Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )

Zurck zum Board Index
209 Seiten V  « < 100 101 102 103 104 > »   
Closed TopicStart new topic
> Bw-Strukturreform, Sammelthread
wARLOCK
Beitrag 7. Feb 2021, 22:45 | Beitrag #3031
+Quote PostProfile CardPM
Leutnant
Beiträge: 788



Gruppe: Members
Mitglied seit: 15.08.2006


ZITAT(v. Manstein @ 7. Feb 2021, 21:20) *
Für SPD und Grüne (die linke lasse ich bewusst außen vor) ist SiPo doch Teufelszeug und per se anrüchig.


Das gilt bestimmt für Teile der jeweiligen Partei. Was sie seinerzeit dennoch nicht daran gehindert hat Dinge wie den Kosovo-Einsatz oder Afghnistan auf die Schiene zu setzen. Fundamentalopposition funktioniert, solange man keine Entscheidungen treffen darf/kann/muss. Damit ist es nach dem politischen Seitenwechsel dann aber auch schnell vorbei.


--------------------
nchtern betrachtet, sah es besoffen besser aus
 
PzArt
Beitrag 8. Feb 2021, 09:02 | Beitrag #3032
+Quote PostProfile CardPM
Oberleutnant
Beiträge: 1.532



Gruppe: Members
Mitglied seit: 26.12.2016


Wiegold stellt das Dilemma mit den Verteidigungsausgaben recht gut dar:

https://augengeradeaus.net/2021/02/verteidi...t-zahlenspiele/

Ich gehe auch davon aus, dass weite Teile der angedachten Fähigkeiten kaum voll entwickelt werden können. Von drei voll einsetzbaren Divisionen beim Heer ganz zu schweigen, aber auch LW und Marine werden Federn lassen müssen. Beim Heer kann man sich freuen, wenn es denn irgendwann (wohl länger als 2027) wirklich mal für eine voll ausgestattete Division genügt, die man perspektivisch der Nato für einen Krisenfall kurzfristig zusichern kann. Diese Division müsste dann aber aus Teilen des gesamten Heeres gebildet werden, weil eben nicht alle drei Divisionen dazu alle notwendigen Einheiten/ Material haben. Der ganze Rest wäre dann höchstens noch eine Art Territorialheer, welches im rückwärtigen Raum eingesetzt werden könnte...

 
v. Manstein
Beitrag 8. Feb 2021, 14:33 | Beitrag #3033
+Quote PostProfile CardPM
Oberleutnant
Beiträge: 1.049



Gruppe: Members
Mitglied seit: 28.01.2004


(PzArt @ 8. Feb 2021, 09:02) *
Wiegold stellt das Dilemma mit den Verteidigungsausgaben recht gut dar:

https://augengeradeaus.net/2021/02/verteidi...t-zahlenspiele/

Ich gehe auch davon aus, dass weite Teile der angedachten Fähigkeiten kaum voll entwickelt werden können. Von drei voll einsetzbaren Divisionen beim Heer ganz zu schweigen, aber auch LW und Marine werden Federn lassen müssen. Beim Heer kann man sich freuen, wenn es denn irgendwann (wohl länger als 2027) wirklich mal für eine voll ausgestattete Division genügt, die man perspektivisch der Nato für einen Krisenfall kurzfristig zusichern kann. Diese Division müsste dann aber aus Teilen des gesamten Heeres gebildet werden, weil eben nicht alle drei Divisionen dazu alle notwendigen Einheiten/ Material haben. Der ganze Rest wäre dann höchstens noch eine Art Territorialheer, welches im rückwärtigen Raum eingesetzt werden könnte...


Das ist mir viel zu einfach. Vor 10 Jahren war der Bundeswehr Etat bei 33 Mrd Euro. Damals hatte die Bw die Probleme wie schlechte Einsatzbereitschaft und Verfügbarkeit von Material. Auch damals hieß es: zu teuer, zu komplex, Goldrandlösungen und keine Skaleneffekte bei der Beschaffung. Der Bundeswehr Etat ist seit dem um gut 40% gestiegen. Bei gleichen Personalbestand und internationalen Einsätzen, die eher noch weniger geworden sind. Jedoch hören wir aktuell wieder genau die gleichen Phrasen und Entschuldigungen. Es hat sich trotz jährlich ca. 14 Mrd. Euro mehr (!) gar nichts verbessert. Die BW gibt 2021 47 Mrd. Euro pro Jahr aus und ist gleichzeitig nicht in der Lage 185.000 Soldaten vollständig und zeitgemäß auszurüsten. Man braucht 10 Jahre, um Soldaten mit einer modernen und zweckmäßig Bekleidung auszustatten, 30 Mio. Euro, um in 350 10 Jahre alten SPz Farbdisplays nachzurüsten, fast eine Mrd. Euro, um 100 eigene MBT auf einen modernen Rüststand zu bekommen. Das kann ich nicht glauben. Aber wie man der Presse entnehmen konnte, hat die Entwicklung der Corona WarnApp ja auch kolportiert 35 Mio. Euro gekostet, während Irland für ihre App ca. Eine Millionen Euro bezahlt hat. Der Public Sektor ist wohl die Melkkuh der Industrie.


