Ukraine, Russland-Krise |
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Ukraine, Russland-Krise |
24. May 2014, 17:37 | Beitrag
#2671
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Hauptmann Beiträge: 4.099 Gruppe: Banned Mitglied seit: 16.06.2012 |
Im zweiten Link bei ca 8 Sekunden. Der Körper wird dann bei 13 noch mal gezoomt, da erkennt mans besser. Danke! Weiß man zu welcher Seite er gehörte? Ich kann kein Ukrainisch/Russisch. Er gehörte zum paramilitärischen "Heimatschutzbataillon Donbass" der Loyalisten. Deswegen auch die etwas verächtliche Zurschaustellung der Leiche. |
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24. May 2014, 17:40 | Beitrag
#2672
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Herr der Dunkelheit Beiträge: 36.456 Gruppe: Admin.WHQ Mitglied seit: 21.04.2002 |
@Goschi : Jetzt tust du aber dem Quibbler Unrecht. Schließlich lehnte der sich noch als letztes gegen Voldy auf, als die Massenmedien längst in der Hand des Feindes waren. Vermutlich sehen sich die DWN sogar als Quibblerpendant Ja, vermutlich sind auch die schrumpfhörnigen Schnarchkackler schuld an der Krim-Krise und Putin ist in Wirklichkeit Curt Cobain ohne Drogen und Haare. Ich lache über den Artikel und die ganze Website von der er stammt, da beides eines aufwändigeren Kommentars nicht würdig ist. Hast du mal Men in Black gesehen? diese Schundmagazine, die über Alienentführungen und Bigfoot berichten? die sind ebenfalls seriöser als diese Website. -------------------- Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.
Qui tacet, consentire videtur Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen. |
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24. May 2014, 18:14 | Beitrag
#2673
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Leutnant Beiträge: 830 Gruppe: Members Mitglied seit: 28.07.2005 |
@Goschi : Jetzt tust du aber dem Quibbler Unrecht. Schließlich lehnte der sich noch als letztes gegen Voldy auf, als die Massenmedien längst in der Hand des Feindes waren. Vermutlich sehen sich die DWN sogar als Quibblerpendant Ja, vermutlich sind auch die schrumpfhörnigen Schnarchkackler schuld an der Krim-Krise und Putin ist in Wirklichkeit Curt Cobain ohne Drogen und Haare. Ich lache über den Artikel und die ganze Website von der er stammt, da beides eines aufwändigeren Kommentars nicht würdig ist. Hast du mal Men in Black gesehen? diese Schundmagazine, die über Alienentführungen und Bigfoot berichten? die sind ebenfalls seriöser als diese Website. |
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24. May 2014, 18:18 | Beitrag
#2674
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.265 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.06.2002 |
Vice hat eine Doku über die letzten Tage des Maidan zusammengestellt aus eigenem Material: https://www.youtube.com/watch?v=V7e6B64Iqqg
-------------------- Sapere Aude & Liber et Infractus
"He uses statistics as a drunken man uses lamp-posts... for support rather than illumination." - Andrew Lang (1844-1912) "Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I Quidquid latine dictum, altum videtur. -- Nενικήκαμεν! -- #flapjackmafia |
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24. May 2014, 18:20 | Beitrag
#2675
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.265 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.06.2002 |
Ich lache über den Artikel und die ganze Website von der er stammt, da beides eines aufwändigeren Kommentars nicht würdig ist. Hast du mal Men in Black gesehen? diese Schundmagazine, die über Alienentführungen und Bigfoot berichten? die sind ebenfalls seriöser als diese Website. Nein, dass mache ich und vermutlich auch goschi an Hand des Unsinns, der da geschrieben steht. Zusammenhanglose Details, ausgelassene Informationen und tendenziöse Wortwahl. Das kann man eigentlich auch nicht übersehen. -------------------- Sapere Aude & Liber et Infractus
"He uses statistics as a drunken man uses lamp-posts... for support rather than illumination." - Andrew Lang (1844-1912) "Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I Quidquid latine dictum, altum videtur. -- Nενικήκαμεν! -- #flapjackmafia |
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24. May 2014, 18:35 | Beitrag
#2676
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Feldwebel Beiträge: 293 Gruppe: Members Mitglied seit: 12.04.2013 |
VICE News Dispatch 39:
Ein Treffen mit dem Donbass Battalion und ein Interview mit Semyan, einem der Anfüher. https://www.youtube.com/watch?v=8KFGgKPrWfY...72B&index=4 Dispatch 40: Simon Ostrovsky kehrt wieder in die Ukraine zurück und setzt seine Arbeit fort. https://www.youtube.com/watch?v=wzAIXo9BeFA €: Meiner Meinung nach ist Simon dort für VICE News die bessere Wahl weil er keinen Dolmetscher braucht. Man merkt eigentlich sofort wie er mit den Menschen fast von selbst in Kontakt kommt. Der Beitrag wurde von Aiphadon21 bearbeitet: 24. May 2014, 18:43 -------------------- #IslamrausausEuropa
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24. May 2014, 18:52 | Beitrag
#2677
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Herr der Dunkelheit Beiträge: 36.456 Gruppe: Admin.WHQ Mitglied seit: 21.04.2002 |
Und nach welchen Kriterien unterscheidest Du, welche Seite seriös ist und welche nicht? wer im Header eines Artikels zur Ukraine folgenden Satz hat ZITAT "War der ganze Kriegslärm eine Export-Fördermaßnahme aus Washington?" macht sich mit sofortiger Wirkung unglaubwürdig. Der restliche Artikel (und viele andere auf diesem "Nachrichtenportal") sind keinen Deut besser. unsachlich, tendenzios, unfundiert, verschwörungssuchend, usw. Aber hey, bestimmt ist das meinerseits nur eine fiese Medienhetze der gleichgeschalteten Medien gegen die einzig neutralen und unabhängigen Medien im Westen. -------------------- Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.
