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> "Russia Today" - Nachrichten aus Russland, Ehemals "Die Wirtschaft Russlands"
Seneca
Beitrag 22. Dec 2017, 22:21 | Beitrag #2491
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@Kameratt: Es geht den Machthabern in Russland ja gerade nicht um "Kritik" an den Weißhelmen (bei der großen Zahl von ca. 3000 Helfern werden sich immer auch einzelne dubiose Mitglieder finden), sondern der Bericht zeigt auf, dass die russischen Machthaber eine Schmierenkampagne u.a. gegen die Weißhelme durchführen . Ähnlich geht das offizielle Russland ja auch gegen die Ukraine ("Faschisten")vor, im Fall Weißhelme lautet der Kampfbegriff "Islamisten".
Nebenbei: Die Weißhelme erhielten 2016 den "alternativen Nobelpreis" Right Livelihood Award. Diese Stiftung ist nun nicht gerade als stramm "pro-amerikanisch" bekannt , die Stiftung ehrte u.a. auch Edward Snowden und Daniel Ellsberg (Pentagon Papers) .
 
rekrats
Beitrag 23. Dec 2017, 17:04 | Beitrag #2492
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ZITAT(SailorGN @ 15. Dec 2017, 19:43) *
..... extrem viel Text.....


Es ändert aber nichts daran dass das Regime in der Ukraine Stepan Bandera zu Nationalhelden erklärt hat. Ein Regime ist es weil es für die Machtübernahme die Verfassung und den Verfassungsgerichtshof ausschalten musste. Faschisten sind sie weil sie Bandera huldigen.
 
Freestyler
Beitrag 23. Dec 2017, 17:43 | Beitrag #2493
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ZITAT(rekrats @ 23. Dec 2017, 17:04) *
ZITAT(SailorGN @ 15. Dec 2017, 19:43) *
..... extrem viel Text.....


Es ändert aber nichts daran dass das Regime in der Ukraine Stepan Bandera zu Nationalhelden erklärt hat. Ein Regime ist es weil es für die Machtübernahme die Verfassung und den Verfassungsgerichtshof ausschalten musste. Faschisten sind sie weil sie Bandera huldigen.

Ziemlich schwach rolleyes.gif tounge.gif Du kannst aber weiter ausführen, wie diese (undemokratische) Machtübernahme und die Ausschaltung des Verfassungsgerichtshofs ablief.

ZITAT
Regime [...] ist in der Politikwissenschaft und in verschiedenen anderen Fachwissenschaften ein Begriff für Regelungs- und/oder Ordnungssysteme, die typischerweise Normen, Entscheidungsverfahren und Prinzipien beinhalten und den Umgang der beteiligten Akteure untereinander sowie mit bestimmten Aufgaben prägen. Die Bezeichnung kann im engeren Sinne synonym zu Leitung und spezifisch auch als Synonym für Regierungsform genutzt werden, wenn politische Leitung bzw. die Ordnungsprinzipien eines politischen Systems gemeint sind.
Im allgemeinen Sprachgebrauch findet ‚Regime‘ mit abwertender Konnotation vor allem für nicht demokratisch gebildete und kontrollierte Herrschaftsformen, etwa für Diktaturen oder Putschregierungen, Verwendung.

Wikipedia
 
Kameratt
Beitrag 23. Dec 2017, 18:10 | Beitrag #2494
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ZITAT(Seneca @ 22. Dec 2017, 22:21) *
@Kameratt: Es geht den Machthabern in Russland ja gerade nicht um "Kritik" an den Weißhelmen (bei der großen Zahl von ca. 3000 Helfern werden sich immer auch einzelne dubiose Mitglieder finden), sondern der Bericht zeigt auf, dass die russischen Machthaber eine Schmierenkampagne u.a. gegen die Weißhelme durchführen . Ähnlich geht das offizielle Russland ja auch gegen die Ukraine ("Faschisten")vor, im Fall Weißhelme lautet der Kampfbegriff "Islamisten".
Nebenbei: Die Weißhelme erhielten 2016 den "alternativen Nobelpreis" Right Livelihood Award. Diese Stiftung ist nun nicht gerade als stramm "pro-amerikanisch" bekannt , die Stiftung ehrte u.a. auch Edward Snowden und Daniel Ellsberg (Pentagon Papers) .

Und Barrack Obama und Jassir Arafat haben einmal den richtigen Nobelpreis erhalten. Und Leonardo DiCaprio musste 20 Jahre auf seinen Oskar warten. So what? Solche Preise sagen häufig wenig aus, wenn sie lediglich Symbolcharakter und weniger inhaltliche Aspekte gewichten. Dass es sich bei den White helmets um eine propagandistisch inszenierte Pro-Rebellen-Organisation mit einem positiv konnotierten Marketingnamen handelt (analog zu friedensstiftenden Blauhelmen; in diesem Fall mit Weiß, der Fabre der Unschuld und vermeintlicher Neutralität), ist unbestreitbar.
Die Schmierenkampagne gab es auch ebenso auf der anderen Seite. Man erinnere sich nur an Bana Alabed, das twitternde Mädchen von Aleppo, dessen Geschichte von nahezu allen Medien ungeprüft nachgeplappert und zu verbalen Angriffen auf die syrische Regierung verwendet wurde, obwohl man mit gesundem Menschenverstand nach nur fünf Minuten Recherche zu der Erkenntnis gelangen konnte, das ein sieben(?)jähriges Mädchen mit nichtenglischer Muttersprache keineswegs solche Nachrichten verfassen könne. Seltsamerweise ist das Interesse an ihrer Person deutlich gesunken, seit ihre Familie Aleppo verlassen und sich stattdessen auf Pressebildern mehrmals ausgelassen mit Erdogan gezeigt hat.
 
rekrats
Beitrag 23. Dec 2017, 20:27 | Beitrag #2495
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ZITAT(Freestyler @ 23. Dec 2017, 17:43) *
ZITAT(rekrats @ 23. Dec 2017, 17:04) *
ZITAT(SailorGN @ 15. Dec 2017, 19:43) *
..... extrem viel Text.....


Es ändert aber nichts daran dass das Regime in der Ukraine Stepan Bandera zu Nationalhelden erklärt hat. Ein Regime ist es weil es für die Machtübernahme die Verfassung und den Verfassungsgerichtshof ausschalten musste. Faschisten sind sie weil sie Bandera huldigen.

