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schießmuskel
Beitrag 1. Apr 2016, 10:53 | Beitrag #211
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Es geht hier nicht um Rassismus oder Ethnophobie oder was auch immer.
Bis jetzt konnte sich in keinem Land der Region eine Demokratie nach unserem Verständnis etablieren. Übrigens nicht nur dort, es gibt diese Zustände auch immer noch in Teilen Südamerikas, Asiens, Afrika und sogar in Osteuropa. Die Annahme, dass eine bestimmte Volksgruppe oder Region nicht fähig oder willig ist für eine Demokratie ist Unsinn. Im Gegenzug aber ist aus der Tatsache, dass sich auch ausserhalb des "Westens " eine Demokratie etablieren kann, keine Rechtfertigung abzuleiten diese mit Bomberangriffen und ausgewachsenen Angriffskriegen zu erzwingen.


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Schneeball
Beitrag 1. Apr 2016, 11:01 | Beitrag #212
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ZITAT(xena @ 31. Mar 2016, 22:41) *
Derzeit aber funktioniert kein arabischer Staat gut und kein arabischer Staat hat eine Demokratie, die den westlichen Standards entspricht. In Ägypten hat das Volk einen Despoten gewählt, der noch brutaler ist als Mubarak und das sogar ganz demokratisch. Vielleicht sollte man Demokratie nicht immer mit unserer vergleichen. Vielleicht sollte man verschiedene Formen der Demokratie respektieren. Die Ägypter verstehen sich nämlich genau so als Demokraten wie wir, genau so wie auch die Algerier, unabhängig von der wirtschaftlichen Situation.

Was soll eine Demokratie nach "westlichen Standards" sein? Die Demokratischen Systeme zB in Singapur, der USA und der Schweiz sind doch kaum vergleichbar!

Warum glauben wir eigentlich, dass alle Welt eine Demokratie "westlicher Prägung" (was auch immer das sein soll, sie oben) haben muss? Am Deutschen Wesen soll die Welt genesen oder wie ist das zu verstehen? Ich glaube immer noch, dass es uns einfach nichts angeht was für eine Regierungsform in SA, Syrien oder Timbuktu vorherrscht. Das ist Sache der Bewohner dieser Länder und wir sollten uns einfach raus halten, also Diktaturen weder dämonisieren noch unterstützen soweit das möglich ist. Wenn Algerien meint eine Demokratie zu sein und damit zufrieden ist kann uns das doch einfach nur egal sein.




ZITAT(schießmuskel @ 1. Apr 2016, 11:53) *
Es geht hier nicht um Rassismus oder Ethnophobie oder was auch immer.
Bis jetzt konnte sich in keinem Land der Region eine Demokratie nach unserem Verständnis etablieren. Übrigens nicht nur dort, es gibt diese Zustände auch immer noch in Teilen Südamerikas, Asiens, Afrika und sogar in Osteuropa. Die Annahme, dass eine bestimmte Volksgruppe oder Region nicht fähig oder willig ist für eine Demokratie ist Unsinn. Im Gegenzug aber ist aus der Tatsache, dass sich auch ausserhalb des "Westens " eine Demokratie etablieren kann, keine Rechtfertigung abzuleiten diese mit Bomberangriffen und ausgewachsenen Angriffskriegen zu erzwingen.

Die ganze Grundhaltung ist falsch. Zunächst musst du noch definieren, was eine Demokratie nach unserem Verständnis sein soll. Siehe meine Antwort auf Xenas Post. Ist so etwas wie die USA überhaupt noch eine Demokratie? Ich sage nein: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de...schafts-eliten/ Ich möchte in so einem Staat nicht leben, Deutschland zeigt auch Tendenzen in diese Richtung..

Der Beitrag wurde von Schneeball bearbeitet: 1. Apr 2016, 11:11
 
schießmuskel
Beitrag 1. Apr 2016, 11:14 | Beitrag #213
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Natürlich ist das politische System in Deutschland anders als in den USA und das wiederum anders als die Schweiz. Es geht hier auch nicht darum zwischen Mehrheits- oder Verhältniswahlrecht zu differenzieren oder zwischen einem Präsidialemsystem oder eine parlamentarischen Monarchie oder einem föderalem oder zentralem. Das ist alles völlig Wumpe. Eine Demokratie nach westlichem Standard heißt , das nicht ein sogenannter Präsident bei jeder Wahl 99 Prozent der Stimmen bekommt und dann sein Sohn neuer Präsident wird. Eine Demokratie nach westlichem Standard heißt ausserdem, dass es eine freie und unabhängige Presse gibt und man auch als einfacher Bürger das Staatsoberhaupt beleidigen kann. Es heißt vor allen Dingen, das es eine Gewaltenteilung gibt. Wenn das gegeben ist, dann sprechen wir von einer Demokratie nach westlichem Standard und dann ist es auch egal ob das Staatsoberhaupt eine gekröntes Haupt ist oder ein gewählter Präsident, Bundeskanzler, Premierminister oder wie auch immer der Regierungschef sich nennt.


