der Soldat braucht um einen Tag im Dschungel "Brüssel" zu überleben, Verpflegung und Wasser, Nässe- und Kälteschutz, usw. Glaube mir wenn ich sage die Tage da sind seeeehr lang!

-alle Soldaten die in Brüssel stehen oder laufen haben Schutzwesten SK4 an. Die belgische Armee benutzt ein 2-teiliges System wo bei die Schutzweste(Softarmour und Platten) unter der Jacke getragen wird und die LBV natürlich drüber. Wir haben auch die Möglichkeit die SK4-Platten in die LBV zu stecken aber das ist ziemlich unhandlich. Zur zeit benutzen wir die BEAR II von NFM, die aber jetzt abgelöst wird. Der Vorteil eines 2-teiligen Systems liegt darin das wir im Einsatz die LBV ablegen können(kommt weniger bedrohlich rüber) aber noch immer geschützt sind bei z.B. Shuras und dergleichen.

Hoffe deine Fragen wurden beantwortet.

Grts,
sempertalis


Aha danke dir, xyxthumbs.gif

intressantes konzept
Hummingbird
ZITAT(Father Christmas @ 3. Dec 2015, 22:04) *
Ich denke, er meinte dies ganz allgemein.
Ja, Spaß beiseite, ich stand da auf dem Schlauch weil ich an Belgien gedacht habe.
sempertalis
ZITAT(Hummingbird @ 3. Dec 2015, 21:42) *
Achsooo... ich wusste ja nicht das die Islamisierung Belgiens schon so weit fortgeschritten ist. biggrin.gif

Yep, wir Belgier wollen den Deutschen in nichts nachstehen. Mit etwas glück kriegen wir auch so eine große Salafistenszene wie in Deutschland. thefinger.gif wink.gif
stavros
Ist mir gerade wieder aufgefallen als ich einen Briten bei uns im Rewe angetroffen habe. Was hat die Briten dazu bewegt, so dunkelbraune Stiefel einzuführen?
sempertalis
ZITAT(stavros @ 10. Dec 2015, 08:51) *
Ist mir gerade wieder aufgefallen als ich einen Briten bei uns im Rewe angetroffen habe. Was hat die Briten dazu bewegt, so dunkelbraune Stiefel einzuführen?

Naja, Braun ist im Gelände unauffälliger als Schwarz.
Father Christmas
Jup. Kam zusammen mit MTP.
Ist halt ein moderneres Konzept. Gibt zwei Modelle zur Auswahl und die Farbe ist universeller.
Markus11
ZITAT(stavros @ 10. Dec 2015, 08:51) *
Ist mir gerade wieder aufgefallen als ich einen Briten bei uns im Rewe angetroffen habe. Was hat die Briten dazu bewegt, so dunkelbraune Stiefel einzuführen?


Bei meiner alten Kaserne waren mal afair Briten, Kanadier und Australier zu Besuch, um die Tarnwirkung verschiedener Ghillie Suits zu testen. Dabei ging es dann auch um Schuhe, und das Bemalen der Schuhe zu Tarnzwecken.

Ich glaube der Brite war es, der sich über die Australier lustig gemacht hat, weil die auch damit experimentiert (ist schon länger her, daher sehr afair) haben. Einig waren sich aber alle, dass braune Stiefel 2 große Vorteile haben:

Natürlichere Farbe, und damit weniger auffälliger als schwarze Stiefel, und leichter zu putzen.
Der Weisse Hai
Die Franzosen haben ebenfalls einen dunkelbraunen Kampfschuh von Haix eingeführt.

