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Vollansicht: Russischer Krieg in der Ukraine
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Panzerchris
Litauen: Bevölkerung sammelt fünf Millionen Euro für Drohne

11.42 Uhr: In Litauen hat die Bevölkerung in dreieinhalb Tagen etwa fünf Millionen Euro gesammelt. Das teilte die litauische Regierung über Twitter mit. Demnach soll das Geld in eine Drohne investiert werden, die der Ukraine zur Verfügung gestellt werden soll.

Selenskyj besucht erstmals seit Kriegsbeginn Osten der Ukraine

15.10 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist an die Front in der Region Charkiw gefahren. Das teilt sein Büro mit. "Ihr riskiert Euer Leben für uns und für Euer Land", sagt er zu den Soldaten, die er auszeichnet und ihnen Geschenke übergibt. Seit der Invasion Russlands am 24. Februar hat Selenskyj damit erstmals die Region um die Hauptstadt Kiew verlassen.

Nach Selenskyjs Besuch mehrere Explosionen in Charkiw

16.33 Uhr: Wenige Stunden nach dem Besuch von Präsident Wolodymyr Selenskyj sind in der ukrainischen Stadt Charkiw einem Reuters-Reporter zufolge mehrere Explosionen zu hören. Über dem Nordosten der Stadt war eine schwarze Rauchwolke zu sehen. Selenskyj war am Sonntag in der Stadt und in der Umgebung von Charkiw unterwegs. Er sprach dort mit ukrainischen Soldaten. Es war der erste offizielle Besuch von Selenskyj außerhalb Kiews seit der russischen Invasion am 24. Februar.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland...in-charkiw.html
Sensei
Zusammenstellung der größeren Waffenlieferungen von oryx
https://www.oryxspioenkop.com/2022/04/answe...y-supplied.html

maximAL
ZITAT(Sensei @ 29. May 2022, 21:33) *
Zusammenstellung der größeren Waffenlieferungen von oryx
https://www.oryxspioenkop.com/2022/04/answe...y-supplied.html

https://twitter.com/oryxspioenkop/status/1531003020644868098
ZITAT
Heavy weaponry supplied to Ukraine by Germany 🇩🇪🇺🇦

- Nothing.
Glorfindel
Zusammenfassung der Zusammenfassung der Lage in der NZZ:
Es läuft darauf hinaus - und dass ist für den regelmässigen Beobachter der Kriegssituation nicht verwunderlich - dass Russland seine Kräfte in der Region Luhansk konzentriert, dort Sewerdonozek (und später allenfalls Slawjansk) einzunehmen. Auf der anderen Seite können die Russen weder in der Region Charkiw noch Cherson Boden gut machen.

ZITAT
Die Lage in der Ostukraine unterscheidet sich von Front zu Front
(...)
Russland (...) versucht (...), wenigstens die Region Luhansk vollständig unter Kontrolle zu bringen. Moskau hat deshalb einen grossen Teil seiner Truppen rund um Sewerodonezk zusammengezogen, um diese in einer Ausbuchtung der Front liegende Stadt am östlichen Ufer des Flusses Donez einzukesseln. Ukrainische wie russische Quellen bestätigen, dass die Invasionsarmee sich auf dem Stadtgebiet festgesetzt hat und Strassenkämpfe stattfinden.
(...)
Von Nord- und Südwesten her, vom Verkehrsknotenpunkt Liman und von der strategisch günstig gelegenen Ortschaft Popasna aus, versuchen die Russen die Strasse von Bachmut nach Lisitschansk zu unterbrechen, der Schwesterstadt von Sewerodonezk.
(...)
Laut dem Institute for the Study of War (ISW) hat Russland dort (in der Region Luhansk) einen deutlich grösseren Anteil seiner Kräfte konzentriert als die Ukrainer, was diesen im Abnützungskrieg längerfristig einen Vorteil verschafft. Die Bündelung der Truppen im Donbass gehe zudem auf Kosten der Initiative an anderen Frontabschnitten. So musste Russland Anfang Mai die Belagerung Charkiws nach einem ukrainischen Gegenangriff aufgeben.
(...)
Auch in den südöstlichen Regionen Cherson und Charkiw (...) versucht die Ukraine Gebiete zurückzugewinnen: Sie griff am Wochenende etwa den Ort Dawidiw Brid an, um dort den Fluss Inhulez zu überqueren. Laut russischen Quellen wurde die Attacke zurückgeschlagen, während die Gegenseite nur vage Angaben macht.

Für Russland bedeutet die instabile Frontlinie jedenfalls, dass die Versuche, die eroberten Gebiete in die eigenen politischen und wirtschaftlichen Strukturen zu integrieren, prekär bleiben. Dazu kämpfen die Besatzer in Städten wie Cherson und Melitopol mit einer Untergrundbewegung, die mit tödlichen Anschlägen und Sabotage viel Schaden anrichtet. Die Sicherung der unruhigen Gebiete bindet Kräfte, die sonst für die Front frei würden.

Doch selbst wenn all diese Faktoren die Invasionsarmee in naher Zukunft dazu zwingen, von der Offensive in die Verteidigung überzugehen (...) wird so rasch keine Ruhe an den Kriegsschauplätzen einkehren. So hat die Ukraine für Juni eine Sommeroffensive angekündigt, wobei fraglich ist, ob sie trotz Verlusten stark genug für grössere Gebietsgewinne bleibt.

https://www.nzz.ch/international/ukraine-kr...rkiw-ld.1686344
Madner Kami
Sewerodonezk wird damit dann wohl das zweite Mariupol werden. Wenn man bedenkt wie lange die Russen dort festsaßen und wieviele Truppen sie dabei verloren haben, dann kann man das fast nur begrüßen (ein Untergrundkampf scheint dort ja immernoch statt zu finden). Hoffentlich schaffen es die Ukrainer den Versorgungskorridor offen zu halten, damit Russland sich dort auch fein ausbluten kann.

Apropos Charkiv, wie ist die Lage dort jetzt eigentlich? Wurden die Russen im Norden weiter zurück gedrängt oder sitzen sie dort immernoch in dieser... äh... Ausbuchtung?
Sensei
Sitzen noch in "Ausbuchtungen" an der Grenze. Zwischendurch gab es wohl kleinere Gegenstöße der Russen.
Dafür bleibt der Ukr. Brückenkopf hinter dem Donez weiter stabil.
[alle Angaben mit dem üblichen Kriegsnebel]

Sewerodonezk ... ich weiß nicht, ob man hier ZU viel kraft in dessen Verteidigung investieren sollte.
Die Schwesterstadt Lysychans'k hinter dem Donez sollte viel viel leichter zu verteidigen (und im Zweifelsfall: auch zu räumen) sein.

Zwischen Lysychans'k und Sewerodonezk wurde zuletzt immer von einer zerstörten Brücke gesprochen. Es sollte aber hier 4 Brücken über den Fluss geben.
Panzerchris
Ukraine: Offensive im Süden

6.44 Uhr: Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben in der Nacht seine Offensive im Süden des Landes fortgesetzt. "Die Lage im Süden ist dynamisch und gespannt", teilte das Oberkommando des ukrainischen Wehrkreises Süd in der Nacht zum Montag auf seiner Facebook-Seite mit. Russland ziehe Reserven zusammen und versuche, die Frontlinien im Gebiet Cherson zu befestigen. "Gleichzeitig setzen unsere Einheiten ihre Offensivaktivitäten fort, um den Feind zu binden und eine Umgruppierung der Reserven zu verhindern."
Laut eigenen Angaben hat das ukrainische Militär bei den Kämpfen 67 russische Soldaten getötet und 27 Militärfahrzeuge außer Gefecht gesetzt, darunter auch sechs – allerdings stark veraltete – Panzer vom Typ T-62. Unabhängig lassen sich diese Angaben nicht überprüfen.

London: Russland erleidet "verheerende Verluste" bei Offizieren

9.15 Uhr: Russland hat bei seinem Krieg gegen die Ukraine nach britischen Erkenntnissen "verheerende Verluste" in seinem Offizierskorps erlitten. Brigade- und Bataillonskommandeure seien an vorderster Front aktiv, teilte das Verteidigungsministerium in London am Montag unter Berufung auf Geheimdiensterkenntnisse mit. Dies liege zum einen daran, dass sie für den Erfolg ihrer Einheiten persönlich verantwortlich gemacht würden. Zum anderen fehlten der russischen Armee qualifizierte Unteroffiziere, die bei westlichen Streitkräften diese Rolle erfüllten.

