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> 75 Milliarden Bundeswehr
Praetorian
Beitrag 7. Apr 2017, 16:59 | Beitrag #151
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ZITAT(400plus @ 7. Apr 2017, 15:45) *
Interessehalber- was wuerdest du als Mindestbedarf ansehen, um jeder Division eine Hubschrauberkomponente (gemischtes Regiment/Brigade) beizugeben?

Êine erste Idee für eine "Basislinie" mit mehr oder weniger dem vorhandenen Material wäre je Division zwei Staffeln Tiger und drei Staffeln NH90 mit je 12 Lfz pro Staffel. Das wäre ein struktureller Grundbedarf von 72 UH Tiger und 108 NH90 (zzgl. eine geringe Stückzahl für Ausbildung und Attritionsreserve) und damit gar nicht so weit weg vom aktuell vorgesehenen Bestand. Das könnte die Luftwaffe im Einsatz noch mit einer Staffel STH unterstützen.

Das liegt im Bereich Feuerkraft und Aufklärung noch immer deutlich unter den Fähigkeiten einer amerikanischen CAB. Nimmt man eine Full Spectrum CAB als Referenz, verfügt diese über etwa doppelt so viele Kampfhubschrauber und zusätzlich leichte und MALE-UAS. Aber es wäre ein Anfang und zumindest im Bereich Transport in etwa gleichwertig.


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400plus
Beitrag 7. Apr 2017, 17:15 | Beitrag #152
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Schwere Hubschrauber (unabhaengig davon, ob es jetzt CH-53 oder -47 waeren) waeren weniger sinnvoll, oder einfach unrealistisch?
 
General Gauder
Beitrag 7. Apr 2017, 17:38 | Beitrag #153
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Ich habe ja schon mal an anderer Stelle geschrieben das ich eine Deutsch/Niederländische Hubschrauberbrigade echt gut finden würde.
 
Praetorian
Beitrag 7. Apr 2017, 17:49 | Beitrag #154
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ZITAT(400plus @ 7. Apr 2017, 18:15) *
Schwere Hubschrauber (unabhaengig davon, ob es jetzt CH-53 oder -47 waeren) waeren weniger sinnvoll, oder einfach unrealistisch?

Du fragtest ja nach Mindestbedarf. Wäre der dämliche Fähigkeitstransfer zur Luftwaffe nicht gewesen, dann ja gerne gleich mit integriert. Da man sich bei den CH-53 vom ersten TSK-Wechsel aber noch immer nicht erholt hat, wäre ein weiterer Wechsel zurück zum Heer keine schlaue Maßnahme - auch wenn ich persönlich sie beim Heer für besser aufgehoben halte. Deswegen halt die Krücke mit Einsatzunterstützung durch die Luftwaffe, die würde dann ja auch das PR/CSAR-Element und einen Teil von MEDEVAC stellen. Die Plattform dafür wäre natürlich absehbar der Nachfolger der CH-53G.


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Mitleser
Beitrag 8. Apr 2017, 16:44 | Beitrag #155
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ZITAT(ede144 @ 7. Apr 2017, 10:03) *
ZITAT(Panzermaus @ 6. Apr 2017, 22:51) *
Ich frage mich nur gerade wo das ganze Personal her kommen soll, oder will man jetzt doch wieder die Wehrpflicht einführen? Egal wie man das jetzt drehen und wenden möchte, aber a) kommt das ganze nicht sofort und b) ist der zivile Markt nach wie vor attraktiver für jeden mit ein bisschen Hirn und Verstand. Den paar "Überzeugungstäter" die trotzdem sich freiwillig melden nimmt man doch sofort jegliche Motivation.


Irgendwie erscheint es mir immer wieder merkwürdig, wie schwer es angeblich ist ein paar Soldaten zu finden, aber die BW ist die kleinste Armee die wir seit fast 90 Jahren hatten. Wir sollten es doch wohl schaffen, das etwas über 2 Promille unserer Bevölkerung geeignet sind als Soldat bei der BW zu dienen


Es ganz und gar nicht merkwürdig, wenn sie sich die ganzen demografischen, kulturellen und wirtschaftlichen Gründen dafür anschauen.


