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> Der allgemeine Flugzeugfragenfred, wow... hier gibt es noch keinen?
Famas
Beitrag 25. Dec 2023, 09:42 | Beitrag #1231
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In Werbevideos vom Hersteller Airbus zum H145M als Panzerknacker sieht man bei Cockpitaufnahmen ein EOTech XPS über den Bordinstrumenten montiert.
Dies scheint nicht nach vorne ausgerichtet zu sein, sondern sitzt so, dass der WSO (heißt das da so? der links sitzt wink.gif ) nach schräg rechts vorne durchgucken kann.
Wofür ist das und warum guckt es nach schräg rechts? Da zeigt doch keine der Waffen hin.



Es handelt sich um einen Screenshot von dieser Quelle:
Video von Airbus Helicopters
https://www.youtube.com/watch?v=wIH11AbBAzk

Heute morgen habe ich ein neueres Video gesehen, ebenfalls direkt von Airbus, da war das EOTech auch deutlich sichtbar. Das finde ich aber grad nicht mehr.


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Den Landefall führt der Fallschirmjäger im Liegestütz durch. Das Messer verbleibt dabei im Mund.
 
swizzly
Beitrag 25. Dec 2023, 11:27 | Beitrag #1232
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Das würde mich auch interessieren. Auf allen Bildern und Videos die ich gefunden habe, ist das Setup gleich.
Man sieht auch nirgends, dass ein Spiegel zur Umlenkung montiert wäre.

Der Pilot hat aber ein eigenes EOTech rechts an der Konsole, das nach vorne zielt.
 
goschi
Beitrag 25. Dec 2023, 11:50 | Beitrag #1233
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kann es sein, dass das in der Sichtachse des Copiloten montiert ist, aber die Paralaxe in die Flugachse korrigiert?

Was ich meine ist ungefähr das:


--------------------
Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Famas
Beitrag 25. Dec 2023, 14:25 | Beitrag #1234
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An sowas in der Art habe ich auch schon gedacht, goschi.
Der Winkel ist deutlich zu groß für das Sichtfeld des EOTech.
Abgesehen davon ist ein EOtech 100% paralaxefrei, da gibt es also nichts auszugleichen.
Wo der damit hinschaut ist mir ein Rätsel.

Interessant dass es noch ein zweites für den Piloten gibt. Das habe ich den Videos bislang nicht erkennen können.


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goschi
Beitrag 25. Dec 2023, 14:37 | Beitrag #1235
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der Gedanke meinerseits ist mehr, der Rahmen ist in der Sichtachse des Copiloten, damit dieser nicht stört, der Winkel wird durchs EOtech ausgeglichen.
Würde man es in Flugrichtung ausrichten, hätte der Copilot hjalt durch den Winkel viel Rahmen, der Sichtfeld stiehlt.

das sind ja dann doch nur einige Grad Winkel, deutlich unter 15°, das könnte da gerade so gehen, da ist das Zielkreuz dann halt Links im Sichtfeld des EOtech, aber eben der Rahmen blockiert nicht zu stark.


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Forodir
Beitrag 25. Dec 2023, 21:06 | Beitrag #1236
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ZITAT(Famas @ 25. Dec 2023, 14:25) *
Interessant dass es noch ein zweites für den Piloten gibt. Das habe ich den Videos bislang nicht erkennen können.


Du kannst den Rahmen des Eotech im Bild erkennen , ein wenig nach rechts von dem eingekreisten und direkt am Dashboard.


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Niemand hat gesagt das es Spaß machen muss!
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MartinEXO
Beitrag 26. Dec 2023, 00:26 | Beitrag #1237
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Aber für die Bewaffnung ist es doch wahrscheinlich nicht oder? Die sollte doch im Helm angezeigt sein oder auf einem Bildschirm.
 
Forodir
Beitrag 26. Dec 2023, 04:37 | Beitrag #1238
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ZITAT(MartinEXO @ 26. Dec 2023, 00:26) *
Aber für die Bewaffnung ist es doch wahrscheinlich nicht oder? Die sollte doch im Helm angezeigt sein oder auf einem Bildschirm.


