ZITAT(Jäger96 @ 3. Nov 2014, 20:46)
@Kameratt
Hast Du noch ein bisschen Kontext zu den von dir geposteten Bildern?
@TrueKosmos
Journalisten die "embedded" arbeiten gehen generell ein hohes Risiko ein. Das gilt für beide Seiten. Wenn sie dann auch noch ein Tarnklamotten rumlaufen sind sie kaum von Kämpfern zu unterscheiden. Deswegen tragen journalisten meist die blauen Klamotten mit der entsprechenden Kennzeichnung. In dem Moment wo sie selber Waffen tragen oder wie im Fall des Schauspielers sogar aktiv an einem Gefecht teilnehmen verlieren sie aber ihren besonderen Status. Sprich wenn ein Scharfschütze dem Heini ein drittes Nasenloch verpasst hätte, wäre das absolut legitim. Das gilt für die ukrainische Seite genauso.
Und hast Du mal darüber nachgedacht warum auch im Osten der Ukraine niemand Janukowitsch beistehen wollte?
Heute ist zum ersten mal eine OSZE-Drohne in der Nähe von Mariupol beschossen worden. getroffen wurde sie nicht.
http://www.washingtonpost.com/world/europe...0035_story.htmlnatürlich tragen sie das, ich sage nur dass für russische Journalisten in Ukraine generell sehr hohe Risiken bestehen.
Warum nachdenken wenn ich zahlreiche statements der Ostukrainer gelesen und gehört habe, sie hatten von Janukowitsch und den genazen Umständen die Nase genauso voll, nur waren sie naiv und dachte Maidanfreiheit, Gleichberechtigung gilt auch für sie, Idioten, hätten sie Janukowitsch unterstüzt müssten sie jetzt nicht in Kellern hausen.
ZITAT(Seneca @ 4. Nov 2014, 00:06)
Interessante Auflistung der von den russischen/prorussischen Kämpfern eingeladenen internationalen "Wahlbeobachter". Fast alles Mitglieder rechtsradikaler oder linksradikaler Parteien . Vlaams Belang (rechtspopulistisch), Jobbik (rechtsextrem),LDPR (rechtsextrem/Schirinowskipartei), PCNE (Nationalbolschewiken), Kommunistische Partei Russlands e.t.c.
Interessant, in welcher Gegenwart sich Putins Jünger zu Hause fühlen.
http://anton-shekhovtsov.blogspot.de/2014/...ections-in.htmlin einer Gegenwart in der "pro europäer" ganze Einheiten aus Nazis bilden in nach Osten schicken, mit Unterstützung aus dem Westen, also mit Unterstützung der nicht radikaler rechter und linker europäischen Parteien die überwiegend Regierungsgewalt haben
ZITAT(Nite @ 4. Nov 2014, 19:26)
ZITAT(Crazy Butcher @ 4. Nov 2014, 20:22)
Erst wurde das Vorgehen gegen gewalttätige(!) Demonstranten unter Androhung von Sanktionen unterbunden.
Du kannst ruhig dazuschreiben dass "Vorgegen" in dem Falle BTRs, Scharfschützen und Sturmgewehre umfasste...
ne, Sanktionsdrohungen gab es bereits in Dezember, Schlagstöcke und Tränengas gegen pro europäer war bereits unzumutbar.
https://www.tagesschau.de/ausland/ukraine616.htmlZITAT
Die USA reagierten auf den nächtlichen Polizeieinsatz der ukrainischen Polizei mit harscher Kritik. Man sei "angewidert" von der Entscheidung der ukrainischen Behörden, mit Gewalt gegen friedliche Demonstranten vorzugehen, erklärte Außenminister John Kerry. Das Vorgehen sei "weder akzeptabel noch ziemt es sich für eine Demokratie".
Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton auf dem Maidan-Platz in Kiew. (Bildquelle: AP)
galerie
Die EU-Außenbeauftragte Ashton trifft auch Oppositionsführer in Kiew.
Die EU-Delegation in Kiew erklärte, sie versuche Kontakt zu den ukrainischen Behörden aufzunehmen, um "den Einsatz von Gewalt gegen einfache Bürger" zu verhindern.
Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton, die das Zentrum der Protestbewegung in Kiew nur Stunden vor dem Polizeieinsatz besucht hatte, reagierte "mit Trauer" darauf, dass die Polizei Gewalt einsetze, "um friedliche Menschen zu vertreiben". Die Behörden hätten "im Schutze der Nacht gehandelt", so Ashton, die noch am Dienstag mehrere Stunden mit Präsident Viktor Janukowitsch geredet hatte.
Das was Ende Februar geschah war dann die Folge.
Mit Stuttagart kann man das nicht vergleichen, in Stuttgart haben sich die Demonstranten nur einen Bruchteil dessen geleistet wozu Maidan bereit war, und wurden trotzdem hm behandelt...
Zu was für ein Auftretten eine richtige Demokratie bereits ist haben wir doch kürzlich in Ferguson sehen können, das nenne ich Machtdemonstration durch die Staatsmacht.
ZITAT(sailorGN @ 4. Nov 2014, 22:28)
Die Scharfschützenfrage hat hier keiner angetastet... aus naheliegenden Gründen.
Die ganze Sache eskalierte in meinen Augen ab dem 30.Nov, nach einem Berkuteinsatz, über den selbst der Innenminister sagte, die Bereitschaftspolizei hätte hier ihre Macht missbraucht. Dabei handelte es sich um eine überschaubare Menge Demonstranten (eng. Wiki sagt 400), inkl. einer größeren Zahl Journalisten. Ab da lief die Sache aus dem Ruder, zum einen bei den Protestlern, denen sich nun auch unkontrollierbare Gruppierungen anschlossen, zum anderen bei der Regierung, die illegale/abgelaufene Rechtsmittel als Begründung für gewaltsame Räumungsversuche nutzte. Dazu kommt noch die für mich nicht vollständig einschätzbare Rolle der titushky, welche jedoch generell als illegales Mittel gegen Demonstranten zu betrachten sind.
welche unkontrollierbare Gruppierungen, all diese Gruppierungen stehen nah zu Politikern der ehemaligen Vaterland und UDAR. Meiner Meinung nach war das eine von der Opposition bewusst herbeigeführte Eskalation.
Wozu braucht eine Regierung illegale Rechtsmittel zur Räumung illegaler Besetzungen?