F126/Mehrzweckkampfschiff 180, MÃœKE, K131 |
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F126/Mehrzweckkampfschiff 180, MÃœKE, K131 |
23. May 2010, 12:42 | Beitrag
#1
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Major Beiträge: 7.993 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Die Zeitschrift Europäische Sicherheit veröffentlicht die ersten konkreten Überlegungen zur K131 - eine interessante Lektüre, auch wenn der zweite Teil des Textes z.Zt. nicht auffindbar ist (da falsch verlinkt).
Konzept: * Mit 2500 t grösser und durchhaltefähiger als die K130 * Besatzung: 70 Stammbesatzung zzgl. 50 (!) missionsbedingt * Intensivnutzung wie bei F125 mit einem Zwei-Besatzungs-Konzept * Missionsmodule in eingeschränktem Umfang * Vorbild: Der "National Security Cutter" der U.S. Coast Guard? Aus dem Text ergeben sich nun für mich ein paar Fragen: * Warum wird die K131 mit einem Rotationsfaktor von 2 belegt, während die F125 in der ZVM 2025+ einen Faktor 2.5 aufweist? Nebenbei: Ich erkenne hier einen versteckten Wunsch nach einer fünften F125. * Sehe nur ich einen Widerspruch zwischen "Festlegung des Fähigkeitsprofils auf Stabilisierungseinsätze am unteren Ende der Intensitätsskala" und "... [daraus] ergibt sich für die Korvette 131 ein sehr breites Fähigkeitsspektrum"? * Die Marineschutzkräfte (MSK) erhalten als Plattform 4x Frankthal für den "Heimatschutz", und für den entfernten Einsatz die K131 als Basis, oder fallen die 4x Frankenthal mit Zulauf der K131 ersatzlos weg? * Die bis zu 50 missionsspezifischen Soldaten kann ich mir nur so erklären: Abschnitt 500 (Helo) plus MSK bzw. SEK M als schwimmende Basis für "Vessel Protection Teams" und Boardings. * "Verstärkte Nutzung des Wettbewerbs": Dürfen endlich auch Anbieter ausserhalb von D ernsthaft mitbieten? * "Verstärktes Einbringen des öffentlichen Auftraggebers": Das dürfte eine direkte Erfahrung aus dem Projekt K130 darstellen und auf ein wieder zu verstärkendes BWB hinauslaufen. * Wie würde ein Zusammenspiel von F125 und K131 aussehen? Schliesslich: Wie könnten Missionsmodule aussehen? * Helo (Abschnitt 500) * UAV * RHIBs für Boarding * Druckkammer für Taucher (wird Minenkampf auch zur asymetrischen Kriegsführung gezählt?) * evtl. ein autonomes Fahrzeug - aber für welchen Zweck genau? * vermutlich kein Modul für Schiff-Schiff FK * ... Der Beitrag wurde von Praetorian bearbeitet: 18. Sep 2018, 07:29 |
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6. Jul 2011, 13:53 | Beitrag
#2
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Major Beiträge: 7.993 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Ich kann mir nicht viele Situationen vorstellen, bei denen ein eher marginal schnelleres Aussetzen per Heckrampe wirklich Vorteile hätte - ein Mann-über-Bord Manöver theoretisch, jedoch kommt das in der Regel überraschend, und die relevante Zeit ist die notwendige Vorbereitung für die Crew, nicht so sehr das Aussetzen selbst. Und Hände für die Bedienung von Leinen/Davits gibt es bei der Marine genug, ganz anders als bei einem DGzRS Kreuzer und seinem Tochterboot.
Davits werden auch in Fahrt genutzt, da sehe ich keinen wirklichen Unterschied. Welche Methode bei Seegang günstiger ist, vermag ich nicht vollends zu entscheiden, aber ich tendere zum Davit (mit Wellenausgleich). Per (Ein-Punkt) Davit lassen sich 4 Boote nahezu gleichzeitig wegfieren, bei einer Rampe jedoch geht das nur sequentiell, wenn überhaupt. Allerdings: Wenn ich mir die Schnittzeichnung des OPV80 anschaue, dann suggeriert die Rampe dort, daß ein größeres Boot als in den Davits zum Einsatz gebracht werden kann: Das könnte ein echter Vorteil sein, und evtl. auch die Möglichkeit einer Beladung bereits an Deck per Kran. Nachtrag: Bildliche Illustration Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 8. Jul 2011, 15:47 |
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