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Vollansicht: "Russia Today" - Nachrichten aus Russland
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Crazy Butcher
ZITAT
Seit einer Änderung des Bundesvertriebenengesetzes im Herbst 2013 steigt die Zahl wieder. Grund ist die Erleichterung des Nachzugs von Familienangehörigen.

Die Entwicklung ist logisch. Wenn ein Teil der Familie nachgezogen ist, bekommt dieser nach einer gewissen Zeit (bzw. Ablauf der Prüfverfahren/Anerkennung usw) die Möglichkeit ebenfalls Familienteile nachziehen zu lassen.
Die Aufteilung Russland/Kasachstan liegt bei Aussiedlern aus der ehemaligen UdSSR in etwa bei 60/40. Hochgerechnet sind das dann ein Paar Hundert mehr als in 2013/2014. Eigtl. sind die Veränderung der Zahlen im Falle der anderen Länder sogar noch größer.
Eher eine Deutschland-News - wobei die Zahlen selbst hier im Hinblick auf die Umstände keine Relevanz haben. Aber da der Thread hier eh nur zu reiner Nachrichtensammlung verkommen ist (wobei du einer der fleissigsten Spamm .. äh Poster bist), ist es ja letztendlich egal biggrin.gif
SailorGN
"Russia Today" - Nachrichten aus Russland

ZITAT(Crazy Butcher @ 5. Jan 2016, 20:46) *
Ähm ... Topic?!


wink.gif
Crazy Butcher
Ich dachte wir wären in einem Diskussionsforum und keinem Newsticker.
Hier wird von Seneca einfach nur alles mögliche ohne wirklichen Diskussionsansatz reingeklatscht. Guck dir mal seine letzten Beiträge hier an. Aber passt schon wink.gif
Kameratt
Trotz aller Sanktionen scheint Russland weiterhin Iveco LMV in Italien zu beschaffen. So soll 2015 ein neuer Vertrag unterzeichnet worden sein, der die Lieferung von Komponenten für den Zusammenbau von 356 Fahrzeugen vorsieht.

http://bmpd.livejournal.com/1667986.html
Nite
ZITAT(Crazy Butcher @ 6. Jan 2016, 19:51) *
Ich dachte wir wären in einem Diskussionsforum und keinem Newsticker.
Hier wird von Seneca einfach nur alles mögliche ohne wirklichen Diskussionsansatz reingeklatscht. Guck dir mal seine letzten Beiträge hier an. Aber passt schon wink.gif

Diskussionen sind keine Einbahnstraße wink.gif
Luzertof
ZITAT(Kameratt @ 7. Jan 2016, 16:08) *
Trotz aller Sanktionen scheint Russland weiterhin Iveco LMV in Italien zu beschaffen. So soll 2015 ein neuer Vertrag unterzeichnet worden sein, der die Lieferung von Komponenten für den Zusammenbau von 356 Fahrzeugen vorsieht.

http://bmpd.livejournal.com/1667986.html


Warum beschafft Russland denn sowas im Ausland? Dass man nicht mal eben einen Hubschrauberträger bauen kann/will und die Menge an großen, russischen IT-Konzernen überschaubar ist und deshalb entsprechende Produkte im Ausland eingekauft werden, logisch. Aber so'n Ding wie das LMV? Laut kurzer Internetrecherche beschafft Russland (primär?) eine Aufklärungsvariante, hapert es da etwa auch an russischen/chinesischer Komponentenverfügbarkeit?
SailorGN
Vieleicht weil das Teil einem HUMVEE entfernt ähnlich sieht? wink.gif biggrin.gif
Kameratt
ZITAT(Luzertof @ 7. Jan 2016, 19:26) *
ZITAT(Kameratt @ 7. Jan 2016, 16:08) *
Trotz aller Sanktionen scheint Russland weiterhin Iveco LMV in Italien zu beschaffen. So soll 2015 ein neuer Vertrag unterzeichnet worden sein, der die Lieferung von Komponenten für den Zusammenbau von 356 Fahrzeugen vorsieht.

http://bmpd.livejournal.com/1667986.html


Warum beschafft Russland denn sowas im Ausland? Dass man nicht mal eben einen Hubschrauberträger bauen kann/will und die Menge an großen, russischen IT-Konzernen überschaubar ist und deshalb entsprechende Produkte im Ausland eingekauft werden, logisch. Aber so'n Ding wie das LMV? Laut kurzer Internetrecherche beschafft Russland (primär?) eine Aufklärungsvariante, hapert es da etwa auch an russischen/chinesischer Komponentenverfügbarkeit?

Man will anscheinend die Beziehungen zu Italien offen halten. Iveco LMV hat ursprünglich viele der Forderungen russischer Militärs nicht erfüllen können, weshalb es 2013 hieß, dass man eine Beschaffung stoppen werde. Deshalb ist eine Neuanschaffung 2015 auch etwas überraschend. Das sind stinknormale Fahrzeuge ohne irgendeiner Sonderaustattung. Der Minenschutz ist allerdings erheblich besser als beim russischen Pendant Gaz Tigr, der in noch viel größeren Stückzahlen beschafft wurde/wird.
Seneca
Die Beziehungen zur Türkei werden konsequent verschlechtert. Das swissotel in Moskau, ein großes, modernes Hotel muss seinen Geschäftsbetrieb vorerst einstellen. Grund: Die Betreibergesellschaft gehört einem türkischem Besitzer.
http://www.rbc.ru/business/07/01/2016/568d...a79476ed9bff674
Stefan Kotsch
ZITAT(Seneca @ 6. Jan 2016, 22:37) *
Die Beziehungen zur Türkei werden konsequent verschlechtert. Das swissotel in Moskau, ein großes, modernes Hotel muss seinen Geschäftsbetrieb vorerst einstellen. Grund: Die Betreibergesellschaft gehört einem türkischem Besitzer.
http://www.rbc.ru/business/07/01/2016/568d...a79476ed9bff674


Anwalt Mozharovsky
"Rechtlich sehe ich keine Probleme für Enka, aber als Praktiker, und mit dem Wissen um die Besonderheiten der russischen Beamten, verstehe ich, dass die Gesellschaft Schwierigkeiten hat,"
biggrin.gif


Slavomir
ZITAT(SailorGN @ 7. Jan 2016, 19:37) *
Vieleicht weil das Teil einem HUMVEE entfernt ähnlich sieht? wink.gif biggrin.gif

Weil die russische Autoindustrie es nicht schafft ein kleineres MRAP als ein LKW auf der KAMAZ Basis zu bauen.
xena
Die Russen sind doch so Grobmotoriker, da passen die LKWs ganz gut... biggrin.gif




PS: Da hat sich doch tatsächlich ein N für ein M ausgegeben. Aber notorisch grob passt für die Russen auch... lol.gif
SailorGN
Ich glaube, die Nachbarländer werden dir zustimmen, xena, dass Russen notorisch grob sein können biggrin.gif
PeterPetersen
ZITAT(Slavomir @ 8. Jan 2016, 12:05) *
ZITAT(SailorGN @ 7. Jan 2016, 19:37) *
Vieleicht weil das Teil einem HUMVEE entfernt ähnlich sieht? wink.gif biggrin.gif

Weil die russische Autoindustrie es nicht schafft ein kleineres MRAP als ein LKW auf der KAMAZ Basis zu bauen.


