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Vollansicht: Russischer Krieg in der Ukraine
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SLAP
ZITAT(Thomas @ 18. Mar 2022, 15:46) *
Ich stelle die ketzerische Frage, was in Rockensußra alles rumsteht wink.gif

Da dürfte schon längst alles entkernt sein.
Glorfindel
ZITAT(SLAP @ 18. Mar 2022, 15:45) *
Ich sehe keinen wirklichen taktischen Vorteil von TOS, gegenüber anderer MARS mit (DP)ICM.

Aus russischer Sicht wohl der Umstand, dass es die Taschenartillerie des Bataillonskommandant ist. Ein russischer Bataillonskommandant kann afaik nicht einfach Feuer von oben anfordern. So aber schon, weshalb es auch gar keine Rolle spielt (aus russischer Sicht), dass die Reichweite so reduziert ist.
Sparta
Zwei TOS weniger?
Reddit
Almeran
ZITAT(Sparta @ 18. Mar 2022, 15:55) *
Zwei TOS weniger?
Reddit

Es lohnt sich, die Kommentare zu lesen - das Video ist von 2017.
Phade
Frau Ministerin im "Interview": https://www.youtube.com/watch?v=5gDtXmMaIFw

Warum poste ich das? Neben ganz viel Allgemeinplatz äußert sie ab ca. Minute 11:00 für Berliner Verhältnisse ausdrücklich, dass Deutschland weiterhin Waffen liefert, anscheinend auch über die öffentlich kommunizierten Bestände hinaus. Ich hoffe, ich verstehe das richtig.
Sparta
ZITAT(Almeran @ 18. Mar 2022, 15:57) *
ZITAT(Sparta @ 18. Mar 2022, 15:55) *
Zwei TOS weniger?
Reddit

Es lohnt sich, die Kommentare zu lesen - das Video ist von 2017.

ääh ja ähh war ein Test äähh hmpf
Panzerchris
ZITAT(Glorfindel @ 18. Mar 2022, 15:40) *
ZITAT(Glorfindel @ 18. Mar 2022, 14:46) *

hier noch die Abbildung der BTG aus dem österreichischen Video. Wie man sieht, wurde hier auch ein Zug TOS-1 der BTG unterstellt. Dies dürfte jedoch nur bei einer kleinen Zahl von BTG der Fall sein, da viel zu wenige TOS-1 vorhanden sind, um alle BTGs damit auszurüsten. Es wird auch erklärt, dass der TOS-1-Zug eingesetzt werden soll, sobald die BTG auf Widerstand stösst. Allerdings stellt sich hier bereits die Frage nach der Logistik. Um die TOS-1 wieder aufzumunitionieren benötigt man je TOS-1 ein Nachschubfahrzeug.

die russische Bataillonskampfgruppe


Wie ich sehe sehe ich nix. Ob es an meinen Rechner oder veralteter Software liegt...

ZITAT(Sparta @ 18. Mar 2022, 15:55) *
Zwei TOS weniger?
Reddit


Da ist wohl die Munition explodiert. Die Besatzung konnte aus dem 2. Fahrzeug noch entkommen.
Tauglichkeit5
ZITAT(Phade @ 18. Mar 2022, 15:58) *
Neben ganz viel Allgemeinplatz äußert sie ab ca. Minute 11:00 für Berliner Verhältnisse ausdrücklich, dass Deutschland weiterhin Waffen liefert, anscheinend auch über die öffentlich kommunizierten Bestände hinaus. Ich hoffe, ich verstehe das richtig.
Das kann man so deuten, es kann aber auch so dahingesagt sein. "Fortwährend" kann auch bedeuten den Lieferprozess anzustoßen aka "In die Lager gehen und nachgucken was denn so da ist"... Das ist das Problem dieser unstringenten Politik. Allerdings trommelt der honorige Botschafter Melnyk weiter recht ordentlich, was dagegen spricht. Wenn es die geheime Absprache gäbe zu liefern aber nicht zu berichten würde er natürlich auch weiterhin präsent sein mit seinen Forderungen, aber er würde nicht versuchen sich unbeliebt zu machen.
ZITAT(Sparta @ 18. Mar 2022, 16:00) *
ääh ja ähh war ein Test äähh hmpf
Meidenkompetenzübung! rofl.gif
Panzerchris
Auf WELT wird wieder vor einer bevorstehenden amphibischen Landung bei Odessa gewarnt. Die Innenstadt ist geräumt.

Bei Tschernihiw sollen russische Kräfte zerschlagen worden sein und die Ukraine ist sei zur Gegenoffensive übergegangen.
Thomas
@SLAP
Beim nächsten schreibe ich wieder *Achtung Ironie* dran....
ElDuderino
ZITAT(SLAP @ 18. Mar 2022, 15:45) *
Ich sehe keinen wirklichen taktischen Vorteil von TOS, gegenüber anderer MARS mit (DP)ICM.



