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Vollansicht: Der Infanterist (Teil 42 oder so)
WHQ Forum > Technik > Infanterie
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Dave76

Rotterdam, 12.3.2017: Polizisten des Dienst Speciale Interventies umstellen das Fahrzeug der türkischen Ministerin Kaya.
Kiebitz


tactical Keilabsatz? hmpf.gif

Von hier.

Ich hoffe mal, es handelt sich um eine normale Kripobeamtin, die sich das Gerödel spontan ausgeliehen hat.
Der Weisse Hai
Verhandlungsgruppe?

MEK?

DWH
Father Christmas
Wahrscheinlich MEK und von irgendwo unterwegs alarmiert.
Holzkopp
Die Niederländer haben aber mächtig was aufgefahren um diese unerwünschte Veranstaltung zu unterbinden...
Dave76
ZITAT(Father Christmas @ 16. Mar 2017, 17:09) *
Wahrscheinlich MEK und von irgendwo unterwegs alarmiert.

Ja, das denke ich auch.

ZITAT(Holzkopp @ 16. Mar 2017, 17:14) *
Die Niederländer haben aber mächtig was aufgefahren um diese unerwünschte Veranstaltung zu unterbinden...

Die Niederländer hatten Informationen, dass die Personenschützer Kayas bewaffnet sein könnten und möglicherweise auch bereit wären von der Waffe Gebrauch zu machen:

ZITAT
"Gevreesd wordt dat een of meerdere beveiligers van de Turkse minister Kaya bereid zijn een vuurwapen te gebruiken en martelaar te worden", zegt verslaggever Robert Bas. Hij, andere journalisten en ook gewone agenten hebben al opdracht gekregen dekking te zoeken.

http://nos.nl/artikel/2163162-reconstructi...ing-zoeken.html
Dave76

ZITAT
French Police unit (Raid) secure the area at Paris' Orly airport on March 18, 2017 following the shooting of a man by French security forces. Christophe Simone/gettyimages



ZITAT
A police officer patrols at Orly airport, south of Paris, Saturday, March, 18, 2017. A man was shot to death Saturday after trying to seize the weapon of a soldier guarding Paris' Orly Airport, prompting a partial evacuation of the terminal, police said.







ZITAT
French anti-terrorist force RAID operate at Orly Airport, near Paris, France on March 18, 2017 following the shooting of a man by French security forces.



ZITAT
A French Police officer from the Raid unit carries a bomb disposal robot at Paris' Orly airport on March 18, 2017 following the shooting of a man by French security forces.
Dave76
ZITAT
French anti-terrorist force RAID operate at Orly Airport, near Paris, France on March 18, 2017 following the shooting of a man by French security forces.












ZITAT
Police officers investigate at the house of the suspect of an attack at the Paris Orly's airport, on March 18, 2017 in Garges-les-Gonesse. A man who had been investigated for links to radical Islam was shot dead at Orly airport south of Paris today after attacking a soldier on patrol and trying to grab her rifle. The same man is suspected of having shot at police earlier in the day, leaving an officer with minor wounds after being pulled over while driving in a suburb north of the French capital. / AFP PHOTO / THOMAS SAMSON



ZITAT
French policemen operate at Orly Airport, near Paris, France on March 18, 2017 following the shooting of a man by French security forces.


Crazy Butcher
ZITAT(Dave76 @ 18. Mar 2017, 17:35) *

Eine SAIGA-Variante?
Black Forest
Molot Vepr 12
Glorfindel


Ami-Umbaute aus einem SIG556 mit vielen Original-SG551-Teilen sowie einem MPiAK-74 im Kaliber 5,45x39mm.
HAB
Muss man eigentlich haben!
Kampfhamster
hmpf.gif Amis.
Nite
Weil man es kann!
Hummingbird


Iraker in Mosul mit RAYSUN MD1 Multicopter Defender
Schwabo Elite
Seh ich das richtig, die Defender ist eine Yagi-Antenne, die der Drohne ein "out of range" zur Bodenstation suggeriert und dann hofft man darauf, dass die Drohne landet, abstürzt oder wenigstens heimfliegt?

Okay, das ist simpel... Und einfach zu kontern.
Dave76

ZITAT
Barkhane: opération transfrontalière Panga dans la boucle du Niger élargie
Du 27 mars au 10 avril 2017, les forces armées maliennes (FAMa) et burkinabés, appuyées par la force Barkhane, ont conduit une opération militaire conjointe transfrontalière (OMCT) baptisée Panga, dans la zone frontalière entre le Mali et le Burkina Faso, située au sud de Hombori.



