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Pliskin
Moin Leute,

ich weiß ja, hier sind teilweise richtige Profis unterwegs - Unternehmensberatung wenn ich mich recht erinnere ...

Es wird einfach nichts, im Büro was ich gelernt habe (ich bin Bürokaufmann) gibt es absolut nix, oder nur Ausbeuterbetriebe wie der Dritt-Franchisenehmer mit der Telekom.
Daher ist es mir in den Sinn gekommen, da ich die Bürotechnischen Dinge ja kann (einfaches kontieren, Buchführung, Rechnungserstellung und Rechnungsprüfung etc.) und entdeckt habe das ich sehr gerne und sehr gut kochen/backen/grillen kann eine Fressbude auszumachen!

1. Ein ganzes Gebäude hätte ich schon, ein altes Lagerhaus (hab schon abgeklärt, Restaurant ist kein Ding) mit ca. 100qm Nutzfläche für Gäste, vielen Parkplätzen, ordentlicher Umgebung (am Bahnhof hier in Bad Driburg) und das exkl. Strom/Wasser und Heizung für 400EUR netto im Monat ohne Kaution bekommen kann.

2. Schon eine sehr große Ausrüstung habe (Hauptsächlich Grills, sehr gute Pfannen und Werkzeug)

3. Ich wie gesagt sehr gerne koche und auch von anderen (Leuten die versuchen würden mir eine reinzuwürgen) nur Komplimente für meine Rationen bekomme.

4. Ich ein schönes Sümmchen vom Jobcenter für den Start bekommen würde.

5. Ich schon einen rudimentären Geschäftsplan/Speisekarte/Konzept hinter dem "American" aufgestellt habe.
Havoc
Hört sich toll an.
Aber da Du als ungelernter Koch fachfremd bist, solltest Du es Dir sehr gut überlegen. Da gibt es doch einige Fallstricke wie Preis- und Mengenkalkulation, Organisationsabläufe so zu gestalten, dass eine Gruppe zeitgleich sein Essen bekommt bis hin zu Brandschutz- und Hygienevorschriften.
Das sind Dinge, die ein Koch in seiner Ausbildung und als Jungkoch lernt. Du brauchst ein Finanzpolster, um die Anfangsphase zu überstehen und Du solltest ein Punkt festlegen, bei dem Du aussteigst, wenn der Laden bis dahin nicht läuft.
Warhammer
Ich freue mich über jeden, der sich selbständig machen möchte. Finde ich gut, wenn jemand sein Schicksal selbst in die Hand nimmt. Für mich wäre das nichts. Ich bin glücklich abhängig beschäftigt. Weniger Risiko und Zeitaufwand. Selbständig kommt von selbst und ständig...wink.gif

Gibt es bei euch sowas wie Förderlotsen? In S.-H. beraten diese kostenlos zu Existenzgründungen, informieren über Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten und helfen beim erstellen eines realistischen!!! Businessplans.

Den braucht es nämlich.auch. Und zwar nicht rudimentär, sondern so detailliert und wasserdicht wie möglich.

Hast du Kapitalreserven? Gerade eventuelle Durststrecken zu Beginn muss man überbrücken können. Genauso reduziert man mit Eigenkapital die Kreditlast. Oft wichtig für die Wirtschaftlichkeit.

Denn du wirst Kapital brauchen. Auch mit guter Hobbyausstattung führt man kein Restaurant. Und eine ordentliche Küchenausstattung ist eine ganz schöne Investition. Zusammen mit der restlichen Ausstattung muss man das Geld erstmal wieder rausholen.

Wie sieht es mit deiner Expertise im professionellen Kochen aus? Ich kann auch gut kochen, würde mir aber nicht zutrauen im Restaurantbetrieb zu kochen. Eine Küche zu führen und zu organisieren will gelernt sein. Da ist die Kalkulation der Speisekarte noch das einfachste, wenn man die Einkaufspreise kennt und realistisch rechnet. Aber auch da gibt es Tücken.

Alles in allem hast du da eine Menge vor dir und viele Fragen die du dir selber ehrlich beantworten musst.
Pliskin
ZITAT(Warhammer @ 5. Aug 2016, 03:47) *
Alles in allem hast du da eine Menge vor dir und viele Fragen die du dir selber ehrlich beantworten musst.


Also wenn es die gibt, heißen die anders - nicht Förderlotsen ... ich werde mal beim Jobcenter anfragen, die müssen es ja wissen.

Kapital zum Start würde ich bekommen, das weiß ich. Die sind recht spendabel hier in NRW.

Rudimentär die der aktuell nur weil ich noch einen ordentlichen machen muss (hab ich ja auch gelernt) aber soviel ist klar: Möglichst wenig Gerichte ---> dafür aber ordentlich gekocht/gegrillt
Ich hatte da an: Currywurst/Bratwurst (muss sein), zwei bis drei einfache aber gute Burger, zwei bis drei Schnitzelvariationen, Pulled Pork/Beef, Ami-Sandwiches wie NY-sytle Pastrami, Ribs, nen paar geile Salate gedacht. Dazu dann nach Lust und Laune Specials wie z. B. mal nen Elchburger etc.

