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DemolitionMan
So, speziell für Joker und unspeziell für alle anderen, der GGfragenstrang.

Und damits nicht inhaltlos bleibt, saug ich mir grad mal die Frage aus den Fingern, wie die Kampfbeladung eines T-72 der NVA aussah? Finde dazu grade nix, es war doch allgemein so, dass es übermäßig viel HE-Frag und HEAT war oder?
goschi
ok, dann hier die Regeln für solch einen Thread:

ZITAT
wir werden uns bemühen, längere Diskussionen schnell in neue oder passende Threads auszulagern.
um uns das zu erleichtern bitte ich euch nur um einen Gefallen: Bitte antwortet auf verschiedene Fragen in jeweils separaten Postings
(Da uns die Forensoftware zwar das Zusammenlegen, aber nicht das Aufteilen von Postings erlaubt)


Ausser dem oben genannten wollen wir das ganze hier erstmal ohne spezielle Regeln versuchen (ausser den immer geltenden Foren-Regeln)
sollte es sich bewähren werden wir ähnliche Threads in den anderen Technik-Foren starten. (genau, ihr seid die Versuchsgruppe wink.gif )



euer goschi (admin)
Joker
Wow, super, dann leg' ich hier gleich mal los.


Wie schon gesagt bin ich absoluter Neuling auf dem Gebiet der Großgeräte, deshalb kommen von mir wahrscheinlich ein paar SEHR grundlegende Fragen. Eine simple vorneweg:

1.) Wie kann ich auf einfachst mögliche Art und Weise einen PzKpfW III von einem IVer unterscheiden? Habe bisher nur die Laufrollen entdecken können, aber in vielen Büchern kann man diese nicht sehen, und trotzdem steht bei der Illustration "Ein Panzer IV mit zwei Panzern III in einem russischen Dorf" und ich hab keinen blassen Schimmer, woher die das wissen. Die Türme sehen doch absolut identisch aus? confused.gif

2.) Wie darf ich mir das vorstellen bei Panzern, vor allem aus dem 2. WK, da wurde doch zur Panzerbekämpfung meist mit Vollgeschossen gefeuert, nicht wahr? Und diese konnten entweder die Panzerung durchdringen, oder von ihr abprallen. Letzteres entweder, wenn der Winkel zu spitz war, oder die Panzerung zu dick. Und genau letzterer Fall interessiert mich: das ist doch keine "alles oder nichts"-Sache, wenn der Schuss aufgefangen wird, dann wird die Panzerung ja wohl trotzdem in Mitleidenschaft gezogen, oder nicht? Das heißt, mehrere Treffer auf die selbe Stelle können auch bei schwächeren Kalibern zum Erfolg führen? Das führt mich zur Frage, ob abgefangene Treffer nach dem Kampf irgendwie ausgebessert werden, und vor allem wie? Kann ja nicht sein, dass ein Panzer nach einer Anzahl Gefechte und erlittener Treffer mit lauter (gefährlichen) Dellen rumfährt, oder doch?
Schwabo Elite
ZITAT(Joker @ 15. Apr 2010, 23:57) *
Wow, super, dann leg' ich hier gleich mal los.


Wie schon gesagt bin ich absoluter Neuling auf dem Gebiet der Großgeräte, deshalb kommen von mir wahrscheinlich ein paar SEHR grundlegende Fragen. Eine simple vorneweg:

1.) Wie kann ich auf einfachst mögliche Art und Weise einen PzKpfW III von einem IVer unterscheiden? Habe bisher nur die Laufrollen entdecken können, aber in vielen Büchern kann man diese nicht sehen, und trotzdem steht bei der Illustration "Ein Panzer IV mit zwei Panzern III in einem russischen Dorf" und ich hab keinen blassen Schimmer, woher die das wissen. Die Türme sehen doch absolut identisch aus? confused.gif


Vor allem ist mal die Waffe unterschiedlich. Der Panzer III hatte durchweg die kleinkalibrigen 3,7 cm oder 5 cm Geschütze, der Panzer IV hatte stets eine 7,5 cm Kanone. Das macht optisch viel her. Und das Fahrwerk ändert sich bei den IIIern auch mehrfach immens.

