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11. Jan 2006, 19:06 | Beitrag
#1
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Oberstleutnant Beiträge: 12.194 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.10.2002 |
Cockerill hat aus ihrer 90mm Hochdruckkanone Mk8 eine 105mm Kanone für den Einsatz in leichten Fahrzeugen entwickelt. Zusammen mit ihrem neuen Turm CT-CV wurde das System auf der Eurosatory 2004 vorgestellt. Seitdem wurde das System auf einem Truppenübungsplatz in GB getestet. Dafür ist es auf einem Piranha III H montiert. Der Turm beherbergt Kommandant (links der Kanone) und Richtschütze (rechts der Kanone). Beide verfügen über ein Zielperiskop mit Nachtkanal (WBG) und LEM, der vom Kommandanten ist ein Panoramapersikop (also drehbar). Beide verfügen über ein LCD-Display.
Die Kanone verfügt über einen Autolader. Das Magazin am Heck des Turmes kann schnell ausgetauscht werden und fasst 16 Schuß. Dieser kann auch händisch von innen oder außen nachgeladen werden. Die APFSDS-Granate wurde speziell für diese Kanone entwickelt, kann aber auch auf anderen L7 Kanonen verwendet werden. Sie hat eine Vo von 1.620 m/s und einen Durchschlag von 560mm bei 0°. Der Penetrator hat ein l:d Verhältnis von 29:1. Die Leistung entspricht der ersten Generation von 120mm-Geschoßen. Der Turm wiegt 4t ohne und 5t mit Zusatzpanzerung. Das System entspricht dem Technology Readiness Level 7, ist somit also Serienfertig. (IDR 1/05) Infos vom Hersteller -------------------- Schon seit 20 Jahren: Waffen der Welt
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3. Apr 2006, 15:27 | Beitrag
#2
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Leutnant Beiträge: 657 Gruppe: Members Mitglied seit: 13.11.2005 |
QUOTE Deutsch-französische Kooperation für neues militärisches Radfahrzeug 03.04.2006 Die Geschäftsführer des französischen Unternehmens GIAT Industries und des deutschen Systemherstellers Krauss-Maffei Wegmann, Luc Vigneron und Frank Haun, unterzeichneten eine Absichtserklärung über die Zusammenarbeit für ein „Mittleres geschütztes Mehrzweck-Radfahrzeug“ (Medium Size Multirole Armored Fighting Vehicle/MSMRAV). Das Memorandum of Understanding (MoU) unterstreicht die Vorreiterrolle beider Unternehmen, die in ihren Heimatmärkten im Bereich millitärischer Landsysteme bereits führend sind, bei einem gemeinschaftlich definierten millitärischen Fahrzeugprogramm in Europa. Ein solches Vorhaben wird bereits seit längerem von vielen europäischen Regierungen gefordert. Die Absichtserklärung beinhaltet zunächst eigenfinanzierte gemeinsame Aktivitäten für die Konzeption einer 6x6 Radfahrzeugplattform mit einem Gesamtgewicht von weniger als 20 Tonnen. Ein erster Prototyp (Demonstrator) soll ab 2010 verfügbar sein. Dies erfüllt die Forderung von fünf Nationen (Deutschland, Frankreich, Italien, Schweden und Spanien), die im sogenannten Letter of Intent ihren Bedarf formuliert sowie eine gemeinsame Spezifikation für ein MSMRAV unterzeichnet haben. Mit der Grundversion wird die Fahrzeugplattform für eine Vielzahl millitärischer Einsätze geschaffen. Das Missionsspektrum des neuen MSMRAV reicht von Führungs- und Funktionsaufgaben, Luftabwehr, Pionier- und Feuerunterstützung über den Einsatz als Kampffahrzeug bis hin zu Ambulanz-, Bergungs- und Aufklärungsaufträgen. Auch der Einsatz als Mörser, Reparatur- oder ABC-Spürfahrzeug ist möglich. Neben dem umfassenden Missionsspektrum des Fahrzeuges sollen Mobilität und Schutz der Besatzung zu den herausragenden Merkmalen gehören, die bei weitem den derzeitigen Stand für Fahrzeuge dieser Gewichtsklasse übertreffen. \"Wir sind stolz darauf, als erste Unternehmen in Europa den Weg für gemeinschaftlich definierte Millitärfahrzeugprogramme zu beschreiten\", so Luc Vigneron und Frank Haun. \"Wir führen die Stärken beider Häuser zusammen, um eine Fahrzeugplattform zu konzipieren, die den derzeitigen Anforderungen in Europa nicht nur gerecht wird, sondern sie bei weitem übertrifft. Wir sind uns sicher, damit einen bedeutenden Impuls zu geben, der schon lange von vielen politischen Institutionen wie der Europäischen Verteidigungsagentur (EVA) gefordert wird. Die Industrie hat hierfür den ersten Schritt gemacht, und wir hoffen auf eine breite nationale und euopäische Unterstützung\", so die beiden Geschäftsführungsvorsitzenden. (...) kmweg.de |
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