Mensch Thanos du solltest doch den Schneeball flachhalten, mit dem verlinken von den DWN verkürzt sich deine Halbwertzeit weiter. Ich bin aber sicher du hast noch einen Account auf Reserve.

Der Beitrag wurde von schießmuskel bearbeitet: 1. Apr 2016, 11:18


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Schneeball
Beitrag 1. Apr 2016, 11:23 | Beitrag #214
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ZITAT(schießmuskel @ 1. Apr 2016, 12:14) *
Natürlich ist das politische System in Deutschland anders als in den USA und das wiederum anders als die Schweiz. Es geht hier auch nicht darum zwischen Mehrheits- oder Verhältniswahlrecht zu differenzieren oder zwischen einem Präsidialemsystem oder eine parlamentarischen Monarchie oder einem föderalem oder zentralem. Das ist alles völlig Wumpe. Eine Demokratie nach westlichem Standard heißt , das nicht ein sogenannter Präsident bei jeder Wahl 99 Prozent der Stimmen bekommt und dann sein Sohn neuer Präsident wird. Eine Demokratie nach westlichem Standard heißt ausserdem, dass es eine freie und unabhängige Presse gibt und man auch als einfacher Bürger das Staatsoberhaupt beleidigen kann. Es heißt vor allen Dingen, das es eine Gewaltenteilung gibt. Wenn das gegeben ist, dann sprechen wir von einer Demokratie nach westlichem Standard und dann ist es auch egal ob das Staatsoberhaupt eine gekröntes Haupt ist oder ein gewählter Präsident, Bundeskanzler, Premierminister oder wie auch immer der Regierungschef sich nennt.

Finde ich eine schwache Definition. Das heisst ja dann, dass zB die USA eine Demokratie auf Augenhöhe mit zB der Schweiz wäre, was sie aber schon lange nicht mehr ist.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de...schafts-eliten/ Das ist einfach eine neue Form des Feudalismus, diesmal nur mit anderem Design und anderer Farbe. Es ist immer das Resultat, das zählt! Singapur zB hat es ohne Demokratie nach "westlichen Standards" zu einer sehr wohlhabenden Nation geschafft. Hat das hier jemanden interessiert? Nein

Demokratische Staaten haben Millionen von Flüchtlingen produziert und sehr viel Leid über die Erde gebracht, um den Bogen zum Thema zu spannen.




ZITAT(schießmuskel @ 1. Apr 2016, 12:14) *
Mensch Thanos du solltest doch den Schneeball flachhalten, mit dem verlinken von den DWN verkürzt sich deine Halbwertzeit weiter. Ich bin aber sicher du hast noch einen Account auf Reserve.

Hört der Scheiss mal auf? rolleyes.gif Es war einfach der erste Link, der auf die Studie verweist. Das Netz ist voll davon, wenn er dir nicht passt such einen anderen oder ignoriere die Fakten. Mir egal
Edit: hier für dich, ein Link einer deutschen "Qualiätszeitung" http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-06...garchie-kapital

Der Beitrag wurde von Schneeball bearbeitet: 1. Apr 2016, 11:26
 
Seydlitz
Beitrag 1. Apr 2016, 12:04 | Beitrag #215
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ZITAT(Schneeball @ 1. Apr 2016, 10:01) *
Warum glauben wir eigentlich, dass alle Welt eine Demokratie "westlicher Prägung" (was auch immer das sein soll, sie oben) haben muss? Am Deutschen Wesen soll die Welt genesen oder wie ist das zu verstehen? Ich glaube immer noch, dass es uns einfach nichts angeht was für eine Regierungsform in SA, Syrien oder Timbuktu vorherrscht. Das ist Sache der Bewohner dieser Länder und wir sollten uns einfach raus halten, also Diktaturen weder dämonisieren noch unterstützen soweit das möglich ist. Wenn Algerien meint eine Demokratie zu sein und damit zufrieden ist kann uns das doch einfach nur egal sein.

Wer vertritt denn hier die Position, dass "alle Welt" einer "westliche Demokratie" entsprechen muss? Ich lese jetzt doch schon einige Jahre in diesem Forum mit und kann mich nicht wirklich daran erinnern, dass eine Politik der gewaltsamen Regierungswechsel hier großartig viele Anhänger hatte, ohne dass es vorher selbst bedeutende Bestrebungen zur Änderung der Situation gab.
Wenn innenpolitische Probleme (Revolution, Aufstand, Bürgerkrieg, man nenne es wie man will) auftreten, als Beispiel der sogenannte Arabische Frühling, macht man sich durchaus Gedanken und meistens kommen auch unterschiedliche Positionen dabei heraus. Unterstützen militärisch/finanziell, heraushalten und nichts tun etc..
Aber es gibt wie bei fast allen Entscheidungen immer zwei Seiten.
Als Beispiel Libyen. Deutschland hält sich raus und beteiligt sich nicht militärisch. Schon damals gab es auch Stimmen, die genau das kritisch gesehen haben und durchaus eine Intervention gefordert haben. Heute sehen viele die Nichtbeteiligung eher positiv, nach dem Motto, wir haben die jetzige Situation nicht verschuldet.
Ist ja auch richtig. Nur ist das Problem trotzdem dar. Hätte man durch ein stärkeres Eingreifen die jetzige Situation nicht auch vermeiden können? Wird jeder anders sehen.
Jetzt steht man wieder vor der Frage, wie soll man mit der Situation in Libyen umgehen? Im entsprechenden Thread kann man schön mindestens zwei gegensätzliche Meinungen dazu finden.

