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Grenadier Beiträge: 22 Gruppe: Members Mitglied seit: 30.12.2016 ![]() |
Hallo, ich bin ein militärisch unwissender Neuling, der sich aber für Politik interessiert und gerne mehr erfahren möchte. Die Nato hat als Zielvorgabe für den Rüstungshaushalt 2% des BIPs ausgegeben, wir sind derzeit bei 1,19%. Das sind 40 Milliarden, 2% wären rund 75 Milliarden. Wie würde eine 75 Milliarden Bundeswehr aussehen?
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Hauptmann Beiträge: 4.575 ![]() Gruppe: VIP Mitglied seit: 14.11.2010 ![]() |
Den BFD Dienst gibt es bereits, da kann man eine menge Machen, die Ansprüche müssen halt auch genommen werden wenn man lange genug dabei ist kann man mit den Übergangsgebühren sogar Studieren. Da hat sich gerade für Mannschaften viel getan.
Zur Menschenführung, wir reden hier immer noch von einer Armee und nur weil nicht jede Schneeflocke berücksichtigt wird ist das noch lange nicht schlecht. Gerade bei den Uffz/Offz gibt es kaum noch welche die in den Kasernen pennen, man wurde ja auch mit 25 geradezu raus geworfen. Dafür gibt es dann eine Pauschale mit der man sich eine Wohnung mieten sollte. Das ist für jene die nicht am Standort wohnen wollen natürlich eine Belastung da diese Pauschale nicht überall ausreicht um eine Zweitwohnung zu finanzieren. @General Gauder Was das eingepfercht sein soll glaube ich hast du seltsame Vorstellungen, inzwischen ist die Mehrfachbelegung von Stuben auf zwei Soldaten runter, selbst in alten Kasernen mit großen Stuben sind es nur noch vier und hier wird ja auch modernisiert. Der Standard wird ein eigenes Zimmer und man teilt sich eine Nasszelle mit der Nebenstube, das ist glaube ich ganz hinnehmbar. Was leider das Bild der Streitkräfte verzerrt ist das immer mehr und mehr Bürojobs übrig geblieben sind und immer weniger tatsächliche militärische Betätigungsfelder, aus diesem Grund glaubt man ja auch das es eine gute Idee ist einen Berufssoldaten jetzt bis 60 Arbeiten zu lassen. Das klappt mit einem Bürojob vielleicht noch ganz gut, wenn man aber mal sieht das man eigentlich draußen im Gelände Arbeiten/Üben soll und das gilt für alle , auch für die Unterstützer dann sieht das schon anders aus. Vom Stau der sich dadurch bilden wird mal ganz abgesehen. Noch einmal zur Ausrüstung, der ist eben nicht irrelevant. Ein Großteil der Außenwirkung der Bw macht nun mal das Gerät aus, es ist ein unterschied ob ich auf Maschinen Arbeite die aus der Gründerzeit kommen aber das Produkt etwas ganz anderes ist als das ich mit Ausrüstung aus der Gründerzeit durch die Gegend fahre, da das Produkt der Bw nicht wirklich sichtbar ist. Aber ja, Ausrüstung ist natürlich nur ein Teil der Gesamtproblematik. Aber eben nicht irrelevant. Der Beitrag wurde von Forodir bearbeitet: 4. Jan 2017, 03:21 -------------------- Niemand hat gesagt das es Spaß machen muss!