Alk muss ich auch anbieten, aber es wird bei Bier bleiben ---> höchstens noch Tequilla und zwei gute Weine/Sekt.

Das Gebäude wird an der Fassade mit nem "Wildwest" Grafiti ausgestattet -----> so wie bei "Spirit of the Hawks" so eine Szene.

Ich habe kein "Hobby" Zubehör, das ist besser als die meisten Großküchen haben: Ich meinte mit Zubehör sehr gute Messer, Küchenmaschine (für Pizza, Buns etc), ein sehr guter Grill (für den Anfang definitiv ausreichend)

Natürlich gibt es eine anständige Küche, nur Edelstahl etc. Profimässig halt

Preise habe ich auch schon gerechnet - für Pulled Beef: Material --->: 1kg gutes Rind = ~10EUR (kenne den Metzger, der fast in 9mm Reichweite wäre), Saucen, Gemüse und Buns 6EUR, Kohle: 1EUR
Miete etc. lasse ich mal aussen vor. Da komme ich für 8 Burger bei 17EUR (und das sind richtig fette Burger) bin ich bei 2,10EUR pro Burger und 6 - 12 EUR kann man für so einen Monsterburger ohne Beilagen nehmen ----> hab ich ab "Connys" in Unna gesehen, da kosten 125g Burger mal gerne 15EUR und ich zahle das trotzdem gern.

----

Ich bearbeite den Beitrag morgen nochmal, ist zu spät/früh hmpf.gif
Pilgrim
Aber nicht, das wir dich irgendwann bei den Kochprofis auf RTL2 sehen biggrin.gif wink.gif
Markus11
Cool. Viel Erfolg xyxthumbs.gif
Nite
Der erste Schritt sollte für dich sein einen Business Plan auszuarbeiten.
Von dort klärt sich alles weitere.
Crazy Butcher
Auch wichtig immer zu schauen, was dich von eventueller Konkurrenz abheben würde? Was bietest du an, was andere nicht können? Gibt es genug Laufkundschaft oder müsste eine bevorzugte Zielgruppe längere Wege auf sich nehmen? Wäre es ihr das wert? Da gibt es wirklich einige grundlegende Fragen, die nicht einmal direkt mit deinen Fähigkeiten, sondern eher mit den Umständen (Lage, Angebot, Nachfrage) zu tun haben.
Auch andere Aspekte sind zu bedenken: Krankenversicherung (Privat? Gesetzlich? Da Kommen auch noch Kosten hinzu), Berufshaftpflicht, Arbeitspensum (was, wenn du mal krank wirst? Wer schmeißt dann den Laden?).
Intensive Gründerberatung ist da Pflicht. Auf jeden Fall aber schon mal viel Erfolg xyxthumbs.gif
goschi
Nur weil ich es letztens gerade las und es mir daher wieder in den Sinn kam.
Vielleicht ein hilfreicher Link: Wie wir 30.000 Burger mit Facebook Anzeigen verkauft haben.
Geht darum, wie man mit geringen Mitteln ein hocheffizientes Marketing genau für solche kleine Restaurationsbetriebe betreiben kann. Ist zwar von einem ehemaligen Marketingprofi geschrieben, aber einzelne Aspekte könnten dir später evtl helfen.
Pliskin
Danke euch vielmals schon jetzt für die Tipps und natürlich die "Tricks"
Freestyler
Wie Crazy Butcher schon gemeint hat, würde ich auch nach möglicher Konkurrenz im Umkreis und möglichen Kunden und ihren Alternativen schauen.
stavros
Je nach Gegend mach n Foodtruck auf.
Schwabo Elite
Was ist mit Personal? Auf 100 Quadratmeter passen zu viele Gäste, als dass Du alleine kochen, bedienen und abrechnen könntest. Insbesondere wenn mal Grupen über drei Leuten kommen, brauchst Du Leute für die Front. Die kosten natürlich direkt eine Menge Geld.
Warhammer
Ja, auch deswegen erscheint Foodtruck interessant. Flexibler, weniger Personalintensiv und gut als Einstieg. Wir haben hier einige Existenzgründer, die erst mit einem Foodtruck angefangen haben und als der eine Weile gut lief als zweites Standbein ein Restaurant aufgemacht haben.

Hat den Vorteil, dass man durch try and error viel lehrnt ohne sich zu extrem mit Investitionen und Mitarbeitern aus dem Fenster zu lehnen.
SailorGN
Foodtruck wird aber in der Region, Bad Driburg, eher schwierig... Dafür braucht er größere Dichte/Laufkundschaft oder er muss zuviel springen/fahren.
stavros
Ah ja Pliskin kommt ja hier aus der Gegend. Aktuell gibts in PB einen sehr aktiven. Das Road House plant auch damit einen einzuführen (allerdings nur in PB), habe meine Betriebswirt Projektarbeit vor ein paar Monaten darüber geschrieben. Wenn du interesse hast, kann ich dir die mal zukommen lassen.
Warhammer
ZITAT(SailorGN @ 5. Aug 2016, 11:34) *
Foodtruck wird aber in der Region, Bad Driburg, eher schwierig... Dafür braucht er größere Dichte/Laufkundschaft oder er muss zuviel springen/fahren.