Ziemlich schwach rolleyes.gif tounge.gif Du kannst aber weiter ausführen, wie diese (undemokratische) Machtübernahme und die Ausschaltung des Verfassungsgerichtshofs ablief.

ZITAT
Regime [...] ist in der Politikwissenschaft und in verschiedenen anderen Fachwissenschaften ein Begriff für Regelungs- und/oder Ordnungssysteme, die typischerweise Normen, Entscheidungsverfahren und Prinzipien beinhalten und den Umgang der beteiligten Akteure untereinander sowie mit bestimmten Aufgaben prägen. Die Bezeichnung kann im engeren Sinne synonym zu Leitung und spezifisch auch als Synonym für Regierungsform genutzt werden, wenn politische Leitung bzw. die Ordnungsprinzipien eines politischen Systems gemeint sind.
Im allgemeinen Sprachgebrauch findet ‚Regime‘ mit abwertender Konnotation vor allem für nicht demokratisch gebildete und kontrollierte Herrschaftsformen, etwa für Diktaturen oder Putschregierungen, Verwendung.

Wikipedia



Muss ich das? Dass der ukrainische Verfassungsgerichtshof im Zuge des Putsches ausgeschaltet wurde ist ein Fakt welches du überall nachlesen kannst.
Man möchte es nur nicht hören und lässt es gerne unter den Tisch fallen.

Das Regime in Kiew ist nun einmal nach allen Standards ein Regime und hat muss deshalb auch so bezeichnet werden smile.gif

Nur zum Vergleich, in Polen versucht eine Regierung die Freiheit der Verfassungsrichter einzuschränken. Sie hält sich selbst aber grundsätzlich an die ihr von der Verfassung gegeben Rechte und dies ist mehr als nur verwerflich. Beim Putsch in der Ukraine wurde die Verfassung ausgehebelt, der Präsident ohne Mehrheit entmachtet und das Verfassungsgericht abgesetzt. Ist nun mal so, daran ändert auch ewiges Diskutieren nichts.
 
Kameratt
Beitrag 23. Dec 2017, 20:58 | Beitrag #2496
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@rekrats
Das ganze kann jedoch nur für das Frühjahr 2014 gelten, denn anschließend fanden in der Ukraine Wahlen statt, deren Ergebnis nun mal durch das Parlament, die Regierung und das Präsidentenamt abgebildet werden. Ich bin nun wahrlich kein Freund der aktuellen ukrainischen Führung, weil ich sie für zutiefst korrupt, kleptokratisch, populistisch und extrem nationalistisch halte, aber ich würde sie nicht als Regime im Sinne einer undemokratischen Diktatur bezeichnen, weil sie durchaus legitimiert ist. Dass sie wiederum nicht für die Krim oder Donbass sprechen kann, weil dort keine entsprechenden bzw. andere Wahlen stattfanden und selbst im Osten des Landes schon andere Mehrheitsverhältnisse herrschen, steht auf einem anderen Blatt.
 
SailorGN
Beitrag 23. Dec 2017, 22:50 | Beitrag #2497
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@rekrats: Dass Bandera als Nationalheld gesehen wird liegt weniger an seinen politischen Ansichten, sondern dass er gegen verschiedene Besatzer gekämpft und am Ende im Exil durch den KGB mit Giftgas gemeuchelt wurde. Exzellentes Material für einen Märtyrer. Das Unbekannte 2014 das Grab in Wien schändeten, hilft dagegen auch nicht. Weiterhin hast du gar nix dazu beigetrgen, warum a) Bandera ein Faschist gewesen sei und b) warum durch seine Ehrung durch Ukrainer im allgemeinen und diverse Regierungen im speziellen vor allem letztere nun Faschisten seien?

Was "Regime" und die "Ausschaltung" von Verfassungsorganen angeht: Wenn ein Parlament die Änderung der Verfassung beschliesst, wie es im Februar 2014 geschehen ist, dann ist das keine Ausschaltung. Wie Kameratt sagt, kann man selbst in der kritischsten Betrachtung seit den Wahlen eben nicht mehr von "Regime" sprechen. Eigentlich davor auch nicht, im Gegenteil, das Parlament und eigentlich alle Teile des Regierungsapparates waren ja noch "alt" besetzt. Mit der Unterzeichnung des Abkommens war die Grundlage für einen geregelten Übergang gelegt. Die "Revoluzzer" haben nie signifikante Teile des Regierungsapparates entmachtet/besetzt/gesäubert und die alte Regierung hat bis zum Ende des Feb. nie die komplette Kontrolle über Staatsmacht verloren. Janukowitsch hätte jederzeit versuchen können, die Aufstände mit Militär zu unterdrücken.


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Im Gegensatz zum Hirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist.
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Karl mags
Beitrag 24. Dec 2017, 00:26 | Beitrag #2498
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ZITAT(SailorGN @ 23. Dec 2017, 22:50) *
@rekrats: Dass Bandera als Nationalheld gesehen wird liegt weniger an seinen politischen Ansichten, sondern dass er gegen verschiedene Besatzer gekämpft und am Ende im Exil durch den KGB mit Giftgas gemeuchelt wurde. Exzellentes Material für einen Märtyrer. Das Unbekannte 2014 das Grab in Wien schändeten, hilft dagegen auch nicht. Weiterhin hast du gar nix dazu beigetrgen, warum a) Bandera ein Faschist gewesen sei und b) warum durch seine Ehrung durch Ukrainer im allgemeinen und diverse Regierungen im speziellen vor allem letztere nun Faschisten seien?

Ich zitiere aus der wikipedia über ihn...
ZITAT
Die Einordnung von Banderas Wirken und seiner Person ist in der heutigen Ukraine sehr umstritten. Im Osten des Landes, aber auch in Polen, Russland und Israel gilt er überwiegend als Nazi-Kollaborateur und Kriegsverbrecher. Im Westen der Ukraine wird er hingegen von vielen Ukrainern als Nationalheld verehrt.

...

Den von Bandera geführten OUN-Verbänden wurde von Seiten der sowjetischen, russischen und polnischen Regierung sowie zahlreichen internationalen Historikern vorgeworfen, am 30. Juni 1941 und noch vor Einmarsch der regulären deutschen Truppen ein Massaker in der Stadt Lemberg angerichtet zu haben. Hierbei seien rund 7000 Menschen, überwiegend Kommunisten und Juden, ermordet worden.


