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sdw
Servus!

Aus bei mir aktuellem Anlaß mal eine Diskussion über Fremdsprachen:


-> Welche Fremdsprachen haltet ihr heutzutage für sinnvoll?

Englisch als "erste" Fremdsprache ist ja quasi Pflicht und eine Fortbildung über Schulenglisch hinaus als Absolvent eines Studienganges in dem man nicht im Staatsdienst versumpfen wird (Lehramt, Jura und Co.) sehr sinnvoll bis zwingend. Aber darüber hinaus? Französisch bietet sich an aber was ist mit Sprachen wie Spanisch / Portugiesisch (Südamerika), Russisch und Chinesisch?
Sind Grundkenntnisse in einer 3. und vielleicht sogar 4. Sprache von Vorteil oder sollte man sich doch besser auf Englisch und eine weitere Sprache konzentrieren?



-> Welche "Zertifikate" oder Sprachprüfungen sind am besten aktzeptiert in der Wirtschaft?

Man kann sich ja fast nicht mehr davor retten, sich seine Kenntnisse in jeglichen Dingen zertifizieren zu lassen. Von Fremdsprachen über Computerkenntnisse bis hin zum "selbständig atmen" kann man ja heutzutage für alles ein Zertifikat erhalten. Im Bereich "Englisch" bin ich bisher meistens über das "Business Englisch Certificate" der "University of Cambridge" gestolpert, wenn es um Berufsenglisch ging.
Im Bereich "Französisch" bietet eine Universität bei mir in der Nähe Prüfungen der CCIP (Chambre de commerce et d'industrie de Paris) an, standardisiert nach Gemeinsamem Europäischen Referenzrahmen an. Da konnten sich einige Bürokraten wohl wieder so richtig austoben, bis dieses Ungetüm von allen aktzeptiert war.
Was gibt es noch an Alternativen? Lohnt sich der finanzielle Aufwand oder ist es doch eher ein "nice to have"?



-> Sprachaufenthalte im Ausland?

Davon abgesehen, daß man neue Leute kennenlernt und sich Auslandsaufenthalte immer gut machen im Lebenslauf: Hat jemand ganz spezielle Tipps wo man mal hin sollte oder welche Organisationen sich besonders anbieten? Zeitraum 4 Wochen - 4 Monate mal als Grobrahmen.



-> Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen?

Wer hat sich den Schwachsinn eigentlich ausgedacht? Und wie sehr ist diese Einteilung anerkannt? Ich habe 2009 eine Prüfung in Englisch abgelegt, mit deren Beschreibung würde ich in C2 landen! Wenn ich mir die Einteilungen so durchlese, unter B1 braucht man wohl gar nicht mit Zertifikaten wedeln aber über B2 hinauszukommen ist auch nicht gerade einfach.



===

Hab noch a bissel Zeit zum Ende des Studiums hin und bevor ich die sinnlos verbummle, will ich meine Fremdsprachen etwas aufpolieren. In Englisch bin ich ziemlich gut, allerdings muss ich mir das mal irgendwie/irgendwo zertifizieren lassen (BEC Vantage oder BEC Higher, bin mir noch nicht ganz sicher). Mein Schulfranzösisch werde ich wohl mühsam auffrischen müssen, ob sich da eine Prüfung lohnt weiß ich noch nicht.

Bleibt die Frage nach einer 3.Fremdsprache, es würde mich ja reizen aber ich bin mir unschlüßig was und wenn ja, ob mit ein paar Wochen Ausland oder doch nur ein Kurs hier in Deutschland. Oder vielleicht doch auf Französisch konzentrieren, damit ich dort wieder auf ein vernünftiges Level komme, aktuell könnte ich mit Hängen und Würgen ein Bier bestellen. rofl.gif

Gruß sdw
Markus11
Französisch war mir schon sehr hilfreich im Ausland (nicht nur in Frankreich), und nach 1-2 Tagen des Sprechens ist man wieder schnell drinnen, auch wenn man schon aus der Schule (und der Übung) draussen ist.

Man trifft, besonders auf Reisen, immer auf Internationale Gruppen und da zähle ich französisch zu den brauchbareren Sprachen.
Hierzu kann ich dir leider kein spezifisches einzelnes Übungsbuch nennen. Ich halte es mit Büchern halbwegs frisch, leider auch nicht wie ich es mir immer vornehme.

Russisch hatte ich auch mal in der Schule, aber durch die lange Zeit ohne wirklichs üben ist nicht mehr viel hängen geblieben, es reicht aber um schnell neue Bekanntschaften auf Basis der gemeinsamen Sprache zu machen.

Das beste Lehrbuch dazu ist "Russisch für Anfänger (die es schnell lernen wollen)" von Edith Lampl. Berger Verlag. Mit Cd zusammen ca 50€. Als ich in Russland auf Austausch war, waren die dort behandelten Themen genau die, die ich brauchen konnte.