Wiki

Am Turm kommen dann auch häufiger Staukästen beim IIIer vor, wenn ich mich recht entsinne. Aber ehrlich gesagt hab ich III und IV noch nie verwechselt. confused.gif
ironduke57
ZITAT(Schwabo Elite @ 16. Apr 2010, 01:03) *
... Vor allem ist mal die Waffe unterschiedlich. Der Panzer III hatte durchweg die kleinkalibrigen 3,7 cm oder 5 cm Geschütze, ...


Nicht ganz. Die letzte Panzer III Serie hat die alte 75/L24 der frühen Panzer IV Versionen bekommen. Diese hatte mit der dann verfügbaren HL Munition eine größere Penetrationsleistung als die 50/L60 mit Standard AP Munition.

MFG
ironduke57
stoenggi
Dann hätte ich auch mal eine Frage:

Betrachte ich dieses Bild:


Wenn die Panzer zum Minenräumen vorne die Räumeinrichtung (sorry, bin auch Infanterist mit Leib und Seele, mit Mech Truppen kenne ich mich nur sehr schlecht aus) so starr fixiert haben, dass sie bei Dünen etc nicht mehr aufsetzen. Kann das nicht grundsätzlich gefährlich werden, indem genau hinter den Dünen Panzer-Minen gelegt werden? Der Pz schiesst mit dem Räumgerät quasi über die Mine hinaus und setzt dann genau auf der Mine auf?
Wie hoch muss ein solcher Wall sein, dass der Panzer den nicht einfach platt fährt oder zur Seite räumt sondern wirklich abhebt? Könnte man ggf ja auch auf jeder einfachen Strasse errichten, ein solches "Scheinhindernis"?
Schwabo Elite
ZITAT(ironduke57 @ 16. Apr 2010, 01:32) *
ZITAT(Schwabo Elite @ 16. Apr 2010, 01:03) *
... Vor allem ist mal die Waffe unterschiedlich. Der Panzer III hatte durchweg die kleinkalibrigen 3,7 cm oder 5 cm Geschütze, ...


Nicht ganz. Die letzte Panzer III Serie hat die alte 75/L24 der frühen Panzer IV Versionen bekommen. Diese hatte mit der dann verfügbaren HL Munition eine größere Penetrationsleistung als die 50/L60 mit Standard AP Munition.

Ja, die IIIN, wollte ich noch schreiben, aber die Version ist eher unerheblich. Außerdem ist das äußerliche dank der Seitenpanzerung dann eigentlich auch klar.
EK 89/2
@joker

Vom Hinten lassen sich III u. IV auch gut unterscheiden. Bei (fast?) allen Panzer IV ist links neben dem Auspuff noch so ein kleiner "Kasten". Soweit ich weiß der Auspuff von nem Hilfsmotor. Panzer III sieht da hinten ganz anders aus.

http://www.panzer-modell.de/

Schau mal hier bei den Bauberichten ins Archiv. Die haben Modelle von allen wichtigen Versionen und Bilder von allen Seiten. Da kann man gut vergleichen und korrekt sind die Versionen auch falls nicht gibts nen Hinweis auf Fehler/Ungenauigkeiten, wie bei Nietenzählers üblich.
Rulaman
Hallo!

Ich wollte mal fragen, ob es möglich (sinnvoll ist nicht gefragt) wäre bei dem Marder 1 A5 eine FWL-100 oder 200 auf das Heck zu packen, d.h. wie bei der alten Hecklafette beim ersten Marder 1? Die FWL ist ja nur "aufgesetzt" und nimmt im Kampfraum nur weniger Platz weg oder?

Haben wir eigentlich noch Reste an Handflammpatronen? Könnte mir ein paar Verwendungen dafür in Afghanistan vorstellen.

