Österreichs Armee ist kaum noch abwehrbereit. Der amtierende Verteidigungsminister wählt deutliche Worte:
ZITAT
Am 23.11.2019 fand in St.Pölten die Delegiertenversammlung der Österreichischen Offiziersgesellschaft statt. Delegierte aller 9 Landesorganisationen wurden vom Bundesminister für Landesverteidigung, Mag. Thomas Starlinger über die aktuelle Situation des Österreichischen Bundesheers informiert:
Aufgrund des massiven Investitionsrückstaues (10 Mrd € im Bereich der Ausrüstung, 1,7 Mrd € im Bereich der Infrastruktur) steht das Bundesheer mit seinen Füßen am Rand seines Grabes.
Aufgrund des 6+0 Ausbildungssystem bei den Grundwehrdienern sind die präsenten und Milizverbände nicht einsatzbereit.
Trotzdem ist der desaströse Zustand des Österreichischen Bundesheeres noch nicht in das Bewusstsein der politischen Entscheidungsträger gelangt. Es wird argumentiert dass es eh nicht so schlimm sei und das Bundesheer auch in Zukunft irgendwie funktionieren wird.
https://oeog.at/2019/11/delegiertenversamml...gungsministers/Österreich gibt nur ca. 0,7 % des BIP für Verteidigung aus, auch ohne Marine ist das zu wenig.
Interessant ist, welches betagte Gerät in Österreich noch fliegt b.z.w. flog, die Saab 105 wurde vor 49 Jahren beschafft:
ZITAT
Nächste Hiobsbotschaft für das Bundesheer. Wegen beschädigter Bolzen ist die Saab-105-Flotte „nicht mehr einsatzbereit“ und muss am Boden bleiben...Das habe nicht nur „weitreichende Auswirkungen auf die Sicherung des österreichischen Luftraums", sondern führe auch zu erheblichen Mehrkosten“.
https://orf.at/stories/3145929/