Also nicht nur ödes nach-der-Schrift lernen was im Zielland dann sowieso keiner verwendet, sondern ein amüsanter Spracheinstieg. Vor dem Lernen der Schrift braucht man keine Angst haben, die Druckbuchstaben hat man nach 1-2 Tagen drinnen. Schreibschrift wird dann etwas schwieriger zu lesen bei den ganzen Zisch und Sch lauten welche eher einer einzigen Welle als auseinanderhaltbaren Buchstaben gleicht biggrin.gif.
Kampfhamster
Interessantes Thema.

Kommt auch sehr drauf an, wo man wohnt und was man beruflich macht.

In der Schweiz ist Französisch beinahe wichtiger als Englisch. Vor allem im Militär ist es verpönt untereinander englisch zu reden, auch wenn man viel schlechter Französisch/Deutsch spricht.
Italienisch kann man vernachlässigen.

Habe vor bald mal 10 Jahren einen Sprachaufenthalt in Kanada (Vancouver Island) für 2 Monate gemacht. Hat eigentlich mit halbwegs brauchbaren Vorkenntnissen gereicht, um auf ein brauchbares Niveau zu kommen.

Französisch kann ich sehr empfehlen! Habe mir diesen Sommer eine Auszeit gegönnt und einen 9wöchigen Ferienkurs für Fremdsprachige an der Universität Lausanne gemacht. Nicht sehr teuer und das Ganze in einer genialen Stadt. War rückblickend einer meiner besten Sommer aller Zeiten biggrin.gif (unser Motto: Wir sind in den Ferien und niemand kennt uns hier. Was in Lausanne passiert, bleibt in Lausanne, ausser jemand stellts auf Facebook biggrin.gif )

Niveau war etwa A2/B1, also ein ziemlicher Anfänger.

mr.trigger
Ein Englischzertifikat ist auf jeden Fall richtig. Ich hab letzten Sommer das CAE gemacht und es war eigentlich ein ganz lustiger Kurs mit 40 Stunden und von den Kosten her mit 280€ auch ok. Wirklich schwierig fand ich es eigentlich nicht aber es gibt im Netz auch so Selbsttester, damit man einschätzen kann wo man mit seinem Englisch steht. Was andere Sprachen betrifft kann ich Markus nur zustimmen, Französisch ist wirklich verbreitet und falls du was auf EU-Ebene machen möchtest ein enormer Vorteil. Ich hab zwar auch nur mein Schulfranzösisch aber wenn man sich anstrengt kommt man damit eigentlich erstaunlich weit. Abraten würde ich von Italienisch, das hat mir bisher nur etwas in Italien gebracht. Ansonsten kann ich, falls du damit rechnest dich mal in der MENA-Region aufzuhalten, Arabisch empfehlen. Bloß nicht von der Schrift abschrecken lassen, es macht das ganze am Anfang zwar etwas mühsam aber ist im Grunde auch keine Hexerei.
Von daher nehme ich an mit Russisch oder Hebräisch wird es sich ähnlich verhalten, aber da mag ich mich auch täuschen.
Sprachaufenthalt würd ich sagen hängt auch stark davon ab was du willst. In 4-6 Wochen wird man schon das Wichtigste mitbekommen, vorausgesetzt man ist gezwungen es zu sprechen, also nicht mit Freundin, Kumpels, Reisegruppe, ... unterwegs ist. Wenn es dir aber auch darum geht die Sprache auch etwas Lesen und Schreiben zu können, würd ich eher etwas länger veranschlagen.
Ich war während der Schulzeit zwei mal auf "Sprachreise". Einmal ein Semester in Bath (UK) und dann einen Sommer Praktikum in New York und das zusammen hat mich von ner 5 in Englisch zum Klassenbesten werden lassen.

Kampfhamster
ZITAT(mr.trigger @ 15. Oct 2012, 20:29) *
Sprachaufenthalt würd ich sagen hängt auch stark davon ab was du willst. In 4-6 Wochen wird man schon das Wichtigste mitbekommen, vorausgesetzt man ist gezwungen es zu sprechen, also nicht mit Freundin, Kumpels, Reisegruppe, ... unterwegs ist.


das kann ich so nur unterstreichen.
Thomy
Würde sagen, neben Englisch, sind Spanisch und Französisch ganz interessant (weil weit verbreitet auf dem Globus) und als romanische Sprachen sicher noch lernbar mit ein wenig Motivation.
Wenn man jetzt nach der Wirtschaft geht, ist natürlich Chinesisch, Indisch und Russisch ganz vorne dabei, aber ungleich schwerer zu lernen weil absolut anders als o.g. Allein die Schrift ist eine Herausforderung (v.a. für die ersten Beiden).

Also alles so ziemlich typische Sprachen.