Die schweren Verluste hätten mehrere Folgen für die russischen Streitkräfte, betonte das Ministerium. So seien neu zusammengestellte Bataillone wegen des Mangels an Nachwuchsführungskräften vermutlich weniger effektiv. Zudem gebe es die Gefahr, dass sich bestehende Probleme wie ein Mangel an Disziplin und schwache Moral noch verschärften. Es gebe glaubwürdige Berichte über vereinzelte Meutereien. Schließlich werde die Modernisierung der Armee weiter erschwert, teilte das Ministerium weiter mit.

Verletzte bei Sprengstoffanschlag nahe Melitopol

10.35 Uhr: Bei einem Sprengstoffanschlag in der von russischen Truppen besetzten Stadt Melitopol im Süden der Ukraine sind mindestens drei Menschen verletzt worden. "Heute um 7.40 Uhr hat es eine mächtige Explosion direkt im Stadtzentrum gegeben", schrieb der Chef der russischen Militärverwaltung, Wladimir Rogow, in seinem Telegram-Kanal. Rogow sprach von einem Terroranschlag.
Den Berichten nach soll eine unter einem geparkten Fahrzeug angebrachte Bombe am Platz des Sieges detoniert sein. An dem Platz liegt auch das von den Russen besetzte Verwaltungsgebäude. Der Sprengsatz habe Freiwillige verletzt, die russische Hilfslieferungen an die Bevölkerung ausgeladen hätten, berichten russische Medien.

Russland: Werft angegriffen

11.26 Uhr: Russische Streitkräfte haben nach eigenen Angaben eine Schiffswerft in der südukrainischen Stadt Mykolajiw angegriffen. Ein Hangar in der Okean-Werft sei von Artillerie-Beschuss getroffen worden, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Dabei sollen Fahrzeuge und Ausrüstung zerstört worden sein. Von ukrainischer Seite lag zunächst keine Stellungnahme vor. Mykolajiw liegt 100 Kilometer östlich von Odessa am Schwarzen Meer.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland...-melitopol.html
Phade
ZITAT(Panzerchris @ 30. May 2022, 16:12) *
Verletzte bei Sprengstoffanschlag nahe Melitopol

10.35 Uhr: Bei einem Sprengstoffanschlag in der von russischen Truppen besetzten Stadt Melitopol im Süden der Ukraine sind mindestens drei Menschen verletzt worden. "Heute um 7.40 Uhr hat es eine mächtige Explosion direkt im Stadtzentrum gegeben", schrieb der Chef der russischen Militärverwaltung, Wladimir Rogow, in seinem Telegram-Kanal. Rogow sprach von einem Terroranschlag.
Den Berichten nach soll eine unter einem geparkten Fahrzeug angebrachte Bombe am Platz des Sieges detoniert sein. An dem Platz liegt auch das von den Russen besetzte Verwaltungsgebäude. Der Sprengsatz habe Freiwillige verletzt, die russische Hilfslieferungen an die Bevölkerung ausgeladen hätten, berichten russische Medien.
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland...-melitopol.html


hmpf.gif

Spätestens bei "berichten russische Medien" hätte dem geneigten Schreiberling bei t-online auffallen können, dass hier eventuell Schwachsinn verzapft wird.
Panzerchris
Man könnte ja bei T-offline zumindest darauf hinweisen, daß die russischen Quellen mit Vorsicht zu geniesen sind, sprich nicht alles glauben wegen Propaganda.
Glorfindel
Es gibt seit ein paar Wochen Berichte über Anschläge in der Region Cherson - Melitopol. Klar ist, dass die Russen nicht mit offenen Armen empfangen wurden und klar ist auch, dass es sowohl zivilen Widerstand gibt wie auch Anschläge und Sabotageaktionen. Dies nicht nur in der Ukraine, sondern teilweise auch in Russland. In welchem Ausmass das stattfindet, ist unklar.

Bekannt ist aber, dass in den Separatistengebieten mehr als ein halbes Dutzend Kommandanten der Separatisten in der Zeit 2015 bis 2018 getötet wurden - die Urheberschaft (ob die Russen selber ihre Leute beseitigten oder die Ukrainer) ist nach wie vor ungeklärt.
HerrRossi
ZITAT(Panzerchris @ 30. May 2022, 16:40) *
Man könnte ja bei T-offline zumindest darauf hinweisen, daß die russischen Quellen mit Vorsicht zu geniesen sind, sprich nicht alles glauben wegen Propaganda.

xyxthumbs.gif @Panzerchris

Beim letzten Satz, "Der Sprengsatz habe Freiwillige verletzt, die russische Hilfslieferungen an die Bevölkerung ausgeladen hätten, berichten russische Medien." sollte man schon stark ins grübeln kommen.

Da würde ich dann doch einen Hauch von Propaganda riechen.
SailorGN
ZITAT(Panzerchris @ 29. May 2022, 14:46) *
ZITAT(SailorGN @ 29. May 2022, 12:30) *
Das sind im Donbas keine Fortschritte wie in Kursk oder gar den Ardennen, das hat mehr was von WK 1, also spätes Verdun oder Somme. Selbst in Kursk war das Bewegungselement immer erkennbar, was dieser Operation vollkommen fehlt. Dazu kommt die Fixierung auf feste Punkte (allerdings aus politischen Gründen). Hier fehlt grundsätzlich (auch eine Parallele zum WK1) die stringente Orientierung der militärischen Operationsführung an politischen Zielen. Dies war im WK1 so, im WK 2 nicht. Kursk und Ardennen waren Folgen der politischen Ziele im Rahmen der Kriegsentwicklung. Somme, Verdun und andere waren pure militärische Kopfgeburten.


Danke für deine Ausführungen. Ich wollte damit jedoch zum Ausdruck bringen, daß bei beiden Operationen die letzten verfügbaren Kräfte aufgeboten wurden und man letztlich scheiterte, was zum Zusammenbruch der Front oder jeglicher weiterer Offensivfähigkeiten führte.


Nein. Die Ardennen waren das Zusammenfassen später/letzter Ressourcen zusammen mit vorhandenen Veteranentruppen. Der Mix war ziemlich extrem, die gepanzerten Kräfte jedoch dem Auftrag gewachsen. Bei Kursk war es die "Creme" der Wehrmacht, erfahrene Verbände mit neuem Material. Beide Operationen waren darüber hinaus als operative Angriffe mit definitiv strategisch wichtigen Zielen geplant, als Wiederaufgreifen des Bewegungskrieges. Das erkennt man im Donbas nicht, hier ist es Vorgehen per Feuerwalze

Zum Offizierkorps der Russen: Hier wäre es interessant zu wissen, wie sich Verluste einer Einheit auf die Bewertung/Ruf auswirken. Dass in der RA ein Soldat nix wert ist sollte jetzt nicht wirklich neu sein, aber in wie fern hat der Verlust von Material Konsequenzen für einen Einheitsführer?
Broensen
ZITAT(Panzerchris @ 30. May 2022, 16:12) *
Laut eigenen Angaben hat das ukrainische Militär bei den Kämpfen 67 russische Soldaten getötet und 27 Militärfahrzeuge außer Gefecht gesetzt, darunter auch sechs – allerdings stark veraltete – Panzer vom Typ T-62.

Lässt das darauf schließen, dass hier auf russischer Seite nur noch Sicherungstruppen ohne moderneres Gerät aktiv sind? Würde ja Sinn ergeben, dass man die besser ausgestatteten Verbände Richtung Donbas abgezogen hat.
Madner Kami
ZITAT(Broensen @ 30. May 2022, 18:18) *
ZITAT(Panzerchris @ 30. May 2022, 16:12) *
Laut eigenen Angaben hat das ukrainische Militär bei den Kämpfen 67 russische Soldaten getötet und 27 Militärfahrzeuge außer Gefecht gesetzt, darunter auch sechs – allerdings stark veraltete – Panzer vom Typ T-62.

Lässt das darauf schließen, dass hier auf russischer Seite nur noch Sicherungstruppen ohne moderneres Gerät aktiv sind? Würde ja Sinn ergeben, dass man die besser ausgestatteten Verbände Richtung Donbas abgezogen hat.


