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> Bw-Strukturreform, Sammelthread
v. Manstein
Beitrag 16. Jan 2011, 14:36 | Beitrag #271
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Warum führt man denn die Organisationsform Regiment wieder ein? Wieso belässt man es nicht bei einer LLBrigade mit dann drei originären FschJg-Btl anstelle eines LbJgRgt und einem FschJgRgt? Man könnte auch wie britische 16 Air Assault Brigade eine Mischgliederung aus Fallschirmjägern und luftgeweglicher Infanterie bilden?

Was man schon Details zur Gliederung der Regimenter? 3 Btl a 3 Kp?


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wARLOCK
Beitrag 16. Jan 2011, 16:39 | Beitrag #272
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hört sich doch erstmal gar nicht so doof an.drei InfBtl plus ein PzBtl (vermute ich jetzt einfach mal) plus pios,aufklährer,nachschieber und ari (vermute und hoffe ich ebenfalls) ergibt in jedem fall eine brauchbare brigade.und sechs stück von dieser sorte sind auch auf jeden fall mehr wert als diese komische kategorisierung die wir heute haben.


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Panzermann
Beitrag 17. Jan 2011, 14:55 | Beitrag #273
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ZITAT(v. Manstein @ 16. Jan 2011, 14:36) *
Was man schon Details zur Gliederung der Regimenter? 3 Btl a 3 Kp?


Ich tippe eher auf zwei Abteilungen je Regiment um zu sparen. Aber nix genaues weiß man nicht.

Der Beitrag wurde von Panzermann bearbeitet: 17. Jan 2011, 14:59


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ZITAT(Hawkeye @ 28. Mar 2011, 04:37) *
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Iratus
Beitrag 19. Jan 2011, 20:21 | Beitrag #274
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Aus der loyal 01/11:

ZITAT
Die neue Heeresstruktur

Sechs Einsatzbrigaden in zwei Divisionen / Schwerpunkt auf Infnterieverbänden

Nach der Entscheidung des Bundeskabinetts, den Umfang der Bundeswehr auf 185.000 Soldaten zu reduzieren, lassen sich erste Strukturveränderungen im Heer absehen. Die größte Teilstreitkraft plant dem neuesten Reformmodell ("Brigademodell") zufolge mit einer Personalstärke von zirka 62.000 Soldaten, die in drei Einsatzverbänden von der Größe einer Division sowie unter einem Kommando für die Grundorganisation dienen. Bei zwei der drei Großverbände handelt es sich um klassische Divisionen, die jeweils aus 3 Brigaden bestehen. Die Brigaden gliedern sich in drei Infanterie- bzw. Panzergrenadierbataillone und jeweils ein Panzer-, Aufklärungs-, Pionier- und Logistikbataillon. Die Artillerie wird jeweils den Divisionskommandos direkt angegliedert. Bei der dritten Division handelt es sich um das Kommando Schnelle Kräfte. Es soll ein Fallschirmjäger- und ein Jägerregiment, ein Kampfhubschrauberregiment (Tiger) und zwei Transporthubschrauberregiment (NH90) umfassen. In verteidigungspolitischen Kreisen des Bundestages heißt es, noch sei nicht entschieden, wo das KSK angesiedelt wird. Bislang gehört es zur DSO, die mit dem DLO zum Kommando Schnelle Kräfte verschmilzt. Demnach wird erwogen, das KSK, ergänzt um die Kampftaucher der Marine, direkt aus dem Verteidigungsministerium zu führen. Unter dem Kommando "Militärische Grundorganisation" - vergleichbar dem bisherigen Heeresamt - werden etwa die Fachbereiche Rüstung und Weiterentwicklung, die Schulen, die Rekruten- und Einsatzunterstützungsverbände sowie die Ergänzungstruppenteile (Reserve) zusammengefasst. Als weitere Einsatzkomponente bleibt die Deutsch-Französische Brigade unverändert bestehen.

