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> F126/Mehrzweckkampfschiff 180, MÃœKE, K131
Blash
Beitrag 21. Dec 2012, 12:55 | Beitrag #151
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Grenadier
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Da der Austausch zweier Antriebsmotoren genannt wird, kann ich mir nur schwerlich vorstellen, dass 2018 Schluss sein soll. Gerade der Antrieb ist nur äußerst aufwendig und kostenintensiv zu ersetzen und danach nur eine Nutzung von 5 weiteren Jahren vorzusehen grenzt schon an Geldverbrennung. Ich muss dazu sagen, dass ich nicht bei der Marine bin/war, sondern aus dem Schiffbau komme und da eher die technische Komponente in den Vordergrund stelle.
 
kato
Beitrag 21. Dec 2012, 13:05 | Beitrag #152
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Man will die Pötte nach der Außerdienststellung schließlich auch noch verkaufen. Zur weiteren Nutzung, nicht zur Verschrottung.
 
docschneider55
Beitrag 24. Dec 2012, 08:09 | Beitrag #153
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Kennt/hat jemand von euch einen konkreten Plan, wann welche 122er außer Dienst gestellt werden soll?


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Grenadier
Beitrag 25. Dec 2012, 09:45 | Beitrag #154
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ZITAT(docschneider55 @ 24. Dec 2012, 08:09) *
Kennt/hat jemand von euch einen konkreten Plan, wann welche 122er außer Dienst gestellt werden soll?


Einen solchen Plan gibt es derzeit noch nicht. Als nächstes kommt jetzt die Rheinland Pfalz. Vorstellbar wäre die Emden oder Niedersachsen als nächster Kandidat. Etwas anderes gibt es auch offiziell nicht.
 
Nightwish
Beitrag 27. Dec 2012, 18:25 | Beitrag #155
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ZITAT(onkel @ 21. Dec 2012, 09:30) *
ZITAT(docschneider55 @ 21. Dec 2012, 07:12) *
Oha. Eine große Instandsetzung für die "214"!
Damit zählt sie wohl nicht zu den Einheiten die "demnächst" außer Dienst gestellt werden.


Na, die Augsburg und die Lübeck sind ja auch die beiden Nachzügler, die fast zehn Jahre nach der Bremen in Dienst gestellt worden sind. Die beiden Schiffe sind für Marinestandards noch in einem guten Alter.


Was sind denn "Marinestandards" und wie lange laufen vergleichbare Einheiten bei anderen Marinen?

Die USA, GB und Frankreich z.B. haben mit ihren Einheiten schon häufig intensive Einsätze gehabt. Weshalb ist z.B. der hier häufig genannte ATALANTA-Einsatz denn für die deutschen Einheiten eine solche Belastung (Mir ist halbwegs klar, dass Schiffe und Besatzung dabei mehr leiden als auf der Ostsee!)? Oder ist das Problem 'lediglich' in den geringen finanziellen Mitteln zur Kompensation des Einsatzes (Wartung, Mannschaften...) zu sehen?


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manchmal geht der Horizont über die klassische BW-Schiessausbildung hinaus (Goschi)

Ich habe mit Debilen gesprochen, mit Debilen die einen Schulabschluss haben und mit Debilen die einen Schulabschluss vergeben.
 
Grenadier
Beitrag 27. Dec 2012, 19:13 | Beitrag #156
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20-30 Jahre sind normal für westliche Marinen. Danach werden die Einheiten häufig noch verkauft und z.B. in Südamerika noch viele Jahre weiter genutzt.