Ich hab mal Japanisch intensiver gelernt (habs mit zu Neujahr mal vorgenommen). Dabei gilt das gleiche wie bei Chinesisch, wenn ich auch finde, dass die Grammatik ziemlich einfach ist. Ich glaube, Japanisch kann man zügig lernen, wenn man den Wortschatz ständig erweitert. Natürlich spricht man dann böses Standard-Japanisch und verrät sich damit sofort.
Die Schrift ist auch so ein Ding. Eigentlich kann man die Schrift komplett in Hiragana und Katakana lernen. Das ist die Schrift, welche die Kindergartenkinder lernen und entspricht so ziemlich unserem Alphabet, nur dass die einzelnen Zeichen einem Laut entspricht (als Basis dienen die Vokale (a, e, i, o, u) und daraus wird bspw. ka, ke, ki, ko, ku....und noch einige andere. Wobei Hiragana für japanische Wörter gilt (meist in Verbindung mit Kanjis) und Katakana für ausländische Worte (hier bedient man sich einfach dem Laut des Worts: aus deutsch wird doitsu mit den Zeichen für do i tsu (u ist relativ stumm)).
Will man aber für Japanisch ein Zertifikat haben muss man die Kanjis beherrschen. Kanjis sind komplizierte Zeichen die für ein bestimmtes Wort stehen (Verben, Nomen...alles.). Davon gibt es 2000 offizielle Zeichen, die von den Medien benutzt werden müssen, also normiert sind. Je nach Stufe gibts dann weiter Anforderungen:

http://de.wikipedia.org/wiki/JLPT
Markus11
Zu Arabisch: habe seit geraumer Zeit dazu ein paar Bücher zu Hause, nur für den Fall dass mal genug Motivation da ist es zu lernen biggrin.gif.
Wird wie beim koreanischen aber fürs erste nur fürs Alphabet reichen biggrin.gif.

Man glaubt es kaum, aber alleine einfache Dinge lesen zu können die einfach nur lautmalerisch in die Sprache übernommen wurden (im Restaurant zb Cheese, Bacon,...) hilft schon.

Falls dich da der Einstieg interessiert sei dir das (zwar englisch, aber atm beste) Buch zum Lernen der Schrift ans Herz gelegt: Nicholas Awde und Putros Samano, The Arabic Alphabet.

Zum Thema Englisch Zertifikat:
Habe von einigen meiner Kollegen gehört (ist aber schon eine Zeit her) dass das Cambridge Certificate welches man hier oft antrifft garnicht so viel bringt bzw manchmal sogar nur andere Zertifikate angenommen werden.
Hat mich schon verwundert dass zu hören, aber habe mich dahingehend nicht weiter informiert weil es mich nie betroffen hat.
Almeran
Im akademischen Bereich würde ich den TOEFL fast als weiter verbreitet einschätzen.
mr.trigger
ZITAT(Almeran @ 15. Oct 2012, 21:07) *
Im akademischen Bereich würde ich den TOEFL fast als weiter verbreitet einschätzen.

Afaik ist TOEFL in den USA verbreiteter und Cambridge in UK und Commonwealth. IELTS fällt mir ein gäbs auch noch. Falls man es für eine Uni braucht ist es wahrscheinlich das beste vorher zu prüfen was die akzeptieren.

@Markus11
Ich beneide dich, ich kann Sprachen so gar nicht aus Büchern lernen, bin da immer auf Unterricht angewiesen.


Was man sich vielleicht auch noch überlegen könnte ist Portugiesisch. Ist nicht so alltäglich was bei Bewerbungen, etc. helfen kann und ein paar Kolonien hatten die ja auch.
Kampfhamster
Was für Erfahrungen habt ihr mit Audio-CD's gemacht?

Ich hab mir jetzt zwei CD's mit Grundwortschatz auf Französisch geholt und finde das eigentlich ganz praktisch für unterwegs.

Was auch ganz gut hilft um den Wortschatz zu verbessern sind einfache Bücher, hat mir sehr geholfen beim Englisch lernen.
mr.trigger
Zur Verbesserung des Wortschatzes find ich Filme mit Untertitel hilfreich. Und die Franzosen machen eh ganz brauchbare Filme.

Weils gerade so schön passt:
http://www.youtube.com/watch?v=R_BXK6hj7dk
Markus11
ZITAT(mr.trigger @ 15. Oct 2012, 21:35) *
@Markus11
Ich beneide dich, ich kann Sprachen so gar nicht aus Büchern lernen, bin da immer auf Unterricht angewiesen.


So gehts mir mit technischen Dingen biggrin.gif. Komme mir da gerade wieder vor wie der erste Mensch.


Nite
ZITAT(mr.trigger @ 15. Oct 2012, 21:35) *
ZITAT(Almeran @ 15. Oct 2012, 21:07) *
Im akademischen Bereich würde ich den TOEFL fast als weiter verbreitet einschätzen.

Afaik ist TOEFL in den USA verbreiteter und Cambridge in UK und Commonwealth. IELTS fällt mir ein gäbs auch noch. Falls man es für eine Uni braucht ist es wahrscheinlich das beste vorher zu prüfen was die akzeptieren.

Zumindest im akademischen Bereich, ist wie von Almeran angesprochen der TOEFL anzuraten. Manche Universitäten erkennen zwar auch andere Test wie z.B. IELTS an, aber mit TOEFL geht man auf Nummer sicher.

ZITAT(mr.trigger @ 15. Oct 2012, 21:35) *
Was man sich vielleicht auch noch überlegen könnte ist Portugiesisch. Ist nicht so alltäglich was bei Bewerbungen, etc. helfen kann und ein paar Kolonien hatten die ja auch.