Naja es ist ja kein Kampfhubschrauber und die Bewaffnung ist ja ein Zusatzpaket, vielleicht ist das für die MG-Pods/AGR-Pods gedacht, die ja mit dem gesamten Hubschrauber gerichtet werden. Die Lenkraketen werden auf jedenn Fall einen eigenen Monitor haben.


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swizzly
Beitrag 26. Dec 2023, 11:16 | Beitrag #1239
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In einer tiefen Ausbaustufe sind ja nur ballistische Waffen vorhanden, die durch den Piloten abgefeuert werden. (12.7mm MG, 20mm Kanone, 70mm Raketen) Da kann so ein EOTech für den Piloten schon Sinn machen. Wobei in den Broschüren eigentlich immer von einem Helmet Mounted Sight & Display die Rede ist.

ODER

Die EOTechs sind nur für Versuche gedacht und gar nicht für Kundenmaschinen vorgesehen.
 
Famas
Beitrag 2. Jan 2024, 11:33 | Beitrag #1240
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ZITAT
In einer tiefen Ausbaustufe sind ja nur ballistische Waffen vorhanden, die durch den Piloten abgefeuert werden. (12.7mm MG, 20mm Kanone, 70mm Raketen) Da kann so ein EOTech für den Piloten schon Sinn machen. Wobei in den Broschüren eigentlich immer von einem Helmet Mounted Sight & Display die Rede ist.

ODER

Die EOTechs sind nur für Versuche gedacht und gar nicht für Kundenmaschinen vorgesehen.


Ich hoffe mal ganz stark zweiteres, oder es ist eine Art Backup-Lösung.
Die US Kiowas sind auch nur aufgepumpte Jetranger, die seit den Achtzigern mit nem fest montierten HUD rumfliegen, da sollte es Airbus in den 2020ern auch mal hinbekommen.
Das EOtech ist zum einen in dem Abstand winzig klein und zum anderen kann es gar nichts außer einen Kreis mit Punkt anzuzeigen.
Und was macht man eigentlich wenn im (Einsatz-)Flug die Batterie leer wird? Stelle ich mir spannend vor, nachts im Konturenflug eine neue Batterie reinzufummeln. biggrin.gif


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Merowinger
Beitrag 2. Jan 2024, 18:25 | Beitrag #1241
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Ist wahrscheinlich wie das Einlegen einer Knopfzelle in das Autoradio bei Tempo 210 auf der Autobahn: Nie notwendig.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 2. Jan 2024, 18:45
 
Broensen
Beitrag 2. Jan 2024, 18:55 | Beitrag #1242
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ZITAT(Famas @ 2. Jan 2024, 11:33) *
Und was macht man eigentlich wenn im (Einsatz-)Flug die Batterie leer wird? Stelle ich mir spannend vor, nachts im Konturenflug eine neue Batterie reinzufummeln. biggrin.gif

Also ich habe mal davon gehört, dass es gerade bei Fluggeräten gewisse Kontrollvorgänge gibt, die vor jedem Start durchgeführt werden müssen. Und auch sowas wie Wartungsintervalle soll es bei Hubschraubern durchaus geben. Da sollte es schon möglich sein, eine unerwartet auszutauschende Batterie zu vermeiden. wink.gif
 
Famas
Beitrag 5. Jan 2024, 15:22 | Beitrag #1243
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ZITAT(Merowinger @ 2. Jan 2024, 17:25) *
Ist wahrscheinlich wie das Einlegen einer Knopfzelle in das Autoradio bei Tempo 210 auf der Autobahn: Nie notwendig.


Ein EOTech ist kein Autoradio. Die XPS sind in der Welt der Rotpunktvisiere bekannt dafür, im Vergleich mit anderen ziemliche Batterieschweine zu sein. Hab selber ein paar und da sind alle paar Monate mal neue CR123 fällig.

Aber ja... das war natürlich, wie durch den beigefügten Smiley kenntlich gemacht, nicht ganz so ernst gemeint mit dem Batteriewechsel während des Fluges. wink.gif


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Elbroewer
Beitrag 29. Jan 2024, 14:16 | Beitrag #1244
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Gibt es einen Erfahrungswert, wie lange es dauert, einen Eurofighter oder einen Tornado nach einem Einsatz zur Luftnahunterstützung wieder aufzumunitionieren und aufzutanken?
 
milhouse
Beitrag 30. Jan 2024, 18:43 | Beitrag #1245
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Es kommt darauf an.