Wäre aber reichlich... mutig, wenn man das Tor zur Krim so relativ weit offen lässt. Das ließe tief blicken im Bezug was man noch an Reserven hat.
Voodoonet
ZITAT(Andreas BWFlyer @ 29. May 2022, 12:19) *
ZITAT(Voodoonet @ 28. May 2022, 10:01) *
Interessant, wo die Drohne rumgurkt, scheinbar macht man sich da gerade ein Gesamtbild, wo vielleicht Aktivitäten der Russischen Marine stattfinden.
Zusätzlich fliegt eine ungekennzeichnete Drohne am Bosporus Aufklärung, Kennung 00000006, kein Hoheitskennzeichen.


Kurze Verständnissfrage: Ich muss jeden Flieger einzeln anklicken?
Als PLF032 fliegt gerade die polnische Luftwaffe mit einer Casa 295 von Krakau aus gen Südosten, ist gleich über Varna.
Einen Tanker der USAF habe ich gefunden, und eine kleine Hawker 850 aus Moskau kommend fliegt über dem Meer mit unbekanntem Ziel.


in der kostenlos-Variante funktioniert das nur manuell.
Ausserdem sieht man nicht alle Flgzeuge, ganz selten mal Jets, heute das erste mal eine EF2000 über Rumänien.
Aktuell sieht man drei US-Stratotanker über Polen, da ich bisher sonst kaum was gesehen habe sind die zu-betankenden wohl "incognito" unterwegs.

übliche Kennungen zum schnelleren auffinden:
LAGRxxx (xxx dreistellige Nummer) sind wohl alles US-Stratotanker
NATO01, NATO11 AWACS
FORTE11 Globalhawk
RRRxxxx Royal Airforce (brit.) Transporter & Co.
RFRxxxx Royal Airforce (brit.) Jagdflugzeuge, Beispiel RFR9721 Eurofighter gerade über Mittelmeer südlich von Zypern Richtung TelAviv
Kampfhamster
Bei https://globe.adsbexchange.com/ kann man sich auch nur die militärischen Flugzeuge anzeigen lassen.
Voodoonet
ZITAT(Kampfhamster @ 30. May 2022, 20:34) *
Bei https://globe.adsbexchange.com/ kann man sich auch nur die militärischen Flugzeuge anzeigen lassen.


Danke für die Info, aber da sieht man von den drei Tankern nur noch zwei wink.gif
die schalten wohl div. Codes ab.
Andr
ZITAT(brainwarrior @ 26. May 2022, 09:53) *


In den italienischen Medien ist heute ein Artikel aufgetaucht, laut diesem behaupten die Russen man habe eine Ukrainische Batterie mit Haubitzen italienischer Herkunft vernichtet. Das italienische Verteidigungsministerium dementiert dass es sich dabei um Material italienischer Herkunft handelte.
https://www.ilfattoquotidiano.it/2022/05/30...-video/6609734/


Youtube Video: Ukrainian FH70 howitzers attacked by Russian UAV (0:12 Sekunden)


Die ganze Geschichte mit den FH70 ist für mich kurios, da ich vor 20 Jahren in einem Artillerie-Regiment gedient habe, und die Haubitzen von meiner ehemaligen Einheit stammen könnten rolleyes.gif
Das Regiment wurde vor einigen Jahren aufgelöst, derzeit wir die Kaserne in Trient abgerissen.
maximAL
Die FH70 kommen doch angeblich auch wieder aus Estland (bin gerade zu faul das auf Reddit wieder raus zu suchen).

Italien hält sich ja leider auch vornehm zurück.
Broensen
Beides. Es sind italienische FH70 geliefert worden und auch EX-Bundeswehr Geschütze aus Estland. Zu unterscheiden vor allem daran, dass die italienischen keinen Dreifarbtarnanstrich haben wie die deutschen. Außerdem werden letztere wohl von mitgelieferten MAN Kat.1 gezogen.
Mart
ZITAT(HerrRossi @ 29. May 2022, 10:50) *
ZITAT(Mart @ 29. May 2022, 06:40) *
...
Ich möchte zudem anmerken, dass mir die Sicht des Forums (bezogen auf die realen Ereignisse) momentan nicht neutral erscheint: Es entsteht der Eindruck, dass die Ukraine ständig siegt. Das würde ich mir zwar auch wünschen, aber ganz sachlich betrachtet hat Russland momentan die Offensive, es nimmt schrittchenweise Gebiete im Donbass ein.

Da zu möchte ich entgegnen, dass man in diesem Krieg nicht neutral sein kann, es sei denn es ist einem alles pups egal oder man stellt sich auf die Seite Putins.
Jeder vernünftige Mensch kann sich nur wünschen, das Putin den Krieg verliert, da er sich sonst nur bestätigt fühlt, seinen imperialistischen Vormarsch weiter auszubauen.

Danke für Deinen Beitrag. In dieser Tendenz gab es noch weitere Antworten auf meinen Beitrag.
Ich denke, dass es ein großes Missverständnis gibt: Da muss man schon zwei Dinge trennen - zumindest muss man es versuchen.

1) Bezogen auf den Krieg selbst und auf Herrn Putin bin auch ich nicht neutral, war das auch nie. Nach einer Veröffentlichung vor einigen Jahren bekam ich mal einen Tipp und beschloss, nicht mehr in dieses Land zu reisen. Ich wünsche Russland in der Ukraine (und in jedem überfallenen Land) eine krachende Niederlage - Russland hat versucht, den nach 1945 bestehenden europäischen Konsens der Unverletzlichkeit der Grenzen aufzukündigen. Jeder Mensch hat des Recht in Frieden zu leben. Ich hoffe, das war als Statement klar genug.

Völlig davon zu trennen ist
2) Die Einschätzung der militärischen Lage.
Hierbei haben Emotionen und Gefühle exakt KEINE Rolle zu spielen - denn sonst begibt man sich in eine Parallelwelt. Die Parallelwelt der eigenen Wünsche und Gefühle. Leider hält sich die Wirklichkeit selten daran. Übrigens machte auch Putin (zumindest anfangs) genau diesen Fehler.

Der Fakt war zum Zeitpunkt meines Postings (ist ist es auch heute), dass die russische Armee im zentralen Donbass Fortschritte macht - und dies ist eben völlig unabhängig davon, was Du Dir wünschst. Oder was sich andere wünschen, die auf meinen Beitrag antworteten. Oder was ich mir wünsche. Das ist jetzt erstmal der Fakt - und auf der Basis dieses Fakts kann man weiter diskutieren.

Man kann dann darüber diskutieren, ob das eine Feuerwalze sei, ob das ein Stellungskrieg sei, ob der Materialeinsatz zu hoch ist, ob die Verluste an russischen Soldaten zu hoch sind, was das für künftige Schlachten bedeutet - kann man alles diskutieren.

Aber eben auf der Basis von Fakten.
Wenn wir -so verstehe ich Dich wenigstens- auf der Basis von Wünschen und Emotionen diskutieren, gibt es keine Basis mehr - wir haben es nur noch nicht verstanden.
PeterPetersen
Der slowakische Verteidigungsminister bestätigte offiziell den Transfer von acht Selbstfahrlafetten „Zuzana 2“ in die Ukraine

https://twitter.com/HalibutAngry/status/153...vsqlqq58qEZqkVQ

Und Deutschland so?
schleicher
wenn man eben nix mehr hat was abgegeben werden kann und gleichzeitig funktinesfähig und einsatzbereit ist.... (wenn nur die Hälfte von dem Drama war ist was man aus der Truppe mitbekam um die 7 PzH2000 zusammenzusuchen, dann gute Nacht!)
Tauglichkeit5
ZITAT(schleicher @ 31. May 2022, 09:40) *
(wenn nur die Hälfte von dem Drama war ist was man aus der Truppe mitbekam um die 7 PzH2000 zusammenzusuchen, dann gute Nacht!)
Davon kann eigentlich nicht die Rede sein, die kommen frisch aus der HIL. Das Problem war eher zu klären was man danach selbst noch hat und einsatzbereit bekommt.
400plus
Weiß man, ob 7 neue PzH auf der Sondervermögen-Wunschliste stehen?
Panzerchris
Selenskyj: Russische Armee mit "maximaler Kampfkraft" im Donbass

0 Uhr: Die Lage im Osten der Ukraine bleibt nach den Worten des ukrainischen Präsidenten äußerst schwierig. Dort sei nun die "maximale Kampfkraft der russischen Armee" versammelt, sagte Wolodymyr Selenskyj in einer Videobotschaft in der Nacht zu Dienstag. Sie versuche, im Donbass immer mehr Druck auf ukrainische Soldaten auszuüben. Als wichtige Ziele der russischen Armee nannte Selenskyj die Städte und Ortschaften Sjewjerodonezk, Lysytschansk, Bachmut, Slowjansk und Awdijiwka. Auch in Charkiw und in der Region Sumy im Nordosten der Ukraine habe es am Montag Beschuss gegeben.