Nur als Anhaltspunkt mal was zu den Engländern:
http://de.wikipedia.org/wiki/Type_42

Franzosen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Georges-Leygues-Klasse
http://de.wikipedia.org/wiki/Tourville-Klasse

Der Lütjens Klasse war z.B. ebenfalls eine äußerst lange Dienstzeit beschieden. Ganz zu schweigen von den OHPs der USA...die laufen heute in aller Welt unter den verschiedensten Flaggen und haben zum Teil ein wirklich stattliches Alter erreicht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Ein...rd-Perry-Klasse

Wir DENKEN immer das es nur bei uns so ist, Fakt ist aber, dass sämtliche andere Marinen ähnliche Probleme haben wie wir. Die hohen Temperaturen und die damit verbundene enorme Beanspruchung des Materials sind eben nichts für ein Schiff welches schon seit 25 oder mehr Jahren auf den Weltmeeren kreuzt. Hinzu kommt, dass viele Einheiten die heute im Einsatzgebiet von ATALANTA stehen, nie für einen derartigen Einsatz unter derartigen Bedingungen gebaut wurden. Geht bei der Unterbringung der Besatzung los, über die Klimaanlagen, bis hin zu den Bordhubschraubern, Rohrwaffen und den Sensoren!Die wenigsten Kriegsschiffe kommen mit der Witterung vermutlich gut klar. z.B. die La Fayette Klasse der Franzosen - liegt aber auch am Konzept der Schiffe. Für eine 122er ist der weite Weg nach Djibouti schon ein ganzes Stück Arbeit, hinzu kommt, dass diese uralten Einheiten immer wieder runter müssen, weil die Nachfolger (oder indirekten) bis heute nicht zu 100% einsatzfähig sind. Repariert wird auch nur, naja, sagen wir das Nötigste um die operative Einsatzfähigkeit zu erhalten, schließlich will man ja nicht zu viel Geld in den Oldtimern versenken...
Die Gründe liegen also beim Geld und dem alten Material...und das überall. Sogar die Japaner haben uns erzählt, dass nicht immer alle Reperaturen durchgeführt werden, die wirklich nötig sind. Und die waren wirklich verflucht stolz auf ihren Pott. Eine Ausnahme sind die Burkes der USA, aber die sind zu einem großen Teil auch noch recht neu.



Der Beitrag wurde von Grenadier bearbeitet: 27. Dec 2012, 19:23
 
kato
Beitrag 27. Dec 2012, 19:37 | Beitrag #157
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Bei den US-Einheiten ist hinzuzufügen, dass diejenigen Einheiten, die älter als die Bremen-Klasse sind, durch die Bank größere Probleme haben. Durchrostung, verzogene Rümpfe, auseinanderfallende Getriebe, Risse in den Aufbauten und so was. Es gab da durchaus öfters mal die letzten 10 Jahre Klagen, dass die USN gerade bei so was wie Ubooten gerade mal 50% der geforderten Klarzeiten schafft.

Zu den Perrys ist ergänzend zu sagen, dass z.B. Polen die geplante Überholung für 60 Millionen Dollar pro Schiff (!) gestrichen hat und die Schiffe voraussichtlich 2015 ausgemustert werden. Weil die beiden 1980 in Betrieb genommenen Schiffe angeblich in einem Zustand jenseits von Gut und Böse sind, aus dem sie auch mit Komplettüberholung und Umbau nicht geholt werden können - siehe oben.
 
Nightwish
Beitrag 31. Dec 2012, 13:26 | Beitrag #158
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Vielen Dank für eure Auskünfte!

Das relativiert doch einige Probleme der Deutschen Marine.

Gruß

Nightwish


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kato
Beitrag 14. Sep 2013, 18:48 | Beitrag #159
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Rein interessehalber:

http://www.stg-online.org/veranstaltungen/...f_MKS_180_.html

Nimmt da zufällig jemand hier teil?
 
Merowinger
Beitrag 15. Sep 2013, 12:25 | Beitrag #160
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Interessant - hoffentlich ist aber dieser verschwurbelte Duktus nicht über die gesamte Veranstaltung hinweg zu finden:
ZITAT
Insofern kommt der Erbringungsdimension See eine besondere Bedeutung für den Schutz Deutschlands und seiner Bürgerinnen und Bürger zu. [...]
Die Anforderung an den zukünftige(n) modulare(n) maritime(n) Fähigkeitsträger (MKS 180) ...


Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 15. Sep 2013, 12:28
 
kato
Beitrag 15. Sep 2013, 13:17 | Beitrag #161
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Der Fregattenkapitän ist vom Planungsamt und vertritt daher den Duktus des Generalinspekteurs. Der ja bisher das Projekt nicht unähnlich beschrieben hat.

Die anderen sind BAAInBw und Industrie, da klingt das Ganze immer etwas anders.
 
kato
Beitrag 6. Oct 2013, 14:53 | Beitrag #162
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Es wird (ein bischen) interessant: http://www.bund.de/IMPORTE/Ausschreibungen.../09/771592.html

Die BAAInBW schreibt die Erstellung von Designstudien für MKS180 aus. Gesucht werden drei Designs (Monohull / Design-to-requirements ; Monohull / Design-to-cost ; Alternative Hüllenform / Design-to-cost) in separaten Losen, wobei man sich mit einem Entwurf auch auf die beiden Monohull-Lose gemeinsam bewerben kann.

Edit: Irgendwie ist es schon peinlich, wenn ausgerechnet im Satz "Die Kommunikation mit dem öffentlichen Auftraggeber erfolgt auf Deutsch" ein Rechtschreibfehler ist.

Der Beitrag wurde von kato bearbeitet: 6. Oct 2013, 15:00
 
kato
Beitrag 7. Oct 2013, 19:04 | Beitrag #163
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http://www.surfacewarships.com/AgendaSecti...p_session=28170

Integrating different mission systems onto the MKS 180; starting with MCM and working towards ASW systems

LCS, ick hör dir trapsen.

Vortrag wird wieder gehalten von Marco Taedke, Planungsamt (ehem. erster Offizier der Lübeck), der hat das auch schon im Januar diesen Jahres gemacht. In diesem Januar wurde dabei verkündet, das erste LCS äh MKS könnte 2021 in Dienst gestellt werden.
 
kato
Beitrag 17. Nov 2013, 16:01 | Beitrag #164
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Der zuständige Projektleiter BAAINBw hat im MarineForum 11/2013 einen vierseitigen Artikel über MKS180 veröffentlicht, der einen so schlau wie vorher da stehen läßt. Abruf bei DMKN. Halt inhaltlich das, was man erwartet, wenn ein Projektleiter einem weichgespült ein Projekt vorlegt. Wenigstens hat er sich kurz gefasst.

Dazu gibt es einen zweiten Artikel in derselben Ausgabe von einem vom Marinekommando im selben Projektteam. Abruf bei DMKN. Der Artikel ist dann irgendwie doch gehaltvoller, auch wenn nichts wirklich Neues drinsteht.

Immerhin ist der erste Artikel mit einem "exemplarischen Grobentwurf" der P+S-Werften illustriert. Von dem kann man auch halten was man will. Der zweite Artikel hat als Illustration dann einen Entwurf der MTG-Marinetechnik, der irgendwie nach skelettierter F125 aussieht.

Die beiden Firmen sind die einzigen die bisher Entwürfe abgegeben haben.

Der Beitrag wurde von kato bearbeitet: 17. Nov 2013, 16:08
 
MiC
Beitrag 18. Nov 2013, 11:28 | Beitrag #165
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ZITAT(kato @ 17. Nov 2013, 17:01) *
Der zuständige Projektleiter BAAINBw hat im MarineForum 11/2013 einen vierseitigen Artikel über MKS180 veröffentlicht, der einen so schlau wie vorher da stehen läßt. Abruf bei DMKN. Halt inhaltlich das, was man erwartet, wenn ein Projektleiter einem weichgespült ein Projekt vorlegt. Wenigstens hat er sich kurz gefasst.

Dazu gibt es einen zweiten Artikel in derselben Ausgabe von einem vom Marinekommando im selben Projektteam. Abruf bei DMKN. Der Artikel ist dann irgendwie doch gehaltvoller, auch wenn nichts wirklich Neues drinsteht.

Immerhin ist der erste Artikel mit einem "exemplarischen Grobentwurf" der P+S-Werften illustriert. Von dem kann man auch halten was man will. Der zweite Artikel hat als Illustration dann einen Entwurf der MTG-Marinetechnik, der irgendwie nach skelettierter F125 aussieht.

