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EK 89/2
Ich würde in diesen Vorfall von Seiten der Russen gar nicht so viel an Hintergedanken hineininterpretieren.
Seit de Brücke über den Kertsch fertiggestellt ist, gab es von Seiten der Ukraine jede Menge Äußerungen dort etwas zu veranstalten.
Da liegen bei den Russen die Nerven derzeit blank.
Das die Ukrainer auch keine Kinder von Traurigkeit sind haben sie ja auch gezeigt, als sie Städte im Donbas mit Grad beschossen haben.
Die Ursache des Konfliktes in der Ukraine iiegt ja nicht an den omniösen Grünen Männchen, sondern dass die Leute dort einfach von 20 Jahren "Entwicklung" in der Ukraine dort die Schnauze voll hatten.
Das Russland den Ball dankbar aufgenommen hat ist eine andere Sache.
Aber Poroschenko und Putin nehmen sich da beide nicht viel. Die versuchen von innenpolitischen Problemen abzulenken. Nur das Putin die besseren Karten hat und Poroschenko naiv ist, wenn er glaubt, von Westen ausreichend Unterstützung zu bekommen. EU, IWF und wie sie alle heissen haben doch von der Ukrainischen Regierung seit langen die Nase voll. Man haut da nur nicht mit der Hand auf den Tisch, weil das den Russen in die Karten spielen würde.
Stefan Kotsch
Du willst also uns nahebringen, dass wir uns völlig heraushalten, weil ja beide Seiten nach "gleiche Brüder - gleiche Kappen" bewertet werden? Damit Russland unangefochten die Grenzlinien in kleinen Schritten immer weiter nach Westen vorschiebt? Russland wieder in den Grenzen von 1941 sozusagen.

Moment bitte mal. Die inneren Querelen der Ukraine sind das eine. Die militärischen Angriffshandlungen Russlands auf dem Hoheitsgebiet der Ukraine - man sollte das besser Agression nennen - sind gegen jedes Völkerrecht. Und es wird nicht dadurch besser, dass der Westen sich in ängstlicher Beschwichtigungspolitik übt. Und Russland inzwischen wieder die alten MOSFILM-Drehbücher der sowjetischen Außenpolitik in Realität umsetzt. Von der Innenpolitk mal abgesehen...

PS.: Auch dem Ossi war seit 1989 ausreichend Zeit gegeben sich zusätzlich und horizonterweiternd mal mit anderer Geschichtsschreibung als der der "antiimperialistischen DDR" zu befassen.
400plus
Russland will eine zusätzliche Einheit S-400 auf die Krim verlegen: http://www.spiegel.de/politik/ausland/krim...-a-1240843.html

Stefan Kotsch
Auch eine ganz interessante Ansicht zu aktuellen Lage. Kommt aus aus Russland selbst. Die Sich von lokalen Insidern ist ja oftmals erhellender.
https://www.dekoder.org/de/article/felgenga...-meer-berdjansk
K-JAG
Es gibt eine Einschätzung der Rechtslage auf LTO:

https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/sc...-voelkerrrecht/

Gruß K-Jag
Seneca
Die ukrainischen Schiffe wurden lt. ukr. Angaben in internationalen Gewässern beschossen und gekapert. Grundlage sind auch Positionsangaben in den geleakten Funksprüchen der russischen Kräfte:
https://twitter.com/JulianRoepcke/status/1067707421097947136

Almeran
ZITAT(Seneca @ 28. Nov 2018, 21:02) *
Die ukrainischen Schiffe wurden lt. ukr. Angaben in internationalen Gewässern beschossen und gekapert. Grundlage sind auch Positionsangaben in den geleakten Funksprüchen der russischen Kräfte:
https://twitter.com/JulianRoepcke/status/1067707421097947136

Das macht absolut keinen Unterschied, die Straße von Kertsch ist als Meerenge frei befahrbar, auch wenn sie innerhalb der ukrainischen und russischen 12-Meilen-Zone liegt. Noch dazu gilt ein bilateraler Vertrag. Die Russen machen mal wieder, was sie wollen.
Parsifal
ZITAT(Almeran @ 28. Nov 2018, 21:31) *
Die Russen machen mal wieder, was sie wollen.



Sehe ich ähnlich. In diese Machtspiele sollte man (Westen/Deutschland) sich auch nicht mit reinziehen lassen. Poroschenko macht hier seine Wahlkampfprovokation und Russland zeigt hier ziemlich klar, dass es die Macht hat. Die Matrosen auf den ukrainischen Schiffen sind Bauernopfern von Machtpolitik und um deren Freilassung sollte man sich diplomatisch bemühen.
SailorGN
Nein. Freie Passage zur Fahrt in einen ukrainischen Hafen ist keine Wahlkampfprovokation, sondern maritimer Alltag. Immer wieder liest man bei den verlinkten Berichten, dass Russland in den letzten Monaten bereits "Kontrollen" insb. gegen ukrainische Schiffe in der Meerenge von Kertsch durchführen. Insgesamt gibt und gab es keinen völkerrechtlichen Grund für das Vorgehen der Russen.

