Küstenjung
3. May 2011, 09:31
Servus,
ich bin bei Spiegel online auf das Bild eines Heckteils eines von den Navy Seals bei dem Einsatz gegen bin Laden genutzten Helikopters gestoßen und wundere mich, was das für eine Maschine war. Die Maschine ist angeblich wegen Schäden von den Seals am Boden zerstört worden (sieht mir aber eher nach Absturz aus!).
Das Team ist angeblich mit zwei Maschinen eingeflogen und mit der verbleibenden einen Maschine evakuiert worden. Angeblich 25 Mann Seal Team + toten bin Laden + Crew der zerstörten Maschine und eigene Crew. Selbst wenn sie ohne Doorgunner geflogen sind, dann macht das summa summarum mindestens 30 Mann in einem Helikopter plus entsprechende Ausrüstung. Was für eine Maschine haben die genutzt? Anhand des Hecks kann ich wohl Chinook, Black Hawk Varianten oder CH-53 ausschließen. Was bleibt denn dann noch?
SPON Fotostrecke
Dave76
3. May 2011, 10:11
Da es noch keinen offiziellen Bericht zu der Aktion gibt, muss man sich mit den Presseschnipseln, Mutmassungen, Hörensagen und Gerüchten begnügen.
Die folgenden Angaben sind deshalb ohne Gewähr!
Bis jetzt sieht es so aus, als wären 4 Helikopter des
160th SOAR vom Typ MH-60 Black Hawk zum Einsatz gekommen, von denen zwei direkt das Angriffselement bestehend aus SEALs der
DEVGRU beförderten und die anderen zwei als Ersatzmaschinen zur Verfügung standen. Einer der Black Hawks musste beim Infiltrieren des compounds (auf Grund mechanischer Probleme o.a.) eine kontrollierte Notlandung absolvieren, bei der allerdings niemand zu Schaden kam. Der betroffene Hubschrauber konnte nicht mehr starten und wurde vom Angriffselement mittels Sprengsätzen zerstört (SOP), so wurde einer der back-up Black Hawks zum Ausfliegen des Teams benutzt.
Ungeklärt ist bis jetzt, ob es auch einen Abriegelungsring um das Gebäudeareal gab (wäre zu vermuten).
Zusätzlich zu den Black Hawks kamen höchstwahrscheinlich natürlich noch eine große Anzahl anderer Luftfahrzeuge zum Einsatz: Command & Control, CAP, CSAR-Paket usw.
Freshonia Sonnenmais
3. May 2011, 10:13
ZITAT
Sikorsky HH-60 Pave Hawk).[29][63]
von:
http://en.wikipedia.org/wiki/Death_of_Osam...f_the_operationMehr Quellen dort.
ps. zu spät :/
Küstenjung
3. May 2011, 10:41
Ich habe auch erst an Black Hawk Varinaten gedacht, aber wenn man sich dass Foto des zerstörten Hecks anschaut und insbesondere die zwei geteilte Heckflosse, dann kann ich eine Black Hawk Version ausschließen, da bei Black Hawks und deren Varinaten (inkl. Pave Hawk) die Heckflosse durchgängig bzw. einstückig ausgebildet ist.
Praetorian
3. May 2011, 10:59
Es war bisher auch
zu lesen, daß die Pakistanis in der Nacht eine Maschine verloren haben.
Das könnte durchaus ein Bell UH-1/Bell 412 gewesen sein.
ich dachte, der Einsatz wäre in einer zivilisierten pakistanischen Stadt gewesen. Da hätte man den Hubschrauber statt einer Sprengung doch einfach am nächsten Tag mit einem Tieflader holen können... Zweifel sind angebracht.
Hummingbird
3. May 2011, 11:49
Ich vermute das sensible Fernmeldeausstattung gesprengt wurde. Um das Wrack an sich ging es bestimmt nicht.
Zu dem verunfallten Blackhawk wiedersprechen sich die Nachrichten nach wie vor.
Es kursiert die Version die behauptet das zwei H-60 innerhalb des Komplex gelandet sind und eine davon aus ungeklärter Ursache an der Mauer hängen geblieben ist.
Eine andere Version spricht davon das ein H-60 im Schwebeflug (Deckungselement?) "stalled" [sic] und auf die Mauer gecrasht ist.
