Handgranaten, Unterschiede zwischen den Modellen, Entwicklung in der Zukunft |
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Handgranaten, Unterschiede zwischen den Modellen, Entwicklung in der Zukunft |
22. Dec 2008, 23:39 | Beitrag
#1
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Leutnant Beiträge: 890 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.02.2008 |
Die Bundeswehr setzt ja seit geraumer Zeit nur noch die Handgranate DM51A1 ein.
Früher gab es ja auch noch die DM41A1 und die DM51. Sind die Handgranaten in der NATO auch nach STANAG zertifiziert oder gibt es in diesem Bereich starke nationale Unterschiede. Handgranaten östlicher Herkunft unterscheiden sich ja zum Teil sehr stark von westlichen Modellen. Welche Unterschiede gibt es zwischen der DM51A1 und beispielsweise französischen, US-amerikanischen oder Asiatischen Produkten? Gibt es eigentlich noch ein Land das Stielhandgranaten verwendet? |
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23. Dec 2008, 00:36 | Beitrag
#2
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Major Beiträge: 9.708 Gruppe: Banned Mitglied seit: 22.07.2001 |
Der lethale Radius des reinen Sprengsatzes wird definitiv geringer sein als der mit Splittermantel. Die Einteilung wurde bei uns auch so ausgebildet. Mag vielleicht nicht ganz sauber sein aber begründen kann man es schon.
-------------------- "Jeder Bürger in einer Demokratie hat das Recht, der Regierung zu sagen, was er über sie denkt. Und die Regierung hat das Recht, nicht zuzuhören." - EPHRAIM KISHON
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25. Nov 2010, 20:28 | Beitrag
#3
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Oberleutnant Beiträge: 1.217 Gruppe: Members Mitglied seit: 19.07.2010 |
Der lethale Radius des reinen Sprengsatzes wird definitiv geringer sein als der mit Splittermantel. Die Einteilung wurde bei uns auch so ausgebildet. Mag vielleicht nicht ganz sauber sein aber begründen kann man es schon. Es geht nicht darum, dass man 2 verschiedene Reichweiten hat, sondern, wie groß sie sind. Als eine offensive Granate wird eine Granate mit der Reichweite bis zu ca. 30 Meter (oder weniger, hab gerade nicht im Kopf) bezeichnet. Alles, was größer ist ist defensiv. Der Sinn, der dahinter steckt ist einfach: 30 Meter ist die normale Wurfreichweite, als, kann man die Granate werfen und wenn sie explodiert ist die Reichweite der Splitter weniger als die Wurfreichweite, so dass der Soldat vor der eigenen Granate sicher ist. Die Idee ist, dass er solche Granaten bei dem Sturm auf die feindlichen Befestigungen verwendet und selbst dabei im Offenen steht, oder im Offenen Deckung nimmt. Die Granate soll im feindlichen Schützengraben landen und wenn sie zu kurz oder zu weit geworfen wird, für den Soldaten keine Gefahr besteht. Die Defensivgranaten sollten aus der Deckung (Schützengraben) eingesetzt werden. Also muss man ihre Reichweite nicht verkleinern, da, zumindest theoretisch, der Werfer geschützt ist, also aus der Deckung gegen einen anstürmenden Feind verwendet. Aber die Klassifikation ist schon etwas älter. |
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