DWH
Col. Breytenbach
ZITAT(Father Christmas @ 10. Dec 2015, 11:14) *
... Gibt zwei Modelle zur Auswahl und die Farbe ist universeller.


http://www.army.mod.uk/equipment/23214.aspx
ZITAT
Desert Combat: worn by dismounted troops conducting high levels of activity in desert environments exceeding 40 °C
Desert Patrol: worn by mounted troops, typically drivers or armoured troops conducting lower levels of activity in desert environments exceeding 40 °C
Temperate combat: worn by dismounted troops for high levels of activity in temperate climates
Patrol: worn by mounted troops, typically drivers or armoured troops conducting lower levels of activity in temperate climates
Cold Wet Weather: worn by dismounted troops for high levels of activity in temperatures down to –20 °C
kato
Kann mir jemand zu folgender Liste die Punkte "portable anti-tank guns" und "recoilless rifles" erläutern? Bei den zwei Punkten fehlt mir einfach der mentale "Kniff". Und nein, es sind nicht "portable anti-tank guns" und "recoilless rifles" in der üblichen Lesart gemeint.



So im großen und ganzen ansonsten eher kein Problem:

- 33 M2HB für die 2010 beschafften Land Rover. Alternativ werden die wohl auch mal abgeschraubt und auf Boote montiert.
- 935 verbleibende FN FAL (weitere knapp 5000 -> vor 2-3 Jahren verschrottet).
- 935 Anbaugranatwerfer = Mündungsfeuerdämpfer, die Gewehrgranaten verschiessen können
- 1007 Sterling SMGs. Man hat zwar mal 200 UMPs beschafft, die aber an die Polizei weitergereicht.
- 7065 gemischte Sturmgewehre, übern Daumen gepeilt rund 5000 M16 (Reserve) und rund 2000 Galil (aktiv).
- 143 "leichte MGs" sollten überwiegend die grob mit zwei pro Infantriegruppe verteilten Negev sein (ca 110), dazu kommen einige FN MAG für Fahrzeuge und Küstenwache.
- 438 "other" sind u.a. 12-gauge Schrotflinten - die recht umfangreiche Küstenwache verwendet die wohl häufiger.

Bei den Mörsern und Raketenwerfer muß man etwas kreativ denken: Nehmen wir mal nicht Anzahl Rohre, sondern Anzahl Munition - dann kommen die 438 bzw. 143 eher hin. Im Bestand sollten 24 M3 Carl Gustav und 13 IMI B-300 sein (-> zwei Werfer pro Infantriezug - je 3-4 Schuß ?), sowie 60mm-Mörser "auf Kompanieebene" (-> macht so 18-24 Rohre, je 18-24 Granaten). Mag jeweils recht niedrig angesetzt sein, aber man fährt die in der Gegend ja höchstens spazieren. Da reicht dann quasi eine Bereitschaftsladung an Vorrat.

Und ja, ich hab mir das erst angefangen zu überlegen, nachdem ich die etwas seltsame Zahlenübereinstimmung gelesen hab. wink.gif
xena
Recoless Rifles sind eigentlich M40 B9 und Konsorten. Können aber auch die alten Bazookas sein oder eben Carl Gustav. T&B haben ja gerade mal 3000 Mann unter Waffen aber weit mehr Waffen für diese. Also horten sie auch für eine Mobilmachung. Kann mir das nur so vorstellen, dass die noch jede Menge RCL im Lager haben. Aber gleich 7000? Kommt mir etwas viel vor für das kleine Land. Hat der Hans nicht eine genauere Auflistung?
Glorfindel
Für mich sieht dies Aufstellung so aus, als dass die untere Aufstellung Ziff. 2 bis Ziff. 7 falsch ist, weil die Zahlen der oberen Tabelle runter gerutsch sind. Anders kann ich mir die Zahlen nicht erklären. Sie ergeben keinen Sinn. Es wäre auch ein Zufall, dass die unteren und oberen Zahlen identisch sind. Ich würde also die untere Tabelle komplett vergessen.
kato
ZITAT(xena @ 23. Dec 2015, 15:27) *
Kann mir das nur so vorstellen, dass die noch jede Menge RCL im Lager haben.

Nah, die richtigen RRs beschränken sich wie gesagt auf 24 (ältere) M3 Carl Gustaf und 13 (neuere) IMI B-300. Wobei neuer relativ ist, die B-300 waren schon vor 25 Jahren im Bestand.