Russland hatte den Angriffskrieg auf das Nachbarland am 24. Februar begonnen. Die Ukraine rechnet derzeit mit einem Großangriff auf das Zentrum ihrer Verteidigungskräfte im Donbass im Osten des Landes. Der Raum Slowjansk-Kramatorsk ist der größte Ballungsraum, der noch unter Kontrolle Kiews steht. Hier ist auch das Oberkommando der Streitkräfte im Osten des Landes stationiert.

Selenskyj ging in seiner Videoansprache auch auf die durch den Krieg drohende weltweite Getreideknappheit ein. 22 Millionen Tonnen Getreide, die bereits in der Ukraine für den Export gelagert seien, könnten aufgrund der russischen Blockade der Häfen das Land nicht verlassen. Er warnte, dass dadurch in Ländern Afrikas, Asiens und Europas eine Hungersnot drohe, die wiederum eine Migrationsbewegung in Gang setzen könnte.

Selenskyj sieht darin die Absicht des russischen Präsidenten Wladimir Putin, den Westen zu destabilisieren. Die Ukraine ist einer der größten Getreideexporteure weltweit. Auch westliche Politiker werfen Russland vor, auf eine Hungerkrise zu spekulieren und sie als Druckmittel einzusetzen, damit der Westen die Sanktionen abschwächt. Moskau weist diese Anschuldigungen zurück.

Südossetien sagt Referendum zu Russland-Beitritt ab

2 Uhr: Die georgische Separatistenregion Südossetien hat auf ein für Mitte Juli geplantes Referendum über einen Beitritt zu Russland abgesagt. Der neue Präsident der prorussischen Enklave, Alan Gaglojew, hob die Referendums-Pläne seines Vorgängers am Montag auf.

Ukraine: Russland will Sjewjerodonezk stürmen

8.50 Uhr: Im Osten der Ukraine gehen die Kämpfe um die frühere Großstadt Sjewjerodonezk in die entscheidende Phase. Der Feind führe "im Raum Sjewjerodonezk Sturmaktivitäten im Bereich der Ortschaften Sjewjerodonezk und Toschkiwka durch, die Kampfhandlungen halten an", teilte der ukrainische Generalstab in seinem Lagebericht am Dienstag mit.

Weitere russische Bodenangriffe werden aus dem etwas weiter westlich gelegenen Raum Bachmut gemeldet. Dort hätten die Russen die Ortschaften Solote, Komyschuwacha, Berestowe, Pokrowske und Dolomitne angegriffen. Im Lagebericht heißt es zwar, die Attacken seien erfolglos verlaufen, gleichzeitig jedoch, dass sie fortgesetzt würden. Die Angriffe rund um Bachmut bezwecken offenbar, den letzten von der Ukraine gehaltenen Ballungsraum in der Region Luhansk, Sjewjerodonezk-Lyssytschansk, abzuschneiden und so die dort stationierten Truppen aufzureiben.

London: Moskau geht mit Luhansk-Offensive großes Risiko ein

9.44 Uhr: Nach Einschätzung britischer Geheimdienste muss Moskau mit seiner verstärkten Offensive in der ukrainischen Region Luhansk in anderen besetzten Gebieten größere Risiken akzeptieren. Russland habe in Luhansk zwar langsame, aber größere Fortschritte gemacht als in früheren Phasen des Krieges, da es seine Truppen und Waffen in einer relativ kleinen Region konzentriert habe, hieß es am Dienstag in einem Update des britischen Verteidigungsministeriums. Der dortige schwere Beschuss halte an, außerdem komme es in den Randgebieten der Stadt Sjewjerodonezk mutmaßlich zu Straßenkämpfen.

Der Fokus auf Luhansk bedeute, dass Russland in anderen besetzen Gebieten seine Kontrolle riskiere. Um die Regionen Luhansk und Donezk vollständig zu besetzen, wie es Moskau wohl anstrebe, müssten die Russen neben Sjewjerodonezk auch die wichtige Stadt Kramatorsk und die Hauptverkehrsader zwischen Dnipro und Donezk unter ihre Kontrolle bringen, hieß es weiter.

Russland meldet abgeschossenen Kampfjet

11.14 Uhr: Die russischen Streitkräfte haben nach eigenen Angaben einen ukrainischen Su-25-Kampfjet in der Region Mykolajiw an der sudwestlichen Schwarzmeerküste der Ukraine abgeschossen. Darüber hinaus teilt das russische Verteidigungsministerium mit, dass die eine Radarstation und zwei Munitionsdepots in der Ostukraine bombardiert worden seien.

Zwei russische Soldaten für Angriffe verurteilt

11.21 Uhr: In der Ukraine sind zwei russische Soldaten wegen Raketenangriffen auf zivile Einrichtungen zu elfeinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Interfax-Ukraine wurden die Soldaten Alexander Bobykin und Alexander Iwanow am Dienstag schuldig gesprochen, mit dem Artilleriebeschuss zweier Dörfer in der ostukrainischen Region Charkiw gegen "die Gesetze und Gebräuche des Krieges" verstoßen zu haben.

Es handelte sich um den zweiten Urteilsspruch gegen russische Soldaten in der Ukraine. In der vergangenen Woche war der erste russische Soldat wegen Kriegsverbrechen während der am 24. Februar von Moskau begonnenen Invasion verurteilt worden. Die ukrainischen Behörden führen nach eigenen Angaben tausende Ermittlungsverfahren wegen Kriegsverbrechen.

Den am Dienstag von einem Gericht in der Region Poltawa verurteilten Soldaten wurde zur Last gelegt, am Tag des Kriegsbeginns von der russischen Region Belgorod aus mehrere Grad-Raketen auf die Dörfer Kosatschia Lopan und Weterynarné abgefeuert zu haben. Die Raketen sollen "wesentliche Infrastruktur", Wohngebäude und eine Schule getroffen haben.

Russisches Militär: Mehr als 150 Leichen ukrainischer Soldaten in Asow-Stahlwerk

11.28 Uhr: Das russische Militär hat nach eigenen Angaben in den unterirdischen Bunkern des monatelang umkämpften Asow-Stahlwerks mehr als 150 Leichen von ukrainischen Kämpfern gefunden. "In einem Container mit nicht mehr funktionierender Kühlung wurden 152 Leichen von gefallenen Kämpfern und Soldaten der ukrainischen Streitkräfte gelagert", sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Dienstag in Moskau.

Die ukrainische Führung habe bis heute keine Anfrage gestellt, die Toten zu überführen. Im Gegenteil, die russischen Truppen hätten unter den Leichen Minen entdeckt, mit denen der Container wohl auf Anweisung Kiews in die Luft gesprengt werden sollte, um Russland anzuschwärzen, behauptete Konaschenkow. Russland werde die Toten in Kürze Vertretern der Ukraine übergeben, erklärte er. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland...n-gefunden.html
Voodoonet
hmm, dann kann man die Toten trotzdem den Russen in die Schuhe schieben.

ich mag mir die verzweifelte Lage nicht vorstellen, nicht mehr zu wissen, wo man tote Bekannte und Kameraden lagern soll ohne Strom zur Kühluhg.
Scipio32
Bomben unter Leichen?

Klingt ähnliche den Berichten aus Brucha (bin mir gerade nicht sicher wie das geschrieben wird).
Phade
Mal abgesehen davon, dass der Teil mal wieder feinste russische Propaganda ist. Hintergrund: Die Ukraine veröffentlicht seit geraumer Zeit Bilder von "gestapelten" russischen Gefallenen und bietet an, diese an Russland zu überführen. Russland reagiert hierauf jedoch nicht, was natürlich wiederum seitens der Ukraine ausgeschlachtet wird. Da kommen nun ukrainische Gefallene gerade recht. Dass diese "auf Weisung Kiews" (t-online hat "Regime" vergessen) vermint sein sollen (woher wollen die Russen das denn überhaupt wissen?), ist natürlich die Kirsche auf der Sahne.
HerrRossi
ZITAT(Mart @ 31. May 2022, 02:55) *
ZITAT(HerrRossi @ 29. May 2022, 10:50) *
ZITAT(Mart @ 29. May 2022, 06:40) *
...
Ich möchte zudem anmerken, dass mir die Sicht des Forums (bezogen auf die realen Ereignisse) momentan nicht neutral erscheint: Es entsteht der Eindruck, dass die Ukraine ständig siegt. Das würde ich mir zwar auch wünschen, aber ganz sachlich betrachtet hat Russland momentan die Offensive, es nimmt schrittchenweise Gebiete im Donbass ein.