Ist das wirklich so schlimm? In der Umgebung sind ja auch noch Paderborn, Göttingen und Kassel. Im Gegensatz zum althergebrachten Imbisswagen sind moderne Foodtrucks ja oft etwas weitläufiger Unterwegs. Gerne auch auf allen möglichen Stadtfesten und Veranststaltungen + Cateringeinsätzen.
Father Christmas
Sicher, dass die Gegend für eine derartige Nieschengastronomie (langfristig) geeignet ist?
http://www.bad-driburg.de/de-wAssets/docs/...ortangebote.pdf
Pliskin
ZITAT(Father Christmas @ 5. Aug 2016, 13:27) *
Siche, dass die Gegend für eine derartige Nieschengastronomie (langfristig) geeignet ist?
http://www.bad-driburg.de/de-wAssets/docs/...ortangebote.pdf


Definitiv - weil "Nische" ist es nur von der Machart her ... denn Schweineribchen kennt jeder Bauer und die "Ribs" sind auch nix anders, genau wie Burger, Wurst, Sandwiches.

Foodtruck = vielleicht später, dafür ist die Bude zu günstig und ich habe nur einen Klasse B Führerschein.

... ich habe durch den Bahnhof viel Laufkundschaft!

Warhammer
Ein Bahnhof könnte tatsächlich helfen. Soll es auch Verkauf auf die Hand geben?
xena
Was für Kundschaft steuert denn den Bahnhof an? Ich kenne die Stadt nicht wo Du das machen willst. Ich würde so einen Laden eher in einer größeren Stadt machen. Da gibt es genug Kundschaft allen Colours. Kleinstädte sind schwierig und man braucht einen längeren Atem bis man schwarze Zahlen schreibt. Foodtruck wäre eine gute Alternative, denn damit kann man überall hin wo was los ist, wie Stadtfeste, Kirmes, Festivals usw... Die billige Lagerhalle kann man trotzdem anmieten, als Unterstellplatz für den Foodtruck, Lager für die Utensilien, Vorbereitungsraum für all das Zeug was man braucht usw. Und später, wenn es gut läuft und man etwas Kapital erwirtschaftet hat, kann man dann umbauen.

Der Umbau eines Lagerhauses zu einem Restaurant ist nicht ohne und kostet richtig viel Geld. Du musst ein Lagerhaus zu einem Restaurant umbauen, mit all dem erforderlichen Fu, angefangen vom Brandschutz, bis hin zur Küche, Sanitärräumen, getrennte Kühllager jeweils für Fleisch, Milchprodukte und Gemüse und dazu noch extra WC für Angestellte, geruchsneutral ausgeführte Entlüftung usw. In Zukunft wird es wegen einer EU-Norm noch eine Angestelltendusche geben müssen. Ist in D bisher noch nicht umgesetzt worden (Österreich ist uns da z.B. voraus), wird aber demnächst sicher kommen. Das alles, mit allem Drum und Dran, kann viele zehntausend bis irgend was über 100.000 Euro kosten, je nach Größe und Zustand des Gebäudes. Da es um eine Umnutzung eines Gebäudes geht, brauchst Du eh eine Vorlagenberechtigte Person, die dir dann bei der Umsetzung auch helfen kann. Da es um 100m2 geht, muss es kein Architekt sein. Diese Person kann dich dann auch beraten was der ganze Fu schlussendlich auch tatsächlich kostet.
MeckieMesser
Was ich machen würde: Am Wochenende als Kellner arbeiten. Einfach mal schauen wie alles abläuft.
Ohne Erfahrung finde ich das schwierig.
ntm
In NRW informieren und beraten dich die Startercenter umfassend zur Existenzgründung: http://www.startercenter.nrw.de/startercen...r-adressen.html
Pliskin
ZITAT(MeckieMesser @ 5. Aug 2016, 16:55) *
Was ich machen würde: Am Wochenende als Kellner arbeiten. Einfach mal schauen wie alles abläuft.
Ohne Erfahrung finde ich das schwierig.


Guter Punkt, aber habe ich schon und das ist NICHT das was ich machen werde, Ich bin ja der Koch und stelle jemand ein zum Kellnern.

@Xena: Ich kenne zum Glück Hans und Franz, Da wird es schnell günstig.
MeckieMesser
ZITAT(Pliskin @ 5. Aug 2016, 18:39) *
ZITAT(MeckieMesser @ 5. Aug 2016, 16:55) *
Was ich machen würde: Am Wochenende als Kellner arbeiten. Einfach mal schauen wie alles abläuft.
Ohne Erfahrung finde ich das schwierig.


Guter Punkt, aber habe ich schon und das ist NICHT das was ich machen werde, Ich bin ja der Koch und stelle jemand ein zum Kellnern.

@Xena: Ich kenne zum Glück Hans und Franz, Da wird es schnell günstig.