Es gibt sowohl Werte für den Friedensflugbetrieb, als auch feste Planungsvorgaben für den Krieg.

Die Bandbreite reicht dabei vom Friedensflugbetrieb, bei dem getankt werden muss und die gesamte (scharfe) Bewaffnung neu dran gehängt werden muss bis zum Kriegsszenario mit tanken und Bewaffnung ergänzen bei laufendem Triebwerk. Beide Szenarien sind allerdings Extremwerte, die so nicht/kaum realistisch sind. Zumindest nicht in der Bundeswehr. Beim ersten Szenario würde man wahrscheinlich auf Unterschiedliche Lfz zurückgreifen um das mit der Bewaffnung in Ruhe machen zu können. Das zweite Szenario scheitert an den Vorschriften (solange wir die in Krise/Krieg nicht über Bord werfen). Dafür gab es in der Bundeswehr teilweise mal eine Vorschriftenlandschaft, ist aber derzeit nicht mehr gültig. Grundsätzlich machbar ist es.

Um Dir trotzdem was an die Hand zu geben und ohne konkret zu werden: Alle Vor- und Nachfluginspektionen, Tanken, etwas Bewaffnung ergänzen, alle Einträge in der Software etc. sollten in drei Stunden machbar sein.
Wie gesagt, kein konkreter Wert und mit Abweichungen in beide Richtung möglich wegen zig Parameter.
 
Elbroewer
Beitrag 30. Jan 2024, 19:17 | Beitrag #1246
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Danke Milhouse, damit kann ich leben.
 
goschi
Beitrag 30. Jan 2024, 19:24 | Beitrag #1247
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was sind denn so Werte, die Partnernationen für diese Situation so kalkulieren?


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
milhouse
Beitrag 30. Jan 2024, 19:49 | Beitrag #1248
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Das wird sich nicht wesentlich ändern. Für Friedensflugbetrieb in der Bundeswehr ist meist SASPF der größte Hemmschuh. Ohne das würde es so schnell gehen wie die Warte arbeiten. Also bei Bedarf sehr schnell.


Für die Werte im Krieg kann man in die ACO FORCES STANDARDS (VOLUME 3?) schauen, sofern man dienstlich darauf Zugriff hat. Ich bin mir nicht sicher, kann sein, dass das auch gar nicht eingestuft ist und im Netz zu finden ist.
Danach haben sich alle (NATO) Partnernationen zu richten.

By the way: Beim TORNADO wurde darauf geachtet, dass er möglichst schnell wieder starten kann. Daher wird dort die Bordkanonenmunition in einer Munitionsbox verstaut und von dort über Gurte zugeführt. Diese Munitionsbox kann auch getauscht werden. Nach dem Flug kann dann schon eine neue Box im Shelter bereit stehen und fix getauscht werden.
Im folgenden Link sieht man die geöffnete Box im zweiten Bild.
https://idlw.de/von-taurus-bis-bordkanone-d...nado-kann-alles

Der Beitrag wurde von milhouse bearbeitet: 30. Jan 2024, 20:00
 
goschi
Beitrag 30. Jan 2024, 19:55 | Beitrag #1249
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von welchen Grössenordnungen reden wir da dann?
Minuten? halbe Stunde?

Ich kenne die Geschichten aus der Zeit des Vietnamkriegs, als es auf den Flugzeugträgern zuweilen Sorties gab die aus Landen, Flugzeug umdrehen, der Pilot kriegte was zu Trinken und Essen und durfte dreimal ums Flugzeug laufen, währenddem wurde aufgetankt und aufmunitioniert und es ging wieder raus.
Das war aber auch ein totales Extrem und garantiert weder gesund noch sicher (und auch nicht wirklich regulär).


