Hilfe - Suche - Mitglieder - Kalender
Vollansicht: Entwicklungen und News in der Luftfahrt
WHQ Forum > Technik > Flugzeuge
Seiten: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57
muckensen
Ungeachtet einer entsprechenden Empfehlung ihrer eigenen Expertenkommission hat die irische Regierung entschieden, einstweilen keine Kampfflugzeuge zur aktiven Luftraumüberwachung anzuschaffen. Der Vorschlag, Primärradarsysteme zur Erlangung eines Recognised Air Picture in Dienst zu stellen, wurde hingegen "unter Vorbehalt angenommen". Das Gleiche gilt für den Vorschlag, ein Transportflugzeug mit strategischer Reichweite sowie zwei zusätzliche Transporthubschrauber der Gewichtsklasse medium (4-7t) anzuschaffen. Perspektivisch sollen alle Transporthubschrauber durch acht Stück der Kategorie super-medium (7-8t) ersetzt werden. (Quelle)
Reitlehrer
Mal etwas nicht kriegerisches:

A400 als Löschflugzeug

https://www.flugrevue.de/militaer/versuchsf...schausruestung/

https://www.youtube.com/watch?v=k9u5ZA3GP7k

Auf diesen Ansatz habe ich schon länger gewaret, da die Australierer schon vor einiger Zeit den Einsatz der C17 geprüft haben:

https://www.researchgate.net/publication/27...ting_Operations
kato
ZITAT(Reitlehrer @ 26. Jul 2022, 16:18) *

Weiß jemand, ob es sich ggf. um einen Prototypen des von AKKA Technologies, PFW und Rosenbauer letztes Jahr angekündigten Kits handelt, für das letzten Monat noch mal ne Pressemitteilung rausgehauen wurde?

Die angestrebten Leistungsdaten sind praktisch identisch, und es gibt sowohl Geschäftsbeziehungen zu Airbus (primär PFW als Teilelieferer) als auch zur Spanischen Luftwaffe (seitens AKKA). Bei 11 Monaten seit Unterzeichnung gemeinsamer Entwicklung wärs zwar etwas schnell, aber durchaus nicht abwegig einen Prototypen zu haben.

Das AKKA-Kit soll dabei theoretisch in verschiedenen Varianten auch für C-295, CN-235 etc umsetzbar sein und - laut französischer Pressemeldung - "im Prinzip für alles was hinten ne Rampe hat".
muckensen
Nun muss auch die USAF ihre F-35 am Boden lassen. (Quelle) Martin Baker hat hier wirklich einen Ruf zu verlieren.
muckensen
Das australische Unternehmen Amphibian Aerospace Industries hat mit Hilfe von ShinMaywa (u.a. Produzent des neuen japanischen SAR-Amphibienflugzeugs US-2) die Grumman Albatros für Privat- und Regierungskunden neu aufgelegt. Dassault ist ebenfalls ein Partner bei dem Vorhaben, für das gerade die erste Bestellung von einem Unternehmer eingegangen ist. Die AAI Albatros G-111T, so die neue Bezeichnung, wird mit Turboprop-Triebwerken und einem Glascockpit ausgestattet; die Kapazität wird mit 28 Passagieren bzw. zwölf liegenden Patienten oder bis zu 4,5 Tonnen Fracht angegeben, die maximale Reichweite mit bis zu 20 Stunden. (Quelle)

Ich finde es interessant, dass ShinMaywa mitzieht, denn trotz des Größenunterschieds zwischen G-111T und US-2 dürfte hier ein Konkurrenzverhältnis bestehen; groß ist der Markt für Amphibienflugzeuge wahrlich nicht.
ironduke57
Dann kann sich der Morlock ja jetzt ne neue Albatross kaufen. biggrin.gif
ChrisCRTS
ZITAT(ironduke57 @ 6. Aug 2022, 10:21) *
Dann kann sich der Morlock ja jetzt ne neue Albatross kaufen. biggrin.gif