Eine solche Figur zum Nationalhelden zu ernennen hat nur einen einzigen Grund...Provokation! Man will sich zwanghaft von den russischen Wurzeln lösen und versucht es auf dem Wege der Demütigung der mit Russland sympathisierenden Bevölkerung. Ist eben ein wenig billig, genauso wie die Symbolik der "neuen Ukraine" eine sehr starke Anlehnung an den 2. WK hat. Ist eben schade, da die Ukraine weit mehr und weit mächtigere Personen zu bieten hatte, von Chruschtschow bis hin zu den Fürsten der Kiewer Rus.

Man stelle sich vor in Deutschland würde man genau jetzt anfangen tausende Straßennamen nach Ernst Röhm oder Erwin Rommel zu benennen, mit dem Verweis, dass die mit den Verbrechen der Nazis nie was zu tun hatten und nur "aufrichtige" Deutsche waren, die sich um ihr Vaterland gesorgt haben. Echte Patrioten? Röhm könnte man ja sogar noch als Opfer des NS-Regimes hochstilisieren.

Man kann zur Ukraine stehen wie man will, für mich ist es auch kein faschistisches Regime, aber die Anlehnung an Naziästhetik und die direkte Verknüpfung mit Bandera und UPA sind einfach nur widerwärtig und man darf es nicht schönreden! Alles hat irgendwie Grenzen, wenn es auch nur die Grenzen des guten Geschmacks sind, deswegen kann man nicht eine Stalinverehrung in Russland anprangern und wortlos bei der Huldigung von Bandera bleiben. Aber im Westen schaut man gerne mal weg, wenn der "neue Freund" leicht faschistoide Züge aufweist oder sich auf eine faschistische Vergangenheit beruft, solange es geostrategisch eben passt.

Der Beitrag wurde von Karl mags bearbeitet: 24. Dec 2017, 00:30
 
Schwabo Elite
Beitrag 24. Dec 2017, 02:05 | Beitrag #2499
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Die Ukraine unter "russische Wurzeln" zu subsummieren, zeigt, dass Du die Vielschichtigkeit der ukrainisch-russischen Beziehungen und ihre historischen Kontexte nicht überblickst.


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Sapere Aude & Liber et Infractus
"He uses statistics as a drunken man uses lamp-posts... for support rather than illumination." - Andrew Lang (1844-1912)
"Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I
Quidquid latine dictum, altum videtur. -- Nενικήκαμεν! -- #flapjackmafia
 
Karl mags
Beitrag 24. Dec 2017, 02:27 | Beitrag #2500
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ZITAT(Schwabo Elite @ 24. Dec 2017, 02:05) *
Die Ukraine unter "russische Wurzeln" zu subsummieren, zeigt, dass Du die Vielschichtigkeit der ukrainisch-russischen Beziehungen und ihre historischen Kontexte nicht überblickst.

Hab ich etwas verpasst? Wie viel Prozent der Ukrainer sprechen russisch, sogar besser als ukrainisch und bevorzugen diese Sprache im Alltag? Wie viel Prozent der Ukrainer decken sich mit russischer Literatur ein, schauen russisches Fernsehen und hören russische Musik? Bestimmt nur ein paar Prozent oder? biggrin.gif Den Einfluß der Ukraine auf Russland in der Vergangenheit und Gegenwart hat ja niemand abgestritten! Beide Länder sind eigentlich symbiotisch miteinander verbunden. Es ist einfach ein Faktum, dass Russland kulturell in der Ukraine dominiert, so wie die USA bei uns in Deutschland, natürlich auch gerade wegen der gemeinsamen Geschichte. Kulturelle Dominanz führt natürlich auch zu Einfluß, auch auf anderen Ebenen und dies versucht ja die nationalistisch geprägte Regierung im Moment abzuschütteln. Die Mittel hingegen sind fragwürdig, denn statt eben die von dir genannte Vielschichtigkeit zu bewahren und in den Vordergrund zu stellen, versucht man eben einen nicht genehmen Teil der Bevölkerung als "Ungeziefer" und "Untermenschen" darzustellen (Wortwahl hoher Regierungsvertreter).

Aber ich bin gerne offen für die Fülle der Vielschichtigkeit die ich nicht überblicke! Wenn sie mir denn auch präsentiert wird. wink.gif Übrigens unterstellst du mir, einfach dass ich die Ukraine unter "russische Wurzeln" subsumiere. Hab ich nicht getan! Ein Land kann auch mehrere ethnische und kulturelle Wurzeln haben. Jedoch versuchen die Bandera Fanatiker in Kiew ein paar spezielle Wurzeln zu ziehen, ob das Pflänzchen dann noch am Leben bleibt ist bei einem Vielvölkerstaat fraglich!?

Der Beitrag wurde von Karl mags bearbeitet: 24. Dec 2017, 02:49
 
Schwabo Elite
Beitrag 24. Dec 2017, 03:31 | Beitrag #2501
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Wenn etwas "dominiert" (was ich für die USA in Deutschland so nicht sehe, aber jeder wie er mag...), hat das nichts mit "Wurzeln" zu tun. Oder stammt hier eine Mehrzahl von US-Amerikaner ab?


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Madner Kami
Beitrag 24. Dec 2017, 03:40 | Beitrag #2502
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ZITAT(Karl mags @ 24. Dec 2017, 02:27) *
Hab ich etwas verpasst? Wie viel Prozent der Ukrainer sprechen russisch, sogar besser als ukrainisch und bevorzugen diese Sprache im Alltag? Wie viel Prozent der Ukrainer decken sich mit russischer Literatur ein, schauen russisches Fernsehen und hören russische Musik? Bestimmt nur ein paar Prozent oder? biggrin.gif Den Einfluß der Ukraine auf Russland in der Vergangenheit und Gegenwart hat ja niemand abgestritten! Beide Länder sind eigentlich symbiotisch miteinander verbunden.


Symbiotisch? Jetzt ernsthaft?! Nach 300 Jahren der "Russifikation", ist es kaum ein Wunder warum die russische Sprache so dominant ist, schließlich war es seit Peter dem Großen Staatsdoktrin die ukrainische Sprache und das ukrainische Brauchtum auszumerzen. Das ist keine symbiotische Beziehung, das ist ein Haufen aufoktroyierter Scheiße die mit Räuber-Beute-Beziehung besser beschrieben ist.