Einfach überall raushalten und
ZITAT
Diktaturen weder dämonisieren noch unterstützen soweit das möglich ist.
ist mir persönlich nun wirklich zu einfach. Wenn ein Diktator Menschen aufgrund welcher Faktoren auch immer unterdrückt oder gar vernichtet, darf man das ruhig kritisieren.
Und es ist als Staat in einer globalisierten Welt auch nur in äußerst geringen Umfang möglich, nicht mit solchen auf irgendeine Art un Weise in Berührung zu kommen. Man muss als Staat seinen Weg finden, um mit den Problemen dieser Welt umzugehen.


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Jethro Tull hätten in Woodstock auftreten sollen…
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Schneeball
Beitrag 1. Apr 2016, 12:35 | Beitrag #216
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ZITAT(Seydlitz @ 1. Apr 2016, 13:04) *
ist mir persönlich nun wirklich zu einfach. Wenn ein Diktator Menschen aufgrund welcher Faktoren auch immer unterdrückt oder gar vernichtet, darf man das ruhig kritisieren.
Und es ist als Staat in einer globalisierten Welt auch nur in äußerst geringen Umfang möglich, nicht mit solchen auf irgendeine Art un Weise in Berührung zu kommen. Man muss als Staat seinen Weg finden, um mit den Problemen dieser Welt umzugehen.

Kann man machen, kein Ding. Dann aber bitte überall dem gleichen Mass messen, auch oder gerade Zuhause. Das würde die Glaubwürdigkeit sofort potenzieren.

Der Beitrag wurde von Schneeball bearbeitet: 1. Apr 2016, 12:35
 
Madner Kami
Beitrag 1. Apr 2016, 12:39 | Beitrag #217
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Was für eine Staatsform irgendein Staat hat, ist in der Regel völlig egal, solange er die Universellen Menschenrechte einhält und in der Regel ergibt sich Kritik aus westlichen Staaten nicht aus dem Staatssystem des Zielstaats, sondern dem Mangel an der Einhaltung der Menschenrechte. Diese Art der Kritik ist immer richtig und zwar aus moralischen Gründen. Entweder die Menschenrechte sind das höchste Gut JEDES Menschen oder sie sind wertlos.


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Kiebitz
Beitrag 1. Apr 2016, 14:34 | Beitrag #218
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ZITAT(schießmuskel @ 1. Apr 2016, 11:53) *
...
Bis jetzt konnte sich in keinem Land der Region eine Demokratie nach unserem Verständnis etablieren. ...


*hüstel* Israel?
 
Glorfindel
Beitrag 1. Apr 2016, 14:38 | Beitrag #219
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ZITAT(Kiebitz @ 1. Apr 2016, 14:34) *
ZITAT(schießmuskel @ 1. Apr 2016, 11:53) *
...
Bis jetzt konnte sich in keinem Land der Region eine Demokratie nach unserem Verständnis etablieren. ...


*hüstel* Israel?

Die Demokratie in Tunesien hat sich grundsätzlich gut entwickelt.


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Schneeball
Beitrag 1. Apr 2016, 14:40 | Beitrag #220
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ZITAT(Madner Kami @ 1. Apr 2016, 13:39) *
Was für eine Staatsform irgendein Staat hat, ist in der Regel völlig egal, solange er die Universellen Menschenrechte einhält und in der Regel ergibt sich Kritik aus westlichen Staaten nicht aus dem Staatssystem des Zielstaats, sondern dem Mangel an der Einhaltung der Menschenrechte. Diese Art der Kritik ist immer richtig und zwar aus moralischen Gründen. Entweder die Menschenrechte sind das höchste Gut JEDES Menschen oder sie sind wertlos.

Dann sind sie wertlos, sie gelten für uns ja auch nur wenn sie gerade nicht im Weg stehen, überspitzt formuliert. Universell ist in diesem Zusammenhang recht eindeutig.
 
schießmuskel
Beitrag 1. Apr 2016, 14:53 | Beitrag #221
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Sorry aber Israel hat selbst genug Defizite. Es ist zwar allen anderen um Längen vorraus aber da gibt es noch genug Aktionen die definitiv nichts mit einem Rechtsstaat zu tun haben.


ZITAT
Finde ich eine schwache Definition. Das heisst ja dann, dass zB die USA eine Demokratie auf Augenhöhe mit zB der Schweiz wäre, was sie aber schon lange nicht mehr ist.


Was soll denn an der Schweiz so viel besser sein? weil da das Volk über alles direkt abstimmen darf, damit dann so euphemistische Ausschaffungs- oder Durchsetzungsinitiativen umgesetzt werden könnn; den wir wissen ja Kosovaren schlitzen Schweitzer auf. Dein Artikel aus der Zeit beschreibt doch wie schon vor über hundert Jahren in Amerika die Kartelle der Oligarchen zerschlagen wurden und das man diese Gefahr heute auch noch ernst nimmt. Mit Kandiaten wie Bernie Sanders hat sich sogar ein bekenneder Sozialsit etabliert. Was soll daran jetzt die Demokratie in den USA in Frage stellen?