ZITAT(Glorfindel @ 23. Dec 2015, 16:31) *
Für mich sieht dies Aufstellung so aus, als dass die untere Aufstellung Ziff. 2 bis Ziff. 7 falsch ist, weil die Zahlen der oberen Tabelle runter gerutsch sind.

Dachte ich auch erst - aber die Ziff.2 macht ebenso wie Ziff.1 Sinn. Mein Gedanke ist eher, dass sich unter den Begriffen anderes verbirgt - ähnlich wie beim MFD der FAL. Also beispielsweise so was wie Einhand-Signalraketen für Ziff.4.

Beim letzten Reporting 2010* wurden überhaupt keine "light weapons" angegeben:



Die Unterschiede zwischen den angegebenen Spalten machen Sinn, wenn man ein bischen die Entwicklung in den letzten fünf Jahren ergoogelt. Es wurden zur Unterscheidung die Land Rover beschafft, und in der Folge hierfür üsMG; die angegebenen 33. Die Maschinenpistolen nehmen stark ab, weil die Sterlings Anfang der 60er beschafft wurden, und mit zulaufenden leichteren Sturmgewehren abgelöst wurden. Es wurden vor ein paar Jahren rund 20.000 Waffen durch die Pioniertruppe des Landes gesammelt zerstört; hierunter dürfte ebenso der Großteil der FN FAL und der Pistolen fallen. Die Negevs (also die MGs) wurden erst die letzten Jahre beschafft, die gibts auch erst seit 2012 aufm Markt.

* (Leider wurden von T&T außer diesen zwei mal 2010 und 2015 bisher noch nie National Holdings an die UNODA gegeben)
zauberwald.fee
.
Black Hawk
Gibt es bei der Bundeswehr eigentlich einen Zuschlag für Manöver im Ausland?(NATO-Gebiet). Falls ja, wie hoch ist dieser Zuschlag im Durchschnitt?
Google hat jetzt nur was zu Stellenzulagen und AVZ ausgespuckt+ einem Verweis auf sog. "Buschgeld"
Forodir
Das ist der Zuschlag, mehr gibt es nicht. Diesen bekommt man auch für Übungen im Innland. Was halt angerechnet werden sind die Überstunden, das gibt es ja im Auslandseinsatz nicht.

Verpfegungsgeldsatz ist höher.
Je nach Verwendung gibt es eine Außendienst Stellenzualge.
Komme ich im Monat auf 96 Stunden Aussendienst kann diese auch mit Einzelnachweis gewährt werden.
Bei Manövern mit Einsatzcharakter wird die Mehrarbeit dann nach wie vor nach dem alten Dienstzeiterlass geregelt.
zauberwald.fee
.
Nite

Daher hier [Link] in höherer Auflösung

An diversen Stellen ist von einem "Schrotgewehr [sic!] 1200" die Rede. Aufgrund dieser Bezeichnung und der Tatsache dass bei Spezialeinheiten der DDR diverse westliche Waffen vorhanden waren (u.a. HK33SG1, MP5K, MP5SD) tippe ich mal auf eine Winchester 1200 Variante.
zauberwald.fee
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Black Hawk
ZITAT(Forodir @ 13. Feb 2016, 16:22) *
Das ist der Zuschlag, mehr gibt es nicht. Diesen bekommt man auch für Übungen im Innland. Was halt angerechnet werden sind die Überstunden, das gibt es ja im Auslandseinsatz nicht.

Verpfegungsgeldsatz ist höher.
Je nach Verwendung gibt es eine Außendienst Stellenzualge.
Komme ich im Monat auf 96 Stunden Aussendienst kann diese auch mit Einzelnachweis gewährt werden.
Bei Manövern mit Einsatzcharakter wird die Mehrarbeit dann nach wie vor nach dem alten Dienstzeiterlass geregelt.

Danke
Dave76
ZITAT(zauberwald.fee @ 14. Feb 2016, 16:49) *
Was ist das für eine Schrotflinte da?

