Der Brexit-Thread, Europa und der EU-Austritt Großbritanniens |
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Der Brexit-Thread, Europa und der EU-Austritt Großbritanniens |
24. Jun 2016, 10:08 | Beitrag
#1
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Oberleutnant Beiträge: 2.065 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.08.2002 |
Nachdem das Ergebnis ja nun feststeht, denke ich das es vielleicht doch die ein oder andere Meinung zu diesem Thema geben könnte.
Der Wahlausgang ist ja doch etwas überraschend, zuletzt sahen viele ja die Fürsprecher für einen EU Verbleib vorne. Neben der Frage, ob denn das Referendum in 2 Jahren auch wirklich so umgesetzt wird wie heute abgestimmt wurde, dürfte es weitere Fragen zu Nordirland und Schottland geben. Beide Länder haben Mehrheitlich für einen Verbleib in der EU gestimmt. ZITAT Während Nordirland und Schottland mit sehr großer Mehrheit für den Verbleib in der Europäischen Union stimmten, entschieden die Wähler in England und Wales sich in den meisten Regionen klar für den Brexit. Eine Ausnahme bildete wie erwartet die Hauptstadt London. Dort stimmten 60 Prozent der Wähler für den Verbleib.Die Wahlbeteiligung lag bei hohen 72,2 Prozent. wahlergebnisse zeit.de > Diese Nacht verändert Europa -------------------- Jethro Tull hätten in Woodstock auftreten sollen…
Ian Anderson: …und ich wollte nicht, weil ich einfach keine Hippies mag. |
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27. Jun 2016, 10:17 | Beitrag
#2
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Oberleutnant Beiträge: 1.453 Gruppe: Members Mitglied seit: 26.04.2003 |
Anderes Thema:
Was haltet ihr von dieser 50,x%-Mehrheit bei solch einschneidenen und weitreichenden Bürgerbeteiligungen? Bedeutet doch dies im Gegenzug auch, dass der Entscheidt von 49,y% nicht getragen wird - womit man, wenn's um die Frage einer neuen Ortsumgehung oder um die neue Raumestaltung des Marktplatzes gehen würde, leben könnte. Aber wäre eine 2/3-Mehrheit bei solchen tiefgreifenden Wahlen nicht sinnvoller gewesen? Egal wie man zu der Frage steht - ist ein 52/48-Ergebniss nicht zu knapp für eine solche Entscheidung? -------------------- Rheinländer!™
von nix 'ne ahnung, zu allem 'ne meinung |
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27. Jun 2016, 10:37 | Beitrag
#3
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Leutnant Beiträge: 669 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.04.2015 |
Anderes Thema: Was haltet ihr von dieser 50,x%-Mehrheit bei solch einschneidenen und weitreichenden Bürgerbeteiligungen? Bedeutet doch dies im Gegenzug auch, dass der Entscheidt von 49,y% nicht getragen wird - womit man, wenn's um die Frage einer neuen Ortsumgehung oder um die neue Raumestaltung des Marktplatzes gehen würde, leben könnte. Aber wäre eine 2/3-Mehrheit bei solchen tiefgreifenden Wahlen nicht sinnvoller gewesen? Egal wie man zu der Frage steht - ist ein 52/48-Ergebniss nicht zu knapp für eine solche Entscheidung? Es ist ja noch viel schlimmer, die Wahlbeteiligung war bei 70% und das ist viel. Aber es bedeutet das nur 36% der Wähler für den Austritt gestimmt haben. Schaut man jetzt die Bürgerbeteiligungen und ihre Abstimmungen an, kann es sehr wohl dazu kommen, dass kleine Grüppchen Entscheidungen diktieren. |
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27. Jun 2016, 11:36 | Beitrag
#4
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Herr der Dunkelheit Beiträge: 36.702 Gruppe: Admin.WHQ Mitglied seit: 21.04.2002 |
Anderes Thema: Was haltet ihr von dieser 50,x%-Mehrheit bei solch einschneidenen und weitreichenden Bürgerbeteiligungen? Bedeutet doch dies im Gegenzug auch, dass der Entscheidt von 49,y% nicht getragen wird - womit man, wenn's um die Frage einer neuen Ortsumgehung oder um die neue Raumestaltung des Marktplatzes gehen würde, leben könnte. Aber wäre eine 2/3-Mehrheit bei solchen tiefgreifenden Wahlen nicht sinnvoller gewesen? Egal wie man zu der Frage steht - ist ein 52/48-Ergebniss nicht zu knapp für eine solche Entscheidung? Es ist ja noch viel schlimmer, die Wahlbeteiligung war bei 70% und das ist viel. Aber es bedeutet das nur 36% der Wähler für den Austritt gestimmt haben. Schaut man jetzt die Bürgerbeteiligungen und ihre Abstimmungen an, kann es sehr wohl dazu kommen, dass kleine Grüppchen Entscheidungen diktieren. Das bedeutet aber im Umkehrschluss, dass auch nur ~35 für einen Verbleib gestimmt haben. Diese Milchmädchenrechnungen mit Wahlresultat auf den Wähleranteil umschlagen sind immer grundlegend falsch, wer sicht wählen geht, hat sein Recht vertan, die Nicht-Wähler zu berücksichtigen ist ergo unnötig. Abgesehen davon dürfte bei derartigen Wahlanteilen das Resultat sehr repräsentativ sein und selbst bei 100% Wahlbeteiligung ähnlich bis gleich ausfallen, es gab ja keinerlei Boykott das das Resultat hätte verfälschen können -------------------- Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.
Qui tacet, consentire videtur Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen. |
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