Absolut, besonders wenn man den wirtschaftlichen und politischen Status Brasiliens in Südamerika bedenkt.
400plus
In Französisch gäbe es sonst noch die DELF/DALF-Zertifikate, zu deren "Ansehen" in der Geschäftswelt kann ich leider nichts sagen, hatte nur mal im universitären Bereich von ihnen gehört.
Kampfhamster
Wobei zu den ganzen TOEFL-Dingern noch zu sagen ist, dass ich in meiner Zeit in Kanada öfters mal Koreaner und Japaner getroffen habe, die zwar einen ganz tollen TOEFL-Score hatten, aber deren Aussprache und Fähigkeit zu Kommunizieren gelinde gesagt beschissen war.

Desert Hawk
Der ganze TOEFL-Test ist auch gelinde gesagt einfach nur eine Geldmacherei und extrem von der Tagesform, bzw. den Themengebieten abhängig welche man vorgesetzt bekommt. Ich persönlich durfte mich mit Texten aus dem Bereich der Physik, Chemie und Archäologie auseinandersetzen und dort waren u.a. Fachausdrücke zu finden, welche ich nicht mal in der deutschen Sprache mächtig bin. biggrin.gif

Da TOEFL aber allgemein am meisten verbreitet ist, musste ich halt in den sauren Apfel beissen und die 220 US-Dollar bezahlen für 4h Test. rolleyes.gif

Sprachen lernt man wie bereits gesagt am besten durch längere Aufenthalte vor Ort. Dort dann am besten versuchen von den eigenen Muttersprachlern wegzukommen und ASAP Kontakt mit den "Einheimischen" aufbauen.

Persönlich sind meine Kenntnisse in Englisch gut, Französisch auf Schulniveau und Schwedisch auf Anfängerniveau (6 Monate Auslandssemester). Wer sich auf den skandinavischen Raum, u.U. auch beruflich, orientieren möchte kommt mit Schwedisch sehr weit, da Norwegisch und Dänisch dann auch nicht mehr allzu unterschiedlich sind. Zudem sind alle nördlichen Zweige der germanischen Sprachen für deutsche Muttersprachler relativ leicht zu erlernen.

Persönlich würde ich beispielsweise Spanisch dem Französichen vorziehen, da ich damit allein fast den kompletten süd- und mittelamerikanischen Raum abdecken könnte, was ich wesentlich attraktiver finde, als die Regionen welche Französisch als Hauptsprache besprechen. Aber das ist nur persönliche Präferenz...
Nite
Mal davon abgesehen dass Skandinavier meist ein exzellentes Englisch sprechen, so zumindest meine Erfahrungen.

Ansonsten hat Desert Hawk natürlich recht, viel ist von der persönlichen Präferenz abhängig. So muss ich sagen dass micht beispielsweise der Ferne Osten wenig reizt. Okay, ich will es mir mal ansehen, aber auf meiner ToDo-Liste stehen da doch einige Sachen weitaus weiter oben, z.B. diverse afrikanische Länder (mit ein Grund warum ich mein Französisch aufpolieren will), Russland (ich will unbedingt einmal nach St. Petersburg und Moskau), Polen (ich muss zu meiner Schande gestehen, ich war schon zig mal in Tschechien aber noch nie in Polen), und nicht zuletzt Brasilien.
MeckieMesser
Ich würde Dir dazu raten, die Sprachen wirklich elegant zu sprechen, bevor Du eine weitere beginnst.
Bei meiner alten Firma war perfektes British English z.B. gern gesehen. War mehr gesucht als Leute mit 3 Sprachen.

English Ax und Französisch B2, beides mit sehr guter Aussprache. Das wäre eine gute Austattung.
Wenn das sitzt kannst immer nich weitergehen. Und evtl. zeigt Dir der Beruf dann was sinnvoll ist.
Stormcrow
Je nach Interessenlage sind skandinavische Sprachen und ggf. Niederländisch recht sinnvoll. Die werden a) recht wenig gelernt, stellen also eine Sonderqualifikation dar, und sind b) bei guten Kenntnissen in Deutsch und Englisch sehr leicht zu lernen.
Grundsätzlich kann ich auch tatsächlich Latein empfehlen, wenn auch nicht zum Sprechen. Die Kenntnisse der Grammatik und, wenn man ein gutes Sprachgefühl hat, die Fähigkeit, direkt ~60% Prozent der Worte in romanischen Sprachen herleiten zu können, sind enorm praktisch. Abgesehen davon gehört es zum humanistischen Bildungsideal wink.gif.

Zuletzt gefällt mir Hebräisch sehr gut, abgesehen vom Alphabet* ist es auch von der Sprachstruktur her recht gut zu lernen.