ZITAT(stasi-mediathek.de)
Schießausbildung im Dienstobjekt "Walli"
Im Dienstobjekt "Walli" bei Wartin bildete die Staatssicherheit Sondereinheiten zur Terrorismusbekämpfung aus. Die Aufnahme zeigt eine Schießausbildung auf einem Übungsgelände des Dienstobjektes.


Und es gab auch eine modifierte AK aus DDR-Zeiten mit Zweibein, Nachtsicht und Schalldämpfer. Hat wer Daten und Bezeichnung?

Danke, interessante Aufnahmen gibt es da in der Stasi-Mediathek, ich glaub' die poste ich gleich mal im Infanteristen. Übrigens, bitte nicht directupload als Bilderhost nutzen, ist erbärmlich lahm und unpraktisch.
Black Hawk
Moin,
welche Version der MILAN wird eigentlich von der Bundeswehr genutzt?
Seltsamerweise spricht selbst die Homepage der Bw nur von Milan, differenziert aber nicht, ob es sich um die Version 1,2,2T,3 oder ER handelt.

EDIT
Danke Praetorian
Merke, nach einem Lektorat ist man selbst für eine einfache Recherche zu blind.
Mea culpa.
Praetorian
ZITAT
Mit der Panzerabwehrwaffe MILAN werden beim Heer folgende Lenkflugkörper eingesetzt:
Panzerabwehrlenkflugkörper MILAN DM92 (115 mm Gefechtskopfdurchmesser, Hohlladung, Durchschlagskraft bis 700 mm Panzerstahl, auch bezeichnet als MILAN 2),
Panzerabwehrlenkflugkörper MILAN DM82 (103 mm Gefechtskopfdurchmesser, Hohlladung, Durchschlagskraft bis 500 mm Panzerstahl, auch bezeichnet als MILAN 1) und der
Übungslenkflugkörper MILAN DM88 (103 mm Gefechtskopfdurchmesser, Gefechtskopf mit Farbpulverladung).

Für die Ausbildung der Ladetätigkeiten befindet sich außerdem der Trainingslenkflugkörper MILAN DM19 im Einsatz. Beim diesem handelt es sich um ein Startrohr bestückt mit Ausgleichsgewichten.
deutschesheer.de

MILAN 2T, MILAN 3 und MILAN ADT/ER wurden nicht beschafft.
SailorGN
@Zauberwald.fee: Zu deiner AK, ich hab im Visier Special Kalaschnikow nur eine StaSi MPi-AK-74 mit Zweibein, ZFK 4x25, Holzkolben und MFD vom LMG-K. Ist als SSG bezeichnet, aber keine spezielle MfS-Kennzeichnung erwähnt.
zauberwald.fee
.
Father Christmas
IIRC wird die Waffe hier vorgestellt: https://m.youtube.com/watch?v=UtCcnj9V2Ls
SailorGN
@Zauberwald.Fee: Das Ministerium hatte seine eigene "Rüstkammer" welche deutlich besser ausgestattet war als bspw. die Spezialtruppen der NVA (die Kampfschwimmerkompanie war da immer sehr neidisch biggrin.gif ). Das bedeutet auch, dass die Zugriff auf fast alle möglichen (und unmöglichen) Anbauteile und Zubehör hatten. Da wird es kaum Standardkonfigurationen gegeben haben, schon gar nicht für Nischenverwendungen...


Das was du dort im Bild hast, halte ich für sehr gewagt, weil das MfS mit als erste Zugriff auf die 74er hatte (und auf dem Bild ist eine 47). Zweitens ist dieser Vordergriff eher typisch rumänisch oder ungarisch, dort gab es solche Teile serienmäßig. Beim ZF tippe ich mal auf ein russisches, PO 4x24 höchstwahrscheinlich. Das ist meines Wissens nach keine IR oder Nachtsichtoptik, hat "nur" ein Leuchtabsehen. Der Drahtkolben war zwar sehr beliebt, ist für ein SSG aber eher hinderlich, weil wackelig und keine gute Wangenauflage.
Dave76
ZITAT(zauberwald.fee @ 22. Feb 2016, 20:03) *
So sah sie aus nur ohne Vordergriff, dafür Zweibein und zusätzlich IR-Gerät. Ist glaube die letzten Tage der DDR erschienen und war meines erachtens ein Eigenumbau durch eine Privatperson für die Stasi/Kommandos!?!

