SailorGN
25. Mar 2015, 09:56
ZITAT(casual3rdparty @ 25. Mar 2015, 01:41)
ZITAT(sailorGN @ 24. Mar 2015, 23:34)
Platzreserve: gibt man dafür soviel Silouette und zu panzernden Raum her? der Turm sieht insgesamt sehr wuchtig aus, selbst wenn dort keine Crew drin ist, ist das doch ein Treffermagnet... und das führt schnell zu mission Kill...
in vergangenen konflikten hat die niedrige Silhouette den russischen panzern gegenüber den westlichen ja nicht den geringsten Vorteil eingebracht....
Hast du einen Belg dafür, dass eine niedrige Silouette KEIN Vorteil ist?wenn man allerdings berücksichtigt, dass russische entwickler bei all ihren technischen entwicklungen die fließende evolution mit minimalistischen detailänderungen über gefühlt 100 jahre bevorzugt haben, stellt dieser gezeigte unkomplette "versuchsträger" geradezu einen radikalen tabubruch dar.
vielleicht konnten die chinesen und andere exportkunden nach den schwachen leistungen der t-72 im irak mit altem wein in neuen Schläuchen und Namensänderungen von t-72 zu t-90 nicht mehr überzeugt werden.
Die "Leistungen" der T-72 im Irak sind eben nicht allein auf die Technik der Panzer zurückzuführen, sondern auf massive Ausbildungs- und Einsatzdefizite, eine massive Überlegenheit der gegnerischen Luftstreitkräfte und in Teilen auch mangelhafte Munition. Insgesamt sind diese Panzer nicht so viel schlechter, vor allem, wenn Nachrüstungen erfolgten. Die Ts sind eben Teil einer vielschichtigen Doktrin, die mehr beinhaltet als nur die Panzer selbst. Gleichzeitig frage ich mich, wie westliche Modelle unter den gleichen Bedingungen abgeschnitten hätten... Die Ts haben für viele "Kunden" eklatante Vorteile im Betrieb, billiger Unterhalt und weniger Ausbildung.wenn man sich das mit dem gezeigten video verknüpfte video anschaut, fällt der unterschied besonders auf:
https://www.youtube.com/watch?v=sMeacRpwRgewohnt niedrige Silhouette und der platz im turmheck wird auch ordentlich genutzt.
Schwabo Elite
25. Mar 2015, 10:10
Das Problem der sowjetischen Doktrin war aber immer, dass zwar mit schlecht ausgebildeten Soldaten zurecht kommt, aber die Führer (ab Offiziersrang) gut sein mussten, um die Koordination zu übernehmen. Sonst zerfällt eine leichter gepanzerte Streitmacht, deren Trumpf Masse ist doch recht schnell. Sicher konnte die sowjetische Armee mehr als Masse, aber sie hat nie eine antwort auf NATO-Erdkampfflugzeuge gefunden. Die irakische Armee war ja prinzipiell wie die sowjetische ausgebildet worden. Nur eben im Iran-Irak-Krieg ausgeblutet. Desert Storm wäre 1980 sicher anders abgelaufen.
Kameratt
25. Mar 2015, 10:38
Warum sollten NATO-Erdkampfflugzeuge für eine mehrschichtige Heeresflugabwehr, wie sie die SA hatte, zu einem besonderen Problem werden?
SailorGN
25. Mar 2015, 11:09
Welche Erdkampfflugzeuge jenseits der A-10? Mit ZSU-23-4, Strela/Gopher und der vielschichtigen Flugabwehr, plus Fliegerabwehr durch MK/sMG und "Battalionsschiessen" der Infanterie hatte der WP durchaus Mittel zum Mission Kill ggü tieffliegenden LFZ der Nato... Auch Tunguska ist eine adequate Antwort.
Im Zusammenspiel aller Kräfte gem. der Modelldoktrin war die RA und auch die NVA ein potenter Gegner. Vor allem die RA hatte mit den Ts Gerät, dass hervorragend auf diese Doktrin und die eigenen Bedingungen abgestimmt war. Die Selbsterkenntnis, dass "Hightech" in Masse eben nicht für die RA geeignet ist, führte ja zum T-72 statt zum T-64. Dagegen gab es in der NVA Stimmen, die den T-72 für zu "einfach" hielten und bessere Technik bevorzugt hätten... aber konnte sich die DDR nicht leisten, weshalb der T-72 ja auch erst spät (Anfang/Mitte 80iger) in der Breite Einzug hielt.