Was ist mit Tigr?
Kameratt
Ist kein MRAP, da ungenügender Minenschutz.
Seneca
Abstimmung mit den Füßen. Die Deutschen verlassen Russland. Bei Staatsangehörigen anderer Industrieländer dürfte es nicht anders aussehen, bei Türken sowieso.

ZITAT
Laut Angaben der russischen Einwanderungsbehörde gab es im Januar 2014 fast 350.000 deutsche Staatsbürger in Russland, im vergangenen Dezember waren es nur noch 112.000.


http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland...n-14006819.html
Seneca
Interessantes Interview mit dem einst sehr wichtigen Politikwissenschaftler und Spin-Doctor Gleb Pawlovskij, der die Wahlsiege Jelzins, Putins und Medjedews entscheidend mitorganisierte, das System der "Gelenkten Demokratie" mitetablierte und schließlich bei Putin in Ungande fiel.

Laut ihm entwickelt sich Russland zu einem quasi monarchischem Staat, dessen Oberhaupt Putin aber oft unklare, widersprüchliche Vorgaben macht und wie seine devote Umgebung Opfer der eigenen Hurra-Propaganda wird.

ZITAT
Ein Politiker kann unmöglich russisches politisches Fernsehen schauen und dabei seinen gesunden Menschenverstand behalten. „Neoprop“ aus Ostankino [Moskauer Fernsehstudio] ist wie Crack – jedes Gefühl für die Wirklichkeit geht verloren


Zum russischen Eingreifen in Syrien:

ZITAT
Das Ziel war, schneidig auf die Weltbühne zurückzukehren, sich auf den globalen Thron zu setzen und dann zu überlegen, wie es weitergeht. Im Kreml verspürt man keinen Wunsch, sich auf ein Hauptziel zu konzentrieren – es gibt auch keins. Aus der Isolation hätte man sich nach einer Lösung des Ukraine-Themas auch so befreien können. Dass die USA uns das nicht leicht gemacht hätten, war klar – da mussten wir uns schon eine Überraschung einfallen lassen. Das haben wir getan! Nur hätten wir danach unsere Gewinne realisieren müssen wie jeder Spekulant nach einem riskanten Börsendeal. Wir hätten das Spiel also wieder ändern müssen. Stattdessen überraschen wir noch einmal und noch einmal. Seit dem Skandal mit den Türken begreifen wir allmählich, was wir da anstellen, und jetzt fürchten wir uns vor der Reaktion aus Washington.


http://drwn.de/de/kreml-lebt-als-ob-unter-...ein-land-waere/
Schwabo Elite
Junge, junge, der Anstieg der Armutsquote ist schon heftig. Aber die Reaktion auf innere Probleme indem man sie durch Krieg externalisiert, ist klassisch für autoritäre Regierungen.
schießmuskel
Keine Sorge, von den üblichen Verdächtigen wird bestimmt bald ein Artikel verlinkt, aus dem ganz klar hervorgeht, dass eigentlich Russland nur davon profitiert und die Binnenkonjunktur einen Aufschwung in nie gekannter Höhe erfährt oder so was in der Art.
Kameratt
Naja, ich würde ja zunächst sagen, dass ein Ansteig von 18 auf 20,3 Mio keine Verzehnfachung darstellst.
Des Weiteren würde ich anmerken, dass Russland sich nicht im Krieg befindet und folglich seine Probleme nicht auf diese Weise externalisierern kann.
goschi
schiessmuskel, du erinnerst dich an meine Ermahnungen, Verwarnungen und sonstigen Mahnungen?
lass das Pöbeln sofort sein, hör auf rumzustänkern, bedenke, dass deine Halbwertszeit aktuell gerade noch ein dummes Posting beträgt.


goschi (admin)
SailorGN
Das Problem an so einem Krieg zur Betäubung innenpolitischer Probleme ist, dass er "gerecht" sein muss. Also entweder ein Verteidigungskrieg (Großer Vaterländischer), ein Konflikt um "verlorenes Gebiet" (Bspw. Falklandkrieg) oder ungeheuerliche Verbrechen gegen die eigene Bevölkerung oder irgendwen, der einem emotional nahe steht. Leider greift keiner der Gründe richtig, selbst die Krim musste man durch Soldaten vor sich selbst schützen. Der Maidan und der Abschuss der Su durch die Türkei zeigen ja, wie man intern in Ru versucht, einen emotionalen Zustand "wie im Krieg" zu schaffen, eine Belagerungsmentalität in der nur Zusammenhalt, unbedingter Glaube an die Führung und rigorose Verfolgung von "Abweichlern" zählen. Dafür können kollektive "Erinnerungen" aus dem Bürgerkrieg und dem WK2 hervorragend genutzt werden... Gleichzeitig kann man in dieser Stimmung und unter diesem Schutzmantel auch Massnahmen rechtfertigen (oder man muss sie gerade nicht mehr rechtfertigen), welche in "guten Zeiten" nur schwer durchgekommen oder gar völlig sinnlos gewesen wären. Oder man schiebt sonst notwendige Massnahmen mit der Rechtfertigung "Konflikt" beiseite...
Schwabo Elite
Klar, weder die Invasion der Ukraine noch das Bombardieren syrischer Widerständler wird das russische Volk hinter Putin wirklich einen. Sein Pech ist, dass Russland völlig ohne Aggressionen äußerer Feinde darsteht und trotzdem den Bach runtergeht. Aber der Mann tut, was er kann und zaubert Bedrohungen aus dem Nichts herbei. Schlussendlich wird das eine Weile gutgehen und wenn er dann keine Lösungen für die soziale und wirtschaftliche Misere herbeigezaubert hat, wird man ihn loswerden wollen.

Autokraten sind stets nur solange Alleinherrscher, bis ihre Speichellecker verstehen, dass eigentlich der Autokrat von ihnen abhängt und nicht sie von ihm. Putin wird sich noch wünschen ein Erbe wie Yeltsin zu hinterlassen. Der ist nicht nur mit dem Leben, sondern auch mit einer Amnestie davongekommen. Das sehe ich bei Putin nicht zwingend so. Wenn er das Ruder nicht rumreißen kann, muss sich sein Nachfolger von ihm abgrenzen, statt durch ihn legitimiert zu werden.
SailorGN
Das Problem ist nur, wer will schon sein Nachfolger werden? Alle auf nachgeordneten Posten leben auch so sehr gut, Macht über die formale ihres Postens hinaus werden sie auch haben und die Hauptarbeit will bestimmt niemand machen. Vor allem, weil ein Putin™ eben alles selbst machen muss (und auch kann). Darüber hinaus muss diese Person, egal ob Nachfolger oder Usurpator, den "Segen" mehrerer "Interessengruppen" haben... und so eine Person ist mir nicht bekannt.
Seneca
Das Problem mit der Projektion alles Bösen auf den Westen als ein Hauptpropagandamittel ist natürlich auch, dass die Propaganda stetig neue Bedrohungen erfinden muss. Das führt nun gerade nicht zum selbstbewussten, nüchternem Staatsbürger sondern erzeugt, wie Pawloskij schreibt, ein hysterisches Massenbewusstsein . Die russischen Bürger und Medienkonsumenten leben in einer politischen Seifenoper und auch Putins Umgebung kann sich von der stetigen , selbst erzeugten Propaganda nicht mehr freimachen. Was ist Wirklichkeit, was ist Propaganda ? In dieser Scheinrealität können keine vernünftigen Entscheidungen mehr gefällt werden - das ist innen- und außenpolitisch nicht ungefährlich.
Schwabo Elite
Ja, das Problem sehe ich auch. Es wird allmählich zu einem Problem ähnlich wie in Nordkorea, dass sich spieltheoretisch nicht mehr gut beherrschen lässt. Ich habe da vor knapp drei Jahren mal etwas zu geschrieben.