Das ist ein Airsoft-Nachbau. Bild kommt aus diesem interessanten Thread: http://www.theakforum.net/forums/40-east-g...zialwaffen.html
zauberwald.fee
.
Styx
Hatte die so nen kurzen Lauf wie die AK-74N? Wie Sailor schon sagte die Stasi baute sich was sie dachten zu brauchen, net das die nen RPKS 74 umgefriemelt haben.
zauberwald.fee
.
SailorGN
Bei den KS gabs Barette in Einstrichkeinstrich. Aber diesen Mehrfarbflecktarn hab ich bei NVA-Truppen noch nicht gesehen... Bulgaren hatten Flecktarn inkl. baretts aber eckiger...
zauberwald.fee
.
Father Christmas
Flächentarn war ja iirc bis '68 ausgegeben worden. Der Schnitt passt auch zu den dienstlich gelieferten Klamotten.
Der Weisse Hai
ZITAT(SailorGN @ 22. Feb 2016, 21:59) *
Bei den KS gabs Barette in Einstrichkeinstrich. Aber diesen Mehrfarbflecktarn hab ich bei NVA-Truppen noch nicht gesehen... Bulgaren hatten Flecktarn inkl. baretts aber eckiger...


Nicht nur bei den KS. Die "Bäckermützen" genannten Barette gab es auch bei Fallschirmjägern und Aufklärern und findige Geschäftsleute produzieren sie bis heute.

Ich vermute, in den B/A-Kammern hat man zuvor halt welche in Flächentarn geschneidert.

DWH
Glorfindel
ZITAT(zauberwald.fee @ 14. Feb 2016, 16:49) *
Was ist das für eine Schrotflinte da?

ZITAT
Schießausbildung im Dienstobjekt "Walli"
Im Dienstobjekt "Walli" bei Wartin bildete die Staatssicherheit Sondereinheiten zur Terrorismusbekämpfung aus. Die Aufnahme zeigt eine Schießausbildung auf einem Übungsgelände des Dienstobjektes.


Und es gab auch eine modifierte AK aus DDR-Zeiten mit Zweibein, Nachtsicht und Schalldämpfer. Hat wer Daten und Bezeichnung?



ZITAT( @ 22. Feb 2016, 19:20) *
@Zauberwald.fee: Zu deiner AK, ich hab im Visier Special Kalaschnikow nur eine StaSi MPi-AK-74 mit Zweibein, ZFK 4x25, Holzkolben und MFD vom LMG-K. Ist als SSG bezeichnet, aber keine spezielle MfS-Kennzeichnung erwähnt.

ZITAT

Also die NVA verwendete bei den Scharfschützen "nur" das AK-74 N mit dem ZFK 4x25 von Zeiss (und das Dragunov). Man kann wohl davon ausgehen, dass besonderes treffsichere Waffen verwendet wurden, ansonsten handelte es sich bei diesem "Scharfschützengewehr" um ein gewöhnliches AK-74. Die Schützen erhielten allerdings eine Scharfschützenausbildung. Bei den Einheiten mit SPW wurde in der Regel das Dragunov verwendet, den Einheiten mit BMP das AK-74 ZFK. Andere Scharfschützenwaffen verwendete imho die NVA nicht, mal abgesehen vom Mosin-Nagant mit ZF, welches dann vom Dragunov abgelöst wurde. Ich habe eine relativ reichhaltige Literatur zur NVA Bewaffnung, inklusive Spezialwaffen, die es auch gab. Von Scharfschützengewehren findet man nicht, ausser den erwähnten Modellen. Ich bin mir absolut sicher, dass es kein industriell produziertes Spezial-Scharfschützen-AK in der DDR gab. Ich habe mich damals, als das Visier rauskam, muss so um die 12-13 Jahre sein, mich diesbezüglich auch beim NVA-Falli-Forum erkundigt (als es noch offen war).