*Bei Alphabeten hilft es enorm, zuerst in der Muttersprache Texte oder, besser, mit einer anderen Person Briefe zu schreiben. Bei mir war das nach 2-3 Stunden drin.
Kreuz As
ZITAT(Desert Hawk @ 16. Oct 2012, 00:32) *
Spanisch


hmpf.gif

Da versuche ich mich grade durchzuringen...

rolleyes.gif
Glorfindel
- Englisch bringt einem etwas bereits etwas, weil sehr viele Texte (z.B. im Internet) und Filme auf Englisch sind. Ausserdem ist es wohl die meistgesprochene Fremdsprache. Man sollte damit in vielen Teilen der Erde einigermassen weit kommen.
- Französisch, damit man sich mit Romands und Franzosen (und Belgier etc.) unterhalten kann, weil Frankreich ein schönes Landes mit einer grossartigen Kultur ist und weil die Franzosen coole Leute sind und weil Französisch einfach dazu gehört in gewissen Gesellschaftsschichten, wo man sich so bewegt. wink.gif
- Italienisch, weil Italien ebenfalls ein grossartiges Land mit den nettesten Leuten überhaupt ist

Es gibt meiner Meinung nach auch unnütze Sprachen, die einem nicht weiter bringen, z.B. Albanisch. Der Anwendungsbereich hier beschränkt sich auf Gerichts- und Polizeidolmetscher. Albanischsprachige Regionen sind nicht gerade die Orte, wo ich Urlaub machen möchte.

Sprachaufenthalte lohnen sich auf jedenfall, besonders wenn man rege mit Einheimischen in Kontakt kommt und deren Lebensstil kennen lernen kann. Empfehlenswert ist, wenn man mit wenig Vorurteilen sich an die Sache macht und nicht nicht immer darauf hinweist, dass es bei einem Zuhause besser ist. Gerade Frazösisch habe ich v.a. im Militär und anlässlich mehrer Auslandsaufenthalte gelernt.

Sprachaufenthalte haben mir in Frankreich eigentlich besser gefallen als in Grossbritannien, nicht weil die Menschen nicht freundlich sind dort oder es kein schönes Land ist, in Frankreich lebt es sich meiner Meinung nach einfach besser. Für Sprachreisen gibt es u.a. spezialisierte Reisebüros. Ich war mehrere Male bei Familien einquartiert, dies würde ich auf jedenfall wieder machen. Hat sich fast immer gelohnt.
mr.trigger
ZITAT(Glorfindel @ 16. Oct 2012, 14:43) *
Es gibt meiner Meinung nach auch unnütze Sprachen, die einem nicht weiter bringen, z.B. Albanisch. Der Anwendungsbereich hier beschränkt sich auf Gerichts- und Polizeidolmetscher. Albanischsprachige Regionen sind nicht gerade die Orte, wo ich Urlaub machen möchte.

Diplomaten, Firmen die mit Albanien oder Kosovo zu tun haben, Bundeswehr, süd-osteuropäische Geschichte und Ethnologie, ... da gibts schon noch mehr wofür man es brauchen kann. Ist natürlich alles sehr Nische aber so beschränkt wie du es darstellst ist es auch nicht.

Dieses Couchsurfing könnte vielleicht auch noch sinnvoll sein, hab ich aber selbst keine Erfahrungen mit.
xena
Letztendlich hängt es davon ab wo man sich selbst spezialisieren will, was wiederum davon abhängt was einem selbst so interessiert. Chinesisch wird einem nur nutzen, wenn man in einem Bereich arbeitet der viel mit China zu tun hat. Europäische Sprachen kann man immer gebrauchen und sei es nur im Urlaub. Mit Spanisch und Portugiesisch kann man schon mal in allem arbeiten was mit Südamerika zu tun hat und kann sich zusätzlich noch in Südwesteuropa gut bewegen. Mit Französisch kann man gut in vielen Nord- und Mittelafrikanischen Ländern zurecht kommen. Englisch ist wiederum für den asiatischen Raum gut, bis auf die Philippinen wo Spanisch auch recht nützlich wäre. Alles andere ist da eher speziell, wie Japanisch oder sonstige Sprachen.
Schwabo Elite
ZITAT(MeckieMesser @ 16. Oct 2012, 10:23) *
Ich würde Dir dazu raten, die Sprachen wirklich elegant zu sprechen, bevor Du eine weitere beginnst.
Bei meiner alten Firma war perfektes British English z.B. gern gesehen. War mehr gesucht als Leute mit 3 Sprachen.


Das kommt sehr auf die Firmen an, denn "perfektes British English" ist extreme Auslegungssache. Deutschland ist mit diesen Einteilungen und Stufen bei den Sprachscheinen auch wieder mal Weltführer. Und wer sich selbst perfekte Sprachkenntnisse attestiert, egal welchen Diaklekt, ist mir ohnehin suspekt. Von allen Examinierten der Anglistik kenne ich bestenfalls 2-3, die auch dem Akzent nach native waren.
Schwabo Elite
Bei mir wären noch zwei Sprachen aus der Rubrik Türkisch, Arabisch, Hebräisch angesagt. Und dann (erneutes) Lernen von Italienisch oder Spanisch. Französisch würd ich mir gerne sparen, auch wenn's klug wäre... hmpf.gif
Glorfindel
dazu ist mir noch ein Witz eingefallen:
http://www.whq-forum.de/invisionboard/inde...t&p=1194338

