'Extraction II'
mit Chris Hemsworth, Golshifteh Farahani, Adam Bessa u.a.
Nachdem Söldner Tyler Rake (Hemsworth) seinen letzten Auftrag wie durch ein Wunder überlebt hat, werden er und sein Team (Farahani, Bessa) von seiner Ex-Frau beauftragt, deren Schwester und ihre Kinder aus den Fängen eines georgischen Drogenbarons zu retten. Sie fliehen nach Wien. Doch der gehirngewaschene Sohn des Drogenbarons lenkt seinen Onkel auf Tylers Spur, und Rake muss die Familie retten.

Das seltene Beispiel eines Sequels, das genauso gut oder besser ist als der erste Teil. Die Kameraführung, die ohne Schnitte auskommt, ist genial. Die Choreographie der Actionszenen ist ebenfalls spitze. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Protagonisten nicht unverwundbar sind und alle einen individuellen "Stil" haben. Wo Rake sich mit Wut durchbeißt, muss seine Partnerin Nik als Frau mit Köpfchen kämpfen, und so weiter. Das macht Laune. Das 'Extraction'-Franchise ist für mich die bessere Ausgabe von 'John Wick', ohne den albernen Ballast einer Steampunk-Gangster-Parallelwelt. Wenn ich überhaupt etwas zu kritisieren hätte: In ein, zwei Szenen merkte man ein bisschen zu sehr, dass die Macher vor allem Teil 1 toppen wollten. Und dass sich das EKO Cobra von ein paar georgischen Drogendealern zusammenschießen lässt, war unglaubwürdig gehandhabt.

Trotzdem: Absolut empfehlenswert!
★★★★★★★★☆☆ 8/10

Gute Action, aber sonst halt doch recht dünn.

Oppenheimer von Christopher Nolan

Die Geschichte von Robert Oppenheimer (dargestellt durch Cillian Murphy), dem Vater der Atombombe wird auf drei Zeitebenen erzählt:
- das frühere Leben von J. Robert Oppenheimer als Student und Professor, seine damaligen Verbindungen zu linken Kreisen und wie er vom damaligen Oberst Groves (Matt Damon) zum Leiter des Manhattenprojektes grmacht wird, wo in der nur zu diesem Zweck errichteten Siedling Los Alamos an der Atombombe gearbeitet wird. Es wird gezeigt wie es zur A-Bombe kam und welche Überlegungen dahinter standen.
- 1954, in der Zeit der "Hexenjagd gegen Kommunisten" läuft in der Atomenergiekommission eine Untersuchung gegen Oppenheimer, welcher sich gegen den Bau der H-Bombe ausgesprochen hat, aber auch Leuten sonst auf den Schlips getreten ist. Diese Untersuchung stellt sich als Intrige gegen Oppenheimer heraus. Bereits fünf Jahre zuvor war es der Sowjetunion, auch mittels Spionage, gelungen eine eigene Atombombe zu zünden.
- 1958 muss sich der frühere Leiter der Atomenergiebehörde Strauss einer Befragung durch einen Senatsausschuss unterziehen, da er als Handelsminister bedtägt werden muss. Es kommen Fragen auf zu seinen Verbindungen zu Oppenheimer.

Bis in die Nebenrollen hervorragend besetzter Film, welcher ein gesvhichtliches Thema spannend rüber bringt, wenn auch der Film 3 Stunden geht. Ein Film fürs Kino (und nicht Fernsehen)

8 von 10
★★★★★★★★☆☆


Der Beitrag wurde von Glorfindel bearbeitet: 24. Jul 2023, 23:28

'Mosul'
mit Adam Bessa, Suhai Dabbach, Waleed Elgadi u.a.
Während der Schlacht um Mosul gegen den IS wird der junge irakische Polizist Kawa (Bessa) notgedrungen von Major Jasem (Dabbach) in seine Spezialeinheit aufgenommen, die in der umkämpften Stadt einem Auftrag nachgeht, den die misstrauischen Männer nicht preisgeben wollen. Der zu Anfang noch halbwegs idealistische Kawa wird im Kampf mit dem gnadenlosen Gegner auf eine harte Probe gestellt.