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schießmuskel
Beitrag 8. Apr 2017, 17:22 | Beitrag #156
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In Deutschland gibt es 25 Millionen Menschen im wehrfähigen alter und gute 800k die jedes Jahr neu kommen. Also an der Demographie kann es nicht liegen. Und die großen Tage der Friedensbewegung sind vorbei, die meisten jungen Menschen sind der BW positiv bis neutral eingestellt. Wirtschaftlich verdient man als Soldat ganz gut und ist Beamter. Klar wird man als Beamter nie und nirgends reich( für eine Yacht oder einen Jet wird man sich als Beamter niemals leisten können ), aber man kann immer gut Leben.
Ich sage es ging primär um die kaum vorhanden Stellen, da ist halt nicht genug Raum für Personal.

Wenn man die neuen Verbände und das Gerät beschafft, wie bereits gesagt konsequent Großstandorte schafft ( am besten für eine komplette Brigade in der Nähe eines Ballungsgebietes) 2er Stuben für Mannschaften mit eigener Toilette und Dusche, WLAN. Ause muss man heute bei der Disolzierung von Verbänden im Gegensatz zum KK keine Rücksicht auf operative Gesichtspunkte legen als die Front vor der Tür lag.


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kato
Beitrag 8. Apr 2017, 17:54 | Beitrag #157
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ZITAT(400plus @ 7. Apr 2017, 15:32) *
Mit 7 Panzer- und 11 Panzergrenadierbataillonen haette sich die "Einheitlichkeit" der schweren Divisionen und Brigaden ja dann wieder erledigt biggrin.gif wink.gif

Rechnet man die 3 NL PzGrenBtl der 43ten dazu (...1 davon Res-MotInf) wirds aber einheitlicher. Dann noch einen Kooperationstausch der 81ten PzGrenBrig (RO) zur 10. PzDiv und der 4ten RDB (CZ) zur leichten Division und schon hat man in den beiden schweren Brigaden eine Möglichkeit auf je 4 PzGrenBrig a 1 PzBtl / 2 PzGrenBtl... zumindest solange man die avisierte polnische Koop abschreibt.

Leichte Div fiele aber mit 1 GebJgBrig, 2 JgBrig (DE,CZ), 2 FSJgBrig (DE,NL) recht groß aus... (möglicher Ansatz hier: Eingliederung FSJg in niederländische Div mit 13ter JgBrig dazu; deutsche leichte Div mit GebJg und Jg...)

Und plötzlich hätte man dann auch 14 Brigaden für die 14 Artilleriebataillone... (... bei einem niederländischen irgendwo rein und einem deutschen für D/F raus).

Der Beitrag wurde von kato bearbeitet: 8. Apr 2017, 17:56
 
SailorGN
Beitrag 8. Apr 2017, 19:26 | Beitrag #158
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@schiessmuskel: Der ÖD insgesamt hat ausserhalb der Ballungsräume (und selbst im "Speckgürtel" von Metropolregionen) massive Nachwuchssorgen. Beamter ist ausserhalb des Uni/Schulischen Bereiches keine weithin erstrebenswerte Laufbahn. Schon gar nicht im Bereich unterhalb A10/11. Wenn dazu noch persönliches Risiko kommt, wirds umso schwerer. Der nächste, wichtigere Punkt ist, dass es keine signifikante Möglichkeit zum Seiteneinstieg gibt. Entweder du gehst zu Beginn des Berufslebens oder gar nicht. Damit gräbt man sich ne Menge Fachpotential ab.


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schießmuskel
Beitrag 8. Apr 2017, 19:42 | Beitrag #159
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Diese ganzen Multinationalen Verbände vom Korps bis zum Bataillon sind doch eher politische Spielereien als wirkliche operative Komponenten. Egal wer wem was unterstellt , am Ende entscheiden immer noch die nationalen Entscheidungsträger ob wer wann was tut wenn es um einen richtigen Einsatz geht. Deshalb sollte man bei den Überlegungen nicht zu sehr auf die ausländischen Verbände zählen um unsere neuen Bataillone zu verteilen.

Sofern die Heeresflieger nicht als organischer Teil der Divisionen verplant werden, könnte man folgende Struktur einnehmen:
Die zwei schweren Divisionen mit 6 Pz. und 12 PzGren Btl. Und 6 PzArtBtl. /Aufkbtl. plus Unterstützer.

Die "leichte" Division mit zwei Jägerbrigaden Und eine Gebirgsjägerbrigade mit zusammen 9 InfBtls. Und drei Artbtl./Aufklbtl. Wobei man bei der leichten Division eine Pzh 2000 auf Rädern einsetzt. Der Name leichte Division ist auch eher Irreführend bei einem Verband der querschnitlich mit Boxern ausgestattet ist, das Gerät wiegt über 30 Tonnen.