Qui tacet, consentire videtur Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen. |
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24. May 2014, 19:10 | Beitrag
#2678
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Konteradmiral Beiträge: 20.508 Gruppe: VIP Mitglied seit: 06.08.2002 |
Und nach welchen Kriterien unterscheidest Du, welche Seite seriös ist und welche nicht? Mal unabhängig von der jeweiligen persönlichen Medienkompetenz: Medienkompetenz für Einsteiger: Deutsche Wirtschafts Nachrichten (netzpolitik.org) “Die Hysterie des Netzjournalismus”: Ein Besuch bei den “Deutschen Wirtschafts Nachrichten” (scienceblogs.de) Das Businessmodell des DTN-Herausgebers (meedia.de) Nischenmedien punkten mit Euro-Angst (ZDF Hyperland) Wer die Deutschen Wirtschafts Nachrichten liest ist doof (indub.io/Mischa Anouk) Hinter den DWN steht übrigens Michael Maier, der u.a. auch die Deutsch Russischen Nachrichten (sic!) betreibt... -------------------- This just in: Beverly Hills 90210 - Cleveland Browns 3
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24. May 2014, 19:15 | Beitrag
#2679
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Leutnant Beiträge: 830 Gruppe: Members Mitglied seit: 28.07.2005 |
Ich lache über den Artikel und die ganze Website von der er stammt, da beides eines aufwändigeren Kommentars nicht würdig ist. Hast du mal Men in Black gesehen? diese Schundmagazine, die über Alienentführungen und Bigfoot berichten? die sind ebenfalls seriöser als diese Website. Nein, dass mache ich und vermutlich auch goschi an Hand des Unsinns, der da geschrieben steht. Zusammenhanglose Details, ausgelassene Informationen und tendenziöse Wortwahl. Das kann man eigentlich auch nicht übersehen. ZITAT Der restliche Artikel (und viele andere auf diesem "Nachrichtenportal") sind keinen Deut besser. unsachlich, tendenzios, unfundiert, verschwörungssuchend, usw. Das alles was ihr hier beschreibt, ist auch permanenter Bestandteil der sonstigen (Spiegel, Welt, Zeit, Focus, NZZ, Faz, etc.) „seriösen“ Presse in Deutschland. Was auch nicht zu übersehen ist und mehrfach erwähnt wurde. Nur in diesem Fall passt die Berichterstattung wohl nicht ins eigene Weltbild und wird gleich als unseriös abgestempelt. Tja, so einfach macht man sich die Welt… |
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24. May 2014, 19:18 | Beitrag
#2680
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Oberleutnant Beiträge: 1.429 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.03.2009 |
Das du wild Sachen postest um deine wilden Theorien und Ansichten zu rechtfertigen weil du schon seit Tagen keine Argumente mehr hast. Was kommt ist am Thema vorbei, Provokationen und Denunziationen von anderen Forumsteilnehmer. P.S.: Da du ja immer so auf die Qualität achtest und foderst, hab ich mir mal die Mühe gemacht und deine Quelle mir angeschaut. Die HP gehört zur BF Blogform Social Media GmbH. Die Firma hat 12 Mitarbeiter und betreut 3 Plattformen und Werbung. Ich denke nicht, dass mit so einer Mannschaft Qualitätsjournalismus in dem Umfang möglich ist. Vor allem wenn man damit Beschäftigt ist dem Spiegel ans Bein zu Pinkeln. Die "Qualität" dieser Plattform hatten wir schon vor ein paar Tagen im Gespräch. -------------------- Du kannst im Inet alles sein - ein Einhorn, Superman, Harry Potter etc - warum sich allerdings soviel entscheiden ein Arschloch zu sein entzieht sich meiner Kenntnis
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24. May 2014, 19:29 | Beitrag