Gruss

Thilo

Nite
ZITAT(Rulaman @ 16. Apr 2010, 10:55) *
Hallo!

Ich wollte mal fragen, ob es möglich (sinnvoll ist nicht gefragt) wäre bei dem Marder 1 A5 eine FWL-100 oder 200 auf das Heck zu packen, d.h. wie bei der alten Hecklafette beim ersten Marder 1? Die FWL ist ja nur "aufgesetzt" und nimmt im Kampfraum nur weniger Platz weg oder?

Möglich sicher,
sinnvoll wage ich zu bezweifeln, die alte MG-Lafette hatte sich auch nicht bewährt (genauso wie die MP2 in den Kugelblenden) und ist dementsprechend verschwunden, bzw. ist stattdessen dass Coax-MG am Turm gekommen.
Desolation
ZITAT(Joker @ 15. Apr 2010, 23:57) *
2.) Wie darf ich mir das vorstellen bei Panzern, vor allem aus dem 2. WK, da wurde doch zur Panzerbekämpfung meist mit Vollgeschossen gefeuert, nicht wahr? Und diese konnten entweder die Panzerung durchdringen, oder von ihr abprallen. Letzteres entweder, wenn der Winkel zu spitz war, oder die Panzerung zu dick. Und genau letzterer Fall interessiert mich: das ist doch keine "alles oder nichts"-Sache, wenn der Schuss aufgefangen wird, dann wird die Panzerung ja wohl trotzdem in Mitleidenschaft gezogen, oder nicht? Das heißt, mehrere Treffer auf die selbe Stelle können auch bei schwächeren Kalibern zum Erfolg führen? Das führt mich zur Frage, ob abgefangene Treffer nach dem Kampf irgendwie ausgebessert werden, und vor allem wie? Kann ja nicht sein, dass ein Panzer nach einer Anzahl Gefechte und erlittener Treffer mit lauter (gefährlichen) Dellen rumfährt, oder doch?


Prinzipell haben nicht durschlagende Treffer einen negativen Einfluss auf die Panzerung.
Es wäre somit möglich eine Panzerplatte durch Mehrfachtreffer zu durchschlagen auch wenn die Druchschlagskraft eines einzelenen Treffers nicht reicht.

Das heißt aber nicht daß man nur lang genug mit einem MG auf die Frontpanzerung einhämmern muß und irgentwann ist man durch. Der nicht durchschlagende Treffer muß schon genug Energie an die Panzerung abgeben können das Verformungen auftreten.

Beschädigte Massivpanzerung kann man reparieren indem man aufpanzert oder aufschweißt. Relativ simple Methoden die jeder Maschinenschlosser oder Schweißer beherrscht.
Joker
Okay, vielen Dank für die Antworten. xyxthumbs.gif

@Schwabo: Meistens kann ich III und IV auch sehr gut auseinanderhalten, vor allem natürlich, wenn letzterer die langen Kanonen und Seitenschürzen hat, klar. Aber die früheren Modelle mit der kurzen 75mm und ohne Seitenschürzen, sehen den IIIern doch sehr ähnlich, finde ich. confused.gif
Desolation
ZITAT(Schwabo Elite @ 16. Apr 2010, 14:05) *
ZITAT(Rulaman @ 16. Apr 2010, 10:55) *
Haben wir eigentlich noch Reste an Handflammpatronen? Könnte mir ein paar Verwendungen dafür in Afghanistan vorstellen.


Panzer zum blenden setzen die Aufständischen aber nicht ein. Und gegen "Weichziele" ist nicht...


Man darf die Handflampatrone zum Blenden jedes Gegners einsetzten. Nicht nur gegen Panzer.

Wenn die Ladung dann etwas zu weit fliegt oder Gegner zufällig vom verteilten Phosphor getroffen werden ist eben Pech für die.

Viele Nebelgranaten auf Phosphorbasis haben den Brandsatzeffekt auch nur als Nebenwirkung. Das hält aber kaum einen Benutzer davon ab sie so eintzsetzen das die Nebenwirkung zum eigentlich erwünschten Effekt wird.