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xena
Beitrag 1. Apr 2016, 15:03 | Beitrag #222
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ZITAT(Schneeball @ 1. Apr 2016, 11:23) *
Finde ich eine schwache Definition. Das heisst ja dann, dass zB die USA eine Demokratie auf Augenhöhe mit zB der Schweiz wäre, was sie aber schon lange nicht mehr ist.


Oh doch, das ist sie. Vergiss Waffenrecht und Krankenversicherung und Trump usw... In den USA wählt man nahezu alles was in der Öffentlichkeit steht oder mit dem öffentlichen Leben zu tun hat. In Deutschland wählt man nur Gremien und das wars (Bundestag, Landtag, Gemeinderat). Für die Amis ist es völlig normal sich um solche Wahlen zu kümmern. Die Schweiz hat einiges davon aber auch nicht alles, dafür aber die Möglichkeit der direkten Einflussnahme der Wähler. Auch das hat Deutschland nicht. Demokratie westlicher Prägung ist das regelmäßige Wählen seiner Repräsentanten, egal was passiert, mit unabhängigen Parteien und freier Meinungsäußerung. In anderen Ländern wählt man einen Despoten, der dann alle Jubeljahre durch eine Wahl bestätigt wird. Auch das ist im Grunde Demokratie, denn es wird gewählt, vielleicht nicht so regelmäßig, aber es wird gewählt. Der Despot hievt dann seinen Sohn auf die Stelle und der wird dann wiederum durch eine Wahl bestätigt. Am Anfang der Demokratie, also im alten Griechenland, ging es ähnlich zu und wir nennen das die Wiege der Demokratie. So lange ein solches System funktioniert, hat dieses die Chance sich im Laufe der Zeit weiter zu entwickeln und sich immer näher an unserem anzunähern. Nur einfach mal so mit Gewalt lässt sich ein solches System aber nicht einführen, weil landestypische, religiöse und andere Traditionen dem entgegen stehen. Man sieht es ja an den jüngsten Versuchen aus dem Nichts eine uns genehme Form von Demokratie einzuführen. Die sind alle gescheitert und sie haben sich eher der traditionellen Form von Demokratie angenähert und alle hier schimpfen. Lasst den Leuten im Orient und anderen Gegenden einfach Zeit. Ja ich weiß, heute muss alles immer schneller gehen, nur das funktioniert nicht mit allem.

Der Beitrag wurde von xena bearbeitet: 1. Apr 2016, 15:04


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Schneeball
Beitrag 1. Apr 2016, 15:03 | Beitrag #223
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ZITAT(schießmuskel @ 1. Apr 2016, 15:53) *
Sorry aber Israel hat selbst genug Defizite. Es ist zwar allen anderen um Längen vorraus aber da gibt es noch genug Aktionen die definitiv nichts mit einem Rechtsstaat zu tun haben.


ZITAT
Finde ich eine schwache Definition. Das heisst ja dann, dass zB die USA eine Demokratie auf Augenhöhe mit zB der Schweiz wäre, was sie aber schon lange nicht mehr ist.


Was soll denn an der Schweiz so viel besser sein? weil da das Volk über alles direkt abstimmen darf, damit dann so euphemistische Ausschaffungs- oder Durchsetzungsinitiativen umgesetzt werden könnn; den wir wissen ja Kosovaren schlitzen Schweitzer auf. Dein Artikel aus der Zeit beschreibt doch wie schon vor über hundert Jahren in Amerika die Kartelle der Oligarchen zerschlagen wurden und das man diese Gefahr heute auch noch ernst nimmt. Mit Kandiaten wie Bernie Sanders hat sich sogar ein bekenneder Sozialsit etabliert. Was soll daran jetzt die Demokratie in den USA in Frage stellen?

Die Studie des Profs aus Princeton sagt eben aus, dass die Meinung "des kleinen Mannes" überhaupt keinen Einfluss auf die Entscheidungen der Politik hat. Demokratie geht eben anders, lies doch einfach die Studie und bilde deine Meinung..

Die Schweiz hat Defizite, aber sehr viel kleinere und an völlig anderen Orten.
 
Madner Kami
Beitrag 1. Apr 2016, 15:04 | Beitrag #224
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ZITAT(Schneeball @ 1. Apr 2016, 15:40) *
ZITAT(Madner Kami @ 1. Apr 2016, 13:39) *
Was für eine Staatsform irgendein Staat hat, ist in der Regel völlig egal, solange er die Universellen Menschenrechte einhält und in der Regel ergibt sich Kritik aus westlichen Staaten nicht aus dem Staatssystem des Zielstaats, sondern dem Mangel an der Einhaltung der Menschenrechte. Diese Art der Kritik ist immer richtig und zwar aus moralischen Gründen. Entweder die Menschenrechte sind das höchste Gut JEDES Menschen oder sie sind wertlos.