ZITAT
Barkhane: les forces armées maliennes et Barkhane neutralisent des terroristes dans le secteur de Gourma Rharous
Le mardi 18 avril 2017, en début de matinée, les forces armées maliennes (FAMa) appuyées par la force Barkhane ont neutralisé plusieurs terroristes qui ont attaqué un poste malien à Gourma Rharous, à 120 km à l’Est de Tombouctou. Cette action conduite contre des groupes armés terroristes sahéliens souligne la bonne coordination entre les FAMa et Barkhane et les avancées opérationnelles permises par le partenariat militaire opérationnel.

Dave76
ZITAT
Réussir la transformation: comment le COS fait-il face dans la durée
Du 28 au 30 mars 2017, la 3e édition du Special Operations Forces Innovations Network Seminar (SOFINS) est organisée en Gironde sur le camp de Souge. Ce séminaire biennal a pour objectif de favoriser les échanges entre utilisateurs et concepteurs de matériels, de scruter des solutions innovantes et de développer des équipements qui répondent au mieux aux besoins opérationnels particuliers des forces spéciales. Entre tensions opérationnelles et évolutions des menaces, comment le commandement des opérations spéciales (COS) parvient-il à faire face dans la durée ?



ZITAT
Descente en corde lisse d'operateurs du COS lors d'un exercice de contre-terrorisme



ZITAT
Operateurs du 13e RDP en cours d'infiltration

writer
Kampfretter in Afghanistan



Foto: Johannes Krey
schießmuskel
Hand vom Sack .....man man man das habe ich am ersten Tag in der AGA schon gelernt. lol.gif
Forodir
Luftwaffe halt, da ist es ein bisschen lässiger smile.gif

Aber ernsthaft was für Funkgeräte benutzt er da? PRC 148? Wurden die von der Luftwaffe beschafft?
Dave76
ZITAT
Einsatz MINUSMA



ZITAT
Aufklärer patrouillieren in der Umgebung Gao/Mali im Rahmen der UN-Mission MINUSMA, am 03.02.2017.
©Bundeswehr/Christian Thiel






ZITAT
Ein Taktisches CIMIC TEAM (TCT) der gemischten Aufklärungskompanie (ISR Coy) des 4. Deutschen Einsatzkontingents MINUSMA geht über den Wochenmarkt in Wabaria nahe Gao/Mali, am 07.02.2017.
©Bundeswehr/Sebastian Wilke

Glorfindel
Gebirgsjäger des 24. Gebirgsjägerregiment der rumänischen Armee










Glorfindel
noch mehr Rumänen:





Glorfindel
Rumänisch-Amerikanische Übung "Justice Eagle 17", April 2017











Bei den rumänischen Fahrzeugen handelt es sich, um den Flugabwehrkanonenpanzer Gepard, den durch die Israelis modernisierten Schützenpanzer MLI-84M und den Kampfpanzer TR-85M1. Auf dem Bild zuunterst dürfte es sich beim vorderen Fahrzeug um einen M2 Bradley handeln.
schießmuskel
Ist ja übel, dass über 25 Jahre nach dem Ende des KK und als Nato Mitglied die immer noch mit Uralten Aks rumrennen.
Schwabo Elite
Ganz ehrlich? Die ganzen Diskussionen um Standardgewehre sind völlig überbewertet. Solange die Sturmgewehre gut gewartet, nicht ausgelutscht und die Soldaten gut trainiert sind, muss man nicht jede Neuentwicklung mitmachen. Insbesondere kleine Länder dürfen getrost mal ein paar Iterationen überspringen. Das mindert die Kampfkraft der 9 (!) rumänischen Kampfbrigaden nicht.
Warhammer
Das sehe ich genauso. Es gibt wohl wenig unbedeutendere Waffensysteme als das Standardgewehr wenn es um den Ausgang eines konventionellen Krieges an NATOs Ostflanke geht.
Kameratt
Es stimmt zwar, dass Sturmgewehre heute nur für ca. 10% der Verluste verantwortlich sind. Dies kann man aber nur insofern vernachlässigen, wenn man die Gewissheit hat, dass es in anderen Bereichen deutlich besser aussieht. Und das kann beim rumänischen Heer durchaus bezweifelt werden. Der TR-85 dürfte mit der Frontpanzerung eines T-72 hoffnungslos überfordert sein.
schießmuskel
Keine Ahnung, ich habe gedacht, dass eine Optik, Rails, Verbundswerstoffe nicht mehr nur späschl forsäss ist , sondern Infanterie Standart, zumindest in der Nato. Davon abgesehen kommt noch was Kammeratt gesagt hat. Ist ja nicht so, dass der Rest der rumänische Armee top ist und man deshalb bei den Gewehren eben nicht auf dem neusten Stand.
Ich meine die müssen kein Millionen Heer ausstatten , das heisst die Kosten wären überschaubar. Überhaupt das ganze Tragesystem mutet auch stark antiquiert.
Warhammer
10% kommt mir sehr viel vor? Nur Sturmgewehre oder Infanteriewaffen ingesamt? Und in was für einer Art von Konflikt?
Kameratt
Habe das irgendwo irgendwann so in verallgemeinerter Form gelesen. Natürlich kann es da in Abhängigkeit vom Konflikt Abweichungen geben, aber die grobe Größenordnung kann man halt mit so einem Wert gut verdeutlichen.
Nite
ZITAT(Kameratt @ 25. Apr 2017, 20:23) *
Es stimmt zwar, dass Sturmgewehre heute nur für ca. 10% der Verluste verantwortlich sind.