http://www.whq-forum.de/invisionboard/inde...t&p=1214082

Für Russland bedeutet dies, dass die transatlantische Kultursphäre eigentlich einen Weg finden müsste, der Putin hart genug unter Druck setzt, damit er von russischen Akteuren abgesetzt wird, aber nicht hart genug, dass durch sein Erbe persönlich delegitimiert werden. Kurzum, es bräuchte eine systeminterne, d. h. rechts-konservative Opposition. Diese dürfte aber nicht rechts von Putin stehen, denn Hardliner würden nicht mehr, sondern weniger kooperativ spielen. Eine solche Opposition hat Putin natürlich zunächst beseitigt und sie würde kaum von den Resten der wirklichen, außersystemischen Opposition geduldet werden. Hier steht Russland nicht besser dar als Syrien vor dem Krieg. Eben jener Krieg würde natürlich im Falle eines bevorstehenden Machtwechsels von allen Seiten zur Argumentation herangezogen werden.

Kurzum, ohne Vertrauen zwischen Putin und den Ländern in EU und NATO wird es kein kooperatives Spiel geben. Aber das Vertrauen kann aus westlicher Sicht nur durch russische Initiativen in Sachen Ukraine (und weniger bedeutsam: Syrien) gewonnen werden. Das aber dürfte in Russland kaum akzeptabel erscheinen, weil es genau die Schwäche zeigt, die das System zum Kollaps bringen könnte.

Im Nachhinein könnte sich Putin daher als der denkbar schlechteste Präsident Russlands erweisen, weil er an einem entscheidenden Punkt ein kooperatives Spiel dauerhaft unmöglich gemacht hat und damit das Spiel in Richtung Eskalation gesteuert hat. Sobald aber seine engsten Berater aber genau das erkannt haben, könnte es anfangen eng zu werden für Putin. Notfalls würden sie vielleicht zum Äußersten greifen.
Luzertof
ZITAT(Kameratt @ 11. Jan 2016, 21:29) *
Naja, ich würde ja zunächst sagen, dass ein Ansteig von 18 auf 20,3 Mio keine Verzehnfachung darstellst.
Des Weiteren würde ich anmerken, dass Russland sich nicht im Krieg befindet und folglich seine Probleme nicht auf diese Weise externalisierern kann.


Wie nennst du den bewaffneten Konflikt in der Ostukraine zwischen zwei Staaten, an dem Russland auch mit regulären Truppen beteiligt ist und war, denn dann?

"mit Waffengewalt ausgetragener Konflikt zwischen Staaten, Völkern; größere militärische Auseinandersetzung, die sich über einen längeren Zeitraum erstreckt"
http://www.duden.de/rechtschreibung/Krieg

Oder, subsumiert:
Waffengewalt? [x] Ja, so könnte man wohl die Tatmittel der Schüsse auf der Krim, inkl. Toten, und den massiven Kämpfen in der Ostukraine bezeichnen.
Konflikt zwischen Staaten/Völkern? [x] Ukraine, Russland.
größere militärische Auseinandersetzung? [x] Ja, mit Panzerschlachten, Raketenwerfern, dem ganzen coolen Shit aus den Computerspielen halt.
längerer Zeitraum? [x] Fast 2 Jahre.
SailorGN
Dumm daran ist nur, dass eigentlich gar nicht klar ist, wer auf diesen Ebenen überhaupt noch an Kooperation interessiert ist. Denn auch für das Gefolge eines Autokraten hat es Vorteile, wenn der eigene Boss die "Welt" kleiner macht... Weiterhin ist der derzeitige Weg des Westens ein gutes Mittel: Putin bekommt eben nicht die gewünschte direkte Auseinandersetzung, weder in der Ukraine, noch in Syrien... im Gegenteil, trotz der Erhöhung des Einsatzes durch Ru an beiden Schauplätzen konnte man den Westen nicht in eine direkte Konfrontation ziehen. Gleichzeitig war der Mitteleinsatz zu klein (damit er abstreitbar blieb), um wirklich signifikante und nachhaltige Vorteile für Russland zu bringen. Der Kreml hat sich verschätzt, in dem er auf die "Falken" im Westen gesetzt hat, aber die "Tauben" (boshafte Zungen würden auch sagen, die Zauderer smile.gif ) die Politik bestimmten. In den 80igern hätten die "Interventionen" eine ganz andere Reaktion heraufbeschworen, doch anscheinend hat man in Moskau die "Kriegsmüdigkeit" des Westens nach Irak und Afghanistan unterschätzt.

Was die Opposition angeht, die wird sich entweder sehr langsam bilden oder chaotisch plötzlich ala Maidan ausbrechen... Ohne geregelte "überdruckventile" bei gleichzeitig vorhandener Suppression und stetigen Einschnitten im Lebensstandard bis hin zu "tröpfelnden Verlusten" auf den div. "Nebenkriegsschauplätzen" halte ich spontane Unmutsausbrüche für wahrscheinlicher als eine "geregelte" Machtübernahme.
Seneca
@sailor GN: Ich glaube nicht, dass Putin in der Ukraine eine direkte militärische Konfrontation mit dem Westen herbeigesehnt hat. Die russischen Streitkräfte sind noch in einer Phase des Aufbaus, die ja erst - wenn überhaupt (Ölpreis, Wirtschaft)- 2020 abgeschlossen sein soll. Der Ukrainekrieg kam zu früh.
Die "Tauben" im Westen sind für Putin eher eine Chance, z.B. baltische Staaten aus der westlichen Gemeinschaft herauszubrechen. Wäre auch das Militär der USA auf dem niedrigem Kräfteniveau der Bundeswehr und Europa uneinig und zerstritten - wer weiß?
Eine maßvolle Abschreckungsfähigkeit seitens des Westens und Kooperationsbereitschaft schließen sich nicht aus.

Kameratt
ZITAT(Luzertof @ 11. Jan 2016, 22:36) *
ZITAT(Kameratt @ 11. Jan 2016, 21:29) *
Naja, ich würde ja zunächst sagen, dass ein Ansteig von 18 auf 20,3 Mio keine Verzehnfachung darstellst.
Des Weiteren würde ich anmerken, dass Russland sich nicht im Krieg befindet und folglich seine Probleme nicht auf diese Weise externalisierern kann.