Ich vermute mal eine deutlich höhere Wirkung gegen Personal in Gräben/Bunkern durch Druck/Hitze/Sogwirkung?
SLAP
Druck ja, Hitze nein, Sog nein, vernachlässigbare Wirkung gegen gepanzerte Fahrzeuge.
Panzerchris
Bericht: Deutschland hat nur Bruchteil der zugesagten Raketen geliefert

18.15 Uhr: 2.700 Luftabwehrraketen hatte die Bundesregierung der Ukraine eigentlich versprochen. Nun meldet die "Welt am Sonntag", dass davon nur 500 in der Ukraine eingetroffen und auch keine weiteren Lieferungen mehr geplant seien. Der Bericht beruft sich auf ukrainische Regierungskreise. Demnach hätte die Übergabe der gelieferten Raketen am Donnerstagabend in Polen stattgefunden.

Die versprochen Luftabwehrraketen des Typs "Strela" waren in der DDR geläufig. Im Jahr 2014 wurden sie von der Bundeswehr aussortiert. Es ist bekannt, dass ein Teil der Bestände unter anderem durch Schimmel so stark beschädigt ist, dass sie nicht mehr einsatzfähig sind.

Das Verteidigungsministerium bestätigte der "Welt am Sonntag" nur, dass es eine Raketen-Lieferung gegeben habe. Gründe für den Lieferausfall werden nicht genannt.

Lambrecht: Möglichkeiten zu Waffenlieferungen erschöpft

18.30 Uhr: Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) sieht kaum weitere Möglichkeiten zur Abgabe von Bundeswehr-Waffen an die Ukraine. "Die Möglichkeiten über die Bundeswehr sind erschöpft", sagte Lambrecht im "Interview der Woche" des Deutschlandfunks, das am Sonntag ausgestrahlt wird. "Wir loten aus, welche Möglichkeiten es darüber hinaus gibt." Demnach laufen in der Bundesregierung nun Gespräche über den Kauf von Waffen für die Ukraine.

Bericht: Ukrainische Armee soll russische Truppen vor Kiew gestoppt haben

19.40 Uhr: Die ukrainische Armee soll einem Bericht von CNN zufolge die beiden Hauptangriffsrouten für die russischen Streitkräfte blockiert haben. Der US-amerikanische Fernsehsender zitiert den stellvertretenden Generalstabschef Oleksandr Hruzevych. Dieser soll gesagt haben, ein Beschuss der Stadt sei mit Ausnahme von Raketenangriffen von der rechten Stadtseite nicht mehr möglich.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland...s-zugesagt.html
Brötchen.mit.Zwiebelmett
Hier mal was interessantes....

https://twitter.com/UAWeapons/status/1504197352189485064

Von wem und aus welchen beständen wurden denn diese Waffen geliefert?
ElDuderino
ZITAT(ElDuderino @ 18. Mar 2022, 18:28) *
ZITAT(SLAP @ 18. Mar 2022, 15:45) *
Ich sehe keinen wirklichen taktischen Vorteil von TOS, gegenüber anderer MARS mit (DP)ICM.



Ich vermute mal eine deutlich höhere Wirkung gegen Personal in Gräben/Bunkern durch Druck/Hitze/Sogwirkung?



Normale Artillerie ist halt gegen gut eingegrabene Infanterie nicht sehr effektiv, da füllt das System wahrscheinlich eine Lücke.
SLAP
ZITAT(Brötchen.mit.Zwiebelmett @ 18. Mar 2022, 20:27) *
Hier mal was interessantes....

https://twitter.com/UAWeapons/status/1504197352189485064

Von wem und aus welchen beständen wurden denn diese Waffen geliefert?

Höchstwahrscheinlich Griechenland.
Merowinger
For the record: Es geht um RPG-18
SLAP
ZITAT(Merowinger @ 18. Mar 2022, 21:38) *
For the record: Es geht um RPG-18

Joa, immernoch Griechenland. Es wurden über 20.000 RPG-18 aus ex-DDR-Beständen an Griechenland geliefert.
sempertalis
Hier mal ein Wiki Eintrag: https://en.wikipedia.org/wiki/Order_of_batt...sion_of_Ukraine

Zeigt anscheinend alle teilnehmenden Truppenteile der Russischen Invasion. (RUS und UKR) Ist halt Wiki!

Sputnik News hat auch gemeldet das Generalleutnant Andrey Mordvichev, kommandierender General der 8. Garde CAA heute gefallen ist. Er war der Vorgesetzte von Generalmajor Oleg Mityaev der gestern oder vorgestern in Mariupol das Zeitliche gesegnet hat.
Wenn das alles stimmt dann haben die Russen aber ein richtiges Problem.

Brötchen.mit.Zwiebelmett
ZITAT(SLAP @ 18. Mar 2022, 21:48) *
ZITAT(Merowinger @ 18. Mar 2022, 21:38) *
For the record: Es geht um RPG-18

Joa, immernoch Griechenland. Es wurden über 20.000 RPG-18 aus ex-DDR-Beständen an Griechenland geliefert.


