Neue Bundesregierung - Sondierung - Ministerien - Diskussion, ausgelagert aus BW-Strukturreform |
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Neue Bundesregierung - Sondierung - Ministerien - Diskussion, ausgelagert aus BW-Strukturreform |
17. Jan 2023, 13:20 | Beitrag
#361
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Oberleutnant Beiträge: 1.922 Gruppe: Members Mitglied seit: 09.08.2008 |
Der grüne Koalitionspartner ist mit der Entscheidung unzufrieden - hat aber nichts mit fachlicher Eignung zu tun:
ZITAT Die Grünen haben die Aufhebung der Parität im Bundeskabinett im Zuge der Ernennung des künftigen Verteidigungsministers Boris Pistorius (SPD) kritisiert. Ein Kabinett, in dem genauso viele Frauen wie Männer sitzen sei extrem wichtig, sagte die Ko-Fraktionschefin der Grünen-Bundestagsfraktion, Katharina Dröge am Dienstag in Berlin. Es hätte auch abermals eine Frau als Verteidigungsministerin geben können. Frauen seien mindestens gleich qualifiziert. Es sei eigentlich eine Selbstverständlichkeit, das Kabinett paritätisch zu besetzen. „Das sollte auch bei allen künftigen Entscheidungen so sein.“ https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/...t-18607878.html |
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17. Jan 2023, 13:26 | Beitrag
#362
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Hauptmann Beiträge: 3.306 Gruppe: Members Mitglied seit: 16.12.2008 |
Hatte ich die Grünen vorhin noch als pragmatischer gelobt? Die Partei kann ja auf die Entlassung eines ihrer männlichen Minister dringen und diesen durch eine Frau ersetzen, wenn sie eine Erschütterung in Der Macht verspürt...
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17. Jan 2023, 14:06 | Beitrag
#363
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Leutnant Beiträge: 705 Gruppe: Members Mitglied seit: 08.05.2022 |
Eignung, Leistung, Befähigung, Kompetenz und Erfahrung sind überbewertet.
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17. Jan 2023, 14:35 | Beitrag
#364
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Leutnant Beiträge: 907 Gruppe: Members Mitglied seit: 28.02.2015 |
Mir war auch schon der Gedanke gekommen, dass es Sinn machen würde sich im Kreis der Innenminister umzuschauen, da diese mit der Polizei immerhin auch soetwas wie Truppe kennen.
Außerdem mit KATS auch soetwas wie Einsatzlagen kennen. Ein ausgewiesener Sicherheitspolitiker ist nicht unbedingt ein guter VM. Der VM betreibt ja weniger Sp als zunächst dafür zu sorgen, dass ein BAustein der SP nämlich die BW funktioniert. Ich sehe den VM ehr in einer Rolle wie den 1.Offizier, der dafür sorgt, dass der Kommandant ein einsatzbereites Schiff hat und damit seine Missionen erfüllen kann. Eine Zeit als W15 qualifiziert sicherlich nicht per se für das Amt des VM, aber es dürfte helfen ein Gefühl für die Truppe zu haben. Wer selbst Nachts im Schlafsack gefroren hat, wird den Sinn von passenden Schlfsäcken und pers. Ausrüstung ehr verstehen. |
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17. Jan 2023, 14:43 | Beitrag
#365
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Oberleutnant Beiträge: 1.197 Gruppe: Members Mitglied seit: 24.01.2009 |
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17. Jan 2023, 15:02 | Beitrag
#366
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Hauptmann Beiträge: 3.220 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.03.2003 |
Ich sehe den VM ehr in einer Rolle wie den 1.Offizier, der dafür sorgt, dass der Kommandant ein einsatzbereites Schiff hat und damit seine Missionen erfüllen kann. Das ist die eine Seite. Die andere ist die des (je nach Selbstverständnis mal mehr mal weniger) "Sicherheitspolitischen Außenministers". VM muss längst nicht nur schauen, dass die Bundeswehr funktioniert. Sondern auch die Außenwirkungen, sicherheitspolitische Netzwerke etc. im Blick behalten. |
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17. Jan 2023, 15:57 | Beitrag
#367
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.477 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 05.06.2002 |
Ein ausgewiesener Sicherheitspolitiker ist nicht unbedingt ein guter VM. Der VM betreibt ja weniger Sp als zunächst dafür zu sorgen, dass ein BAustein der SP nämlich die BW funktioniert. Genau das. Die Bw ist ein Instrument der Sicherheitspolitik, aber sie macht sie nicht. Der Beitrag wurde von Nite bearbeitet: 17. Jan 2023, 15:58 -------------------- #flapjackmafia #GuaranaAntarctica #arrr #PyramidHoneyTruther
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17. Jan 2023, 16:13 | Beitrag