Dann sind sie wertlos, sie gelten für uns ja auch nur wenn sie gerade nicht im Weg stehen, überspitzt formuliert. Universell ist in diesem Zusammenhang recht eindeutig.


"Für uns"? Tja dass sie in Russland wertlos sind, ist mir klar, das musst du mir nicht sagen. In der Welt außerhalb sieht das allerdings sehr anders aus.


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Schneeball
Beitrag 1. Apr 2016, 15:04 | Beitrag #225
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ZITAT(xena @ 1. Apr 2016, 16:03) *
Lasst den Leuten im Orient und anderen Gegenden einfach Zeit. Ja ich weiß, heute muss alles immer schneller gehen, nur das funktioniert nicht mit allem.

Ich hätte es nicht besser sagen können.


ZITAT(Madner Kami @ 1. Apr 2016, 16:04) *
ZITAT(Schneeball @ 1. Apr 2016, 15:40) *
ZITAT(Madner Kami @ 1. Apr 2016, 13:39) *
Was für eine Staatsform irgendein Staat hat, ist in der Regel völlig egal, solange er die Universellen Menschenrechte einhält und in der Regel ergibt sich Kritik aus westlichen Staaten nicht aus dem Staatssystem des Zielstaats, sondern dem Mangel an der Einhaltung der Menschenrechte. Diese Art der Kritik ist immer richtig und zwar aus moralischen Gründen. Entweder die Menschenrechte sind das höchste Gut JEDES Menschen oder sie sind wertlos.

Dann sind sie wertlos, sie gelten für uns ja auch nur wenn sie gerade nicht im Weg stehen, überspitzt formuliert. Universell ist in diesem Zusammenhang recht eindeutig.


"Für uns"? Tja dass sie in Russland wertlos sind, ist mir klar, das musst du mir nicht sagen. In der Welt außerhalb sieht das allerdings sehr anders aus.

Das Netz ist voll von Interviews, Studien, Essays, usw. renommierter Völkerrechtler, die unzählige Verstösse gegen Menschenrechte von und in Europa, den USA, etc. dokumentieren und benennen. Wenn es dich interessiert findest du schnell welche.

Das es in China, Russland oder Belize nochmal anders aussieht muss nicht diskutiert werden, tut aber überhaupt nichts zur Sache. Fakt ist nunmal, das "für uns" die Menschenrechte auch nicht universell gelten, was sie aber sollten. Als Spitze des Eisbergs sei hier nur an die Foltergefängnisse der CIA erinnert die es auch in Europa gab.

Der Beitrag wurde von Schneeball bearbeitet: 1. Apr 2016, 15:10
 
xena
Beitrag 1. Apr 2016, 15:13 | Beitrag #226
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ZITAT(Schneeball @ 1. Apr 2016, 14:03) *
Die Studie des Profs aus Princeton sagt eben aus, dass die Meinung "des kleinen Mannes" überhaupt keinen Einfluss auf die Entscheidungen der Politik hat. Demokratie geht eben anders, lies doch einfach die Studie und bilde deine Meinung..


Der kleine Mann äußert seine Meinung darin, dass er seine Repräsentantanten wählt, die seiner Meinung am nächsten kommen. Wo kämen wir denn hin, wenn alle zig Millionen Bürger ihre zig Millionen Meinungen äußern könnten? Die Meinung des kleinen Mannes hat noch nie direkt interessiert. Will er sie äußern muss er in einer Partei aktiv werden, oder Leserbriefe an Zeitungen schreiben, oder Blogs im Internet schreiben.


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Beitrag 1. Apr 2016, 15:14 | Beitrag #227
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ZITAT(xena @ 1. Apr 2016, 16:13) *
ZITAT(Schneeball @ 1. Apr 2016, 14:03) *
Die Studie des Profs aus Princeton sagt eben aus, dass die Meinung "des kleinen Mannes" überhaupt keinen Einfluss auf die Entscheidungen der Politik hat. Demokratie geht eben anders, lies doch einfach die Studie und bilde deine Meinung..


Der kleine Mann äußert seine Meinung darin, dass er seine Repräsentantanten wählt, die seiner Meinung am nächsten kommen. Wo kämen wir denn hin, wenn alle zig Millionen Bürger ihre zig Millionen Meinungen äußern könnten? Die Meinung des kleinen Mannes hat noch nie direkt interessiert. Will er sie äußern muss er in einer Partei aktiv werden, oder Leserbriefe an Zeitungen schreiben, oder Blogs im Internet schreiben.


Auch für dich, lies die Studie.

Ich habe manchmal das Gefühl, das nicht sein kann was nicht sein darf.
 
Madner Kami
Beitrag 1. Apr 2016, 15:15 | Beitrag #228
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ZITAT(Schneeball @ 1. Apr 2016, 16:04) *
Das Netz ist voll von Interviews, Studien, Essays, usw. renommierter Völkerrechtler, die unzählige Verstösse gegen Menschenrechte von und in Europa, den USA, etc. dokumentieren und benennen. Wenn es dich interessiert findest du schnell welche.