Tatsächlich halte ich den von Stefan Kortsch verlinkten Artikel für plausibel: nämlich die russische "Angst" vor einem nato-freundlichen Marinestützpunkt im Asowschen Meer. Durch das jetzige völkerrechtlich illlegale Verhalten soll sowohl der Aufbau dieser Basis verzögert als auch potentielle Partner der Ukraine abgeschreckt werden. "Richtig" in dieser Situation wären (diplomatisch angemeldete) BBesuche von Nato-Schiffen in ukrainischen Häfen im Asowschen Meer... allein schon um die Versuche der Russen die alleinige "Kontrolle" der Straße von Kertsch durch Gewohnheitsrecht zu legitimieren. Wird ja auch in anderen Seegebieten gemacht, einfach um zu zeigen, dass andere Länder die postulierten Ansprüche nicht anerkennen.
Almeran
ZITAT(Parsifal @ 28. Nov 2018, 21:43) *
ZITAT(Almeran @ 28. Nov 2018, 21:31) *
Die Russen machen mal wieder, was sie wollen.



Sehe ich ähnlich. In diese Machtspiele sollte man (Westen/Deutschland) sich auch nicht mit reinziehen lassen. Poroschenko macht hier seine Wahlkampfprovokation und Russland zeigt hier ziemlich klar, dass es die Macht hat. Die Matrosen auf den ukrainischen Schiffen sind Bauernopfern von Machtpolitik und um deren Freilassung sollte man sich diplomatisch bemühen.

Nur um das klarzustellen: Du siehst das überhaupt nicht ähnlich wie ich. Die Ausrufung des Kriegsrechts ist eine berechtige Reaktion auf einen quasi-kriegerischen Akt der Russischen Föderation und die ukrainischen Matrosen sind die Opfer russischer Großmachtphantasien im Schwarzen Meer.
Parsifal
Die ukrainischen Mannschafter haben nur ihre Befehle gehabt und sind in diesem Spiel nun die Angeschmierten. Die sollten wieder heim. Das muss erstes Ziel sein. Dejure magst du ja auch richtig liegen, wobei ich nicht weiß ob es nun Binnengewässer ist. Die Russen glaubens jedenfalls. Poroschenko hat defacto dort keine Macht und hat hier eigene Leute in Lebensgefahr gebracht anstatt erstmal diplomatisch den rechtlichen Status der Gewässer zu klären. Er schafft das mit der Holzhammermethode jedenfalls nicht. Solch eine Aktion sollte da wirklich besser ein internationaler Partner durchführen.
Almeran
ZITAT(SailorGN @ 28. Nov 2018, 22:28) *
Nein. Freie Passage zur Fahrt in einen ukrainischen Hafen ist keine Wahlkampfprovokation, sondern maritimer Alltag. Immer wieder liest man bei den verlinkten Berichten, dass Russland in den letzten Monaten bereits "Kontrollen" insb. gegen ukrainische Schiffe in der Meerenge von Kertsch durchführen. Insgesamt gibt und gab es keinen völkerrechtlichen Grund für das Vorgehen der Russen.

Tatsächlich halte ich den von Stefan Kortsch verlinkten Artikel für plausibel: nämlich die russische "Angst" vor einem nato-freundlichen Marinestützpunkt im Asowschen Meer. Durch das jetzige völkerrechtlich illlegale Verhalten soll sowohl der Aufbau dieser Basis verzögert als auch potentielle Partner der Ukraine abgeschreckt werden. "Richtig" in dieser Situation wären (diplomatisch angemeldete) BBesuche von Nato-Schiffen in ukrainischen Häfen im Asowschen Meer... allein schon um die Versuche der Russen die alleinige "Kontrolle" der Straße von Kertsch durch Gewohnheitsrecht zu legitimieren. Wird ja auch in anderen Seegebieten gemacht, einfach um zu zeigen, dass andere Länder die postulierten Ansprüche nicht anerkennen.

Wenn das vor Taiwan und den Spratlys geht, geht das auch im Asowschen Meer. Das sehe ich wie du. Trump wird das nur leider nicht durchsetzen.
Almeran
ZITAT(Parsifal @ 28. Nov 2018, 22:49) *
Die ukrainischen Mannschafter haben nur ihre Befehle gehabt und sind in diesem Spiel nun die Angeschmierten. Die sollten wieder heim. Das muss erstes Ziel sein. Dejure magst du ja auch richtig liegen, wobei ich nicht weiß ob es nun Binnengewässer ist. Die Russen glaubens jedenfalls. Poroschenko hat defacto dort keine Macht und hat hier eigene Leute in Lebensgefahr gebracht anstatt erstmal diplomatisch den rechtlichen Status der Gewässer zu klären. Er schafft das mit der Holzhammermethode jedenfalls nicht. Solch eine Aktion sollte da wirklich besser ein internationaler Partner durchführen.