Wie nennst du den bewaffneten Konflikt in der Ostukraine zwischen zwei Staaten, an dem Russland auch mit regulären Truppen beteiligt ist und war, denn dann?

"mit Waffengewalt ausgetragener Konflikt zwischen Staaten, Völkern; größere militärische Auseinandersetzung, die sich über einen längeren Zeitraum erstreckt"
http://www.duden.de/rechtschreibung/Krieg

Oder, subsumiert:
Waffengewalt? [x] Ja, so könnte man wohl die Tatmittel der Schüsse auf der Krim, inkl. Toten, und den massiven Kämpfen in der Ostukraine bezeichnen.
Konflikt zwischen Staaten/Völkern? [x] Ukraine, Russland.
größere militärische Auseinandersetzung? [x] Ja, mit Panzerschlachten, Raketenwerfern, dem ganzen coolen Shit aus den Computerspielen halt.
längerer Zeitraum? [x] Fast 2 Jahre.

Ich nenne es Bürgerkrieg. Oder von mir aus internationalisierter Bürgerkrieg. Daran halten sich auch die meisten mir bekannten Politikwissenschaftler. Eine Kriegserklärung der Ukraine an Russland gab es nicht. Umgekehrt auch nicht. Die Ukraine selbst nennet es eine "Antiterroroperation". Ursächlich für diesen Krieg ist nicht der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, sondern der zwischen der Revolutionsregierung in Kiew mit den Separatisten im Osten.
Schwabo Elite
ZITAT(Kameratt @ 11. Jan 2016, 23:13) *
Ich nenne es Bürgerkrieg. Oder von mir aus internationalisierter Bürgerkrieg. Daran halten sich auch die meisten mir bekannten Politikwissenschaftler. Eine Kriegserklärung der Ukraine an Russland gab es nicht. Umgekehrt auch nicht. Die Ukraine selbst nennet es eine "Antiterroroperation". Ursächlich für diesen Krieg ist nicht der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, sondern der zwischen der Revolutionsregierung in Kiew mit den Separatisten im Osten.


1. Fett.

2. Kursiv. Das ist wieder diese relativierende Apologetik. Natürlich ist ursächlich für den Krieg die Invasion der Ukraine durch Russland. Die Aufständischen waren vom ersten Tag an mit von Russland finanziert und organisiert. Das haben russische Quellen immer wieder bestätigt. Auch wenn dies nicht der einzige Grund für den Beginn des Aufstandes war, so doch ein wesentlicher. Unter anderem, weil Russland teile der regionalen organisierten Kriminalität auf der Krim und in der Ostukraine seit Jahren mit Geld versorft hat.

Und hätte Russland nicht Männer und Material geliefert, wäre der Aufstand binnen kurzer Zeit zerschlagen worden. Bis heute unterstützt Russland die Aufständischen aber militärisch und organisatorisch. Teilweise sind ganze Bataillone dorthin verlegt worden.

Liest Du eigentlich hier mit, oder spulst Du nur alle paar Monate den gleichen Unsinn ab? mata.gif
Luzertof
ZITAT(Kameratt @ 11. Jan 2016, 23:13) *
ZITAT(Luzertof @ 11. Jan 2016, 22:36) *
ZITAT(Kameratt @ 11. Jan 2016, 21:29) *
Naja, ich würde ja zunächst sagen, dass ein Ansteig von 18 auf 20,3 Mio keine Verzehnfachung darstellst.
Des Weiteren würde ich anmerken, dass Russland sich nicht im Krieg befindet und folglich seine Probleme nicht auf diese Weise externalisierern kann.


Wie nennst du den bewaffneten Konflikt in der Ostukraine zwischen zwei Staaten, an dem Russland auch mit regulären Truppen beteiligt ist und war, denn dann?

"mit Waffengewalt ausgetragener Konflikt zwischen Staaten, Völkern; größere militärische Auseinandersetzung, die sich über einen längeren Zeitraum erstreckt"
http://www.duden.de/rechtschreibung/Krieg

Oder, subsumiert:
Waffengewalt? [x] Ja, so könnte man wohl die Tatmittel der Schüsse auf der Krim, inkl. Toten, und den massiven Kämpfen in der Ostukraine bezeichnen.
Konflikt zwischen Staaten/Völkern? [x] Ukraine, Russland.
größere militärische Auseinandersetzung? [x] Ja, mit Panzerschlachten, Raketenwerfern, dem ganzen coolen Shit aus den Computerspielen halt.
längerer Zeitraum? [x] Fast 2 Jahre.

Ich nenne es Bürgerkrieg. Oder von mir aus internationalisierter Bürgerkrieg. Daran halten sich auch die meisten mir bekannten Politikwissenschaftler. Eine Kriegserklärung der Ukraine an Russland gab es nicht. Umgekehrt auch nicht. Die Ukraine selbst nennet es eine "Antiterroroperation". Ursächlich für diesen Krieg ist nicht der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, sondern der zwischen der Revolutionsregierung in Kiew mit den Separatisten im Osten.


Kriegserklärungen, genau so wie Friedensverträge, müssen nicht schriftlich erfolgen, konkludente Handlungen reichen.

Ich bin jetzt kein Militärexperte, aber wenn russische Artillerie von russischem Gebiet auf Einheiten der ukrainischen Streitkräfte in der Ukraine schießen, was ist das für eine Handlung?
Wenn russische Soldaten ukrainische Militärkasernen mit Waffengewalt blockieren und dabei Schüsse abfeuern, sogar ukrainische Soldaten verletzen und töten, was ist das für eine Handlung?
Wenn russische T-72 mit offensichtlich mongolisch-russischstämmigen Besatzungen der 5th Guards Separate Tank Brigade mitten in der Ukraine gegen reguläre ukrainische Militäreinheiten kämpfen, was ist das für eine Handlung?

Der Krieg, den du hier als Bürgerkrieg darstellen möchtest, wurde und wird praktisch ausschließlich durch Russland getragen. Selbst ohne den massiven Einsatz russischen Militärs wären die Separatisten in der Juni/Juli/August 2014-Offensive besiegt worden. Erst danach wurden aus Museumsfundstücken á la IS-3 T-72Bx, welche heute und vollkommen aus dem Nichts eine der größten Panzerarmeen Europas bilden. Dass du nach wie vor von "Separatisten" redest ist süß, haben wir doch schon vor 2 Jahren geklärt, dass in der Ostukraine praktisch kein Militärnachschub, kaum Militärindustrie, aber vor allem auch fast kein Wille zum Kampf vorhanden ist.