Hier noch ein Bild aus dem NVA-Forum zu dem von der NVA verwendeten AK-74 ZFK (allerdings war war der ehemalige NVA-Scharfschütze da bereits Bundeswehr)
Markus11
ZITAT(Dave76 @ 23. Feb 2016, 19:28) *

ZITAT
Canadian and French soldiers cover the extraction of a recce patrol team on kayak while on a reconnaissance mission in Comox Lake, British Columbia on February 17 during Exercise ROGUISH BUOY 2016.
Photo: Sgt Yannick Bédard, Canadian Forces Combat Camera


Ist das ein reines Nachtsicht ZF auf dem Mg?

Was hat das für einen Sinn? Falls es wie bei dem Idz Satz vor das Haupt ZF gesteckt werden kann, verstehe ich das, aber es ist ja noch taghell auf dem Foto, und da würde das ja keinen Sinn machen?

Bzw der Sling, wieso vorne und nicht hinten am Karabiner befestigt. Hinten könnte er es wie bei einem Stg mit one point sling einfach runterhängen lassen. Aber so, sehe ich da auch keinen Sinn das zu tragen. (Ausser es ist hinten noch irgendwo befestigt, und man sieht es nicht.)
Seydlitz
Ohne jetzt die genaue Bezeichnung zu kennen, aber ich tippe auf ein WBG.
Und der Trageriemen, da gibt es viele Vorlieben und Möglichkeiten. Eine wäre z.B. das der Schütze den zweiten Karabiner an der Schulterstütze/Gehäuse ausgehakt hat, um mehr Bewegungsfreiheit zu haben. Sieht für mich aber auch irgendwie so aus, dass der Riemen doch mit den Gehäuse verbunden ist, im Bereich der Schulterstütze.
Das man den Trageriemen vorne und hinten einhakt finde ich relativ normal. Wo soll das konkrete Problem liegen? Der Schütze hat auch so beide Hände frei, wenn er will.

edit: kurze google Suche > AN/PAS-13
Markus11
ZITAT(Seydlitz @ 23. Feb 2016, 21:42) *
Ohne jetzt die genaue Bezeichnung zu kennen, aber ich tippe auf ein WBG.
Und der Trageriemen, da gibt es viele Vorlieben und Möglichkeiten. Eine wäre z.B. das der Schütze den zweiten Karabiner an der Schulterstütze/Gehäuse ausgehakt hat, um mehr Bewegungsfreiheit zu haben. Sieht für mich aber auch irgendwie so aus, dass der Riemen doch mit den Gehäuse verbunden ist, im Bereich der Schulterstütze.
Das man den Trageriemen vorne und hinten einhakt finde ich relativ normal. Wo soll das konkrete Problem liegen? Der Schütze hat auch so beide Hände frei, wenn er will.

edit: kurze google Suche > AN/PAS-13


Hinten die Befestigung erst nicht gesehen. So macht es Sinn. Dachte es ist nur vorne eingehakt. Danke zur WBG Aufklärung smile.gif.
Nightwish
ZITAT(zauberwald.fee @ 30. Jan 2016, 17:25) *
Ist das Bild eigentlich postmortem oder noch während des Krieges entstanden?
Die anderen Bilder des 'Hammers' im zusammen gebauten Zustand sollen ja nachgestellt sein!



Was sehen wir hier überhaupt? mata.gif
Dave76
ZITAT(Nightwish @ 24. Feb 2016, 20:35) *
ZITAT(zauberwald.fee @ 30. Jan 2016, 17:25) *
Ist das Bild eigentlich postmortem oder noch während des Krieges entstanden?
Die anderen Bilder des 'Hammers' im zusammen gebauten Zustand sollen ja nachgestellt sein!