Aber eben weil daß so ist hat man die Handflammpatrone bei der BW aus dem Verkehr gezogen. Sonst würde nämlich genau das passieren.
Wie würde das in der Presse aussehen?
DemolitionMan
ZITAT(Panzermann @ 17. Apr 2010, 02:19) *
ZITAT(Funker Andreas @ 13. Apr 2010, 14:49) *
Das war die Version mit der 120-mm-Kanone, oder?

Ja und auch noch zusätzliche Bug- und Turmpanzerung. Die Leopard A5 der Bundeswehr waren allerdings schon vorbereitet eine mögliche Aufrüstung auf Rh120 vorzunehmen, allerdings natürlich ohne Zusatzpanzerung.

Der belgische Leopard A6BE (und A5BE) sah ganz anders aus. andere Panzerung andere Feuerleitanlage.


Aus dem Bilderthread und dazu meine Frage, ist bekannt wieviel Schuss der Leo1 mit 120mm an Bord gehabt hätte? Ich stell mir da eine drastische Reduzierung der Beladung vor...
Kreuz As
ZITAT(Joker @ 15. Apr 2010, 23:57) *
2.) Wie darf ich mir das vorstellen bei Panzern, vor allem aus dem 2. WK, da wurde doch zur Panzerbekämpfung meist mit Vollgeschossen gefeuert, nicht wahr? Und diese konnten entweder die Panzerung durchdringen, oder von ihr abprallen. Letzteres entweder, wenn der Winkel zu spitz war, oder die Panzerung zu dick.


Dann gab es auch noch Steckschüsse und welche die tief eindrangen und nicht im Sinne von abprallen zu verstehen sind.



Königstiger 213 in La Gleize z.B.


ZITAT
Und genau letzterer Fall interessiert mich: das ist doch keine "alles oder nichts"-Sache, wenn der Schuss aufgefangen wird, dann wird die Panzerung ja wohl trotzdem in Mitleidenschaft gezogen, oder nicht? Das heißt, mehrere Treffer auf die selbe Stelle können auch bei schwächeren Kalibern zum Erfolg führen? Das führt mich zur Frage, ob abgefangene Treffer nach dem Kampf irgendwie ausgebessert werden, und vor allem wie? Kann ja nicht sein, dass ein Panzer nach einer Anzahl Gefechte und erlittener Treffer mit lauter (gefährlichen) Dellen rumfährt, oder doch?


Natürlich wird die Panzerung geschwächt, aber mehrfach wirklich die gleiche Stelle zu treffen ist nahezu unwahrscheinlich.

lastdingo
Es ist ein bekanntes Problem bei dünnen Stahlpanzerungen dass andauernder Beschuss mti MG die Platte so sehr schwächt, dass einige der späteren Einschläge durchgehen.

Im Fall von WK2 Panzern war es manchmal so, dass Treffer zu Schweißnäht- und anderen Rissen führten und dadurch weitere Treffer verbesserte Chancen hatten. Zudem kommt es auch ohne Durchschlag manchmal zu Absplitterungen an der Innenseite, insbesondere bei unangebrachter (spröder) Stahlqualität an der Innenseite. Darauf beruhen ja die HESH und HEP Geschosse und darauf beruhte auch die Panzerabwehrtauglichkeit von 122 und 152mm Waffen in einigen sowjetischen Sturmgeschützen.



Eigene Frage:
Weiß jemand Neuigkeiten von C-KEM etc aus 2008-2010?
Kreuz As
ZITAT(lastdingo @ 17. Apr 2010, 13:23) *
Es ist ein bekanntes Problem bei dünnen Stahlpanzerungen dass andauernder Beschuss mti MG die Platte so sehr schwächt, dass einige der späteren Einschläge durchgehen.