Ah ok.....mich wundert es nur warum diese nicht Umgelabelt wurden


Hier eine schöne Visuelle Übersicht der FT über den Verlauf des Krieges

https://ig.ft.com/russias-war-in-ukraine-mapped/
Fennek
Viele Länder sparen sich das, in den indonesischen Leopard 2 und Marder sind z.B. auch noch alle Beschriftungen auf Deutsch. Wenn man sein Gerät bedienen kann, braucht man diese Labels ja *eigentlich* auch nicht mehr.
General Gauder
ZITAT(Fennek @ 18. Mar 2022, 22:36) *
Viele Länder sparen sich das, in den indonesischen Leopard 2 und Marder sind z.B. auch noch alle Beschriftungen auf Deutsch. Wenn man sein Gerät bedienen kann, braucht man diese Labels ja *eigentlich* auch nicht mehr.

Seit wann hat Indonesien Leopard 2? Singapur hat welche, und Marder in der Gegend wüsste ich keine
PompeiusMagnus
Ich gestehe ein, dass die Suchfunktion des Forums auch mir in Vergessenheit geraten war, aber sie existiert und liefert Ergebnisse!
Alter Beitrag Army News Nov.2013

Edit: Ein anderer, völlig von dir unabhängiger Forist hatte 2 Nachrichten danach den Erwerb durch Indonesien kommentiert! biggrin.gif
Fennek
Seit September 2014 den Leo 2A4 und Marder 1A3, seit Ende 2015/Anfang 2016 auch den Leo 2RI (A4 mit MBT Revolution Zusatzpanzerung von Rheinmetall).

Bewegtbilder zur Veranschaulichung

Übrigens sieht man dass die inzwischen wohl doch Labels zumindest auf Englisch gekriegt haben, das war auf den ersten Bildern von damals noch anders, womit sich der Kreis des Offtopic-Geredes schließt.
ramke
ZITAT(Madner Kami @ 18. Mar 2022, 00:30) *
ZITAT(Schwabo Elite @ 18. Mar 2022, 00:20) *
ZITAT(Merowinger @ 17. Mar 2022, 23:28) *
Es gibt keinen Grund für eine amphibische Landung wo man doch bereits an Land fröhlich Fuß gefasst hat und unterwegs ist. Allenfalls die logistische Nachversorgung wäre eine sinnvolle Aufgabe.
Ähm, naja, die Truppen in der Südukraine wurden gerade bis kurz vor Kherson zurückgeworfen. Odesa ist jetzt richtig weit weg.


Die Offensive ist geglückt? Das letzte was ich las war, dass man den Flughafen von Kherson unter Beschuss genommen hätte.

(Und danke für die Zahl der Gefangenen. Generell, ein Riesendankeschön an alle Poster, Mods und Admins. Das WHQ war immer schon wahnsinnig informativ und in letzter Zeit ist es dank der vielen Links zu meiner am meisten frequentierten "Nachrichtenwebsite" geworden.)


Kherson wurde wohl erneut unter Beschuss genommen, diesmal wurde Lt Gen Andrey Mordvichev getötet. Er ist damit der höchste Dienstgrad der getötet wurde. Eine Bestätigung auf russischer Seite steht noch aus.

https://twitter.com/EerikNKross/status/1504...GDSFxjB4rcTJh_g
https://en.wikipedia.org/wiki/8th_Guards_Combined_Arms_Army

Das wird das Vorhaben der Russen in Kherson sicherlich stark beeinträchtigten. Denn lt englischem Wiki

"Ukraine, the United States, and some analysts also describe the 1st (Donetsk) and 2nd (Luhansk) Army Corps of the Russian separatist forces in Donbas, Ukraine, as under the command of the 8th CAA HQ.[32][33][34][35] As of 2021, subordinate units within these corps are said to include: 4 Motorized Rifle Brigades, 2 Motorized Rifle Regiments, 2 special forces battalions, 1 tank battalion, 1 reconnaissance battalion and 1 artillery brigade (1st Corps) and 3 Motorized Rifle Brigades, 1 Motorized Rifle Regiment, 1 tank battalion, 1 reconnaissance battalion and 1 artillery brigade (2nd Corps)"

Stehen die Truppen in Dnoetsk und Luhansk unter dem Kommando.Interessanterweise stand Major General Oleg Mityaev, der am 15.3. gefallen ist, mit seinem 150th Rifle Divison unter ihm
https://en.wikipedia.org/wiki/150th_Rifle_Division

Ein anderer interessanter, geschichtlicher Hintergrund:das 150th war bei der Reichstag Schlacht involviert.

Korrigiert mich gern wenn ich falsch liege.
Panzerchris
Bericht: Kämpfe um Mariupol erreichen Stadtzentrum

21.00 Uhr: In der belagerten Stadt Mariupol im Südosten der Ukraine sollen die Kämpfe die Innenstadt erreicht haben. Das habe der Bürgermeister Wadym Bojtschenko einem BBC-Journalisten gesagt, so ein Bericht des britischen Senders. Die Russen seien "sehr aktiv" in der Stadt gewesen. Die Kämpfe mit Panzern und Maschinengewehren würden weiter gehen, wird Bojtschenko zitiert. Die Menschen würden sich in Bunkern verstecken.
Seinen Angaben zufolge sind 80 Prozent der Gebäude in Mariupol beschädigt oder zerstört, 30 Prozent so weit, dass sie nicht wieder aufgebaut werden können. "Es gibt kein Stadtzentrum mehr", so Bojtschenko.