Küstenjung
3. May 2011, 12:04
Eine Huey von den Pakistanis könnte es durchaus gewesen sein, zumindest passt die Heckflosse dazu. Das Flugmuster habe ich natürlich nicht im Kopf gehabt, da die Amis normalerweise andere Muster nutzen.
Hummingbird
3. May 2011, 12:09
ZITAT(Küstenjung @ 3. May 2011, 13:04)
Eine Huey von den Pakistanis könnte es durchaus gewesen sein, zumindest passt die Heckflosse dazu.
Zumindest der hier war kein Huey:
Küstenjung
3. May 2011, 12:19
Na was dann? Genau darum dreht sich doch der thread.
Hummingbird
3. May 2011, 12:28
Das habe ich dir doch im Beitrag #7 geschrieben.
Praetorian
3. May 2011, 13:26
Was für mich bei diesem Bild gegen einen UH-60 spricht sind einmal die Form der Stabilisatorflosse(n) (die ist beim H-60 tendentiell eher ein gestrecktes Sechseck), das Fehlen der für den H-60-HStab typischen Aussparungen an der Hinterkante, der Winkel der beiden Flossen zueinander (beim H-60 ist das eine durchgehende Flosse, die müsste dafür mittig gerissen sein) und das eine Heckrotorblatt, das da an der Mauer hängt. Wäre das ein H-60, müsste das eher auf der anderen Seite des Wrackteils (am Boden) sein.
Als Gegentheorie würde ich in der Tat einen Ausleger eines Bell 412 oder UH-1 vorschlagen. Oben an der Mauerkrone wären die Überreste des VStab und des HR-Getriebes (würde zu dem Rotorblatt an der Stelle passen), und wir sehen von unten auf den Ausleger.
Hummingbird
3. May 2011, 13:41
Beim H-1 sitzt der horizontal stabilizer mittig am tailboom. Das passt nicht.
http://www.airliners.net/photo/Inaer/Bell-...4a6e5dc20e58f90Ich bin der Meinung wir sehen bei dem Wrack nicht die Aussparung des HStab, weil sie der Mauer zugewandt ist und im Schatten liegt.
Funker Andreas
3. May 2011, 13:42
Wie muss ich mir die Zerstörung des Hubschraubers vorstellen? Wurde da einfach eine Handgranate reingeschmissen, oder gibt es dafür vorbereitete Sprengladungen?
Glorfindel
3. May 2011, 13:52
Eine normale Handgranate mit Splittermantel ist dafür nicht geeignet, weil viel zuwenig Zerstörungswirkung. Weisser Phosphor wäre wohl besser, ob dies tatsächlich dazu einsetzte, weiss ich allerdings nicht.
Camouflage
3. May 2011, 14:52
ZITAT(onkel @ 3. May 2011, 12:32)
ich dachte, der Einsatz wäre in einer zivilisierten pakistanischen Stadt gewesen. Da hätte man den Hubschrauber statt einer Sprengung doch einfach am nächsten Tag mit einem Tieflader holen können... Zweifel sind angebracht.
Selbst im zivilisierten Deutschland lässt die Bundespolizei einen Hubschrauber, der nicht mehr starten kann, nicht einfach so ohne Bewachung in der Gegend stehen, um ihn am nächsten Tag abzuholen.
Bei der Osama-Aktion hat man nicht so wirklich viele Optionen ...
Glorfindel
3. May 2011, 15:54
Es ist durchaus SOP, dass Material zerstört wird, wenn es nicht sofort geborgen werden kann. Bei einer solch riskanten Operation wird keiner auch nur eine Sekunde gedacht haben, es handle sich um eine Verschwendung. Schlussendlich war man wohl froh, dass das Ganze derart gut geklappt hat.
Camouflage
3. May 2011, 15:57
Das denke ich auch.
Pille1234
3. May 2011, 17:43
Ich hätte ja zuerst auf eine MI getippt, aber mit
diesen Bildern weiß ich gar nix mehr anzufangen. Vielleicht wurde irgendein Muster für spezielle Einsätze stark verändert um die Lärmemissionen zu reduzieren?
Hummingbird
3. May 2011, 17:51
Oder das war Osamas Wäscheständer.
Praetorian
3. May 2011, 17:59
Bei
AviationWeek hat man auch Probleme, das Zeug zuzuordnen...
Dave76
3. May 2011, 18:11
ZITAT(Praetorian @ 3. May 2011, 18:59)
Bei
AviationWeek hat man auch Probleme, das Zeug zuzuordnen...
