Aktive Schutzsysteme, Müssen Einsatzerfahrungen Folgen haben? |
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Aktive Schutzsysteme, Müssen Einsatzerfahrungen Folgen haben? |
13. Dec 2016, 21:16 | Beitrag
#1
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Hauptmann Beiträge: 3.247 Gruppe: Members Mitglied seit: 10.07.2002 |
Ich kenne mich mit Großgerät nicht so gut aus, finde es aber erstauntlich, daß angesichts der aktuellen Erfahrung bezüglich MBT vs. ATGM bei den westlichen Streitkräften nicht mit Hochdruck abstandsaktive Schutzsysteme eingeführt werden. Sollte es zu einem Panzereinsatz in welchem Rahmen auch immer kommen, muß doch mittlerweile damit gerechnet werden, daß quasi jeder Gegner an halbwegs moderne ATGMs inklusive geschultem Personal kommen kann. Dazu kommt, daß die Israelis ja gezeigt haben, daß diese Systeme funktionieren können...
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27. Dec 2016, 18:12 | Beitrag
#2
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Oberleutnant Beiträge: 1.533 Gruppe: Members Mitglied seit: 26.12.2016 |
Wenn diese neuen Systeme wirklich die komplette Hemisphäre um das Fahrzeug wirkungsvoll schützen können hat das das Zeug zu einem echten Gamechanger auf dem Schlachtfeld. Dazu müsste dann aber auch der Schutz gegen KE und Projektilbildende Ladungen gegeben sein, nicht nur gegen Hohlladungsgeschosse oder-raketen.
Dann sehe ich dort eine Entwicklung eintreten wie wie im maritimen Bereich. Dann gilt es möglichst mehrere Effektoren gleichzeitig/ kurz hintereinander auf das Fahrzeug zu feuern, um eine Sättigung der Abwehrsysteme zu erreichen. Aber auf jeden Fall hätte man dann erstmal einen relativ guten Schutz gegen assymetrische Kräfte, die nicht gerade das modernste Material auf ihrer Seite haben. Jedenfalls ist es mit den Erfahrungen im Libanon/ in Syrien jetzt wohl echt nicht mehr vertretbar, wertvolle Fahrzeuge nur noch durch reine Panzerung zu schützen. Die Systeme, aktiv wie passiv, müssen integriert werden. Der Beitrag wurde von PzArt bearbeitet: 27. Dec 2016, 18:15 |
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