Russland macht Soldaten in Mariupol Angebot

0.05 Uhr: Nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur RIA hat Moskau den ukrainischen Soldaten in Mariupol angeboten, sie zu verschonen, wenn sie ihre Waffen niederlegen. Dieses Angebot habe General Mikhail Mizintsev, Chef der Nationalen Verteidigungskontrolle, gemacht. Mitglieder der ukrainischen Azov-Brigade haben auf Twitter deutlich gemacht, dass Mariupol "eine ukrainische Stadt" bleibe und niemand aufgeben würde.

Bericht: Gefangen genommener Bürgermeister wieder frei

0.10 Uhr: Nach Angaben von CNN ist Viktor Tereshchenko, Bürgermeister von Velykoburlutska in der nordöstlichen ukrainischen Region Charkiw, wieder auf freiem Fuß und in einem Krankenhaus. Er war nach Angaben der Verwaltung in Charkiw am Donnerstag von russischen Soldaten gefangenen genommen worden.

US-Verteidigungsminister sieht taktische Fehler bei Russlands Militär

0.23 Uhr: Das russische Militär hat nach Einschätzung von US-Verteidigungsminister Lloyd Austin taktische Fehler in der Ukraine gemacht. Es habe eine "Reihe von Fehltritten" gegeben, sagte Austin am Freitag in einem Interview des US-Senders CNN während seiner Reise nach Bulgarien. Die russischen Soldaten seien in der Ukraine nicht so schnell vorangekommen, wie sie sich das vorgestellt hätten.

"Sie hatten sich vorgestellt, dass sie schnell vorankommen und sehr schnell die Hauptstadt einnehmen würden, aber sie waren nicht in der Lage, das zu tun", sagte Austin. Er gehe außerdem davon aus, dass die Russen taktische Informationen nicht gut einsetzen würden. Auch die Zusammenarbeit der Luft- und Bodenstreitkräfte sei nicht gut. "Es gibt also eine Reihe von Dingen, die wir erwartet hätten, die wir aber einfach nicht gesehen haben."

Institut sieht sinkende Moral bei russischen Truppen

2.15 Uhr: Nach Berichte des amerikanischen Instituts für Kriegsstudien (IWS) hat das ukrainische Militär in der Stadt Mykolayiw im Süden des Landes erfolgreiche Gegenoffensiven führen können. Die Moral der russischen Truppen sinke, so das Institut auf Twitter, manche würden sich selbst verletzen, um nicht weiter am Krieg teilnehmen zu müssen. Außerdem haben Russland Probleme beim Nachschub von Raketen.

Ukrainisches Militär berichtet von weiteren Luftangriffen

2.20 Uhr: Nach Angaben des ukrainischen Generalstabs auf Telegram haben russische Streitkräfte am Freitag mehr als 40 Luftangriffe durchgeführt und 14 Raketen abgeschossen. Russische Truppen würden nahe Irpin Stellungen halten. In Sumy und Charkiw habe es erneute Versuche einer Offensive gegeben, die russischen Kontingente seien verstärkt worden. Mariupol werden noch immer belagert, ebenso andere Städte in Donesk. Die Ukraine habe nach Angaben des Militärs Gegenoffensiven begonnen. Die Angaben können nicht unabhängig überprüft werden. Man habe außerdem zeitweise den Zugang zum Asowschen Meer vor Mariupol verloren, schrieb der Generalstab auf Facebook.

Offenbar schwere Kämpfe bei Cherson

4.15 Uhr: Der Flughafen Tschornobajewka bei Cherson im Süden der Ukraine steht nach ukrainischer Darstellung weiterhin im Mittelpunkt erbitterter Kämpfe. "Wir haben sie dort schon wieder getroffen", schrieb Olexij Arestowitsch, Berater des Büroleiters von Präsident Wolodymyr Selenskyj, am frühen Samstagmorgen auf Facebook mit Blick auf die russischen Truppen. Die ukrainischen Streitkräfte hätten das russische Militär an diesem Flughafen bereits das sechste Mal überfallen und dem Gegner dort schwere Verluste zugefügt. In einer Serie von lokalen Gegenangriffen und Attacken mit Kampfdrohnen seien seit Ende Februar mehrere Dutzend russische Kampfhubschrauber sowie zuletzt auch ein Gefechtsstand mit ranghohen Offizieren zerstört worden. Diese Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland...ei-cherson.html
ewood223
Die Ukraine nutzt anscheinend improvisierte Drohnen um kleine Bomben im statischen Ãœberflug abzuwerfen.

https://militaryleak.com/2022/03/18/ukraini...ed-vehicle/?amp
Redeagle
So wie es ausschaut hat Russland zum ersten Mal eine Hyperschall-Rakete "Kinschal" eingesetzt und damit ein Ukrainisches Luftwaffenmuntitionsdepot zerstört.

https://www.sueddeutsche.de/politik/konflik...20319-99-586015

ZITAT
Das unterirdische Munitionsdepot der ukrainischen Luftwaffe in Deljatyn im Südwesten der Ukraine sei gestern durch die ballistische Rakete vernichtet worden. Das sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalmajor Igor Konoschenkow, am Samstag. Im Gebiet Odessa am Schwarzen Meer seien zwei Stützpunkte der militärischen Aufklärung zerstört worden. Überprüfbar waren die Angaben nicht.
PeterPetersen
Russischer Hubschrauber (Mi-17?)mit der Aufschrift "Nach Berlin"
https://twitter.com/FreelFreel/status/15048...abUlfyVTKWo22eg