Hui, jetzt wird's interessant. Sieht tatsächlich nach einer LO-(MH-60?) Platform aus, irgendein
black project...
Father Christmas
3. May 2011, 18:16
ZITAT(Funker Andreas @ 3. May 2011, 12:42)
Wie muss ich mir die Zerstörung des Hubschraubers vorstellen? Wurde da einfach eine Handgranate reingeschmissen, oder gibt es dafür vorbereitete Sprengladungen?
Vorbereitete Ladungen auf vorbestimmte Stellen im Lfz. Der Sprit macht den Rest (wollten ja noch nach Hause oder zur Not zum Ausweichplatz).
Damit sichert man seine geheime Elektronik und entzieht dem Gegner spätere Propagandabilder (Somalia '93) mit dem Wrack.
Um die Maschine unbrauchbar zu machen, gibt es einfachere Wege, die jeder Bordmixer kennt.
Gruß.
Hummingbird
3. May 2011, 18:30
ZITAT(Dave76 @ 3. May 2011, 19:11)
ZITAT(Praetorian @ 3. May 2011, 18:59)
Bei
AviationWeek hat man auch Probleme, das Zeug zuzuordnen...
Hui, jetzt wird's interessant. Sieht tatsächlich nach einer LO-(MH-60?) Platform aus, irgendein
black project...
Ernsthaft?
Wenn das ein Rotorkopf sein soll, wie werden denn dann die Blätter angesteuert?
Mein Nachbar hat einen großen Sonnenschirm im Garten, der sieht ähnlich aus.
Wo ist dein Problem?
Das ist ziemlich eindeutig ein Heckrotor. Hier sieht man gut, dass die Blattanstellung veränderbar ist:
Hinten bzw. Oben
Seite
Hummingbird
3. May 2011, 19:34
ZITAT(SLAP @ 3. May 2011, 20:24)
Wo ist dein Problem?
Ich glaube nicht an die schwarzen Hubschrauber.
ZITAT(SLAP @ 3. May 2011, 20:24)
Das ist ziemlich eindeutig ein Heckrotor.
Das ist ziemlich eindeutig Bullshit.
Zeig mir mal einen Heckrotor der ähnlich aussieht und bitte die Proportionen nicht vergessen. Wie viele Blätter sind das 4-5? Bei so einem riesigen Hub?
ZITAT(SLAP @ 3. May 2011, 20:24)
Hier sieht man gut, dass die Blattanstellung veränderbar ist:
Also ich weiß nicht wo du da Blattverstellung ausmachst. Aber schau dir mal ein paar Rotorköpfe an und dann denk nochmal drüber nach.
http://www.b-domke.de/AviationImages/Rotorhead.html
Psst, den
hier gibts auch nicht, hats nie gegeben und wirds auch niemals geben.
Hummingbird
3. May 2011, 19:50
Sorry, aber die Geschichte klingt zu sehr nach James Bond. Wenn diese Skulptur wenigstens einen flugfähigen Eindruck machen würde, dann könnte man ja drüber reden. Aber so glaube ich eher das die pakistanische Provinzfeuerwehr sich beim Aufräumen verkünstelt hat und irgendwer hat es ohne jedes technisches Verständnis fotografiert. Der Rest ist Geschichte. Ich glaube beim 160th SOAR halten die sich gerade die Bäuche vor Lachen...
SeaTiger
3. May 2011, 19:56
ZITAT(Hummingbird @ 3. May 2011, 19:34)
ZITAT(SLAP @ 3. May 2011, 20:24)
Wo ist dein Problem?
Ich glaube nicht an die schwarzen Hubschrauber.
Ich bin platt, habe die Diskussion so im Vorbeigehen beobachtet, für mich war das bisher einfach nur Schrott eines normalen BlackHawks, der durch die (zu große) Selbstzerstörung auf die andere Seite der Mauer geschleudert wurde und sich so 'komisch' verformt hat.
Aber jetzt, bei diesen Bilder
Ich habe echt gedacht, die Zeiten mit geheimen Fluggeräten ist nach Ende des kalten Krieges und mit stärkerer Verbreitung des Internets endgültig vorbei !
So kann man sich täuschen.
Der Schrott hat aber immer noch Züge eines Blackhawkes. Mglw eine Silence-Variante eines Blackhawkes ?!