Damit sind wir auch wieder bei den von anderen zuvor angesprochenen Problemen: Solange Putin, aber auch die russische Bevölkerung (und Exil-Russen, die Russland zwar total cool finden, da aber nicht leben wollen) den eigenen Propaganda-Unsinn glauben, so lange wird Russland kein ernsthafter Partner von irgendjemandem sein. Kein Partner der NATO, kein Partner der Volksrepublik China, ja, nicht mal ein Partner von Tuvalu oder der sibirischen Katze meiner Nachbarn. Mir ist letztlich völlig egal ob die Menschen in Russland leiden, ich hatte nur zwischendurch den Eindruck dir wäre das irgendwie wichtig.
rekrats
ZITAT(Schwabo Elite @ 11. Jan 2016, 22:31) *
Ja, das Problem sehe ich auch. Es wird allmählich zu einem Problem ähnlich wie in Nordkorea, dass sich spieltheoretisch nicht mehr gut beherrschen lässt. Ich habe da vor knapp drei Jahren mal etwas zu geschrieben.

http://www.whq-forum.de/invisionboard/inde...t&p=1214082

Für Russland bedeutet dies, dass die transatlantische Kultursphäre eigentlich einen Weg finden müsste, der Putin hart genug unter Druck setzt, damit er von russischen Akteuren abgesetzt wird, aber nicht hart genug, dass durch sein Erbe persönlich delegitimiert werden. Kurzum, es bräuchte eine systeminterne, d. h. rechts-konservative Opposition. Diese dürfte aber nicht rechts von Putin stehen, denn Hardliner würden nicht mehr, sondern weniger kooperativ spielen. Eine solche Opposition hat Putin natürlich zunächst beseitigt und sie würde kaum von den Resten der wirklichen, außersystemischen Opposition geduldet werden. Hier steht Russland nicht besser dar als Syrien vor dem Krieg. Eben jener Krieg würde natürlich im Falle eines bevorstehenden Machtwechsels von allen Seiten zur Argumentation herangezogen werden.

Kurzum, ohne Vertrauen zwischen Putin und den Ländern in EU und NATO wird es kein kooperatives Spiel geben. Aber das Vertrauen kann aus westlicher Sicht nur durch russische Initiativen in Sachen Ukraine (und weniger bedeutsam: Syrien) gewonnen werden. Das aber dürfte in Russland kaum akzeptabel erscheinen, weil es genau die Schwäche zeigt, die das System zum Kollaps bringen könnte.

Im Nachhinein könnte sich Putin daher als der denkbar schlechteste Präsident Russlands erweisen, weil er an einem entscheidenden Punkt ein kooperatives Spiel dauerhaft unmöglich gemacht hat und damit das Spiel in Richtung Eskalation gesteuert hat. Sobald aber seine engsten Berater aber genau das erkannt haben, könnte es anfangen eng zu werden für Putin. Notfalls würden sie vielleicht zum Äußersten greifen.


Eine generelle Frage. Warum sollte in Russland aktuell jemand daran denken den Präsidenten zu stürzen?
Weil die Wirtschaft, ich verwendet hier offizielle IMF Zahlen vom Oktober, 2015 um 3,9% schrumpft? Weil es 2016 vermutlich -0,6% werden, oder wenn der Ölpreis so niedrig bleibt sollen es auch -1,5% sein? Weil es vermutlich erst 2017 wieder ein Wirtschaftswachstum geben wird? Wie viele "Revolutionen" gab es 2009 weltweit? Damals ging selbst in der EU das BIP teilweise innerhalb eines Jahres um 15% zurück und es war schmerzhaft aber kein Weltuntergang. Selbst in Russland ging es damals um 10% nach unten. Soll es die Rubel Abwertung sein? Tja, there is no free lunch, und wenn die russische Zentralbank den Rubel floaten lässt dann steht er nun mal dort wo er steht. Soll ein Putin-Nachfolger den Wechselkurs fixieren und somit binnen kürzester Zeit die 370 Milliarden USD an Devisenreserven verbrennen? Soll er eine wundersame Steigerung des Ölpreises herbeizaubern? Was hätte diese Person zu bieten damit ihm die Russen in die Revolution folgen sollten?

2018 wird es in Russland wieder Wahlen zum Präsidenten geben, dann wird sich zeigen ob Putin noch mal antritt oder jemand anders die Rolle übernimmt. Vielleicht kommt dann ja Kudrin aber auch dieser wird vermutlich kein extrem anderes Programm fahren. Andere wirkliche Opposition gibt es ja nicht wirklich und vor allem hat diese keine Alternativen zu bieten. Fundamentalopposition zu fahren kommt immer gut und sorgt auch für viele Streicheleinheiten in Europa aber damit wird man keinen Russen begeistern können und ohne Wähler oder zumindest Mit-Revolutionären wird das nix mit dem Umsturz und der großen "Veränderung".

Edit: Auch die Frage inwiefern Russland angeblich "isoliert" ist? Wirtschaftlich? Gerade wird heftig um Northstream II gerungen, Deutschland ist natürlich voll dabei, Frankreich voll dabei, Italien war dagegen aber da ENI nun auch dabei ist ist auch Renzis Opposition schwindend. Vielleicht wird es im ersten Anlauf nichts, wenn die Kommission die Opposition aufrecht erhalten kann, dann kommt es 1-2 Jahre später. Ressourcen sind nicht einfach substituierbar und Energie erst recht nicht und durch die Ukraine möchte offensichtlich niemand mehr sein Gas leiten. LNG ist ein schöner aber sehr teurer Traum denn auch der Rest der Welt will LNG und der Tanker landet dort wo der Preis gerade am höchsten ist. Eine Pipeline macht immer beide Seiten "erpressbar" und bietet langfristige Preise und Russland ist nun einmal einer der größten Rohstofflieferanten und nur mit Rohstoffen und Energie gibt es Wachstum.
Kameratt
ZITAT(Schwabo Elite @ 11. Jan 2016, 23:41) *
ZITAT(Kameratt @ 11. Jan 2016, 23:13) *
Ich nenne es Bürgerkrieg. Oder von mir aus internationalisierter Bürgerkrieg. Daran halten sich auch die meisten mir bekannten Politikwissenschaftler. Eine Kriegserklärung der Ukraine an Russland gab es nicht. Umgekehrt auch nicht. Die Ukraine selbst nennet es eine "Antiterroroperation". Ursächlich für diesen Krieg ist nicht der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, sondern der zwischen der Revolutionsregierung in Kiew mit den Separatisten im Osten.


1. Fett.

2. Kursiv. Das ist wieder diese relativierende Apologetik. Natürlich ist ursächlich für den Krieg die Invasion der Ukraine durch Russland. Die Aufständischen waren vom ersten Tag an mit von Russland finanziert und organisiert. Das haben russische Quellen immer wieder bestätigt. Auch wenn dies nicht der einzige Grund für den Beginn des Aufstandes war, so doch ein wesentlicher. Unter anderem, weil Russland teile der regionalen organisierten Kriminalität auf der Krim und in der Ostukraine seit Jahren mit Geld versorft hat.

Und hätte Russland nicht Männer und Material geliefert, wäre der Aufstand binnen kurzer Zeit zerschlagen worden. Bis heute unterstützt Russland die Aufständischen aber militärisch und organisatorisch. Teilweise sind ganze Bataillone dorthin verlegt worden.

Liest Du eigentlich hier mit, oder spulst Du nur alle paar Monate den gleichen Unsinn ab? mata.gif


Irgendwie aufgrund der Verzehnfachung von 18 auf 20,3 beleidigt? mata.gif

1. Natürlich. Ein Bürgerkrieg ist auch ein Krieg. Nur kann Russland seine Probleme schlecht auf den ukrainischen Bürgerkrieg externalisieren.

