Alternativen, MH90 u. NH90 TTH/CSAR |
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Alternativen, MH90 u. NH90 TTH/CSAR |
29. Mar 2008, 00:20 | Beitrag
#1
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Oberleutnant Beiträge: 1.624 Gruppe: Members Mitglied seit: 20.07.2002 |
Ist da was dran?
ZITAT Die nächste Station unserer MH-90-Reise ist das “Jahresendgespräch 2007”, welches Wolfgang Legien mit dem Inspekteur der Deutschen Marine, Vize Admiral Wolfgang Nolting, geführt hat (“Wehrtechnik” IV/2007, S. 90). Nolting antwortet zur Frage nach dem MH-90 ganz codiert: “Ich hoffe, dass die parlamentarische Billigung für ein neues Luftfahrtzeugmuster im nächsten Jahr erfolgen kann. Dieses setzt allerdings voraus, dass ein voll funktionsfähiges, den Bedürfnissen der Marine entsprechendes Muster auf dem Markt verfügbar ist.” Auf den von EUROCOPTER (EC) beizubringenden MH-90 treffen die Nolting-Kriterien eindeutig nicht zu (dagegen behauptet www.nhindustries.com , dass eine italienische Navy-Version des NH-90 schon 2005 geflogen sei, und im August 2007 die niederländische Version). Der weltweit führende Hubschrauber-Hersteller unter dem Dach der EADS zwingt die deutsche Marine-Führung, sich nach Alternativen umsehen zu müssen. Dazu kommt, dass der (politisch) entscheidende XXL des BMVg den MH-90 als “Goldrandlösung” bereits definitiv begraben hat. oder ist das eine geopowers-Ente? Von hier: http://www.geopowers.com/Machte/Deutschlan...2008.html#MH-90 Praetorian kann da doch bestimmt was zu sagen Die angesperochene EH101 wäre ja nett, habe jedoch keinen Schimmer, ob das Ding jemals in den Hangar der Fregatten passen würde. Der Beitrag wurde von brainwarrior bearbeitet: 29. Mar 2008, 00:23 |
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30. May 2008, 19:30 | Beitrag
#2
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Konteradmiral Beiträge: 20.508 Gruppe: VIP Mitglied seit: 06.08.2002 |
Einen der Gründe hast du ja schon selbst angesprochen, s.o. zwecks Mustergleichheit Mil SAR See ist mit dem H-60 nicht sinnvoll abzudecken. Die US Coast Guard fliegt doch SAR mit dem H60 und deckt damit ein weitaus grösseres Gebiet ab als wir hier in Deutschland über Wasser haben. Die USCG fliegt Jayhawk, weil sie eine Maschine brauchten, die noch auf ihren großen Einheiten (WHEC Hamilton, WMEC Bear) und auch den Eisbrechern landen kann. Das schafft ein H-60 gerade noch so eben. Zudem gab es zum Zeitpunkt der Beschaffung keine passende amerikanische Maschine ein oder zwei Nummern größer, und Navy und Army hatten den Typ damals auch schon. Vor dem Jayhawk flog man bei der USCG auch den großen HH-3F Pelican. Der HH-60J schleppt, um die notwendige Reichweite zu erzielen, extern bis zu drei Zusatztanks mit (1x 300 l, 2x 450 l, insgesamt bis zu 3 Tonnen Sprit) und hat eine sehr kleine Kabine. Viel machen kann er draußen nicht. Die Frage ist was kommt neben dem H92 als SAR, BHS und CSAR sonst noch in Frage, wenn man vom NH 90/MH 90 Abstand nehmen will : Das Hauptproblem ist, alle drei Rollen mit einer Maschine abzudecken. Alles größer als MH90 ist ungeeignet als BHS, alles kleiner als MH90 ist schlecht für SAR, CSAR und Logistik. Wenn der MH90 nicht kommt, brauchts ein neues Konzept. Ein einzelnes Muster für alle Rollen analog MH90 wäre unwahrscheinlich - ein AW101 ist toll für SAR, aber zu groß als BHS, ein Future Lynx wäre vllt. toll als BHS, ist aber zu klein für SAR. Viel sinnvoller erscheint da eine Kombination aus zwei Mustern analog dem bisherigen Mix Sea King/Sea Lynx: einem großen Muster für SAR/Logistik und - das würde sich dann anbieten - auch CSAR der Luftwaffe, und einem kleineren Muster als BHS für ASW/ASuW und Co. Der größte Schwachpunkt meiner favorisierten Lösung (AW101 für milSAR See und CSAR Luftwaffe, Weiterbetrieb Sea Lynx als Zwischenlösung bis zur Ausmerzung der MH90-Kinderkrankheiten) ist die Verfügbarkeit von AW101. Die Sea King brauchen zügig eine Ablösung, die Lynxen sind noch recht frisch. Der Beitrag wurde von Praetorian bearbeitet: 30. May 2008, 20:01 -------------------- This just in: Beverly Hills 90210 - Cleveland Browns 3
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