Bin gespannt wie ein Flitzebogen, was da noch bei rauskommt, das Geheimnis ist mehr oder weniger gelüftet.
Hinfliegen, Osama erschießen, halbe Tonne Schrott abladen, nach Hause fliegen, sich den Arsch ablachen. Operation: "Perfect Prank"
Kleiner
3. May 2011, 20:05
ZITAT(Hummingbird @ 3. May 2011, 20:34)
ZITAT(SLAP @ 3. May 2011, 20:24)
Das ist ziemlich eindeutig ein Heckrotor.
Das ist ziemlich eindeutig Bullshit.
Zeig mir mal einen Heckrotor der ähnlich aussieht und bitte die Proportionen nicht vergessen. Wie viele Blätter sind das 4-5? Bei so einem riesigen Hub?
Was soll das denn sein?nen ventilator damit dem Piloten nicht zu warm wird?
Das ist defintiv ein Heckrotor, anbau der flügel, größe des Rotorkopfes...ZITAT(SLAP @ 3. May 2011, 20:24)
Hier sieht man gut, dass die Blattanstellung veränderbar ist:
Also ich weiß nicht wo du da Blattverstellung ausmachst. Aber schau dir mal ein paar Rotorköpfe an und dann denk nochmal drüber nach.
Schon mal darüber nachgedacht, dass dem Rotorkopf einfach nur ein Gehäuse übergestülpt wurde? Wenn man den "Deckel" abnimmt wird da wohl die gleiche Technik zu sehen sein wie auf deinen Bildern.http://www.b-domke.de/AviationImages/Rotorhead.html
Schwabo Elite
3. May 2011, 20:06
An Hand des Winkels der beiden teilweise erhaltenen Blätter muss der Rotor mindestens sechs Blätter gehabt haben. Mit so einer Kappe oben drauf sieht das ganze für mich hiernach aus:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm..._Stallion_1.jpgNur ohne das Mittelloch.
Hummingbird
3. May 2011, 20:07
ZITAT(SLAP @ 3. May 2011, 20:58)
Hinfliegen, Osama erschießen, halbe Tonne Schrott abladen, nach Hause fliegen, sich den Arsch ablachen. Operation: "Perfect Prank"
Hinfliegen, Osama erschießen, den supergeheimen Stealthhubschrauber crashen und dann nicht sauber aufräumen, nach Hause fliegen, sich den Arsch ablachen. Operation: "Fuck Yeah!"
@ Schwabo: Schon mal den Rotorkopf der CH-53 aus der Nähe gesehen?
Schwabo Elite
3. May 2011, 20:20
Nein, ich bin auf dem Gebiet ein rechter Noob und mache erstmal einen Vorschlag. Die Diskussion über geheime Geheimstprojekte scheint ja nicht weit zu führen.
goschi
3. May 2011, 20:25
nur passt beim Stallion noch nicht mal die Farbe, vom ganzen Rest ganz zu schweigen zu diesem, sagen wir mal mysteriösen, Teil.
stillermitleser
3. May 2011, 20:27
Ich weiß, klingt bescheuert. Aber bei den Bildern ist mir spontan der hier eingefallen:
goschi
3. May 2011, 20:28
Ja super, es ist grün, hat Propeller und .... ääähm ... ja das wars....
Hummingbird
3. May 2011, 20:32
Die Rotorköpfe der CH-53 sind Riesengeräte mit vielen vielen Einzelteilen.
Das was wir auf dem Bild sehen sieht mehr aus nach Wäscheständer oder ähnlichem Gartenutensil. Alleine diese Aussparungen in der Kappe an der Stelle unter den "Blättern", wären eine Geräuschquelle.
Wer sagt denn das die Teile zo zusammengehören wie sie auf dem Foto zu sehen sind? Mir scheint es wahrscheinlicher das die örtliche Feuerwehr herumgespielt hat wie die Trümmer zusammenpassen könnten . Jedenfalls erscheint mir das plausibler als das bei so einer Aktion streng geheime Technologie verloren geht. Das war schließlich nicht in Mogadischu.
Almeran
3. May 2011, 20:53
ZITAT(Hummingbird @ 3. May 2011, 21:32)
Die Rotorköpfe der CH-53 sind Riesengeräte mit vielen vielen Einzelteilen.
