Zur Ergänzung des ganzen noch die Infos der BW Seite, hier allerdings auch keine Info zur IdZ, A3 oder A4.
G36 A0:Basisversion mit Reflexvisier mit einfacher Vergrößerung und Lichtpunkt
G36 A1: Wie G36 A0 aber mit veränderter Gasentnahme. Die Veränderung wurde erforderlich, um den 40 mm Granatwerfer AG 40-2 adaptieren zu können und ist von außen nicht zu erkennen.
G36 A2: Das G36 A2 verfügt nicht über das ursprünglich verwendete Reflexvisier, sondern das leistungsfähigere RSA-S Reflexvisier der Firma Hensold AG (heute Carl Zeiss Sports Optic GmbH). Auf dem Tragebügel der Waffe befindet sich im hinteren Drittel eine Picatinny Schiene auf der das RSA-S Reflexvisier angebracht wird. Wie das G36k A1 verfügt das G36 A2 über eine kürzere Schulterstütze.
G36K A0: Wie G36 A0 aber mit kürzerem nur 318 mm langen Rohr, geänderten Mündungsfeuerdämpfer und Picatinny Schienen am Handschutz die zur Aufnahme von Zielhilfsmitteln wie dem Laser-Licht-Modul 01 (LLM01) dienen. Das Kürzel K in der Waffenbezeichnung steht für Kurz.
G36K A1:Wie G36K A0 aber mit EoTech Visier (Reflexvisier Sight Holographic) anstatt der beiden ursprünglichen Visiereinrichtungen, durchgehender Picatinny Schiene auf dem Tragebügel auf der das Visier und Visierhilfsmittel montiert werden können. Die Waffe verfügt über einen Spezialhandschutz mit Sturmgriff und eine kürzere Schulterstütze.
G36K A2:Wie G36K A1 allerdings verfügt der Tragebügel der Waffe nur im hinteren Drittel über eine Picatinny Schiene.
http://www.deutschesheer.de/portal/a/heer/...8zGQ!!/EDIT 1
Interessanterweise ist hier am 30 August auch nur die Rede von
G36 A3:
http://www.bmvg.de/portal/a/bmvg/!ut/p...o8cIvx8gOCBh6s/EDIT 2
Noch interessanter:
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/047/1804778.pdf 28.04.2015
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/049/1804994.pdf 21.05.2015
A0: Ursprünglicher Konstruktionsstand
A1: Änderung der Gasabnahme zur Adaption des Abschussgeräts Granate
40 mm (AG 40-2) und Anpassungen von Sicherungswelle und Abzugsschulter
(Materialverstärkung).
A2: Konstruktionsstand für das System „Infanterist der Zukunft (IdZ) – Basis-
system“. Anstelle des Hauptkampfvisiers verfügt das A2 über eine Standard-
adaptionsschiene, mit der ein spezielles Visier montiert werden kann. In einem
zugehörigen Ergänzungssatz sind weitere Adaptionsschienen sowie Zubehör
(z.B. Sturmgriff) enthalten.
A3: Konstruktionsstand für das System „Infanterist der Zukunft – Erweitertes
System“. Anstelle des Hauptkampfvisiers und des Zielfernrohrs verfügt das A3
über eine Standardadapterschiene zur Visieraufnahme. Am geänderten Hand-
schutz mit Standardaufnahmeschienen befinden sich Bluetooth-Bedientasten
zur Bedienung der Funk-Sprechverbindung. Darüber hinaus wurde eine höhen-
und längenverstellbare Schulterstütze eingesetzt. In einem zugehörigen Ergän-
zungssatz ist weiteres Zubehör enthalten.
K A3: Dieser Konstruktionsstand entspricht der Variante A3 mit kurzem Rohr.
K A4: Dieser Konstruktionsstand entspricht der Variante A3 mit kurzem Rohr
(K A3), aber ohne die IdZ-typischen Bedienelemente für die Funk-Sprechver-
bindung.
Die Varianten G36 A2 (2005 bis 2011) und A3 (2013) wurden nach Vorgaben
des Projektes IdZ definiert und über dieses beschafft.
Die Variante K A4 (2013/2014) orientiert sich an der Variante A3/K A3 als ak-
tuellem Modell und ersetzt die alten K-Varianten. Diesen Varianten wurden auf-
grund der unterschiedlichen Nutzeranforderungen insgesamt neun unterschied-
liche Ergänzungssätze zugeordnet.
EDIT 3
http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/...VtfqmK0ks!/Beschaffungen und Bestand Bundeswehr:
G36: 176.544 beschafft 166.619 im Bestand
G36 K: 5.229 beschafft 5.107 im Bestand
Gesamt: 181.773 beschafft 171.726 im Bestand
Es wird in mehreren Varianten in der Bundeswehr genutzt:
G36 A0 und A1: Standard-Sturmgewehr
G36 A2: Infanterist der Zukunft, Basissystem
G36 A3: Infanterist der Zukunft, erweitertes System
G36 K A0 und A1: nur Spezialkräfte
G36 K A2: spezialisierte Kräfte
G36 K A3: Infanterist der Zukunft, erweitertes System
G36 K A4: Spezialkräfte und spezialisierte Kräfte (ersetzt G36 K A0/A1/A2)
Die Beschaffungspreise variieren je nach Beschaffungsjahr und Modellvariante.
Als grobe Abschätzung kann ein gemittelter Einzelpreis von circa 1.000 Euro angenommen werden. Daraus ergibt sich ein Gesamtauftragswert von circa 182 Mio. Euro.