Das eine populäre Aufschrift in der Roten Armee in WW2

Und hier die Erklärung warum es vermutlich ein Fake ist (die Aufschrift ist wohl durchaus echt, nur wurde das Foto bereits 2015 gemacht).
https://twitter.com/moribo1309/status/1504815943817609216

.. retweeted von Andrej Melnyk, dem UA Botschafter in Berlin
Panzerchris
Militär verhängt Ausgangssperre in Saporischschja

9.09 Uhr: Das ukrainische Militär verhängt in Saporischschja eine Ausgangssperre ab 15.00 Uhr MEZ. Sie gelte für 38 Stunden bis zum frühen Montagmorgen, teilt der stellvertretende Bürgermeister Anatolii Kurtiew mit. "Geht zu dieser Zeit nicht raus!" Die Stadt im Süden der Ukraine ist zu einem wichtigen Durchgangspunkt für Flüchtlinge geworden, insbesondere aus der umkämpften Hafenstadt Mariupol im Südosten des Landes.

Moskau: Hyperschall-Rakete zerstört Raketenarsenal in Ukraine

9.20 Uhr: Die russische Luftwaffe hat in ihrem Krieg gegen die Ukraine nach Angaben aus Moskau mit der Hyperschall-Rakete "Kinschal" (Dolch) ein Raketenarsenal im Gebiet Iwano-Frankiwsk zerstört. Das unterirdische Munitionsdepot der ukrainischen Luftwaffe in Deljatyn im Südwesten der Ukraine sei am Freitag durch die ballistische Rakete vernichtet worden. Das sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalmajor Igor Konoschenkow, am Samstag. Im Gebiet Odessa am Schwarzen Meer seien zwei Stützpunkte der militärischen Aufklärung zerstört worden. Überprüfbar waren die Angaben nicht.

Es ist das erste Mal seit Beginn des Krieges, dass Russland von dem Einsatz seiner neuen ballistischen Luft-Boden-Rakete "Kinschal" berichtet. Es sei der erste Einsatz im Kampf überhaupt, hieß es. Bisher kamen die Waffen vor allem bei Manövern zum Einsatz - zuletzt wenige Tage vor der Invasion in die Ukraine, die am 24. Februar begonnen hat.

Abgeschossen werden die "Kinschal"-Raketen von Kampfflugzeugen des Typs MiF-31. Sie können nach russischen Angaben Ziele in bis zu 2000 Kilometer Entfernung treffen - unter Umgehung aller Luftabwehrsysteme. Hyperschallraketen übertreffen die Schallgeschwindigkeit um ein Mehrfaches und fliegen mit mehr als 6000 Kilometern pro Sekunde.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland...aketen-ein.html
PeterPetersen
ZITAT(Panzerchris @ 19. Mar 2022, 12:18) *
Militär verhängt Ausgangssperre in Saporischschja

9.09 Uhr: Das ukrainische Militär verhängt in Saporischschja eine Ausgangssperre ab 15.00 Uhr MEZ. Sie gelte für 38 Stunden bis zum frühen Montagmorgen, teilt der stellvertretende Bürgermeister Anatolii Kurtiew mit. "Geht zu dieser Zeit nicht raus!" Die Stadt im Süden der Ukraine ist zu einem wichtigen Durchgangspunkt für Flüchtlinge geworden, insbesondere aus der umkämpften Hafenstadt Mariupol im Südosten des Landes.

Moskau: Hyperschall-Rakete zerstört Raketenarsenal in Ukraine

9.20 Uhr: Die russische Luftwaffe hat in ihrem Krieg gegen die Ukraine nach Angaben aus Moskau mit der Hyperschall-Rakete "Kinschal" (Dolch) ein Raketenarsenal im Gebiet Iwano-Frankiwsk zerstört. Das unterirdische Munitionsdepot der ukrainischen Luftwaffe in Deljatyn im Südwesten der Ukraine sei am Freitag durch die ballistische Rakete vernichtet worden. Das sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalmajor Igor Konoschenkow, am Samstag. Im Gebiet Odessa am Schwarzen Meer seien zwei Stützpunkte der militärischen Aufklärung zerstört worden. Überprüfbar waren die Angaben nicht.

Es ist das erste Mal seit Beginn des Krieges, dass Russland von dem Einsatz seiner neuen ballistischen Luft-Boden-Rakete "Kinschal" berichtet. Es sei der erste Einsatz im Kampf überhaupt, hieß es. Bisher kamen die Waffen vor allem bei Manövern zum Einsatz - zuletzt wenige Tage vor der Invasion in die Ukraine, die am 24. Februar begonnen hat.