Da zu möchte ich entgegnen, dass man in diesem Krieg nicht neutral sein kann, es sei denn es ist einem alles pups egal oder man stellt sich auf die Seite Putins.
Jeder vernünftige Mensch kann sich nur wünschen, das Putin den Krieg verliert, da er sich sonst nur bestätigt fühlt, seinen imperialistischen Vormarsch weiter auszubauen.

Danke für Deinen Beitrag. In dieser Tendenz gab es noch weitere Antworten auf meinen Beitrag.
Ich denke, dass es ein großes Missverständnis gibt: Da muss man schon zwei Dinge trennen - zumindest muss man es versuchen.

1) Bezogen auf den Krieg selbst und auf Herrn Putin bin auch ich nicht neutral, war das auch nie. Nach einer Veröffentlichung vor einigen Jahren bekam ich mal einen Tipp und beschloss, nicht mehr in dieses Land zu reisen. Ich wünsche Russland in der Ukraine (und in jedem überfallenen Land) eine krachende Niederlage - Russland hat versucht, den nach 1945 bestehenden europäischen Konsens der Unverletzlichkeit der Grenzen aufzukündigen. Jeder Mensch hat des Recht in Frieden zu leben. Ich hoffe, das war als Statement klar genug.

Völlig davon zu trennen ist
2) Die Einschätzung der militärischen Lage.
Hierbei haben Emotionen und Gefühle exakt KEINE Rolle zu spielen - denn sonst begibt man sich in eine Parallelwelt. Die Parallelwelt der eigenen Wünsche und Gefühle. Leider hält sich die Wirklichkeit selten daran. Übrigens machte auch Putin (zumindest anfangs) genau diesen Fehler.

Der Fakt war zum Zeitpunkt meines Postings (ist ist es auch heute), dass die russische Armee im zentralen Donbass Fortschritte macht - und dies ist eben völlig unabhängig davon, was Du Dir wünschst. Oder was sich andere wünschen, die auf meinen Beitrag antworteten. Oder was ich mir wünsche. Das ist jetzt erstmal der Fakt - und auf der Basis dieses Fakts kann man weiter diskutieren.

Man kann dann darüber diskutieren, ob das eine Feuerwalze sei, ob das ein Stellungskrieg sei, ob der Materialeinsatz zu hoch ist, ob die Verluste an russischen Soldaten zu hoch sind, was das für künftige Schlachten bedeutet - kann man alles diskutieren.

Aber eben auf der Basis von Fakten.
Wenn wir -so verstehe ich Dich wenigstens- auf der Basis von Wünschen und Emotionen diskutieren, gibt es keine Basis mehr - wir haben es nur noch nicht verstanden.


Ich bin da bei beiden Punkten ganz und gar bei dir. smile.gif
Da möchte ich jetzt gar nicht ins Detail gehen, das würde zu lang werden.
Man kann durchaus Fakten und Wünsche trennen, ist aber meist schwierig es richtig auszudrücken, damit der geneigte Leser das auch so versteht wie man es meint. mata.gif
Es ist schwer alle Informationen zu ordnen um sich daraus ein Lagebild zu machen, denn es gehören nicht nur die aktuellen Ereignisse dazu, sondern auch die Situationen die nicht unbedingt mit dem direkten Kriegs Geschehen zu tun haben. Und nur deshalb entstehen Einschätzungen, die mit der augenblicklichen Lage nicht zusammen passen.

Ich glaube, wir haben uns nur einfach nur missverstanden, oder aneinander vorbeigeredet.
Panzerchris
Russischer Politiker fordert Mord an zwei Millionen Menschen

18.06 Uhr: Der Ton wird immer rauer: Ein Abgeordneter der russischen Duma verlangt die Ermordung von zwei Millionen Ukrainern. In der Talkshow droht er zudem mit einem Vergeltungsschlag.

US-Generalstabschef warnt vor Militäreinsatz zur Befreiung des Hafens von Odessa

19.06 Uhr: US-Generalstabschef Mark Milley hält eine Beendigung der Blockade des Hafens von Odessa mit militärischen Mitteln für eine "hochriskante" Option. "Derzeit sind die Seewege durch Minen und die russische Marine blockiert", sagte Milley am Dienstag bei einem Besuch in London. "Um diese Seewege zu öffnen, wäre eine sehr große militärische Anstrengung eines Landes oder einer Gruppe von Ländern nötig." Ein solcher Einsatz wäre "ein hochriskanter Militäreinsatz", betonte der US-General.

Die Ukraine und Russland gehören zu den weltweit wichtigsten Getreideproduzenten. Der Export aus beiden Ländern ist wegen des Krieges in der Ukraine, der russischen Blockade von Schwarzmeer-Häfen und der Sanktionen gegen Russland eingebrochen. Der Schiffsverkehr im Schwarzen Meer wird zudem durch Minen gefährdet, die von ukrainischen Einheiten zur Abwehr russischer Angriffe gelegt wurden.

Milley nimmt am Mittwoch in London an einem Treffen der Generalstabschefs des Geheimdienstbündnisses Five Eyes teil, dem neben den USA und Großbritannien auch Australien, Neuseeland und Kanada angehören. "Ich werde mit unseren Verbündeten und Partnern sicherstellen, dass unsere Unterstützung für die Ukraine koordiniert und synchronisiert ist", sagte er.

Gouverneur: Russland hat größten Teil von Sjewjerodonezk eingenommen

19.28 Uhr: Russische Truppen haben nach Angaben des regionalen Gouverneurs Serhiy Gaidai den größten Teil von Sjewjerodonezk eingenommen. Allerdings sei der Belagerungsring um die Stadt noch nicht geschlossen, teilt er in einer Online-Nachricht mit. Wegen des schweren Beschusses sei es aber unmöglich, Menschen zu evakuieren oder lebenswichtige Güter in die Stadt zu transportieren.

Video soll Massengrab zeigen: Hier vermuten Ukrainer 22.000 Leichen

21.11 Uhr: Neue Drohnenaufnahmen zeigen mutmaßlich Massengräber in einem zuletzt hart umkämpften Gebiet. Um möglichst viele Leichen auf den Feldern zu vergraben, sollen russische Truppen eine perfide Taktik angewandt haben. (Dazu soll es ein Video geben, daß ich aber nicht öffnen kann.)

Selenskyj meldet Erfolge bei Cherson und Charkiw

21.52 Uhr: Die ukrainischen Streitkräfte hätten einige Erfolge nahe der Stadt Cherson im Süden des Landes erzielt und sie würden in Teilen der Region Charkiw östlich von Kiew vorstoßen, sagt Präsident Wolodymyr Selenskyj. "Unsere Verteidiger zeigen äußersten Mut und bleiben Herr der Lage an der Front, obwohl die russische Armee erheblich im Vorteil bei Ausrüstung und Anzahl der Soldaten ist", sagt er in einer Ansprache.

Region Cherson offenbar von Internet und Mobilfunk abgeschnitten

22.21 Uhr: Die von Russland besetzte Region Cherson im Süden der Ukraine ist von allen Kommunikationskanälen abgeschnitten worden. Das teilt die ukrainische Behörde für Kommunikation und Datenschutz mit. "Die Bewohner der Region sind derzeit ohne ukrainischen Mobilfunk- und Internetzugang sowie ohne die Möglichkeit, über Festnetztelefone nationale und internationale Anrufe zu tätigen", erklärt die Behörde.

UN-Aktion soll Getreide aus der Ukraine holen

22.55 Uhr: Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba hat auf Twitter eine Aktion zum Export von Getreide in Aussicht gestellt. Seine Regierung arbeite an einer Lösung mit den Vereinten Nationen. Diese sehe vor, dass Getreide mit Schiffen über eine sichere Route aus dem Land gebracht werden kann. Russland kontrolliert viele wichtige Häfen der Ukraine und blockiert derzeit Exporte. Kuleba warf Russland vor, mit der Welt "Hunger-Games" zu spielen. Nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj werden von Russland 22 Millionen Tonnen Getreide zurückgehalten.