ZITAT(Karl mags @ 24. Dec 2017, 02:27) *
Es ist einfach ein Faktum, dass Russland kulturell in der Ukraine dominiert, so wie die USA bei uns in Deutschland, natürlich auch gerade wegen der gemeinsamen Geschichte.


Wait what? ist das jetzt dein Ernst?

ZITAT(Karl mags @ 24. Dec 2017, 02:27) *
Kulturelle Dominanz führt natürlich auch zu Einfluß, auch auf anderen Ebenen und dies versucht ja die nationalistisch geprägte Regierung im Moment abzuschütteln. Die Mittel hingegen sind fragwürdig, denn statt eben die von dir genannte Vielschichtigkeit zu bewahren und in den Vordergrund zu stellen, versucht man eben einen nicht genehmen Teil der Bevölkerung als "Ungeziefer" und "Untermenschen" darzustellen (Wortwahl hoher Regierungsvertreter).


Die Mittel sind fragwürdig? Wirklich? Waren die russischen Mittel mit denen die ukrainische Tradition marginalisiert werden sollte besser? Sollen sich die Ukrainer ein Vorbild an dem Prozedere von Zaren und Stalin nehmen, wäre dir das genehm?

ZITAT(Karl mags @ 24. Dec 2017, 02:27) *
Aber ich bin gerne offen für die Fülle der Vielschichtigkeit die ich nicht überblicke! Wenn sie mir denn auch präsentiert wird. wink.gif Übrigens unterstellst du mir, einfach dass ich die Ukraine unter "russische Wurzeln" subsumiere. Hab ich nicht getan! Ein Land kann auch mehrere ethnische und kulturelle Wurzeln haben. Jedoch versuchen die Bandera Fanatiker in Kiew ein paar spezielle Wurzeln zu ziehen, ob das Pflänzchen dann noch am Leben bleibt ist bei einem Vielvölkerstaat fraglich!?


Es lohnt sich der Mühe nicht dir 300 Jahre Geschichte zu erklären. Wer die Beziehungen zwischen der Ukraine und Russland als symbiotisch betrachtet, der liest entweder ausschließlich russische Geschichtsbücher oder kommt aus einer paralellen Dimension.


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Crazy Butcher
Beitrag 24. Dec 2017, 04:16 | Beitrag #2503
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Wenn man sich auf das Zustandekommen von Gesellschaftskonstellationen konzentriert und versucht diese wieder Rückgängig zu machen, dann könnte man heute so einige Staatsgebilde zertrümmern.

Das ist aber nicht zielführend. Die Ukrainische Gesellschaft ist heute zu recht großen Teilen russisch geprägt. Und diese Menschen fühlen sich nicht von Russland drangsaliert oder unterdrückt - auch wenn es vielleicht ihre Vorfahren gestern wurden. Sie wollen aber heute nicht von ukrainischen Nationalisten drangsaliert werden und im Gegensatz zur Vergangenheit, können sie auch etwas daran ändern.

Der Beitrag wurde von Crazy Butcher bearbeitet: 24. Dec 2017, 04:17


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Seneca
Beitrag 24. Dec 2017, 11:56 | Beitrag #2504
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Das Problem ist, dass Putin&Co.russisch sprechende Ukrainer gerne als " Russen" definieren und vereinnahmen. Dem ist natürlich nicht so. Klitschko und viele Politiker der Regierungsfraktion sprechen russisch und sind natinalbewusste Ukrainer. Auch in Umfragen spricht sich in der Ukraine nur eine verschwindende Minderheit im einstelligem Prozentbereich für eine Vereinigung mit Russland aus. Auch vor dem Krieg waren das nur wenige. Im Donbass kam es in der Sowjetunion zu massiver Einwanderung. Da passt der Begriff " sowjetisch geprägt" aber eher als " russischgeprägt".
 
Karl mags
Beitrag 24. Dec 2017, 12:07 | Beitrag #2505
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ZITAT(Madner Kami @ 24. Dec 2017, 03:40) *
Symbiotisch? Jetzt ernsthaft?! Nach 300 Jahren der "Russifikation", ist es kaum ein Wunder warum die russische Sprache so dominant ist, schließlich war es seit Peter dem Großen Staatsdoktrin die ukrainische Sprache und das ukrainische Brauchtum auszumerzen. Das ist keine symbiotische Beziehung, das ist ein Haufen aufoktroyierter Scheiße die mit Räuber-Beute-Beziehung besser beschrieben ist.

Schlimm diese Russen, haben alle Völker nur unterdrückt, sogar den Wolgadeutschen haben sie ihre Sprache und Kultur schon während der Zarenzeit komplett verboten. In Russland ist von St. Petersburg bis Wladiwostok keine kulturelle Vielfalt zu finden...alle tragen einen blauen Overall, haben ein eindeutiges Parteibuch und sprechen straff nur russisch. pillepalle.gif

Sorry das Geschreibsel ist einfach pures Getrolle. Wenn du Argumente anführen willst dann bitte, aber einfach Vorurteile auskübeln ist auch kein Weg.

Im übrigen ginge es der Ukraine unter polnischer Herrschaft sicher viel besser!? biggrin.gif

ZITAT(Madner Kami @ 24. Dec 2017, 03:40) *
Die Mittel sind fragwürdig? Wirklich? Waren die russischen Mittel mit denen die ukrainische Tradition marginalisiert werden sollte besser? Sollen sich die Ukrainer ein Vorbild an dem Prozedere von Zaren und Stalin nehmen, wäre dir das genehm?

Mir erscheint es nicht, dass die Ukraine arm an Traditionen und Gebräuchen wäre! Traditionen und kulturelle Gebräuche in der ehemaligen UdSSR werden LOKAL gepflegt, es gibt genausowenig eine "einheitliche" ukrainische Kultur wie es eine "einheitliche" deutsche oder russische Kultur gibt. Die Ukraine ist übrigens einer der Gründungsväter der UdSSR, sich jetzt plötzlich als Opfer der UdSSR zu stilisieren ist aufgrund dessen sehr fragwürdig.

ZITAT(Madner Kami @ 24. Dec 2017, 03:40) *
Es lohnt sich der Mühe nicht dir 300 Jahre Geschichte zu erklären. Wer die Beziehungen zwischen der Ukraine und Russland als symbiotisch betrachtet, der liest entweder ausschließlich russische Geschichtsbücher oder kommt aus einer paralellen Dimension.