Die beiden Firmen sind die einzigen die bisher Entwürfe abgegeben haben.



Ich habe den Artikel auch gelesen. Auf den Skizzen sieht es aus, als hätte man eine 40mm auf die Back geschraubt? Ist das bei der Anforderung Rohrbewaffnung tatsächlich vorgesehen?


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Praetorian
Beitrag 18. Nov 2013, 16:13 | Beitrag #166
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ZITAT(MiC @ 18. Nov 2013, 11:28) *
Ist das bei der Anforderung Rohrbewaffnung tatsächlich vorgesehen?

Sollte es mittlerweile gefordert sein, ist es neu. Mit Stand Mitte letzten Jahres:
ZITAT
Kombinierte Anti-Missile Defence (ASMD)-, Anti Air Warfare (AAW)- und Anti-Surface-Warfare (ASuW)- Fähigkeit bis zur äußeren Grenze des Nächstbereiches durch einen Mix aus
Rohrwaffen (mittlere Mehrzweckrohrwaffe gegen See- und Luftziele, zwei leichte Rohrwaffen gegen See- und Luftziele, zwei RAM Block 2), Flug- und Täuschkörpern (zwei Multifunktionswerfer) mit einer bedrohungsangemessenen Detektionseinheit zur Abdeckung des gesamten EM-Spektrums (Radar, IR, Laser)


Übersetzt sich bei den Rohrwaffen m.E. grundsätzlich in 1x 76 mm OTO und 2x MLG27 (plus Kleinzeugs).


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kato
Beitrag 18. Nov 2013, 19:34 | Beitrag #167
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ZITAT(MiC @ 18. Nov 2013, 11:28) *
Auf den Skizzen sieht es aus, als hätte man eine 40mm auf die Back geschraubt?

Wenn wir rein nach den Skizzen gehen, hat der MTG-Entwurf aufm Hangar auch was, das verdammt nach Sea Spider aussieht wink.gif

In dem zweiten Artikel steht übrigens auch irgendwo was von "Verteidigung bis quasi an die Bordwand". Mit dem Begriff wurden bei der F125 die fünf Hitrole-NT begründet.
 
Merowinger
Beitrag 18. Nov 2013, 19:40 | Beitrag #168
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ZITAT(Praetorian @ 18. Nov 2013, 16:13) *
Sollte es mittlerweile gefordert sein, ist es neu.

Sieht in der Tat so aus als hätte sich etwas geändert: Soweit sich erkennen läßt, hat der eine Entwurf 2x 76mm, der andere 1x 76mm und 2x 35mm millenium gun. Nun scheint also auch in den Augen der Bundeswehr RAM alleine zur FK Abwehr per hardkill nicht mehr zu genügen (die Lösung mit 2x 76mm würde dann den italienischen Weg gehen). Alle anderen Marinen liegen möglicherweise doch nicht so falsch. ;-)

Drei Fragen:
* was könnte das abwärtsgerichtete Rohrbündel im abgwandelten F125-Entwurf oben direkt vor dem Hanger sein? Ist das der öminöse Multifunktions-Werfer (gem. älterem MKS180 Artikel)? Zu "Sea Spider" konnte ich auf Anhieb nichts finden.
* was genau ist die Funktion der zwei sehr sichtbaren "Linienpaare" (wieder F125-Entwurf), die jeweils in einer kleinen Luke seitlich oben am Oberdeck enden? Dient dies dem Ausbringen von Rettungsinseln?
* was könnnte der Hintergrund der Container Schilde an der jeweils kurzen Seite sein: Schutz der Türen vor Wetter und evtl. Beschuss? Deflektor für containerisierte Harpoon/RBS15?

Auch ein kleines VLS ist zu sehen - trotz der bisher (öffentlich) fehlenden Forderung.