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
milhouse
Beitrag 30. Jan 2024, 20:12 | Beitrag #1250
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Besatzung kann nach der Landung tauschen bei laufenden Triebwerken. DAS dürfen wir immerhin schon.
Tanken sind vielleicht 10 bis 15 Minuten bei laufenden Triebwerken.
Bewaffnung kommt auf die konkrete Waffe an. Wenn es dumme Bomben sind und man nicht zig Abnahmen/Tests macht, dauert das auch nicht viel länger. Mit laufenden Triebwerken sollte in unter 30 Minuten locker drin sein.
Feuerwehr müsste halt daneben stehen und sofort Schaum drauf hauen wenn was passiert.

WENN wir mal ne richtige Zeitenwende machen würden und gewisse Risiken eingehen würden, das ganze auch ein paar Mal üben würden, wäre das aus meiner Sicht kein großes Problem. Ich hab genau das Vorhaben mal versucht anzuschieben in meiner Zeit in einer Kommandobehörde. Fortschritt nach mehreren Jahren gleich Null...

Der Beitrag wurde von milhouse bearbeitet: 30. Jan 2024, 20:13
 
ChrisCRTS
Beitrag 30. Jan 2024, 21:20 | Beitrag #1251
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ZITAT(milhouse @ 30. Jan 2024, 18:43) *
Um Dir trotzdem was an die Hand zu geben und ohne konkret zu werden: Alle Vor- und Nachfluginspektionen, Tanken, etwas Bewaffnung ergänzen, alle Einträge in der Software etc. sollten in drei Stunden machbar sein.
Wie gesagt, kein konkreter Wert und mit Abweichungen in beide Richtung möglich wegen zig Parameter.


Und wie ist es mit eine komplette Staffel? Gibt es ein crew pro Flugzeug, oder müssen die nacheinander bereit gemacht?


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ΜΟΛΩΝ ΛΑΒΕ!
 
milhouse
Beitrag 30. Jan 2024, 22:37 | Beitrag #1252
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Es gehen natürlich mehrere Lfz auf ein Schlag. Man wird üblicherweise versuchen die Startzeiten recht nah beisammen zu halten. Normalerweise gibt es für jedes Lfz ein eigenes Wartungsteam. In der Regel zwei Warte. Dazu noch ein paar Warte, welche die "Last Chance", also die letzte Überprüfung kurz vor der Startbahn, sowie das Schärfen der Waffen macht.

Der Beitrag wurde von milhouse bearbeitet: 30. Jan 2024, 22:38
 
Salzgraf
Beitrag 29. Feb 2024, 12:19 | Beitrag #1253
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Im Zusammenhang mit dem Abschuss russischer Flugzeuge präsentierte die ukrainische Seite Lokalisierungen der Funksignale von "distress/emergancy beacons".

Hier meine Frage:
Ich übersetze den term "distress/emergancy beacon" als Notrufsignal.
Welche Frequenzen nutzt das Signal? Ist es an Satelliten oder an terrestrische Antennen ausgerichtet?
Wie gut kann das ein Feind lokalisieren?
Wo ist er lokalisiert: am Flugzeug, am Schleudersitz oder im Überlebenspaket des Piloten?
Wird der bei modernen russischen Kampfflugzeugen SU-24/25/34/35 automatisch ausgelöst? Wenn ja, wann? Bei katastrophaler Fluglage? Bei Ausstoß des Schleudersitzes?
oder wird er manuell vom Piloten ausgelöst?
 
goschi
Beitrag 1. Mar 2024, 10:34 | Beitrag #1254
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Thema TAURUS am Eurofighter ausgelagert


goschi (admin)


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
milhouse
Beitrag 1. Mar 2024, 21:26 | Beitrag #1255
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ZITAT(Salzgraf @ 29. Feb 2024, 12:19) *
Im Zusammenhang mit dem Abschuss russischer Flugzeuge präsentierte die ukrainische Seite Lokalisierungen der Funksignale von "distress/emergancy beacons".

Hier meine Frage:
Ich übersetze den term "distress/emergancy beacon" als Notrufsignal.
Welche Frequenzen nutzt das Signal? Ist es an Satelliten oder an terrestrische Antennen ausgerichtet?
Wie gut kann das ein Feind lokalisieren?
Wo ist er lokalisiert: am Flugzeug, am Schleudersitz oder im Überlebenspaket des Piloten?
Wird der bei modernen russischen Kampfflugzeugen SU-24/25/34/35 automatisch ausgelöst? Wenn ja, wann? Bei katastrophaler Fluglage? Bei Ausstoß des Schleudersitzes?
oder wird er manuell vom Piloten ausgelöst?