Dieser auf einer wahren Geschichte basierende Film ist vielleicht der beste Kriegsfilm aus dem "Krieg gegen den Terror" und ein dringend benötigter Perspektivenwechsel. Ohne Hollywood-Pathos und gegen typische Actionfilm-Konventionen wird gekämpft, gelitten, gestorben. Besonders beeindruckt hat mich die Figur des Anführers Jasem (Dabbach), auf dem die Bürde seiner Aufgabe merklich lastet. Tom Hanks' Captain Miller wirkt gegen ihn künstlich! Ein wirklich großartiger Film.

Einziger Wermutstropfen: die Lokalisation. Aus irgendeinem Grund sind nicht alle arabischen Dialoge untertitelt. Wechselt man auf die (nicht berauschende) deutsche Synchronisation, fällt auf: Auch die ist nicht komplett, und die gesprochenen Texte weichen obendrein von den Untertiteln ab – teilweise sogar sinnentstellend! Und die englischen Untertitel sind wieder anders, sodass der Zuschauer nicht sicher sein kann, ob wirklich gesagt wurde, was er gerade hört oder liest. Klar, es ist ein Kriegsfilm, der nicht von Dialogen getragen wird, trotzdem, so etwas muss nicht sein …

Grandios! Eine Schande, dass 'Mosul' nicht bekannter ist. Ãœbrigens haben die Darsteller laut IMDB vom IS Morddrohungen erhalten, das sagt vielleicht schon alles.
★★★★★★★★★☆ 9/10
Danke! Den muss ich auch noch schauen. Bereits wegen Nolan und Murphy.

Der Beitrag wurde von muckensen bearbeitet: 28. Jul 2023, 09:25

Bei deutschen Filmen bin ich raus und wir geraten hier eh hart offtopic.

Ok, war wohl zu schwer. Zweiter Hinweis: „Es kommt der Tag, da will die Säge sägen.“

Die Säge hat es verraten:
Jede Menge Kohle


Mein Gott ist der Streifen lange her! 1A Qualitätsschwachsinn! Ein Film so schlecht, daß er schon wieder gut ist

Richtig! Und es stimmt auch, das der Film genial war - ohne ihn hätte es den "Mann mit der goldenen Schraube" nie gegeben.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 22. Oct 2023, 00:22

Killers of the flower moon (Spätwestern / Kriminalfilm / Drama)
Anfangs der 1920er Jahre kommt der Kriegsrückkehrer Ernest Burkhart (Leonardo di Caprio) nach Osage County, Oklahoma, wo bereits sein Bruder Byron bei ihrem Onkel Bill "King" Hale (Robert de Niro) lebt. Hale ist ein reicher, mit allen Wassern gewaschenen, manipulativer Rinderfarmer und eine lokale Autorität, der zum lokalen indianischen Stamm der Osage sehr gute Beziehungen pflegt. Die Osage, denen viel Land gehört, sind durch Ölfunde steinreich geworden. Der Reichtum der Osage hat aber auch allerlei zwielichte Geschäftsleute und Verbrecher angelockt, die an das Geld der Osage wollen. Es kommt zu Dutzenden von Morden an Osage, daneben machen sich Weisse an die Frauen der Osage und den Osage macht auch der Lebenstil der Weissen zu schaffen, Alkoholismus und Zivilisationskrankheiten.

Auch auf Anraten seines Onkels macht sich Ernest an Molly ran, Tochter einer reichen Indianerfamilie, welche er schliesslich auch aus Liebe heiratet. Und dann kommt es zu mehreren gewaltsamen Todesfällen in der Familie von Molly und ihre Schwestern und ihr Schwager werden nach und nach umgebracht, um das Erbe in eine Richtung zu wenden. Die Versuche der Osage-Indianer die Morde aufzuklären zu lassen, enden in weiteren Bluttaten, bis dass Agenten des neugegründeten FBI in Ossage-County auftauchen, nachdem man auch in Washington von den Morden gehört hat. Diese machen sich daran gegen den Widerstand der lokalen weissen Autoritäten die Morde Stück für Stück aufzuklären.