Bericht: Russische Atom-Streitkräfte halten Manöver ab

5 Uhr: Die russischen Atom-Streitkräfte führen nach Angaben der Nachrichtenagentur Interfax in der nordöstlich von Moskau gelegenen Provinz Iwanowo Truppenübungen durch. Etwa 1.000 Soldaten würden umfangreiche Manöver mit über 100 Einsatzfahrzeugen abhalten, darunter auch Trägerraketen für ballistische Interkontinentalraketen vom Typ Jars, berichtet Interfax unter Berufung auf das russische Verteidigungsministerium. Der Bericht konnte zunächst nicht unabhängig überprüft werden.

Nato rechnet noch mit mehreren Kriegsmonaten im Donbass

8.45 Uhr: Die Nato rechnet einem Medienbericht zufolge noch mit einem monatelangen Krieg in der Ukraine. "Während die Kämpfe im Donbass wahrscheinlich noch einige Monate andauern, ist die intensivste Phase – und Russlands beste Chance, seine erklärten Ziele kurzfristig zu erreichen – in den nächsten zwei Monaten", zitiert "Business Insider" aus einem Lagebericht der Nato von Anfang dieser Woche. In internen Militäranalysen käme auch die Bundesregierung zu einer ähnlichen Einschätzung.

T-Offline
Panzerchris
Aus Wikipedia - Chronologie des russischen Überfalls auf die Ukraine

ZITAT
Die russischen Streitkräfte rückten nördlich von Slowjansk schrittweise vor, konnten aber wahrscheinlich noch nicht die Kontrolle über die Straße nach Slowjansk übernehmen. Sie versuchten weiterhin wie am Vortag, von Süden und Westen auf Lyssytschansk vorzurücken, hatten jedoch bisher nur begrenzte Erfolge. Geringe Gewinne konnten durch russische Bodenkräfte auch nördlich von Avdiivka erzielt werden. Berichten zufolge zerstörten russische Truppen als Reaktion auf den Druck der ukrainischen Gegenoffensive ukrainische Kriegsbrücken über den Fluss Inhulez in der Nähe von Davydiv Brid.

Die ukrainische Gegenoffensive im Gebiet Cherson band die russischen Streitkräfte in diesem Raum und zwang sie, die lebenswichtigen Versorgungsstraßen zu sichern. Ukrainische Streitkräfte führten eine Reihe organisierter Gegenangriffe gegen Siedlungen am Ostufer des Flusses Inhulez nahe an einer für die russischen Kräfte wichtigen Autobahn durch. Die Russen hatten darauf reagiert, indem sie die Brücken zerstörten, die die Ukrainer bei einem dieser Gegenangriffe benutzten. Die ukrainischen Streitkräfte waren wahrscheinlich immer noch nahe genug an der Autobahn, um ihre Nutzung als Hauptversorgungsroute für russische Kräfte zu stören, was möglicherweise die Fähigkeit der Russen untergräbt, sich gegen ukrainische Gegenoffensiven aus dem Norden zu behaupten. Die ukrainische Armee hätte dabei nach eigenen Angaben 20 besetzte Ortschaften von russischen Truppen zurückerobert. Aus diesen Dörfern im Verwaltungsgebiet Cherson sei etwa die Hälfte der Bevölkerung geflüchtet, sagte der Leiter der regionalen ukrainischen Militärverwaltung, Hennadij Lahuta.

(...)

Russische Behörden rechnen wahrscheinlich mit ukrainischem Partisanendruck im Gebiet Luhansk. Die Hauptdirektion des ukrainischen Geheimdienstes (GUR) kündigte am 1. Juni den Start des „Partisanenprojekts Luhansk“ an, um den Widerstand gegen die russischen Versuche zu schüren, die Kontrolle über das Gebiet Luhansk zu festigen. Der ukrainische Generalstab erklärte weiterhin, dass russische Streitkräfte eine taktische Bataillonsgruppe (BTG) nach Kupjansk verlegten, einer von Russland kontrollierten Stadt im östlichen Gebiet Charkiw entlang der Autobahn P07 innerhalb von 30 Kilometern von der Verwaltungsgrenze des Gebiets Luhansk. Kupjansk war Ende Mai weit von der Front entfernt und in keiner offensichtlichen Gefahr eines unmittelbar bevorstehenden ukrainischen konventionellen Angriffs.


Russland meldet Abschuss von ukrainischem Kampfjet

11.30 Uhr: Die russischen Streitkräfte haben nach eigenen Angaben einen ukrainischen Kampfjet abgeschossen. Die Maschine vom Typ Su-25 sei in der Schwarzmeer-Region Mykolajiw im Süden der Ukraine abgeschossen worden, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Zudem seien Kommandostellungen der ukrainischen Streitkräfte nahe Charkiw im Osten des Landes beschossen worden.

Russland behauptet: Hunderte Söldner auf ukrainischer Seite getötet

14.20 Uhr: Die russische Armee hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau die Ankunft von für die Ukraine kämpfenden ausländischen "Söldnern" gestoppt und "hunderte" von ihnen getötet. Die ausländischen Kämpfer seien von russischen Präzisionswaffen kurz nach ihrer Ankunft in der Ukraine getroffen worden, teilte das Ministerium mit.

Nach Angaben des Ministeriums wurde die Ankunft der ausländischen Kämpfer, die auf Seiten der Ukraine im Einsatz sind, seit Anfang Mai nach und nach gestoppt; deren Zahl habe sich von 6.600 auf inzwischen 3.500 fast halbiert. Unabhängig prüfen lässt sich diese Angabe derzeit nicht. Aus europäischen Quellen hieß es im April, auf Seiten der russischen Streitkräfte seien in der Ukraine bis zu 20.000 Söldner der Gruppe Wagner sowie aus Syrien und Libyen im Einsatz.

Selenskyj: Russland kontrolliert nun ein Fünftel der Ukraine

15.08 Uhr: Die russischen Streitkräfte kontrollieren laut der ukrainischen Regierung inzwischen ein Fünftel des Landes. "Rund 20 Prozent unseres Territoriums sind nun unter Kontrolle der Besatzer", sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj. Im Osten des Landes werde die Lage immer schwieriger: "Wir verlieren täglich 60 bis 100 Soldaten." Das nun von Russland in der Ukraine kontrollierte Territorium sei bei weitem größer als die Fläche aller Benelux-Staaten zusammen, sagte er in einer Ansprache vor dem Parlament in Luxemburg. Das Gebiet umfasse fast 125.000 Quadratkilometer, vor dem 24. Februar seien es gut 43.000 Quadratkilometer gewesen.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland...er-ukraine.html
400plus
Wurde eigentlich mal wieder eine neue Einschätzung der russischen Verluste durch westliche Geheimdienste bekannt? Die letzten Zahlen, die ich gelesen hatte, waren größtenteils noch aus März oder April.
400plus
ZITAT(HerrRossi @ 28. May 2022, 11:07) *
ZITAT
More 155 mm artillery for the #UAarmy: self-propelled howitzers M109 have already arrived to 🇺🇦!


Na wenn das mal stimmt... biggrin.gif eek.gif ...Nachschub rollt


Offenbar schon in der Oblast Kiew: https://twitter.com/UAWeapons/status/1532349855519191042
Glorfindel
ZITAT(400plus @ 2. Jun 2022, 15:16) *
Wurde eigentlich mal wieder eine neue Einschätzung der russischen Verluste durch westliche Geheimdienste bekannt? Die letzten Zahlen, die ich gelesen hatte, waren größtenteils noch aus März oder April.

Man liesst nicht mehr soviel davon. Wahrscheinlich ist es auch je länger der Konflikt geht, desto schwieriger den Überblick zu behalten. Die Zahlen beziehen sich auf tatsächliche und angebliche Angeben der britischen und amerikanischen Nachrichtendienste.

Man geht davon aus, dass die russischen Verluste nicht mehr so stark zugenommen haben. Die Rede ist von 15 000+ Gefallenen und 40 000+ Verwundeten. IMHO sind das die Zahlen von Ende April. Da würde ich nochmals 1'500 bis 3'000 Gefallene dazu zählen.

