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> G36-Nachfolger, Neues Stgw für die Bundeswehr!
SLAP
Beitrag 12. Aug 2017, 14:59 | Beitrag #211
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Die Bilder auf der HK-Website sind retuschiert.


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Famas
Beitrag 17. Aug 2017, 09:50 | Beitrag #212
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Stimmt, sieht wirklich so aus.
Hm mit diesem monströsen Alu-Überwurf wird das G36 aber zu nem ganz schönen Klopper oder?


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Den Landefall führt der Fallschirmjäger im Liegestütz durch. Das Messer verbleibt dabei im Mund.
 
MeckieMesser
Beitrag 17. Aug 2017, 14:39 | Beitrag #213
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Die Schiene ist aber nur ein Patent. Und die Retuschen sind nicht umsonst.
Vermutlich wird der Handschutz Teil des Gehäuses um Wärme abzuleiten.
Vielleicht sehen wir ein G36 mit (Teil-)Aluminium Gehäuse.
 
Praetorian
Beitrag 19. Sep 2017, 16:31 | Beitrag #214
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Beginn der Vergleichserprobung im Oktober oder November diesen Jahres, Auswahlentscheidung und Vertragsverhandlungen bis Ende 2018.
Teilnehmerfeld und Details der Angebotsaufforderung bleiben VS.

Wiegold


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SLAP
Beitrag 19. Sep 2017, 20:39 | Beitrag #215
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Ja, Vergabeentscheidung 11/218. November ist nahezu Jahresende, Herr Wiegold.

ZITAT(SLAP @ 25. Jul 2017, 09:23) *



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SLAP
Beitrag 23. Sep 2017, 13:36 | Beitrag #216
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Jane's:

ZITAT
The Bundeswehr has sent invitations to tender for the assault rifle, which will replace the G36.

Germany’s Federal Office for Bundeswehr Equipment, Information Technology, and In-Service Support (Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr: BAAINBw) announced on 15 September that it had sent invitations to tender together with performance requirements to selected companies on 6 September. After reception and evaluation of the proposals, the competing assault rifles with accessories will be tested and compared, the BAAINBw said. The tender procedure will be completed by November 2018, according to the answer to a parliamentary question by member of the Bundestag Jan van Acken of the leftist Die Linke party on 17 February 2017.

The Bundestag vote on which weapon is selected [Äh nein] is planned for April 2019 and the contract is expected to be signed in May 2019. Final weapon testing, including integration of additional equipment and into the Infanterist der Zukunft future soldier system, will take place between May 2019 and July 2020.

Serial production of the rifle selected is scheduled to begin in September 2020 and the new System Sturmgewehr Bundeswehr is expected to remain in service until December 2046. Jane’s has learned that the competitors include Rheinmetall with the RS556, Hechler & Koch with the HK433, Haenel Defence with the MK556, SIG Sauer with the SIG MCX, and FN Herstal with the FN SCAR.


Weiterhin:

ZITAT
The winner of the parallel tender for 1,760 assault rifles for German special forces is to be announced in the coming weeks.



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Forodir
Beitrag 23. Sep 2017, 19:56 | Beitrag #217
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Sind das Definitiv die Wettbewerber? Kann man diese überhaupt einsehen und mit welchen Produkt die an den Start gehen?


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SLAP
Beitrag 23. Sep 2017, 20:06 | Beitrag #218
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Weiß nicht und nein.


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Der Weisse Hai
Beitrag 25. Sep 2017, 14:36 | Beitrag #219
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Dito und dito.

Ich kenne die Ausschreibung nicht en Detail, aber warum sollten z. B. CZ, FB Radom (ok, die haben erst einmal mit dem heimischen Auftrag genug zu tun) oder Thales nicht auch anbieten?

Zudem würde es mich nicht wundern, wenn HK noch anderes neben dem 433 anbieten würde.