Wenn die Bücher von frustrierten Geschichtsrevisionisten geschrieben wurden, die in den 50ern und 60ern im westlichen Exil gelandet sind, dann weiß ich genau was ich inhaltlich zu erwarten habe. Auch die Ausführungen von irgendwelchen ukrainischen Hardcore Nationalisten, die die "Ukrainer" als slawische Herrenmenschen sehen, unterdrückt von den bösen Völkern der sibisrischen Steppe (Moskau), kann ich mir schenken.

Das Thema ist jetzt bei mir hier durch...schreib was du willst! Frohes Fest übrigens smokin.gif

Der Beitrag wurde von Karl mags bearbeitet: 24. Dec 2017, 12:09
 
Karl mags
Beitrag 24. Dec 2017, 12:14 | Beitrag #2506
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ZITAT(Seneca @ 24. Dec 2017, 11:56) *
Das Problem ist, dass Putin&Co.russisch sprechende Ukrainer gerne als " Russen" definieren und vereinnahmen. Dem ist natürlich nicht so. Klitschko und viele Politiker der Regierungsfraktion sprechen russisch und sind natinalbewusste Ukrainer. Auch in Umfragen spricht sich in der Ukraine nur eine verschwindende Minderheit im einstelligem Prozentbereich für eine Vereinigung mit Russland aus. Auch vor dem Krieg waren das nur wenige. Im Donbass kam es in der Sowjetunion zu massiver Einwanderung. Da passt der Begriff " sowjetisch geprägt" aber eher als " russischgeprägt".

Definitionsfragen sind immer schwierig und man begibt sich damit immer auf Glatteis. Sind Österreicher zum Beispiel Deutsche oder nicht? Aber ich gebe dir recht, der Osten und Süden ist sowjetisch geprägt und man darf die "Sphäre der UdSSR" nicht vergessen. Der Osten hat ja viel von seiner Kultur, seinen Eigenheiten und den Strukturen während der UdSSR entwickelt, ähnlich dem Ruhrpott der sich ja auch erst durch die Industrialisierung als eng vernetztes Gebilde definierte.

So genug zu Russland...übrigens voll das Reizthema hier! panik.gif

Der Beitrag wurde von Karl mags bearbeitet: 24. Dec 2017, 12:15
 
rekrats
Beitrag 24. Dec 2017, 13:42 | Beitrag #2507
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ZITAT(Kameratt @ 23. Dec 2017, 20:58) *
@rekrats
Das ganze kann jedoch nur für das Frühjahr 2014 gelten, denn anschließend fanden in der Ukraine Wahlen statt, deren Ergebnis nun mal durch das Parlament, die Regierung und das Präsidentenamt abgebildet werden. Ich bin nun wahrlich kein Freund der aktuellen ukrainischen Führung, weil ich sie für zutiefst korrupt, kleptokratisch, populistisch und extrem nationalistisch halte, aber ich würde sie nicht als Regime im Sinne einer undemokratischen Diktatur bezeichnen, weil sie durchaus legitimiert ist. Dass sie wiederum nicht für die Krim oder Donbass sprechen kann, weil dort keine entsprechenden bzw. andere Wahlen stattfanden und selbst im Osten des Landes schon andere Mehrheitsverhältnisse herrschen, steht auf einem anderen Blatt.


Das Regime in Kiew hat ein massives Legitimitätsproblem welches nicht so einfach verschwinden wird und die meisten Probleme der Ukraine bauen auch darauf auf. Wahlen nach einem Putsch legitimieren das System nicht zwingend denn die Bürger hatten ja keine Wahl. Die Kandidaten wurden gefiltert und vorgegeben und aus einer vorgegebenen Gruppe an Kandidaten durfte mann dann wählen. Vergleichbar ist dies ca. mit Venezuela und genau deshalb hat die Ukraine auch Probleme wie Venezuela. Es ist absehbar dass die Ukraine keine Stabilität bekommen wird weil es inzwischen klar ist dass dort jederzeit, unter Ausschaltung von allen Mehrheiten, der Verfassung und allem anderen, eine andere Gruppe an die Macht kommen kann. Genau deshalb gibt es die grassierende Korruption auf allen Ebenen, genau deshalb gibt es auch keinerlei Investitionen in der Ukraine und auch keine Zukunftsaussichten.

Die Ukraine wurde zu einem politisch Spielfeld gemacht und das Land kommt dem auch nicht mehr aus.
 
rekrats
Beitrag 24. Dec 2017, 13:51 | Beitrag #2508
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ZITAT(SailorGN @ 23. Dec 2017, 22:50) *
@rekrats: Dass Bandera als Nationalheld gesehen wird liegt weniger an seinen politischen Ansichten, sondern dass er gegen verschiedene Besatzer gekämpft und am Ende im Exil durch den KGB mit Giftgas gemeuchelt wurde. Exzellentes Material für einen Märtyrer. Das Unbekannte 2014 das Grab in Wien schändeten, hilft dagegen auch nicht. Weiterhin hast du gar nix dazu beigetrgen, warum a) Bandera ein Faschist gewesen sei und b) warum durch seine Ehrung durch Ukrainer im allgemeinen und diverse Regierungen im speziellen vor allem letztere nun Faschisten seien?

Was "Regime" und die "Ausschaltung" von Verfassungsorganen angeht: Wenn ein Parlament die Änderung der Verfassung beschliesst, wie es im Februar 2014 geschehen ist, dann ist das keine Ausschaltung. Wie Kameratt sagt, kann man selbst in der kritischsten Betrachtung seit den Wahlen eben nicht mehr von "Regime" sprechen. Eigentlich davor auch nicht, im Gegenteil, das Parlament und eigentlich alle Teile des Regierungsapparates waren ja noch "alt" besetzt. Mit der Unterzeichnung des Abkommens war die Grundlage für einen geregelten Übergang gelegt. Die "Revoluzzer" haben nie signifikante Teile des Regierungsapparates entmachtet/besetzt/gesäubert und die alte Regierung hat bis zum Ende des Feb. nie die komplette Kontrolle über Staatsmacht verloren. Janukowitsch hätte jederzeit versuchen können, die Aufstände mit Militär zu unterdrücken.


Bandera wurde Nationalheld weil das Regime verzweifelt versucht über den Nationalismus irgend etwas zu erreichen. Es funktioniert nun aber nicht.