--------------------
"Meine Meinung steht fest - bitte verwirren Sie mich nicht mit Fakten"
 
v. Manstein
Beitrag 9. Feb 2021, 18:41 | Beitrag #3034
+Quote PostProfile CardPM
Oberleutnant
Beiträge: 1.049



Gruppe: Members
Mitglied seit: 28.01.2004


Kramp-Karrenbauer und Zorn wollen Bundeswehr modernisieren

Die Bundeswehr muss angesichts aktueller Bedrohungen umfassend modernisiert werden. Das geht aus einem Konzeptpapier von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) und Generalinspekteur Eberhard Zorn hervor, das am Dienstag beide den Obleuten im Parlament präsentierten. Es liegt der F.A.Z. vor.

Im Beschaffungswesen sind demnach tiefe Einschnitte und eine Neuorientierung nötig
Im Verteidigungsministerium sollen in einer Organisationsreform „stabslastige“ Fehlstrukturen und eine zu starke Orientierung auf Friedens- und Stabilisierungseinsätze korrigiert werden. Bis Mai sollen dazu Erlasse für eine „Bundeswehr der Zukunft“ folgen, die „Fähigkeiten, Struktur und Einsatzbereitschaft“ der Streitkräfte neu justieren.
Es ist das erste Mal, dass eine Verteidigungsministerin, Inhaberin der Befehls- und Kommandogewalt in Friedenszeiten, und der Generalinspekteur als deutscher Generalstabschef ein solches Papier gemeinsam veröffentlichen. Neben klaren Beschreibungen der Zustände in der Truppe unterbreiten sie konkrete Vorschläge für einen entschiedenen Kurswechsel.

https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/f-...n-17189190.html

Hört hört, bin spontan über zwei Dinge gestolpert. 1. Stabslastige Fehlstrukturen 2. Generalstabschef - ohne Anführungszeichen

Der Beitrag wurde von v. Manstein bearbeitet: 9. Feb 2021, 18:43


--------------------
"Meine Meinung steht fest - bitte verwirren Sie mich nicht mit Fakten"
 
Praetorian
Beitrag 9. Feb 2021, 18:54 | Beitrag #3035
+Quote PostProfile CardPM
Konteradmiral
Beiträge: 20.508



Gruppe: VIP
Mitglied seit: 06.08.2002


Ich mache mir angesichts des Investitionsstaus bei Neubeschaffungen unmittelbar Sorgen, wenn mal wieder eine Komplettransformation der Bundeswehr mit "tiefen Einschnitten und Neuorientierung im Beschaffungswesen" angekündigt wird.


--------------------
This just in: Beverly Hills 90210 - Cleveland Browns 3
 
400plus
Beitrag 9. Feb 2021, 19:28 | Beitrag #3036
+Quote PostProfile CardPM
Major
Beiträge: 8.393



Gruppe: VIP
Mitglied seit: 24.10.2010


Die beiden haben der FAZ auch ein Interview gegeben: „Die Bedrohungen sind real“

Da klingen die tiefen Einschnitte eher als Drohung: Evolviert, sonst werdet ihr revolutioniert:

ZITAT
Kramp-Karrenbauer: Ich habe den Mitarbeitern zugesagt, dass wir uns die Wirkungen einer schrittweisen Weiterentwicklung der Beschaffung anschauen. Und ich habe deutlich gemacht, dass wir größere Veränderungen angehen, wenn die kleineren Maßnahmen in Summe nicht ausreichen.

Zorn: Meiner Einschätzung nach müssen wir schneller entscheiden, ob wir selbst etwas entwickeln wollen, oder ob wir es marktverfügbar kaufen. Es wurde zu lange an irgendwelchen „Wunschlisten“ gefeilt, die nachher bei den Kosten aus dem Ruder liefen oder nicht realisierbar waren, da zu komplex. Das haben wir inzwischen geändert. Auf Deutsch: Ich will die Inspekteure viel früher an Bord nehmen und viel früher am Markt sichten, was bereits direkt verfügbar ist.


Zur Stabslastigkeit sagt Zorn:
ZITAT
Neben den sechs Organisationsbereichen, die jeweils eigene Führungskommandos haben, stellen wir Personal für die integrierten Führungsstäbe von Nato und Europäischer Union. Hinzu kommen noch unsere multinationalen Korpsstäbe, wie beispielsweise in Münster gemeinsam mit den Niederländern Das Verhältnis von Frauen und Männern in der Truppe zu den Stabskräften ist im Ungleichgewicht. Unsere Führungsstäbe müssen daher schlanker werden.


Als Beispiel für eine schlankere Struktur nennt er CIR.
 