Der rechtliche Status ist klar: Das Asowsche Meer ist umgeben von der Ukraine und der Russischen Föderation. Die Straße von Kertsch grenzt an die Ukraine (Krim) und Russland. Die Nutzung der Straße von Kertsch wird durch einen bestehenden bilateralen Vertrag zwischen der Ukraine und Russland und im Falle der Aufkündigung durch die Russen durch die UN Convention on the laws of the sea (UNCLOS) geregelt. Beide besagen, dass die friedliche Durchfahrt allen Schiffen aller Nationen gewährt werden muss. Da gibt es überhaupt nichts zu diskutieren.
Merowinger
Die Frage die sich mir und vermutlich vielen anderen stellt: Wäre eine 48h/24h Anmeldung nötig - da üblich - gewesen, oder entfällt diese für Staatsschiffe der Ukraine (und Russlands)? Ist diese vorzeitige Anmeldung tatsächlich erfolgt und wurde von Russland ignoriert? So klingt es von der ukrainischen Seite, aber die wichtigen Details fehlen. Wie war das im September beim Transfer in die andere Richtung bzw. bei vergleichbaren Transfers in der Vergangenheit?

Unabhängig davon: Das Rammen, der Beschuss und das Aufbringen hatten keine Grundlage, waren eigenmächtig und unverältnismässige Machtpolitik.

Die ZEIT fügt ein weiteres Detail hinzu:
ZITAT
Nach Angaben des ukrainischen Geheimdienstes waren auch ukrainische Geheimdienstoffiziere darunter. Gemäß dem Gesetz hätten sie den Seestreitkräften nachrichtendienstlich geholfen. Einer der Geheimdienstoffiziere sei vor der Festnahme von einer ungelenkten Rakete schwer verletzt worden, die von einem Kampfflugzeug abgefeuert worden sei.

Update (Volodymyr Omelyan on Facebook):
ZITAT
As of this evening, on November 28th 2018, the Ukrainian ports on the Sea of Azov - Berdiansk and Mariupol - are effectively under blockade by the Russian Federation. Vessels are being barred from leaving and entering.

Currently, 18 vessels are awaiting entry into the Sea of Azov - 4 to Berdiansk and 14 to Mariupol. There is also a line to leave the Sea of Azov and to enter the Black Sea: 3 vessels are currently unable to leave the Port of Berdiansk and 6 are unable to leave the Port of Mariupol. 8 other vessels are standing by near the port berths.

Overall, 35 vessels have been prevented from carrying out normal operations. Only vessels moving towards Russian ports on the Sea of Azov are permitted entry. In essence, Russia has blocked Ukrainian ports on the Sea of Azov.

Vielleicht nur einen Momentaufnahme, vielleicht nicht. Nochmal die ZEIT:
ZITAT
Nicht nur ukrainische Handelsschiffe hängen laut Poroschenko vor der Krim fest, "sondern zu diesem Zeitpunkt auch drei deutsche Schiffe".
Almeran
Warum sollte die Ukraine den Transfer von Marineschiffen zwischen zwei ukrainischen Häfen irgendjemandem anmelden? Russland hat kein Recht, die Durchfahrt zu verhindern.
Merowinger
Lotsenpflicht und navigatorische Organisation der Durchfahrt der Engstelle.

EDIT: Russland sagt, die ukrainische Bootsgruppe hätte (den/die zwingenden) Lotsen abgelehnt.
PilotPirx
ZITAT(Stefan Kotsch @ 28. Nov 2018, 14:18) *
Du willst also uns nahebringen, dass wir uns völlig heraushalten, weil ja beide Seiten nach "gleiche Brüder - gleiche Kappen" bewertet werden? Damit Russland unangefochten die Grenzlinien in kleinen Schritten immer weiter nach Westen vorschiebt? Russland wieder in den Grenzen von 1941 sozusagen.

Moment bitte mal. Die inneren Querelen der Ukraine sind das eine. Die militärischen Angriffshandlungen Russlands auf dem Hoheitsgebiet der Ukraine - man sollte das besser Agression nennen - sind gegen jedes Völkerrecht. Und es wird nicht dadurch besser, dass der Westen sich in ängstlicher Beschwichtigungspolitik übt. Und Russland inzwischen wieder die alten MOSFILM-Drehbücher der sowjetischen Außenpolitik in Realität umsetzt. Von der Innenpolitk mal abgesehen...

PS.: Auch dem Ossi war seit 1989 ausreichend Zeit gegeben sich zusätzlich und horizonterweiternd mal mit anderer Geschichtsschreibung als der der "antiimperialistischen DDR" zu befassen.

Das gilt umgekehrt genauso für "den" Wessi. Sich als Westen gerade jetzt auf das Völkerrecht zu berufen ist wenig glaubwürdig und heuchlerisch. Mit Dem Kosovo wurde von der NATO ein Präzedenzfall geschaffen, der ihr auch in Sachen Krim einen glaubwürdigen Widerspruch verbaut. Die Aktivitäten des Westens in der Ukraine und die der Ukraine selbst bei der Betrachtung auszuklammern, verhindert eine faire Beurteilung dieses Konflikts. Und es wird gar nichts besser, wenn der Westen sich , wie von dir anscheinend gewünscht, in aggressiver Rhetorik und ebensolchem Handeln "übt".
Stefan Kotsch
ZITAT(PilotPirx @ 28. Nov 2018, 08:45) *
Mit Dem Kosovo wurde von der NATO ein Präzedenzfall geschaffen, der ihr auch in Sachen Krim einen glaubwürdigen Widerspruch verbaut.