TrueKosmos
25. Mar 2015, 11:20
ZITAT(laveinebleu @ 25. Mar 2015, 09:40)
Nehmen wir mal an, das das Gewicht weiter T-xx typisch im niedrigeren Bereich geblieben ist - erkauft wird sich beim aktuellen Stand doch entweder deutlich verringerter passiver Panzerschutz, oder Leerraum als Reserve für weitere/andere Hardware.
Wie sieht es eigentlich mit der Infrastruktur der Brücken in weiten teilen Russlands aus? Ist die Doktrin der leichter gepanzerten MBTs evtl. hier auftretenden Limitierungen geschuldet?
ja, Brücken aber auch Verlegung per Eisenbahn
Beim "Erkaufen" sollte man die geschichtliche Entwicklung beachten, die T-xx beruhen ja auf T-64 der noch in den 60er Entwickelt wurde und ein ca. 36-38 t Entwurf war und das zuerst bei einer 115 dann 120 mm Glatrohrkanone und passiven Mehrschicht Panzerung im "Gegenwert" von 350-400 mm Stahl...
Abstriche gab es, allerdings nicht beim Schutz oder Feuerkraft, hier wurde in vielen Teilen neueste Technologie eingeführt um Kampfgewicht eines Mittleres Panzers mit Panzerung und Feuerkraft eines Schweren Panzers zu vereinbaren.
Das diese T-xx solange im Bestand sind hat etwas mit Perestroika und darauf folgenden politischen Umwälzungen zu tun.
ZITAT(Schwabo Elite @ 25. Mar 2015, 10:10)
Das Problem der sowjetischen Doktrin war aber immer, dass zwar mit schlecht ausgebildeten Soldaten zurecht kommt, aber die Führer (ab Offiziersrang) gut sein mussten, um die Koordination zu übernehmen. Sonst zerfällt eine leichter gepanzerte Streitmacht, deren Trumpf Masse ist doch recht schnell. Sicher konnte die sowjetische Armee mehr als Masse, aber sie hat nie eine antwort auf NATO-Erdkampfflugzeuge gefunden. Die irakische Armee war ja prinzipiell wie die sowjetische ausgebildet worden. Nur eben im Iran-Irak-Krieg ausgeblutet. Desert Storm wäre 1980 sicher anders abgelaufen.
Ausbildunggrad kam sehr auf Einheit an, Panzerdivision oder irgendwelche Bautruppen.
Grundsätzlich war sowjetische Armee und Doktrin auf einen Krieg mit massiven Einsatz der Artillerie und taktischen Atomwaffen ausgerichtet, neben Panzerung und Feuerkraft der T-xx war ihr größter Vorteil gegenüber Vorgänger eine hohere Resistenz gegenüber radioaktiven Verseuchung des Kampfgebietes. Ebenso sowjetisch BMPs mit hauchdüner Panzerung, ihr Sinn und Zweck war vorallem ein Minimum an Schutz für Infanterie gegenüber der Radioaktivität. Das erklärt so einiges bei sowjetischen Fahrzeugen.
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Silhouette hat heute weniger Vorteile da moderne Feuerleitanlagen auch so treffen andererseits gibt es auf Kampffeld auch viele RPGs und Panzerfäuste und da müsste ein T Panzer dank niedriger Silhouette immer noch Vorteile haben.
ZITAT(sailorGN @ 25. Mar 2015, 11:09)
Welche Erdkampfflugzeuge jenseits der A-10? Mit ZSU-23-4, Strela/Gopher und der vielschichtigen Flugabwehr, plus Fliegerabwehr durch MK/sMG und "Battalionsschiessen" der Infanterie hatte der WP durchaus Mittel zum Mission Kill ggü tieffliegenden LFZ der Nato... Auch Tunguska ist eine adequate Antwort.