Das es in China, Russland oder Belize nochmal anders aussieht muss nicht diskutiert werden, tut aber überhaupt nichts zur Sache. Fakt ist nunmal, das "für uns" die Menschenrechte auch nicht universell gelten, was sie aber sollten. Als Spitze des Eisbergs sei hier nur an die Foltergefängnisse der CIA erinnert die es auch in Europa gab.


Und? Natürlich gibt es punktuelle Verstöße gegen Menschenrechte, auch in der westlichen Welt und wo sie geschehen, kann man klagen und bekommt auch mit allerschönster Regelmäßigkeit Recht, spätestens vorm jeweiligen Verfassunsgericht.

Der Beitrag wurde von Madner Kami bearbeitet: 1. Apr 2016, 15:16


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Beitrag 1. Apr 2016, 15:19 | Beitrag #229
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ZITAT(Madner Kami @ 1. Apr 2016, 16:15) *
ZITAT(Schneeball @ 1. Apr 2016, 16:04) *
Das Netz ist voll von Interviews, Studien, Essays, usw. renommierter Völkerrechtler, die unzählige Verstösse gegen Menschenrechte von und in Europa, den USA, etc. dokumentieren und benennen. Wenn es dich interessiert findest du schnell welche.

Das es in China, Russland oder Belize nochmal anders aussieht muss nicht diskutiert werden, tut aber überhaupt nichts zur Sache. Fakt ist nunmal, das "für uns" die Menschenrechte auch nicht universell gelten, was sie aber sollten. Als Spitze des Eisbergs sei hier nur an die Foltergefängnisse der CIA erinnert die es auch in Europa gab.


Und? Natürlich gibt es punktuelle Verstöße gegen Menschenrechte, auch in der westlichen Welt und wo sie geschehen, kann man klagen und bekommt auch mit allerschönster Regelmäßigkeit Recht, spätestens vorm jeweiligen Verfassunsgericht.

Na dann ist ja alles in Ordnung.

Oder doch nicht?
„Wenn man sich die hochtrabende Rhetorik zum Arabischen Frühling anhört, sollte man denken, dass die Menschenrechte ein zentrales Anliegen der EU sind“, so Benjamin Ward, stellvertetender Direktor der Abteilung Europa und Zentralasien von Human Rights Watch. „Doch die traurige Wahrheit ist, dass EU-Regierungen die Menschenrechte, insbesondere die Rechte von schutzlosen Minderheiten und Migranten, häufig außer Acht lassen, wenn sie sich als lästig erweisen, und dass sie Kritik an Menschenrechtsverletzungen unter den Teppich kehren.“
https://www.hrw.org/de/news/2012/01/22/eu-m...aaten-ignoriert

Können ja alle Klage einreichen wallbash.gif

Der Beitrag wurde von Schneeball bearbeitet: 1. Apr 2016, 15:21
 
Madner Kami
Beitrag 1. Apr 2016, 15:24 | Beitrag #230
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ZITAT(Schneeball @ 1. Apr 2016, 16:19) *
ZITAT(Madner Kami @ 1. Apr 2016, 16:15) *
ZITAT(Schneeball @ 1. Apr 2016, 16:04) *
Das Netz ist voll von Interviews, Studien, Essays, usw. renommierter Völkerrechtler, die unzählige Verstösse gegen Menschenrechte von und in Europa, den USA, etc. dokumentieren und benennen. Wenn es dich interessiert findest du schnell welche.

Das es in China, Russland oder Belize nochmal anders aussieht muss nicht diskutiert werden, tut aber überhaupt nichts zur Sache. Fakt ist nunmal, das "für uns" die Menschenrechte auch nicht universell gelten, was sie aber sollten. Als Spitze des Eisbergs sei hier nur an die Foltergefängnisse der CIA erinnert die es auch in Europa gab.


Und? Natürlich gibt es punktuelle Verstöße gegen Menschenrechte, auch in der westlichen Welt und wo sie geschehen, kann man klagen und bekommt auch mit allerschönster Regelmäßigkeit Recht, spätestens vorm jeweiligen Verfassunsgericht.

Na dann ist ja alles in Ordnung.

Oder doch nicht?
„Wenn man sich die hochtrabende Rhetorik zum Arabischen Frühling anhört, sollte man denken, dass die Menschenrechte ein zentrales Anliegen der EU sind“, so Benjamin Ward, stellvertetender Direktor der Abteilung Europa und Zentralasien von Human Rights Watch. „Doch die traurige Wahrheit ist, dass EU-Regierungen die Menschenrechte, insbesondere die Rechte von schutzlosen Minderheiten und Migranten, häufig außer Acht lassen, wenn sie sich als lästig erweisen, und dass sie Kritik an Menschenrechtsverletzungen unter den Teppich kehren.“
https://www.hrw.org/de/news/2012/01/22/eu-m...aaten-ignoriert

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Ja, können sie: http://www.coe.int/de/web/portal/gerichtsh...-menschenrechte Ich weis, dass das für Leute wie dich schwer zu verstehen ist, aber das wichtige bei Gesetzen und Rechten ist nicht deren bloße Existenz oder Lippenbekenntnisse, sondern deren Einklagbarkeit und die ist im Westen™ gegeben.