Das was wir auf dem Bild sehen sieht mehr aus nach Wäscheständer oder ähnlichem Gartenutensil. Alleine diese Aussparungen in der Kappe an der Stelle unter den "Blättern", wären eine Geräuschquelle.
Wer sagt denn das die Teile zo zusammengehören wie sie auf dem Foto zu sehen sind? Mir scheint es wahrscheinlicher das die örtliche Feuerwehr herumgespielt hat wie die Trümmer zusammenpassen könnten . Jedenfalls erscheint mir das plausibler als das bei so einer Aktion streng geheime Technologie verloren geht. Das war schließlich nicht in Mogadischu.
Hast du mal einen Wäscheständer gesehen? Die sind im Normalfall nicht mattgrau lackiert, ohne Leinen und mit derart breiten Streben ausgestattet. Wenn die Feuerwehr nicht gleich noch den Paintjob übernommen hat, halte ich deine Theorie für leicht abwegig.
Gerade auf
diesem Foto ist sehr deutlich zu erkennen, dass dein Wäscheständer und das Heckteil des Helikopters (vllt auch nur OBLs Rasenmäher) sehr schön ineinander passen.
goschi
3. May 2011, 21:12
http://www.freehand.nl/tailsection.jpg3D-Modell aus dem Internet
stimmt nicht alles ganz genau mMn (ist ja auch eine Interpreatiton), aber gibt ein klareres (mögliches) Bild des ganzen.
Woran ist denn der Harken samt Stahlseil befestigt?
edith sagt: ah jetzt seh ichs, das ganze Ding wurde da nur eingehangen wie eine Schlaufe.
Wenn ich mir da die Bilder ansehe, kanns doch auch gut sein das sich die Rotorblätter in einer der Hochleitungen verfangen hat. Die kann man glaub ich bei Nacht sehr gut übersehen, oder irre ich mich da?
ZITAT(Hummingbird @ 3. May 2011, 21:32)
Wer sagt denn das die Teile zo zusammengehören wie sie auf dem Foto zu sehen sind? Mir scheint es wahrscheinlicher das die örtliche Feuerwehr herumgespielt hat wie die Trümmer zusammenpassen könnten .
Mal angenommen, daß die Einzelteile tatsächlich nicht original so zusammengesetzt waren und die "Feuerwehr" vor den ersten Fotoaufnahmen die Zeit und die Muse dazu hatte daran herumzuspielen:
Von welchem Fluggerät sollen sie denn dann deiner Meinung nach stammen? Wir haben ja genug Modelle zur Auswahl: MH-53? MH-60? MV-22? RAH-66? UH-1 auf Steroiden?
Wenn du die bisherige Theorie eines stark modifzierten UH/MH-60 ablehnst, dann mußt du zumindest mal eine Alternative präsentieren. Es hat ja noch niemand behauptet, daß hier Überreste eines komplett neuen Fluggerätes zu sehen sind. Aber von irgendetwas muß es ja stammen und bisher passen die Teile in dieser Form zu nichts "bekanntem".
Also ist die Idee einer modifizierten Variante für Spezialeinsätze die möglichst leise und eventuell auch auf dem Radar "stealthy" ist (relativ zur nicht-modifzierten Ursprungsvariante) doch gar nicht so abwegig.
Wenn es nicht so klar wäre das das Ding echt ist würde ich das ja für ein schlechtes Flimset halten (aber auch da eher für Teile einer Industrieanlagensimulation). Vor allem dieses Dreieckige Teil irritiert mich. Ist irgendwie so komplett sinlos (von aussen betrachtet)
ZITAT(sdw @ 4. May 2011, 01:43)
Also ist die Idee einer modifizierten Variante für Spezialeinsätze die möglichst leise und eventuell auch auf dem Radar "stealthy" ist (relativ zur nicht-modifzierten Ursprungsvariante) doch gar nicht so abwegig.
Zumindest gab es Versuchsreihen in diese Richtung, ich habe da zum Beispiel etwas mit der MD500-/H6-Reihe im Ohr (u.a. eine "Stealth"-Folie über der Cockpitverglasung). Gut möglich dass man die Erkenntnisse aus diesen Projekten auf andere Drehflügler übertragen hat.