@mr.trigger
Abgesehen davon, dass es im Kosovo kaum eine funktionierende Wirtschaft gibt, ist albanisch in der Wirtschaft dort nicht Voraussetzungen. Als Diplomat ist ebenfalls nicht notwendig, albanisch zu können. Lediglich im Nachrichtendienst werden Leute benötigt, welche albanisch können. Ob das dann dort so spanned ist, ist eine andere Frage. Aber natürlich kann eine Sprache immer eine Bereichung sein. Ich sehe im konkreten Fall jetzt für mich jedoch überhaupt keinen Nutzen, auch wenn ich mit albanischsprachigen Leuten in meinem Beruf viel zu tun haben.
Glorfindel
ZITAT(Schwabo Elite @ 16. Oct 2012, 14:58) *
Bei mir wären noch zwei Sprachen aus der Rubrik Türkisch, Arabisch, Hebräisch angesagt. Und dann (erneutes) Lernen von Italienisch oder Spanisch. Französisch würd ich mir gerne sparen, auch wenn's klug wäre... hmpf.gif

Nimmst Du Dir da nicht gar etwas viel vor. Vier, fünf Sprache genügen doch, es wird ja nicht unbedingt einfacher. Arabisch wäre auch nocht nett. Die Araber (aus Aarabien) die kennen gelernt habe, waren fast immer sehr, sehr nette Leute. Ausserdem kann man mit Arabisch natürlich gut ins Waffenbuisness einsteigen und denen Zürich und dessen Nachtleben zeigen, anschliessend ein paar 35mm Oerlikon-Kanonen verkaufen und nette Provisionen einziehen. Hebräisch finde ich jetzt auch nicht so nützlich, da ich selber jetzt so das Bedürfnis habe im Talmud zu lesen (ein Bekannter hat kein anderes Hobby).
mr.trigger
@Glorfindel
Ich wollte Albanisch nicht als die Topwirtschaftssprache hinstellen, nur sagen, dass man damit mehr machen kann als Dolmetscher für Exekutive und Justiz.

@Schwabo Elite
Türkisch hätte natürlich den Vorteil, dass die Schrift für uns leichter ist. Ich würde aber eher zu Arabisch raten, wie schon gesagt das Problem mit der Schrift ist letztlich nicht so groß, und ich denke man kann im Endeffekt mehr damit anfangen. Rüstungsindustrie, etc. ist da sicher ein Punkt wie Glorfindel schon gesagt hat aber es gibt im arabischen Raum ja auch erkleckliche Erdölvorkommen und damit verbunden auch Geld. Zunehmend natürlich auch andere Wirtschaftsbereiche, gerade im Tertiärsektor und Quartärsektor ist da einiges am Kommen. Falls du im wissenschaftlichen Bereich im Nahen Osten unterwegs bist, dann ist auch klar, hier allerdings wäre Französisch auch nicht so schlecht. Gerade an der Levante und in Teilen Nordafrikas, sowie für Literatur einfach sehr hilfreich. Und durch den "arabischen Frühling" geschieht da natürlich auch gerade viel in dem Bereich.
Schwabo Elite
Naja, Türkisch und Arabisch oder Hebräisch wären für mich hilfreich im Alltagsgebrauch, ich muss darin nicht wissenschafltich schreiben können, wobei es gut wäre türkisch entsprechend lesen zu können. Für mich sind das eben Verkehrssprachen einer Region, in der ich beruflich öfter mal unterwegs sein könnte. Und den Talmud lesen zu können ist tatsächlich nicht uninteressant in meinem Berufszweig. Ich hab bei I/S auch schon ein paar Vorkenntnisse und schnappe so was schnell auf. Es geht mir grundsätzlich nicht um ein muttersprachliches Niveau, sondern funktionales Sprechen.
Malefiz
ZITAT(mr.trigger @ 15. Oct 2012, 21:35) *
ZITAT(Almeran @ 15. Oct 2012, 21:07) *
Im akademischen Bereich würde ich den TOEFL fast als weiter verbreitet einschätzen.

Afaik ist TOEFL in den USA verbreiteter und Cambridge in UK und Commonwealth. IELTS fällt mir ein gäbs auch noch. Falls man es für eine Uni braucht ist es wahrscheinlich das beste vorher zu prüfen was die akzeptieren.


Heutzutage akzeptieren die meisten Unis TOEFL und Cambridge. Letzters hat den Vorteil (afaik), dass es lebenslang gültig bleibt, TOEFL nicht.

Ansonsten gilt bei der Auswahl einer neuen Sprache zu bedenken, dass man sehr schnell einrosten kann, grade, wenn man nie ein wirklich hohes Niveau erreicht hat. Kennen glaube ich einige, in der Schule Französisch gehabt, danach 5 Jahre nicht benutzt und zack ist alles weg und man kann in Frankreich kaum nen Royale mit Käse bestellen. Wenn man also eine neue Sprache lernt sollte man sich rechtzeitig überlegen, ob und wie man seine Fähigkeiten behalten will. Nicht alle Sprachen haben so reichliche Möglichkeiten zB mit Filmen und Fernsehserien sein Hörverstehen und den Wortschatz hoch zu halten wie Englisch und Französisch.
Glorfindel
Wenn Du einen Royal mit Käse (tönt irgendwie nach Pulp Fiction) in Frankreich bestellst, dann bist Du ein Kulturbanause. Franzosen werden Dich mit Verachtung strafen.
Nite
ZITAT(Glorfindel @ 16. Oct 2012, 18:52) *
Wenn Du einen Royal mit Käse (tönt irgendwie nach Pulp Fiction) in Frankreich bestellst, dann bist Du ein Kulturbanause. Franzosen werden Dich mit Verachtung strafen.