Der Beitrag wurde von Madner Kami bearbeitet: 1. Apr 2016, 15:25


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ZITAT(Madner Kami @ 1. Apr 2016, 16:24) *
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ZITAT(Madner Kami @ 1. Apr 2016, 16:15) *
ZITAT(Schneeball @ 1. Apr 2016, 16:04) *
Das Netz ist voll von Interviews, Studien, Essays, usw. renommierter Völkerrechtler, die unzählige Verstösse gegen Menschenrechte von und in Europa, den USA, etc. dokumentieren und benennen. Wenn es dich interessiert findest du schnell welche.

Das es in China, Russland oder Belize nochmal anders aussieht muss nicht diskutiert werden, tut aber überhaupt nichts zur Sache. Fakt ist nunmal, das "für uns" die Menschenrechte auch nicht universell gelten, was sie aber sollten. Als Spitze des Eisbergs sei hier nur an die Foltergefängnisse der CIA erinnert die es auch in Europa gab.


Und? Natürlich gibt es punktuelle Verstöße gegen Menschenrechte, auch in der westlichen Welt und wo sie geschehen, kann man klagen und bekommt auch mit allerschönster Regelmäßigkeit Recht, spätestens vorm jeweiligen Verfassunsgericht.

Na dann ist ja alles in Ordnung.

Oder doch nicht?
„Wenn man sich die hochtrabende Rhetorik zum Arabischen Frühling anhört, sollte man denken, dass die Menschenrechte ein zentrales Anliegen der EU sind“, so Benjamin Ward, stellvertetender Direktor der Abteilung Europa und Zentralasien von Human Rights Watch. „Doch die traurige Wahrheit ist, dass EU-Regierungen die Menschenrechte, insbesondere die Rechte von schutzlosen Minderheiten und Migranten, häufig außer Acht lassen, wenn sie sich als lästig erweisen, und dass sie Kritik an Menschenrechtsverletzungen unter den Teppich kehren.“
https://www.hrw.org/de/news/2012/01/22/eu-m...aaten-ignoriert

Können ja alle Klage einreichen wallbash.gif


Ja, können sie: http://www.coe.int/de/web/portal/gerichtsh...-menschenrechte Ich weis, dass das für Leute wie dich schwer zu verstehen ist, aber das wichtige bei Gesetzen und Rechten ist nicht deren bloße Existenz oder Lippenbekenntnisse, sondern deren Einklagbarkeit und die ist im Westen™ gegeben.
rolleyes.gif

Das wichtigste an Gesetzen ist, das sie BEFOLGT werden. Einklagen kann man ja selbst in Russland fast alles.

Der Beitrag wurde von Schneeball bearbeitet: 1. Apr 2016, 15:28
 
Glorfindel
Beitrag 1. Apr 2016, 15:30 | Beitrag #232
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In einer Demokratie muss die realistische Möglichkeit bestehen, dass es zu Regierungswechseln kommt im Rahmen der Gesetze. Das ist eigentlich fast schon alles was es imho benötigt. Ich forder nicht, dass man im Irak das deutsche Grundgesetz oder die Schweizerische Bundesverfassung einführt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie man eine funktionierende Demokratie aufbauen kann und es muss mit der Kultur des Landes übereinstimmen. ¨

In einem Rechtsstaat muss die realistische Möglichkeit bestehen, dass das bestehende Recht auch durchgesetzt werden kann, auch gegenüber der Regierung.

Das alles bedeutet natürlich nicht, dass es keine Missstände, Fehlentscheidungen etc. geben kann. Natürlich gibt es sie. Und es gibt auch zu einigen Fragen keine ideale Lösung.


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Beitrag 1. Apr 2016, 15:43 | Beitrag #233
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ZITAT(Schneeball @ 1. Apr 2016, 16:27) *
rolleyes.gif

Das wichtigste an Gesetzen ist, das sie BEFOLGT werden. Einklagen kann man ja selbst in Russland fast alles.


Ganz genau rolleyes.gif Witzfigur.


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schießmuskel
Beitrag 1. Apr 2016, 19:47 | Beitrag #234
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Was willst du eigentlich Schneeball? Wir wissen hier alle, dass der Westen heuchlerisch ist und auch unser poitisches System fehlerhaft ist. Haben wir alle verstanden auch ohne deine Eingaben. Gibt es denn irgend ein anderes System auf der Welt welches seinen Bürgern mehr Freiheit und Wohlstand verschafft , ich denke nicht. Also kann man schon so arrogant sein und behaupten, daß das System des Westens das attraktivste ist. Deshalb braucht es auch keine CIA und Nato geheim Operation um ein Aufbegehren der Bevölkerung in Libyen, Syrien oder Ägypten zu erzeugen. Internet, Sat TV und Hollywood sorgen von alleine dafür, dass die Menschen auch so leben wollen.


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Nobody is perfec...
Beitrag 1. Apr 2016, 20:27 | Beitrag #235
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Hat irgendwas in dieser aktuellen Diskussion mit Irak und Syrien zu tun?


In 2 Gefangenenaustauschen mit dem IS hat Royava übrigens in den letzten 2 Wochen 104 Ezidinnen und ihre Kinder befreit.