Die ABC-Abwehreinheiten gibt das Heer an die SKB ab, die Flugabwehrverbände sowie die CH-53-Hubschrauber werden in der Luftwaffe zusammengefasst. Im Gegenzug kehren die Kampfmittelbeseitiger aus der SKB in das Heer zurück, zugleich übernehmen die Landstreitkräfte alle NH90 der Luftwaffe. Das Reformziel, heißt es in der Heeresführung, laute, zwei Brigaden gleichzeitig einsetzen zu können. Der Schwerpunkt liegt auf der Infanterie, die mehr als 30 Kompanien umfassen soll. Gebirgs- und Fallschirmjägerverbände werden deutlich reduziert beziehungsweise in allgemeine Jägerverbände umgegliedert. Das Heer plant mit einer Mannschaftsstärke von zirka 18.000 Soldaten, acht Prozent davon FWDL.

 
Black Arrow
Beitrag 20. Jan 2011, 19:01 | Beitrag #275
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Interessanter Beitrag auf Geopowers zur Rolle der Reserve in der Bundeswehrreform.
 
Panzermaus
Beitrag 20. Jan 2011, 19:30 | Beitrag #276
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Jetzt frage ich mich hier, was mit den drei DSO Aufklärungskompanien passieren wird. Denn von denen ist hier nichts zu lesen und auch nicht von einem Aufklärungsbtl Schnelle Eingreifkräfte o.ä. Sinn würde es ja machen.
 
anderleSanOA
Beitrag 20. Jan 2011, 19:40 | Beitrag #277
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Vielleicht werden die ja in die luftbeweglichen Regimenter eingegliedert. 2-3 Btl FschJg + UStG + Pio ? Nennt man zwar derzeit Luftlandebrigade 26 und 31, aber immerhin würde das ganze dann nur noch von einem A16 und nicht B3 geführt.
Oder sie gehen in die Aufklräungsbataillone der anderen Brigaden auf, z.B. der jetzigen 9er und 21er, die ja derzeit nur über eine AufklKp verfügen.
Weiteres mögliches Szenario: Die Aufklärung innerhalb dieser Regimenter wird vollständig von den SpZg übernommen. Dann käme diesen Verbänden aber eine sehr spezielle Rolle zu...
 
Panzermaus
Beitrag 20. Jan 2011, 19:48 | Beitrag #278
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Die SpezZüge haben dazu garnicht die Fähigkeiten und die Manpower. Das ist ja auch nicht ihr Auftrag.
Würde Sinn machen sie den jeweiligen Regimentern zuzuordnen.
Bleibt immer noch die Frage, was mit den übrigen selbst. Aufklärungskps passieren wird.
 
anderleSanOA
Beitrag 20. Jan 2011, 19:54 | Beitrag #279
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Ich dachte in diesem Fall auch eher an die Luftlandezonenaufklärungszüge des Jägerregiments 1. Aber wie gesagt, nur Luftlandezonenaufklärung? Das ist schon sehr speziell..
 
Panzermaus
Beitrag 20. Jan 2011, 20:23 | Beitrag #280
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Auch die nicht. Wo sollen die Fähigkeiten herkommen?
 
Desert Hawk
Beitrag 20. Jan 2011, 21:49 | Beitrag #281
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Na dann bekommen ja einige Herrschaften der Generalität endlich ihr deutsches "Ranger Regiment" was sie sich in ihren feuchten Träumen schon länger erträumt haben.

Den ersten Knaller hat man sich ja vor einigen Jahren mit der gestaffelten Springerzulage erlaubt. rolleyes.gif

Von jeweils einer Luftlande- und einer Gebirgsdivison runter auf Regimentsstärke, ganz großes Kino.


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ΜΟΛΩΝ ΛΑΒΕ!
 