Zuuuu teuer! biggrin.gif

Ernsthaft, warum übernimmt jemand die alte Struktur? Nur für die FAA Lizenz?
muckensen
Der rechtliche Aspekt ist nicht zu unterschätzen (man spart sich die teure Zertifizierungskampagne), aber verkehrt ist die Grundstruktur ja nun auch nicht. Immerhin war die Albatross höchst erfolgreich. Die zunehmende Betriebssicherheit des (vielseitigeren) Hubschraubers, nicht Probleme mit dem Konzept haben zur weitgehenden Verdrängung des Amphibienflugzeugs geführt.
goschi
Die Albatros hat kein gültiges Zertifikat mehr, Neubauten gelten kaum mehr als altes Typzertifikat, vor allem wenn alles modernisiert und erneuert wird.
Das ist nicht vergleichbar mit einer durchgehenden Produktion wie bei Boeings B737
Wir reden von 65 Jahren Produktionsunterbruch.

Und selbst Boeing muss bei jedem neuen Modell eine komplette Zertifizierung vorlegen.
Salzgraf
selbst wenn man das Cockpit-Design u-ä. dem Original nachempfindet, so haben sich die Anforderungen in Sachen Ergonomie, Sensoren und Sicherheit in den letzten 50 Jahren schon verändert.
Glorfindel
https
://autonews.autoua.net/de/novosti/2839...tzung-aus.html

ZITAT
Das US Special Operations Command wählt das Turboprop-Flugzeug AT-802U Sky Warden zur Luftunterstützung aus
US-Spezialeinheiten werden bis zu 75 leichte einmotorige Flugzeuge kaufen. Der unbefristete Vertrag hat einen Wert von 3 Milliarden US-Dollar.


Link berichtigt
xena
Ich glaube Du hast den falschen Link gesetzt. Hier aus der Flugrevue.

Vom Sprühflugzeug zum Kämpfer
Glorfindel
Interessant, welche Modelle in der Auswahl standen: AT- 6 Texan und M28 Skytruck. Wieso nicht Super Tucano?
Merowinger
Zuladung?
goschi
ZITAT(Glorfindel @ 8. Aug 2022, 20:42) *
Interessant, welche Modelle in der Auswahl standen: AT- 6 Texan und M28 Skytruck. Wieso nicht Super Tucano?

Die war schon einmal in der Auswahl der Sieger und sollte beschafft werden und erwies sich dann doch als ungeeignet, man hat dann Afghanistan welche abgegeben.

Aber die ganze Ausschreibung ist eine sehr fragwürdige Sache, sehr viele Stellen lehnen das ganze programm als unsinn ab, das ist eine teure Supernischenlösung für wenige Einsatzformen, das Vorhalten kostet aber sehr viel Geld, der Fähigkeitsgewinn gegenüber dem eh vorhandenen Arsenal ist inexistent.