#2681
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Leutnant Beiträge: 830 Gruppe: Members Mitglied seit: 28.07.2005 |
Die Firma hat 12 Mitarbeiter und betreut 3 Plattformen und Werbung. Ich denke nicht, dass mit so einer Mannschaft Qualitätsjournalismus in dem Umfang möglich ist. Die "Qualität" dieser Plattform hatten wir schon vor ein paar Tagen im Gespräch. Dann müsste ja die Bildzeitung die beste Qualität Deiner Beurteilung nach haben, denn die haben nach Ihren eigenen Angaben über 500 Reporter im Dienst… |
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24. May 2014, 19:39 | Beitrag
#2682
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Oberstleutnant Beiträge: 10.450 Gruppe: VIP Mitglied seit: 11.05.2003 |
Nein, eine Plattform NUR nach der Anzahl ihrer Mitarbeiter zu bewerten bringt nix... wenn man aber schaut, womit diese Mitarbeiter ihre Zeit verbringen, dann ist das schon legitim. Die Artikel dieser Plattform sind schon beim Lesen durch einen halbwegs allgemeingebildeten Leser als ziemlich schwach erkennbar... Weil grundlegende Dinge ausgeblendet und allenfalls theoretische Annahmen aufgeblasen werden. Einige Punkte wurden hier bereits angesprochen, waren es aber nicht wert, angesichts der Grundsatzaufregung ob der Quellenkritik, noch einmal vom Poster des Artikels beachtet zu werden, geschweige denn kommentiert...
-------------------- Dans ce pays-ci, il est bon de tuer de temps en temps un amiral pour encourager les autres - Voltaire
Im Gegensatz zum Hirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist. ------------------------------------------------------------- Deutsche Waffe mit großer Reichweite: NICHT Taurus putins Waffe mit großer Reichweite: SPD |
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24. May 2014, 19:42 | Beitrag
#2683
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Oberleutnant Beiträge: 1.429 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.03.2009 |
Auch. Arbeit muss getan werden. Bei drei Plattformen sind das 4 Reporter pro Plattform. Da sich die Themenfelder nicht überschneiden oder ähnlich sind sollte das schon Fachleute in ihrer Sparte sein. Aber du kannst mir ja gern erklären wie 4 Mann eine ernst zunehmende Wirtschaftsplattform supporten sollen?
Die Bildzeitung könnte deutlich bessere Qualität liefern wenn sie wollte. Will aber nicht. Die Bilanz und Verkaufszahlen stimmen ja. Das Nischenblatt will nicht und kann es auch nicht. -------------------- Du kannst im Inet alles sein - ein Einhorn, Superman, Harry Potter etc - warum sich allerdings soviel entscheiden ein Arschloch zu sein entzieht sich meiner Kenntnis
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24. May 2014, 19:58 | Beitrag
#2684
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Leutnant Beiträge: 872 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.08.2004 |
Aus einem von Praetorians Links:
ZITAT Wisst ihr, was lustig ist? Menschen, die nie im Leben auf die Idee kämen, einen Artikel der BILD-Zeitung zu empfehlen, empfahlen einen Beitrag, der mit der selben boulevardesken Rhetorik arbeitet. Passt wie die Faust auf's Auge! |
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24. May 2014, 20:10 | Beitrag
#2685
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Oberleutnant Beiträge: 1.217 Gruppe: Members Mitglied seit: 19.07.2010 |
Medienkritik ist im Zimmer nebenan. ich will weiter kaputte Panzer sehen und die 20. Folge von "Gutes Russland, schlechtes Russland" genießen.