Abgeschossen werden die "Kinschal"-Raketen von Kampfflugzeugen des Typs MiF-31. Sie können nach russischen Angaben Ziele in bis zu 2000 Kilometer Entfernung treffen - unter Umgehung aller Luftabwehrsysteme. Hyperschallraketen übertreffen die Schallgeschwindigkeit um ein Mehrfaches und fliegen mit mehr als 6000 Kilometern pro Sekunde.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland...aketen-ein.html


Bis zu 6000 km pro Sekunde? ehmmm... wohl kaum...
Stefan Kotsch
Ich las was von maximal 12250 km/. Das wären dann 3400 m/s.
Die Endgeschwindigkeit am Ziel soll noch etwa 4650 km/h betragen.

Quelle
NeWToN
Wie wahrscheinlich ist es das dieser Einsatz eine Warnung an NATO Mitglieder sein soll keine S300 zu schicken?
xena
Naja, zumindest diese Rakete scheint zu treffen.

Warum soll das eine Warnung sein? Man setzt ein was man zur Verfügung hat um ein Ziel zu erreichen.
Glorfindel
Keine. Wenn "der Westen" übrige S300 auftreiben kann, dann wird man wohl auch liefern. Entweder ist es ein Akt der Verzweiflung, weil man nicht mehr weiter weiss oder das Ziel konnte tatsächlich mit nichts anderem ausgeschaltet werden. Würde mich auch nicht verwundern, wenn der Erfolg ernüchtern war.
Stefan Kotsch
Dieses Video wird "verkauft" als Treffervideo von dieser Kinschal:

https://t.me/boris_rozhin/34131

Aber die Detonation sieht etwas mager aus. Tiefe Erddetonation? Aber was lag in diesem Lager, wenn so wenig zu sehen ist?
oldcrow
Der Schnee und auch anderes passt nicht dazu.
Panzerchris
Dutzende Tote bei russischem Angriff auf Kaserne in Mykolajiw

13.32 Uhr: Bei einem russischen Luftangriff auf eine Militärkaserne im südukrainischen Mykolajiw sind Augenzeugen zufolge dutzende Menschen getötet worden. "Nicht weniger als 200 Soldaten schliefen in den Baracken", sagte der 22-jährige Soldat Maxim der Nachrichtenagentur AFP am Samstag, einen Tag nach dem Raketenangriff. "Mindestens 50 Leichen wurden aus den Trümmern gezogen, aber wir wissen nicht, wie viele dort noch liegen." Die Rettungsarbeiten dauerten an. Ein weiterer Soldat vor Ort sagte AFP, der Angriff könnte 100 Menschen getötet haben. "Wir zählen weiter, aber angesichts des Zustands der Leichen ist es fast unmöglich, die Zahl festzustellen", sagte einer der Rettungskräfte.

Die Russen "führten feige Raketenangriffe auf schlafende Soldaten durch", hatte der Regionalgouverneur von Mykolajiw, Vitali Kim, zuvor am Samstag in einem im Onlinenetzwerk Facebook veröffentlichten Video erklärt. Er warte auf Informationen über Verluste der ukrainischen Streitkräfte.

Ukraine meldet weitere Tote bei russischen Angriffen

14.06 Uhr: Die Ukraine hat über mehrere Tote und Verletzte bei erneuten russischen Angriffen berichtet. Im Ort Butscha nordwestlich der Hauptstadt Kiew seien durch Beschuss am Freitag sieben Zivilisten ums Leben gekommen, teilte die Polizei der Region Kiew am Samstag mit. In der ostukrainischen Region Donezk sprach die regionale Polizeibehörde von Dutzenden Toten und Verletzten ebenfalls bei Angriffen am Freitag. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

Es seien erneut Wohngebiete beschossen worden, hieß es von ukrainischer Seite. Kiew wirft Moskau immer wieder vor, in dem am 24. Februar begonnenen Krieg gezielt zivile Gebäude anzugreifen. Russland weist das zurück, auch wenn die Zerstörungen ziviler Infrastruktur augenfällig sind.

USA verlegen Soldaten nach Bulgarien

15.01 Uhr: Zur Stärkung der Nato-Ostflanke werden die USA ein Truppenkontingent nach Bulgarien entsenden. Das sagte der bulgarische Ministerpräsident Kiril Petkow nach Gesprächen mit US-Verteidigungsminister Lloyd Austin am Samstag in Sofia. Dieses Kontingent soll unter dem Kommando des Nato-Oberbefehlshabers in Europa stehen. Petkow versicherte, es werde keine Waffenlieferungen aus Bulgarien in die Ukraine geben. "Wir haben in keiner Weise über eine militärische Unterstützung der Ukraine gesprochen", sagte er während einer im Fernsehen übertragenen Pressekonferenz. Allerdings werde Bulgarien die Ukrainer weiter humanitär unterstützen, betonte Petkow. US-Verteidigungsminister Austin lobte Bulgariens humanitäre Hilfe für die Ukraine.

Austin erörterte mit dem bulgarischen Verteidigungsminister Dragomir Sakow die von Bulgarien aufgestellte multinationale Kampfgruppe, die unter Nato-Kommando steht, wie das Verteidigungsministerium in Sofia mitteilte. Das angekündigte US-Kontingent soll Teil dieser Kampfgruppe werden. Beide Minister hatten am Freitag bulgarische und US-amerikanische Militärangehörige beim Training auf einem Gelände in Ostbulgarien besucht.