Schwabo Elite
4. May 2011, 10:09
ZITAT(Ta152 @ 4. May 2011, 10:32)
Wenn es nicht so klar wäre das das Ding echt ist würde ich das ja für ein schlechtes Flimset halten (aber auch da eher für Teile einer Industrieanlagensimulation). Vor allem dieses Dreieckige Teil irritiert mich. Ist irgendwie so komplett sinlos (von aussen betrachtet)
Vor allem ist der Vorsprung, der in Flugrichtung zeigen würde (nach der Risszeichnung) nicht so ganz stealth-fähig.
ZITAT(Nite @ 4. May 2011, 10:49)
ZITAT(sdw @ 4. May 2011, 01:43)
Also ist die Idee einer modifizierten Variante für Spezialeinsätze die möglichst leise und eventuell auch auf dem Radar "stealthy" ist (relativ zur nicht-modifzierten Ursprungsvariante) doch gar nicht so abwegig.
Zumindest gab es Versuchsreihen in diese Richtung, ich habe da zum Beispiel etwas mit der MD500-/H6-Reihe im Ohr (u.a. eine "Stealth"-Folie über der Cockpitverglasung). Gut möglich dass man die Erkenntnisse aus diesen Projekten auf andere Drehflügler übertragen hat.
Also ich denke, daß man da gar nicht soweit gehen muss und irgendwelche eher "unbekannte" Prototypen bzw. Versuchsträger heranziehen muss. Nim einfach das Programm des RAH-66.
Darin sind Milliarden geflossen, es gab zig Jahre Verzögerung und diverse Probleme. So blöd es klingt aber gerade deshalb dürfte man sehr viele Erkenntnisse herausgezogen haben. Nämlich nicht nur wie es geht sondern auch wie es nicht geht. Und soetwas kann man dann natürlich (mit entsprechendem Aufwand) auf andere Helikopter übertragen.
Eigentlich dürfte es nicht verwunderlich sein, daß es Versuche/Prototypen in diese Richtung gibt. Daß man sogar so weit zu sein scheint, soetwas zumindest in "Kleinserie" bei Spezialkräften einzusetzen ist natürlich ein gewisser Sprung. Eher müsste man sich fragen, wie man es im "Internet- und Handykamerazeitalter" geschafft hat, es so lange geheimzuhalten.
Wenn es am Ende eine Bastelei der Pakistani an einem "UH-1 auf Steroiden" wäre, wäre es natürlich auch sehr belustigend...
ZITAT(Schwabo Elite @ 4. May 2011, 11:09)
ZITAT(Ta152 @ 4. May 2011, 10:32)
Wenn es nicht so klar wäre das das Ding echt ist würde ich das ja für ein schlechtes Flimset halten (aber auch da eher für Teile einer Industrieanlagensimulation). Vor allem dieses Dreieckige Teil irritiert mich. Ist irgendwie so komplett sinlos (von aussen betrachtet)
Vor allem ist der Vorsprung, der in Flugrichtung zeigen würde (nach der Risszeichnung) nicht so ganz stealth-fähig.
Sei dir da nicht so sicher! Das ist komplizierter als man im 1.Moment denkt und gerade durch die Rotation des Heckrotors könnte man da zu "verwunderlichen" Lösungen kommen, die das Radarecho zumindest mal undeutlicher machen bzw. die Rückstrahlung gerade der rotierenden Rotorblätter "verwischen".
Kiebitz
4. May 2011, 11:16
Im mittlerweile
zwanzigseitigen Thread auf militaryphotos.net ist man sich auch nicht so recht schlüssig um was es sich handelt, bisher geht die Tendenz deutlich in Richtung eines modifizierten Black Hawk, analog des
"The Quiet One".
Praetorian
4. May 2011, 11:32
mp.net ist alles, aber keine Plattform für solche Diskussionen.
Diese geht aber in diesem Fall auch in der "Fachpresse" in Richtung stark modifiziertem H-60 - bspw. wurde das nach dem AW-Blog Ares auch durch die
Aviation Week selbst thematisiert.
Entsprechende Gerüchte um einen derartig modifizierten Blackhawk gab es ja auch schon eine Weile.
Die F-117 flogen beispielsweise fast zehn Jahre, davon die Hälfte einsatzverfügbar, bevor die Existenz öffentlich bestätigt wurde.
Schwabo Elite
4. May 2011, 12:25
Die F/A-117 war aber auch ein prä-Internetzeitalter-Kind. Wäre natürlich gut, wenn trotz Handykameras und YOutube die Geheimhaltung noch funktionierte.
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