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25. May 2014, 10:07 | Beitrag
#2686
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Oberleutnant Beiträge: 1.819 Gruppe: Members Mitglied seit: 24.10.2007 |
Russisches Gas: Taktieren der EU wird zum Bumerang für Europa http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de...ng-fuer-europa/ Wer bei einem Preisunterschied von 15 USD von "kaum relevant" spricht, hat einfach keine Ahnung vom Rohstoffhandel. ja das ist absurd dass Russland seit Jahren sogar beim Bau der Leitungen nach Europa mit Widerstand aus Europa zu kämpfen hat Das ist letztendlich nur mit tief verankerten Russophobie in der europäischen Politik zu erklären, daher wäre Russland gut beraten sich in dieser Frage Richtung China zu wenden und unabhängiger zu werden. Und zu amerikanischen Quellen: http://www.businessweek.com/articles/2014-...shale-after-all ZITAT Fracking California’s Monterey Shale was always going to be politically difficult. Now it looks as if it’s physically impossible. This week, the Energy Information Agency cut its estimates for the amount of recoverable oil in the Monterey Shale by 96 percent, from 13.7 billion barrels to 600 million. |
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25. May 2014, 10:37 | Beitrag
#2687
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Oberstleutnant Beiträge: 10.450 Gruppe: VIP Mitglied seit: 11.05.2003 |
ZITAT ja das ist absurd dass Russland seit Jahren sogar beim Bau der Leitungen nach Europa mit Widerstand aus Europa zu kämpfen hat rofl.gif Meinst du den polnischen/baltischen Widerstand gegen North Stream? Das war ganz bestimmt kein "europäischer" Widerstand... sondern eher nationale Partikularinteressen der jeweiligen Länder. Neben Transitgebühren ging es vor allem darum, dass D und Ru ohne Einflussnahme dritter Länder Gas handeln können. Zwischen Ru und D führte das Projekt zu einer Annäherung, da D nun mal ein großer Markt ist und aufgrund des Wohlstandes für Ru sicheren Absatz/Einnahmen bedeutet. Insgesamt waren die kritischen Kommentare idR gegen Einzelaspekte des Projekts gerichtet, oder kamen von einzelnen Parteien. Einen europäischen Widerstand daraus zu konstruieren halte ich für sehr gewagt, zumal die stärksten "Russophoben" in Osteuropa sitzen und deren Phobie sich auf handfeste Gründe zurückführen lässt. D und Fra zB sind da anders. Zwar gibt es auch hier Russophobe (hauptsächlich alte "Kalte Krieger") aber ein Großteil der Bevölkerung hatte nie Negativerfahrungen. Fra ist sogar noch weniger russophob, im Kalten Krieg war Frankreich das westliche Land, das am ehesten Mit der SU kooperiert hat...vor allem während der Nato-Austritte. Daher warte ich noch immer auf einen Beweis für eine grundsätzliche Russophobie im Westen. -------------------- Dans ce pays-ci, il est bon de tuer de temps en temps un amiral pour encourager les autres - Voltaire
Im Gegensatz zum Hirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist. ------------------------------------------------------------- Deutsche Waffe mit großer Reichweite: NICHT Taurus putins Waffe mit großer Reichweite: SPD |
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25. May 2014, 10:44 | Beitrag
#2688
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Oberleutnant Beiträge: 2.130 Gruppe: VIP Mitglied seit: 03.06.2006 |
Ich lache über den Artikel und die ganze Website von der er stammt, da beides eines aufwändigeren Kommentars nicht würdig ist. Hast du mal Men in Black gesehen? diese Schundmagazine, die über Alienentführungen und Bigfoot berichten? die sind ebenfalls seriöser als diese Website. Nein, dass mache ich und vermutlich auch goschi an Hand des Unsinns, der da geschrieben steht. Zusammenhanglose Details, ausgelassene Informationen und tendenziöse Wortwahl. Das kann man eigentlich auch nicht übersehen. ZITAT Der restliche Artikel (und viele andere auf diesem "Nachrichtenportal") sind keinen Deut besser. unsachlich, tendenzios, unfundiert, verschwörungssuchend, usw. Das alles was ihr hier beschreibt, ist auch permanenter Bestandteil der sonstigen (Spiegel, Welt, Zeit, Focus, NZZ, Faz, etc.) „seriösen“ Presse in Deutschland. Was auch nicht zu übersehen ist und mehrfach erwähnt wurde. Nur in diesem Fall passt die Berichterstattung wohl nicht ins eigene Weltbild und wird gleich als unseriös