2. Wieder diese relativierende Apologetik. Zu den Zahlen gab es hier schon sehr oft Diskussionen. Fakt ist, dass die Mehrheit der Separatisten sich sehr wohl mehrheitlich aus ostukrainischen Bürgern zusammensetzt. Zu Beginn des Konfliktes waren sie auch alles andere als organisiert und finanziert, denn sonst wären sie nicht mit Trainingsanzügen, Jagdgewehren und demilitarisierten T-34 in den Kampf gezogen. In diesem Forum wurde bereits gefühlt 100 mal zitiert, wie Strelkow sich darüber beschwerte, dass er wenige Freiwillige aus der lokalen Bevölkerung gehabt habe. Seine anderen Aussagen, nach denen seine Brigade von 10.000 Mann in Donezk in überwältigender Mehrheit aus Einheimischen bestand, oder dass er nur wenig Unterstützung und Waffen aus Russland erhielt, werden dabei fleißig ignoriert. Sowie auch der Umstand, dass neben Strelkow noch diverse weitere lokale Rebellenchefs im Donbass agierten. Was die Sache mit der organisierten Kriminalität hier außer Diffamierung bewirken soll, ist mir schleierhaft. Mit solchen Angelegenheiten sollte man sich besser an die Frau Tymoschenko oder Herr Kolomojskyj wenden.
Klar wäre der Aufstand vermutlich zerschlagen worden. Zwar nicht nach kurzer Zeit, denn dazu war die desolate ukrainische Armee überhaupt nicht fähig. Aber irgendwann wäre es aufgrund der überwältigenden zahlenmäßigen und materiellen Überlegenheit wohl gelungen. Nur steht in keiner Definition, dass nicht auch ein Bürgerkrieg gewonnen werden kann und ohne Unterstützung aus dem Ausland wären wohl ziemlich viele Bürgerkriege wesentlich kürzer ausgefallen.
Eine Internationalisierung des Bürgerkriegs kann einen Bürgerkrieg lediglich verstärken oder in die Länge ziehen, aber sie kann nicht sein eigentlicher Grund sein. Wenn Strelkow anstelle von Slawjansk mit seinen Männern in Bayern aufgetaucht wäre, so hätte es dort keinen Sezessesionskrieg gegeben. Auch nicht in Flandern oder Katalonien.
Man kann hier z.B. nach dem Ansatz von Thomas Ohlson von der Uppsala University gehen, der das Tripple-R-Dreieck maßgeblich zur Erklärung des Beginns eines Bürgerkriegs heranzieht: Reasons, Resources, Resolve. Russland kann den Separatisten vielleicht die Ressourcen liefern, aber die Gründe für den Separatismus oder allgemein politische Rebellion sowie auch die Bereitschaft von Akteuren aufgrund der bestehenden Differenzen einen gewaltsamen Kampf auszutragen sind immer indigen und ein Produkt gesellschaftlicher Entwicklungen.
schießmuskel
Das es im Osten der Ukraine Menschen gibt, die der neuen zentral Regierung in Kiew ablehnend gegenüber stehen bezweiflt hier wohl niemand. Der Dissens besteht wohl darin, dass Russland diesen Konflikt/Aufruhr zu einem leibhaftigen Krieg hat eskalieren lassen. Die damals schon von Russland unterstützten Separatisten waren im August 2014 am Ende. Die ukrainische Armee hat versucht Opfer unter der lokalen Bevölkerung zu minimieren. Auf den Videos die du selbst hier verlinkt hast, wird das deutlich. Wenn unbewaffnete Zivilisten die Straße blockierten, haben die ukrainischen Panzer gehalten und versucht diese zu umfahren. Da wurde nicht in die Menge geschossen oder vorsorglich mit Ari auf die Kreuzung geschossen. Erst als Russland den Konflikt zu einem Krieg hat eskalieren lassen wurde es für die ukrainische Armee unmöglich diese Art des vorgehens fortzusetzen. In den russischen Medien wurde und wird das aber so transportiert, als ob die Ukrainische Armee auf Befehl der faschistischen Junta ausgerückt ist um die Bevölkerung des Ostens zu vernichten inkl. Babies kreuzigen und Pornostarkrankenschwestern zu vergewaltigen........
Luzertof
Wenn entscheidende Kämpfe praktisch ausschließlich durch und von den regulären Streitkräften eines Drittstaates, hier der russischen Förderation, geführt werden, dann ist das für mich und nach keiner mir bekannten Definition ein Bürgerkrieg.


Nach deiner individuellen Ansicht wären auch die Vietnamkriege (FRA/USA) Bürgerkriege gewesen, die Kriege in Afghanistan (SU, Koalition), der 2. und 3. Golfkrieg (Koalition) oder sogar der 2. Weltkrieg in Europa, immerhin hatte das Dritte Reich in jedem Land, auch der UdSSR, Unterstützer in teils erheblichem Umfang.
schießmuskel
Ja genau. nach dieser Auslegung, kann man fast jeden krieg als Bürgerkrieg deklarieren. Sicher gibt es Bürgerkriege in denen externe Mächte finanzielle, materielle Unterstützung leisten, im schlimmsten Fall sogar mit Beratern. Nur im Falle der Ukraine sind ganze geschloßene russiche Verbände inkl. deren Großgerät zum Einsatz gekommen. Das ist ein Krieg zwischen Zwei Nationen und kein Bürgerkrieg.

Ich versethe auch nicht solche Leute wie General a.D. Kujat, der ja in jeder Talkshow immer betont, dass es keine Beweise gibt für reguläre russiche Truppen bzw. keine offizielle Bestätigung des Kremls. Nach dieser Denkweise können wir auch die 1. Panzerdivision in Marsch setzen und den Deutsch sprachigen Teil Beligens besetzen. Wir müssen nur vorher die Hoheistabzeichen übermalen und die Regierung behauptet, dass das alles Deutschbeliger sind die das Material erbuetet haben, auch wenn die belgische Armee das nie im Bestand hatte. So Herr General a.D. da kann man Deutschland nichst vorwerfen.
Thanos
ZITAT(schießmuskel @ 12. Jan 2016, 09:30) *
Das es im Osten der Ukraine Menschen gibt, die der neuen zentral Regierung in Kiew ablehnend gegenüber stehen bezweiflt hier wohl niemand. Der Dissens besteht wohl darin, dass Russland diesen Konflikt/Aufruhr zu einem leibhaftigen Krieg hat eskalieren lassen. Die damals schon von Russland unterstützten Separatisten waren im August 2014 am Ende. Die ukrainische Armee hat versucht Opfer unter der lokalen Bevölkerung zu minimieren. Auf den Videos die du selbst hier verlinkt hast, wird das deutlich. Wenn unbewaffnete Zivilisten die Straße blockierten, haben die ukrainischen Panzer gehalten und versucht diese zu umfahren. Da wurde nicht in die Menge geschossen oder vorsorglich mit Ari auf die Kreuzung geschossen. Erst als Russland den Konflikt zu einem Krieg hat eskalieren lassen wurde es für die ukrainische Armee unmöglich diese Art des vorgehens fortzusetzen. In den russischen Medien wurde und wird das aber so transportiert, als ob die Ukrainische Armee auf Befehl der faschistischen Junta ausgerückt ist um die Bevölkerung des Ostens zu vernichten inkl. Babies kreuzigen und Pornostarkrankenschwestern zu vergewaltigen........

