Allgemeiner Fragenthread!, weils auch zur See Fragen gibt... |
Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )
Allgemeiner Fragenthread!, weils auch zur See Fragen gibt... |
6. Sep 2010, 10:31 | Beitrag
#1
|
|
Feldwebel Beiträge: 362 Gruppe: Members Mitglied seit: 28.12.2002 |
Ich mach den mal auf, weil sich für meine Frage kein eigener Thread rentiert.
Bin grad im Wiki-Artikel über die Kriegsfischkutter der Kriegsmarine auf folgenden Satz gestoßen: "Neben den im Militärschiffbau üblichen linksdrehenden Propellern wurden bedingt durch Auftragsfertigungen und Materialbeschaffungsprobleme auch die im Zivilbereich üblichen rechstdrehenden Propeller bei den Kuttern eingesetzt, was teilweise Umgewöhnungsprobleme der Schiffsführung zur Folge hatte." Das mit dem unterschiedlichen Drehsinn bei militärischen und Zivilen Schiffen war mir neu. Ist das korrekt? Wenn ja, welche Gründe gibt dafür? mfg Eugen edit: Frage präzisiert Der Beitrag wurde von Prinz Eugen bearbeitet: 6. Sep 2010, 13:39 -------------------- Schwobe schaffe,
Badner denke! |
|
|
23. Feb 2011, 17:48 | Beitrag
#2
|
|
Konteradmiral Beiträge: 20.508 Gruppe: VIP Mitglied seit: 06.08.2002 |
Eisklassen werden i.d.R. von zivilen Klassifikationsgesellschaften vergeben. Ich wüsste auf Anhieb von keinem "Kriegsschiff" im engeren Sinne, dem durch eine solche Institution eine Eisklasse zertifiziert wurde. Möglicherweise sind aber für Behördenfahrzeuge im weiteren Sinne, die auf zivilen Entwürfen aufbauen (bspw. die neueren OPV der norwegischen und isländischen Küstenwachen), zivile Eisklassen übernommen wurden.
Es gibt aber in jedem Fall in entsprechend betroffenen Marinen eisverstärkte Einheiten und auch bei Neubauvorhaben entsprechende Vorgaben, die sich meist an den Eisklassen der Zertifizierungsgesellschaften orientieren. Dazu gehören beispielsweise Kanada (Halifax, Arctic/Offshore Patrol Ship, Joint Support Ship), Norwegen (Fridtjof Nansen, Svalbard), Dänemark (Thetis). Ganz abgesehen von militärischen bzw. behördlichen dezidierten Eisbrechern, eisfähigen Frachtschiffen, Forschungs- und Vermessungsschiffen u.ä. natürlich. Das Problem ist, daß die konstruktiven Voraussetzungen zum erreichen höherer Eisklassen(-äquivalente) signifikant entwurfsbestimmend werden, und zwar soweit, daß das Fahren in eisfreiem Wasser beeinträchtigt wird - die meisten Fahrzeuge sind daher eher als eisverstärkt zu bezeichnen. -------------------- This just in: Beverly Hills 90210 - Cleveland Browns 3
|
|
|
Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 8. June 2024 - 06:56 |