Bei den Ukrainer geht man auch von 10000+ Gefallenen aus. Nach eigenen Angaben haben die Ukrainer pro Tag bis zu 100 Mann Gefallene (50 - 100) und bis zu 500 Verletzte.

Die angelsächsischen Nachrichtendienste gehen davon aus, dass die Kampfkraft der Russen noch etwa 50-60% jener entspricht, welche sie vor dem Krieg gehabt haben, jedenfalls über 50%.

Es ist oft sehr schwierig einen Kriegsverlauf zu prognostizieren, wohl auch hier. Es ist gut möglich, dass der Verlauf des Krieges davon abhängt, wie viele Waffen die Ukrainer vom Westen erhalten. Es ist offensichtlich, dass Europa zusammen mit den USA die Ukrainer schneller ausrüsten können als dass die Russen ihre Verluste ergänzen. Wenn dem so ist, sollte sich tatsächlich in ein paar Wochen der Kriegsverlauf wieder zu Gunsten der Ukrainer ändern.
Scipio32
ZITAT
Es ist offensichtlich, dass Europa zusammen mit den USA die Ukrainer schneller ausrüsten können als dass die Russen ihre Verluste ergänzen.


Ist das so? Ich habe eher den Eindruck, dass es der UA zunehmend an schwerer Ausrüstung mangelt, weil nicht schnell genug Nachschub aus dem Westen kommt.
Glorfindel
Es geht ums können, nicht ums wollen. Und da bin ich der felsenfesten Überzeugung, die Fähigkeiten des Westen Waffen der Ukraine Waffen zu liefern, die Fähigkeiten der Russen, Verluste auszugleichen überwiegen. Es ist auch klar, dass noch nicht alle versprochenen oder geschickten Waffen im Moment im Einsatz stehen können.
HerrRossi
Für einen breiten Gegenangriff fehlt der UA definitiv das Material. Ohne genug PZ und SPZ ist das Selbstmord.
Was die UA jetzt braucht sind Waffen für lange Distanzen, um der "Feuerwalze" etwas entgegen zu setzen. Und die bekommen sie ja gerade, auch wenn es ein Waffenmix sondergleichen ist. Die Ukrainer werden damit klar kommen (müssen).
Glorfindel
ZITAT(HerrRossi @ 2. Jun 2022, 16:34) *
Für einen breiten Gegenangriff fehlt der UA definitiv das Material. Ohne genug PZ und SPZ ist das Selbstmord.
(...)

Ja, aber die Waffenlieferungen haben auch erst angefangen.
Glorfindel
ZITAT(HerrRossi @ 2. Jun 2022, 16:34) *
Für einen breiten Gegenangriff fehlt der UA definitiv das Material. Ohne genug PZ und SPZ ist das Selbstmord.
Was die UA jetzt braucht sind Waffen für lange Distanzen, um der "Feuerwalze" etwas entgegen zu setzen. Und die bekommen sie ja gerade, auch wenn es ein Waffenmix sondergleichen ist. Die Ukrainer werden damit klar kommen (müssen).

Ja.
- Kampf- und Kampfschützenpanzer haben sie auch schon bekommen, wenn auch nur "östliche".
- Artilleriesysteme (inkl. MRakW) sind im Zulauf.
- Flugabwehr grosser Reichweite benötigen sie vermutlich auch noch. MANPADS haben sie schon geliefert bekommen.
- Drohnen benötigen sie weitere
- Antischiffsraketen benötigen sie auch, sollten ebenfalls im Zulauf sein.
- Panzerabwehrwaffen benötigen sie und haben sie schon geliefert bekommen
- Kampfflugzeuge benötigen sie und wurden teilweise auch schon geliefert.

Was den Waffenmix betrifft: Ja, es ist unglücklich, dass soviele verschiedene Systeme geliefert werden. Man sollte 1. bei der NATO entscheiden, was nun noch nachproduziert wird und 2. sollte die NATO auch überlegen, ob es nicht sinnvoll wäre, zumindest über eine Standardisierung soweit nachzudenken, dass man nur noch über drei, vier oder weniger Systeme der gleichen Art verfügt und nicht über ein Dutzend und mehr (Panzerabwehrwaffen sind da besonders schlimm, die Ukraine bekam da ja alles mögliche geliefert: RPG-76, AT-4, Carlgustaf, NLAW, M72 Law, Panzerfaust 3, RGW-90, C-90 usw. usw.. Das ist zwar verständlich, weil geliefert wird, was an Lager ist, aber kein Zustand für die Zufkunft).
HerrRossi
ZITAT(Glorfindel @ 2. Jun 2022, 17:47) *
ZITAT(HerrRossi @ 2. Jun 2022, 16:34) *
Für einen breiten Gegenangriff fehlt der UA definitiv das Material. Ohne genug PZ und SPZ ist das Selbstmord.
(...)

Ja, aber die Waffenlieferungen haben auch erst angefangen.

Natürlich, ich beziehe mich dabei auf den "Ist"-Zustand. smile.gif

Und was die Schnelligkeit der Lieferung der HIMARS etc. der USA angeht:

1.Juli Dr. Colin Kahl, Staatssekretär für Verteidigungspolitik:

ZITAT
Die Fähigkeiten in diesem Paket umfassen High Mobility Artillery Rocket Systems oder HIMARS und gelenkte Munition mit einer Reichweite von bis zu 70 Kilometern, fünf Gegenartillerieradare, zwei Luftüberwachungsradare, 1.000 zusätzliche Speere und 50 Kommandostarteinheiten, 6.000 Panzerabwehrraketen Waffen 15.000 155-Millimeter-Artilleriegeschosse, vier MI-17-Hubschrauber, 15 taktische Fahrzeuge sowie Ersatzteile und Ausrüstung.

Dies sind entscheidende Fähigkeiten, um den Ukrainern zu helfen, die russische Offensive im Osten abzuwehren. Ein solcher Bedarf ist das gerade erwähnte Artillerie-Raketensystem mit hoher Mobilität, das auf die vorrangige Anfrage der Ukraine reagiert. Dieses System wird der Ukraine zusätzliche Präzision beim Zielen auf Distanz verleihen. Die Ukrainer haben uns versichert, dass sie dieses System nur zu Verteidigungszwecken einsetzen werden.

In Erwartung dieser möglichen Entscheidung von Präsident Biden hat das Verteidigungsministerium die HIMARS-Systeme in Europa vorab positioniert, um sicherzustellen, dass sie schnell an die Ukrainer geliefert werden können. Und einen Plan aufstellen, damit wir sofort mit der Ausbildung der ukrainischen Streitkräfte beginnen können und gleichzeitig sicherstellen, dass sie lernen, das System sicher und effektiv zu bedienen und das System zu warten.


Übersetzt mit Googl
HerrRossi
@Glorfindel
Da gehe ich mit dir absolut dacore !

Nur haben die Ukrainer und die NATO gerade andere Probleme als sich Gedanken zu machen, wie man da standardisieren kann. tounge.gif
Aber für die Zukunft schon wichtig, da gebe ich dir recht.
General Gauder
ZITAT(Glorfindel @ 2. Jun 2022, 18:04) *
ZITAT(HerrRossi @ 2. Jun 2022, 16:34) *
Für einen breiten Gegenangriff fehlt der UA definitiv das Material. Ohne genug PZ und SPZ ist das Selbstmord.
Was die UA jetzt braucht sind Waffen für lange Distanzen, um der "Feuerwalze" etwas entgegen zu setzen. Und die bekommen sie ja gerade, auch wenn es ein Waffenmix sondergleichen ist. Die Ukrainer werden damit klar kommen (müssen).

Ja.
- Kampf- und Kampfschützenpanzer haben sie auch schon bekommen, wenn auch nur "östliche".
- Artilleriesysteme (inkl. MRakW) sind im Zulauf.
- Flugabwehr grosser Reichweite benötigen sie vermutlich auch noch. MANPADS haben sie schon geliefert bekommen.
- Drohnen benötigen sie weitere
- Antischiffsraketen benötigen sie auch, sollten ebenfalls im Zulauf sein.
- Panzerabwehrwaffen benötigen sie und haben sie schon geliefert bekommen
- Kampfflugzeuge benötigen sie und wurden teilweise auch schon geliefert.