Das ganze ist wiedermal so ein "weil wir es können" des SOCOM, dass am Ende auch noch der sehr stark lobbyierte Airtractor gewann, passt dazu, obwohl der eine fragwürdige Eignung hatte in den letzten tests.
Glorfindel
Grundsätzlich verstehe ich das "Armed Overwatch"-Programm, bei welchem es darum geht, ein Flugzeug für Close Air Support (v.a. bei COIN) und Aufklärungs- und Überwachungsmissionen zu finden, u.a. als Ersatz für die U-28A. Ich verstehe sogar, dass SOCOM ein eigenes Flugzeug möchte. Fragen stelle sich trotzdem, insbesondere auch, wegen der Verwundbarkeit dieses doch schon sehr langsamen Flugzeuges und wegen der Möglichkeit, den Auftrag auch anders zu erfüllen. Eigentlich überall, wo Flugabwehrwaffen in irgendeiner Form vorhanden sind, dürfte der Einsatz eines solchen Flugzeuges beschränkt sein. Es fragt sich dann schon, inwieweit man nicht besser auf Drohnen setzt. Trotzdem finde ich das Konzept interessant. Wenn man sich die drei Bewerber AT-6 Texan, MC-145B /M28 Skytruck und AT802U anschaut, dann fällt auf, dass das völlig unterschiedliche Flugzeuge sind mit auch einem völlig unterschiedlichen Fähigkeits- und Leistungsprofil.
xena
Es werden ja auch Drohnen eingesetzt. Aber man braucht auch eine situational awarnes vor Ort. Mich wundert nur die Wahl. Ich hätte eher eines der anderen Kandidaten ausgewählt, weil die leistungsstärker und etwas schneller sind und diese besser in die Luftwaffe passen. Eine Tucano oder ähnliches, kann man, wenn sie nicht für COIN Aufgaben verwendet werden, auch als Trainer beschäftigen. Das wären dann kein totes Kapital, das man nur alle paar Jahre mal in Aktion sieht. Ein zweites Augenpaar wäre in manchen Fällen sicherlich auch nicht schlecht. Aber gut, die müssen selber wissen was sie tun und kaufen.
muckensen
Die Initiative "Stop F-35!" von Linken und Grünen gegen den Kauf der Lockheed Martin F-35 durch die Schweiz hat die nötige Zahl von mehr als 100.000 Unterzeichnern überschritten. Sie will in der Verfassung verankern, dass die Schweiz das Flugzeug bis 2040 nicht beschaffen darf. Die Initiative ist allerdings darauf angewiesen, dass die bürgerliche Mehrheit die Frist zur Unterzeichnung des US-amerikanischen Angebots bis März 2023 ausreizt; eine aufschiebende Wirkung hat sie nicht. Ursprünglich hatte die Politik versprochen, das Ergebnis der Initiative abzuwarten, wird aber wohl aufgrund der veränderten Sicherheitslage davon abgehen. (Quelle)
Seneca
Die Bundeswehr hat jetzt ein neues Drohnenabwehrsystem für Feldlager eingeführt (fünf Systeme - bisschen wenig) . Die Drohnen werden aufgeklärt und dann elektronisch gestört (Reichweite "einige Kilometer"), eine hard-kill Komponente gibt es nicht. Das System ist in einem Container untergebracht.
https://www.bundeswehr.de/de/organisation/a...rschutz-5475116
Phade
Interessant, danke für die Info. Dabei habe frage ich mich zur Passage,
ZITAT
Danach kann der Jammer auf das Zielobjekt ausgerichtet werden, um die Drohne zu bekämpfen. Dazu wird ein Signal ausgesendet, das die Funkverbindung zwischen der Drohne und deren Bediengerät stört, blockiert oder überlagert. Dies führt dazu, dass die Drohne zunächst in der Luft verharrt und je nach Bedrohung dann unschädlich gemacht werden kann.

was mit Drohnen ist, die einer vorab festgelegten Route folgen, d.h. für die keine dauernde Verbindung zum Bediener erforderlich ist. Ich würde aber mal hoffen, dass man hieran gedacht hat.
hanuta
Das ist ein reines Störsystem, in dem Bericht fehlt die Info wie es dann auch unschhädlich gemacht wird, die meisten Systeme fliegen bei Störung zu einem festgelegten Punkt zurück
muckensen
Mit Funk und Fernmeldetechnik kenne ich mich nicht aus, daher die Frage: Von welchen Frequenzen, von was für einer Energie reden wir hier? Ist das wie bei den RCIED-Systemen, wo man Kopfschmerzen und Würfelhusten bekommt, wenn man zu lange in der Nähe des Störsenders steht?
Thomas
Bis zum heutigen Tag arbeiten ausnahmslos alle Störsender mit Leistungsdaten, die der Gesundheit nicht förderlich sind. Das liegt in der Natur der Sache.
muckensen
Danke für die Antwort. Ich dachte nur, ich frage mal, weil hier von einigen Kilometern (!) Reichweite die Rede ist. Das ist bei RCIED-Störsendern meines Wissens nach nicht der Fall; muss es ja auch nicht, es genügt, wenn der Sprengsatz nicht derart nahe detonieren kann, dass er Schaden verursacht.
muckensen
Interessante Entwicklung in den USA: Die Luftwaffe groundet ihre Bell-Boeing CV-22B Osprey Kipprotorflugzeuge auf "unbestimmte Zeit". Hintergrund seien zwei Abstürze mit Toten bei der US-Marineinfanterie, außerdem regelmäßige technische Probleme mit dem Hauptgetriebe, das in den letzten sechs Wochen zwei Sicherheitslandungen erzwang. Das Flugverbot bleibe bestehen, bis der Grund für das Problem ermittelt und eine Lösung entwickelt worden ist. Noch ist nicht bekannt, ob Marine und Marineinfanterie ebenfalls ein Grounding verhängen werden. (Quelle)

