Hallo! Mein allererster Beitrag hier im Forum daher das wichtigste in Kürze, bevor ich zum Thema schreibe:
1. Warum ich mich angemeldet habe:
Tolles Forum!! Streitkultur: 1+, Fachwissen: Überragend!, Ausgewogene Sichtweisen und tolle gegenseitige Ergänzung der Beiträge.
Seit vielen Jahren "lurke" ich hier nur rum aber jetzt fehlen mir Partner zum Austausch. In meinem privaten Umfeld ist schlicht keiner
mit auch nur einem Hauch Fachwissen oder überhaupt Gesprächsinteresse über militärisches oder den Krieg der im Gange ist.
2. Background:
Normaler W 12-er, Baujahr 74. Im Fulda-Gap aufgewachsen mit Cobras überm Dach und M577 jeden Herbst in Nachbars Garten.
Später oft mit den G.I.´s vom 11th ACR gezecht und wilde Parties gefeiert. Wollte eigentlich als Offizier zur BW,
bin aber im Niedergang der 90ér vom realen Dasein einer Armee in Abwicklung abgeschreckt worden.
3. Falls ich gegen die Etikette oder andere ungeschriebene Gesetze verstosse, bitte ich um sofortigen Hinweis!
Nun zum Thema:
> Warum keine Angriffe auf Züge aus dem Westen?
Nun, das sind (meist) bewegliche Ziele. Mit Raketen ist da nichts zu machen, denn die treffen vieleicht punktgenau die Gleise, aber
nur bei Zufallstreffer einen Zug. Man müsste schon genau den Laufweg, Aufenthalte, Geschwindigkeit und vorallem den Entladepunkt (das kann man zur Not auch auf der freien Strecke machen) kennen und diesen angreifen. Die UA wird ihr möglichstes tun, um die Zugfahrten nicht berechenbar zu machen
und zu verschleiern. Im Zweifel kann man wenige Minuten vor Abfahrt Laufwege ändern -auch unterwegs- und Halte hier und da einlegen.
Mit Jabo wären Angriffe möglich, wenn man Lufthoheit genießt und ein Areal nach Gelegenheitszielen absuchen kann. Das ist aber in der Westukraine für die RU keine gute Idee.
> 9. Mai
Wenn sich auf Seiten RU Glück, Logistik, Planung usw. nicht zu 100% zu dem was wir bisher sehen ändert, wird das nichts mit einer Siegesparade.
Ich glaube eher, dass man den 9.5. nutzen wird und der Bevölkerung sagt, dass man sich im "totalen Krieg" befindet, und dass man nun mit Einberufungen
arbeiten muss, um die "UA-Faschisten" niederzuringen. So ein Tag wäre aus meiner Sicht bestens geeignet, um die Bevölkerung im Schwange des Nationalstolzes und der glorreichen Vergangenheit mit einer drastischen Änderung der bisherigen Propaganda ("Spezialaktion") zu konfrontieren und dabei auch noch einen Begeisterungssturm zu inszenieren. Am 9.5. wird aus meiner Sicht also bedeutendes passieren und ich glaube, das wird kein Friedensschluss sein. Wie seht ihr das?
Der Link ist hier noch nicht gepstet worden:
Nachgefragt: Die Logistikseite des Krieges in der Ukraine | Bundeswehr
https://www.youtube.com/watch?v=q1NoC30orDU(Offensichtlich eifert man den Kollegen aus Österreich nach)