Niemand im Kreml hat den Konflikt in der Ukraine eskalieren lassen. Der Regierung in Russland wurde der Konflikt eher aufgezwungen! Der Ukrainekonflikt ist so nützlich gewesen wie eine Warze am Hintern!

Für den Konflikt ist alleine die ukrainische Regierung und die damaligen Mächtigen verantwortlich! Viele Politiker aus der Westukraine haben nie einen Hehl aus ihren Ressentiments gegenüber den "Russen" aus der Ostukraine gemacht. Sie haben sich benachteiligt gefühlt und wollten Rache und Wiedergutmachung. Das Zentrum der Ukraine ist eher neutral gewesen, mit etwa gleich viel östlichem wie westlichem Einfluß, jedoch haben sich die Mächtigen in Kiew von den Schlägern aus der Westukraine erpressen lassen, die nach dem Maidan die Politik Kiews mit den Fäusten neu gestaltet haben. Solche Schlägertrupps a la Rechter Sektor sind in der Ostukraine unbekannt gewesen. Da sich die Elite in Kiew den rechten Schlägern angebiedert hat, hat sich der Osten der Ukraine abgewendet. Immerhin haben eher gemäßigte Politiker wie Jazenjuk und Timoschenko eine Rhetorik gegenüber den "Russen" in der Ostukraine angeschlagen, wie sie aus einer Redesammlung von Goebbels stammen könnte.

Wie hättet ihr reagiert, wenn euch jemand als Ungeziefer bezeichnet das ausgerottet gehört? Cool bleiben? Oder sich organisieren und zur Sicherheit einen Widerstand organisieren?

Moskau hat auf die Entwicklung damals nur reagiert. Strelkow ist kein Mann des Kreml, er agiert mit mächtigen Nationalisten auf eigene Faust und diese Nationalsten sind sehr gefährlich, für den Kreml gefährlich. Strelkow ist ein redseliger "Idiot", obwohl er ja eigentlich hochintelligent und daher so gefährlich ist wink.gif Aber lustigerweise wird Strelkow immer wieder gerne angeführt und seine Zitate verwendet, doch den wirklich interessante Teil lässt man immer weider weg, nämlich den Teil wie er sich über dem Kreml auskotzt und dem Kreml Verrat vorwirft.

Außerdem wie hat Moskau den Rebellen geholfen? Glaubt ihr euren proukrainischen Quellen, nach denen waren 2 Millionen russische Soldaten und 20.000 Panzer im Einsatz und tapfere ukrainische patriotische Einheiten haben 50.000 Russen getötet. Meine Lieblingsmeldung waren die 1000 tote russische Soldaten bei einem ukrainischem Luftangriff rofl.gif Bullshit!!! Klar hat Moskau Waffen geliefert, aber in der Dimension doch noch überschaubar. Die Rebellen haben viel mehr Waffen aus Armeebeständen erbeutet, denn die Lager des Kalten Krieges sind auf dem Gebiet der ehemaligen UdSSR noch prall gefüllt.
goschi
ZITAT(Thanos @ 12. Jan 2016, 16:16) *
Niemand in Russland hat den Konflikt in der Ukraine eskalieren lassen. Der Regierung in Russland wurde der Konflikt eher aufgezwungen!
blubb blubber blubb

facepalm.gif

Ich hatte ein langes Posting geschrieben, es aber gerade wieder gelöscht, alles was über dieses Smilie hinaus geht ist Verschwendung bei so einem gequirlten Bullshit.
Father Christmas
ZITAT(Thanos @ 12. Jan 2016, 16:16) *
[...]Glaubt ihr euren proukrainischen Quellen, nach denen waren 2 Millionen russische Soldaten und 20.000 Panzer im Einsatz und tapfere ukrainische patriotische Einheiten haben 50.000 Russen getötet. Meine Lieblingsmeldung waren die 1000 tote russische Soldaten bei einem ukrainischem Luftangriff rofl.gif Bullshit!!! Klar hat Moskau Waffen geliefert, aber in der Dimension doch noch überschaubar. Die Rebellen haben viel mehr Waffen aus Armeebeständen erbeutet, denn die Lager des Kalten Krieges sind auf dem Gebiet der ehemaligen UdSSR noch prall gefüllt.


Wo liest man denn sowas? mata.gif

Edit/
Kann mich auch nicht erinnern, dass dies hier im Thread verlinkt wurde.
Thanos
ZITAT(goschi @ 12. Jan 2016, 16:21) *
ZITAT(Thanos @ 12. Jan 2016, 16:16) *
Niemand in Russland hat den Konflikt in der Ukraine eskalieren lassen. Der Regierung in Russland wurde der Konflikt eher aufgezwungen!
blubb blubber blubb

facepalm.gif

Ich hatte ein langes Posting geschrieben, es aber gerade wieder gelöscht, alles was über dieses Smilie hinaus geht ist Verschwendung bei so einem gequirlten Bullshit.

Dann nenne mir bitte den Vorteil den Russland durch den Ukrainekonflikt hatte? Oder die Vorteile?

- Sanktionen als Vorteil?
- Der galaktisch gestiegene Handel mit der Ukraine?
- Gekapptes Southstreamprojekt?
- Die explodierenden Militärausgaben durch die beschleunigte Rüstung?
- Erschwerter Zugang zu Rüstungsgütern?
- Aufbau der Infrastruktur auf der Krim und die Versorgung der Bürger dort aus dem russischen Staatshaushalt?

Nur Vorteile die mich darauf schließen lassen, das Putin der Böse ist, der den Konflikt wollte und die Ukraine am Konflikt absolut unschuldig ist? Übrigens habe ich die Passage korrigiert, sie heißt jetzt "niemand im Kreml", denn in Russland hatten schon einige Leute Interesse an einer Eskalation wink.gif
goschi
Ich glaube Russland hat einfach darauf gehofft durchzukommen, wie schon bei Transnistrien, Abchasien und Ossetien und Georgien als ganzes, das ging in die Hose.
Aber ich weiss es nicht.

Was ich weiss, ist dass deine obigen Aussagen Bullshit sind und nicht der Realität entsprechen.
Thanos
ZITAT(Father Christmas @ 12. Jan 2016, 16:28) *
ZITAT(Thanos @ 12. Jan 2016, 16:16) *
[...]Glaubt ihr euren proukrainischen Quellen, nach denen waren 2 Millionen russische Soldaten und 20.000 Panzer im Einsatz und tapfere ukrainische patriotische Einheiten haben 50.000 Russen getötet. Meine Lieblingsmeldung waren die 1000 tote russische Soldaten bei einem ukrainischem Luftangriff rofl.gif Bullshit!!! Klar hat Moskau Waffen geliefert, aber in der Dimension doch noch überschaubar. Die Rebellen haben viel mehr Waffen aus Armeebeständen erbeutet, denn die Lager des Kalten Krieges sind auf dem Gebiet der ehemaligen UdSSR noch prall gefüllt.