#368
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Hauptmann Beiträge: 3.504 Gruppe: VIP Mitglied seit: 10.12.2001 |
... Ich sehe den VM ehr in einer Rolle wie den 1.Offizier, der dafür sorgt, dass der Kommandant ein einsatzbereites Schiff hat und damit seine Missionen erfüllen kann. ... Der VM gibt aber viel mehr vor, wie das "einsatzbereite Schiff" im Detail auszusehen hat, welche Mission vorgesehen ist und wie diese Mission genau auszugestalten ist. Das geht über einen 1. Offizier hinaus. Der VM steht eher auf eine anderen, höheren Ebene im System der Landesverteidigung, nämlich der politischen. Wobei der VM hier auch nur eingeschränkte Möglichkeiten hat. |
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17. Jan 2023, 16:20 | Beitrag
#369
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Leutnant Beiträge: 705 Gruppe: Members Mitglied seit: 08.05.2022 |
@ Xizor Es ist schon wieder ein paar Tage her, da gab es in der Loyal einen Artikel, in dem ging es um moderne Ausrüstung. Da beschwerte sich ein Fähnrich der Panzergrenadiertruppe über das in etlichen Armeen Europas benutzte Kochgeschirrmodell. Das wäre ja voll unzeitgemäß, das bräuchte man nicht mehr und er würde einen Teller nutzen. Das gefechtsmäßige Verpflegen stelle ich mir interessant vor. Was nutzt die modernste Ausrüstung, wenn man die Grundlagen nicht beherrscht?
Und das ist kein Einzelfall. |
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17. Jan 2023, 16:35 | Beitrag
#370
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Leutnant Beiträge: 831 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.05.2022 |
@ Xizor Es ist schon wieder ein paar Tage her, da gab es in der Loyal einen Artikel, in dem ging es um moderne Ausrüstung. Da beschwerte sich ein Fähnrich der Panzergrenadiertruppe über das in etlichen Armeen Europas benutzte Kochgeschirrmodell. Das wäre ja voll unzeitgemäß, das bräuchte man nicht mehr und er würde einen Teller nutzen. Das gefechtsmäßige Verpflegen stelle ich mir interessant vor. Was nutzt die modernste Ausrüstung, wenn man die Grundlagen nicht beherrscht? Und das ist kein Einzelfall. Das gefechtsmäßige Verpflegen stelle ich mir auch interessant vor. Wo will er denn den benutzten Teller verstauen? Im Rucksack? Also, ich fand das Bw Kochgeschirr immer ganz praktisch. Die Panzergrenies haben bestimmt auch nicht soviel Wasserkanister dabei, dass jeder seinen Teller und sein Besteck abwaschen kann. Und im engen Puma schonmal gar nicht. |
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17. Jan 2023, 16:37 | Beitrag
#371
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Major Beiträge: 7.843 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Äh... Kochgeschirr und Bundesregierung? BTT please.
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17. Jan 2023, 17:18 | Beitrag
#372
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Oberstleutnant Beiträge: 11.579 Gruppe: VIP Mitglied seit: 01.10.2005 |
Da hier und auf Twitter öfter erwähnt wird, der Mann habe ja (1980, nebenbei : ) gedient, sage ich es gerne nochmal: Das ist für die Qualifikation als IBUK mMn völlig wumpe. Wenn jemand vor 40 Jahren Zivi in einem Krankenhaus war oder mal einen Sommer auf dem Bau ausgeholfen hat, qualifiziert ihn das nicht zum Gesundheits- oder Verkehrsminister. Das ist noch nicht mal Technokratie, das ist Folklore. Ich war nur überrascht, dass nach einer Ewigkeit einer mit einem (wenn auch entfernten) Bezug zu Truppe Verteidigungsminister wird. Das bricht den Trend der letzten Jahrzehnte. So so Jahrzehnte also, der letzte mit BW Erfahrung im Amt war Thomas de Maizière, der ist sogar Reserveoffizier, er ist vor 9 Jahren aus dem Amt geschieden, danach kamen 3 Frauen die den Job übernommen haben die aufgrund keines vorhandenen Wehrdienstes eben wesentlich weniger wahrscheinlich mal in der BW waren, ansonsten war der einzige Verteidigungsminister in den letzten 20 Jahren der vorher nicht in dem Verein war Peter Struck. Ich würde mal scharf behaupten das Struck und AKK tatsächlich die besten Verteidigungsminister der letzten 30 Jahre waren beide ungedient was sagt uns das jetzt? Das darauf rumgeritten wird, ist schlicht dummes Zeug. |
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17. Jan 2023, 17:29 | Beitrag
#373
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Major Beiträge: 7.843 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
"Er pflegt eine klare kernige Sprache." Also: Ausscheiden mit Aufregung, jetzt kommt der bekannte Ton in männlicher Stimmlage.