[b]Was den Waffenmix betrifft: Ja, es ist unglücklich, dass soviele verschiedene Systeme geliefert werden. Man sollte 1. bei der NATO entscheiden, was nun noch nachproduziert wird und 2. sollte die NATO auch überlegen, ob es nicht sinnvoll wäre, zumindest über eine Standardisierung soweit nachzudenken, dass man nur noch über drei, vier oder weniger Systeme der gleichen Art verfügt und nicht über ein Dutzend und mehr (Panzerabwehrwaffen sind da besonders schlimm, die Ukraine bekam da ja alles mögliche geliefert: RPG-76, AT-4, Carlgustaf, NLAW, M72 Law, Panzerfaust 3, RGW-90, C-90 usw. usw.. Das ist zwar verständlich, weil geliefert wird, was an Lager ist, aber kein Zustand für die Zufkunft).[/b]

Grundsätzlich stimme ich dir zu aber bei dem konkreten Beispiel der Panzerabwehr Waffen sehe ich das Problem tatsächlich nicht so, zum einen sind viele der Systeme Einweg Waffen und zum anderen ist es relativ unproblematisch die leute daran auszubilden.

Schlimmer ist das ganze dann schon eher bei der Artillerie, da werden der Ukraine stand jetzt 5 verschiedene systeme und zum teil in homöopatischen Mengen geliefert, das könnte tatsächlich ein Problem werden.
Tauglichkeit5
Gegen dieses Problem haben wir eigentlich OCCAR und PESCO. Angesichts der allgemeinen Aus- und Nachrüstungsvorhaben sollten die Länder sich mal Gedanken machen.
PeterPetersen
Anscheinend bekommen die UA auch noch GMLRS Raketen zu den HIMARS/MARS Systemen

https://www.wsj.com/articles/guided-u-s-roc...nge-11653989401

Und Polen will wohl weitere 60 AHS Krab Panzerhaubitzen an UA verkaufen und in wenigen Monaten liefern

https://gospodarka.dziennik.pl/news/artykul...by-ukraina.html
Freestyler
Wir haben ja keinen Bilderthread zum Krieg in der Ukraine, also poste ich den Link zur Fotoserie der New York Times hier:

https://www.nytimes.com/2022/06/01/world/eu...ine-photos.html
Panzerchris
Die Truppen der DNR werden offenbar zwangsrekrutiert. Es sind sogar Personen dabei, die lange psychisch krank sind. Sie werden derzeit bei Cherson verheizt und beschweren sich nun bei Putin persönlich.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland...imir-putin.html

General Alexander Dwornikow ist schon seit 2 Wochen nicht mehr auffindbar. Er hatte das Oberkommando über die russischen Operationen in der Ostukraine erhalten.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland...aucht-sein.html

Schlacht um die östliche Großstadt Sjewjerodonezk

Trotz heftiger russischer Angriffe will sich die ukrainische Armee in dem Verwaltungszentrum Sjewjerodonezk nicht geschlagen geben. "Die Lage ist schwierig, aber sie ist besser als gestern. Und sie ist unter Kontrolle", sagte Vizegeneralstabschef Hromow am Donnerstag. Zuvor hatten ukrainische Behörden mitgeteilt, die Großstadt sei größtenteils unter Kontrolle russischer Truppen.

Es gebe sehr blutige Straßenkämpfe in der Stadt, so Hromow. Sjewjerodonezk gilt als letzte ukrainische Hochburg in der Region Luhansk. Prorussische Truppen und das russische Militär stehen dort nach eigenen Angaben kurz vor der Machtübernahme. Der ukrainische Verwaltungschef von Luhansk, Serhij Hajdaj, schilderte aber ebenfalls erfolgreiche Kommandoaktionen der Verteidiger in der Stadt. Präsidentenberater Olexij Arestowytsch berichtete sogar, die ukrainische Armee habe die Russen in Sjewjerodonezk in eine Falle gelockt. Überprüfbar waren diese Angaben nicht.
Glorfindel
ZITAT(Panzerchris @ 3. Jun 2022, 16:11) *
Die Truppen der DNR werden offenbar zwangsrekrutiert.

Nicht nur dort. Auch im Cherson werden Männer zwangsrekrutiert. Ich weiss dies von Flüchtlingen von dort, die genau aus diesen Grund geflüchtet sind (und zwar mit dem Pw via Krim - Russland - Lettland). Die wären sonst vor Ort geblieben.
HerrRossi
Was mir aufgefallen ist, also so ein Bauchgefühl, immer wenn es für die Ukraine gerade besser läuft, oder etwas nicht sein kann was nicht sein darf, werden große Erfolgsmeldungen der Russen rausgehauen.
Jetzt wird selbst in den offiziellen Briefings des russischen Verteidigungsministeriums etwas "Propaganda" eingestreut. facepalm.gif

Siehe hier:Augen Geradeaus

ZITAT
Vor dem Hintergrund der politischen Katastrophe von Kiew in Mariupol und des militärischen Scheiterns im Donbass hat das Kiewer Regime mit britischer finanzieller Unterstützung die Produktion von Videos zur „Stärkung der Moral“ für das westliche und ukrainische Publikum organisiert.
Insbesondere wurde am 28. Mai in der Nähe von Meshkovka, Region Nikolaev, ein inszeniertes Video über die angebliche „hohe Effizienz“ des Einsatzes westlicher Waffen durch ukrainische Nationalisten gedreht.
Um dem zukünftigen Film mehr Dramatik zu verleihen, wurde auf Drängen der britischen Aufsichtsbehörden am Set eine Nachstellung eines nie existierenden Kampfes zwischen ukrainischen Nazis und zahlenmäßig unterlegenen „russischen Soldaten“ geschaffen.
Die Rollen der „Gegner“ der ukrainischen Nazis in dem inszenierten Kurzfilm wurden von Angehörigen der örtlichen Territorialverteidigungseinheit mit roten Armbinden verkörpert.
In Ermangelung russischer Trophäenausrüstung erscheint der Scheinfeind mit ukrainischen APCs und gepanzerten Fahrzeugen im Bild.
Der nächste Videodreh ist für den 5. und 6. Juni geplant. Im Mittelpunkt der Videos stehen inszenierte Zeugenaussagen „einfacher Ukrainer“, die Russland beschuldigen, zivil besiedelte Gebiete vorsätzlich beschossen zu haben.
ironduke57
ZITAT(HerrRossi @ 3. Jun 2022, 16:43) *
Was mir aufgefallen ist, also so ein Bauchgefühl, immer wenn es für die Ukraine gerade besser läuft, oder etwas nicht sein kann was nicht sein darf, werden große Erfolgsmeldungen der Russen rausgehauen.
Jetzt wird selbst in den offiziellen Briefings des russischen Verteidigungsministeriums etwas "Propaganda" eingestreut. facepalm.gif

Siehe hier:Augen Geradeaus

ZITAT
Vor dem Hintergrund der politischen Katastrophe von Kiew in Mariupol und des militärischen Scheiterns im Donbass hat das Kiewer Regime mit britischer finanzieller Unterstützung die Produktion von Videos zur „Stärkung der Moral“ für das westliche und ukrainische Publikum organisiert.
Insbesondere wurde am 28. Mai in der Nähe von Meshkovka, Region Nikolaev, ein inszeniertes Video über die angebliche „hohe Effizienz“ des Einsatzes westlicher Waffen durch ukrainische Nationalisten gedreht.
Um dem zukünftigen Film mehr Dramatik zu verleihen, wurde auf Drängen der britischen Aufsichtsbehörden am Set eine Nachstellung eines nie existierenden Kampfes zwischen ukrainischen Nazis und zahlenmäßig unterlegenen „russischen Soldaten“ geschaffen.
Die Rollen der „Gegner“ der ukrainischen Nazis in dem inszenierten Kurzfilm wurden von Angehörigen der örtlichen Territorialverteidigungseinheit mit roten Armbinden verkörpert.
In Ermangelung russischer Trophäenausrüstung erscheint der Scheinfeind mit ukrainischen APCs und gepanzerten Fahrzeugen im Bild.
Der nächste Videodreh ist für den 5. und 6. Juni geplant. Im Mittelpunkt der Videos stehen inszenierte Zeugenaussagen „einfacher Ukrainer“, die Russland beschuldigen, zivil besiedelte Gebiete vorsätzlich beschossen zu haben.



"Also und das mit der Mondlandung waren auch gar nicht die Amerikaner sonder tapfere sowjetische Kosmonauten die sich nur als amerikanische Astronauten getarnt hatten!" pillepalle.gif
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