Wo liest man denn sowas? mata.gif

Edit/
Kann mich auch nicht erinnern, dass dies hier im Thread verlinkt wurde.

Aufsummierung der Aussagen von Poro und Jazenjuk wink.gif Ich habe übertrieben klar, aber die Aussagen der beiden Suppenkasper waren jedes mal nur peinlich. Putin mag ein eiskalter Lügner sein, aber die beiden könnten im Zirkus als Clowns auftreten.
Thanos
ZITAT(goschi @ 12. Jan 2016, 16:33) *
Ich glaube Russland hat einfach darauf gehofft durchzukommen, wie schon bei Transnistrien, Abchasien und Ossetien und Georgien als ganzes, das ging in die Hose.
Aber ich weiss es nicht.

Was ich weiss, ist dass deine obigen Aussagen Bullshit sind und nicht der Realität entsprechen.

Du vergisst aber, dass diese Konflikte fast ALLE in einer Zeit des Zerfalles entstanden und zu dieser Zeit eingefroren wurden. Landdiebstahl ist eben nicht eine "russische Spezialität". Ossetien und Abchasien sind für Russland nur als Druckmittel gegen Georgien nützlich. Klar ist es eine Art der Erpressung, aber so funktioniert Politik und niemand sollte glauben, dass die USA anders vorgehen. Das Kosovo wäre mit 100%iger Sicherheit nicht unabhängig geworden, wenn Serbien sich als williger Vasallenstaat der USA bereit erklärt hätte. Russland unter Putin hat diese Konflikte nicht erschaffen, sondern vererbt bekommen und muss sie auch irgendwie managen. Natürlich kann man auch das Feld räumen und alles den USA überlassen, eine Großmacht die immer uneigennützig agiert, zum Wohle der Menschheit.

Wenn Georgien weg kommt von dem NATO-Trip und auf Versöhnung aus ist, dann klappt auch die Eingliederung von Süd-Ossetien und Abchasien.

Ähnliches gilt für die Ukraine, zwar ist die mehrheitlich russische Krim weg, aber den Konflikt auf dem Maidan hat man selber erst geschürt. Wer die Dämonen bei einer "Revolte" ruft der muss auch mit den Konsequenzen leben.
goschi
facepalm.gif
Luzertof
ZITAT(Thanos @ 12. Jan 2016, 16:16) *
[...] Die Rebellen haben viel mehr Waffen aus Armeebeständen erbeutet, denn die Lager des Kalten Krieges sind auf dem Gebiet der ehemaligen UdSSR noch prall gefüllt.


Wie kamen in diese Lager unter anderem viele Dutzend T-72B1, T-72B3, BTR-82AM oder auch SA-22?
schießmuskel
ZITAT(Thanos @ 12. Jan 2016, 16:43) *
ZITAT(goschi @ 12. Jan 2016, 16:33) *
Ich glaube Russland hat einfach darauf gehofft durchzukommen, wie schon bei Transnistrien, Abchasien und Ossetien und Georgien als ganzes, das ging in die Hose.
Aber ich weiss es nicht.

Was ich weiss, ist dass deine obigen Aussagen Bullshit sind und nicht der Realität entsprechen.

Du vergisst aber, dass diese Konflikte fast ALLE in einer Zeit des Zerfalles entstanden und zu dieser Zeit eingefroren wurden. Landdiebstahl ist eben nicht eine "russische Spezialität". Ossetien und Abchasien sind für Russland nur als Druckmittel gegen Georgien nützlich. Klar ist es eine Art der Erpressung, aber so funktioniert Politik und niemand sollte glauben, dass die USA anders vorgehen. Das Kosovo wäre mit 100%iger Sicherheit nicht unabhängig geworden, wenn Serbien sich als williger Vasallenstaat der USA bereit erklärt hätte. Russland unter Putin hat diese Konflikte nicht erschaffen, sondern vererbt bekommen und muss sie auch irgendwie managen. Natürlich kann man auch das Feld räumen und alles den USA überlassen, eine Großmacht die immer uneigennützig agiert, zum Wohle der Menschheit.

Wenn Georgien weg kommt von dem NATO-Trip und auf Versöhnung aus ist, dann klappt auch die Eingliederung von Süd-Ossetien und Abchasien.

Ähnliches gilt für die Ukraine, zwar ist die mehrheitlich russische Krim weg, aber den Konflikt auf dem Maidan hat man selber erst geschürt. Wer die Dämonen bei einer "Revolte" ruft der muss auch mit den Konsequenzen leben.



Ah ja gut, danke für die Erinnerung das die Amerikaner ja auch ganz böse sind. Das hatten ja hier alle wieder vergessen und diesen Unsinn von 2 Millionen russischen Soldaten in der Ukraine habe weder ich noch sonst irgendwer behauptet. Ich sprach von geschlossenen Verbänden mit samt ihrem Großgerät, wenn du daraus solche Zahlen ableitest oder meinst Jemand übernimmt hier unreflektiert die ganzen ukrainischen Meldungen, dann ist das dein Problem.
Crazy Butcher
Die russische Metro ist übrigens mittlerweile komplett mit kostenlosem (werbefinanziertem) WLAN ausgestattet - sowohl an den Stationen, als auch in den Zügen selbst
http://simon-schuett.de/werbung-in-der-moskauer-metro/
400plus
ZITAT(Luzertof @ 12. Jan 2016, 18:10) *
ZITAT(Thanos @ 12. Jan 2016, 16:16) *
[...] Die Rebellen haben viel mehr Waffen aus Armeebeständen erbeutet, denn die Lager des Kalten Krieges sind auf dem Gebiet der ehemaligen UdSSR noch prall gefüllt.


Wie kamen in diese Lager unter anderem viele Dutzend T-72B1, T-72B3, BTR-82AM oder auch SA-22?


Und noch so einiges mehr, man muss sich nur mal https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_equip..._of_Novorossiya durchlesen.
Thanos
ZITAT(400plus @ 13. Jan 2016, 00:16) *
ZITAT(Luzertof @ 12. Jan 2016, 18:10) *
ZITAT(Thanos @ 12. Jan 2016, 16:16) *
[...] Die Rebellen haben viel mehr Waffen aus Armeebeständen erbeutet, denn die Lager des Kalten Krieges sind auf dem Gebiet der ehemaligen UdSSR noch prall gefüllt.


Wie kamen in diese Lager unter anderem viele Dutzend T-72B1, T-72B3, BTR-82AM oder auch SA-22?


Und noch so einiges mehr, man muss sich nur mal https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_equip..._of_Novorossiya durchlesen.

Das Lustige an der Sache ist, dass das Aufbringen der Kontakt-5 Panzerung, die Aufrüstung zu T-72B3, für die russische Armee in der Ukraine erfolgte, genauer gesagt in Donezk. biggrin.gif Wird gerne außer acht gelassen. Aber klar hat Russland einiges geliefert wink.gif jedoch nicht in der Menge in der viele es sehen, siehe eben die von dir verlinkte wikipedia.
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