IS-Sklaverei: YPG befreit 53 Êzîden in Syrien

Der Beitrag wurde von Nobody is perfect bearbeitet: 1. Apr 2016, 20:36


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Seydlitz
Beitrag 1. Apr 2016, 21:57 | Beitrag #236
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Nur eine kleine Randnotiz:
ZITAT
Deutschland und Frankreich beklagen Bruch der Waffenruhe
Die syrische Armee hat ein Krankenhaus und eine Schule bombardiert und 30 Zivilisten getötet. Damit werde eine politische Lösung torpediert, urteilt das Auswärtige Amt.

zeit.de
aber auch das kennt man ja mittlerweile:
ZITAT
Der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte zufolge sind dabei am Donnerstag und Freitag mehr als 30 Menschen getötet worden. Die Angaben der den bewaffneten Regierungsgegnern nahestehenden Organisation lassen sich von unabhängiger Seite nur schwer überprüfen.


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Jethro Tull hätten in Woodstock auftreten sollen…
Ian Anderson: …und ich wollte nicht, weil ich einfach keine Hippies mag.
 
Nobody is perfec...
Beitrag 2. Apr 2016, 22:50 | Beitrag #237
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Benötigt wer einen T-55MV MBT? Ein paar aktuelle Schwarzmarkt-Preise auf den Waffenmärkten in Syrien.

Ach ja, für 170.000 $ ist das dann deiner.

https://twitter.com/Aswed_Flags/status/716348732091064322

Oder wie wäre es für eine D-30? Spott-billig für 130.000 $. Ein paar Handfeuerwaffen?

https://twitter.com/Aswed_Flags/status/701500127383592964

Der Beitrag wurde von Nobody is perfect bearbeitet: 3. Apr 2016, 01:09


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Alligator
Beitrag 3. Apr 2016, 16:03 | Beitrag #238
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Irakische Mi-35 führen präzise Luftschläge aus: https://www.youtube.com/watch?v=z6sQQfwDUFo - gleich zu Beginn wurde anscheinend ein VBIED ausgeschaltet...
Mi-28 der WKS in Syrien setzen S-8 ein: https://www.youtube.com/watch?v=jRN_z5zbXEM - ab 0:35, sehr laut am Anfang!
Mi-24/-28 und Ka-52 der WKS im Einsatz: https://www.youtube.com/watch?v=Ti5QEAN2T8s - ab 0:40, ebenfalls sehr laut am Anfang!

Der Beitrag wurde von Alligator bearbeitet: 3. Apr 2016, 21:35
 
Kameratt
Beitrag 3. Apr 2016, 18:48 | Beitrag #239
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Zerstörung eines "Chemielabors" des IS in Mossul.

https://www.youtube.com/watch?v=6mo0Zo-W1-s


-edit-
Auch noch ein Artikel, wie schlecht die irakische Armee ist und wie toll doch die Peschmerga sind. smile.gif

http://diepresse.com/home/politik/aussenpo...olitik/index.do

-edit-edit-
ZITAT(Alligator @ 3. Apr 2016, 17:03) *
[...]
Mi-28/-35 und Ka-52 der WKS im Einsatz: https://www.youtube.com/watch?v=Ti5QEAN2T8s - ab 0:40, ebenfalls sehr laut am Anfang!

Das ist kein Mi-35, sondern Mi-24 in dem Video.

Der Beitrag wurde von Kameratt bearbeitet: 3. Apr 2016, 19:00
 
Alligator
Beitrag 3. Apr 2016, 21:28 | Beitrag #240
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ZITAT(Kameratt @ 3. Apr 2016, 18:48) *
Das ist kein Mi-35, sondern Mi-24 in dem Video.

Das war nur ein Aufmerksamkeitstest. Da hast du komplett recht. xyxthumbs.gif
Gleich zu Beginn, Ka-52 im Einsatz: https://www.youtube.com/watch?v=cyVFhCC4GiM
-
Zeit Online berichtet von der Befreiung Al-Karjatains:
ZITAT
Stadt bei Palmyra vom IS befreit
Die syrische Armee hat die Stadt Al-Karjatain zurückerobert. In Palmyra beginnen derweil die Aufräumarbeiten, die Dschihadisten haben Tausende Sprengsätze versteckt.
Die syrische Armee hat mit Unterstützung der russischen Luftwaffe eine weitere von der IS-Miliz gehaltene Stadt zurückerobert. Al-Karjatain, das in der Nähe von Palmyra liegt, sei vollständig unter Kontrolle der Regierungstruppen, berichtete das Staatsfernsehen. Auch oppositionelle Beobachter teilten mit, nach der Umzingelung durch die syrische Armee sei Al-Karjatain militärisch so gut wie gefallen.

www.zeit.de/politik/2016-04/syrien-armee-eroberung-al-karjatain
-
Eine Hell Canon der Dschihadisten wurde knapp von einem Brandgeschoss verfehlt: https://www.youtube.com/watch?v=TdysnAF_Z_s

Der Beitrag wurde von Alligator bearbeitet: 3. Apr 2016, 21:32
 
 
 

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