In Frankreich macht McDonalds den zweithöchsten Umsatz nach den USA wink.gif
Almeran
ZITAT(Nite @ 16. Oct 2012, 18:54) *
ZITAT(Glorfindel @ 16. Oct 2012, 18:52) *
Wenn Du einen Royal mit Käse (tönt irgendwie nach Pulp Fiction) in Frankreich bestellst, dann bist Du ein Kulturbanause. Franzosen werden Dich mit Verachtung strafen.

In Frankreich macht McDonalds den zweithöchsten Umsatz nach den USA wink.gif

Natürlich nur mit Touristen. So wie sich der gemeine Franzose gerne den Fremdsprachen verweigert, verweigert er sich auch dem Fast Food lol.gif
Glorfindel
Ich kenn Frankreich eigentlich sehr gut, deshalb weiss ich, dass es viele McDo's hat, allerdings ist Frankreich auch die Heimat von José Bové
Almeran
ZITAT(Glorfindel @ 16. Oct 2012, 18:57) *
Ich kenn Frankreich eigentlich sehr gut, deshalb weiss ich, dass es viele McDo's hat, allerdings ist Frankreich auch die Heimat von José Bové

Nach der Logik bist du in jedem Land Kulturbanause, wenn du bei McDonald's bestellst. Auch die USA haben kulinarisch erheblich mehr zu bieten als den BigMac.
Markus11
ZITAT(Nite @ 16. Oct 2012, 18:54) *
ZITAT(Glorfindel @ 16. Oct 2012, 18:52) *
Wenn Du einen Royal mit Käse (tönt irgendwie nach Pulp Fiction) in Frankreich bestellst, dann bist Du ein Kulturbanause. Franzosen werden Dich mit Verachtung strafen.

In Frankreich macht McDonalds den zweithöchsten Umsatz nach den USA wink.gif


Dort gibt es sogar spezielle Pommes-Frittes Sauce dazu smile.gif.

Aber mir war der andere Burgerladen (irgendwas mit einem roten Schild) lieber, die hatten so geile Burger mit gerösteten Zwiebeln drauf biggrin.gif.
Glorfindel
Logisch, allerdings ist der McDonalds ja eigentlich international (In den USA kann man allerdings ohne Probleme zugeben, dass man ab- und an einmal einen McDonalds aufsucht). Ich war zwar erst zweimal in den USA, man kann aber schon sagen, dass Hamburger auch eine Art Nationalgericht ist. Den gibt es zum Teil auch in besseren Restaurants.
Glorfindel
Ich merke, wir weichen etwas vom Thema ab. Ist jedoch trotzdem ein Typ von mir: Frankreich hat besseres zu bieten wie McDonalds. Ach ja, in Grossbritannien bleibt einem oft auch nicht viel anderes übrig als sich mit Fast Food zu verpflegen (ja ich weiss, ein weiteres Klischee. Ich enthalte mich jetzt weiterer Kommentare zur britischen Küche, aber ich oben ja geschrieben, in Frankreich sei das Leben besser als Grossbritannien.)
Malefiz
ZITAT(Glorfindel @ 16. Oct 2012, 18:52) *
Wenn Du einen Royal mit Käse (tönt irgendwie nach Pulp Fiction) in Frankreich bestellst, dann bist Du ein Kulturbanause. Franzosen werden Dich mit Verachtung strafen.


Fantastisch, dass ihr fast 10 Beiträge für so eine Nichtigkeit zusammen kriegt. Ja das ist Pulp Fiction und das war einfach nur ein dämliches Beispiel. Kannst meinentwegen auch Foie gras, Cafe au lait oder eine Flasche Chateau Margaux einfügen, wenn das deiner kulturellen Bildungsstufe angemessener erscheint und du ansonsten noch Schaum vor dem Mund kriegst.

Und nein ich bin nicht unbedingt ein "Kulturbanause" (was auch immer du genau darunter verstehen magst), aber ja ich bestellte schon in Frankreich bei McD. Interessanterweise in Begleitung von Franzosen die mich, wie kommts, nicht mit Verachtung straften. Reichlich sinnentleerter Beitrag, aber Hauptsache mal auf die Brust getrommelt und die eigene Überlegenheit (wenn auch nur die gefühlte) dargestellt.
Glorfindel
Es war nicht wirlich ernst gemeint, weshalb es mir leid tut, wenn es bei Dir falsch rüber gekommen ist.
mr.trigger
Um mal wieder auf Sprachen zurückzukommen: Wie ähnlich sind sich eigentlich Tschechisch und Slowakisch bzw. kommt man mit einem Tschechisch Wörterbuch ein Wochenende in Bratislava durch?
xena
ZITAT(Glorfindel @ 16. Oct 2012, 18:12) *
Ach ja, in Grossbritannien bleibt einem oft auch nicht viel anderes übrig als sich mit Fast Food zu verpflegen (ja ich weiss, ein weiteres Klischee. Ich enthalte mich jetzt weiterer Kommentare zur britischen Küche, aber ich oben ja geschrieben, in Frankreich sei das Leben besser als Grossbritannien.)