Ja, 1918.
Ta152
ZITAT(Kreuz As @ 17. Apr 2010, 13:38) *
ZITAT(lastdingo @ 17. Apr 2010, 13:23) *
Es ist ein bekanntes Problem bei dünnen Stahlpanzerungen dass andauernder Beschuss mti MG die Platte so sehr schwächt, dass einige der späteren Einschläge durchgehen.


Ja, 1918.


Später hatte man ja auch nur noch sehr selten die möglich lange zeit auf die gleiche Stelle eines (leicht) gepanzerten Fahrzeuges zu feuern.
harmlos
ZITAT(Nite @ 16. Apr 2010, 12:19) *
ZITAT(Rulaman @ 16. Apr 2010, 10:55) *
Hallo!

Ich wollte mal fragen, ob es möglich (sinnvoll ist nicht gefragt) wäre bei dem Marder 1 A5 eine FWL-100 oder 200 auf das Heck zu packen, d.h. wie bei der alten Hecklafette beim ersten Marder 1? Die FWL ist ja nur "aufgesetzt" und nimmt im Kampfraum nur weniger Platz weg oder?

Möglich sicher,
sinnvoll wage ich zu bezweifeln, die alte MG-Lafette hatte sich auch nicht bewährt (genauso wie die MP2 in den Kugelblenden) und ist dementsprechend verschwunden, bzw. ist stattdessen dass Coax-MG am Turm gekommen.


Vorsicht, das Heck-MG hat sich unter den Bedingungen von 1980 nicht bewährt - die Aussage ist auf die die heutige Situation nicht übertragbar. Dazu kommt, das sie niemals wirklich im Einsatz war. Von bewährt oder nicht bewährt zu sprechen ist deswegen sowieso gefährlich. Letzendlich ist sowas unter dem Begriff "OWS" heute der letzte Schrei...
lastdingo
ZITAT(Kreuz As @ 17. Apr 2010, 13:38) *
ZITAT(lastdingo @ 17. Apr 2010, 13:23) *
Es ist ein bekanntes Problem bei dünnen Stahlpanzerungen dass andauernder Beschuss mti MG die Platte so sehr schwächt, dass einige der späteren Einschläge durchgehen.


Ja, 1918.


Das Problem trat auch noch im 2. WK klar zu Tage bei den Halbkettenfahrzeugen und Panzerspähern. So etwas wie ein M3 Half-Track ließ sich mit einem MG34 niedermachen.

Die heutigen Keramikplatten von Schutzwesten haben das Problem mit den Mehrfachtreffern wegen sich ausbreitenden Rissen auch noch (und das in sehr problematischem Umfang).
Ups
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm...va_mk_iv084.jpg

Was ist das für komisches Röckchen was die da hinten am Turm haben ich finde da nix. mata.gif confused.gif
goschi
das untere Turmheck soll durch diese herabhängenden Ketten besser gegen Hohlladungen geschützt werden, ähnlicher Effekt wie die Slat-Armor (die käfige) bei aktuellen Einsätzen der NATO.
Ups
Danke schön biggrin.gif
silvertank
Herabhängenden Ketten gegen Hohlladungen ?

Ich hatte da mal einen Bericht gesehen da sagte die Panzerkommandantin das diese Ketten zum Schutz gegen Handgranaten und Molotov-cocktails sein soll. Damit diese nicht in den ungeschützten Bereich zwischen Turm und Wanne kommen.
Zumindest nicht allzu leicht.
Ivy Mike
Ganz recht, die Hohlladungen zünden beim ersten Aufprall. Ob das ein "Vorhang" ist oder nicht ist egal. Bei der Geschwindigkeit gibt es nur noch Festkörper.
ChrisCRTS
ZITAT(Joker @ 15. Apr 2010, 23:57) *
Wow, super, dann leg' ich hier gleich mal los.