Dann könnte es noch einen divisonsäquivalenten Verband geben in dem die Heeresflieger und FschjgRgt. Zusammengefasst sind.

Dann hätte man 6 Artbtl. Pzh 2000 3 Artbtl. Pzh2000 Rad und jede Division bekommt ein RakArtBtl. Mars . Das wären dann 12 plus eins in der D/F .


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Forodir
Beitrag 8. Apr 2017, 19:46 | Beitrag #160
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@SailorGN
Naja so ganz stimmt das ja nicht, schon jetzt sind die Möglichkeiten für Seiteneinsteiger deutlich besser geworden und eine Altersgrenze gibt es faktisch auch nicht mehr. eigentlich sieht es gerade unterhalb A10/A11 sogar sehr gut aus, da haben wir weniger mit Nachwuchssorgen zu kämpfen. Es sind eher die Spezialisten (IT vor allem)die fehlen und der Marine fehlt es wohl an Personal das so lange auf See bleiben möchte.

Im Gegensatz z.B. zum ÖD habe ich als Bewerber bei der BW auch eine gute Chance vernünftig Geld zu verdienen im mittleren und untern Dienst mit mittlerer Reife oder abgeschlossener Berufsausbildung.

Spezialisten die sowieso knapp sind in Deutschland und Offiziere fehlen, Mannschaften und Feldwebel ist eher nicht das Problem, hier wird das fehlende Material eher der Begrenzende Faktor. Zudem man viel an der Personalsituation ändern könnte mit einem besseren Einsatz des Personals.

Der Beitrag wurde von Forodir bearbeitet: 8. Apr 2017, 19:47


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General Gauder
Beitrag 8. Apr 2017, 20:10 | Beitrag #161
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ZITAT(schießmuskel @ 8. Apr 2017, 20:42) *
Diese ganzen Multinationalen Verbände vom Korps bis zum Bataillon sind doch eher politische Spielereien als wirkliche operative Komponenten. Egal wer wem was unterstellt , am Ende entscheiden immer noch die nationalen Entscheidungsträger ob wer wann was tut wenn es um einen richtigen Einsatz geht. Deshalb sollte man bei den Überlegungen nicht zu sehr auf die ausländischen Verbände zählen um unsere neuen Bataillone zu verteilen.

Sofern die Heeresflieger nicht als organischer Teil der Divisionen verplant werden, könnte man folgende Struktur einnehmen:
Die zwei schweren Divisionen mit 6 Pz. und 12 PzGren Btl. Und 6 PzArtBtl. /Aufkbtl. plus Unterstützer.

Die "leichte" Division mit zwei Jägerbrigaden Und eine Gebirgsjägerbrigade mit zusammen 9 InfBtls. Und drei Artbtl./Aufklbtl. Wobei man bei der leichten Division eine Pzh 2000 auf Rädern einsetzt. Der Name leichte Division ist auch eher Irreführend bei einem Verband der querschnitlich mit Boxern ausgestattet ist, das Gerät wiegt über 30 Tonnen.

Dann könnte es noch einen divisonsäquivalenten Verband geben in dem die Heeresflieger und FschjgRgt. Zusammengefasst sind.

Dann hätte man 6 Artbtl. Pzh 2000 3 Artbtl. Pzh2000 Rad und jede Division bekommt ein RakArtBtl. Mars . Das wären dann 12 plus eins in der D/F .

Ach ja warum?

Großverbände werden eigentlich nur für den Bündnisfall gebraucht und dann werden sie sowieso der Nato direkt unterstellt, und genau für den Fall wäre es wünschenswert wenn diese Verbände auch schon im Frieden zusammen gewachsen wären. Wir müssen uns damit abfinden das Nationale Divisionen nur noch die Ausnahme sein werden und gerade die kleineren Nationen die viel leicht maximal eine brigade stellen können sollte man in meinen Augen in Multinationalen Divisionen zusammen fassen.
Unsere und eigentlich auch alle anderen Europäischen Streitkräfte sind viel zu klein als das man einfach so eine Brigade für ein Abenteuer ala Irak entsenden könnten.
Und im Fall der Fälle würde man sowieso Adhoc ein bunt zusammen gewürfeltes Einsatzkontingent bilden.
Und eben weil alle Europäischen Streitkräfte viel zu klein sind um vernünftige Großverbände in ausreichender Zahl aufzustellen gibt es in meinen Augen eigentlich nur das Partnerschaftliche Modell
Deine Gliederung finde ich auch nicht wirklich gut die US CAB haben sich bewährt gerade auch bei Gepanzerten Verbänden, und gerade die Fliegenden Einheiten bieten sich doch an um gemischte Brigaden zu schaffen allein schon damit nicht jeder von allem nur ein bisschen beschafft sondern Nation X bildet einen schwerpunkt bei Typ A und Nation Y von Typ B