“You have attributed conditions to villainy that simply result from stupidity.†|
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Oberstleutnant Beiträge: 11.770 ![]() Gruppe: VIP Mitglied seit: 01.10.2005 ![]() |
Den BFD Dienst gibt es bereits, da kann man eine menge Machen, die Ansprüche müssen halt auch genommen werden wenn man lange genug dabei ist kann man mit den Übergangsgebühren sogar Studieren. Da hat sich gerade für Mannschaften viel getan. Zur Menschenführung, wir reden hier immer noch von einer Armee und nur weil nicht jede Schneeflocke berücksichtigt wird ist das noch lange nicht schlecht. Gerade bei den Uffz/Offz gibt es kaum noch welche die in den Kasernen pennen, man wurde ja auch mit 25 geradezu raus geworfen. Dafür gibt es dann eine Pauschale mit der man sich eine Wohnung mieten sollte. Das ist für jene die nicht am Standort wohnen wollen natürlich eine Belastung da diese Pauschale nicht überall ausreicht um eine Zweitwohnung zu finanzieren. @General Gauder Was das eingepfercht sein soll glaube ich hast du seltsame Vorstellungen, inzwischen ist die Mehrfachbelegung von Stuben auf zwei Soldaten runter, selbst in alten Kasernen mit großen Stuben sind es nur noch vier und hier wird ja auch modernisiert. Der Standard wird ein eigenes Zimmer und man teilt sich eine Nasszelle mit der Nebenstube, das ist glaube ich ganz hinnehmbar. Was leider das Bild der Streitkräfte verzerrt ist das immer mehr und mehr Bürojobs übrig geblieben sind und immer weniger tatsächliche militärische Betätigungsfelder, aus diesem Grund glaubt man ja auch das es eine gute Idee ist einen Berufssoldaten jetzt bis 60 Arbeiten zu lassen. Das klappt mit einem Bürojob vielleicht noch ganz gut, wenn man aber mal sieht das man eigentlich draußen im Gelände Arbeiten/Üben soll und das gilt für alle , auch für die Unterstützer dann sieht das schon anders aus. Vom Stau der sich dadurch bilden wird mal ganz abgesehen. Noch einmal zur Ausrüstung, der ist eben nicht irrelevant. Ein Großteil der Außenwirkung der Bw macht nun mal das Gerät aus, es ist ein unterschied ob ich auf Maschinen Arbeite die aus der Gründerzeit kommen aber das Produkt etwas ganz anderes ist als das ich mit Ausrüstung aus der Gründerzeit durch die Gegend fahre, da das Produkt der Bw nicht wirklich sichtbar ist. Aber ja, Ausrüstung ist natürlich nur ein Teil der Gesamtproblematik. Aber eben nicht irrelevant. Der BFD Dienst wird aber nicht offensiv vermarktet, klar gibt es den aber so gut wie keiner außerhalb der BW weis das es das gibt, und du sagst es ja schon man muss sich drum kümmern. Wenn man es analog zum Studium der Offiziere auch bei den Mannschaftern und Feldwebeln zum usus machen würde das man am Ende der Dienstzeit noch eine Ausbildung bekommt in der man dann vollen Sold bekommt, und dies dann offensiv vermarktet kann man die attraktivität enorm steigern. Auch in einer Armee muss man sich aber als Vorgesetzter nicht wie der letzte Mensch benehmen (und ja das habe ich oft genug miterlebt) Was sind denn die gängigen Vorurteile in der Öffentlichkeit gegenüber der BW? 1. Es wird laut rum geschriehen 2. Da saufen sie wie die Löcher und die kommen nicht aus dem nichts. Und was den Punkt des eingepfercht sein angeht, auch 2 Leute auf Stube hat was von Jugendherberge und das schreckt sehr viele Leute ab. Ich sage ja nicht das die Kasernenblöcke abgeschafft werden sollen, sie sollen aber nicht die Dauerlösung sein, in meinen Augen spricht nichts dagegen wenn so gut wie alle Außerhalb der Kaserne schlafen und erst zu Dienstbeginn eintreffen Was den Materialmangel angeht Rekruten interesiert das nicht die haben doch nie erlebt wie es sein kann wenn amn 100% Material hat ![]() Das ist etwas was altgediente aufregt. Der Beitrag wurde von General Gauder bearbeitet: 5. Jan 2017, 08:18 |
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Oberleutnant Beiträge: 2.065 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.08.2002 ![]() |