Hoffentlich kriegen die Nazgul-Jockeys der Luftwaffe das nicht spitz, dass man in Amerika ein wesentlich moderneres Luftfahrzeug wegen vier Sicherheitslandungen seit 2017 und zwei Abstürzen bei einem anderen Anbieter groundet. Da hätten wir schon zehnmal ein Grounding aussprechen müssen. Allerdings spielt in den USA bestimmt auch die Psychologie eine Rolle; die V-22 hat in der Truppe keinen guten Ruf, seit dem Erstflug gab es dreizehn Abstürze mit 51 Toten.
Thomas
ZITAT(muckensen @ 18. Aug 2022, 01:05) *
Danke für die Antwort. Ich dachte nur, ich frage mal, weil hier von einigen Kilometern (!) Reichweite die Rede ist. Das ist bei RCIED-Störsendern meines Wissens nach nicht der Fall; muss es ja auch nicht, es genügt, wenn der Sprengsatz nicht derart nahe detonieren kann, dass er Schaden verursacht.


Das kommt halt darauf an was genau du stören willst. Wenn es um mehrere Kilometer geht, dann stört man in der Regel in einem bestimmten Frequenzband. Gegen RCIED wird ja in mehreren Frequenzbereichen der Äther mit Funken geflutet um jede Art von Signal zu überlagern.
xena
Naja, Drohnen sind schon was anderes als RCIED. Deren Technik ist ausgefeilter und es gibt diese als Haushaltsdrohnen bis hin zu dedizierte gehärtete militärische Drohnen. Und natürlich müssen Gegenmaßnahmen über mehrere Kilometer hin wirken, je nach Drohnen. Die ganzen zivilen Klein- und Kleinstdrohnen dürften bei Störung eh abstürzen, sei es wegen der fehlenden Datenverbindung, oder wegen Beschädigung der ungeschützten Elektronik durch leistungsstarke Sender. Militärische Drohnen sind schon heikler. Aber durch entsprechende Breitbandstörung kann zumindest die Echtzeitbeobachtung und die direkte Steuerung der Drohne unterbunden werden.
muckensen
Die Luftwaffe hat heute ihre nächste C-130J in Empfang genommen. Geplanter Liefertermin war im QII/2023 (!).

https://www.twitter.com/BaainBw/status/1562741299295703042

Die hätten auf Twitter Airbus Defence taggen sollen, als kleinen Seitenhieb. biggrin.gif
Almeran
ZITAT(muckensen @ 26. Aug 2022, 03:00) *
Die Luftwaffe hat heute ihre nächste C-130J in Empfang genommen. Geplanter Liefertermin war im QII/2023 (!).

https://www.twitter.com/BaainBw/status/1562741299295703042

Die hätten auf Twitter Airbus Defence taggen sollen, als kleinen Seitenhieb. biggrin.gif

Vielleicht lernt jemand was daraus.
huizhaecka
ZITAT(Seneca @ 17. Aug 2022, 14:41) *
Die Bundeswehr hat jetzt ein neues Drohnenabwehrsystem für Feldlager eingeführt (fünf Systeme - bisschen wenig) . Die Drohnen werden aufgeklärt und dann elektronisch gestört (Reichweite "einige Kilometer"), eine hard-kill Komponente gibt es nicht. Das System ist in einem Container untergebracht.
https://www.bundeswehr.de/de/organisation/a...rschutz-5475116


da die Bundeswehr den Einsatz beim G7 Gipfel bestätigt und das Foto wohl nichts neues verrät:



Das System war recht nah am Gebäude und Laufwegen der Presse, ich gehe mal davon aus dass hinter der Antenne eher keine Gefahr vorhanden ist - und Sendebetrieb ist im Vergleich zu Radar eher selten.
muckensen
Groundings, partie trois: Das US-amerikanische Heer hat sämtliche Boeing H-47 Chinook Transporthubschrauber im Bestand bis auf Weiteres gegroundet. Hintergrund ist eine fehlerhafte Dichtung in Triebwerken des Herstellers Honeywell, die zu einer "geringen Anzahl" von Triebwerksbränden geführt hat. Bis zu 70 der insgesamt 400 Hubschrauber könnten betroffen sein. (Quelle)

Nach F-35 und V-22 das Dritte flottenweite Grounding bei den US-Streitkräften in kurzer Zeit. Wie man sieht, kommen solche Probleme auch in den "besten Familien" vor. Es ist bedauerlich, dass v.a. die Springer-Medien nach dem letzten Typhoon-Grounding lieber gegen die Bundeswehr vom Leder zogen, anstatt das Gesamtbild zu betrachten. Safety first!
Broensen
ZITAT(muckensen @ 1. Sep 2022, 02:09) *
Das US-amerikanische Heer hat sämtliche Boeing H-47 Chinook Transporthubschrauber im Bestand bis auf Weiteres gegroundet. Hintergrund ist eine fehlerhafte Dichtung in Triebwerken des Herstellers Honeywell, die zu einer "geringen Anzahl" von Triebwerksbränden geführt hat. Bis zu 70 der insgesamt 400 Hubschrauber könnten betroffen sein.

Wieso werden alle gegrounded, wenn es um ein Problem gibt, das nur bei den Maschinen mit einem bestimmten Triebwerk auftreten kann? Man wird doch wohl wissen, welche Exemplare das sind.
Thomas
Standard Luftsicherheitsvorgehen. Erst werden alle Triebwerke geprüft, ob auch bei den nicht betroffenen WIRKLICH die andere Dichtung verbaut worden ist, und wie die Aussehen.
muckensen
Der Leiter der Luftfahrzeugabteilung des österreichischen Verteidigungsministeriums, Brigadier Jörg Freistätter, strebt den Ersatz der drei Lockheed C-130K des Bundesheeres durch jeweils zwei leichte und zwei mittlere Transportflugzeuge an. Hierfür kämen u.a. die Embraer C-390 und Airbus C-295 infrage. Mit dieser Lösung könne man effizienter Einsätze fliegen, für die die Hercules überdimensioniert sei, man brauche aber auch eine Maschine, die Ziele wie Mali ohne Zwischenstopp erreicht. Freistätter hält eine Kostenersparnis gegenüber der C-130K durch das Outsourcing der Wartung für möglich. (Quelle, Paywall)

Zwei Kleinstflotten? confused.gif
goschi
Nur in Deutschland wird getan, als sei das ein Problem wink.gif

Solche Spezialflugzeuge sind nahezu immer "Kleinstflotten", das ist aber kein echtes Problem.
muckensen
ZITAT(goschi @ 4. Sep 2022, 09:03) *
Nur in Deutschland wird getan, als sei das ein Problem wink.gif
Und in der Steiermark: wink.gif
ZITAT(kleinezeitung.at)
Kann sich so eine kleine Luftstreitkraft wie Österreich aber überhaupt zwei unterschiedliche Systeme bei Transportmaschinen leisten? Ja, man könnte sie sogar wirtschaftlicher betreiben als derzeit die C-130, glaubt Freistätter. Die Wartung verursache keine Mehrkosten, weil sie von externen Vertragspartnern durchgeführt wird.
v. Manstein
(muckensen @ 4. Sep 2022, 12:22) *
(goschi @ 4. Sep 2022, 09:03) *
Nur in Deutschland wird getan, als sei das ein Problem wink.gif
Und in der Steiermark: wink.gif
(kleinezeitung.at)
Kann sich so eine kleine Luftstreitkraft wie Österreich aber überhaupt zwei unterschiedliche Systeme bei Transportmaschinen leisten? Ja, man könnte sie sogar wirtschaftlicher betreiben als derzeit die C-130, glaubt Freistätter. Die Wartung verursache keine Mehrkosten, weil sie von externen Vertragspartnern durchgeführt wird.