Freestyler
Beitrag 20. Jan 2011, 22:05 | Beitrag #282
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Nunja, die 1. Gebirgsdivision hatte die meiste Zeit ueber maximal zwei Gebirgsjaegerbrigaden (22 und / oder 23) wink.gif
 
Praetorian
Beitrag 29. Jan 2011, 19:33 | Beitrag #283
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Erste Indizien hinsichtlich einer möglichen Neukonzeption der Marinestandorte gemäß Vorschlag Insp M:
- MStp Wilhelmshaven, Kiel, Eckernförde bleiben erhalten
- MOS FL-Mürwik, MUS Plön, EAZS Neustadt bleiben erhalten
- MStp Warnemünde wird geschlossen
- MStp Kiel und Eckernförde werden organisatorisch zusammengelegt
- FKdo Glücksburg und MAmt Rostock werden am Standort Rostock zusammengelegt

Lübecker Nachrichten, NDR, Kieler Nachrichten

Endgültiges Stationierungskonzept nach wie vor frühestens Mitte 2011.


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PzBrig15
Beitrag 1. Feb 2011, 22:22 | Beitrag #284
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Man wird am SPz marder keine neue oder geänderte hauptwaffe konstruieren oder einbauen.
Die jetzige im Zulauf befindliche variante mit zusätzlichem Kühlaggregat wird die letzte Ausbaustufe sein.
Damit wird man sich bis zum Rückzug der Kampftruppen begnügen. Weitere " Aufrüstung" mit größerem
Kaliber halte ich wegen der Vielzahl der wahlen in diesem Jahr und weiter nach hinten gesehen für nicht
politisch gewollt und umsetzbar . Zwar kann ich die Argumentation hier in einem militärischen Forum verstehen ,
aber es ist die Politik die entscheidet...und die auf Wählerstimmen angewiesen ist .

Selbstverständlich wären effektiverer waffen wünschenswert. schon alleine die PzH2000 könnte mit Ihrem
Spektrum einiges bewirken .
 
Panzermann
Beitrag 1. Feb 2011, 22:44 | Beitrag #285
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Die KWS wird nicht kommen allein schon, weil das BmVg die Sparziele nicht wird halten können. 8 hätte man gern, wenn es hoch kommt können vielleicht 4 Mrd. gesprt werden. Wo soll da nochGeld herkommen um eine über 30 Jahre alte Möhre für nur kurze Zeit bis der Puma zuläuft ein letztes Mal aufzurüsten?


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ZITAT(Hawkeye @ 28. Mar 2011, 04:37) *
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maschinenmensch
Beitrag 2. Feb 2011, 16:07 | Beitrag #286
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Eben. Der Bundesrechnungshof würde (zurecht) Amok laufen. Wenn es wirklich schlimmer wird, sollen Kampfpanzer ran! Einziges Problem: Noch keine neue HE eingeführt.

Ist die Beschaffung der 400+ Puma eigentlich schon durchs Parlament, oder ist zu erwarten, dass die Zahlen noch nach unten "angepasst" werden?
 
kato
Beitrag 2. Feb 2011, 18:23 | Beitrag #287
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ZITAT(maschinenmensch @ 2. Feb 2011, 16:07) *
Ist die Beschaffung der 400+ Puma eigentlich schon durchs Parlament

Vor bald schon wieder 2 Jahren... und aus dem Vertrag raus kommt der Bund nur noch, wenn PSM die Serienreife nicht bis 2012 nachweist.

Der Beitrag wurde von kato bearbeitet: 2. Feb 2011, 18:24
 
PzBrig15
Beitrag 2. Feb 2011, 19:55 | Beitrag #288
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Die Infanterie / PzGren Komponente wird wohl wegen der neuen Aufgaben nicht reduziert werden . Die insgesamt 410 Stück wird man wohl bekommen.
 
Degi
Beitrag 6. Feb 2011, 18:04 | Beitrag #289
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Jupp, die georderten Exemplare sollen (nach aktuellem Stand) kommen. Laut Aussage des General der Panzertruppen auf einem Vortrag vor drei oder vier Wochen hieß es sogar, dass (trotz oder wegen Reform) die Aufstellung eines weiteren Grenadier-Btl geplant ist.