400plus
Beitrag 9. Feb 2021, 19:50 | Beitrag #3037
+Quote PostProfile CardPM
Major
Beiträge: 8.393



Gruppe: VIP
Mitglied seit: 24.10.2010


Oh, und das ganze Papier gibt's inzwischen auch auf Twitter:

https://twitter.com/gebauerspon/status/1359...3587342/photo/1
 
SailorGN
Beitrag 9. Feb 2021, 19:54 | Beitrag #3038
+Quote PostProfile CardPM
Oberstleutnant
Beiträge: 10.450



Gruppe: VIP
Mitglied seit: 11.05.2003


Wie geht das geflügelte Wort: Willst du Vollbeschäftigung dann beauftrage die Bürokratie mit ihrer eigenen Abschaffung biggrin.gif

Das mit der Beschaffung und Marktverfügbarkeit ist gut und schön, nur muss man dann mal das BAIINBw auf Spur bringen. Dort werden die Anforderungen der "Truppe" (da sind auch schon Stäbe vorgeschaltet, die ihre Wünsche reinschreiben) schliesslich "umgesetzt". Und ob "marktverfügbar" als Prädikat so viel taugt? Haben die letzten Vergaben (Damien und Haenel) nicht gezeigt, wie mans nicht macht?

Das Problem ist: Man sieht keine Lösung mehr. Persönlich wüsste ich nicht, wie man "das System" auf Vordermann bringen könnte... und ich saß mal in diesem System. Da gibts so viele Punkte, an denen man drehen kann (was nicht heißt, dass man drehen muss) die alle ihren Teil zur Misere beitragen. Aber letztendlich haben sie auch ihre Bedeutung: Vergaberegeln zum korruptionsstörenden (nicht verhindernden) Kauf von Dingen, Umwelt- und Arbeitsschutzvorgaben, DIN-Normen, tausend militärisch/taktische Extras, Folgekostenabschätzungen (brauchen wir neue Fahrzeughallen für den neuen Panzer, neue Simulatoren, Ausbildung der Ausbilder, was kostet die Betriebsstunde in Vollkostenrechnung, welche Auswirkungen hat das neue Gerät auf den Personalkörper, psychisch/physische Anforderung an Soldaten, Ergonomie, Stehzeit, Betriebsstunden je Jahr, Gesamtbetriebsstundenzahl) und das ist mir nur hier am PC eingefallen.


--------------------
Dans ce pays-ci, il est bon de tuer de temps en temps un amiral pour encourager les autres - Voltaire
Im Gegensatz zum Hirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist.
-------------------------------------------------------------
Deutsche Waffe mit großer Reichweite: NICHT Taurus
putins Waffe mit großer Reichweite: SPD
 
v. Manstein
Beitrag 9. Feb 2021, 20:13 | Beitrag #3039
+Quote PostProfile CardPM
Oberleutnant
Beiträge: 1.049



Gruppe: Members
Mitglied seit: 28.01.2004


(SailorGN @ 9. Feb 2021, 19:54) *
Wie geht das geflügelte Wort: Willst du Vollbeschäftigung dann beauftrage die Bürokratie mit ihrer eigenen Abschaffung biggrin.gif

Das mit der Beschaffung und Marktverfügbarkeit ist gut und schön, nur muss man dann mal das BAIINBw auf Spur bringen. Dort werden die Anforderungen der "Truppe" (da sind auch schon Stäbe vorgeschaltet, die ihre Wünsche reinschreiben) schliesslich "umgesetzt". Und ob "marktverfügbar" als Prädikat so viel taugt? Haben die letzten Vergaben (Damien und Haenel) nicht gezeigt, wie mans nicht macht?

Das Problem ist: Man sieht keine Lösung mehr. Persönlich wüsste ich nicht, wie man "das System" auf Vordermann bringen könnte... und ich saß mal in diesem System. Da gibts so viele Punkte, an denen man drehen kann (was nicht heißt, dass man drehen muss) die alle ihren Teil zur Misere beitragen. Aber letztendlich haben sie auch ihre Bedeutung: Vergaberegeln zum korruptionsstörenden (nicht verhindernden) Kauf von Dingen, Umwelt- und Arbeitsschutzvorgaben, DIN-Normen, tausend militärisch/taktische Extras, Folgekostenabschätzungen (brauchen wir neue Fahrzeughallen für den neuen Panzer, neue Simulatoren, Ausbildung der Ausbilder, was kostet die Betriebsstunde in Vollkostenrechnung, welche Auswirkungen hat das neue Gerät auf den Personalkörper, psychisch/physische Anforderung an Soldaten, Ergonomie, Stehzeit, Betriebsstunden je Jahr, Gesamtbetriebsstundenzahl) und das ist mir nur hier am PC eingefallen.


Vielleicht mal das oben verlinkte Interview mit IBUK und GI lesen. Erhöht definitiv den Erkenntnisgewinn. Ich gebe mich da auch keiner Illusion hin, aber da sind doch gute Punkte drin, von denen ich glaube, dass sie das System Bundeswehr besser, nicht perfekt, machen. Das wäre ja mal ein Anfang

Der Beitrag wurde von v. Manstein bearbeitet: 9. Feb 2021, 20:14


--------------------
"Meine Meinung steht fest - bitte verwirren Sie mich nicht mit Fakten"
 
Forodir
Beitrag 10. Feb 2021, 19:08 | Beitrag #3040
+Quote PostProfile CardPM
Hauptmann
Beiträge: 4.358



Gruppe: VIP
Mitglied seit: 14.11.2010


In dem Interview ist rein gar nichts Neues drin und auch nicht wirklich wie man das Ziel erreichen möchte. Alle Punkte werden immer wieder erneut auf das Tablett gebracht aber eben nie umgesetzt, im Gegenteil jedes Mal ist die Zentralisierung vorangeschritten und noch ein Kontroll-Organ und noch ein Stab eingeführt worden.