Wie schon gesagt bin ich absoluter Neuling auf dem Gebiet der Großgeräte, deshalb kommen von mir wahrscheinlich ein paar SEHR grundlegende Fragen. Eine simple vorneweg:

1.) Wie kann ich auf einfachst mögliche Art und Weise einen PzKpfW III von einem IVer unterscheiden? Habe bisher nur die Laufrollen entdecken können, aber in vielen Büchern kann man diese nicht sehen, und trotzdem steht bei der Illustration "Ein Panzer IV mit zwei Panzern III in einem russischen Dorf" und ich hab keinen blassen Schimmer, woher die das wissen. Die Türme sehen doch absolut identisch aus? confused.gif


Die Einstiegslücken der beiden Panzern sind unterschiedlich. Bei P.IV sind über den Wannen MG bei P.III vorne.
Holzkopp
Mich interessiert die Flugzeit von Artilleriegranaten. Gibts da irgendwo eine Übersicht?

Ich kam durch den "PzH 2000 in Afghanistan"- Thread darauf.

Googeln brachte jetzt nichts was mir weiterhalf.

confused.gif
Fennek
Glorfindel schrieb mal, dass eine 81 mm Mörsergranate etwa 30 bis 40 Sekunden auf Entfernungen im unteren einstelligen Kilometerbereich benötigt.
Praetorian
Das kann man sich überschlagsweise ausrechnen - im luftleeren Raum gilt, wenn Geschütz und Ziel auf gleicher Höhe:
T = ((2*v0)/g)*sin(w) mit v0:=Mündungsgeschwindigkeit [m/s] und g:=Schwerebeschleunigung (9,81 m/s²) und w:=Abgangswinkel [°]; [T] = s
General Gauder
So bin wieder da und habe gleich eine Frage warum gab es beim M48 in der BW zwei Mündungsbremsen?
Hier zwei Bilder zur Veranschaulichung.





General Gauder
Waldteufel
Auf dem unteren Bild stammt die Mündungsbremse vom M47. Möglicherweise stammt das Rohr aus einem ehem. Sockelfz. und wurde erst im Zuge der Restauration in den M48 eingebaut.
Panzermann
Müsste man im entsprechenden Museum nachfragen um es zu klären. Auf einer Schießbahn steht auch eine M47 Wanne mit M48 Turm herum. Es wird halt genommen was da ist.


hier im Vergleich gut neben einander zu sehen: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=...=20100108210148
links M47 rechts M48
General Gauder
Naja ich bin drauf gekommen weil in der Kaserne wo ich meine AGA mache ein M48 mit dieser kleinen Mündungsbremse steht, außerdem hab ich auch schon ältere Bilder gesehen wo diese Mündungsbremse verwendet wurde.

Kann es sein das die M36 Kanone der M47 auch in M48 Panzer verbaut wurde?
Laut Xenas Seite sind die Rohrlängen identisch, und das Kalieber passt auch.


Sicher das, dass kein M48 A0 ist?
Dieser hatte noch eine flache Motorabdeckung.

€²




General Gauder
xena
.
Azero
War da nicht mal was mit einer für Treibspiegelgranaten angepassten Mündungsbremse?
xena
Das könnte durchsaus auch sein.
ironduke57
Bevor meine Frage ganz im Bilderthread untergeht:

Grund meiner Frage waren diese aktuellen Bilder aus Russland:
- http://album.foto.ru:8080/photos/pr2/42430/1081672.jpg
- http://img38.imageshack.us/img38/9586/fdsfdsfds44.jpg

ZITAT
Werden die Ketten mit Gummipads jetzt auch bei den Russen Standard oder ist das nur für die Parade um die Straßen zu schonen?

MFG
ironduke57
Stefan Kotsch
Diese Ketten wird man vernünftigerweise nur bedarfsweise aufziehen. Die Truppe hat in Russland genügend Spielwiesen, auf denen Gummipolster unnötig sind, wobei die Standardkette wesentlich weniger Kosten verursacht.
Panzermann
Sind russische Kasernen nicht asphaltiert oder betoniert?

Allein schon für das rumgeschiebe auf dem Kasernenhof sind Gummipolster besser, weil die Ketten sich weniger abnutzen und der Bodenbelag auch geschont wird.