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Vierzehner
Beitrag 6. Feb 2011, 18:10 | Beitrag #290
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Es wird keine "weiteren" Btl geben. Allerdings scheint es BG Feldmann gelungen zu sein, die "Experten" im FüH von der Notwendigkeit und auch den Vorteilen eines PzGren-starken Heeres zu überzeugen. Schrieb ich gerade "stark"? - Sorry!
 
wARLOCK
Beitrag 7. Feb 2011, 11:26 | Beitrag #291
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was darf man denn heute bezüglich der neuen struktur hoffen zu erfahren?beim wiegold gabs ja die meldung das heute was passieren soll aber so wie ich den text verstanden habe geht es in erster linie um das ministerium selber.


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nüchtern betrachtet, sah es besoffen besser aus
 
Iratus
Beitrag 7. Feb 2011, 14:50 | Beitrag #292
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Das F.A.Z. Blog "Zur Sicherheit" meldet zum Umbau des BMVg folgendes (inkl. Organigramm des zukünftigen eines möglichen, umstrukturierten BMVg).



Der Beitrag wurde von Iratus bearbeitet: 7. Feb 2011, 14:53
 
anderleSanOA
Beitrag 7. Feb 2011, 16:39 | Beitrag #293
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Mich wundert es ein wenig, dass die Stückzahl nicht reduziert wird. Gerade bei sechs Kampfbrigaden, die jeweils ein PzBtl enthalten sollen, wäre es doch sinnvoll, wenn sie auch nur jeweils ein PzGrenBtl enthalten, zumal ja viele neue JgBtl geschaffen werden sollen, die schließelich auch Fahrzeuge brauchen. Der TPz kann nur vorübergehend die Ausrüstung sein, früher oder später benötigt man das GTK. Der Puma kostet meines Wissens 6,9 Mio.€ pro Stück, der Boxer nur 3,3 Mio. €. Man bekommt also für's gleiche Geld mehr als doppelt so viele Fahrzeuge, die für die (in Zukunft) vielen Infanterieverbände benötigt werden.
Ersterer wird von KMW und Rheinmetall gefertigt, der Boxer von Artec, einem Konsortium aus u.a. (!) diesen Konzernen. Daher würden sie doch mit sich reden lassen. Es geht ja nicht um eine Volumreduzierung, sondern eher um eine ''Volumenverschiebung'', auch wenn sicherlich noch andere Faktoren/Firmen entscheidend sind. Aber grundsätzlich halte ich das für möglich.

MfG
 
maschinenmensch
Beitrag 7. Feb 2011, 18:03 | Beitrag #294
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Da die Kpz-Komponente stark zusammen gestrichen wird, darf man um jedes Panzerfahrzeug mit einer Kanone oben drauf froh sein.

Wer David Bellavia´s "House to House" gelesen hat, wird allerdings erkennen müssen, dass man -gerade auch für die Kriegführung im bebauten Gelände- mit der Masse der Kpz auch auf formidable "Force Multiplier" verzichtet. Eine Lücke die nicht einmal der "Puma" schließen kann.

Nur aus Finanzgründen dann auf den noch weniger feuerstarken "Boxer" aus zu weichen, halte ich für nicht sinnvoll.
 
KSK
Beitrag 7. Feb 2011, 18:05 | Beitrag #295
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Gerade der laufende Einsatz geigt doch, wie wichtig die PzGren sind. Ein JgBtl bringt nach STAN zu wenig Feuerkraft mit, wenns für die Patrouille brenzlig wird. Eine Reduzierung der Grenadierkräfte wäre genau der falsche Ansatz. Von daher beurteile ich das (mehr oder weniger überrascht) positiv, dass hier keine Kürzung stattfindet.

Ich bin bei anderen Fahrzeugen aber gespannt, wie da in Zukunft mit Neubestellungen gehandhabt wird. Derzeit ist es ja noch gängige Praxis, im Einsatz verlorene Fahrzeuge nicht zu ersetzen, auf Dauer kann das aber nicht funktionieren.
 
sdw
Beitrag 7. Feb 2011, 18:11 | Beitrag #296
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Diese Rechnung ist leider grundfalsch. Man muß die Entwicklungskosten bedenken! Würde man die Stückzahl an SPz Puma um 30% reduzieren und die des GTK um 60% erhöhen, hätte man bei ersterem definitiv keine Reduzierung des Gesamtpreises um ebenjene 30%!