Das hatten wir schon x-mal durchgekaut und die Ignoranz ist schon ein bissel ermüdend. Das Kosovo ist, jetzt minimalistisch betrachtet, nicht einem anderen Staat einverleibt worden weil dieser andere Staat Besitzanspruch geltend gemacht hat. Die Krim wurde von Russland der Ukraine weggenommen weil Russland die ukrainische Krim als Russlands Eigentum betrachtet.

Wo bitte ist hier die Präzedenz?

Almeran
ZITAT(Merowinger @ 29. Nov 2018, 01:05) *
Lotsenpflicht und navigatorische Organisation der Durchfahrt der Engstelle.

EDIT: Russland sagt, die ukrainische Bootsgruppe hätte (den/die zwingenden) Lotsen abgelehnt.

Dann wäre das Rammen und Beschießen eine recht heftige Reaktion. Dass man an einer zu beiden Ländern gehörenden Engstelle auf Marineschiffen den Lotsen einer feindlichen Macht ablehnt, ist irgendwo auch verständlich.
Schwabo Elite
@PilotPirx
Die Kosovo-Diskussion machen wir hier nicht erneut auf. Die Lage ist nach dem Völkerrecht eine völlig andere und nach der historischen Situation auch. Es handelt sich dabei lediglich um ein Scheinargument seitens Russlands und serbischer Nationalisten. Die Diskussion darüber ist daher hier zu Ende.

SE Mod
Glorfindel
ZITAT(Crazy Butcher @ 29. Nov 2018, 15:03) *
(...)
das aktuelle Geschehen mal aus einem etwas anderen Blickwinkel betrachtet:[/url]

Aus dem Blickwinkel eines Gazprom-Lobbisten.
Crazy Butcher
Was ja nicht unbedingt schlecht sein muss. Zu seinem Hintergrund steht ja am Ende des Artikels auch etwas:
ZITAT
Frank Elbe war deutscher Botschafter in Polen und Indien sowie Leiter des Planungsstabes im Auswärtigen Amt. Als Rechtsanwalt betreut er heute Mandanten aus allen Teilen der Welt, auch aus Russland.
Stefan Kotsch
Was ist denn mit "Launen" gemeint?

(und, wenn ich mich nicht falsch erinnere ist das O-Ton Putin)
SailorGN
Oh man, der Artikel gibt 1:1 den ganzen Pseudo-Sorge-Sermon bez. Nato kommt näher und Raketenschirm-Mimimi wider. Dass er darüber hinaus als "ehemaliger Botschafter" das Vorgehen der Küstenwache als Aufgabe des Grenzschutzes bezeichnet und Ankündigungen (aka Drohungen wider aller völkerrechtlichen Vereinbarungen) dieses Verhaltens als normal betrachtet zeigt: Entweder hat er keine Ahnung von Völkerrecht, was mich massiv an der Qualifikation des diplomatischen Personals zweifeln liesse.... oder er ist reines Bezahlsprachrohr.
Schwabo Elite
Der von CB verlinkte Artikel findet sich hier: https://www.cicero.de/aussenpolitik/russlan...imir-putin-krim

Der Post von CB hielt sich nicht an die moderativen Vorgaben, weswegen er nun verschwunden ist.

Letzte Warnung, Leute.
Crazy Butcher
Ukraine verhängt Einreisestopp für russische Männer zwischen 16 und 60 Jahren.
FAZ
Crazy Butcher
Interview mit Sigmar Gabriel:
Ukraine wollte uns in einen Krieg ziehen
Seneca
Politikwissenschaftler Vladimir Pastukhov warnt davor, dass die Erniedrigungen der Ukraine durch Russland und die in der Ukraine als halbherzig empfundene Unterstützung der Ukraine durch den Westen unerwartete Folgen haben könnte.
Russland ist im Konflikt um die Ukraine bereit einen höheren Preis zu zahlen als der Westen. Russland glaubt, dass es sich leisten kann, praktisch jede Aggression unterhalb einer umfassenden Invasion ungestraft durchzuführen - North Stream 2 wird ja trotzdem gebaut.
Aber der Kreml spielt mit dem Feuer. Die Ukraine könnte den Atomwaffensperrvertrag verlassen:
ZITAT
Nach der Unterzeichnung des Budapester Protokolls tauschte Russland (damals Putins Vorgänger Boris Jelzin) seine historischen Ansprüche gegen die Krim gegen mehrere tausend ukrainische Atomsprengköpfe aus, und Großbritannien und die Vereinigten Staaten waren Garanten dieses Abkommens. Das heißt, nicht nur Russland ist verantwortlich ... sondern auch die Vereinigten Staaten und Großbritannien, die keine wirksamen Maßnahmen ergriffen haben, um die Souveränität der Ukraine zu schützen. In einer solchen Situation erscheint der Austritt der Ukraine aus dem Nichtverbreitungsvertrag nicht weniger logisch als der erklärte Rückzug der USA von der Vereinbarung über Nah- und Mittelstreckenraketen oder der Austritt Russlands von der Vereinbarung über die Entsorgung von Atommüll. Es ist im Allgemeinen eine solche Mode - überall auszutreten....Theoretisch verfügt die Ukraine trotz ihrer scheinbar nicht beneidenswerten Position über ein ausreichendes wissenschaftliches und industrielles Potenzial, um Atomwaffen und ihre Transportmittel herzustellen, obwohl dies natürlich eine Überbelastung der Streitkräfte erfordert. Das Land verfügt über die notwendigen Uranreserven, es gibt Reaktoren, die die Verarbeitung zu waffenfähigem Plutonium ermöglichen, und es gibt Unternehmen, die interkontinentale Raketen und schwere Flugzeuge herstellen können. Um jedoch etwas von Kiew nach Moskau zu bringen, ist keine interkontinentale Rakete erforderlich.