In erster Linie bist der Chef. smile.gif
Kellner kommen und gehen. Du wirst sie schulen müssen.
Einen gut bezahlten Restaurantleiter wirst zu Beginn kaum haben.
Col. Breytenbach
ZITAT(xena @ 5. Aug 2016, 16:26) *
[...]
Der Umbau eines Lagerhauses zu einem Restaurant ist nicht ohne und kostet richtig viel Geld. Du musst ein Lagerhaus zu einem Restaurant umbauen, mit all dem erforderlichen Fu, angefangen vom Brandschutz, bis hin zur Küche, Sanitärräumen, getrennte Kühllager jeweils für Fleisch, Milchprodukte und Gemüse und dazu noch extra WC für Angestellte, geruchsneutral ausgeführte Entlüftung usw. In Zukunft wird es wegen einer EU-Norm noch eine Angestelltendusche geben müssen. Ist in D bisher noch nicht umgesetzt worden (Österreich ist uns da z.B. voraus), wird aber demnächst sicher kommen. Das alles, mit allem Drum und Dran, kann viele zehntausend bis irgend was über 100.000 Euro kosten, je nach Größe und Zustand des Gebäudes. Da es um eine Umnutzung eines Gebäudes geht, brauchst Du eh eine Vorlagenberechtigte Person, die dir dann bei der Umsetzung auch helfen kann. Da es um 100m2 geht, muss es kein Architekt sein. Diese Person kann dich dann auch beraten was der ganze Fu schlussendlich auch tatsächlich kostet.



Ich sag' es ja nur ungern... tounge.gif ABER Xena hat hier 100%ig recht. Auch mit "Hans und Franz" kostet dich das locker 30.000 EUR.
Camouflage
ZITAT(xena @ 5. Aug 2016, 16:26) *
In Zukunft wird es wegen einer EU-Norm noch eine Angestelltendusche geben müssen. Ist in D bisher noch nicht umgesetzt worden (Österreich ist uns da z.B. voraus), wird aber demnächst sicher kommen.

Welche Norm ist das?
Father Christmas
ZITAT(Pliskin @ 5. Aug 2016, 15:09) *
ZITAT(Father Christmas @ 5. Aug 2016, 13:27) *
Siche, dass die Gegend für eine derartige Nieschengastronomie (langfristig) geeignet ist?
http://www.bad-driburg.de/de-wAssets/docs/...ortangebote.pdf


Definitiv - weil "Nische" ist es nur von der Machart her ... denn Schweineribchen kennt jeder Bauer und die "Ribs" sind auch nix anders, genau wie Burger, Wurst, Sandwiches.

[...]


Du gehst schon kulinarisch in eine eher spezielle Richtung. Ich sage ja nicht, dass es nicht schmeckt, aber ich weise drauf hin, dass deine Gegend recht hart von der demographischen Entwicklung und der Urbanisierung betroffen sein wird. In 7 Jahren hast du, wenn es gut läuft, die Investitionsschulden beglichen. Was aber, wenn dir dann die Kunden, wegbleiben?

Ich würde auch eher Richtung Foodtruck tendieren. Pauschal würde ich es für möglich halten, bei weiser Anordnung, das ganze unter 3,5t zu halten.
Pliskin
Ne, das sind dann so kleine Klitschen da wird man nicht glücklich.
Es ist nur auf den ersten Blick sehr speziell ... wie ich sagte Sachen wie Rippchen, PP/PB (Schweinebraten ftw), Wurst und Hotdogs treffen den Geschmack von vielen treffen.
goschi
ZITAT(Pliskin @ 5. Aug 2016, 18:39) *
ZITAT(MeckieMesser @ 5. Aug 2016, 16:55) *
Was ich machen würde: Am Wochenende als Kellner arbeiten. Einfach mal schauen wie alles abläuft.
Ohne Erfahrung finde ich das schwierig.


Guter Punkt, aber habe ich schon und das ist NICHT das was ich machen werde, Ich bin ja der Koch und stelle jemand ein zum Kellnern.

@Xena: Ich kenne zum Glück Hans und Franz, Da wird es schnell günstig.

Weil ich in der Familie zwei Konkurse von Restaurationsbetrieben erlebte, tu dir einen gefallen und rechne pessimistisch. Du hast selbst am allerwenigsten davon, wenn du zu optimistisch, enthusiastisch rechnest und diese Rechnung dann nicht aufgeht.
Der Umbau von Liegenschaften kann sehr schnell ins Geld gehen, weil irgend etwas hervorkommt, das so nicht erkannt wurde (Schimmel in den Wänden, undichte Wasserleitungen, instabiles Stromnetz, usw.), gerne auch, nachdem schon alles eingebaut wurde, was die Kosten nochmal in die Höhe schnellen lässt.

Sei dir auch bewusst, dass du dein eifrigster Arbeiter sein wirst, du wirst ALLES machen, Kochen, Bedienen, Putzen (inkl. Klo und Mülleimern), usw. Auch wenn du es anders planst, es wird immer der Moment kommen, wo du einspringen musst (Personal ist regelmässig krank, je schlechter bezahlt, desto öfter und unvorhergesehener).
Ausserdem sei dir bewusst, dass du in den ersten 2-3 Jahren immer arbeiten wirst, jeden Tag, von Morgens bis Abends, immer.
Gerade bei Restaurationsbetrieben gehe auch davon aus, dass du vor und nach der Öffnungszeit nochmal je 2-4Std im Betrieb verbringen wirst und an freien Tagen erst Recht, weil du all das nachholen wirst, zu was du im laufenden Betrieb nicht gekommen bist (und das ist viel).