Und auch bei der Artillerie finde ich sollte man sich auf ein paar wenige Systeme beschränken allein schon wegen Ausbildung und Logistik will heißen PZH 2000 + MARS und unter Umständen M777 falls man unbedingt Feldhaubitzen haben will.

Im Übrigen bin ich sowieso ein Fan von Gemischten Panzer/Grenadier-Btl. ähnlich wie die der USA. Allein schon um jedes Btl. 1:1 durch ein anderes ersetzen zu können
Außerdem würde ich es gut finden wenn man Divisionen mit zwei schweren (Leo/Puma) und einer mitleren (Boxer) Brigade gliedern würde.

Der Beitrag wurde von General Gauder bearbeitet: 8. Apr 2017, 23:53
 
Warhammer
Beitrag 8. Apr 2017, 20:20 | Beitrag #162
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Warum einer schweren Division eine mittlere Brigade zuteilen? Dann kann man ja nicht mehr so einfach mit 2 Brigaden vorne und einer hinten rotieren.


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Beitrag 8. Apr 2017, 20:24 | Beitrag #163
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ZITAT(schießmuskel @ 8. Apr 2017, 19:42) *
Dann hätte man 6 Artbtl. Pzh 2000 3 Artbtl. Pzh2000 Rad und jede Division bekommt ein RakArtBtl. Mars . Das wären dann 12 plus eins in der D/F .


Oder halt keine extra Divisionsartillerie für die leichte Division und stattdessen zwei Bataillone (z.B. 1xMars, 1xPzH) für die beiden schweren Divisionen. Dann wäre man bei 14.
 
schießmuskel
Beitrag 8. Apr 2017, 20:30 | Beitrag #164
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Warhammer dito. Boxer und Puma zu vermischen ist nicht sinnvoll.

General Käse Ansonsten finde ich es ja gut, dass die Divisonen organische Heeresflieger haben. Nur wenn man die Fallschirmjäger nicht irgendwie aufhängt, müssen die auch noch in die leichte Division und dann wäre die echt überdimensioniert mit allen Infanterieverbänden. Ausserdem hätten wir dann wieder eine Durchmischung von verschiedenen Materialien und Kompetenzen in einer Division.

Was die Ari angeht , bin ich doch auch nur bei zwei Systemen. PZH2000 auf Kette/ Rad und MARS.


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revolution
Beitrag 8. Apr 2017, 20:33 | Beitrag #165
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Die Bundeswehr hat großes Potential sich als Arbeitgeber für Akademiker im Physik, E-Technik und IT Bereich zu entwickeln. Für angehende und junge Mediziner ist die Bw schon lange attraktiv. Ich würde vermuten, dass sich die Investitionen in den erstgenannten Themen über die nächsten Jahre deutlich verstärken werden. Gerade die F&E Themen wird man nicht komplett der privatwirtschaftlichen Industrie überlassen. Oder man sollte es jedenfalls nicht, wie ich meine.
 
General Gauder
Beitrag 8. Apr 2017, 20:46 | Beitrag #166
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ZITAT(Warhammer @ 8. Apr 2017, 21:20) *
Warum einer schweren Division eine mittlere Brigade zuteilen? Dann kann man ja nicht mehr so einfach mit 2 Brigaden vorne und einer hinten rotieren.

Um mit der Division sowohl in der Norddeutschen Tiefebene als auch im Urbanen Raum operieren zu können und gerade bei letzterem brauchst du Boots on the ground was die Grenis einfach nicht in dem maße liefern.
ZITAT(schießmuskel @ 8. Apr 2017, 21:30) *
Warhammer dito. Boxer und Puma zu vermischen ist nicht sinnvoll.