Der Film hat die Langsamkeit eines Western und konzentriert sich auf Ernest und das Verhältnis zu den Indianern. Wer Dynamik wie in Wolf of Wall Street sucht ist fehl am Platz, als eher was für Westernliebhaber, nachdem der Film auch fast 3.5 Stunden dauert. Der Film ist gut besetzt und Di Caprio als nicht ganz intelligenter Ernest und De Niro als verschlagener Hale geben ihr Bestes.

8/10

Der Beitrag wurde von Glorfindel bearbeitet: 29. Oct 2023, 20:36

Napoleon von Ridley Scott
Auch wenn es offensichtlich ist, dass man Napoleon in einem zweienhalbstündigen Spielfilm nicht gerecht werden kann, zeichnet der Film ein zu stark vereinfachtes, falsches Bild von Napoleon. Der Film beschränkt sich mehr oder weniger auf das Verhältnis von Napoleon zu Josephine und zeigt nur ausschnittsweise ein paar Episoden aus seinem Leben. Weshalb er nachhaltig Europa, insbesonders Frankreich, bis heute prägt, wird nicht deutlich. Ich habe kein Problem, wenn in solchen Filmen nicht jedes Detail stimmt, aber hier stimmt eigentlich fast nichts. Die unzutreffende Darstellung der Schlachten des napoleonischen Zeitalter in der Art der Battle of the Bastards von GoT oder das Napoleon im Film bei Waterloo den Kavallerieangriff anführt und Austerlitz im Gebirge ist, sind da noch die kleinsten Fehler. Der Film ist nicht nur für Frankreich ein Ärgernis, sondern auch für mich. Ich glaube, Ridley Scott hat Napoleon in keiner Weise verstanden.

2/10

Der Beitrag wurde von Glorfindel bearbeitet: 3. Dec 2023, 23:55

Warst du da, dass du es soviel besser weißt? /Ridley Scott

Ich weiss zumindest, dass Napoleon eine charismatische Persönlichkeit hatte und von sehr grossem Tatendrang. Er setzte in den 13 Jahren seiner Herrschaft grosse Reformen um in Militär, Verwaltung und Gesetzgebung. Von dem allem enthält der Film nichts.

Und gewisse Dinge sind einfach objektiv falsch. Austerlitz liegt nicht im Gebirge. Napoleon hat auch keine Kavallerieattacke bei Waterloo angeführt, wahrscheinlich hat er überhaupt keine Kavallerieattacken angeführt.

Vom Regisseur von "Gladiator" finde ich so ein Zitat nur passend

Der Kommentar von Xizor war eine Anspielung auf Scotts Antwort auf Kritik

Ich habe im Vorfeld viel Kritik gelesen, insbesondere an historischen Ungenauigkeiten und bin mir den Film deshalb selber anschauen gegangen. Ich bin bei der historischen Genauigkeit auch nicht päpstlicher als der Papst und es stört mich nicht, wenn Napoleon im Film der Hinrichtung von Marie-Antoinette beiwohnt, obwohl er in Realität zu diesem Zeitpunkt in Toulon kämpfte oder das Napoleon auf die Pyramide schiessen lässt, obwohl diese ausserhalb der Reichweite der frz. Artillerie stand.

Napoleon mag ein Gewaltherrscher gewesen sein (auch wenn er nicht alleine verantwortlich war für die napoleonischen Kriege), er war aber auch ein grosser militärischer und politischer Anführer, der Frankreich und Europa verändert hat. Das konnte er nur, weil er grosses Charisma, Tatendrang und Talent hatte. Das kommt viel zu kurz in diesem Film. Wenn Josephine ihn im Film dazu zwingt, ihr zu sagen, dass er ohne sie nichts sei und ein Niemand, dann wird dies dem historischen Napoleon nicht gerecht.

Bonapartist.