ZITAT(Warhammer @ 25. Apr 2017, 20:37) *
10% kommt mir sehr viel vor? Nur Sturmgewehre oder Infanteriewaffen ingesamt? Und in was für einer Art von Konflikt?

@Kameratt:
Wo kommt die Zahl her?

Wenn ich jetzt an Konflikte wie die Ostukraine, Syrien, Afghanistan, Irak etc. denke kommt mir 10% auch etwas viel vor. Wenn allerdings jeder afrikanische Bürgerkrieg mitgezäht wird können 10% durchaus hinkommen.

//Edit:
Zu langsam. Tippen und vor dem abschicken Tee zu kochen ist manchmal keine so gute Idee.
Trotzdem bleibe ich dabei, interessant wäre die Datengrundlage.
Glorfindel
Nachdem Kameratt zu Recht bemerkte, dass die rumänische Armee mit eher altem Material ausgerüstet ist und es kaum kriegsentscheidend sein wird, ob eine Gebirgsjägereinheit noch mit AKM, einer anerkanntermassen sehr wirksamen Waffe - der erfolgreichsten Handfeuerwaffe die es jemals gab - anstatt mit einem modernern Sturmgewehr, sagen wir einmal dem G36, ausgerüstet ist, werden sich die Rumänen wohl schon gut überlegen, ob sie zuerst für die Gebirgsjäger neue Sturmgewehr kaufen, oder das Geld andersweitig einsetzen. Im Übrigen könnte die Ausrüstung mit AKM auch noch damit zu tun haben, dass man für diese über genügend Munition verfügt. Das ist bei einigen Osteuropäischen Staaten so. Es ist ohneweiteres möglich, dass genügend PA md. 86 vorhanden sind, aber eben die Munition nicht bzw. zu teuer.
sqcic
ZITAT(Kameratt @ 25. Apr 2017, 20:23) *
Es stimmt zwar, dass Sturmgewehre heute nur für ca. 10% der Verluste verantwortlich sind.
ZITAT(Warhammer @ 25. Apr 2017, 20:37) *
10% kommt mir sehr viel vor? Nur Sturmgewehre oder Infanteriewaffen ingesamt? Und in was für einer Art von Konflikt?
Das hängt wohl sehr stark von der Natur des Konflikts ab. Von dem Ukrainekrieg kenne ich die Aussage >85% aller Opfer würden durch Artillerie verursacht. Ich weiß nicht mehr, woher die Aussage stammt, aber ich glaube, sie fiel in einem Vortrag.

Andererseits kenne ich auch eine militärmedizinische Publikation aus dem Jahr 2003, worin über israelische Erfahrungen folgendes berichtet wird:
ZITAT
Modern urban combat continues to be highly lethal. Recent data from the Surgeon General of Israel regarding Israeli Defense Force (IDF) operations in West Bank Palestinian refugee camps show 24% mortality of those injured severely enough to warrant hospitalization (personal communication to H.R. Champion from the Surgeon General of the IDF, 2002). In this setting, the most common cause of injury was from a bullet. Chest injuries accounted for 67% of moderate, severe, and lethal injuries. Almost three fourths (73%) of those with chest injuries died.
Compared with previous IDF urban combat in Lebanon, the recent IDF data (above) show an increase in the number of bullet wounds from 13% to 48% and a decrease in the number of shrapnel wounds from 74% to 17% of all injury types.
(Anm.: Hervorhebungen von mir)