Spannend. Skaleneffekte? Wohl kaum. Warum 2 und 2 günstiger sein sollten als 3, ist wohl höhere Mathematik. Aber immerhin hätte man in Österreich dann wohl zwei Transportstaffeln mit jeweils einem Brigadier oder Oberst. Unterhalb dieses Dienstgrads passiert in Österreich bekanntlich nicht viel, bei dem Asset Value
goschi
es kann auch gemischte Staffeln geben, wie es in kleineren Luftwaffen gerade die transportstaffeln nahezu immer sind rolleyes.gif

und eine kleine 2-Typenflotte kann sehr viel Sinn machen, weil man nicht für alles die Grossen braucht, oft reichen kleinere Muster, manchmal werden grössere benötigt.
Diese panische Angst vor mehreren Typen ist in deutschen Armeekreisen mittlerweile völlig eskaliert und fern jeder Basis.

muckensen
confused.gif

Ich weiß nicht, wieso Du hier von "panischer Angst" sprichst. Es wurde nur gefragt, wie sich das finanziell ausgehen soll, und offenbar fand auch ein österreichischer Journalist die Frage interessant. Zumal die Abgabe der Wartung an die Industrie für Österreich ein Paradigmenwechsel wäre. Das Bundesheer leistet sich eine vergleichsweise große Fliegerwerft und macht eigentlich alles selbst.

Trennung

Die CV-22 der US-Luftwaffe fliegen wieder. Man hat sich einen interessanten Workaround für die Getriebeprobleme einfallen lassen: Die Piloten sollen nach dem Abheben zwei Sekunden lang warten, bevor sie Schub geben. Offenbar hatten die anderen Teilstreitkräfte wie die Marineinfanterie nicht das gleiche Problem, weil ihre Piloten dazu ausgebildet werden, in der Luft zu verhalten, bevor sie in den horizontalen Flug übergehen. (Quelle)
Broensen
ZITAT(goschi @ 4. Sep 2022, 21:46) *
Diese panische Angst vor mehreren Typen ist in deutschen Armeekreisen mittlerweile völlig eskaliert und fern jeder Basis.
ZITAT(muckensen @ 5. Sep 2022, 02:49) *
Ich weiß nicht, wieso Du hier von "panischer Angst" sprichst. Es wurde nur gefragt, wie sich das finanziell ausgehen soll, und offenbar fand auch ein österreichischer Journalist die Frage interessant.

Wenn du dich nicht zu den genannten "deutschen Armeekreisen" zählst, brauchen auch weder du noch dieser Journalist sich angesprochen fühlen.
Black Hawk
Die Einkaufstour der Polen geht weiter.
ZITAT
Die polnische Regierung will insgesamt 96 Kampfhubschrauber des Typs AH64-E Apache in den USA kaufen. Wie das polnische Verteidigungsministerium gestern mitteilte, hat Verteidigungsminister Mariusz Blaszczak während des Treffens der Ukraine-Kontaktgruppe in Ramstein dazu Gespräche mit seinem US-Amtskollegen Lloyd Austin geführt.


https://esut.de/2022/09/meldungen/36632/pol...hrauber-kaufen/

Glaube ich aber erst,wenn die Helis auf dem Hof stehen.
Die letzten Programme waren auch weniger erfolgreich.