Das war wirklich ein dummer Satz von ihm. Schade auch insofern, als er mit den 'Duellisten' einen extrem authentischen Film über dieselbe Periode gemacht hat. Entweder ist Scott altersstarrsinnig geworden, oder er hat halt wie viele Regisseure einen Gottkomplex entwickelt, empfindet jede Kritik als empörend und macht aus Renitenz das Gegenteil.Seine oft melodramatischen und selbsterniedrigenden Liebesbriefe an sie zeichnen freilich das Bild eines hörigen Würstchens, das ohne ihr Honigtöpfchen nicht auskommt und das zur Primadonna wird, wenn es nicht täglich (im frühen 19. Jahrhundert!) mindestens einen Brief von ihr erhält. Napoleon war Josephine durchaus verfallen und hat sich für sie zum Affen gemacht, sicherlich nicht ohne entsprechenden Input von ihr.

Möglich ist natürlich auch, dass ihr Einfluss auf ihn ahistorisch aufgewertet wurde. Immerhin behauptete derselbe Ridley Scott bei der Premiere von 'The Last Duel', dass man heute keinen Film mehr machen könne, in dem weibliche Charaktere nicht mindestens ebenso viel Einfluss auf den Fortgang der Handlung hätten wie die männlichen.

Der Beitrag wurde von muckensen bearbeitet: 6. Dec 2023, 02:46

Der Trailer zu Horizon sieht richtig gut aus.

Hm... seitdem ich letztes Jahr versucht habe mir "Der mit dem Wolf tanzt" anzuschauen kann ich Costner und seine Clichés nicht mehr ertragen. Vielleicht ist dieser neue Film ja besser, aber der Trailer läßt mich anders vermuten.

Dagegen lege ich meine Entdeckung von gestern: Die Legende vom Ozeanpianisten (Italien 1998) mit Tim Roth. Peotisch mit sehr viel Musik und einem Soundtrack von Morricone. Toll, absolut stimmiges Märchen. Die italienische Version ist übrigens 1h:45min länger.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 7. Mar 2024, 18:17

Ich möchte gern mal field of dreams schauen um das zu bestätigen zu können.

Dune, Part 2

Leider ist es zweieinhalb Jahre gegangen, bis der zweite Teil auf den ersten folgte. Für Nichtkenner des Dune-Zyklus wäre es viel, viel besser gewesen, wenn diese aufeinander gefolgt wären. Selbst wenn man den ersten Teil im Kino gesehen hat, lohnt es sich, diesen horher nochmals anzusehen oder zumindest die Handlung nach zu lesen, auch wenn ich den zweiten Teil für sich alleine fast verständlicher finde es den ersten Teil. Für das bildgewaltige Werk lohnt es sich in das Kino zu gehen (insbesondere auch 4DX) und sich das auf einer Grossleinwand anzuschauen.

Zur Handlung:

Das Haus Harkonnen hat sich die Herrschaft über den Spice-Abbau (einer Droge, welche für Weltraumreisen notwendig ist, weil die Navigatoren diese benötigen und deshalb die wichtigste Substanz im Universum ist) auf dem Wüstenplaneten Arrakis/Dune vom Haus Atreides zurück geholt. Dies dank einer im Geheimen durch den Imperator unterstützte Intrige. Dabei wurde das Haus Atreides praktisch ausgelöscht. Nur Paul, Sohn von Herzog Leto Atreides, und dessen Mutter Lady Jessica, haben überlebt und suchen Schutz bei den Fremen, den Bewohner der Wüsten von Arrakis.

Lady Jessica ist selber Tochter der Ehrwürdigen Mutter (Oberin) Mohiam von der hellsichtigen Schwesternschaft der Bene Gesserit. Die Bene Gesserit waren ebenfalls beteiligt am Falle des Hauses Atreides und haben ihr eigenes geheimes Programm (die Schaffung eines Übermenschen).

Währen Paul nun zusammen mit den Fremen beginnt den Spice-Abbau, welcher mit riesigen auf Raupen befindlichen Machinen in den Wüsten Arrakis erfolgt, zu sabotieren, steigt Lady Jessica zu einer religiösen Anführerin einer immer grösser werdenden Gruppe von Fremen auf, welche glaubt, dass Paul der versprochene Mhadi sei, welcher die Fremen ins Paradies führen werde...