Champion, Bellamy, Roberts & Leppaniemi. A Profile of Combat Injury. Journal of Trauma. 2003
Glorfindel
Ich sehe jetzt nicht, wo darin der Sinn liegt, die Effizienz der AKM gegenüber neuer Sturmgewehren anhand der Schussverletzungen zu bewerten. Die Amerikaner haben auch Tests gemacht, welche ergaben, dass es auf die Trefferwahrscheinlichkeit keinen Einfluss hat, ob ein amerikanischer Soldat mit einer AK oder einem M16-Sturmgewehr ausgerüstet ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Kugel ein Ziel trifft, ist in einem modernen Konflikt verschwinden klein.
schießmuskel
Ja warum dann überhaupt G36 M4 Famas und SA 80 ersetzen wenn noch mal ältere AKMs genauso effektiv sind?
Glorfindel
Bei G36 wissen wir es ja. Weil es aufgrund des Polymergehäuses heissgeschossen nicht mehr Treffgenau sein soll. Die FAMAS sind wohl einfach durch. Das das M4 oder das SA80 ersetzt würden, davon weiss ich im Moment noch nichts, ist aber denkbar.
Glorfindel

Ich habe noch ein besseres Foto gefunden des nordkoreanischen Schneckenmagazins.
schießmuskel
ZITAT(Glorfindel @ 25. Apr 2017, 22:55) *
Bei G36 wissen wir es ja. Weil es aufgrund des Polymergehäuses heissgeschossen nicht mehr Treffgenau sein soll. Die FAMAS sind wohl einfach durch. Das das M4 oder das SA80 ersetzt würden, davon weiss ich im Moment noch nichts, ist aber denkbar.

Für das M4 liefen und laufen doch schon seit gefühlten 20 Jahren Ausschreitungen und wenn das Famas durch sein soll, ist es das SA 80 erst recht. Davon abgesehen sollte das eine rethorische Frage . sein. Ernsthaft die rumänischen Gebirgsjäger mit ihren Waffen und Koppeln, Tragesystemen können auch aus den 60er Jahren stammen.
Da mutet es schon etwas absurd an zu lesen, dass die Gewehre nur gut geölt und gewartet sein müssen und dann passt das schon. Da können wir auch K98 behalten und Y Tragesystem und den ganzen IDZ Kram in die Tonne treten wenn das eh keine 10% im Krieg ausmacht und Sturmgewehre schon unbedeutend sein sollen in einen konventionellen Nato Konflikt.
Malefiz
ZITAT(schießmuskel @ 25. Apr 2017, 23:13) *
ZITAT(Glorfindel @ 25. Apr 2017, 22:55) *
Bei G36 wissen wir es ja. Weil es aufgrund des Polymergehäuses heissgeschossen nicht mehr Treffgenau sein soll. Die FAMAS sind wohl einfach durch. Das das M4 oder das SA80 ersetzt würden, davon weiss ich im Moment noch nichts, ist aber denkbar.

Für das M4 liefen und laufen doch schon seit gefühlten 20 Jahren Ausschreitungen und wenn das Famas durch sein soll, ist es das SA 80 erst recht. Davon abgesehen sollte das eine rethorische Frage . sein. Ernsthaft die rumänischen Gebirgsjäger mit ihren Waffen und Koppeln, Tragesystemen können auch aus den 60er Jahren stammen.
Da mutet es schon etwas absurd an zu lesen, dass die Gewehre nur gut geölt und gewartet sein müssen und dann passt das schon. Da können wir auch K98 behalten und Y Tragesystem und den ganzen IDZ Kram in die Tonne treten wenn das eh keine 10% im Krieg ausmacht und Sturmgewehre schon unbedeutend sein sollen in einen konventionellen Nato Konflikt.