abgestempelt. Tja, so einfach macht man sich die Welt… Ach herrlich, vor ein paar dutzend Seiten habe ich noch vermutet, dass du auch irgend welche unseriösen Nachrichtenportale oder Blogs konsumierst die stark einseitige und verquere "Nachrichten" oder Meinungen verbreiten, was du damals glaubwürdig verneint hast. Schwupps, ein paar Wochen später hast du endlich eine Seite gefunden deren Meldungen genau deinem Weltbild entsprechen, damit die auch immer "Belege" für deine Überzeugungen hast Ich werde es wohl nie verstehen, wie Leute wie du anderen Ignoranz und ein "festes Weltbild" und eine "rosarote Brille" vorwerfen können, wenn Sie selbst ein hundertprozentig gefestigtes Weltbild haben und null von Ihrer Meinung abweichen, völlig egal wie viele Belege und Argumente man ihnen dagegen bringt. Wenn du dir Praets sämtliche Artikel zu den DWN durchliest und dann immernoch behauptest, dass sei eine seriöse Quelle ohne Agenda, dann kann ich dir auch nicht mehr helfen. Aber hey, vieleicht gibts ja auch nur 40 Cent für jeden weiteren Post hier Der Beitrag wurde von Shakraan bearbeitet: 25. May 2014, 10:45 -------------------- |
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25. May 2014, 12:34 | Beitrag
#2689
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Major Beiträge: 9.011 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.02.2002 |
Daher warte ich noch immer auf einen Beweis für eine grundsätzliche Russophobie im Westen. Wir hatten das Thema ja schonmal angeschnitten als es um die gefühlt nicht-objektive Russlandberichterstattung ging. Vom einen mehr, vom anderen weniger wahrgenommen. Hierzu ein kleiner Ausschnitt: ZITAT Stereotype und Schwarz-Weiß-Vergleiche Eine Untersuchung hat ergeben, dass 36 Prozent der Journalisten in ihren Russland-Beiträgen auf Stereotype setzen. Diese sollen den Lesern helfen, Ereignisse besser zu verstehen. Meistens führen aber Stereotype zu einer negativen Darstellung der Situation (F.A.Z. Institutes Prime, Russlandbild, 2007). Anlässlich der von Michail Gorbatschow kurz vor seinem 80. Geburtstag geäußerten Kritik an der gegenwärtigen Regierungspolitik schrieb der Focus: "Dass der Kommunismus völlig abgewirtschaftet hatte[...] - das wird bis heute [...] allen voran von Ex-KGB-Oberst Putin und der Clique aus Geheimdienstlern, die mit ihm an die Macht kamen, [verdrängt]" (Reitschuster, Focus, 02.03.2011). Die Presse berichtete ausführlichst von der Kritik Gorbatschows an der Regierungspolitik Putins und Medwedews und wies auf ein "kühles Nichtverhältnis" (Nienhuysen, Süddeutsche.de, 02.03.2011) der beiden zum ehemaligen sowjetischen Präsidenten hin. Die am darauf folgenden Tag stattgefundene Verleihung des höchsten russischen Ordens an Gorbatschow durch Präsident Medwedew fand dagegen weitaus weniger Aufmerksamkeit der Medien. Die dpa titelte nach der Gratulation Gorbatschows durch Putin: "Sogar Putin gratuliert Gorbatschow zähneknirschend" (dpa, 03.03.2011). Diese Beispiele veranschaulichen, dass die vom Publikum als logisch empfundene Ereignisse - Kritik Gorbatschows an Putin - sehr große Resonanz der Medien finden. Die nicht in dieses Schema passende Nachrichten - Verleihung des höchsten Ordens an Gorbatschow nach dessen Kritik - finden kaum oder nur bedingte Erwähnung. Hier wird auch deutlich, dass Gorbatschow, der in Deutschland immer noch sehr populär ist, als Reformer und Gegenpol zu Putin dargestellt wird. Aktuelle Tendenzen Um komplizierte Themen lesbar und attraktiv darzustellen, werden Inhalte verkürzt dargestellt. Beschreibungen wie "liberal" oder "autoritär" liefern beispielsweise fertige Urteile über "schlechte" oder "gute" Kräfte. Vor den kommenden Präsidentschaftswahlen sieht das "Handelsblatt" einen möglichen Machtkampf zwischen "dem liberalen Medwedew" und dem "autoritären Kontrollfanatiker" Putin (Willershausen, Handelsblatt Online, 13.12.2010). Der Verlust an Differenziertheit der politischen Situation in Russland führt zuweilen zu einer Realitätsverzerrung. Während für das Handelsblatt Medwedew liberal ist, steht er für Spiegel Online in einer Reihe mit den Despoten dieser Welt. Im Zusammenhang mit den Unruhen in Nordafrika titelte das Medium "Despoten fürchten Gaddafis Schicksal" (Bidder, Spiegel Online, 27.02.2011). Zu den "Despoten" wurden neben den Regimen in Kuba, Iran, Weißrussland, Nordkorea