Ich weiß nicht, wie die Russen das gelöst haben. Wird aber nicht wesentlich anders sein als im Westen.

Konkretes Beispiel TORNADO:
Beim Rettungsausschuss werden nicht nur das Dach abgesprengt und die Sitze ausgeschossen. Am Rückenwulst ist ein Airfoil verbaut, der ebenfalls abgesprengt wird. Darin ist der Flugschreiber und ein Notsender, welcher zu senden beginnt.
Im Frieden hat jedes Besatzungsmitglied ein MR-509 Notradio in der Weste. Bei der Sitz-Mann-Trennung fällt der Sitz vom Piloten weg. Die Rettungsausstattung aus der Sitzschale ist mit einer Verbindungsleine mit dem Notradio und der Weste verbunden. Fällt die Notausstattung nach unten löst sie das Notradio aus, sobald sich die Leine strafft. In dem Fall gibt es also drei Notsender (2x Besatzung, 1x Airfoil). Gesendet wird auf 406 MHz. Die Frequenz wird vom internationalen COPAS-SARSAT System (Satelliten) aufgefasst. Damit weiß quasi die halbe Welt wo was passiert ist. Die Sender senden auch eine individuelle ID, damit weiß man auch, welches Funkgerät das ist. Früher wurde als Frequenz 121,5MHz und/oder 243MHz (terrestrisch) genutzt. Im Westen wird 243 MHz vom Militär als Notfrequenz genutzt. Zivil und die Russen nutzen 121,5 MHz

Für den Einsatz gibt es einen Schalter um zu verhindern, dass der Airfoil aktiviert wird und es werden andere Funkgeräte ohne automatische Auslösung verwendet. Es wird also nicht automatisch etwas gesendet. Näheres dazu gehört aber nicht in ein öffentliches Forum.

Gut möglich, dass bei den Russen halt doch ein System auf den Notfrequenzen gesendet hat. Aus welchem Grund auch immer.

Der Beitrag wurde von milhouse bearbeitet: 1. Mar 2024, 21:30
 
Reitlehrer
Beitrag 1. Mar 2024, 22:49 | Beitrag #1256
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Das Verhalten der Russen dürfte recht einfach zu erklären sein.

Das Ausschalten der Notrufsender im Einsatz beruht ja darauf, dass der Sender bei einem Abschuss über feindlichem Gebiet Feindkräfte am Boden anlockt. So soll verhindert werden, dass die Piloten als Folge des Notsignals in Gefangenschaft geraten.

Da das Einsatzprofil der Russen im Moment ja nur Einsätze über eigenem Gebiet vorsieht und die Gefahr der Gefangennahme von abgeschossenen Besatzungen nicht besteht, dürfte das Interesse an einer schnellen Rettung überwiegen.
 
Salzgraf
Beitrag 3. Mar 2024, 14:19 | Beitrag #1257
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ZITAT(milhouse @ 1. Mar 2024, 21:26) *
ZITAT(Salzgraf @ 29. Feb 2024, 12:19) *
Im Zusammenhang mit dem Abschuss russischer Flugzeuge präsentierte die ukrainische Seite Lokalisierungen der Funksignale von "distress/emergancy beacons".

Hier meine Frage:
Ich übersetze den term "distress/emergancy beacon" als Notrufsignal.
Welche Frequenzen nutzt das Signal? Ist es an Satelliten oder an terrestrische Antennen ausgerichtet?
Wie gut kann das ein Feind lokalisieren?
Wo ist er lokalisiert: am Flugzeug, am Schleudersitz oder im Überlebenspaket des Piloten?
Wird der bei modernen russischen Kampfflugzeugen SU-24/25/34/35 automatisch ausgelöst? Wenn ja, wann? Bei katastrophaler Fluglage? Bei Ausstoß des Schleudersitzes?
oder wird er manuell vom Piloten ausgelöst?


Ich weiß nicht, wie die Russen das gelöst haben. Wird aber nicht wesentlich anders sein als im Westen.