Es ist eine Frage von Kosten/Nutzen. Klar, Sturmgewehre bringen weniger als neue Kampfflugzeuge oder Panzer, aber sie kosten auch gigantische Summen weniger. Für den Preis eines Eurofighters kannst du jedem Soldaten ein Schnuckispäschel Ausrüstungspaket hinstellen. Natürlich ist der Zusatznutzen gering. Aber die Zusatzkosten sind es eben auch.
Schwabo Elite
Ich bin vor gut 15 Jahren auch mit G3 und einem Koppeltragesystem aus den 1970ern rumgelaufen. Nicht geil, aber auch keine Minderung meiner Kampfkraft. Im Übrigen würde ich die Rumänen nicht runterspielen. Zumindest nicht unter den Rest der NATO-Südostflanke, denn der besteht aus Bulgarien und Ungarn. Gut, Griechenland ist eine andere Nummer, die sind aber auch nicht neu. Und da dort nichts bedroht ist, aber jedes Land ärmer als das nächste, geht Geld wohl wirklich besser in andere Dinge. Rumänien verfügt zusammen mit dem MLI-84M und dem Gepard zumindest über eine gute Basisausrüstung für die mechanisierten Brigaden. Dazu der TR-85M1 "Bizonul"; damit ist die Brigade auf 2000 Meter im direkten Feuer wirkfähig (jenseits sinkt die Trefferwahrscheinlichkeit unter 95 Prozent). Klar kann das unter Umständen das nicht gegen T-72 der neuesten Generation reichen, für die Landesverteidigung und den Fähigkeiteserhalt ist es aber genug.
schießmuskel
ZITAT(Schwabo Elite @ 25. Apr 2017, 23:56) *
Ich bin vor gut 15 Jahren auch mit G3 und einem Koppeltragesystem aus den 1970ern rumgelaufen. Nicht geil, aber auch keine Minderung meiner Kampfkraft.

Ich sag ja IDZ ist für die Tonne wenn es keinen Unterschied in der Kampfkraft gibt zu Koppeltragesystem und G3 nur weil es geiler ist beschafft man kein IDZ und HK 433 .

Davon abgesehen geht es nicht um die Gegenüberstellung von einem Soldaten mit Lederkoppel und AKMS und einem mit HK 417/6 mit IDZ Ausrüstung. Es geht vor allem darum wie ein Zug mit 40 AKs und 3 RPGS und PKs gegen einen modern ausgerüsteten, bewaffneten und Vernetzten Zug abschneidet mit einem spezifischen Waffenmix.
Ich war selber Infanterist und eine gute Bewaffnung Ausrüstung und Ausbildung ist entscheidend im Gefecht.
Glorfindel
ZITAT(schießmuskel @ 26. Apr 2017, 07:45) *
Ich sag ja IDZ ist für die Tonne wenn es keinen Unterschied in der Kampfkraft gibt zu Koppeltragesystem und G3 nur weil es geiler ist beschafft man kein IDZ und HK 433 .

Natürlich bringt moderne Kleidung, moderne Tragausrüstung, ein moderneres Sturmgewehr, moderne Verpflegung etc. Vorteile. Soldaten mit moderner Ausrüstung sind weniger schnell am Limit, sie kämpfen aber grundsätzlich wegen der modernen Ausrüstung nicht besser. Wäre vielleicht sogar ein eigenes Diskussionsthema wert. Bei dieser Ausrüstung kann eine Armee aber auch unglaublich Geld verschleudern, ohne einen merklichen Gewinn an Kampfkraft zu erhalten. Nehmen wir einmal die Bekleidung. Ein normales Baumwoll-T-Shirt beschafft man für irgendwo einen Euro. Armee-T-Shirts aus Baumwolle konnte man in der Schweiz früher für Fr. 3.00 und die Qualität war damals jedenfalls sehr gut, ein T-Shirt aus modernen Textilien kostet ein X-Faches. Klar ist es auch besser, aber die Frage ist, ist das Geld effizient ausgegeben.

Wenn wir zu den AKM's zurück gehen. Das ist eine gute Waffe und ein Soldat, der ein AKM beherrscht, wird auch mit jedem Sturmgewehr schiessen können. Wieso nicht weiterbenutzen, zumal wenn man noch auf riesigen Munitionsvorräte sitzt (solange man die noch nicht nach Syrien verhöckert hat)? Klar, ein modernes Sturmgewehr wäre wünschenswert, aber enttäuscht oder so, bin ich jetzt da nicht. Die anderen Ost- und Ostmitteleuropäischen Armeen wie Bulgarien, Ungarn oder Polen verwenden auch noch das AKM.

Zum IDZ: Die Kosten sind beträchtlich. Die Euro 140'000.00, welche Wikipedia pro IDZ-Ausrüstung/Soldat angibt, sind vermutlich übertrieben, die Kosten werden aber immer noch sehr hoch sein. Was den Nutzen betrifft, so hat sich General Hagemann (bis letzten Herbst Kommandeur Ausbildungszentrum Infanterie), welcher bei uns letztes Jahr einen Vortrag gehalten hat, insbesondere was das PDA betrifft, sehr kritisch geäussert.