--------------------
Niemand hat gesagt das es Spaß machen muss!
“You have attributed conditions to villainy that simply result from stupidity.”
 
v. Manstein
Beitrag 10. Feb 2021, 19:55 | Beitrag #3041
+Quote PostProfile CardPM
Oberleutnant
Beiträge: 1.049



Gruppe: Members
Mitglied seit: 28.01.2004


(Forodir @ 10. Feb 2021, 19:08) *
In dem Interview ist rein gar nichts Neues drin und auch nicht wirklich wie man das Ziel erreichen möchte. Alle Punkte werden immer wieder erneut auf das Tablett gebracht aber eben nie umgesetzt, im Gegenteil jedes Mal ist die Zentralisierung vorangeschritten und noch ein Kontroll-Organ und noch ein Stab eingeführt worden.


Echt? Das sehe ich anders. Zumindest sowas habe ich in der Deutlichkeit lange nicht mehr gehört:
Zorn: Neben den sechs Organisationsbereichen, die jeweils eigene Führungskommandos haben, stellen wir Personal für die integrierten Führungsstäbe von Nato und Europäischer Union. Hinzu kommen noch unsere multinationalen Korpsstäbe, wie beispielsweise in Münster gemeinsam mit den Niederländern Das Verhältnis von Frauen und Männern in der Truppe zu den Stabskräften ist im Ungleichgewicht. Unsere Führungsstäbe müssen daher schlanker werden

Wie viel soll die Schlankheitskur denn einsparen: zehn Prozent, zwanzig?

Zorn: Ich gebe Ihnen mal ein Beispiel. Der neu geschaffene Kommandobereich Cyber hat sich von Anfang an vorgenommen, schmalere Strukturen einzuführen. Das geht damit los, dass mit Microsoft Sharepoint gearbeitet wird, einer Software, die Kommunikation effizienter, Entscheidungen schneller macht. Das ist in der freien Wirtschaft längst üblich, bei der Bundeswehr aber nicht. Das Cyberkommando hat auch weniger Hierarchieebenen. Allein dadurch werden Dienstposten im dreistelligen Bereich eingespart und können an anderer Stelle reinvestiert werden. Solche Ideen müssen Schule machen.

Was machen Sie mit den Stellen, die verfügbar werden?

Zorn: Die gebe ich der Truppe. Die ist dann leistungsfähiger, zum Beispiel, wenn im Schichtdienst gearbeitet werden muss.


Der Beitrag wurde von v. Manstein bearbeitet: 10. Feb 2021, 19:58


--------------------
"Meine Meinung steht fest - bitte verwirren Sie mich nicht mit Fakten"
 
Forodir
Beitrag 10. Feb 2021, 20:30 | Beitrag #3042
+Quote PostProfile CardPM
Hauptmann
Beiträge: 4.358



Gruppe: VIP
Mitglied seit: 14.11.2010


Als erstes ist das in der tat nichts neues, hat jede Kommission bisher so ausgesprochen und zweitens, hier wird über den siebten(sic!) Organisationsbereich gesprochen! Der siebte! Das dann irgendwie noch ein positiver Spin fabuliert wird ist schon krass.

Ich schreibe lieber nichts mehr da ich als aktiver Soldat zur Zurückhaltung und Kameradschaft verpflichtet bin.


--------------------
Niemand hat gesagt das es Spaß machen muss!
“You have attributed conditions to villainy that simply result from stupidity.”
 
Dragon46
Beitrag 10. Feb 2021, 23:07 | Beitrag #3043
+Quote PostProfile CardPM
Leutnant
Beiträge: 569



Gruppe: Members
Mitglied seit: 02.12.2004


In der aktuellen Loyal gibt es übrigens einen lesenswerten Artikel zum Thema "zukünftige Führungsstrukturen der Bundeswehr", in der verschiedene Ansätze beleuchtet werden, u. a. die Zusammenlegung von SKB und ZSanD.
 
SailorGN
Beitrag 11. Feb 2021, 08:37 | Beitrag #3044
+Quote PostProfile CardPM
Oberstleutnant
Beiträge: 10.450