Zwar investiert PiS grad sehr viel in Großprojekte,aber dennoch muss man sich fragen,ob die Waffensysteme den entsprechenden logistischen Unterbau haben werden oder mit Personal unterfüttert werden können

Panzerchris
In den Flugzeugen des Typs F-35 wurde ein chinesisches Bauteil entdeckt, daß gar nicht hätte verbaut werden dürfen. Dies ist laut den Vorschriften verboten. Dabei handelt es sich um einen Magneten.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/other...ec9f560f5b49929
muckensen
Die Initiative gegen den F-35-Kauf der Schweiz ist zurückgezogen worden. Nach der gestern erfolgten Vertragsunterzeichnung steht dem Zulauf der ersten Maschine ca. 2027 damit nichts mehr im Wege. (Quelle)
muckensen
Airbus und Bundeswehr haben erfolgreich ein System getestet, mit dem übergroße Frachten bis 35 Tonnen Gewicht in die Spezialtransporter vom Typ A300-600ST verladen werden können. Zu diesem Zweck wurde in Manching eine CH-53G verladen. Weil die im konzerneigenen Frachtverkehr inzwischen durch A330-700L ersetzten Flugzeuge noch lange nicht am Ende ihrer Lebensdauer sind, hatte Airbus im Januar angekündigt, seine 5 überzähligen "Belugas" künftig für zahlende Kunden im Frachtverkehr einzusetzen. Die Bundeswehr ist der erste Kunde von Airbus Beluga Transport. (Quelle)
Panzerchris
Die US Air Force will in die AC-130J statt der 105mm Kanone nun einen 60 Watt Laser einbauen und im nächsten Sommer mit Tests beginnen. Ein Einsatzkonzept gibt es aber noch nicht.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/other...d0e9ce2da9d7d7a
brainwarrior
Ein Highway in Finnland wurde nach Jahrzehnten wieder für das Üben von Starts- und Landungen genutzt

http://alert5.com/2022/09/29/exercise-baan...joutsa-finland/

ZITAT
The road runway in Jousta, Finland was reactivated for the first time in decades in order for the Finnish Air Force to practice landing and take-offs on the highway.


https://youtu.be/2c_bY-8roMo
Panzerchris
Indien hat mit der ersten Staffel den LCH (leichter Kampfhubschrauber) in Jodhpur in Dienst gestellt. Insgesamt sollen 162 Stück beschafft werden.

https://www.msn.com/de-de/finanzen/other/lc...b9be787b03d789f
muckensen
Österreich wird in seinen Eurofighter Typhoon die seinerzeit aus Kostengründen abbestellten Komponenten (z.B. Nachtsichtfähigkeit, BVR-Bewaffnung, Selbstschutzsysteme) nachrüsten. Außerdem ist der Ankauf von drei zweisitzigen Typhoon aus Deutschland geplant, um die Pilotenausbildung in Zukunft selbst zu übernehmen. (Quelle)
Racer
Dann wären es wieder 18 - wie ursprünglich geplant und bestellt. Damals hatten sie einen guten Deal. Der danach zu Nichte verhandelt wurde. Wieviel hatten sie eingespart? 180Mio Euro oder so? Wieviel kostet das jetzt? Grobabschätzung: 3 Flieger a 130Mio(Neue?) Euro, dann BVR Lenkwaffen, zB. 30x1.5Mio=45Mio Euro, Rest: ca. 50Mio Euro = 485Mio Euro.

Wurden schon Summen genannt?
muckensen
Der grüne Koalitionspartner dementiert nun die Ankündigungen der Kanzlerpartei; es werde keine zusätzlichen Eurofighter Typhoon geben. (Quelle)
hmpf.gif

@Racer
Nein, Summen wurden noch nicht genannt, das Budget soll kommende Woche vorgestellt werden. Ich wette aber, dass selbst die abgespeckte Aufrüstung (s.o.) die Kosten der ursprünglichen Ersparnis übersteigt.
Dieses ist eine vereinfachte Darstellung unseres Foreninhaltes. Um die detaillierte Vollansicht mit Formatierung und Bildern zu betrachten, bitte hier klicken.
Invision Power Board © 2001-2024 Invision Power Services, Inc.