General Käse Ansonsten finde ich es ja gut, dass die Divisonen organische Heeresflieger haben. Nur wenn man die Fallschirmjäger nicht irgendwie aufhängt, müssen die auch noch in die leichte Division und dann wäre die echt überdimensioniert mit allen Infanterieverbänden. Ausserdem hätten wir dann wieder eine Durchmischung von verschiedenen Materialien und Kompetenzen in einer Division.

Was die Ari angeht , bin ich doch auch nur bei zwei Systemen. PZH2000 auf Kette/ Rad und MARS.

In der Heutigen Zeit sind Divisionen auch mehr kleine Korps, und die Brigaden sind kleine Divisionen.
Im übrigen fahren die USA damit sehr gut z.B. 1st US Armored Division hat eine Striker Brigade und zwei Heavy Brigade Combatteams. Ziemlich genau so stelle ich mir übrigens die Ideale Division vor, man könnte höchstens noch darüber diskutieren ob auf Divisioneebene nicht noch zusätzliche Pionierkräfte nützlich wären.

€ ganz vergessen natürlich wäre in einer idealen Welt in dieser "Traum" Division noch ein Bataillon Heeresflugabwehr wink.gif



Und was die Ari angeht deine PZH200 auf Kette und Rad sind zwei vollkommen unterschiedliche Systeme die bis auf das Rohr nicht viel gemein haben, ich gehe mal davon aus das du hiervon redest
https://de.wikipedia.org/wiki/Donar_(Artillerie)



Der Beitrag wurde von General Gauder bearbeitet: 8. Apr 2017, 23:56
 
Kameratt
Beitrag 8. Apr 2017, 21:01 | Beitrag #167
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Warum sollte man die Heeresflieger den Divisionen unterstellen? Gerade weil die Bundeswehr über vergleichsweise wenige Hubschrauber verfügt, macht es aus meiner Sicht Sinn, diese schwerpunktmäßig zu gliedern und dann nach Bedarf einsatzunterstellen. Das vorhandene Material fest auf 3 Divisionen zu verteilen, ist doch keine effiziente Allokation. Die USA haben den Vorteil, diese quasi als Grundbedarf in mehr oder weniger einheitlichen Heeresfliegerbrigaden einzuplanen. Aber das können wir uns nicht leisten.
 
General Gauder
Beitrag 8. Apr 2017, 21:03 | Beitrag #168
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ZITAT(Kameratt @ 8. Apr 2017, 22:01) *
Warum sollte man die Heeresflieger den Divisionen unterstellen? Gerade weil die Bundeswehr über vergleichsweise wenige Hubschrauber verfügt, macht es aus meiner Sicht Sinn, diese schwerpunktmäßig zu gliedern und dann nach Bedarf einsatzunterstellen. Das vorhandene Material fest auf 3 Divisionen zu verteilen, ist doch keine effiziente Allokation. Die USA haben den Vorteil, diese quasi als Grundbedarf in mehr oder weniger einheitlichen Heeresfliegerbrigaden einzuplanen. Aber das können wir uns nicht leisten.

Deshalb bin ich ja auch für Multinationale Divisionen zusammen mit den Holländern dürfte es kein Problem sein den Divisionen einen organischen Heeresfliegerverband zu unterstellen.
Und ja ich bin der meinung das wir mehr Hubschrauber beschaffen sollten und mehr Heeresfliegerverbände aufstellen sollten.
 
Mitleser
Beitrag 9. Apr 2017, 01:46 | Beitrag #169
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ZITAT(schießmuskel @ 8. Apr 2017, 18:22) *
In Deutschland gibt es 25 Millionen Menschen im wehrfähigen alter und gute 800k die jedes Jahr neu kommen.


Das letzte Mal das in Deutschland mehr als 800k Kinder geboren wurden war das Jahr 1997.

ZITAT(schießmuskel @ 8. Apr 2017, 18:22) *
Und die großen Tage der Friedensbewegung sind vorbei, die meisten jungen Menschen sind der BW positiv bis neutral eingestellt. Wirtschaftlich verdient man als Soldat ganz gut und ist Beamter. Klar wird man als Beamter nie und nirgends reich( für eine Yacht oder einen Jet wird man sich als Beamter niemals leisten können ), aber man kann immer gut Leben.
Ich sage es ging primär um die kaum vorhanden Stellen, da ist halt nicht genug Raum für Personal.


Wenn das so wäre, hätte der Bund keine Probleme genug Personal zu rekrutieren und beizubehalten.
Selbst wenn man nichts gegen die Bundeswehr hat, heißt es noch lange nicht, das man auch dienen möchte.