Deine Argumentation zur Verfassungsänderung ist nett aber völlig bedeutungslos. Nach einem Putsch kann das Regime machen was es will, es wird aus seinen Tätigkeiten kaum Legitimität schaffen. An der Ukraine ist das Problem sehr gut erkennbar. In der Sekunde in welcher der IMF das Geld abdreht ist das Regime dahin. Niemand wird es verteidigen, niemand wird es unterstützen. Es sind, im Endeffekt aus dem Ausland finanzierte Marionetten.

An Polen sieht man sehr gut wie schnell die Probleme schon beginnen. Alleine das Einschränken der Freiheiten von Verfassungsrichtern ist ein massives Problem. Was hatten wir in der Ukraine? Der Präsident wurde ohne Mehrheit abgesetzt und genau dort begannen die Probleme die sich bis heute vorführen. Da die Absetzung des Präsidenten gegen die Verfassung war musste man das Verfassungsgericht ausschalten. Da man keine Verfassungsmehrheit hatte musste man "Neuwahlen" ausrufen. Da es bei den Neuwahlen wieder das große Risiko gab dass man wieder keine notwendige Mehrheit bekommt, musste man Parteien verbieten und nur genehme Kandidaten zulassen.

Man kann es drehen und wenden wie man will. Die Ukraine ist inzwischen ein failed State der völlig pleite ist, seine letzte Technologie vermutlich nach Nordkorea verkauft hat, ein Land welches langsam völlig deindustrialisiert wird, ein Land welches kaum Investitionen anzieht da es politisch höchst instabil ist, ein Land welches von einem faschistischen Regime regiert wird welches defakto nur mehr über extremen Nationalismus das zerfallende Land kontrollieren kann.

Im Endeffekt war der heutige Zustand der Ukraine absehbar und solange das Land es nicht schafft politische Stabilität zu bekommen, was unter dem aktuellen Regime nicht absehbar ist, solange wird es abwärts gehen.
 
MeckieMesser
Beitrag 24. Dec 2017, 14:03 | Beitrag #2509
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Der Ukraine ging es mal gut? Hab ich irgendwas verpasst?

Dass die Leute, nach 20 Jahren Moskau und Verarmung, einfach die Schnauze voll haben und rebellieren, scheint Dir nicht in den Kopf zu kommen?
Ggf sollte der Kreml mal versuchen, seine politische Sphäre auch für die einfachen Leute attraktiv zu machen.

Was bietet denn die Nähe zu Russland den Ukrainern?
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Crazy Butcher
Beitrag 24. Dec 2017, 14:29 | Beitrag #2510
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Als ob man durch Nähe zu einem der Blöcke aus der eigenen Verantwortung entlassen würde. Du traust es der Ukraine offensichtlich selbst nicht zu eine eigenständige Politik erfolgreich führen zu können.
Die Russlandkarte ist ein billiger, aber oft angewendeter Trick um von der eigenen Unfähigkeit abzulenken.

Kann man die letzten Beiträge in den Ukraine-Thread verschieben?

Der Beitrag wurde von Crazy Butcher bearbeitet: 24. Dec 2017, 14:35


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Schwabo Elite
Beitrag 24. Dec 2017, 15:10 | Beitrag #2511
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@rekrats

So, das reicht jetzt! Ab sofort erwarte ich, dass Du auf die Argumente der User eingehst und aufhörst solche Begriffe wie "failed state" völlig unreflektiert zu gebrauchen. Schraub Dein abwechselnd hysterisches und ignorantes Gebahren sofort auf ein normales Niveau herunter, oder wir werden Maßnahmen ergreifen.

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MeckieMesser
Beitrag 24. Dec 2017, 15:44 | Beitrag #2512
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ZITAT(Crazy Butcher @ 24. Dec 2017, 14:29) *
Als ob man durch Nähe zu einem der Blöcke aus der eigenen Verantwortung entlassen würde. Du traust es der Ukraine offensichtlich selbst nicht zu eine eigenständige Politik erfolgreich führen zu können.
Die Russlandkarte ist ein billiger, aber oft angewendeter Trick um von der eigenen Unfähigkeit abzulenken.

Kann man die letzten Beiträge in den Ukraine-Thread verschieben?


Ich entlasse gar niemand aus der Verantwortung.
Aber die Ukraine war eben durch politische Verbindungen immer stark an Russland gebunden.
Entsprechend ist sie wie Russland - rechtstaatlich bestenfalls Entwicklungsland.

Und Dinge wie Rechtssicherheit sind essentiell für jede Demokratie oder Regierung.
Gleiches gilt für die Wirtschaft.
 
Crazy Butcher
Beitrag 24. Dec 2017, 16:29 | Beitrag #2513
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Niemand ausser der Ukraine selbst hat es davon abgehalten Rechtsstaatlichkeit und Wirtschaft zu entwickeln. Auch nicht die Verbundenheit zu Russland.


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Madner Kami
Beitrag 24. Dec 2017, 16:36 | Beitrag #2514
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ZITAT(Crazy Butcher @ 24. Dec 2017, 16:29) *
Niemand ausser der Ukraine selbst hat es davon abgehalten Rechtsstaatlichkeit und Wirtschaft zu entwickeln. Auch nicht die Verbundenheit zu Russland.


Weil die Sünden von über 300 Jahren zaristisch-sowjetischer Fehlpolitik und deren Erbe ja so leicht abzuschütteln sind, insbesondere wenn der große Bruderbär immernoch seine Hände im Spiel hat und kräftig überall rumfingert. Manchmal frag ich mich... Hier, zeig mal an der Puppe, wo die Ukraine euch Russophile berührt hat, dass ihr so einen Hass auf diesen Staat habt.

Der Beitrag wurde von Madner Kami bearbeitet: 24. Dec 2017, 16:38


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Kameratt
Beitrag 24. Dec 2017, 16:53 | Beitrag #2515
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ZITAT(SailorGN @ 23. Dec 2017, 22:50) *
@rekrats: Dass Bandera als Nationalheld gesehen wird liegt weniger an seinen politischen Ansichten, sondern dass er gegen verschiedene Besatzer gekämpft und am Ende im Exil durch den KGB mit Giftgas gemeuchelt wurde.

