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Gefreiter Beiträge: 26 Gruppe: Members Mitglied seit: 16.08.2010 ![]() |
Hallo,
Ich hab gerade ein Video im GG-Video Thred über den T-90MS(YouTube) gesehen, aber ich hab noch 3 Fragen zu sowjetischen / russischen Panzern: 1. Bei min. 12.20 sieht man den T-90 Turm von unten (Ich denke die Panzer in der Fabrik sind T-90S / T-90A) Der hat ja wirklich NUR vorne eine adäquate Panzerung (Kontakt-5 ERA war noch nicht montiert).. Seiten und Heck des Turms sind, soweit Ich es beurteilen kann maximal gegen Maschinenkanonen gepanzert. Bei nem T-90A / T-90S kommt am Heck des Turms auch keine großartige Panzerung mehr drann, oder? Ist das normal bei Panzern oder nur bei sowjetischen/russischen Modellen? Hier wurden mal Bilder von im Bau befindlichen Leopard 2(A4) Türmen gepostet, da sah man, das die Aussparungen für die Sonderpanzerungsmodule zunindest noch bis zum Munitionsbunker gingen, d.h. auch die Seiten des Manschaftsraumens schützten (wenn auch nicht ganz so stark wie die Frontpanzerung). Auch wurden Bilder eines im Irak beschädigten M1 Abrams gepostet, auf denen man auch deutlich sah, das die Seitenpanzerung nicht nur einfach 5-10 cm Panzerstahl waren. 2. Bei min 22:10 sieht man den Nachladevorgang des T-90MS. Seh ich das richtig und wird da immer die Hülse/der Hülsenboden durch ne Dachluke ausgeworfen? Wenn ja: Wie schauts bei sowas mit dem ABC-Schutz aus? Ist das bei "Handbeladenen" Panzern auch ein Problem (ABC Schutz) während dem Nachladen? 3. Weiß jemand wie die Russen es bei ihren 9K119M Refleks-M ATGM's hinbekommen, 5 km Reichweite zu erziehlen mit ner Rakete die eher kleiner als ne Javelin ist und die nur direkt verschossen wird? Da ist doch viel zu wenig Raktentreibstoff dabei um so lange zu fliegen.. Oder hat die Refleks ne Ausstoßladung die die ATGM schon etwas beschleunigt? Sind die 5 km realistisch oder nur "schöngeredet"? Danke im vorraus für die Antworten |
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Hauptmann Beiträge: 3.536 ![]() Gruppe: VIP Mitglied seit: 10.12.2001 ![]() |
Ich wäre bei dem Video vom T-14 vorsichtig. Grundsätzlich sehe ich erstmal nichts ausgesprochen außergewöhnliches. Das Video hat ein Laie gedreht, der nicht wirklich wusste was er wie aufnimmt, denke ich mal. Die Klar zum Gefecht Sequenz fehlt beispielsweise komplett.
Die Waffenstabilisierung ist eingeschaltet. Das ist zu sehen. Weil die Schießbahn glatt ist, bewegt sich da natürlich nichts, bzw. nur sehr wenig. Der Rücklauf ist extrem kurz vermute ich (wie üblich), da werden auf die Wanne natürlich andere Kräfte übertragen. Beim Rücklauf kurz nachdem das Geschoss das Rohr verlassen hat, wird die Kanone hydraulisch gezurrt - und bleibt erkennbar unstabilisiert. Auch beim unmittelbar darauf folgenden Ladevorgang bleibt die Kanone natürlich gezurrt. Nochmal etwa 5 Sekunden. Warum nicht schneller gefahren wird, keine Ahnung. Möglich sollte das auf jeden Fall sein. Schon mit dem T-55 hab ich auf 1600 m bei 15-17 km/h auf einer ausgefahrenen Buckelpiste mit guter Treffaussicht geschossen. Die Aufhängung und das Schwingungsverhalten möchte ich nur nach dem Video nicht bewerten. Das wäre grob fehlerbehaftet. Und das der Motor, der ja eigentlich aus den 70-er Jahren stammt, große Probleme bereitet hat, die vermutlich nicht umfassend erfolgreich behoben wurden, das ist keine Neuigkeit. Insgesamt wissen wir über den T-14 und die wirklich wichtigen Details so gut wie nichts. Der Beitrag wurde von Stefan Kotsch bearbeitet: 19. Aug 2023, 13:07 |
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