Letzte Bemerkung: Schau an, neben den 2 BUSTER ist nun doch wieder ein größtenteils geschlossenes Rettungsboot dabei, sehr gut. Man hat aus der F125 bereits etwas gelernt und rudert zurück. Der nächste Schritt wäre dann auf den F125 selbst in einer der vier Bootsnischen einen BUSTER zu entfernen und durch ein solches Rettungsboot zu ersetzen.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 18. Nov 2013, 20:41
 
kato
Beitrag 18. Nov 2013, 20:13 | Beitrag #169
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ZITAT(Merowinger @ 18. Nov 2013, 19:40) *
Zu "Sea Spider" konnte ich auf Anhieb nichts finden.

"Sea Spider" ist ein von Atlas Elektronik entwickeltes anti-Torpedo-Hardkillsystem, das von Überwassereinheiten aus stark abwärts geneigten Rohren ins Wasser gefeuert wird. Könnte man theoretisch im Sinne TAÜ als Teil des ASW-Moduls installieren, ist für die Rolle des Schiffs dann aber doch eher etwas Overkill.
 
Merowinger
Beitrag 18. Nov 2013, 20:35 | Beitrag #170
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Ok. Sea Spider kommt zweifellos nur als Modul in Betracht, was dann ebenso eine querschnittliche Einführung in der Marine voraussetzen würde (sprich F124 und evtl. F123 trotz ihres Alters, sowie U212A).

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 18. Nov 2013, 20:38
 
spooky
Beitrag 18. Nov 2013, 23:32 | Beitrag #171
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ZITAT(Merowinger @ 18. Nov 2013, 20:40) *
Sieht in der Tat so aus als hätte sich etwas geändert: Soweit sich erkennen läßt, hat der eine Entwurf 2x 76mm, der andere 1x 76mm und 2x 35mm millenium gun. Nun scheint also auch in den Augen der Bundeswehr RAM alleine zur FK Abwehr per hardkill nicht mehr zu genügen (die Lösung mit 2x 76mm würde dann den italienischen Weg gehen). Alle anderen Marinen liegen möglicherweise doch nicht so falsch. ;-)

mal abgesehen davon das ich in den 76 mm geschützen kein so gutes ciws sehe:
- auf den ersten blick sind das keine strales geschütze sondern "normale" stealth hauben. (unter der maßgabe, das man die gezeigten entwürfe einfach mal als diskussionsgrundlage hernimmt)
- welchen sinn sollte strales in verbindung mit ram machen? die abdeckung überlappt sich viel zu viel. wenn mir ram alleine nicht reicht ergänze ich es entweder durch einen äußeren layer (-> essm und co.) oder zur not durch einen inneren layer (-> hochkadentes kanonensystem für den letzten km unter inkaufnahme der bekannten problematiken)

mit strales würde man da wenig gewinnen.

und wenn man sich mal so umschaut muss man "Alle anderen Marinen" wohl stark relativieren ;-)


 
schießmuskel
Beitrag 19. Nov 2013, 00:49 | Beitrag #172
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Das mks sıeht der 125er frappierend ahnlich. Ich dachte zu erst es handelt sıch beım mks oder k131 um eıne starke korvette mıt 2000tonnen plus verdrangung. Danach gıng es so rıchtung fregatte mıt 3000plus tonnen.abernach dıesen bıldern muss ıch meıne schatzungnochmal deutlıch nach oben korrıgıeren. Das sıeht mır nach eınem 5000 tonnen oder mehr schıff aus. Oder vertue ıch mıch da.


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Merowinger
Beitrag 19. Nov 2013, 19:35 | Beitrag #173
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@schießmuskel: Einfach einmal diesen thread lesen. smokin.gif

Strales mit RAM: Mit Block 2 verdoppelt sich dessen effektive Reichweite, eine Kombination mit Davide/Strales ist somit durchaus betrachtenswert. Es kommt noch hinzu, dass die Feuerleitung bei Strales bis zum letzten Moment mit schiffseigenen Sensoren und einem dicken FüWES dahinter erfolgt. Wie auch immer: Der diskutierte MKS180 Entwurf stammt nicht von mir. ;-)
 
kato
Beitrag 19. Nov 2013, 21:14 | Beitrag #174
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ZITAT(Merowinger @ 19. Nov 2013, 19:35) *
eine Kombination mit Davide/Strales ist somit durchaus betrachtenswert.