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nicht zu vergessen dass sowjetische Luftstreitkräfte auch über offensive Komponente verfügte, ebenso hatten die Sowjets große Bestände an balistischen Boden Boden Raketen
Freestyler
25. Mar 2015, 16:09
ZITAT(Schwabo Elite @ 25. Mar 2015, 10:10)
Die irakische Armee war ja prinzipiell wie die sowjetische ausgebildet worden. Nur eben im Iran-Irak-Krieg ausgeblutet. Desert Storm wäre 1980 sicher anders abgelaufen.
Nein. Die irakischen Streitkräfte haben sich während des Iran-Irak Krieges erheblich professionalisiert, zu Beginn waren die Streitkräfte, insbesondere die Republikanische Garde, massiv politisiert. Diese Professionalisierung ist auch der Grund für die Aufstellung der Speziellen Republikanischen Garde, weil die Republikanische Garde zusammen mit einigen Heeresdivisionen den Kern der mechanisierten und (vergleichsweise) gut ausgebildeten irakischen Kräfte bildete und die ideologisch-politische Komponente und damit der Schutz des Regimes als Hauptaufgabe entfiel.
Und zur "prinzipiell sowjetischen Ausbildung" gibt es ein interessantes Paper von Michael Eisenstadt and Kenneth M. Pollack:
Armies of Snow and Armies of Sand: The Impact of Soviet Military Doctrine on Arab Militaries
Schwabo Elite
25. Mar 2015, 16:23
ZITAT(Freestyler @ 25. Mar 2015, 16:09)
ZITAT(Schwabo Elite @ 25. Mar 2015, 10:10)
Die irakische Armee war ja prinzipiell wie die sowjetische ausgebildet worden. Nur eben im Iran-Irak-Krieg ausgeblutet. Desert Storm wäre 1980 sicher anders abgelaufen.
Nein. Die irakischen Streitkräfte haben sich während des Iran-Irak Krieges erheblich professionalisiert, zu Beginn waren die Streitkräfte, insbesondere die Republikanische Garde, massiv politisiert.
Die RG ja, die wurden bis 1990 immer besser, darum hat Saddam sie auch in der Hinterhand gehalten und schützen können, als die Alliierten nicht in den Irak weiter eingedrungen sind. Saddams Vorbild für die RG war immer die Waffen-SS; ein Körper im Körper der Armee, die nur ihm gehörten. Die Professionalisierung der W-SS von 1939-1944 verlief ja ähnlich. Aber das irakische Heer selbst musste in den 1980ern empfindliche Verluste einstecken und wurde mir Rekruten aufgefüllt, die als Wehrdienstleistende kamen, ganz nach sowjetischem Vorbild. Da waren dann eben nur die Offiziere kampferfahren und möglicherweise sehr alte Unteroffiziere, die das Glück gehabt hatten den vorigen Krieg zu überleben. Diese Armee wurde aber im Laufe von Desert Storm zerstört und ihre kläglichen Reste haben die Embargo-Jahre bis 2003 auch nicht überleben können.
Praetorian
25. Mar 2015, 17:33
Das Thema sind moderne russische Kampfpanzer, nicht das Wesen der irakischen Streitkräfte im Wechselbad der Jahre. Bitte zurück zum Thema.
MS-Tech
25. Mar 2015, 17:34
ZITAT
Die Ts haben für viele "Kunden" eklatante Vorteile im Betrieb, billiger Unterhalt und weniger Ausbildung.
Weniger Ausbildung kann sich ja praktisch nur auf die Wartung bzw. die Bedienung des KPz beziehen. Ich kenn die T-72 leider nicht so gut, dass ich was zum Wartungsaufwand und der Bedienung sagen könnte.
In wie weit sind die System im Vergleich zum Leo2AXYZ "einfacher" gehalten? Und ist die Bedienung einfacher will besser gemacht oder sind gewisse Systeme nicht vorhanden?
TrueKosmos
25. Mar 2015, 17:55
ich denke nicht in dem Sinne einfacher dass weniger Arbeitsstunden beansprucht werden, ich schätze eher mehr, sondern dass industrielle Anforderungen geringer sind, das müsste vorallem bei T-72 der Fall sein.