€dith sagt: für den Export gibt es schon länger Ketten mit Gummipolstern.
goschi
Scorpion/Scirmitar ausgelagert
Degi
hi,
bin eben hier im forum auf den "motivationalz-thread" gestoßen, und da fiel mir wieder etwas ein...

kann mir jemand sagen, für was die gerätschaft unter dem leo dient?

http://demotivatorsblog.com/wp-content/upl...0ss4cco4th.jpeg


MfG, Degi
Praetorian
Das ist die mobile Dreh-/Kipp-Plattform der WTD 91 und dient in Kombination mit dem dortigen Meßturm Sandheim zur Vermessung von Fahrzeugsignaturen.
Bullet_Tooth
Ich hab auch mal eine Frage: Was richtet eine HE-Granate aus einer GraPi bei einem gepanzerten Fahrzeug wie zum Beispiel dem Dingo an?
animalMother
habe heute auf der heimfahrt von mittenwald auf der a95 5 mowag eagle IV in kolonne richtung murnau fahren sehen, sowie auf einem zivilen lkw ein abgeplantes bw kettenfahrzeug auf der a9 richtung münchen.

nun habe ich dazu ein paar fragen:
werden die eagel jetzt schon an die standorte ausgeliefert, oder findet dort eine einsatzvorausbildung an den fahrzeugen statt. die eagle hatten schwarze bw y-kennzeichen, nummern konnte ich nicht erkennen. (werden immernoch rote kennzeichen bei erprobung und überführung verwendet??)

zu dem kettenfahreug: sehen konnte man unter der plane nur die ketten und laufrollen und teile der kettenabdeckung. von der größe müsste es ein spz gewesen sein. ich habe sechs laufrollen gezählt. dass würde dann ja für einen marder sprechen. aber die laufrollen waren etwas zu gross und der sichtbare teil des kettenschutzes war gerade und nicht wie beim marder "zackig" (mir fällt grad keine ander umschriebung dafür ein ein).
ich habe vor kurzer zeit im internet bilder vom spz puma mit 6 laufrollen gesehen und nicht wie üblich mit 5 und der ausspahrung im hinteren drittel. ist das nun eine dauerhafte änderung vom puma, wenn es denn einer war?

gruss animal
General Gauder
Ja im Laufe der Erprobung hat sich herausgestellt das 5 Laufrollen zu wenig waren und so hat man noch eine 6 Laufrolle hinzu gefügt.
Konnte man letztes Jahr sehr schön beim TdOT der WTD41 in Trier sehen xyxthumbs.gif
Wiki Bild aus Trier
Dort stand auch noch ein zweiter Puma rum smile.gif

General Gauder
der_finne
Afaik wurde der Puma schon vor n paar Monaten auf 6 Rollen gestellt weil er Probleme mit dem Gewicht hat und das bleibt auch so.
Panzermann
Bei den Eagle IV kommt es halt darauf an ob sie schon die Zulassung und die entsprechenden Papiere haben oder eben nicht. Ist bei zivilen Autos ja nicht anders.
Ta152
ZITAT(Bullet_Tooth @ 19. May 2010, 22:39) *
Ich hab auch mal eine Frage: Was richtet eine HE-Granate aus einer GraPi bei einem gepanzerten Fahrzeug wie zum Beispiel dem Dingo an?


Ich gehe von nur mininmalen Schäden aus. Eine HL Granate aus Grapi und Co hingegen sollte keine Probleme mit dem Durchschlag der Panzerung haben.
HannesKrötz
Wieso nutzt die Spanische Marineinfanterie weiterhin den M60A3 und nicht den Leo 2, wie das Heer?
lastdingo
ZITAT(HannesKrötz @ 29. May 2010, 00:01) *
Wieso nutzt die Spanische Marineinfanterie weiterhin den M60A3 und nicht den Leo 2, wie das Heer?


Landebootzuladung? Da sollte man vll eher im Marineteil hier fragen.
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