Hehe... Als ich in England war, da habe ich die britische Küche gemieden und mich nur ausländisch ernährt. Ja, die Klischees stimmen. lol.gif
Ich bin dort nur chinesisch, indisch, koreanisch und weiß der Geier was noch essen gegangen, aber nur einmal britisch. Eigentlich kann man dort nur Steak essen, der Rest ist unessbar. Oder man geht in sehr guten Restaurants, aber die sind wohl auch eher französisch angehaucht und auf Dauer unbezahlbar. rofl.gif
Malefiz
Wobei britisches Fastfood wirklich gut ist. Sowohl Fish&Chips als auch Chips alleine sind einfach großartig. Für mich auf der gleichen Stufe wie Currywurst Pommes.

/e Ansonsten halte ich es mit Somerset Maugham "What rubbish. All you have to do is eat breakfast three times a day."

@ mr.trigger : Sollte machbar sein. Die Unterschiede sind wohl marginal, die zeigen zB Fernsehsendungen im jeweils anderen Land ohne Übersetzung.
Stormcrow
ZITAT(Glorfindel @ 16. Oct 2012, 19:12) *
Ach ja, in Grossbritannien bleibt einem oft auch nicht viel anderes übrig als sich mit Fast Food zu verpflegen (ja ich weiss, ein weiteres Klischee. Ich enthalte mich jetzt weiterer Kommentare zur britischen Küche, aber ich oben ja geschrieben, in Frankreich sei das Leben besser als Grossbritannien.)

Da muss ich die britische Küche(n) doch auch mal verteidigen. Ja, man kann sich mit erstklassigen Sandwiches, Frühstück und (vor allem indischem) Fast Food über Wasser halten, aber gerade wenn man etwas Herzhaftes möchte ist sie nicht übel. Meiner Meinung nach haben allerdings die irische und schottische Küche den Engländern da auch noch Einiges voraus. Nur wenn man mal etwas nicht fettiges haben will ist es schwieriger wink.gif.
Nite
Und ihm Notfall gibt es Piri Piri Chicken von Nando's biggrin.gif
400plus
Ne, im Notfall fähr man nach London zu Herman ze German ;-)
DarkmanSB
Englisch, Französisch, Russisch, Spanisch ...damit kommt man schon extrem weit
MeckieMesser
ZITAT(Schwabo Elite @ 16. Oct 2012, 15:56) *
ZITAT(MeckieMesser @ 16. Oct 2012, 10:23) *
Ich würde Dir dazu raten, die Sprachen wirklich elegant zu sprechen, bevor Du eine weitere beginnst.
Bei meiner alten Firma war perfektes British English z.B. gern gesehen. War mehr gesucht als Leute mit 3 Sprachen.


Das kommt sehr auf die Firmen an, denn "perfektes British English" ist extreme Auslegungssache. Deutschland ist mit diesen Einteilungen und Stufen bei den Sprachscheinen auch wieder mal Weltführer. Und wer sich selbst perfekte Sprachkenntnisse attestiert, egal welchen Diaklekt, ist mir ohnehin suspekt. Von allen Examinierten der Anglistik kenne ich bestenfalls 2-3, die auch dem Akzent nach native waren.


Nochmal darauf zurück:

Ja es kommt auf die Firmen an. Wenn man aber mit Leuten zu tun hat, die 300 € die Stunde bekommen, ist eine elegante Ausprache durchaus sinnvoll. Nennen wir es elegantes British English.
Das kann man durchaus in den CV schreiben, wenn man es bieten kann.
Um vor 30 Verwaltungsangestellten in Spanien SAP zu schulen reicht auch die klischeehafte deutsche Ausprache mit "zhis" und "ze".

Mein Rat war nur auf die Qualität zu achten.
Malefiz
Diese Angst davor, Fremdsprachen mit zu starkem Akzent zu sprechen ist übrigens auch sowas typisch deutsches. Niemand stört sich dran, wenn man hört wo man herkommt, solange man flüssig, verständlich und sicher spricht.
Almeran
ZITAT(Malefiz @ 24. Nov 2012, 13:54) *
Diese Angst davor, Fremdsprachen mit zu starkem Akzent zu sprechen ist übrigens auch sowas typisch deutsches. Niemand stört sich dran, wenn man hört wo man herkommt, solange man flüssig, verständlich und sicher spricht.

Es kommt trotzdem bei Muttersprachlern sehr gut an, wenn man seinen Akzent minimiert (amerikanische Frauen auf der Suche nach 'exotischen' Männern mal als Ausnahme). Ich finde das Zuhören sehr viel anstrengender, wenn jemand mit Akzent spricht, da kann es noch so flüssig, verständlich und sicher sein. Das nervt mich auch bei Muttersprachlern (Schotten sind da was ganz Besonderes ... hmpf.gif).

Man kann es so sehen: Mit Akzent ist kein Makel, ohne ein kleiner Bonus.
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