DWH





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Col. Breytenbach
Beitrag 25. Sep 2017, 15:13 | Beitrag #220
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http://www.thefirearmblog.com/blog/2017/09...s-leaked-janes/
ZITAT
The SSB program requires that the winning weapon have both a long and short barrel, which must be interchangeable, [...]

Kann das jemand bestätigen?



Wo hat das Haenel eine Laufwechselmöglichkeit?
http://www.cg-haenel.de/defence_de/produkt...lautomat/mk556/


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Praetorian
Beitrag 25. Sep 2017, 15:33 | Beitrag #221
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ZITAT(Col. Breytenbach @ 25. Sep 2017, 16:13) *
http://www.thefirearmblog.com/blog/2017/09...s-leaked-janes/
ZITAT
The SSB program requires that the winning weapon have both a long and short barrel, which must be interchangeable, [...]

Kann das jemand bestätigen?

Mal die Auftragsbekanntmachung lesen - die findet sich auf Seite 6 in diesem Thread:
ZITAT(brainwarrior @ 21. Apr 2017, 15:11) *
http://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:15...:HTML&src=0

ZITAT
II.1.5)
Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:
Herstellung und Lieferung von Sturmgewehren mit Zubehör für die Bundeswehr.
Kurzfassung der Konstruktionsmerkmale:
1. Version Sturmgewehr „Langrohr“ und Sturmgewehr „Kurzrohr“ (Umrüstung muss durch einen Rohrwechsel möglich sein).
[..]


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Glorfindel
Beitrag 25. Sep 2017, 16:09 | Beitrag #222
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ZITAT(Der Weisse Hai @ 25. Sep 2017, 14:36) *
Dito und dito.

Ich kenne die Ausschreibung nicht en Detail, aber warum sollten z. B. CZ, FB Radom (ok, die haben erst einmal mit dem heimischen Auftrag genug zu tun) oder Thales nicht auch anbieten?

Zudem würde es mich nicht wundern, wenn HK noch anderes neben dem 433 anbieten würde.

DWH

Ich vermute, dass Waffen mit reinen Kunststoffgehäuse nach den Erfahrungen mit dem G36 schlechte Karten haben werden und vermute darin den Grund, dass Beretta, FB Radom etc. nicht genannt werden.


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Forodir
Beitrag 25. Sep 2017, 16:45 | Beitrag #223
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Solange diese Waffen das angesprochene Problem des G36 (das Rohr direkt im Kunststoff gebettet) nicht haben dürfte nichts dagegen sprechen, das wird sehr wahrscheinlich jetzt mit einem entsprechenden Beschusszyklus getestet.


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Praetorian
Beitrag 25. Sep 2017, 17:01 | Beitrag #224
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Das vorausgewählte Teilnehmerfeld (also diejenigen Unternehmen, denen die konkrete Angebotsaufforderung im Rahmen des laufenden Verhandlungsverfahrens zugegangen ist) ist nach wie vor VS. Ich halte es daher für wahrscheinlich, dass Jane's auch nur spekuliert.


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Der Weisse Hai
Beitrag 25. Sep 2017, 17:42 | Beitrag #225
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Sehe ich auch so.

DWH


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SailorGN
Beitrag 25. Sep 2017, 20:13 | Beitrag #226
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Es ist Spekulation von Janes, da zunächst der Teilnahmewettbewerb ansteht. Sprich, jeder kann die Teilnahme beantragen. Es wird aber kein Anbieter VOR der Aufforderung zur Angebotsabgabe kundtun, dass er dran teilnimmt... denn es könnte Fragen anderer pot. Kunden provozieren, wenn XYZ eben nicht zur Angebotsabgabe aufgefordert wurde. Rein praktisch werden nur jene Hersteller teilnehmen wollen, welche die Voraussetzungen unter Abschnitt III auch wirklich erfüllen können... 120k Stück sind kein Pappenstiel.

was mich aber extremst wundert... Abschnitt VI.3 zusätzliche Angaben:

ZITAT
— Im Rahmen der Ausschreibung wird den Teilnehmern die Möglichkeit zum Kauf von Munition aus Beständen der Bundeswehr eingeräumt. Hierzu wird der Angebotsaufforderung ein Kaufvertrag über eine vorgegebene Menge (146 000 EA Patronen) verschiedener Munitionssorten des Kalibers 5,56 mm x 45 und/oder des Kalibers 7,62 mm x 51 beigelegt. Den Bietern steht es frei, diesen Kaufvertrag abzuschließen


Warum?? Vergaberechtlich sehe ich keinen Grund für eine solche Verknüpfung, im Gegenteil. Welche Relevanz hat die Veräußerung von Surplus(?) im Zusammenhang mit einem Teilnahmewettbewerb? Welche Auswirkung hat die Wahrnehmung/Ablehnung der Möglichkeit auf die Bewertung des Teilnahmeantrages??


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SLAP
Beitrag 25. Sep 2017, 20:32 | Beitrag #227
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Man gibt den Herstellern die Möglichkeit die Munition zu beschaffen, mit der die Bundeswehr Waffen prüft.


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Praetorian
Beitrag 25. Sep 2017, 20:47 | Beitrag #228
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ZITAT(SailorGN @ 25. Sep 2017, 21:13) *
Es ist Spekulation von Janes, da zunächst der Teilnahmewettbewerb ansteht. Sprich, jeder kann die Teilnahme beantragen.

Nein, der war schon. Die zugelassenen Teilnehmer wurden Anfang September zur Abgabe eines Angebots aufgefordert. Gleichwohl bleibt die Information, wer dazu aufgefordert wurde, Verschlussache.


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SailorGN
Beitrag 25. Sep 2017, 21:08 | Beitrag #229
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@SLAP: Ist trotzdem verwunderlich, weil die BW die Waffen ja selbst testet (7 Waffen unentgeltlich für Produktvorstellung, 390 Nachweismuster). Weiterhin wird der geneigte Kleinwaffenproduzent die STANAGs für die Munition und die "Haus- und Hofhersteller" der BW kennen und dort kaufen (können). Drittens müsste meiner Meinung nach dann auch der Zusammenhang mit der Beprobung schriftlich niedergelegt werden... dann aber auch verbindlich für alle (und unter "Zwangsverkauf" der gleichen Menge an alle)/Gleichheitsgrundsatz... oder man spezifiziert eine Munitionssorte mit Hersteller als Referenz +"oder gleichwertig", weil eine Ausschreibung produktneutral zu erfolgen hat, es sei denn es gibt massive Alleinstellungsmerkmale (Plasmakern reaktiv mit IR-Tracer und intelligentem Suchkopf wink.gif biggrin.gif ). Insgesamt erscheinen mir persönlich Sinn und Formulierung fragwürdig.

@Praet: Danke, also schon der Schritt weiter. Na dann wünsche ich dem BAIINBW frohes Ballern smile.gif

Der Beitrag wurde von SailorGN bearbeitet: 25. Sep 2017, 21:09


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Malefiz
Beitrag 25. Sep 2017, 22:06 | Beitrag #230
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ZITAT(SailorGN @ 25. Sep 2017, 22:08) *
@SLAP: Ist trotzdem verwunderlich, weil die BW die Waffen ja selbst testet (7 Waffen unentgeltlich für Produktvorstellung, 390 Nachweismuster).


Die Hersteller haben dennoch ein Interesse daran, zu wissen wie ihre Waffe bei der BW abschneiden wird. Grade Waffen die noch nicht ausentwickelt sind (Hk 433) könnten da ja noch Verbesserungspotential aufweisen.

ZITAT
Weiterhin wird der geneigte Kleinwaffenproduzent die STANAGs für die Munition und die "Haus- und Hofhersteller" der BW kennen und dort kaufen (können).