Konkretes Beispiel TORNADO:
Beim Rettungsausschuss werden nicht nur das Dach abgesprengt und die Sitze ausgeschossen. Am Rückenwulst ist ein Airfoil verbaut, der ebenfalls abgesprengt wird. Darin ist der Flugschreiber und ein Notsender, welcher zu senden beginnt.
Im Frieden hat jedes Besatzungsmitglied ein MR-509 Notradio in der Weste. Bei der Sitz-Mann-Trennung fällt der Sitz vom Piloten weg. Die Rettungsausstattung aus der Sitzschale ist mit einer Verbindungsleine mit dem Notradio und der Weste verbunden. Fällt die Notausstattung nach unten löst sie das Notradio aus, sobald sich die Leine strafft. In dem Fall gibt es also drei Notsender (2x Besatzung, 1x Airfoil). Gesendet wird auf 406 MHz. Die Frequenz wird vom internationalen COPAS-SARSAT System (Satelliten) aufgefasst. Damit weiß quasi die halbe Welt wo was passiert ist. Die Sender senden auch eine individuelle ID, damit weiß man auch, welches Funkgerät das ist. Früher wurde als Frequenz 121,5MHz und/oder 243MHz (terrestrisch) genutzt. Im Westen wird 243 MHz vom Militär als Notfrequenz genutzt. Zivil und die Russen nutzen 121,5 MHz

Für den Einsatz gibt es einen Schalter um zu verhindern, dass der Airfoil aktiviert wird und es werden andere Funkgeräte ohne automatische Auslösung verwendet. Es wird also nicht automatisch etwas gesendet. Näheres dazu gehört aber nicht in ein öffentliches Forum.

Gut möglich, dass bei den Russen halt doch ein System auf den Notfrequenzen gesendet hat. Aus welchem Grund auch immer.

Danke für die ausführliche Antwort.
Zusammen mit Reitlehrers Anmerkungen schließe ich daraus, daß die Behauptung der Ukrainer, sie hättendie Notrufsignale der abgeschossenen Flugzeuge aufgefangen resp. lokalisiert wahr sein können (nicht müssen).
 
MartinEXO
Beitrag 6. Mar 2024, 16:28 | Beitrag #1258
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Wurde die BAT 120 eigentlich damals auch von Alpha Jet benutzt? Es gibt Bilder wo die neben dem Alpha Jet stehen aber keine wo sie dran montiert sind meines Wissens nach.

Der Beitrag wurde von MartinEXO bearbeitet: 6. Mar 2024, 16:29
 
xena
Beitrag 6. Mar 2024, 17:03 | Beitrag #1259
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Ich habe noch nie BAT120 an der Alpha Jet gesehen. Hat die Luftwaffe den Typ überhaupt beschafft? Auch an anderen Flugzeugen der Luftwaffe habe ich keine BAT120 gesehen. Ich wüsste nicht. Das muss bei Ausstellungen der französische Partner daneben gestellt haben um zu potentiellen Käufern zu zeigen, guck, auch damit lässt sich die Alpha Jet beladen. In Le Bourget habe ich ein static display der Alpha Jet mit allerlei Gedöns gesehen, das ich nie bei der Luftwaffe gesehen habe. Ich kann mir gut vorstellen, dass man den Typ damals für allerlei Waffen getestet und zertifiziert hat, um Kunden möglichst schnell zu bedienen. Das war damals üblich, allein um innerhalb der NATO das ganze Gedöns einsetzen zu können. Auch Tornado und F-16 wurden für fast alles was man weg werfen kann getestet, was nie in den Luftwaffen eingeführt wurde.

Der Beitrag wurde von xena bearbeitet: 6. Mar 2024, 17:07


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MartinEXO
Beitrag 6. Mar 2024, 23:02 | Beitrag #1260
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Ah Danke, gibt es vielleicht auch irgendwo eine Liste wo steht was man alles mal mit dem Alpha Jet getestet um integriert hat? Es gibt zwar Bilder von einer AIM 9L am Alpha Jet aber AGM-65 Mavericks haben ich noch nie gesehen obwohl es viele behaupten.
 
 
 

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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 27. April 2024 - 22:48