Damit will ich es dir keinesfalls schlecht reden, im gegenteil wünsche ich dir das grösstmögliche Glück dabei, aber sei auf der Hut, hänge keinen Illusionen nach und sei selbst dein härtester Kritiker, damit du immer realistisch rechnest.
goschi
ZITAT(Pliskin @ 5. Aug 2016, 20:34) *
Ne, das sind dann so kleine Klitschen da wird man nicht glücklich.
Es ist nur auf den ersten Blick sehr speziell ... wie ich sagte Sachen wie Rippchen, PP/PB (Schweinebraten ftw), Wurst und Hotdogs treffen den Geschmack von vielen treffen.

Plane aber auch gesundes Essen ein, die trends bewegen sich gerade in Höchstgeschwindigkeit dahingehend, etwas vegetarisches ist auch immer wichtig, beachte, dass du möglichst mehrere Geschmäcker treffen musst, damit du zB Gruppen an Kunden gewinnst, denn wenn du da einen abschreckst, verlierst du die ganze Gruppe.
Crazy Butcher
Entweder man rennt dir im Foodtruck die Bude ein und du kannst expandieren oder es wird ein Flop... Aber ein begrenzter und keiner der dir finanziell das Genick bricht. Ich finde die Idee durchaus gut. Wenn du jetzt eine günstige Halle finden konntest, dann wird es dafür Gründe geben... und auch später noch möglich sein etwas vergleichbares zu finden.
Ich würde das Konzept nicht um die Lokalität herum basteln, sondern genau anders rum und da fährst du mit dem Foodtruck besser biggrin.gif
Camouflage
Wie viele Personen leben und arbeiten im Einzugsbereich?
Wie vielen davon schmeckt das Speisenangebot?
Und wie vielen davon schmeckt es wiederum so gut, dass sie bereit sind, mehr Geld dafür auszugeben und auswärts zu essen, anstatt sich ihr Würstchen zuhause heiß zu machen? Eine Menge Leute kommt sicher mal als Gag vorbei, aber die werden nicht dauerhaft zu Kunden.

Ich würde an die Sache nicht zu blauäugig herangehen und wirklich mit Profis ermitteln, ob sich das Geschäft dauerhaft tragen kann. Außerdem qualifiziert einen die Tatsache, dass man privat gerne und gut kocht, noch lange nicht zum gastronomischen Unternehmer. Die Städte sind voll von leerstehenden Ladenlokalen, in denen diese Idee nach hinten losgegangen ist.
kato
ZITAT(Camouflage @ 5. Aug 2016, 20:20) *
Welche Norm ist das?

Duschen für Angestellte sind nach Arbeitsstättenverordnung bereits Pflicht, sobald "die Tätigkeit dies erfordert", das Erfordernis besteht bei "stark schmutzender" oder z.B. "stark geruchsbelästigender" Tätigkeit. Seit 1989. Eine Arbeitsstätten-Richtlinie, die Gastronomie als "stark schmutzend" definiert, gibt es m.W. nicht und ist auch nicht zeitnah geplant. Im konkreten Fall könnte der Grill allerdings entsprechendes erfordern, da dieser definitiv objektiv stark geruchsbelästigend wäre, wenn ein Koch da 8 Stunden daneben steht.
Pliskin
Also als Beispiel in Paderborn hat die Ami-Restaurant-Idee eingeschlagen wie eine Granate einer PzH2000.

Es gibt auch außer einem Chinesen nichts gutes in Bad Driburg - nur schlechte Döner, Pizza und Salat.

Veggie werde ich erst am Rande bedienen und erweitern wenn es gefragt wird mit z. B. Veggie Hotdogs etc.
xena
ZITAT(Col. Breytenbach @ 5. Aug 2016, 19:08) *
Ich sag' es ja nur ungern... tounge.gif ABER Xena hat hier 100%ig recht.

Verdammt noch mal... Wie viel Überwindung hat dich das jetzt gekostet? lol.gif

ZITAT(Camouflage @ 5. Aug 2016, 19:20) *
ZITAT(xena @ 5. Aug 2016, 16:26) *
In Zukunft wird es wegen einer EU-Norm noch eine Angestelltendusche geben müssen. Ist in D bisher noch nicht umgesetzt worden (Österreich ist uns da z.B. voraus), wird aber demnächst sicher kommen.

Welche Norm ist das?


Ich habe das nicht näher verfolgt und nur am Rande mitbekommen. Sollte sich aber leicht recherchieren lassen.
Camouflage
ZITAT(xena @ 5. Aug 2016, 21:04) *
ZITAT(Camouflage @ 5. Aug 2016, 19:20) *
ZITAT(xena @ 5. Aug 2016, 16:26) *
In Zukunft wird es wegen einer EU-Norm noch eine Angestelltendusche geben müssen. Ist in D bisher noch nicht umgesetzt worden (Österreich ist uns da z.B. voraus), wird aber demnächst sicher kommen.