Bandera wird eben nicht von allen als Nationalheld gesehen. Auch heute noch kann man mit physischer Gewalt konfrontiert werden, wenn man solche Äußerungen im Osten oder Süden der Ukraine tätigt und keine weiteren 20 Kameraden dabei hat.
ZITAT(SailorGN @ 23. Dec 2017, 22:50) *
Weiterhin hast du gar nix dazu beigetrgen, warum a) Bandera ein Faschist gewesen sei und b) warum durch seine Ehrung durch Ukrainer im allgemeinen und diverse Regierungen im speziellen vor allem letztere nun Faschisten seien?

Eine Ehrung von Bandera erfolgte bislang ja auch ausschließlich von zwei Regierungen: Der aktuellen und der von Juschtschenko. Bandera hat mit den Nazis kollaboriert und seine Organisation hatte das erklärte Ziel, die Ukraine polen-, juden- und russenfrei zu machen, was sie auch mit zahlreichen Massakern bekräftigte.
ZITAT(SailorGN @ 23. Dec 2017, 22:50) *
Was "Regime" und die "Ausschaltung" von Verfassungsorganen angeht: Wenn ein Parlament die Änderung der Verfassung beschliesst, wie es im Februar 2014 geschehen ist, dann ist das keine Ausschaltung. Wie Kameratt sagt, kann man selbst in der kritischsten Betrachtung seit den Wahlen eben nicht mehr von "Regime" sprechen. Eigentlich davor auch nicht, im Gegenteil, das Parlament und eigentlich alle Teile des Regierungsapparates waren ja noch "alt" besetzt. Mit der Unterzeichnung des Abkommens war die Grundlage für einen geregelten Übergang gelegt. Die "Revoluzzer" haben nie signifikante Teile des Regierungsapparates entmachtet/besetzt/gesäubert und die alte Regierung hat bis zum Ende des Feb. nie die komplette Kontrolle über Staatsmacht verloren. Janukowitsch hätte jederzeit versuchen können, die Aufstände mit Militär zu unterdrücken.

Das konnte er nicht. Ein Einsatz des Militärs im Inneren zur Aufstandsbekämpfung ist nicht verfassungskonform und die Bereitschaftstruppen der Polizei und des Innenministeriums waren nach Monaten der Straßenkämpfe, bei denen sie hauptsächlich die Funktion von Statisten und lebenden Absperrzäunen innehatten, starkt dezimiert und demoralisiert. Aufgrund des (unmittelbar nach Unterzeichung gebrochenen) Abkommens wurden sie auch noch vor dem Putsch aus dem Zentrum Kiews abgezogen. Aus diesem Grund stand auch ein Mob vor den Toren des Parlaments, als dieses seine Entscheidungen traf. Die notwendige Mehrheit gab es dabei dennoch nicht. Ebennso wie keine verfassungsrechtliche Grundlage zur Absetzung des Präsidenten.
 
Crazy Butcher
Beitrag 24. Dec 2017, 16:53 | Beitrag #2516
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@Madner Kami
Das hat nichts mit Hass zutun. Ich mag die Ukraine und wünsche dem Land auch alles Gute. Ich mag nicht die Regierung, die bewusst einen guten Teil der Bevölkerung abwertet und zu drangsalieren versucht. Dass diese Regierung von Nationalisten getragen und nicht weniger korrupt ist, als die bisherige und dabei auch noch von der EU gedeckt wird, macht sie auch nicht sympathischer.

Der Beitrag wurde von Crazy Butcher bearbeitet: 24. Dec 2017, 16:54


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Kameratt
Beitrag 24. Dec 2017, 17:07 | Beitrag #2517
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ZITAT(Schwabo Elite @ 24. Dec 2017, 02:05) *
Die Ukraine unter "russische Wurzeln" zu subsummieren, zeigt, dass Du die Vielschichtigkeit der ukrainisch-russischen Beziehungen und ihre historischen Kontexte nicht überblickst.

Es gibt durchaus einen großen Teil der breiten ukrainischen Rechten, die bis in die politische Mitte hinein reicht und die sich als die "wahren Russen" betrachten und ihre Staatlichkeit direkt auf die Zeit der Kiewer Rus zurückführen. Die "Moskowiter" sind aus ihrer Sicht keine richtigen Russen, sondern eine Mischung aus finno-ugrischen Völkern und Mongolen, die man nicht einmal unter Slawen einordnen könne. Aus diesen Kreisen kam auch z.B. ein Gesetzentwurf ins ukrainische Parlament, der eine Bezeichnung Russlands als Russland verbieten sollte.

Der Beitrag wurde von Kameratt bearbeitet: 24. Dec 2017, 17:28
 
Kameratt
Beitrag 24. Dec 2017, 17:27 | Beitrag #2518
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ZITAT(Madner Kami @ 24. Dec 2017, 03:40) *
Symbiotisch? Jetzt ernsthaft?! Nach 300 Jahren der "Russifikation", ist es kaum ein Wunder warum die russische Sprache so dominant ist, schließlich war es seit Peter dem Großen Staatsdoktrin die ukrainische Sprache und das ukrainische Brauchtum auszumerzen. Das ist keine symbiotische Beziehung, das ist ein Haufen aufoktroyierter Scheiße die mit Räuber-Beute-Beziehung besser beschrieben ist.