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schießmuskel
Beitrag 9. Apr 2017, 08:14 | Beitrag #170
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Es gibt in Europa und auf der Welt andere demokratische Staaten die mehr Soldaten haben als D und zwar insgesamt und auch in Relation zur Bevölkerung. Diese Staaten können gut als Referenz dienen vom kulturellen , und politischen Kontext. Dabei verdienen gießen Soldaten anderswo sogar noch weniger oder genauso viel.
Ich kann mir nicht vorstellen. Wenn die BW ordentlich investiert in Material und Personal, werden wir genug Soldaten haben. Als ob wir Eurofighter auf dem Hof stehen haben und keiner meht Pilot werden will.

Unabhängig davon haben die die meisten von uns die letzten Nächte feuchte Träume gehabt und vor dem Schlafen Kästchen gemalt. Daraus wird wohl nichts .

ZITAT
Das Ministerium hat sich auf unsere Nachfrage hin von der Story distanziert. Hier handele es sich lediglich um „einen bunten Strauß von Meinungen und Wünschen“, so ein Ministeriumssprecher.


http://www.bundeswehr-journal.de/2017/kein...tur-des-heeres/


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Forodir
Beitrag 9. Apr 2017, 11:23 | Beitrag #171
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ZITAT(Mitleser @ 9. Apr 2017, 02:46) *
Wenn das so wäre, hätte der Bund keine Probleme genug Personal zu rekrutieren und beizubehalten.
Selbst wenn man nichts gegen die Bundeswehr hat, heißt es noch lange nicht, das man auch dienen möchte.



Der Freiwillige Wehrdienst ist auch Stuss und braucht kein Mensch, die Bewerbungen bei SaZ sehen insgesamt gut aus. Ein Großteil der Probleme im Moment kommen von den Umbauten und Transformierungen. So schnell kann der Personalkörper gar nicht reagieren wie ständig alles umgeworfen wird. Als Beispiel gibt es jetzt immer noch Soldaten die jetzt in den Vorruhestand gelassen werden, während andere dies ab sofort verweigert bekommen und viele SaZ 12 nun verlängern, Chaos pur.

Eine Armee von 220 000 Mann ist für DEU drin wenn man wieder eine gesunde Mischung von Indianer und Häuptlingen durchzieht und nicht jeden Dienstposten unnötig mit einem Dienstgrad vollkleistert und dementsprechend auch die Anforderungen definiert.


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400plus
Beitrag 10. Apr 2017, 10:54 | Beitrag #172
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Bundeswehr Journal: Keine Pläne zur Veränderung der Grundstruktur des Heeres

"Das Ministerium hat sich auf unsere Nachfrage hin von der Story distanziert. Hier handele es sich lediglich um „einen bunten Strauß von Meinungen und Wünschen“, so ein Ministeriumssprecher. [...] Denkbar sei, dass die von der FAZ zitierten Papiere mit NATO-Planungen, die langfristig angelegt seien und über das Jahr 2032 hinausgingen, zu tun hätten."
 
Malefiz
Beitrag 10. Apr 2017, 20:13 | Beitrag #173
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ZITAT(Forodir @ 9. Apr 2017, 12:23) *
Eine Armee von 220 000 Mann ist für DEU drin wenn man wieder eine gesunde Mischung von Indianer und Häuptlingen durchzieht und nicht jeden Dienstposten unnötig mit einem Dienstgrad vollkleistert und dementsprechend auch die Anforderungen definiert.


Aber wo willst du die Indianer hernehmen? Gefreiter zu sein ist leider kein besonders beliebtes Berufsbild. Man verdient wenig und hockt in der Kaserne rum.


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schießmuskel
Beitrag 10. Apr 2017, 22:19 | Beitrag #174
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Keiner will auch bis 67 Gefreiter sein. Es gibt genug Junge Leute die nach der Schule für ein paar Jahre Soldat sein wollen, bis sie wissen was sie machen wollen. Für die die Soldaten bleiben wollen, bietet sich dann die Unteroffizier Laufbahn an oder sie verlassen die BW mit Mitte 20 und studieren, arbeiten, lernen etc..


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Beitrag 10. Apr 2017, 22:25 | Beitrag #175
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Komisch das das immer wieder behauptet wird, gerade bei den Mansschaften haben wir kein Problem diese Stellen zu besetzen, es gibt genug Bewerber (ob qualifiziert oder nicht mal abgesehen) und so wenig verdient man auch nicht.

