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11. Jan 2006, 19:06 | Beitrag
#1
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Oberstleutnant Beiträge: 12.197 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.10.2002 |
Cockerill hat aus ihrer 90mm Hochdruckkanone Mk8 eine 105mm Kanone für den Einsatz in leichten Fahrzeugen entwickelt. Zusammen mit ihrem neuen Turm CT-CV wurde das System auf der Eurosatory 2004 vorgestellt. Seitdem wurde das System auf einem Truppenübungsplatz in GB getestet. Dafür ist es auf einem Piranha III H montiert. Der Turm beherbergt Kommandant (links der Kanone) und Richtschütze (rechts der Kanone). Beide verfügen über ein Zielperiskop mit Nachtkanal (WBG) und LEM, der vom Kommandanten ist ein Panoramapersikop (also drehbar). Beide verfügen über ein LCD-Display.
Die Kanone verfügt über einen Autolader. Das Magazin am Heck des Turmes kann schnell ausgetauscht werden und fasst 16 Schuß. Dieser kann auch händisch von innen oder außen nachgeladen werden. Die APFSDS-Granate wurde speziell für diese Kanone entwickelt, kann aber auch auf anderen L7 Kanonen verwendet werden. Sie hat eine Vo von 1.620 m/s und einen Durchschlag von 560mm bei 0°. Der Penetrator hat ein l:d Verhältnis von 29:1. Die Leistung entspricht der ersten Generation von 120mm-Geschoßen. Der Turm wiegt 4t ohne und 5t mit Zusatzpanzerung. Das System entspricht dem Technology Readiness Level 7, ist somit also Serienfertig. (IDR 1/05) Infos vom Hersteller -------------------- Schon seit 20 Jahren: Waffen der Welt
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15. Feb 2006, 15:21 | Beitrag
#2
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Fähnrich Beiträge: 244 Gruppe: Members Mitglied seit: 23.02.2005 |
QUOTE Großkaliber-Aufträge für Rheinmetall: Türkei und die Niederlande ordern Munition im Wert von 79 Mio. Euro QUOTE Neue Aufträge für Großkaliber-Munition im Wert von rund 79 Mio. Euro hat die Rheinmetall AG, Düsseldorf, in der Türkei und in den Niederlanden akquiriert. In Verbindung mit der Länderabgabe von 298 Leopard 2-Kampfpanzern aus Beständen der Bundeswehr an die türkischen Streitkräfte ist die Wehrtechnik-Sparte Rheinmetall Defence im Dezember 2005 damit beauftragt worden, insgesamt rund 15.000 Stück Munition im Kaliber 120 mm (KE-Munition des Typs DM 63 mit zugehörigen Übungspatronen) zu liefern. Der Auftragswert beläuft sich auf rund 46 Mio. Euro. Die Lieferung ist für den Zeitraum Juli 2006 bis Juni 2007 vorgesehen. Dabei handelt es sich um eine so genannte Wuchtmunition auf Wolfram-Basis, die aufgrund ihres neuen temperatur-unabhängigen Pulvers ohne Einschränkungen zur Verwendung auch in extremen Klimazonen geeignet ist. Nachdem die Bundeswehr sich als wichtiger Referenzkunde im Sommer 2005 zur Beschaffung dieser neuen Munition entschieden hat, stellt der vorliegende Auftrag den Durchbruch im internationalen Umfeld dar. Ein Marktpotential wird in rund zwanzig Staaten gesehen, deren Streitkräfte Kampfpanzer mit der 120 mm Großkaliber-Technologie von Rheinmetall nutzen. Im Artilleriebereich von großer Bedeutung ist ein Auftrag der Streitkräfte des Königreichs Niederlande, die sich als Erstkunde für das neu entwickelte und von der Bundeswehr qualifizierte Geschoss des Typs Rh 40 DM 131 entschieden haben. Nicht nur mit einer Reichweite von über 40 km, sondern auch durch die Verwendung eines insensitiven Sprengstoffes markiert diese 155 mm Munition weltweit die technologische Spitze bei Artilleriegeschossen. Der Auftrag hat ein Volumen von rund 33 Mio. Euro und umfasst 10.000 Geschosse sowie 67.000 dazugehörige weiterentwickelte und ebenfalls von der Bundeswehr qualifizierte Module DM 92 des Treibladungssystems MTLS. Die Lieferung wird bis Ende 2007 abgeschlossen. Die Niederlande beschaffen diese Munition (Geschosse und MTLS) im Rahmen ihrer Beschaffung der Panzerhaubitze 2000. Beide Aufträge unterstreichen erneut die technologische Spitzenstellung Rheinmetalls auf dem Feld der Großkaliberwaffen und der dazugehörigen Munition. Quelle: Rheinmetall |
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