Während der Gespräche Austins in Sofia protestierten Anhänger der pro-russischen nationalistischen Partei Wasraschdane (Wiedergeburt) am Verteidigungsministerium und am Regierungssitz gegen die Nato und gegen mögliche Waffenlieferungen an die Ukraine. Die Demonstranten trugen bulgarische und russische Fahnen. Sie riefen in Sprechchören: "Nato raus".

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland...n-russland.html

Was die falschen Daten zur Kinshal angeht: Die Artikel übernehme ich so wie sie von T-online.de/nachrichten geschrieben wurden. Dort treten immer wieder Fehler auf, aber daß sollen die selber korrigieren. Ich bitte dies zu entschuldigen.
Stefan Kotsch
ZITAT
..."Nicht weniger als 200 Soldaten schliefen in den Baracken"...

Ist mir allerdings etwas unverständlich, wenn man im Krieg mit Russland steht und darauf warten kann, das Russland genau dies tun wird.
Panzerchris
Wahrscheinlich wollte man sie nicht den kalten Temperaturen aussetzen.

Ich kann verstehen, daß der Regionalgouverneur den Angriff beklagt, aber in dem Fall war es ein legitimes militärisches Ziel, auch wenn jedes Opfer dieses Krieges eines zuviel ist.
Sensei
Natürlich ist es legitim, Kasernen und Baracken anzugreifen.

Die Kritik muss hier in Richtung der Ukraine gehen: In einer 'Frontstadt' kann man doch die Soldaten nicht mehr einfach so in den Baracken einer Kaserne schlafen lassen o.0 Es ist doch klar, dass Kasernen eines der Top-Angriffsziele sein müssen.
Das heißt auch nicht, dass die Ukr Soldaten in ein monatelanges Biwak gehen müssen - es gibt da noch genügend Zwischenlösungen.
SailorGN
Hm, kann es sein, dass die Ukrainer zwar moralisch und taktisch überlegen sind, strategisch aber ähnlich "kompetent" wie die Russen? Gerade wenn der Gegner über Langstreckenwaffen verfügt, sollte man doch meinen, dass wichtige Assets "verlagert" werden. Munition kann man im Kriegsfall auch in Fabrikhallen lagern, Soldaten auch ausserhalb von Kasernen ausbilden (und bspw. in Hotels alle 2 Nächte im Wechsel mal erholen lassen). Da gibts gerade im "Volkskrieg" derartig viele Möglichkeiten...
Sensei
Jain.
Das ist keine Strategie. Wo die Truppenteile schlafen, ist eine lokale Entscheidung der lokalen Führung.

Und ja, auch in der Ukraine wird es genügend Befehlshaber geben die schlechte Entscheidungen treffen oder sich unzureichend an die Kriegssituation angepasst haben - bei anderen wird es aber wieder ganz anders aussehen.

Aber bei den Munitionsdepots hast du auch einen guten Punkt: SPÄTESTENS bei der 10. Meldung über ein bombardiertes Munitionsdepot muss doch irgendwo in der Führung die Überlegung reifen, ob man das nicht auslagern/dezentralisieren kann.
Aber hier haben wir viel mit dem Fog of War zu kämpfen: Wir wissen nicht, wie bedeutend die jeweiligen Depots waren. Und wir wissen auch nicht, was es schon alles für Befehle und Umorganisierungen gegeben hat.
400plus
FAZ: In einem Vorort von Kiew greifen vier Deutsche einen Konvoi an und töten russische Soldaten. Danach fragen sie sich, was sie sind: Retter oder Mörder? (Paywall)

FAZ-Redakteur Bender ist mit zwei Deutschen in Kontakt, die sich in der Ukraine freiwillig gemeldet haben, einem ehemaligen Berufssoldaten in einem Führungsunterstützungsbataillon und einem aktiven Panzergrenadier, offenbar mit Kommandosoldat-Ausbildung.

Ein paar interessante Einblicke in Versorgung und Öffentlichkeitsarbeit:

ZITAT
Er isst Überlebensrationen, die er sich selbst mitgebracht hat, von ­amerikanischen Herstellern. „Lebensmittel gibt es hier nicht im Überfluss“, sagt er, und nur „auf Zuteilung“. Manchmal isst er auch Rationen der russischen Armee, die er „immer und überall findet“ und die zwar abgelaufen seien, aber vakuumverpackt und deshalb noch genießbar.

[...]

Andrei möchte, dass die Deutschen Bescheid wissen. „Eins kann ich sagen und bestätigen: Es wird seitens der russischen Armee kaum bis keine Rücksicht genommen auf die zivile Bevölkerung.“ Bei den Ukrainern sieht er auch Probleme, zum Beispiel gebe es „einige“ Verletzte und Tote durch Eigenbeschuss. Den Zivilisten fehlt es an Nahrung und Wasser. Alles wird rationiert.

[...]