oder Simbabwe auch die russische Führung gezählt. Welt Online rechnet in einem Kommentar zu dem Aufstand in Ägypten damit, dass auch in Russland das "Regime mit einer Revolution aus der Mitte des Volkes konfrontiert sein könnte" (Montefiore, Welt Online, 16.02.2011). Fehlende Russland-Expertise in den Redaktionen Seit Jahren stagniert der deutsche Zeitungsmarkt. In den Redaktionen wird Personal abgebaut, wohingegen die Zulieferungen von freien Journalisten steigen. Die Nachrichtenagenturen sind vor allem bei Regionalzeitungen als Zulieferer besonders angesehen. Die Journalisten vertrauen auf die Recherchen der Agenturen und nehmen deren Artikel auf, ohne eigene Recherche durchzuführen. Es gilt als sicher, dass die Informationen von den Nachrichtenagenturen stimmen, auch weil deren Korrespondenten am Ort des Geschehens waren. Wen man bedenkt, dass ca. 338 Regionalzeitungen mit einer Gesamtauflage von etwa 13,74 Mio. Exemplaren den Zeitungsmarkt beherrschen (die überregionalen Zeitungen haben eine Gesamtauflage von knapp 1.6 Mio. Exemplaren) (BDZV, 2010), wird die Bedeutung der Nachrichtenagenturen für die Meinungsbildung in Deutschland deutlich. Artikel der ehemals britischen Agentur Reuters und der amerikanischen AP werden von der deutschen Presse ähnlich oft abgedruckt wie die von der dpa. Nach einer Umfrage geben 52 Prozent der Journalisten an, dass Nachrichtenagenturen für sie die wichtigste inländische Informationsquelle sind (dimap communications, 2006). Doch die mit Abstand wichtigste inländische Informationsquelle sehen 61 Prozent der Journalisten in ihrem direkten beruflichen Umfeld, also bei den Medien und eigenen Kollegen (dimap communications, 2006). Da die Chefredakteure oder die Leiter der außenpolitischen Ressorts regelmäßig Ereignisse aus Russland kommentieren, ist diese Tatsache nicht unwesentlich. Sie erklärt zum Teil den Umstand, dass Kommentare von Russland-Experten einerseits und auf der anderen Seite von Chefredakteuren, die Russland vor allem aus der Ferne beobachten, oft nicht übereinstimmen. Bei wichtigen Ereignissen in oder um Russland können die Chefredakteure bzw. Herausgeber mit ihren Kommentaren oder dem festgelegten Kurs gar entscheidenden Einfluss auf die Berichterstattung nehmen (Vgl. Pörzgen, S. 87). Die Einschätzungen eines vor Ort berichtenden Russland-Korrespondenten kann dann unter Umständen deutlich an Gewicht verlieren. Von hier. Interessant in dem Zusammenhang, dass, wie in den letzten Woche deutlich geworden, viele eine andere Sicht auf Russland haben, als es in den Medien suggeriert wird. Fast jede größere Zeitung/Nachrichtenseite musste sich mit Kritik an der Berichterstattung auseinandersetzen. Wenig souverän wurde von den Kommentatoren die Russlandfreundlichkeit der Leser wiederholt auf geschichtliche Komplexe und Ängste geschoben, statt die Ursachen für die Kritik bei sich selber zu suchen. Der Beitrag wurde von Crazy Butcher bearbeitet: 25. May 2014, 12:39 -------------------- "In the future, if you don't want the shit missions, don't be so good at doing them."
- General Downer in 'Over There' |
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25. May 2014, 13:11 | Beitrag
#2690
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Hauptmann Beiträge: 4.099 Gruppe: Banned Mitglied seit: 16.06.2012 |
ZITAT ja das ist absurd dass Russland seit Jahren sogar beim Bau der Leitungen nach Europa mit Widerstand aus Europa zu kämpfen hat rofl.gif Meinst du den polnischen/baltischen Widerstand gegen North Stream? Nein. Gemeint ist eher die South Stream zur Umgehung der Ukraine, die die EU-Kommission (welche ja eigentlich eher Nabucco gerne gesehen hätte...) im Gegensatz zur North Stream nur in einer demonopolisierter Version zulassen will. Bulgarien macht da aber ein eigenes Ding und bekommt damit Ärger mit Brüssel. Der Beitrag wurde von Kameratt bearbeitet: 25. May 2014, 13:13 |
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25. May 2014, 13:13 | Beitrag
#2691
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Herr der Dunkelheit Beiträge: 36.456 Gruppe: Admin.WHQ Mitglied seit: 21.04.2002 |
Und damit belegst du ja auch, dass es kein generaler Widerstand ist, sondern eben ein Zeugnis sehr verschiedener Partikularinteressen.
-------------------- Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.