Welche Norm ist das?


Ich habe das nicht näher verfolgt und nur am Rande mitbekommen. Sollte sich aber leicht recherchieren lassen.

Vielleicht recherchierst Du das mal bitte kurz für mich, wenn das so leicht ist.
Ich bin zwar Fachkraft für Arbeitssicherheit und kenne mich mit Arbeitsstätten eigentlich recht gut aus, habe von dieser "EU-Norm" noch nie etwas gehört.


Und danach können wir darüber diskutieren, was eine "EU-Norm" überhaupt ist und welche Verbindlichkeit sie hat.
Warhammer
Crazy Butcher und andere haben es schon gesagt und ich auch schon 1x, aber ich will es trotzdem nochmal unterbringen, weil ich es für wichtig halte.

Ein Restaurant auszustatten kostet auch mit Beziehungen, vorhandenem Material und viel eigenem Fleiß eine Menge Kohle. Das ist nichts was man einfach so aus dem Hut zaubert. Und ich weiß ja nicht wie spendabel das Land NRW ist, aber jeder Anschubzuschuss wird nur einen Bruchteil abdecken können. Und die Investition ist zum größten Teil futsch, wenn der Laden nicht läuft. Und man steht mit einem Sack voll Schulden da.

Ein ordentlicher Foodtruck dagegen ist eine Investition die sich im Zweifelsfall auch wieder zu gutem Geld machen lässt. Das Risiko ist geringer, kommt deiner unter Umständen gefährlichen geographischen Lage entgegen und kann zu mehr führen. Wie gesagt, ich kenne da einige positive Beispiele.
Pliskin
ZITAT(Warhammer @ 5. Aug 2016, 21:44) *
Ein ordentlicher Foodtruck dagegen ist eine Investition die sich im Zweifelsfall auch wieder zu gutem Geld machen lässt. Das Risiko ist geringer, kommt deiner unter Umständen gefährlichen geographischen Lage entgegen und kann zu mehr führen. Wie gesagt, ich kenne da einige positive Beispiele.


... und ich sage es auch nochmal: Foodtruck = Nein

Der ist ebenfalls sau teuer, es gibt hier keine freien Plätze, weil eine Hänchenschmiede jeden Tag auf den Parkplätzen steht und die nur einen erlauben (vor dem Netto, REWE, Aldi), das sind die einzigen Plätze wo man das hier darf und es sich lohnen würde.
Außerdem kann die Hälfte meiner Speisekarte vergessen, weil in so eine kleine Klitsche die ich fahren darf passt schon keine kleine Kugel und schon gar kein Smoker.

Meine Lage dort ist sehr gut, ruhig, es ist nicht weit zum Bahnhof etc.

... Angestelltendusche ... ich glaube ich kotz in den Teich, was soll der Unsinn?
Crazy Butcher
ZITAT(Pliskin @ 6. Aug 2016, 00:27) *
Meine Lage dort ist sehr gut, ruhig, es ist nicht weit zum Bahnhof etc.

Ruhig=sehr gut? Du willst keine Wohnung mieten, sondern ein Lokal eröffnen.
Bei aller nachvollziehbaren Begeisterung, mir fehlt da bisschen gesunde Skepsis. Aber dein Entschluss steht wohl fest, also drücke ich dir die Daumen.
Pliskin
ZITAT(Crazy Butcher @ 6. Aug 2016, 01:42) *
ZITAT(Pliskin @ 6. Aug 2016, 00:27) *
Meine Lage dort ist sehr gut, ruhig, es ist nicht weit zum Bahnhof etc.

Ruhig=sehr gut? Du willst keine Wohnung mieten, sondern ein Lokal eröffnen.
Bei aller nachvollziehbaren Begeisterung, mir fehlt da bisschen gesunde Skepsis. Aber dein Entschluss steht wohl fest, also drücke ich dir die Daumen.


Ruhig konnte man jetzt missverstehen, damit meinte ich das dort keine Assis rumgasen.
skape
ZITAT(Pliskin @ 6. Aug 2016, 00:27) *
ZITAT(Warhammer @ 5. Aug 2016, 21:44) *
Ein ordentlicher Foodtruck dagegen ist eine Investition die sich im Zweifelsfall auch wieder zu gutem Geld machen lässt. Das Risiko ist geringer, kommt deiner unter Umständen gefährlichen geographischen Lage entgegen und kann zu mehr führen. Wie gesagt, ich kenne da einige positive Beispiele.


... und ich sage es auch nochmal: Foodtruck = Nein

Der ist ebenfalls sau teuer, es gibt hier keine freien Plätze, weil eine Hänchenschmiede jeden Tag auf den Parkplätzen steht und die nur einen erlauben (vor dem Netto, REWE, Aldi), das sind die einzigen Plätze wo man das hier darf und es sich lohnen würde.