So kann die Ukraine mit einer gewissen Kräftespannung eine Situation schaffen, in der sie Russland inakzeptablen Schaden zufügen kann. Wird die Ukraine sich dann in Bezug auf Russland so provokativ verhalten, wie sich Russland in Bezug auf den vielfach überlegenen Westen verhält? Vielleicht ist dies nur noch nicht geschehen, weil die politische Führung der Ukraine weiterhin einen Kompromiss eingeht und auf die Wirksamkeit der "Hilfe des Westens" hofft. Aber wenn die Ukrainer endlich verstehen, dass "fremde Länder ihnen nicht helfen werden", kann sich die Situation drastisch ändern, und nicht in die Richtung, an die Moskau denkt. Dafür müssen sich jedoch mindestens drei Bedingungen ergeben: Die Nation muss den unerträglichen Schmerz und die Schande einer katastrophalen Niederlage überleben, muss aufhören, auf Hilfe von außen zu warten, und muss einen kompromisslosen Führer haben..

https://echo.msk.ru/blog/pastuhov_v/2323519-echo/
Scipio32
In diesem Fall würde die Ukraine aber auch den Verlust der Unterstützung des Westens riskieren.

Im Prinzip kann der Westen machen was er will, es wird in jedem Fall Putin nutzen.

ZITAT
vielfach überlegenen Westen
Was ich mittlerweile anzweifeln würde.
Dave76
ZITAT
Ukraine-Krise
Russland verlegt Kampfjets auf die Krim

17. Dezember 2018
Auf der Krim schafft Russland militärische Tatsachen – und verlegt dauerhaft mehr als zehn Kampfjets auf die Halbinsel. Der russische Außenminister Lawrow greift die Ukraine mit ungewöhnlich scharfen Worten an.

https://amp.welt.de/politik/ausland/article...f-die-Krim.html
Kameratt
ZITAT(Dave76 @ 17. Dec 2018, 19:51) *
ZITAT
Ukraine-Krise
Russland verlegt Kampfjets auf die Krim

17. Dezember 2018
Auf der Krim schafft Russland militärische Tatsachen – und verlegt dauerhaft mehr als zehn Kampfjets auf die Halbinsel. Der russische Außenminister Lawrow greift die Ukraine mit ungewöhnlich scharfen Worten an.

https://amp.welt.de/politik/ausland/article...f-die-Krim.html


Was war denn an der Nachricht neu? Russland hatte sowohl vor als auch nach der Angliederung der Krim Kampfflugzeuge auf der Halbinsel stationiert gehabt.
ZITAT

Ukraine sagt nach politischem Streit Teilnahme ab

Zwei Mal hat die Ukraine beim ESC bisher gewonnen. Dieses Jahr geht das Land nicht an den Start, nachdem Künstler einen Vertrag nicht unterschreiben wollten, der ihnen Auftritte in Russland untersagt hätte.

Die Ukraine wird in diesem Jahr nicht wie geplant am Eurovision Song Contest (ESC) teilnehmen. Als Grund für die Absage führte die ukrainische Radio- und Fernsehanstalt am Mittwoch die "exzessive Politisierung des nationalen Vorentscheids" über die Teilnahme an.

Zuvor war es zwischen der Sängerin Maruv und der Rundfunkanstalt zu einem heftigen Streit gekommen. Maruv hatte die Vorauswahl gewonnen und sollte für die Ukraine zum ESC-Finale nach Jerusalem reisen. Die Sängerin hatte dann aber der staatlichen Anstalt politische Instrumentalisierung vorgeworfen und darauf hingewiesen, dass sie "kein Werkzeug im politischen Spiel" sein wolle.

Hintergrund waren politische Vorgaben des Senders an die ukrainische ESC-Teilnehmerin, welche Maruv nicht akzeptieren wollte. Nach ihren Angaben untersagte ihr der Vertrag auch Auftritte in Russland, obwohl sie für April mehrere Konzerte in Moskau geplant hatte.

Die Rundfunkanstalt teilte daraufhin am Montag mit, Maruv nicht nach Jerusalem zu schicken. In der Folge lehnten auch andere Teilnehmer des Vorentscheids ab, darunter das zweitplatzierte Trio Freedom Jazz und die Band Kazka, die Rang drei belegt hatte. Danach erfolgte die komplette Absage der Teilnahme.