Sicherlich. Die BW stellt so nur sicher, dass wirklich alle Hersteller Zugriff auf die Munition haben, so sie das wünschen


ZITAT
Drittens müsste meiner Meinung nach dann auch der Zusammenhang mit der Beprobung schriftlich niedergelegt werden... dann aber auch verbindlich für alle (und unter "Zwangsverkauf" der gleichen Menge an alle)/Gleichheitsgrundsatz


Wieso? Warum sollte man einen Hersteller zwingen bestimmte Munition zu kaufen, die er möglicherweise gar nicht benötigt?

ZITAT
... oder man spezifiziert eine Munitionssorte mit Hersteller als Referenz +"oder gleichwertig", weil eine Ausschreibung produktneutral zu erfolgen hat, es sei denn es gibt massive Alleinstellungsmerkmale (Plasmakern reaktiv mit IR-Tracer und intelligentem Suchkopf wink.gif biggrin.gif ). Insgesamt erscheinen mir persönlich Sinn und Formulierung fragwürdig.


Das hat die BW damit getan. Die Munition die man bei der BW kaufen kann ist die Referenz.


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SailorGN
Beitrag 26. Sep 2017, 17:32 | Beitrag #231
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@Malefiz: Wir reden etwas aneinander vorbei. Es geht mir insbesondere um das Vergaberecht, die "praktischen" Argumente für eine Überlassung von Munition sind klar. Vergaberechtlich ist diese Angabe eben nicht explizit als Referenz"hilfs-/betriebsmittel" angegeben... es sei denn in Teilen, die VS sind. Und selbst dann muss definiert sein, elches Alleinstellungsmerkmal gerade die BW-Munition hat, dass sie derart prominent aufgeführt wird. Nur zum Vergleich, andere öffentliche Vergaben ziehen Rügen nach sich, weil irgendwer einfach einen Hersteller+Fabrikat (und sei es nur eine Türklinke) als Referenz im LV aufführt, ohne begründen zu können, warum gerade jenes gewählt wurde. Gerade bei der Nato hat man mit den Stanags doch einen klar definierten Standard. Solange das Gewehr den Standard verwenden kann, sollte es gewertet werden. Die Fixierung auf "BW-Munition" ist dabei dann ein wettbewerbseinschränkender Faktor und könnte ebenfalls zu einer Rüge führen, solange nicht aufgeführt wird, warum diese Fixierung entscheidend ist.

Man kann in Vergabeverfahren Wettbewerber "zwingen", bestimmte Vorleistungen für die Bewertung zu erbringen. bspw. wäre es hier möglich, einen Nachweis über die Fehlerrate (störungen pro 1000 Schuss oderMTbF)unter Verwendung spezifizierter Bedingungen zu verlangen. Die Munsorte kann dann eine spezifizierte Bedingung sein. Damit würde man den Hersteller auch zum Kauf der entsprechenden Mun zwingen, es wäre aber letztendlich eine Muss-Bestimmung, kein "kann erwerben".


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SLAP
Beitrag 26. Sep 2017, 18:02 | Beitrag #232
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Auch zwischen Munition die die STANAG erfüllen zeigen sich große Unterschiede. Das reicht von Gasdruckverlauf über Hülsenmaterialhärte bis hin zum zinkbeschichteten Geschoss.

Das ist einfach ein Angebot, das die Hersteller annehmen können oder nicht. Das ist vergaberechtlich völlig i.O.


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KSK
Beitrag 26. Sep 2017, 18:13 | Beitrag #233
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ZITAT(SailorGN @ 25. Sep 2017, 22:08) *
@SLAP: Ist trotzdem verwunderlich, weil die BW die Waffen ja selbst testet (7 Waffen unentgeltlich für Produktvorstellung, 390 Nachweismuster).

Uns genau deshalb hat der Hersteller ein gesteigertes Interesse daran, eigene Tests unter Bedingungen durchzuführen, die der Kundennutzung möglichst nahe kommen. Man wird das eigene Produkt nach Möglichkeit immer erst zuvor selbst intensiv testen und optimieren bevor man es zu ersten Tests zum Kunde gibt.
 