Wovon redest du? Wenn ich mich recht erinnere, dann blieb das Schwedische bis ins späte 19. Jhr. die Amtssprache in Russisch-Finnland und das Deutsche im Baltikum. In der Ukraine wurde lediglich das bis dato gebräuchliche Polnisch durch Russisch ersetzt. Eine kodifizierte ukrainische Sprache, wie viele andere europäische Sprachen, die zu diesem Zeitpunkt lediglich als Dialektkontinuen vorlagen, gab es noch nicht. D.h. aber nicht, dass sie nicht auf dem Land gesprochen wurde nur weil eine Lingua franca durch eine andere ersetzt worden ist. So betrachtet war auch die Verwendung von Latein in europäischen Ämtern und Universitäten noch vor wenigen hundert Jahren eine furchtbare Unterdrückung der Völker. Versuche zur Durchsetzung einer Sprache auf allen Ebenen und in allen Bereichen des Lebens erfolgten erst mit den aufkommenden Nationalbewegungen des 19. Jhr. Im Falle der Ukraine hatte jedoch selbst das keinen signifikanten Einfluss auf die Zahl der Ukrainischsprecher, weil 90% der Bevölkerung nun mal auf dem Land lebten, nicht besonders gebildet waren und die damalige Medienwelt nicht die Reichweite von heute hatte. Die wirkliche Russifizierung der Ukraine erfolgte erst in der Nachkriegszeit mit der zunhemenden Urbanisierung des Landes. Und auch dies erfolgte weniger aus Zwang, denn es gab ja bereits die kodifizierte ukrainische Sprache, die in der Ukrainischen Sowjetrepublik offiziell eingeführt war, als vielmehr Pragmatismus, weil man in seiner Berufswelt und im öffentlichen Leben deutlich mehr von hatte. Genau aus diesem Grund twittern heute auch viele auf Englisch und nicht in ihrer Muttersprache und das dürfte auch der Grund sein, warum sich ukrainische Nationalisten vor der gleichberechtigten Einführung von Russisch als Amtsprache neben dem Ukrainischen wie der Teufel das Weihwasser fürchten. Denn unter solcher Prämisse würde die ukrainische Sprache wieder an Bedeutung verlieren und von weniger Menschen gesprochen werden. Ähnlich passiert in Weißrussland, wo die Verbreitung des Russischen in den letzten 20 Jahren wahrscheinlich stärker gestiegen ist, als während der 70 Jahre der Sowjetzeit. Denn anders als mit diesem Zwang zur "positiven Diskriminierung" ließe sich ihr Anspruch auf die alleinige Staatsprache nicht realisieren.
 
Kameratt
Beitrag 24. Dec 2017, 17:50 | Beitrag #2519
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ZITAT(MeckieMesser @ 24. Dec 2017, 14:03) *
Der Ukraine ging es mal gut? Hab ich irgendwas verpasst?

Die Ukraine hatte 1990 in etwa das gleiche BIP/Kopf wie Russland. Heute beträgt es nur noch 1/3 des russischen Wertes.
ZITAT(MeckieMesser @ 24. Dec 2017, 14:03) *
Dass die Leute, nach 20 Jahren Moskau und Verarmung, einfach die Schnauze voll haben und rebellieren, scheint Dir nicht in den Kopf zu kommen?

mata.gif Die Ukraine ist seit 1991 unabhängig und hatte in der Zeit fünf Präsidenten, wovon zwei stramm nationalistisch und prowestlich waren, zwei weitere bestenfalls neutral und nur einer als genehm für Moskau gelten kann.
ZITAT(MeckieMesser @ 24. Dec 2017, 14:03) *
Was bietet denn die Nähe zu Russland den Ukrainern?
Der EU nahe Ex-Ostblock zieht in Sachen Wohlstand auf jeden Fall davon. Auch ohne Öl und Gas.

Sieht nicht sehr überzeugend aus. Das kaufkraftbereinigte BIP/Kopf Russlands liegt im Großen und Ganzen auf vergleichbarem Niveau mit den baltischen Staaten, Polen, Ungarn, Rumänien, Griechenland und Portugal. Lediglich die Tschechen, Slowaken und Slowenen liegen deutlich höher, die Bulgaren wiederum deutlich drunter.
Russland bietet (wahrscheinlich nicht mehr) der Ukraine die Wahrung ihrer Schlüsselindustrien und einen wichtigen natürlichen Handelspartner. Vor 2014 lagen die ukrainischen Importe und Exporte mit Russland auf gleichem Niveau wie mit allen anderen EU-Staaten zusammen. Russland ist das einzige Land, welches nennenswert Aufträge für die ukrainische Luft- und Raumfahrtindustrie, Maschinenbau, Schiffbau, Elektroindustrie erzeugen kann. All diese Produkte werden in der EU nicht benötigt und sind lediglich unnötige Konkurrenz für hiesige Markennamen. Oder kann sich irgendjemand vorstellen, dass die Bundeswehr sich anstelle des A400M für den An-70 entschieden hätte? Das beste, was diesen Unternehmen blüht, ist kostengünstiges (wegen billiger Arbeitskosten) Verschrauben fremder Produkte aus fertigen Bestandteilen unter einem fremden Firmennamen.

Der Beitrag wurde von Kameratt bearbeitet: 24. Dec 2017, 18:17
 
rekrats
Beitrag 24. Dec 2017, 18:08 | Beitrag #2520
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ZITAT(MeckieMesser @ 24. Dec 2017, 14:03) *
Der Ukraine ging es mal gut? Hab ich irgendwas verpasst?

Dass die Leute, nach 20 Jahren Moskau und Verarmung, einfach die Schnauze voll haben und rebellieren, scheint Dir nicht in den Kopf zu kommen?
Ggf sollte der Kreml mal versuchen, seine politische Sphäre auch für die einfachen Leute attraktiv zu machen.

Was bietet denn die Nähe zu Russland den Ukrainern?
Der EU nahe Ex-Ostblock zieht in Sachen Wohlstand auf jeden Fall davon. Auch ohne Öl und Gas.


Im vergleich zu heute ging es der Ukraine vor dem Putsch wesentlich besser. Die "einfachen" Leute sind mit Russland auch nicht unzufrieden, arbeiten ja mehrere Millionen Ukrainer in Russland. Auch im Zuge der Anti-Terror Operation ist ein guter Teil der Flüchtlinge nach Osten und nicht nach Westen geflohen.

Die Nähe zu Russland hat den Ukrainer einen Absatzmarkt geboten der ukrainische Produkte gekauft hat. Dieser fehlt nun und deshalb ist jetzt nicht mehr viel "Industrie" in der Ukraine über. Die Zahlen des IMF zeigen ja recht deutlich was wirtschaftlich passiert ist. Aktuell wird die Ukraine durch IMF und EU Zahlungen am Leben gehalten. Sollten diese jemals wegfallen kollabiert das Land völlig.

@Schwabo Elite, Wenn der Begriff failed state nicht verwendet werden soll, kein Problem. Dazu ist keine rote Schrift notwendig. Ich gehe auch durchaus auf die Argumente meines Umfelds ein, kann aber nicht immer mit jedem Argumentieren da ich teilweise 10 Antworten auf ein Post bekommen. Hysterie sehe ich auch keine, nur eine lockere Diskussion welche im letzten Jahr etwas eingeschlafen ist. Die Diskussion wird an der Situation nichts ändern aber ist wieder einmal erfrischend.

Der Beitrag wurde von rekrats bearbeitet: 24. Dec 2017, 18:20
 
 
 

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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 28. April 2024 - 21:52