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hehe 1.138.846 mal angesehen diese Armata Video
Die Russischen Panzer sind nun mal für die Russische Doktrin des massiven und schnellen Vorstoßes in Europa entwickelt worden. Heute sind die Verhältnisse anders und so kann ich mir durchaus vorstellen, dass sich auch die Panzerdesigndoktrin nun ändert und der Armata nicht mehr unbedingt den alten Prinzipien unterworfen sein muss. Außerdem ist der Turm ständig abgedeckt. Die Höhe kann auch durch allerlei Anbauteile kommen, aktive System usw. Oder es ist alles noch ein grober Prototyp und nicht so wie er in Serie aussehen wird.
Im Gegensatz zur Bundeswehr unterhalten die Russen auch heute noch eine tief gestaffelte Luftabwehr, wie zu Sowjetzeiten. Tunguska ersetzt Strela-1 und Strela-10. Tor ersetzt Osa und Buk ersetzt Kub und zum Teil auch Krug. S300V ersetzt Krug und erweitert die Fähigkeiten noch gegen TBM.
TrueKosmos
26. Mar 2015, 15:31
Und Vorderansicht:
http://ok.ru/weapons/album/56718355333173/771623148853 mit all den Photos ist es wie Puzzle sammeln auf Zeit, bis zur Parade
SailorGN
26. Mar 2015, 15:35
Da warte ich lieber auf die Parade vieleicht läuft die ja irgendwo in HD, ist besser für die Augen als diese Bilder... ist ja wie "früher" mit den grobkörnigen SW-Aufnahmen.
Der Turm sieht auf diesen Bildern schon besser aus von der Formegbung, schräge Flächen. Und anscheinend sie die Kisten mit den Schürzen angekommen....
Kameratt
26. Mar 2015, 15:38
Was soll denn der Knick in der Frontpanzerung der Wanne?
TrueKosmos
27. Mar 2015, 07:44
könnte optischer Effekt sein.
Ein neues Photo von Objekt 195:
http://gurkhan.blogspot.ru/2015/03/95.htmlum die Größe zu begreifen, rechts oben ist kein MG sondern die 30 mm MK
Die 30 mm MK würde auch den ausgepräften Turmheck erklären, 2А42 ist ca. 3 m lang, Kanone mit ganzer Mechanik und Munition.
Freestyler
4. Apr 2015, 19:42
Ein Video vom Vorüben zur Parade zum 9. Mai:
https://www.youtube.com/watch?v=0nz_zY0rXyg
Schwabo Elite
4. Apr 2015, 22:36
Kameratt
4. Apr 2015, 23:35
Das sind die erwähnten 25-Tonner. Die soll es als SPz mit 30mm und als TPz mit vermutlich 12,7mm geben.
schießmuskel
4. Apr 2015, 23:37
Kurganets-25
Crazy Butcher
5. Apr 2015, 02:34
Bemekenswert, dass man tatsächlich bis zum Schluss konsequent die Türme verdeckt hält. Würde mich fast nicht mal wundern, wenn selbst bei der Parade am 9.Mai die Plane drauf bleibt
Father Christmas
5. Apr 2015, 08:55
ZITAT(Crazy Butcher @ 5. Apr 2015, 03:34)
Bemekenswert, dass man tatsächlich bis zum Schluss konsequent die Türme verdeckt hält. Würde mich fast nicht mal wundern, wenn selbst bei der Parade am 9.Mai die Plane drauf bleibt
Hat vielleicht einen ganz praktischen Grund?!
Edit/
Und dafür eine neue Seite
Warten wir auf den Mai...
Crazy Butcher
8. Apr 2015, 10:58
SailorGN
8. Apr 2015, 11:32
Hier anscheind eine russische Reportage ohne Plane:
https://www.youtube.com/watch?v=OHI_kwMlTPsAaaaaber: 6 Laufrollen?
ZITAT(sailorGN @ 8. Apr 2015, 11:32)
Hier anscheind eine russische Reportage ohne Plane:
https://www.youtube.com/watch?v=OHI_kwMlTPsAaaaaber: 6 Laufrollen?
Ist auch ein T 90 MS
SailorGN
8. Apr 2015, 15:31
Ups, danke... solange es nicht schwimmt bin ich nur interessierter Laie.