Dune Part 2 ist bildgewaltig, spektakulär und beeindruckend. Im Gegensatz zu Part 1, welcher als lange Einführung zu Part 2 gesehen kann (die riesigen Sandwürmer kommen z.B dort nur ganz kurz vor), geht es in Part 2 eigentlich von der ersten Minute an richtig los bis zur letzten Minute (zirka die 167.) und wird nie langweilig. Man staunt nur noch...

9 von 10 Punkten

PS:

Part 1 und Part 2 gehören aber eigentlich untrennbar zusammen und auch Part 2 endet mit einem Cliff Hanger.

Man hat den Originalfiln von 1984 (?) also neu verfönt und in die Länge gezogen. Den schaue ich heute noch gerne, auch wegen Jean-Luc Picard ähh Sir Patrick Steward.

Nein?

Man hat das Buch neu und diesmal besser verfilmt

Das Studio dürfte aber eine Mitschuld haben, weil es den Film zusammenkürzte. Es gibt leider noch ein paar Beispiele, wo Studios Filme kaputtgeschnitten haben.

Beim jetzigen Film ist es aber auch so, dass Vorkenntnisse von Vorteil sind, weil ansonsten man sehr aufpassen muss, um alle Zusammenhänge zu verstehen. Es ist aber auch ein Film, den man imho auch gleich ein zweites Mal nochmals schauen kann (wenn man sich für die Materie interessiert). Auch den ersten Teil kann man gleich nochmals schauen.

Mein Fazit des ersten Films war, dass Sounddesign, Soundtrack und Bilder sehr gut waren, aber ich - ohne die Bücher gelesen zu haben - die Story sehr flach und erwartbar war und Timothy Chalamet im Grunde Superman darstellte. Ist das im zweiten Teil besser?

Und wichtig: Welchen Popcorn Eimer hattest du?

Sieh an, der Mahdi! Ich dachte, Lord Kitchener hätte den erledigt.

Der erste Teil war eigentlich nicht viel mehr, wie eine lange Einführung, die ohne den zweiten Teil wenig Sinn macht, wenn auch visuell schon sehr beeindruckend. Ich wüsste auch nicht, was für eine Bewertung ich da gegeben hätte, vielleicht 6 oder 7. Natürlich, die Grobhandlung ist irgendwo vorhersehbar, die Handlung ist jedoch wesentlich vielschichtiger als jene des ersten Teils, da kommen die Harkonnenleute viel öfter vor, die Fremen werden genauer geschildert, die Machenschaften der Bene Gesserit, die ganze religiöse Thematik mit dem Glauben an den Erlöser, dann die Probleme mit der Hellsicht und der Zwiespalt von Paul, weil er Vorahnungen über die Zukunft hat. Es passiert viel mehr in diesem Film, mehr Handlung und mehr Action. Die Sandwürmer, die im ersten Teil nur ganz kurz vorkommen, haben längere Auftritte. Wenn man aber die Handlung einigermassen verstehen will, sollte mansich mit dem ersten Teil nochmals befassen, sonst versteht man einen Teil nicht.

Wegen den Popcorn: Ich hatte keine (völlig überteuerte) Popcorns dabei und auch keine Getränke (ganz im Gegensatz zu mir herum). Ich war im 4DX-Kino und ich habe noch nie einen 4DX-Film gesehen, wo es so krass geschüttelt hat (und ich habe schon viele Filme in 4DX gesehen). Am Ende des Films sah es auch entsprechend aus im Kinosaal.

Dann gebe ich dem vielleicht nochmal eine Chance, danke!



Ich spielte auf dieses Marketing-Meisterwerk an:

Link.

Ich halte die Villeneuve-Filme ebenfalls für die bisher beste filmische Umsetzung des Stoffs, sowohl besser als die Lynch-Verfilmung als auch die Miniserie.

Wobei die besten Sardaukar natürlich Westwoods Dune 2 hatte :



Dune strotzt vor kulturellen Referenzen an die islamische Welt, der Mahdi ist da nur eine von vielen, die Schlussszene von Dune Part 2 ist da sogar durchaus politisch brisant wenn der Jihad ausgerufen wird, auch wenn im Film der Begriff "holy war" verwendet wird