Qui tacet, consentire videtur Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen. |
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25. May 2014, 13:36 | Beitrag
#2692
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Hauptmann Beiträge: 2.983 Gruppe: VIP Mitglied seit: 15.08.2005 |
Interessant in dem Zusammenhang, dass, wie in den letzten Woche deutlich geworden, viele eine andere Sicht auf Russland haben, als es in den Medien suggeriert wird. Fast jede größere Zeitung/Nachrichtenseite musste sich mit Kritik an der Berichterstattung auseinandersetzen. Wenig souverän wurde von den Kommentatoren die Russlandfreundlichkeit der Leser wiederholt auf geschichtliche Komplexe und Ängste geschoben, statt die Ursachen für die Kritik bei sich selber zu suchen. Bei andauernden Beleidungen der Redaktion, Vorwürfe "prowestlicher Propaganda" bei gleichzeitiger unreflektierter Wiedergabe von Russia Today-Meldungen, Zitierung der üblichen verschwörungstheoretischen Internetblogs, stumpfem Antiamerikanismus und schlichtweg mangelndem Wissen würde mir als Internetredaktion auch irgendwann die Souveränität fehlen. Denn genauo so waren mindestens 90% aller Kommentare, stichhaltige Argumentation waren absolute Ausnahmen - und damit nicht unähnlich hier. |
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25. May 2014, 13:45 | Beitrag
#2693
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Major Beiträge: 9.011 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.02.2002 |
ERST kommt die Berichterstattung, DANN die Reaktion der Leser. Und erstere ist eben oft nicht objektiv und mit Stereotypen behaftet.
-------------------- "In the future, if you don't want the shit missions, don't be so good at doing them."
- General Downer in 'Over There' |
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25. May 2014, 13:54 | Beitrag
#2694
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.477 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 05.06.2002 |
ERST kommt die Berichterstattung, DANN die Reaktion der Leser. Und erstere ist eben oft nicht objektiv und mit Stereotypen behaftet. Ob man die üblichen Internet-Kommentar-Meute als Leser bezeichnen kann stelle ich dann doch in Frage. 90% scheinen nur die Überschrift zu lesen, von Verständnis will ich gar nicht anfangen. -------------------- #flapjackmafia #GuaranaAntarctica #arrr #PyramidHoneyTruther
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25. May 2014, 14:05 | Beitrag
#2695
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Leutnant Beiträge: 872 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.08.2004 |
ERST kommt die Berichterstattung, DANN die Reaktion der Leser. Und erstere ist eben oft nicht objektiv und mit Stereotypen behaftet. Und letztere soll objektiv sein und ohne jegliche Stereotypen auskommen, oder was willst du damit jetzt schon wieder rechtfertigen? |
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25. May 2014, 14:10 | Beitrag
#2696
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Major Beiträge: 9.011 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.02.2002 |
Ob man die üblichen Internet-Kommentar-Meute als Leser bezeichnen kann stelle ich dann doch in Frage. 90% scheinen nur die Überschrift zu lesen, von Verständnis will ich gar nicht anfangen. Ich habe mich weder auf die Online, noch auf die Printausgaben-Leserschaft explizit bezogen. Hauptpunkt war auch eher der von mir gepostete Artikel. Und letztere soll objektiv sein und ohne jegliche Stereotypen auskommen, oder was willst du damit jetzt schon wieder rechtfertigen? Wieso sollte ich schon wieder etwas rechtfertigen? Ich habe einen Artikel gepostet der meine These stützt. Nicht mehr und nicht weniger. Statt sich auf diesen zu beziehen, pickst du dir einen Nebenbeikommentar raus und unterstellst mir wieder irgendwelche Sachen, die nicht gesagt wurden. Medien verbreiten massenhaft Meinungen, Leser konsumieren diese. Nicht umgekehrt. Dementsprechend haben Medien auch höhere Ansprüche an sich und ihre Arbeit zu stellen. Der Beitrag wurde von Crazy Butcher bearbeitet: 25. May 2014, 14:19 -------------------- "In the future, if you don't want the shit missions, don't be so good at doing them."
- General Downer in 'Over There' |
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25. May 2014, 14:25 | Beitrag
#2697
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.265 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.06.2002 |
Medienkritik ist im Zimmer nebenan. ich will weiter kaputte Panzer sehen und die 20. Folge von "Gutes Russland, schlechtes Russland" genießen. -------------------- Sapere Aude & Liber et Infractus
"He uses statistics as a drunken man uses lamp-posts... for support rather than illumination." - Andrew Lang (1844-1912) "Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I Quidquid latine dictum, altum videtur. -- Nενικήκαμεν! -- #flapjackmafia |
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25. May 2014, 15:12 | Beitrag
#2698
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Hauptmann Beiträge: 4.099 Gruppe: Banned Mitglied seit: 16.06.2012 |
Übrigens, wird heute schon wieder mit transparenten Wahlurnen und ohne Briefumschläge gewählt?