Kameratt
10. Apr 2015, 16:32
Weitere Bilder vom T-14 Armata und Koalitsiya.
http://twower.livejournal.com/1636859.html
Crazy Butcher
12. Apr 2015, 14:57
vonFeilitzsch
13. Apr 2015, 11:59
Irgendwie sehr widersprüchlich zur bisherigen Bauart mit möglichst flachen Türmen der Panzer um ein generell flaches Fahrzeug zu haben. Der neue Turm dürfte ja fast doppelt so hoch sein wie der eines T90.
Crazy Butcher
13. Apr 2015, 13:17
Form follows function. Mit dem flachen Design scheint man wohl an die Grenzen gestossen zu sein, zumindest im Hinblick auf die angestrebten Änderungen. Seitlich dürfte die Silhouette aber weiterhin etwas kleiner als bei Abrams oder Leo sein.
bill kilgore
13. Apr 2015, 13:26
ZITAT(Crazy Butcher @ 13. Apr 2015, 14:17)
Form follows function. Mit dem flachen Design scheint man wohl an die Grenzen gestossen zu sein, zumindest im Hinblick auf die angestrebten Änderungen. Seitlich dürfte die Silhouette aber weiterhin etwas kleiner als bei Abrams oder Leo sein.
Wenn sich die Volksbefreiungsarmee schon beklagt das Ihre Rekruten größer und breiter werden, dürfte das u.u. auch auf die westlichen Nachbarn zutreffen. Ein Raumwunder sollen die Panzer soffjetischer Produktion ja nie gewesen sein, vielleicht hält jetzt auch ein wenig Ergonomie Einzug?
Naja, war ja auch kein Wunder, weil damals die Devise war, dass je kleiner man war, man weniger gut getroffen werden kann. Dürfte auch heute zum Großteil noch so sein, aber die Arbeitssicherheit der dort tätigen Soldaten verlangt nach mehr Ergonomie, was dem taktischen Kalkül zuwider läuft. Dazu kommt noch die Technik von WBG, computerisierte Feuerleitgerät mit ihrer großen Optik, usw. Ja, Panzerbauer haben es nicht einfach.
Kameratt
13. Apr 2015, 15:41
Der Turm ist ja unbemannt. Daher profitiert die Besatzung von seiner Größe auch nicht.
Crazy Butcher
13. Apr 2015, 16:15
Durch die Verlagerung der Komponenten in den Turm bzw. der Besatzung in die Wanne könnte sich aber durchaus ein Komfortgewinn ergeben. Da wäre ich sehr auf erste Erfahrungsberichte gespannt.
Schwabo Elite
13. Apr 2015, 17:13
Zumindest nicht ergonomisch. Aber ein größerer Turm für mehr Aufrüstpotential und ein paar Kill-Systeme ist nicht zu verachten.
Stefan Kotsch
13. Apr 2015, 18:51
Die Ergonomie war in den T-64/72/80 nicht so schlecht wie sich das der Nichtkenner vorstellen mag. Ich hatte mit meinen 1,80m Größe überhaupt keine Probleme im T-72. Ich las aber, das man mittlerweile auch in Russland zur Auffassung gekommen ist, dass eine geringe Fahrzeughöhe kein Garant für geringe Wahrscheinlichkeit mehr ist. Die Mehrzahl der T's wird trotz sehr kleiner Türme dennoch überwiegend im Turm getroffen.
Nobody is perfect
13. Apr 2015, 22:04
Trotzdem ist der Turm für einen unbemannten unheimlich hoch und anscheinend auch kompakt, ich frage mich warum.
Was mir auf dem letzten Bild auffällt; die 2te offene Luke neben der Fahrerluke; wenn der Turm unbemannt ist, werden die ja wohl nicht durch den Turm einsteigen (oder nicht primär). Mich wundert, dass die Luke seitlich aufklappt, wenn der Panzer abgeschossen wird, die Mannschaft ausbooten muss und der Turm/Kanone falsch steht, dann haben die aber ein Problem, die Luke noch aufzuklappen. Ich hätte eine eingebaut, die sich senkrecht hebt und dann seitlich wegklappt (wie anscheinend beim Fahrer). Über den Fahrersitz auszusteigen, wenn man ganz schnell raus muss ist nicht lustig, wenn die andere Luke blockiert ist.
ZITAT(Stefan Kotsch @ 13. Apr 2015, 18:51)
Die Mehrzahl der T's wird trotz sehr kleiner Türme dennoch überwiegend im Turm getroffen.