Es gibt viele Fotos, die ukrainische Soldaten machen. Andrei sagt, das seien Soldaten, die nach Gefechten geschickt würden, um Munition und Waffen zu bergen. Vorher räumten sie ukrainische Leichen weg. Die eigentlichen Kämpfer machten keine Fotos. Andrei will auch keine Fotos machen.
Freestyler
ZITAT(SailorGN @ 19. Mar 2022, 16:55) *
Hm, kann es sein, dass die Ukrainer zwar moralisch und taktisch überlegen sind, strategisch aber ähnlich "kompetent" wie die Russen? Gerade wenn der Gegner über Langstreckenwaffen verfügt, sollte man doch meinen, dass wichtige Assets "verlagert" werden. Munition kann man im Kriegsfall auch in Fabrikhallen lagern, Soldaten auch ausserhalb von Kasernen ausbilden (und bspw. in Hotels alle 2 Nächte im Wechsel mal erholen lassen). Da gibts gerade im "Volkskrieg" derartig viele Möglichkeiten...

Fehlende Auflockerung (in der Kaserne zu schlafen ist nichts anderes) ist ein taktischer Fehler, nichts strategisches. Das sind Grundlagen. Und spätestens nach dem Raketenangriff auf die Kasernen des Ausbildungszentrums bei Yavoriv sollte klar sein, dass die russischen Luftstreitkräfte zwar zu nicht viel fähig sind, aber zumindest zu Angriffen auf ortsfeste militärische Infrastruktur. Das ist ein absolut unerklärlicher und unverzüglichen Fehler.
Sensei
Ich finde das leicht verständlich: Da hat jemand nach Schema F wie gehabt weiter gemacht und es wurde nicht nachgedacht. Unverzeihlich bleibt es trotzdem.
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@400plus: Kannst du mir sagen, wie lang der Artikel ist? Klingt sehr interessant. Wenn das mehr als drei kurze Absätze sind, würde ich mir hier mal einen Paywall-Artikel kaufen.
Panzerchris
Angeblich Seeminen im Schwarzen Meer

17.31 Uhr: Wegen des russischen Kriegs gegen die Ukraine wächst im nordwestlichen Schwarzen Meer vor der ukrainischen Küste die Gefahr durch Seeminen. Beide Seiten machen sich gegenseitig dafür verantwortlich.

Die ukrainische Marine habe die Häfen Odessa, Otschakiw, Tschornomorsk und Piwdenny vermint, teilte der russische Inlandsgeheimdienst FSB am Samstag in Moskau mit. Einige der mehr als 420 verankerten Seeminen hätten sich im Sturm aber losgerissen. Das bedrohe Schiffe auf dem Schwarzen Meer. Schlimmstenfalls könnten Minen durch die türkischen Meerengen ins Mittelmeer treiben, hieß es in der FSB-Mitteilung.

Das auf Schifffahrt spezialisierte ukrainische Portal BlackSeaNews zitierte am Samstag ebenfalls die russische Warnung vor treibenden Seeminen. Es berichtete aber unter Berufung auf eigene Quellen, die russische Schwarzmeerflotte habe die Seeminen auf der Route zwischen Odessa und dem Bosporus gelegt. Unabhängige Bestätigungen dafür gab es nicht.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland...fehler-vor.html
400plus
ZITAT(Sensei @ 19. Mar 2022, 17:48) *
@400plus: Kannst du mir sagen, wie lang der Artikel ist? Klingt sehr interessant. Wenn das mehr als drei kurze Absätze sind, würde ich mir hier mal einen Paywall-Artikel kaufen.


Recht lang, die FAZ gibt die geschätzte Lesezeit mit 7 Minuten an, in der Druckvorschau kommt er auf 7 Seiten inkl. Bildern und Werbung.
Forodir
ZITAT(400plus @ 19. Mar 2022, 17:29) *
FAZ-Redakteur Bender ist mit zwei Deutschen in Kontakt, die sich in der Ukraine freiwillig gemeldet haben, einem ehemaligen Berufssoldaten in einem Führungsunterstützungsbataillon und einem aktiven Panzergrenadier, offenbar mit Kommandosoldat-Ausbildung.


Das kann ich allerdings schwer glauben.
Grenadier
Aufnahmen vermutlich vom 24.02. von den ersten Angriffen auf Hostomel, aus dem Cockpit eines Ka-52
https://www.youtube.com/watch?v=oLa3fZD1vXs

Das Video endet mit der offenbaren Notlandung des Hubschraubers aufgrund eines oder mehreren Treffern.
Mehrere Dinge sind interessant:
1. Die Unterseite des Hubschraubers ist "hellblau" gehalten. Eine Maschine der Marine?
2. Die Piloten sind offenbar mit Gewehren für den Notfall bewaffnet. Ich hätte hier lediglich mit Pistolen gerechnet. Ist das bei z.B. Apache Besatzungen ähnlich?
3. Die Instrumente sind verpixelt, was die Frage nach der ursprünglichen Herkunft aufwirft.

In den Kommentaren gibt es folgende Übersetzung/ Ergänzung der gesprochenen Worte im Cockpit:
1:30 gear down!
1:33 guys i'm hit, marking myself for anyone who see (flares), doing an emergency landing
1:43 heli is under control
1:48 callsign 8-60, gear failure, stand down
1:58 our reducer gonna fail apart soon
2:02 calm (quiet, slow)
2:05 hold it, we don't have the front one
2:08 disembark
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