Ohne, dass ich dich in irgendeine Richtung beeinflussen will oder ich in irgendeiner Form Gewähr für meine Aussagen übernehmen will, aber du solltest bedenken, dass ein Foodtruck zwar teuer sein mag, aber du kannst ihn bei finanziellem Misserfolg einfacher wieder abstoßen, als ein lediglich angemietetes aber auf eigene (?) Kosten renoviertes Restaurant, allein die Vertragssituation ist hier schon recht kompliziert. Ein Foodtruck gibt die dahingehend auch Mobilität deine Kundschaft zu suchen, von Bad Driburg aus kannst du Paderborn und gegebenenfalls auch Bielefeld erreichen, beides Städte mit einer Universität, was möglicherweise eine Demographie ergibt, die eher deiner Kundschaft entspricht. Zumindest würde sich das mit meiner Beobachtung auf Street Food Märkten decken. Die meisten Besucher sind junge Menschen mit einem Durchschnittsalter von knapp unter 30.

Außerdem: Wer sind "Die" die es erlauben?


ZITAT
Außerdem kann die Hälfte meiner Speisekarte vergessen, weil in so eine kleine Klitsche die ich fahren darf passt schon keine kleine Kugel und schon gar kein Smoker.


Ein Foodtruck würde dir vor allem dazu dienen, um herauszufinden wie der Markt ist und wo die Zielgruppe ist, die deine Speisen will beziehungsweise bereit ist für diese auch den von dir veranschlagten Preis zu bezahlen. Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, muss der Koch eben zum Konsumenten kommen. Du solltest bei deine Speisekarte bedenken, dass du bei vielen der Speisen sehr genau im Voraus wissen musst, wie viel Kunden du haben wirst. Pulled Pork braucht Stunden im Ofen, wenn du ihn frische machen. Pastrami - abgesehen davon, dass Rinder Brisket als Teilstück in Deutschland schwer zu bekommen ist - hat noch längere Vorlaufzeiten, da Pastrami lange Zeit eingelegt werden muss und du auch hier deinen Bedarf ungefähr abschätzen können musst. Wenn du dein Speisenangebot graduell erweitern kannst, beispielsweise wenn du mit wenigen Burgern und Hotdogs und möglicherweise noch Rippchen, wobei die schwierig "auf der Hand" zu essen sind, oder Sandwiches (Richung Philly Cheesesteak o.ä.) anfängst, kannst du deine Speisekarte mit dem aufkommen deiner Kundschaft erweitern.

Wenn dich die Investition in einen entsprechenden Führerschein bereits abschreckt, die deine Qualifikationen auch generell erweitert, für den Fall, dass es mit dem Restaurant nicht klappt, solltest du vielleicht nochmal darüber nachdenken, ob du wirklich die Kosten für Renovierung stemmen willst. Generell wirken deine Idee und deine Vorstellungen, als wären sie mit sehr heißer Nadel gestrickt. Es wirkt auf mich so, als hättest du die Entscheidung bereits getroffen und würdest hier nur Zuspruch suchen und wollen, dass man dir erzählt, wie man aus einer Idee und einem kleinen Vermögen ein großes Vermögen macht.

ZITAT
Meine Lage dort ist sehr gut, ruhig, es ist nicht weit zum Bahnhof etc.


Dann solltest du überlegen, wieso noch niemand vor dir auf die Idee gekommen ist, dort ein Restaurant zu eröffnen.

ZITAT
... Angestelltendusche ... ich glaube ich kotz in den Teich, was soll der Unsinn?

Was du über eine solche Regelung, sofern sie existiert und für dich relevant ist, denkst, ist unerheblich,
mr.trigger
Wieso ist diese Lagerhalle noch zu haben und noch dazu zu so niedrigen Kosten?
SLAP
Zur technischen Ausrüstung für Küchen:

VDI 2052 - Raumlufttechnische Anlagen für Küchen*
und
DGUV Regel 110-002 - Arbeiten in Küchenbetrieben
Weiterhin interessant:
Technische Regeln für Arbeitsstätten (ASR)

*Anzuwenden, wenn die Anschlussleistung über 25 kW liegt. Das ist bei einem Dampfgarer schnell passiert.

Dann auch die hygienische Anforderungen (Personal und bauliche Geschichten) in gewerblichen Küchen, das dürfte länderspezifisch sein.

Sehr viel ist davon abhängig wie viele und welche Art von Speisen zubereitet werden sollen. Je mehr, desto komplizierter und teuerer wird die Ausstattung.

Pliskin
ZITAT(mr.trigger @ 6. Aug 2016, 09:49) *
Wieso ist diese Lagerhalle noch zu haben und noch dazu zu so niedrigen Kosten?


Weil die Industrie in der Ecke nicht gerade gut dabei ist und wer kommt schon drauf, was anderes in einer Lagerhalle zu machen, als was zu lagern?

@skape:

Ich will nur keinen verdammten Foodtruck - ich will Kritik, aber ich möchte auch das mir mein "Konzept" halbwegs gelassen wird.

"Die" hab ich doch geschrieben: Die Chefs von den großen Lebensmittelmärkten wie REWE.

Ja, ich gebe es zu - etwas heiß gestrickt sind die Ideen, aber durchaus durchdacht.

Speisekarte:

Pulled Pork/Beef = macht sich auf dem Smoker/Kugel quasi alleine und kann lange darauf warmgehalten werden, das kann man einfach über Nacht machen, denn das braucht gerne mal seine 10 - 16 Stunden.