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25. May 2014, 17:27 | Beitrag
#2699
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Oberleutnant Beiträge: 1.819 Gruppe: Members Mitglied seit: 24.10.2007 |
ZITAT ja das ist absurd dass Russland seit Jahren sogar beim Bau der Leitungen nach Europa mit Widerstand aus Europa zu kämpfen hat rofl.gif Meinst du den polnischen/baltischen Widerstand gegen North Stream? Das war ganz bestimmt kein "europäischer" Widerstand... sondern eher nationale Partikularinteressen der jeweiligen Länder. Neben Transitgebühren ging es vor allem darum, dass D und Ru ohne Einflussnahme dritter Länder Gas handeln können. Zwischen Ru und D führte das Projekt zu einer Annäherung, da D nun mal ein großer Markt ist und aufgrund des Wohlstandes für Ru sicheren Absatz/Einnahmen bedeutet. Insgesamt waren die kritischen Kommentare idR gegen Einzelaspekte des Projekts gerichtet, oder kamen von einzelnen Parteien. Einen europäischen Widerstand daraus zu konstruieren halte ich für sehr gewagt, zumal die stärksten "Russophoben" in Osteuropa sitzen und deren Phobie sich auf handfeste Gründe zurückführen lässt. D und Fra zB sind da anders. Zwar gibt es auch hier Russophobe (hauptsächlich alte "Kalte Krieger") aber ein Großteil der Bevölkerung hatte nie Negativerfahrungen. Fra ist sogar noch weniger russophob, im Kalten Krieg war Frankreich das westliche Land, das am ehesten Mit der SU kooperiert hat...vor allem während der Nato-Austritte. Daher warte ich noch immer auf einen Beweis für eine grundsätzliche Russophobie im Westen. ich habe nicht gesagt grundsätzlicher, aber Kritik gegen pipelines selbst Deutschland, das davon am meisten profitiert, gab es durchaus ------- Ach ja sind die durchsichtigen Wahlurnen tatsächlich "undemokratisch"? |
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25. May 2014, 17:52 | Beitrag
#2700
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Oberstleutnant Beiträge: 10.450 Gruppe: VIP Mitglied seit: 11.05.2003 |
Nun, natürlich gibt es gegen Großprojekte immer Kritik... der größte Teil der dt. Kritiker befasste sich mit Umweltschutzproblemen und nicht mit der grundsätzlichen Partnerschaft zwischen Ru und D (sieht man mal von ein paar Umweltjunkies ab, die grundsätzlich gegen Energie aus Erdgas waren, aber da hätte das Erdgas auch sonst woher kommen können). Wortmeldungen gegen die Anbindung an Russland kamen weiterhin von jenen, die Russland als undemokratisch ansehen... die aber auch damals nur schwer kapiert haben, dass Erdgas trotz der neuen Pipeline auch aus Ru kam. Es war ja keine komplett neue Partnerschaft und diese Stimmen waren auch nicht sehr stark.
Zu dem Artikel der Bundeszentrale: Ich weiss nicht, in wie fern Lesermeinungen und Kommentare als Beleg für die Ablehnung der Berichterstattung ausschlaggebend sind. Fakt ist, dass konträre oder negative Meinungen eher gepostet/geschrieben werden als Zustimmung, insbesondere wenn es eine direkte Kommentarfunktion gibt. Zweitens müsste man dann neben der qualitativen Bewertung des Ausgangsartikels auch eine qualitative Sichtung der Leserkommentare durchführen. Drittens ist da noch das bereits bewiesene Trolling durch Russen, welches die Kommentarlage bei großen/einflussreichen Medien verzerrt. Die Bewertung von Artikeln hinsichtlich Russophobie erscheint mir ausserdem vor dem Hintergrund der Definition von Russophobie schwierig. Ist Russophobie eine generelle Abneigung gegen russische Staatsbürger, eine Ablehnung des russischen Politikbetriebes, eine akute Entwicklung aufgrund der Ukrainekrise? Wenn eine solche genaue Definition steht, kann man weiterforschen, nämlich: Hat der Autor in der Vergangenheit öfters tendenziös berichtet? Zu jedem "Russland"-Thema? Oder nur in politischer Hinsicht? War er/sie bereits vor der Ukrainekrise "russophob"? Ist er/sie vieleicht immer "phob" wenn es um Berichte über Vorkommnisse geht, die nicht den "westlichen Werten" entsprechen? Der Phobie-Vorwurf ist ziemlich einfach in den Raum gestellt, aber eine dauerhafte, tiefsitzende und vor allem irrationale Phobie zu beweisen, ist schwer... im Grunde ist es wie mit Israelkritik und Antisemitismus: Aus Israelkritik ist der Vorwurf leicht gedrechselt... aber meistens eben nicht statthaft. -------------------- Dans ce pays-ci, il est bon de tuer de temps en temps un amiral pour encourager les autres - Voltaire
Im Gegensatz zum Hirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist. ------------------------------------------------------------- Deutsche Waffe mit großer Reichweite: NICHT Taurus putins Waffe mit großer Reichweite: SPD |
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