Die Rundfunkgesellschaft veröffentlichte inzwischen einige Inhalte des Vertrages, den Vertreter des Landes beim ESC unterschreiben müssen. Darin heißt es etwa, den Künstlern seien Aussagen verboten, "welche die territoriale Integrität und Sicherheit der Ukraine infrage stellen könnten". Zudem dürfen Musiker drei Monate nach dem ESC-Finale nicht in Russland auftreten.

In der offiziellen Begründung heißt es: "Der nationale Vorentscheid hat dieses Jahr auf ein systemisches Problem aufmerksam gemacht - die Verbindung von Künstlern mit einem Aggressor, mit dem wir seit fünf Jahren einen militärischen Konflikt ausfechten."

Der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland hatte bereits vor zwei Jahren für Verwerfungen beim ESC gesorgt. 2017 hatte das Ausrichterland Ukraine sich geweigert, die russische Sängerin Julia Samoilowa auftreten zu lassen, weil diese zuvor auf der von Russland annektierten Krim gespielt hatte. Russland sagte daraufhin seine Teilnahme am ESC ab.

http://www.spiegel.de/kultur/musik/eurovis...-a-1255539.html
Dave76
ZITAT(Kameratt @ 2. Mar 2019, 08:25) *
ZITAT(Dave76 @ 17. Dec 2018, 19:51) *
ZITAT
Ukraine-Krise
Russland verlegt Kampfjets auf die Krim

17. Dezember 2018
Auf der Krim schafft Russland militärische Tatsachen – und verlegt dauerhaft mehr als zehn Kampfjets auf die Halbinsel. Der russische Außenminister Lawrow greift die Ukraine mit ungewöhnlich scharfen Worten an.

https://amp.welt.de/politik/ausland/article...f-die-Krim.html


Was war denn an der Nachricht neu? Russland hatte sowohl vor als auch nach der Angliederung [sic!] der Krim Kampfflugzeuge auf der Halbinsel stationiert gehabt.

Neu war, dass zu diesem Zeitpunkt (die Nachricht ist ja inzwischen über 2 Monate alt), bzw. vor der Verlegung, eben keine oder weniger Kampfjets dort vor Ort waren, und wohl auch nicht in dieser Größenordnung dort dauerhaft stationiert gewesen waren, im Zusammenhang mit der damaligen, angespannten Situation war das ein eindeutiges Zeichen seitens Russlands und damit durchaus "neu" und berichtenswert. Wenn daran nichts Besonderes gewesen wäre, hätte doch wohl kaum die russische Presse, in diesem Fall zuerst interfax, auf deren Meldung ja der Artikel zurückgeht, gar nicht berichtet, oder?

Crazy Butcher
Ich denke, es war 'berichtenswert im Hinblick auf den Thread' gemeint. In der Presse tauchen viele Meldungen auf, die im WHQ aber (zum Glück) nicht gleich aufgegriffen werden.
Kameratt
ZITAT(Dave76 @ 2. Mar 2019, 12:36) *
Neu war, dass zu diesem Zeitpunkt (die Nachricht ist ja inzwischen über 2 Monate alt), bzw. vor der Verlegung, eben keine oder weniger Kampfjets dort vor Ort waren, und wohl auch nicht in dieser Größenordnung dort dauerhaft stationiert gewesen waren, im Zusammenhang mit der damaligen, angespannten Situation war das ein eindeutiges Zeichen seitens Russlands und damit durchaus "neu" und berichtenswert. Wenn daran nichts Besonderes gewesen wäre, hätte doch wohl kaum die russische Presse, in diesem Fall zuerst interfax, auf deren Meldung ja der Artikel zurückgeht, gar nicht berichtet, oder?

Und das stimmt ja nicht. Russland hatte auch vor Dezember 2018 mehr als 70 kampfflugzeuge auf der Krim stationiert gehabt.
Dave76
ZITAT
Dekret des Kremls
Putin lockt Ostukrainer mit Pass

24.04.2019
Russland baut seinen Einfluss in der Ostukraine weiter aus: Bewohner der von Separatisten kontrollierten Gebiete sollen leichter einen russischen Pass bekommen. Die Ukraine will das mit Hilfe der UN verhindern.

https://www.tagesschau.de/ausland/russische...schaft-101.html
Seneca
Ein dubioser Ukrainer erhält den Aachener Friedenspreis, so berichten u.a. der WDR und DLF .
https://www.deutschlandfunk.de/aachener-fri...news_id=1004855