ZITAT
Es geht vor allem darum wie ein Zug mit 40 AKs und 3 RPGS und PKs gegen einen modern ausgerüsteten, bewaffneten und Vernetzten Zug abschneidet mit einem spezifischen Waffenmix.

Was den rumänischen Zug betrifft, so wären es wohl eher 20 AK's und ein oder mehr PSL kämen noch dazu. Grundsätzlich ein bewährter Waffenmix. Klar, moderner wäre besser, aber mit dem Sturmgewehr, einem MG, einem Zielfernrohrgewehr und einer Panzerfaust kann man eigentlich alles abdecken in einem Zug (ein 60mm Mörser oder ähnliches auf Zugsebene wäre noch wünschenswert). Man kann sich bei der Ausrüstung der deutschen Infanterie im Übrigen durchaus fragen, ob es da nicht des Guten zu viel ist und man sich nicht auf weniger Waffen beschränken solle. Hagemann hat sich auch dahingehend geäussert.
Warhammer
Zumal der Fokus in letzter Zeit klar auf der Infanteriegruppe lag, eben weil man sich z.B. in Afghanistan rumgetrieben hat.

Und natürlich hat ein modern ausgerüsteter Zug mehr Kampfkraft als einer ohne moderne Ausrüstung. Aber auch hier macht das Sturmgewehr selbst auch nur einen Bruchteil aus.

Wenn moderne Armeen zu Land, in der Luft und auf dem Wasser aufeinanderprallen, dann wird das Ergebnis sicherlich nicht nennenswert dadurch entschieden ob jemand mit AKM oder mit G36 rumrennt. Wir reden hier ja nicht von Unterschied zwischen altem Karabiner und Sturmgewehr.
Slavomir
ZITAT(schießmuskel @ 26. Apr 2017, 08:45) *
Es geht vor allem darum wie ein Zug mit 40 AKs und 3 RPGS und PKs gegen einen modern ausgerüsteten, bewaffneten und Vernetzten Zug abschneidet mit einem spezifischen Waffenmix.

RPG ist besser gegen die Infanterie als PzF3, wei dem Waffensystem auch die Antipersonellmunition zur Verfügung steht.
PK/PKM ist ein klasse MG, was ich besser als MG3 finde. Es ist leichter, einfacher zu bedienen, bequemer zu tragen, sehr geschmeidig und ruhig beim Schuss.
Den rumänischen AK fehlen moderne Optiken, mehr nicht.
schießmuskel
Guck dir mal die rumänischen Soldaten an. Da fehlt mehr als nur eine Optik an der Waffe!
Kameratt
ZITAT(Slavomir @ 26. Apr 2017, 15:39) *
ZITAT(schießmuskel @ 26. Apr 2017, 08:45) *
Es geht vor allem darum wie ein Zug mit 40 AKs und 3 RPGS und PKs gegen einen modern ausgerüsteten, bewaffneten und Vernetzten Zug abschneidet mit einem spezifischen Waffenmix.

RPG ist besser gegen die Infanterie als PzF3, wei dem Waffensystem auch die Antipersonellmunition zur Verfügung steht.
PK/PKM ist ein klasse MG, was ich besser als MG3 finde. Es ist leichter, einfacher zu bedienen, bequemer zu tragen, sehr geschmeidig und ruhig beim Schuss.
Den rumänischen AK fehlen moderne Optiken, mehr nicht.


PK (nicht: PKM) ist wohl nur bedingt leichter als das MG3, weil seine Munitionskästen den Gewichtsvorteil nach einigen hundert Schuss nivellieren. Die ergonomischen Punkte dürften jedoch zutreffen.
___

Gab es vor 20 Jahren eigentlich auch Empörung, als die Bundeswehr noch en masse mit dem G3 ausgerüstet war, welches mit seinem Kaliber auf dem europäischen Kriegsschauplatz kaum Vorteile, dafür jedoch genug Nachteile bot, während die USA und Sowjetunion/Russland schon Jahrzehnte zuvor Standardgewehre im Kaliber 5,56 und 5,45mm eingeführt hatten?
schießmuskel
Ja klar, das G3 sollte schon Ende 80er Anfang 90er ersetzt werden. Weil das mit dem G11 nix wurde, dauerte es halt bis in die 00er bis die Masse der G3 ersetzt wurden. Geplant war das nicht.
Kameratt
Also frühstens auch 25 Jahre nachdem die USA mit der Einführung des AR-15 begonnen haben. panik.gif
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