Und was de Punkt des eingepfercht sen angeht, auch 2 Leute auf Stube hat was von Jugendherberge und das schreckt sehr viele Leute ab. Ich sage ja nicht das die Kasernenblöcke abgeschafft werden sollen, sie sollen aber nicht die Dauerlösung sein, in meinen Augen spricht nichts dagegen wenn so gut wie alle Außerhalb der Kaserne schlafen und erst zu Dienstbeginn eintreffen Nur als kleiner Einwand dazu. Im Prinzip hast du Recht und im Grunde genommen ist es auch bereits so, natürlich kann jeder außerhalb der Kaserne wohnen. Eigentlich geht es hier auch nur um die AGA (bzw. der aktuelle Name dafür). Das man aber nicht komplett auf Einzelstuben umbaut, ist aus meiner Sicht kein Problem. Gerade junge Menschen sind gerne in Gesellschaft (jaja) , so gut wie kaum ein Mannschafter hat sich während meiner Zeit über die Unterbringung beschwert. Und in Seedorf hat man vielleicht den Vorteil eines eigenen Badezimmers pro Stube (den Niederländern geschuldet), aber die eigentliche Stube war dann halt mit 4 Mann belegt und hatte eher was mit Seefahrtverhältnissen zu tun, was den Platz angeht. Das spielt aus meiner Sicht eher eine kleine Rolle. Bessere Bedingungen sind natürlich trotzdem nicht verkehrt. Aber man muss halt als Soldat auch mit solchen "Problemen" klar kommen. Mag vielleicht wieder die Infanterie Sichtweise sein, aber wer bei den aktuellen Wetterbedingungen draußen klar kommen soll/muss, den stört eine 2 Mann Stube nicht wirklich. Und unter Einsatzbedingungen ist das eh utopisch und fördert aus meiner Sicht und leider auch Erfahrung eher die persönliche Unflexibilität. Aber, wie gesagt, anständige Unterbringung ist natürlich wünschenswert. -------------------- Jethro Tull hätten in Woodstock auftreten sollen…
Ian Anderson: …und ich wollte nicht, weil ich einfach keine Hippies mag. |
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Oberstleutnant Beiträge: 11.770 ![]() Gruppe: VIP Mitglied seit: 01.10.2005 ![]() |
Und was de Punkt des eingepfercht sen angeht, auch 2 Leute auf Stube hat was von Jugendherberge und das schreckt sehr viele Leute ab. Ich sage ja nicht das die Kasernenblöcke abgeschafft werden sollen, sie sollen aber nicht die Dauerlösung sein, in meinen Augen spricht nichts dagegen wenn so gut wie alle Außerhalb der Kaserne schlafen und erst zu Dienstbeginn eintreffen Nur als kleiner Einwand dazu. Im Prinzip hast du Recht und im Grunde genommen ist es auch bereits so, natürlich kann jeder außerhalb der Kaserne wohnen. Eigentlich geht es hier auch nur um die AGA (bzw. der aktuelle Name dafür). Das man aber nicht komplett auf Einzelstuben umbaut, ist aus meiner Sicht kein Problem. Gerade junge Menschen sind gerne in Gesellschaft (jaja) , so gut wie kaum ein Mannschafter hat sich während meiner Zeit über die Unterbringung beschwert. Und in Seedorf hat man vielleicht den Vorteil eines eigenen Badezimmers pro Stube (den Niederländern geschuldet), aber die eigentliche Stube war dann halt mit 4 Mann belegt und hatte eher was mit Seefahrtverhältnissen zu tun, was den Platz angeht. Das spielt aus meiner Sicht eher eine kleine Rolle. Bessere Bedingungen sind natürlich trotzdem nicht verkehrt. Aber man muss halt als Soldat auch mit solchen "Problemen" klar kommen. Mag vielleicht wieder die Infanterie Sichtweise sein, aber wer bei den aktuellen Wetterbedingungen draußen klar kommen soll/muss, den stört eine 2 Mann Stube nicht wirklich. Und unter Einsatzbedingungen ist das eh utopisch und fördert aus meiner Sicht und leider auch Erfahrung eher die persönliche Unflexibilität. Aber, wie gesagt, anständige Unterbringung ist natürlich wünschenswert. Ich glaube du hast mich falsch verstanden, es soll ruhig nen Kompanieblock geben in dem die Mannschafter dann auch auf Stuben ein Bett und nen Spind zur verfügung haben, irgendwo müssen sie schließlich ihr ganzes Gerödel lassen, und diese sollen dann auch bei Übungen usw genutzt werden nur im normalen Dienst sollen die Soldaten nach Dienstschluss die Kaserne verlassen und ein normales Leben führen können inklusive Wohnung und je höher der Dinstgrad dann auch ein Haus. ein normaler Mannschafter hat doch überhaupt keine möglichkeit ein normales Leben zu führen wo er mal Freunde einladen kann. Was er ansonsten nicht kann weil seine Behausung in einer Kaserne ist und weil er in dieser nicht alleine auf der Stube ist. Wie du selber sagst junge Leute wollen Gesellschaft. ![]() Ich hab mich damals auch nicht beschwert, und ich hatte noch 6 Mann auf der Stube, nur so Leben wollte ich nicht. Für Übungen und so bis sagen wir 4 Wochen kein Ding aber es darf keine dauerlösung sein. Das das aus der Sicht eines Vorgesetzten nicht so mega klasse ist, ist mir schon klar aber was bringt dir die beste Struktur für Vorgesetzte wenn du keinen einzigen Untergebenen bekommst? (ja das ist überspitzt ausgedrückt) Es geht hier darum die BW atraktiver zu machen und genau diese Punkte sind es in meinen Augen die gutes Personal davon abhalten zur BW zu gehen und das ist in meinen Augen der springende Punkt. Der Beitrag wurde von General Gauder bearbeitet: 5. Jan 2017, 08:10 |
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