Gruppe: VIP
Mitglied seit: 11.05.2003


Zu den Stabs- und Zentralisierungstendenzen: Mit mehr oder weniger Stäben verschwinden nicht die Aufgaben. Das Problem dort ist, dass Aufgabenkritik meiner Meinung nach kaum stattfindet. Es gibt Dinge, die sich hervorragend zentralisieren lassen und bereits in Verwaltungen UND UNternehmen zentralisiert erledigt werden. Dazu gehört u.a. die Personalsachbearbeitung (NICHT Personalplanung) oder auch IT-Beschaffung. Was mich am ZSanD zB immer gewundert hat: Warum müssen dort so viele Ärzte in Verwaltungsfunktionen? Warum müssen in Kommandobehörden Stabsoffiziere Verwaltungsarbeit leisten, tlw. Sachbearbeitung machen? Anforderungen an die tägliche Arbeit in der BW haben sich geändert, sind erweitert worden, Berichts- und Dokumentationspflichten haben zugenommen... das müssen aber keine A14er machen. Die hat man nur genommen, weil sie nach den Truppenreduzierungen "da" waren. Da kümmern sich studierte Ingenieure um Lehrer-Hörsaal-Bedarfsplanungen^^. was ich damit meine: Hat die Bundeswehr in ihren Stabs- und Behördenstrukturen überhaupt die richtigen Leute und die richtigen Aufgaben? Wird in Teilen redundant (in diesem Fall negativ gemeint) gearbeitet, bspw. in Parallelstrukturen der einzelnen OrgB? Könnte man bestimmte Nicht-Kernaufgaben lokal/regional an öffentlich-rechtliche Träger "outsourcen", um die Truppe vor Ort von der Arbeit zu entlasten, aber gleichzeitig die Entscheidungsgewalt zu belassen? Warum gründet man (erstmal) nicht für regionale Standortgruppen Zweckverbände, welche sich um Gebäudemanagement, Büromaterial und allgemeinen Betrieb kümmern, wobei die Kasernenkdt die Mitglieder in den Ausschüssen der Verbände sind und sich gleichzeitig zivile Geschäftsführer um den Tagesbetrieb kümmern?

Zu den Führungsgrundgebieten: Ist gut und schön, aber ein grundlegendes Problem insbesondere auf Ebenen oberhalb der Taktik ist die Interdependenz vieler Angelegenheiten. Beispiel IT: Grundsätzlich FGG 6, nur ist IT mittlerweile nur noch 20% technische Fragestellung, dagegen 80% Organisation, Personaleinsatz, Ausbildung. Gibt man jedem Froschkönig seinen Tümpel bekommt man wieder Insellösungen. Linienhierarchie ist für konzeptionelle Arbeit nicht wirklich zielführend, wogegen sie taktisch Sinn macht. Hier gibt es einen grundsätzlichen Konflikt, der sich auch in den Köpfen abspielt, tlw. (bei der Marine) seit 150 Jahren im "Konflikt" zwischen Technikern und Taktikern. Am Beispiel IT kann man zeigen: Jedes FGG muss "IT denken", das FGG 6 muss die Technik basteln. Und meiner Meinung nach gibt es kein Problem bei der Annahme der Technik auf taktischer Ebene. Seinerzeit™ hätte ich gern den Zugang SAP für die Personalarbeit der Besatzung gehabt und direkt eingegeben... stattdessen gabs im Stab 2 Uffze, die meine Papierdokumente (5fache Ausfertigung, unterschrieben, gesiegelt) in SAP abgetippt(!) und ne weitere redundante Papierakte geführt haben, zusätzlich zur S1-Abteilung. Sowas ist Bullsh*t.


--------------------
Dans ce pays-ci, il est bon de tuer de temps en temps un amiral pour encourager les autres - Voltaire
Im Gegensatz zum Hirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist.
-------------------------------------------------------------
Deutsche Waffe mit großer Reichweite: NICHT Taurus
putins Waffe mit großer Reichweite: SPD
 
400plus
Beitrag 11. Feb 2021, 09:16 | Beitrag #3045
+Quote PostProfile CardPM
Major
Beiträge: 8.393



Gruppe: VIP
Mitglied seit: 24.10.2010


ZITAT(Dragon46 @ 10. Feb 2021, 23:07) *
In der aktuellen Loyal gibt es übrigens einen lesenswerten Artikel zum Thema "zukünftige Führungsstrukturen der Bundeswehr", in der verschiedene Ansätze beleuchtet werden, u. a. die Zusammenlegung von SKB und ZSanD.


Interessant, danke!

ZITAT
Divisionen, Brigaden und Kampfverbände müssen wieder eigene organische Nachschub-, Transport- und Instandsetzungseinheiten beziehungsweise -Teileinheiten erhalten, die ihnen strukturelle Unabhängigkeit sichern.


Den Teil verstehe ich nicht ganz, zumindest was die Brigadeebene angeht. Die haben doch bereits je ein Versorgungsbataillon mit gemischen Nachschub-, Transport- und Inst-Kompanien. Dass es SKB-Anteile gibt, die wieder sinnvoll auf die Divisionsebene könnten, kann ich soweit nachvollziehen, aber was fehlt den Brigaden?
 
PzArt
Beitrag 11. Feb 2021, 10:26 | Beitrag #3046
+Quote PostProfile CardPM
Oberleutnant
Beiträge: 1.532



Gruppe: Members
Mitglied seit: 26.12.2016


Da bin ich auch drüber gestolpert. Die Versorgungsbataillone der Brigaden sind imho die größten Verbände im Heer, mit jeweils wohl über 1.000 Soldaten. In der HS 4 wurde das seinerzeit mit nur einer selbständigen Nachschub- und einer Instandsetzungskompanie auf Brigadeebene abgebildet (bei teilweise mehr und stärkeren Kampftruppenbataillonen in den Brigaden als heute).
Eventuell geht es um die Fähigkeiten direkt in den Bataillonen (Instandsetzungszug der 1. Kompanie). Hier wurde glaube vieles nach weiter oben verlagert, was imho aber auch nicht sinnvoll ist.
 