Col. Breytenbach
Beitrag 4. Oct 2017, 12:00 | Beitrag #234
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https://www.welt.de/wirtschaft/article16926...veraergern.html


ZITAT
SIG Sauer schlägt angeblich eine Variante seines neuen Sturmgewehrs MCX vor – aber in der Waffe steckt US-Technik, etwa beim Magazin oder Schnittstellen zum Zubehör. Das könnte mit einer Einschränkung „kein ITAR-Produkt“ zum Problem werden, heißt es.


Fallen die M-LOK und KEYMOD -Schnittstellen unter ITAR? Auch bei (Lizenz-) Fertigung in Europa? Wenn ja, ist die Entwicklung und Verwendung einer eigene Schnitstelle durch H&K gar nicht so blöd.


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SLAP
Beitrag 4. Oct 2017, 17:20 | Beitrag #235
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Aus den FAQ zu M-LOK:

ZITAT
Q: I see the basic M-LOK slot dimensions are available on the web. Where are the
dimensions for the M-LOK T-Nut?
A: The M-LOK T-Nut is currently under review by the US State Dept to determine its ITAR classification. Until then, dimensioned drawings of the nut will be restricted to verified US citizens, but are available free to all qualified recipients. Complete, finished T-Nuts are also available for purchase directly from Magpul. For further details or to request drawings please contact Drake Clark: dclark@magpul.com.

KEYMOD ist egal, da die Zeichnungen ohnehin "Open Source" sind.
Ist HKey nicht BW-Standard?

Der Beitrag wurde von SLAP bearbeitet: 4. Oct 2017, 17:29


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Famas
Beitrag 6. Oct 2017, 08:17 | Beitrag #236
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ZITAT(SLAP @ 4. Oct 2017, 16:20) *
Ist HKey nicht BW-Standard?


Das wäre mir neu, dass es in der Bundeswehr ein einziges Anbauteil für HKey gibt. Die einzige Anwendung die ich kenne sind die (paar wenigen) neuen G36KA4 bei den EGB-Fallis - und da werden die LLMs auch oben auf die Picatinny-Schiene gesetzt.
Von einem Standard zu sprechen halte ich hier etwas gewagt.
Warum HK nicht einfach (OpenSource-) Keymod hergenommen hat, ist mir, wie schon früher erwähnt, ein vollkommenes Rätsel.


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goschi
Beitrag 6. Oct 2017, 08:40 | Beitrag #237
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Weil man dann die eigenen Teile teuer verkaufen kann und nicht Gefahr läuft, dass die Kunden einfach so bei anderen Anbietern Anbauteile beziehen wink.gif


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Famas
Beitrag 6. Oct 2017, 11:18 | Beitrag #238
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Deiner Argumentation würde ich zustimmen, wenn es denn irgendwelche HKey Anbauteile gäbe...


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Forodir
Beitrag 6. Oct 2017, 12:23 | Beitrag #239
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Heckler und Koch haben schon immer eher für den Behördenmarkt entwickelt und gebaut, gut möglich das es in zusammenarbeit mir Rheinmetall z.B. die LLM extra für Bw mit Hkey geben wird. nicht das ich sowas gut heiße aber zuzutrauen ist es ihnen schon.


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SLAP
Beitrag 6. Oct 2017, 13:46 | Beitrag #240
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Aus der ES&T:
ZITAT
[...] sowie der Handschutz mit der Bundeswehrstandardisierten Schlüsselloch-Schnittstelle „HKey“ sind weitere Komponenten die sich im HK433 wiederfinden.


Auch wenn dem nicht so sein sollte ist es dennoch irgendwie ein "Weil-da-Standard".

Der Beitrag wurde von SLAP bearbeitet: 6. Oct 2017, 13:48


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