Der "Aachener Friedenspreis" ist eine jüngere Kopie des renommierten Aachener Karlspreises mit deutlich linker Schlagseite. Der jetzige Preisträger wurde vom Linksparteiabgeordneten Andrej Hunko protegiert, der auch schon mal mit dem örtlichem Warlord Alexander Sachartschenko (inzwischen umgekommen) im besetzten Donezk ein Stelldichein hatte.
Besonders die kritische Einstellung von Ruslan Kotsaba zur ukrainischen Regierung schien die Macher des Aachener Friedenspreises zu interessieren.
Beschämend ist, dass Ruslan Kotsaba in einem Video den Juden Mitschuld für den Holocaust unterstellte. Dennoch will der "Aachener Friedenspreis" an ihm als Preisträger festhalten, unter gewundenen , peinlichen Ausreden.
ZITAT
: Im Herbst soll der ukrainische Putin-Aktivist Ruslan Kotsaba für seine „Friedensbemühungen“ ausgezeichnet werden. Tatsächlich ist auch Kotsaba ein „Friedensfreund“, der im Donbass-Konflikt nur die ukrainische Seite kritisiert, nicht jedoch den alltäglichen Terror der sogenannten Separatisten sowie die tatkräftige Unterstützung ihres Handelns durch Moskau. Doch das ist nur eine Seite des „Friedensaktivismus“ von Kotsaba. Nebenbei hat er sich auch als Kenner der jüdischen Geschichte hervorgetan. Den Holocaust bezeichnete er als eine gerechte Strafe für die Juden für die Erschaffung des Nazismus und des Kommunismus. In einem Video erklärt er, dass die mangelnde Gegenwehr der Juden beim Massenmord darin begründet läge, dass sie offensichtlich ihre Schuld erkannt hätten. Sie hätten nicht nur Hitler „herangezüchtet“, so der Putin-Psycho, sondern auch Lenin, Stalin und ein paar andere Horrorgestalten der Weltgeschichte.

https://www.salonkolumnisten.com/von-aachen...roNOTkWHIVcyOFQ


https://www.dw.com/de/kontroverse-um-aachen...4ger/a-48678625

xena
Nach dem peinlichen Preis an dem Gangsta-Rapper jetzt auch noch die nächste Peinlichkeit. Irgend etwas läuft hier schief.
Dave76
ZITAT(Seneca @ 9. May 2019, 20:51) *
Ein dubioser Ukrainer erhält den Aachener Friedenspreis, so berichten u.a. der WDR und DLF .
[...]

Das ist beim AFP leider ein altbekanntes Problem, ein Artikel der Aachener Zeitung vom Juli 2011:
ZITAT
Der Verein Aachener Friedenspreis (AFP) ist in erheblichen Schwierigkeiten - und das schon seit Monaten. „Das Antisemitismus-Problem im Aachener Friedenspreis ist lange bekannt.”

Mit dieser Feststellung eröffnete der Vorsitzende Karl Heinz Otten die jüngste außerordentliche Mitgliederversammlung seines Vereins - ausdrücklich „in der Erkenntnis, dass sich kein Konsens erzielen lässt”. Seit geraumer Zeit herrschen in den eigenen Reihen Unruhe, weil sich der Verein schwertut, die Grenze zwischen Kritik an der Politik des Staates Israel und antisemitischen Ressentiments zu ziehen.
[...]
Ursache für die aufgewühlten Diskussionen im AFP sind antisemitische Darstellungen und Äußerungen, mit denen sich zwei Friedenspreisträger identifiziert haben. Bernhard Nolz, Preisträger von 2002, hatte in Siegen mit einer antisemitischen Karikatur für die auch in Aachen heftig umstrittene Nakba-Ausstellung über Flucht und Vertreibung der Palästinenser 1948 geworben: Dort ist eine Krake zu sehen, die am Kopf eine israelische Flagge trägt, auf der statt des Davidsterns ein Hakenkreuz gezeichnet ist.

Zweiter Fall: Walter Herrmann wurde 1998 als Initiator der „Kölner Klagemauer” mit dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnet. Wie der Aachener Politikwissenschaftler Richard Gebhardt und AFG-Vorstandsmitglied Matthias Fischer gegenüber unserer Zeitung bestätigen, hat er wiederholt mehrere antisemitische Darstellungen und Texte an der Klagemauer angebracht - darunter nach Aussage von Gebhardt eine „Karikatur, in der eine mit US-amerikanisch-jüdisch-israelischen Motiven und Symbolen gekennzeichnete Person ein palästinensisches Kind verspeist”. Der Politologe sieht Analogien zu jener Propaganda, „in der Juden als Kindermörder geschmäht werden”. Dagegen hatte ein breites Kölner Bündnis der Stadtratsparteien (mit Ausnahme der Linkspartei) sowie von Kirchen und Organisationen in einer Resolution protestiert.
[...]
Aber Vorstandsmitglied Fischer, einer der Mitbegründer und Koordinatoren des Netzwerkes Aachener Schulen gegen Gewalt und Rassismus, reicht das nicht. Auch nach der jüngsten Mitgliederversammlung ist er der Ansicht, dass „sich Teile der Linken und (Vorstands-)Mitglieder des AFP” mit latentem Antisemitismus „nicht hinreichend auseinandersetzen wollen”. Er bedauert, dass nach der Mitgliederversammlung im April zum zweiten Mal über seinen Antrag (siehe Infobox) nicht abgestimmt worden ist. „In unseren Reihen gibt es Antisemitismus”, sagte er auf der Versammlung. „Das Thema ist nicht zu Ende”, erklärte Fischer dann unserer Zeitung. „Der eigene Antisemitismus muss kritisch aufgearbeitet werden, wenn wir als Friedensinitiative glaubwürdig agieren wollen.” Die Mehrheit im AFG-Vorstand versuche, antisemitische Ausfälle als Ausrutscher darzustellen. „Das entspricht aber nicht der Realität. Es ist ein Dauerproblem.”
[...]
https://www.aachener-zeitung.de/lokales/aac...ik_aid-32512149
Jolly Jack Ketch
„mit latentem Antisemitismus“