Ein Stabsgefreiter erhält als Grundgehalt 2020 Euro, Stabsgefreiter wird jeder(wenn er keine Löffel klaut) nach vier Jahren, dafür muss er null komma null Voraussetzungen mitbringen. Davon geht die Einkommenssteuer ab und das war es, dafür muss man in der zivilen Wirtschaft schon ordentlich klotzen und wie gesagt dafür muss er noch nicht mal einen Beruf erlernen und bekommt das Geld von der ersten Minute seines Dienstes (Grundgehalt Gefreiter 1800 euro)

Das das Berufsbild beschädigt ist will ich nicht bestreiten, aber das Bild in der Öffentlichkeit hat auch wenig mit der Realität zu tun.

Der Beitrag wurde von Forodir bearbeitet: 10. Apr 2017, 22:27


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General Gauder
Beitrag 10. Apr 2017, 22:39 | Beitrag #176
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Das Problem ist doch viel mehr dahingehend das man ebend nicht sein ganzes Leben lang Gefreiter sein kann, das geht allein schon Körperlich nicht.
Und dann stellt sich die Frage was man mit mitte, ende 20 machen will, als Hilfsarbeiter bekommt man nichtwirklich viel und als Lehrling mit ende 20 schaut man auch erst einmal 3 Jahre derbe in die Röhre. Das ist doch der entscheidende Nachteil.
 
Forodir
Beitrag 10. Apr 2017, 22:50 | Beitrag #177
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Das hat ja auch niemand behauptet, aber wer als Mannschafter zur Bw kommt hat gute Chancen dies als Sprungbrett zu Nutzen, mit den BFD Maßnahmen kann man viel machen unter anderem einen Beruf erlernen und bekommt das auch noch bezahlt.
Die Zeiten haben sich geändert, es ist keine Wehrpflicht Armee mehr, Maschaftsdienstgrade sind von den Ansprüchen genauso gut gestellt wie Unteroffiziere oder Offiziere, da macht der BFD keinen Unterschied mehr.
Das größte Hindernis ist eher Geistig das man sich nochmal auf den Hosenboden setzten muss aber machbar auf jeden Fall und das muss auch so kommuniziert werden zudem es immer noch Möglichkeiten gibt das der Dienst attraktiver wird und auch der Übergang in das zivil Leben einfacher gemacht wird, da steht die Bw ja erst am Anfang.



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Malefiz
Beitrag 10. Apr 2017, 22:57 | Beitrag #178
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ZITAT(schießmuskel @ 10. Apr 2017, 23:19) *
. Es gibt genug Junge Leute die nach der Schule für ein paar Jahre Soldat sein wollen, bis sie wissen was sie machen wollen. Für die die Soldaten bleiben wollen, bietet sich dann die Unteroffizier Laufbahn an oder sie verlassen die BW mit Mitte 20 und studieren, arbeiten, lernen etc..


Nein, die gibt es nicht.

Und wer plant denn ernsthaft bis Mitte 20 für eher so medium viel Geld bei der Bundeswehr abzuhängen um dann mit nichts in den Pfoten den Arbeitsmarkt betreten zu müssen? Damit man mit kurz vor 30 dann mal Geselle ist? Das ist ja schon aus Rentengründen finanzieller Selbstmord.



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Forodir
Beitrag 10. Apr 2017, 23:04 | Beitrag #179
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Es gibt sie und es gibt sie genug, vielleicht sind ja nicht alle so clever wie manch anderer hier aber gerade als Berufsanfänger ist die Möglichkeit Bundeswehr durchaus gegeben, vor allem wenn eben nicht der Traumberuf sofort zu erreichen ist, selbst in wirtschaftlich guten Zeiten reicht hier das Potential. Bei den längerdienenden Soldaten sieht das anders aus, das ist auch eher das Problemfeld.


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400plus
Beitrag 10. Apr 2017, 23:43 | Beitrag #180
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ZITAT(Forodir @ 10. Apr 2017, 23:04) *
Es gibt sie und es gibt sie genug


Zumindest derzeit scheinen sie aber nicht zur Bundeswehr zu wollen, wie Wiegold teilweise etwas süffisant auf seinem Blog jeden Monat aufzeigt: http://augengeradeaus.net/2017/03/nachgetr...m-februar-2017/

Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 10. Apr 2017, 23:47
 
 
 

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