ZITAT(xena @ 1. May 2015, 17:57)
z.B. eine der Bailey Bridge Konstruktionen, die seit 1950 von einigen Firmen in Lizenz gefertigt wurden (vielleicht auch in D?). Aber diese dürften in D schon längst ausgesondert sein, seit es die MAN F Brücke gibt.
Rein inhaltlich: Bailey-Brücken sind als Straßenbrücken bis heute beim THW im Bestand und werden auch noch verbaut.
Bei der Bundeswehr sind die Bailey-Brücken nie verwendet worden. Die Pionierbataillone wurden direkt mit ab 1959 entwickelten Krupp-D-Brücken ausgerüstet. Diese wurden ab Anfang 70er durch die SE-Brücken ersetzt. Die Krupp-D wurden an den Zivilschutz abgegeben und sind dort (THW) bis heute vorhanden.
Das ganze D/E/SE-Brückenkonzept wurde ca 1959/60 von MAN und Krupp gemeinschaftlich entwickelt. An die Bundeswehr verkaufte dabei Krupp, MAN mag eine eigene Bezeichnung für die Modelle gehabt haben, unter der evtl. international vermarktet wurde (MAN F für SE und MAN FT für SS80?). Jane's tendierte auch früher dazu, eher "internationale Markennamen" zu verwenden.
ZITAT(xena @ 30. Apr 2015, 23:37)
Ich dachte nach Ende des KK wären solche Lager aufgelöst worden.
Die Brückenlager des Bundes halten momentan 790m leichte Bailey-, 2670m mittlere D-, 950m schwere SS80- und 1950m schwere SB30-Brücken vor, insgesamt >20.000 Tonnen Material. Die SB30 sind aus der NVA übernommen. Mindestens die SS80 dürften speziell für den Zivilschutz angekauft worden sein.
Hinzu kommen die nur im Brückenlager der Bahn in Konz zentral gelagerten SKB- und SE-Brücken (nochmal 18000 Tonnen).