Weil der Turm das einzige ist was aus dem Gelände heraus guckt? Wenn das so ist, dann ist das ein weiterer Hinweis darauf, Panzer niedrig zu halten. Eine Kanone mit Scheitellafettierung wäre also die Wahl. Noch kleiner geht ein Turm nicht mehr. Wenn es den weg haut, dann ist wenigsten der Rest noch OK und man kann das Weite suchen und das nächste mal wieder kommen, was bei den derzeitigen Modellen wohl nicht der Fall ist.
Aber egal. Die Aussagen sind so widersprüchlich in Bezug auf die nun auftauchenden Fotos, das ich glaube, dass das noch ein unfertiger Prototyp ist und noch nicht dem Seriengerät entspricht. Das dürfte nur Vorführmodelle sein, um die Technik zu erproben. Das endgültige Gefährt ist es noch nicht.
zauberwald.fee
14. Apr 2015, 17:36
.
Crazy Butcher
20. Apr 2015, 18:28
Nobody is perfect
21. Apr 2015, 01:13
Wenn ich mir die ganze neue Generation so anschaue...
Grade sehr flach sind die alle nicht, oder?
Damit hat Russland aber ihre gesamte bisherige Doktrin von "klein, eng und unscheinbar", komplett auf den Kopf gestellt.
Crazy Butcher
21. Apr 2015, 02:58
Fällt jemandem ein guter Grund ein, wieso beim Armata-Spz jeweils nur das letzte Drittel mit Seitenschürzen ausgestattet ist? Und wieso die "Nase" seitlich ebenfalls nicht verdeckt ist?
goschi
21. Apr 2015, 03:34
Das sind ja bisher nur Übungen und die gezeigten Geräte erst Erprobungsträger/Vorserienmodelle, das kann also vieles sein:
-evtl. vereinfacht es das manövrieren?
-evtl. durch hohes Gewicht zusätzliche Belastung der Fahrzeuge?
-evtl. kaputt gegangen?
-evtl. noch nicht fertig entwickelt und verursacht noch Probleme?
-usw...
Schwabo Elite
21. Apr 2015, 08:15
Ich denke auch, dass die Teile eher noch nicht fertig/vor Ort waren. So eine Parade findet ja nur einmal im Jahr statt, da muss sich alles eben dem Termin beugen.
Nightwish
21. Apr 2015, 20:36
Naja, merkwürdig ist es schon, dass dort die innere Struktur der Front offenbart wird, wenn sie die Türme schon abplanen, hätten sie es dort auch tun können.
vonFeilitzsch
21. Apr 2015, 23:15
ZITAT(Nobody is perfect @ 21. Apr 2015, 02:13)
Wenn ich mir die ganze neue Generation so anschaue...
Grade sehr flach sind die alle nicht, oder?
Damit hat Russland aber ihre gesamte bisherige Doktrin von "klein, eng und unscheinbar", komplett auf den Kopf gestellt.
Guck mal bitte hoch
TrueKosmos
22. Apr 2015, 16:32
Jäger96
22. Apr 2015, 17:23
Mit der Haltbarkeit der Gummipolster auf den Ketten scheint es nicht weit her zu sein. Und täuscht das oder sehen die beiden vorderen Module der Seitenpanzerung tatsächlich etwas improvisiert aus?
Crazy Butcher
22. Apr 2015, 17:26
Na geht doch. An der Parade wird anscheinend, zumindest optisch, nichts halbfertiges teilnehmen.
Was das Konzept angeht, so wird aktuell die anscheinend nicht ausreichende Dicke der (Fahrer)Luken diskutiert. Da scheint noch Verbesserungspotential zu sein.
TrueKosmos
22. Apr 2015, 17:41
ja ungewöhnlich aus dieser Schutz all der Einlässe für den Motor, also rein optisch macht das was her, und ja für Schutz würde so etwas sorgen
Die Frage wäre auch wieviele Infanteristen in diesem Bus Platz finden, es sieht nach außergewöhnlich viel Raum aus.
Parsifal
22. Apr 2015, 18:07
Nichts für ungut, aber ich versteh grade nicht was du uns sagen willst mit deinem ersten Satz. Könntest du das bitte etwas verständlicher formulieren?
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