Was sehen wir hier überhaupt? mata.gif

ZITAT
Eine weitere Entwicklung in dieser Gruppe war der »Hammer«, eine Waffe, die zwischen dem Panzerschreck und den Panzerwurfkanonen einzuordnen ist. Diese Entwicklung entstand eigentlich aus der Forderung, die Reichweite des Panzerschrecks von 200 m auf 500 m zu steigern. Rheinmetall entschied sich hier für das System der kammerlosen Kanone, dabei ist die Treibladung um den Schaft der Wurfgranate angeordnet. Aus dem 2200 mm langen Rohr wurde die etwas geänderte Werfergranate 5071 von 81,4-mm-Kaliber verschossen, die bereits bei der PWK Verwendung fand. Diese im Oktober 1943 begonnene Entwicklung wurde aber Anfang 1944 gestoppt; für die geforderte Trefferlage hätte man die Wirkungsentfernung auf 300 m kürzen müssen.

Im Dezember 1944 wurde dieses Projekt jedoch wieder aufgegriffen, dieses Mal mit einem auf 105 mm vergrößerten Kaliber, bei dem die 725 mm lange Wurfgranate außer der Ringladung am Schaft noch eine Zusatzladung am Heck trug - die Waffe wurde aber zu schwer. Man entschied sich nun für eine Treibspiegel-Granate, bei der einfach die alte Werfergranate zusätzlich mit passenden Scheiben von 10,5 cm versehen wurden. Das Granatgewicht stieg nun auf 4,2 kg, und mit einer Schaftladung von 1,2 kg wurde eine v0 von 540 m/Sek. erreicht; das resultierte in einer Kampfentfernung von 500 m, bei der 160 mm durchschlagen wurden.

Die Treffgenauigkeit war für diese Entfernung erstaunlich - 50 Prozent der Treffer lagen in einem Quadrat von 1 m Kantenlänge. Das Waffengewicht mit einer kleinen Zweiradlafette betrug 45 kg, die Rohrlänge hatte man aus Gründen der Gewichtseinsparung auf 1.365 mm verkürzt. Die Feuerhöhe, d. h. die Höhe der Rohrachse über dem Boden, war mit 350 mm extrem niedrig. Von der in drei Teile zerlegbaren Waffe, die noch den Suggestivnamen »Panzertod« erhielt, befanden sich bei Kriegsende aber nur zwei Muster in der Erprobung.

http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Waffen...wehrkanonen.htm
Nightwish
Aha, war mir bis dato unbekannt...

Danke!
Famas
Der ein oder andere hat vielleicht den überraschend sachlichen und richtigen Videobeitrag der BILD kürzlich gesehen:

http://www.bild.de/politik/ausland/waffeng...24990.bild.html

Kann mir bitte jemand sagen was für einen Angled Foregrip der an seiner OA15 hat? Am besten auch gleich mit Bezugsquelle wink.gif

Nahaufnahme zu sehen bei 00:29 sec

Ich dachte ich kenne die einschlägigen Hersteller, aber dieses Modell ist mir vollkommen unbekannt.
Praetorian
IMI Defense FSG2 –Rubberized Front Support Grip
Famas
Das ging schnell!
Top! Danke!
Markus11
Aus Wiki, wegen der Einführung der M72 bei den Schweizern gegoogelt:

ZITAT
Die Durchschlagskraft in Panzerstahl beträgt bei der M72 A2 und M72 A3: 300 Millimeter, M72 A4: 355 Millimeter, M72 A5: 330 Millimeter, M72 A6: 150 Millimeter RHA. Bei den verschiedenen Versionen wurden außer den Gefechtsköpfen auch die Raketenmotore und die Visiereinrichtung verbessert.


Wurde der Sprengkopf der Version A6 auf Splitter bzw Sprengwirkung, anstatt auf Hohlladung und Durchschlagsleistung optimiert?
SailorGN
Ne weitere Frage zu Panzerabwehrwaffen: Wo liegt der Vorteil von RGW90/Matador ggü. Carl Gustav M3? Letztere ist nachladbar mit breiter Munitionspalette... Der einzige Nachteil, der mir einfallen will, ist der Rückstrahl...
goschi
Grösser, schwerer, sperriger und zwar immens, bei nicht mehr sondern eher weniger Leistung
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