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[goschi]

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Viel Spaß

[Fennek]

Von diesen Bildern ist eine Einschätzung der Lage sehr schwierig. Im Manöver geht nunmal einiges kaputt, so n oller Dreckfänger (der "Gummilappen" vorne auf der Kette) geht schnell mal verloren bei einem Zusammenstoß mit einem selbst kleineren Baum. Aber da er ohnehin keine vitale Funktion hat (außer eben Dreck aufzufangen) kann man das getrost als Verlust ohne Schmerzen betrachten.

Dass die seitlichen Kettenschürzen abgerissen werden, hab ich persönlich auch nie erlebt, da muss der Panzer schon in was Massiveres reingerasselt sein, aber auch sowas kann im Manöver wie im Ernstfall passieren, und sagt nichts über den allgemeinen Wartungszustand der Panzer aus.

Dass die hinterste Kettenschürze im Gelände hochgeklappt wird ist hingegen Standardprozedur beim Leopard 2 (auch bei der Bundeswehr). Diese hinterste Kettenschürze hat nach meiner Erinnerung den primären Zweck, bei der Fahrt auf der Straße das Wegschleudern von Dreckklumpen / Steinchen / sonstigem Müll durch die Antriebsrolle zu verhindern, insbesondere auch um den Gegenverkehr zu schützen. Da man das im Gelände nicht braucht, sondern das Ansammeln von Dreck in der Antriebsrolle sogar kontraproduktiv ist und im schlimmsten Fall zum Schmeißen der kompletten Kette führen kann, klappt man sie eben hoch. Andere Panzer haben in der Regel dort von vornerein kein Kettenschürzensegment oder zumindest eines, dass noch deutlich weniger abdeckt als das des Leopard 2. Ist also kein Konstruktionsfehler, sondern wohl auf irgendeine Forderung der Bundeswehr zurückzuführen, dass doch zumindest bei der Fahrt auf der Straße die Antriebsrolle verdeckt werden kann.