Ich bezweifele sehr, dass die Bundeswehr je Strales kauft. Für den Layer ist RAM zuständig und wird kontinuierlich weiterentwickelt. Angedacht ist für die OTO 76mm bei der Bundeswehr ja potentiell die Weiterentwicklung mittels Ankauf Vulcano 76, falls das mal je Marktreife kriegt. Wobei ich da auch eher meine Zweifel habe.

ZITAT(schießmuskel @ 19. Nov 2013, 00:49) *
Das mks sıeht der 125er frappierend ahnlich.

Der MTG-Entwurf ist im wesentlichen ebenso wie die F125 nichts anderes als eine modifizierte MEKO-D von der Hüllenform her. Wundert auch nicht, von denen stammt schließlich das F125-Design innerhalb der ARGE F125.

Interessant am MTG-Entwurf sind vor allem die Änderungen im Vergleich zum "ersten, vorläufigen Grobentwurf" der letztes Jahr mal als Linienzeichnung veröffentlicht wurde. Der war nämlich von derselben Firma. Die Änderungen - hauptsächlich diese drei - wären:
- das veränderte Vorschiff mit diesem VLS-geeigneten Aufbau zwischen RAM und Brücke, früher nicht vorhanden
- Verlegung der vermutlichen RHIB-Davits deutlich nach vorne (evtl. hier durchgehendes Flexdeck/Moduldeck?), früher parallel zum Schornstein
- Verlegung des "Einbruchs" vor den Hangaraufbauten im Deck nach hinten (jetzt parallel Schornstein / quasi Tausch mit den RHIB-Davits)
Dazu kämen diese komischen Sea-Spider-ähnlichen Teile. An der Stelle waren im alten Entwurf die hinteren MASS, die anscheinend jetzt etwas nach hinten gerutscht sind.
 
Praetorian
Beitrag 24. Nov 2013, 22:02 | Beitrag #175
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ZITAT(Merowinger @ 18. Nov 2013, 19:40) *
* was genau ist die Funktion der zwei sehr sichtbaren "Linienpaare" (wieder F125-Entwurf), die jeweils in einer kleinen Luke seitlich oben am Oberdeck enden? Dient dies dem Ausbringen von Rettungsinseln?

Völlig übersehen - das sind die Führungsschienen für die Leinen einer Großrettungsinsel mit Rutsche (Marine Evacuation System/MES). Die Marine hat auf den EGV und den Fregatten MES der Firma Viking nachgerüstet.


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Merowinger
Beitrag 24. Nov 2013, 23:04 | Beitrag #176
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Danke, so ungefähr hatte ich das bereits vermutet. Hier läßt sich der Vorgang gut beobachten.
 
kato
Beitrag 25. Nov 2013, 09:48 | Beitrag #177
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Wobei, wenn ich das richtig interpretiere, die Führungsschienen dafür da sind, dass das MES gleich in die richtige Position rutscht und längsseits bleibt - und nicht wie im Video mit Leinen und viel Kurbeln nach dem Entfalten erst in Position gebracht werden muss.
 
xena
Beitrag 25. Nov 2013, 16:27 | Beitrag #178
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Was auf einem Kriegsschiff ja auch Sinn macht, wenn es kräftig kracht und man keinen Sinn fürs Kurbeln hat...


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kato
Beitrag 24. Mar 2014, 12:39 | Beitrag #179
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Anfang des Monats wurden übrigens für das MKS180 Konzeptstudien für zwei Module ausgeschrieben: "Gewahrsam" und "ASW".

Das ASW-Modul beinhaltet die Einrüstung eines Schleppsonars, anscheinend keine Effektoren.
 
400plus
Beitrag 22. May 2014, 16:57 | Beitrag #180
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Was ist denn dann der Sinn eines (aktiven) Schleppsonars, wenn keine Effektoren vorgesehen sind?
 
 
 

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