Schwabo Elite
Beitrag 11. Feb 2021, 17:09 | Beitrag #3047
+Quote PostProfile CardPM
Generalmajor d.R.
Beiträge: 19.265



Gruppe: Moderator
Mitglied seit: 10.06.2002


ZITAT(PzArt @ 11. Feb 2021, 10:26) *
Da bin ich auch drüber gestolpert. Die Versorgungsbataillone der Brigaden sind imho die größten Verbände im Heer, mit jeweils wohl über 1.000 Soldaten. In der HS 4 wurde das seinerzeit mit nur einer selbständigen Nachschub- und einer Instandsetzungskompanie auf Brigadeebene abgebildet (bei teilweise mehr und stärkeren Kampftruppenbataillonen in den Brigaden als heute).
Eventuell geht es um die Fähigkeiten direkt in den Bataillonen (Instandsetzungszug der 1. Kompanie). Hier wurde glaube vieles nach weiter oben verlagert, was imho aber auch nicht sinnvoll ist.

Da darfst Du aber nicht vergessen, was es an Logistiktruppen in der HS4 noch gab: Nachschubkommandos (also gewissermaßen Brigaden) für die Korps, (teilaktive) Bataillone in den Divisionen, Nachschubzentren quer über die Republik verteilt sowie Depots des TerrH an jeder Ecke.


--------------------
Sapere Aude & Liber et Infractus
"He uses statistics as a drunken man uses lamp-posts... for support rather than illumination." - Andrew Lang (1844-1912)
"Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I
Quidquid latine dictum, altum videtur. -- Nενικήκαμεν! -- #flapjackmafia
 
400plus
Beitrag 18. Feb 2021, 12:12 | Beitrag #3048
+Quote PostProfile CardPM
Major
Beiträge: 8.393



Gruppe: VIP
Mitglied seit: 24.10.2010


Interessanter Artikel von der Bundeswehr selbst über die Probleme mit der Materialausstattung für die VJTF: Freud und Leid der NATO-Eingreiftruppe

ZITAT
Ursprünglich war es das erklärte Ziel der Bundeswehrführung, dass die Brigade ausschließlich das bereits vorhandene eigene Material nutzt. Doch davon kann keine Rede sein. Wie bereits bei der Panzerlehrbrigade 9, die für die VJTF 2019 verantwortlich war, muss auch die Panzergrenadierbrigade 37 mit Material aus der ganzen Bundeswehr versorgt werden. Die Verschiebungen haben allerdings einen erheblich geringeren Umfang als noch im Jahr 2019.
[...]
Wie einst die Panzerlehrbrigade 9 wird sich auch der Großverband aus Sachsen der herausfordernden Frage stellen müssen, wo das benötigte Material für den Auftrag herkommt. Denn: Die Materiallage im Heer ist nach wie vor angespannt. Noch immer sind Ausrüstung und Ausstattung nicht so aufgefüllt, dass die Brigade den Auftrag aus eigener Kraft erfüllen könnte.
[...]
Zwar seien Verbesserungen in der materiellen Ausstattung durch die im Jahre 2014 eingeleitete Trendwende Material bereits in der Truppe spürbar, jedoch könne man die vorangegangenen „25 Jahre des Schrumpfens und Sparens“ nicht innerhalb von sieben Jahren wieder aufholen; zumal viel Gerät auch am Ende seiner Nutzungsdauer angekommen sei.
[...]
Insgesamt waren für die VJTF damals rund 2.240 Fahrzeuge gefordert. Die [Panzerlehr-]Brigade selbst hatte aber nur etwas mehr als 1.200 in ihrem Bestand und bei denen ihr unterstellten Verbänden verfügbar. „Die restlichen etwas mehr als 1.000 Fahrzeuge mussten aus fast 50 anderen Verbänden zusammengezogen werden“, so Hagenstein.
 
400plus
Beitrag 18. Feb 2021, 13:06 | Beitrag #3049
+Quote PostProfile CardPM
Major
Beiträge: 8.393



Gruppe: VIP
Mitglied seit: 24.10.2010


Der Inspekteur des Heeres hat das Ziel dreier Divisionen noch nicht aufgegeben:

ZITAT
LVBV ist (wieder) der strukturbestimmende und anspruchsvollste Auftrag deutscher Streitkräfte; die Auslandseinsätze bleiben unser wahrscheinlichster.
[...]
Dabei sollten sich die materiellen wie auch strukturellen Bedarfe des Heeres zum Aufstellen solcher Großverbände und zur Schließung eigener (Fähigkeits-)Lücken konsequent an der Auswertung gegnerischer militärischer Potentiale orientieren. In den drei Divisionen des Heeres muss sich wieder technologische Überlegenheit abbilden. Moderne Vollausstattung ist dazu der Startpunkt, nicht das Ziel. Technologisch überlegen bedeutet aber gerade eines nicht: sündhaft teure Einzelstücke, überkomplex und kaum wirksam, weil mehr in der Wartung als im Einsatz.
[...]
Eng mit der VJTF(L) 2023 verbunden bleibt die taktische und logistische Einsatzprüfung des Pumas.
[...]
Aber nur, wenn sich die positiven Signale der Stabilität des Systems in der Praxis auch tatsächlich bewahrheiten, ist der Rahmen gesetzt, die Entscheidung zur Nutzung des Pumas im Rahmen der VJTF(L) 2023 sowie zur Beschaffung der für die Division 2027 benötigten 266 modernisierten Schützenpanzer und des Systems Panzergrenadier ohne Bedenken zu fällen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir das gemeinsam schaffen.
[...]
Besonders treibt mich zur Zeit der Schutz unserer Einsatztruppenteile vor Bedrohungen aus der Luft um. Bereits vor vier Jahren hat das Heer in der Auswertung aktueller Konflikte (Kampf gegen den IS sicherheitsrelevante Zwischenfälle in Afghanistan etc.), in der Wahrnehmung eines boomenden Privatdrohnenmarktes sowie in nüchterner Einschätzung eigener Fähigkeitsdefizite in der Aufstellung der VJTF 2019 eine Initiative gestartet, die dieses Bedrohungsspektrum unterhalb der Forderungsbandbreite schon damals aktueller Rüstungsprojekte (TLVS , NNBS ) adressieren sollte. [...] Es gilt daher 2021 zu nutzen, um das Projekt endlich ins Ziel zu führen, damit die VJTF 2023 möglichst noch in 2023 mit entsprechenden Systemen ausgestattet werden kann – denn auch alliierte Partner können diese Fähigkeitslücke nicht schließen. Hier muss das schnelle Ergebnis für alle Beteiligten im Vordergrund stehen.


„Stark sein, um den Frieden zu bewahren“ , Hervorhebungen von mir.
 
PzArt
Beitrag 22. Feb 2021, 09:15 | Beitrag #3050
+Quote PostProfile CardPM
Oberleutnant
Beiträge: 1.532



Gruppe: Members
Mitglied seit: 26.12.2016


Bei Wiegold schreibt ein User in den Kommentaren, dass der Flurfunk bei der BW von Plänen berichte, wonach sogar ein erneut starker Abbau von Personal kommen könnte, um Ressourcen für Investitionen frei zu machen.

Konkret schreibt er von einem möglichen Abbau von 35.000 Soldaten (ausgehend von Plan- oder Istzahlen erwähnt er leider nicht), den Verzicht auf drei voll ausgestattete Divisionen, Aufgabe von gewissen Fähigkeiten/ Ansprüchen in der Breite und der Reduktion von Stäben/ Kommandobehörden, ggf. Ausbildungszentren.

Man darf gespannt sein...
 
Scipio32
Beitrag 22. Feb 2021, 09:18 | Beitrag #3051
+Quote PostProfile CardPM
Oberleutnant
Beiträge: 2.022



Gruppe: Members
Mitglied seit: 28.07.2014


Was bleibt den von der BW dann noch übrig?
 
PzArt
Beitrag 22. Feb 2021, 09:26 | Beitrag #3052
+Quote PostProfile CardPM
Oberleutnant
Beiträge: 1.532



Gruppe: Members
Mitglied seit: 26.12.2016


Gute Frage. Ist ja noch nichts wirklich konkret. Es wäre allerdings schon ein Eingeständnis von Unfähigkeit/ Nichtwollens in Sachen vollumfänglicher LV/ BV.

Aber ich bin mittlerweile selbst genügend desillusioniert, dass ich mich mit einem Bruchteil des derzeitigen Level of Ambition zufrieden geben würde, wenn dieser denn wenigstens personell wie materiell vollumfänglich und sofort Einsatzbereit wäre. Dieses VJTF-Desaster wieder mal ist einfach nur noch peinlich.

Der Beitrag wurde von PzArt bearbeitet: 22. Feb 2021, 09:27
 
W.-Brandt
Beitrag 22. Feb 2021, 09:56 | Beitrag #3053
+Quote PostProfile CardPM
Fhnrich
Beiträge: 194



Gruppe: Members
Mitglied seit: 26.01.2018


ZITAT(PzArt @ 22. Feb 2021, 09:15) *
Bei Wiegold schreibt ein User in den Kommentaren, dass der Flurfunk bei der BW von Plänen berichte, wonach sogar ein erneut starker Abbau von Personal kommen könnte, um Ressourcen für Investitionen frei zu machen.

Konkret schreibt er von einem möglichen Abbau von 35.000 Soldaten (ausgehend von Plan- oder Istzahlen erwähnt er leider nicht), den Verzicht auf drei voll ausgestattete Divisionen, Aufgabe von gewissen Fähigkeiten/ Ansprüchen in der Breite und der Reduktion von Stäben/ Kommandobehörden, ggf. Ausbildungszentren.

Man darf gespannt sein...

"..von Vorschlägen zu neuer Struktur, die nach der BTW und im Lichte knapper Mittel kommen könnte"
Also wahrscheinlich die Möglichkeit des Handelns im schlimmsten Fall mit RRG.
Mal noch ruhig bleiben. Es wird für alle Szenarien eine Möglichkeit des Handelns vorgeschlagen.

Ist genauso wie der CV90 Ersatz für den Puma. Hauptsache man hat eine Möglichkeit welche man verwerfen kann.
 
400plus
Beitrag 22. Feb 2021, 10:13 | Beitrag #3054
+Quote PostProfile CardPM
Major
Beiträge: 8.393



Gruppe: VIP
Mitglied seit: 24.10.2010


ZITAT(PzArt @ 22. Feb 2021, 09:15) *
Reduktion von Stäben/ Kommandobehörden


Wäre das so schlimm? wink.gif Ich kenne kein anderes Militärwesen mit 6 Quasi-Teilstreitkräften.

Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 22. Feb 2021, 10:13
 
General Gauder
Beitrag 22. Feb 2021, 10:34 | Beitrag #3055
+Quote PostProfile CardPM
Oberstleutnant
Beiträge: 11.579



Gruppe: VIP
Mitglied seit: 01.10.2005


Die USA haben auch 6 Teilstreitkräfte und die Russen haben wenn ich das richtig interpretiere sogar 7 wink.gif
 
400plus
Beitrag 22. Feb 2021, 10:44 | Beitrag #3056
+Quote PostProfile CardPM
Major
Beiträge: 8.393



Gruppe: VIP
Mitglied seit: 24.10.2010


7 schaffen wir auch, wenn wir die Küstenwache unter das BMVg stellen wink.gif Aber gut, weil du es bist, ändere ich meine Aussage:
ZITAT(400plus @ 22. Feb 2021, 10:13) *
Ich kenne kein anderes Militärwesen dieser Größe mit 6 Quasi-Teilstreitkräften.


Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 22. Feb 2021, 10:44
 
v. Manstein
Beitrag 22. Feb 2021, 11:02 | Beitrag #3057
+Quote PostProfile CardPM
Oberleutnant
Beiträge: 1.049



Gruppe: Members
Mitglied seit: 28.01.2004


(General Gauder @ 22. Feb 2021, 10:34) *
Die USA haben auch 6 Teilstreitkräfte und die Russen haben wenn ich das richtig interpretiere sogar 7 wink.gif

Ja aber die USA haben auch rund 1,4 Mio. Soldaten in den United States Armed Forces und nicht nur läppische 183.000 Soldaten. Gleiches gilt für die Russen


--------------------
"Meine Meinung steht fest - bitte verwirren Sie mich nicht mit Fakten"
 
General Gauder
Beitrag 22. Feb 2021, 11:17 | Beitrag #3058
+Quote PostProfile CardPM
Oberstleutnant
Beiträge: 11.579



Gruppe: VIP
Mitglied seit: 01.10.2005


ZITAT(v. Manstein @ 22. Feb 2021, 11:02) *
ZITAT(General Gauder @ 22. Feb 2021, 10:34) *
Die USA haben auch 6 Teilstreitkräfte und die Russen haben wenn ich das richtig interpretiere sogar 7 wink.gif

Ja aber die USA haben auch rund 1,4 Mio. Soldaten in den United States Armed Forces und nicht nur läppische 183.000 Soldaten. Gleiches gilt für die Russen

Die Ironie in dem post hast du offenbar nicht mit bekommen.
Aber zum Thema Frankreich, Italien, Spanien und Polen haben zumindest 5 Teilstreitkräfte also so unglaublich weit weg sind wir da nicht.
 
400plus
Beitrag 22. Feb 2021, 11:49 | Beitrag #3059
+Quote PostProfile CardPM
Major
Beiträge: 8.393



Gruppe: VIP
Mitglied seit: 24.10.2010


ZITAT(General Gauder @ 22. Feb 2021, 11:17) *
Aber zum Thema Frankreich, Italien, Spanien und Polen haben zumindest 5 Teilstreitkräfte also so unglaublich weit weg sind wir da nicht.


Doch, weil es sich bei den fünften oder vierten TSK anderer Länder meistens um zusätzliche Fähigkeiten (Force de frappe) oder Zuständigkeiten (Gendarmerie, Carabinieri, Guardia Civil) der Streitkräfte handelt. Hätte die Bw die auch, wären wir bei acht oder neun...

Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 22. Feb 2021, 11:49
 
v. Manstein
Beitrag 22. Feb 2021, 12:03 | Beitrag #3060
+Quote PostProfile CardPM
Oberleutnant
Beiträge: 1.049



Gruppe: Members
Mitglied seit: 28.01.2004


(General Gauder @ 22. Feb 2021, 11:17) *
(v. Manstein @ 22. Feb 2021, 11:02) *
(General Gauder @ 22. Feb 2021, 10:34) *
Die USA haben auch 6 Teilstreitkräfte und die Russen haben wenn ich das richtig interpretiere sogar 7 wink.gif

Ja aber die USA haben auch rund 1,4 Mio. Soldaten in den United States Armed Forces und nicht nur läppische 183.000 Soldaten. Gleiches gilt für die Russen

Die Ironie in dem post hast du offenbar nicht mit bekommen.
Aber zum Thema Frankreich, Italien, Spanien und Polen haben zumindest 5 Teilstreitkräfte also so unglaublich weit weg sind wir da nicht.

Das Thema ist mir zu ernst, da verstehe ich keinen Spaß.. sorry biggrin.gif


--------------------
"Meine Meinung steht fest - bitte verwirren Sie mich nicht mit Fakten"
 
 
 

209 Seiten V  « < 100 101 102 103 104 > » 
Closed TopicStart new topic


2 Besucher lesen dieses Thema (Gäste: 2 | Anonyme Besucher: 0)
0 Mitglieder:




Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 27. April 2024 - 00:13