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"Jeder Bürger in einer Demokratie hat das Recht, der Regierung zu sagen, was er über sie denkt. Und die Regierung hat das Recht, nicht zuzuhören." - EPHRAIM KISHON
 
MeckieMesser
Beitrag 7. Feb 2011, 19:17 | Beitrag #297
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Laut Handelsblatt fehlen für Guttenbergs Reform 15 Mrd

http://www.handelsblatt.com/politik/deutsc...dilemma;2748211
 
PzBrig15
Beitrag 7. Feb 2011, 19:58 | Beitrag #298
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ZITAT(sdw @ 7. Feb 2011, 18:11) *
Diese Rechnung ist leider grundfalsch. Man muß die Entwicklungskosten bedenken!


na ja diese Entwicklungskosten sind auch immer Ansichtssache. Da in der Wehrtechnik die reinen Stückzahlen bei Großgeräten niedrig sind ,sind natürlich die Entwicklungskosten anders als wie bei z.B. einem VW Golf , der Millionenfach verkauft wird auch viel höher pro Stückzahl . Die Entwicklungskosten werden ähnlich wie Projektkosten ermittelt , hocherechnet und abgeglichen.....und oftmals wie bei der mittelbaren Annahme von beteiligten Beschäftigten " schön"-gerechnet. Nehmen wir zum beispiel den Militärtransporter A 440 M. Was bei dem alles mittelbar betroffen wäre wenn das Projekt eingestellt würde. Diese tausenden von Betroffenen Arbeitsplätzen beinhaltet die Kantinenfrau im Werk genauso wie den Tribologie-Ingenier zum Berechnen der Strömungsgeschwindigkeiten in Hydraulikblöcken der Flügelverstellung.


Anmerkung :
Tribologie : Lehre von Verschleiss ,Reibung und Schmierung
 
speciman
Beitrag 7. Feb 2011, 20:23 | Beitrag #299
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ZITAT(maschinenmensch @ 7. Feb 2011, 18:03) *
Da die Kpz-Komponente stark zusammen gestrichen wird, darf man um jedes Panzerfahrzeug mit einer Kanone oben drauf froh sein.

Wer David Bellavia´s "House to House" gelesen hat, wird allerdings erkennen müssen, dass man -gerade auch für die Kriegführung im bebauten Gelände- mit der Masse der Kpz auch auf formidable "Force Multiplier" verzichtet. Eine Lücke die nicht einmal der "Puma" schließen kann.

Nur aus Finanzgründen dann auf den noch weniger feuerstarken "Boxer" aus zu weichen, halte ich für nicht sinnvoll.


Die Anzahl der in den Bataillonen ausgeplanten KPz bleibt genau gleich - sechs Brigaden a ein PzBtl a 44 Kp in 3 Kp = 264 KPz
Bei den SPz gibt es mehrere Gedankenspiele, z.B. sechs Btl a 58 SPz in vier Kp = 348 SPz. Dazu kommen Umlaufreserve, GÜZ und PzTrpS, so dass 405 SPz durchaus gebraucht werden.
Für die zwölf JgBtl gibt es mehr als genug TPz Fuchs, nicht alle müssen den GTK bekommen.
 
maschinenmensch
Beitrag 7. Feb 2011, 20:40 | Beitrag #300
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Ich meinte die Kpz-Komponente des deutschen Heeres. Nicht die einzelner, noch auf zu stellender Verbände. Und eine Reduzierung von jetzt 350 (?) auf insgesamt 264 Stück ist nochmal ein Aderlass, an dem die Panzertruppe schwer zu knabbern haben wird. Wird es sie in Zukunft als eigenständige Truppengattung überhaupt noch geben?
 
 
 

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