Ich habe in einem video gesehen da wird behauptet das viele Deutsche U-boote einfach ihr verbleib ungeklärt ist.
Ich meine also nicht in einer liste der selbst versunken oder der abgeschossenen U-boote zu finden sind.
Weiso sucht niemand diese U-boote?

Es ist wahr. Viele U-boote sind gesunken ohne das jemand ihre Position wusste und da der Atlantik groß und tief ist sucht keine danach.

Och es findet sich immer wieder eines - durch Zufall. Außerdem ist eine gezielte Suche viel zu teuer und unrentabel. Boote die im Atlantik herumeierten die liegen einfach sehr sehr tief und zum Teil nun unter Schlamm. Sie sind zudem sehr sehr klein. Im Gegensatz zu Entdeckungen wie Bismarck oder Titanic bringt ein U-Boot dem Finder wenig PR ein mit welcher sich so ein Suchprojekt refinanzieren würde. Ausser sogenannten Freaks würde sich kaum einer ein Foto von solch einer Originalaufnahme kaufen und an die Wand hängen geschweige denn ein Blatt wie die BILD das ganze Medial ausschlachten und vermarkten. Damit ist so ein Projekt von Leuten abhängig die etwas Irrational handeln und sowas nur aus Lust und Laune machen. Soviele reiche Freaks die das Geld für sowas zum wegschmeißen haben gibts halt nicht.

Liest sich so, als wären wir zu viel Veteran, zu wenig Freak.

Wenn man so ein Boot findet und es in erreichbarer Tiefe liegt, ist man eigentlich sehr interessiert dran, schon allein aufgrund des Stahls.

Rentiert sich das wirklich? Es ist ja nicht nur der Stahlanteil, sondern auch noch vorhandene Kampfmittel zu bergen und zu entsorgen.

Stahl aus der Zeit ist recht beliebt, weil damals noch keine Atombomben gezündet wurden. Durch die ganzen Test danach ist moderner Stahl in der Hinsicht wohl etwas unrein.
Daher ist solch Stahl wohl besonders für die Medizintechnik interessant.

Stimmt, da hast du recht.

Hast du dafür mal eine Quelle?

eine quelle find ich auf die schnelle auch nicht,aber in einer dokumentation war mal die rede davon das dieser stahl besonders in der nukleartechnik für messintrumente begehrt sei.

wie verhält es sich bei solchen u-boot funden denn mit der totenruhe?so ein gesunkenes boot ist ja im regelfall auch gleichzeitig ein grab.dürfte man das ohne weiteres bergen?

Man muss vorher feststellen, ob sich Leichen darin befinden.... Die Bismarck zum Beispiel geniesst den Status eines Friedhofes, Anschauen erlaubt, irgendetwas bergen verboten.
Warum zum Teufel, sollte man wegen 800t Stahl so einen Aufwand betreiben? Den unbelasteten Stahl gibts auf den Orkneys in 2 m Tiefe, da muss man nicht lang suchen, Bergen ist dort auch billig und keine Toten. Aus nostalgischen Gründen wird sicher keiner die ganzen Dinger suchen, wozu auch? Historisch und technisch betrachtet sind die dt uboote des WK2 eines der besterforschten Gebiete, die genauen Versenkungsorte nur nice to know. Lediglich ein paar Verschwörungsspinner schliessen aus den ungeklärten Fällen, dass es in Neuschwabenland eng belegte Ubootbunker geben muss^^

@Gagavouzis
Zunächst mal sind die Ozeane einfach riesig, schon im Vergleich zur Nordsee oder Ägais, die ja eigentlich ziemlich enge Gewässer sind. Ein U-Boot dagegen war/ist ein recht winziges Objekt.
Wie lang ist denn ein U-Boot? Ein U-Boot vom Typ VII war etwa 65m lang.
Wenn du dir auch nur vorstellst, ein so großes Objekt auch nur auf einem Gebiet von der Größe Deutschlands zu suchen - von einem Gebiet das größer als ganz Europa ist mal zu schweigen - kriegst du eine Vorstellung davon wie schwierig es sein dürfte ein gesunkenes U-Boot zu finden, wenn keine genauen Positionsdaten bekannt sind.
Erschwerend kommt jetzt noch hinzu, das ein U-Boot - wenn es getaucht fährt - keine Funksprüche senden kann, und sich auch eine Versenkung nicht unbedingt immer bestätigen lässt.