ZITAT(Havoc @ 16. Nov 2020, 00:16)
Dass es Tote durch die eigene FLAK gab, ist mit bekannt, aber nicht in der Größenordnung. Nachvollziehbar ist es, da alles was hoch fliegt auch wieder runter muss und die FLAK hat bei einem Bomberangriff einiges in die Luft geschossen. Die Summe aus herunterfallenden Schrapnell-Teilen und nicht gezündeter Munition muss in den Städten auch Toten verursacht haben.
ZITAT(Ferrus_Manus @ 16. Nov 2020, 01:01)
Da ist die Frage wie hoch die Versager-Quote bei den Zeitzündern war. Die Geschosse der häufigsten britischen schweren Fla-Kanone, der QF 3.7-inch, waren wie �blich mit zwei Zündern ausgestattet. Zu Beginn des Krieges waren da zwei pyrotechnische Zeitzünder, und später ein mechanischer Zeitzünder in der Nase und ein pyrotechnischer Zünder in der Basis. Die pyrotechnischen Zünder hatten eine maximale Laufzeit von 30 Sekunden bevor das Geschosse automatisch detonierte, und die späteren Modelle mit dem mechanischen Zünder detonierten nach bis zu 43 Sekunden, je nachdem was durch die Zünderstellmaschine eingestellt worden war bevor das Geschoss geladen wurde. Die neuen pyrotechnischen Bodenzünder liefen dementsprechend einige Sekunden länger bei dem späteren Modell. Selbst wenn die Versager-Quote deutlich unter einem Prozent lag, war das bei der gewaltigen Menge abgefeuerter Granaten immer noch einiges was da wieder runter kam.
Danke für eure antworten.
Aber ich finde die zahlen extrem hoch!?
Schließlich waren die Menschen nicht auf die Straße wären eines Luftangriffs, Oder?