Pastrami = Dauert ebenfalls sehr lange, kann aber Tage lang dann in der Brühe warmgehalten werden ohne das die Qualität leidet.

@SLAP:

Besten Dank, schaue ich mir an!

Es wird z. B. keinen Fisch oder allgemein rohe Produkte geben, außer Salat.
Ich strebe um die 20 Gerichte an, wobei ich da aber auch schon 3-4 Burgervarinanten mitgezählt habe, das ist ja kein Problem und kein Mehraufwand verschiedene "Bauarten" von Burgern zu machen, also "Whopper" statt Cheeseburger etc.
Havoc
Zum Thema Foodtruck: Das ist aktuell der Hype. Aber es wird trotzdem ein Lager mit Küche für die Vorbereitung benötigt.

Ich habe mal im Fernsehen ein Bericht über ein Restaurant-Sharing-Konzept gesehen. Das "Laden ein" in Köln kann für 14 Tage gemietet werden und gerade für Startups halte ich es als Probelauf für eine gute Idee, da man "sein" Konzept in Gastronomiebetrieb austesten kann, bevor man große Investitionen in ein eigenes Lokal tätig.
Pliskin
ZITAT(Havoc @ 6. Aug 2016, 10:30) *
Zum Thema Foodtruck: Das ist aktuell der Hype. Aber es wird trotzdem ein Lager mit Küche für die Vorbereitung benötigt.

Ich habe mal im Fernsehen ein Bericht über ein Restaurant-Sharing-Konzept gesehen. Das "Laden ein" in Köln kann für 14 Tage gemietet werden und gerade für Startups halte ich es als Probelauf für eine gute Idee, da man "sein" Konzept in Gastronomiebetrieb austesten kann, bevor man große Investitionen in ein eigenes Lokal tätig.


Da hatte ich auch schon dran gedacht, ich könnte den Chinamann auf der gleichen Straße fragen. Denn die haben eine riesige Küche und wir nur zwei gemeinsame Gerichte auf den Karten und zwar Reis und Bier ;-)

Die Trucks sind nur ein Trend und gerade hier im ländlichen Bereich sicherlich nicht akzeptiert ---> denen reicht der Hänchen-LKW der direkte Konkurenz ist weil die haben Pommes, Brat/Currywurst, Chickenburger etc.


MeckieMesser
ZITAT(Havoc @ 6. Aug 2016, 10:30) *
Zum Thema Foodtruck: Das ist aktuell der Hype. Aber es wird trotzdem ein Lager mit Küche für die Vorbereitung benötigt.


Foodtrucks haben aber durchaus hochwertiges Essen. Würde in der Stadt auch nicht mehr anders gehen.
Die Zeiten als die Buns aus der Packung kamen und fertige Soßen verwendet wurden, sind sowieso vorbei.

Was Foodtrucks ausmacht, ist die ständige Präsenz an Hotspots. Die fangen überall die Laufkundschaft ab. Industriegebiete, Marktplätze, ....
Erstaunlich ist, wie die zusammen arbeiten. Die verteilen sich über die Stadt und ab und zu gibt's dann richtige Events wo viele Trucks zusammenkommen.
EK 89/2
Was hier bisher, wie ich finde, zu kurz gekommen ist.
Ganz am Anfang wurde schon gesagt: selbstständig = selbst und ständig tätig.

Das klingt erst einmal logisch, nur hast Du auch realisiert, was das wirklich bedeutet?
Du hast in der ersten Zeit (Wochen, Monate, Jahre) kein Privatleben mehr, Urlaub kannst Du erstmal vergessen. Ich weiss nicht wie dick Dein Fell ist, aber gerade am Anfang ist sehr schwer abzuschalten. Du wirst alle Probleme mit nach Hause nehmen. Du gehst mit ihnen ins Bett und stehst morgens mit ihnen auf. Das wird zwar mit den Jahren besser, aber dort musst Du erst einmal hinkommen. Und glaube mir es wird jede Menge Probleme geben, vor allem aus Ecken, wo Du nie damit gerechnet hast.

Falls Du in einer Beziehung lebst und es Dir damit auch ernst ist, müssen beide 100%ig dahinterstehen.
Glaube mir ich weiss wovon ich rede. Meine erste Ehe hat die Firma auf dem Gewissen, obwohl wir beide dachten, wir wissen auf was wir uns einlassen.
Das gleich gilt für Deinen Freundeskreis. Am Anfang wirst Du nur sehr, sehr wenig Zeit dafür haben.

Falls der Laden läuft, wirst Du den Spruch "Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich hart erarbeiten." am eigenen Leib erfahren
Alligator
Ich wünsche dir ebenfalls viel Glück und Erfolg mit deiner Idee! Von meiner Seite kann ich dir einen Beratungsgespräch bei deiner jetzigen Krankenkasse empfehlen, die Beiträge die du dann als Selbstständiger zahlen musst, sind meiner Meinung nach gerade in der Anfangsphase einfach nur horrend und verhandeln ist nicht, denn du bist schließlich ein Terrorist Unternehmer und das heißt, du bist praktisch ein Millionär und man kann dich ausnehmen wie eine Weihnachtsgans.
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