„… gerechte Strafe für die Juden für die Erschaffung des Nazismus und des Kommunismus“

Wenn das „latent“ ist, weiß ich auch nicht mehr weiter.
War die Shoah dann nur „Judenkritik“?
hmpf.gif facepalm.gif kotz.gif
no.gif
Merowinger
Es soll wohl nun doch einen anderen Preisträger geben, Entscheidung im Juni.
Seneca
Deutschland behandelt immer noch verwundete Ukrainer, meist in Bundeswehrkrankenhäusern:
ZITAT
Die Bundeswehr hat aus der Ostukraine 15 Soldaten nach Deutschland ausgeflogen, die bei Kämpfen mit prorussischen Separatisten schwere Verletzungen davongetragen haben. Sie wurden in Anwesenheit des deutschen Botschafters in Kiew, Ernst Reichel, auf Tragen in einen Airbus der Bundeswehr gebracht. Nach ihrer Landung in Deutschland sollen sie medizinisch behandelt werden. Bundeswehr-Arzt Michael Uhl sagte, fünf Verletzte würden in Berlin behandelt, fünf weitere in Ulm und die übrigen fünf im rheinland-pfälzischen Koblenz.

https://www.n-tv.de/politik/Bundeswehr-flie...VrRRxg-jTQjh7QQ
K-JAG
Seegerichtshof ordnet Freilassung ukrainischer Seeleute an Gerech­tig­keit zu einem hohen Preis

https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/se...zustaendigkeit/
Merowinger
Danke!
Nite
ZITAT
ARMED CONFLICT
Brothers in Arms

Why Russian ultranationalists confronted their own government on the battlefields of Ukraine

[...]

In a recent VKontakte exchange on the subject of tactics, a seasoned neo-Nazi, under the alias Walter Weiss, summed up the far right’s long game in both Ukraine and Russia.

“Climb the social ladder, pull up people with similar convictions,” he advised. “If you demonstrate results…you can obtain supplies and support from above, which means you have an opportunity to change the system from within.”

.coda
Hummingbird
Einem ukrainischen Kommandounternehmen ist es angeblich gelungen, den Kommandant der separatistischen Luftverteidigungskräfte zu Zeiten des MH17 Abschuss gefangenzunehmen.

https://www.bbc.com/russian/news-48870550

Kameratt
Teile der ukrainischen Elite scheinen wohl inzwischen der Meinung zu sein, dass ihr antirussischer Einsatz im Westen nicht gebührend geschätzt wird und wenig finanzielle Anreize bietet.
ZITAT
A Ukrainian Billionaire Fought Russia. Now He’s Ready to Embrace It.

KIEV, Ukraine — In the last five years, more than 13,000 people have died in a de facto war between Ukraine and Russia — a fight, many here say, to shake off the shackles of a colonial master and to move closer to the West.

A crucial figure in the effort was a billionaire named Ihor Kolomoisky, who spent millions of dollars to field and equip fighters and helped stop the Russian advance in 2014.

But Mr. Kolomoisky, widely seen as Ukraine’s most powerful figure outside government, given his role as the patron of the recently elected President Volodymyr Zelensky, has experienced a remarkable change of heart: It is time, he said, for Ukraine to give up on the West and turn back toward Russia.
“They’re stronger anyway. We have to improve our relations,” he said, comparing Russia’s power to that of Ukraine. “People want peace, a good life, they don’t want to be at war. And you” — America — “are forcing us to be at war, and not even giving us the money for it.” ( rofl.gif )

[...]

https://www.nytimes.com/2019/11/13/world/eu...sky-russia.html
Stefan Kotsch
Die USA zwingen die Ukraine Krieg gegen Russland zu führen?? confused.gif

Hat der Kolomoisky was in den falschen Hals bekommen?

Almeran
ZITAT(Stefan Kotsch @ 28. Nov 2019, 15:25) *
Die USA zwingen die Ukraine Krieg gegen Russland zu führen?? confused.gif

Hat der Kolomoisky was in den falschen Hals bekommen?

Würde die Ukraine wohl Krieg gegen Russland führen, wenn Russland nicht in der Ostukraine und Krim einmaschiert wäre? Man weiß es einfach nicht facepalm.gif
Schwabo Elite
Ja, schlimm, was aus Russland geworden ist. Ein Spielball der Amerikaner. Außenpolitisch an der engen Leine. Was will man auch machen? Man hat ja nur Atomwaffen, Öl und Gas, um zu verhandeln. Da bleibt nichts anderes übrig als Nachbarn anzugreifen. Zum Glück hat man noch ein paar übrig. smile.gif
Crazy Butcher
@SE
Kontext? confused.gif
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