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17. Jan 2023, 17:40 | Beitrag
#374
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Leutnant Beiträge: 831 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.05.2022 |
@ General Gauder
Bei AKK stimme ich dir uneingeschränkt zu. Sie hatte mit notwendigen Reformen begonnen und das Heer mit der Neuaufstellung von zwei PzBtl wieder mehr in Richtung Landes- und Bündnisverteidigung geführt. Zudem konnte sie Bk Merkel davon überzeugen, dass der Verteidigungsetat wieder erhöht werden musste. Wenn auch nicht im eigentlich erforderlichen Umfang. Aber warum Peter Struck? Er war es doch, der sich von der Industrie, den im A400M luftverlastbaren SPz Puma, hat aufschwatzen lassen. Den ganzen Ärger und die extrem hohen Kosten kennen wir. Der Beitrag wurde von Panzerpionier bearbeitet: 17. Jan 2023, 17:41 |
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17. Jan 2023, 18:01 | Beitrag
#375
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.477 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 05.06.2002 |
Das darauf rumgeritten wird, ist schlicht dummes Zeug. Wieviele finden bis heute den StUffz d.R. total geil weil er in 5.11-Hosen durch Feldlager gelatscht ist und "man könnte auch von Krieg sprechen" in die Kamera gedonnert hat? -------------------- #flapjackmafia #GuaranaAntarctica #arrr #PyramidHoneyTruther
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17. Jan 2023, 18:19 | Beitrag
#376
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Oberstleutnant Beiträge: 11.579 Gruppe: VIP Mitglied seit: 01.10.2005 |
@ General Gauder Bei AKK stimme ich dir uneingeschränkt zu. Sie hatte mit notwendigen Reformen begonnen und das Heer mit der Neuaufstellung von zwei PzBtl wieder mehr in Richtung Landes- und Bündnisverteidigung geführt. Zudem konnte sie Bk Merkel davon überzeugen, dass der Verteidigungsetat wieder erhöht werden musste. Wenn auch nicht im eigentlich erforderlichen Umfang. Aber warum Peter Struck? Er war es doch, der sich von der Industrie, den im A400M luftverlastbaren SPz Puma, hat aufschwatzen lassen. Den ganzen Ärger und die extrem hohen Kosten kennen wir. Also der Puma ist ganz sicher nicht das Gelbe vom Ei keine Frage aber er ist eben weit davon entfernt totaler Mist zu sein. Davon ab ist er trotzdem der zweitbeste Verteidigungsminister der letzten 20-25 Jahre es zeigt einfach, dass wir exorbitant viele sehr miese Verteidigungsminister hatten und das ist auch der Grund, warum die BW jetzt so da steht. |
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17. Jan 2023, 18:26 | Beitrag
#377
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Hauptmann Beiträge: 2.549 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
"Sicherheitspolitischen Außenministers" Ich könnte mir gut vorstellen, dass dieser Aspekt aktuell stark zurückgestellt wird, weil sicherheitspolitische Außenpolitik momentan eher vom Kanzleramt übernommen werden dürfte. Ob das angesichts der Besetzung so eine gute Idee ist, ist eine andere Frage, aber es hält dem VM ein wenig den Rücken frei, sich um seinen eigenen Verein zu kümmern. Dementsprechend glaube ich auch nicht, dass die Russland-politische Ausrichtung Pistorius' zum Problem werden wird. Ich würde mal scharf behaupten das Struck und AKK tatsächlich die besten Verteidigungsminister der letzten 30 Jahre waren beide ungedient was sagt uns das jetzt? Ein eigener BW-Hintergrund erleichtert sicherlich den Einstieg in den Job, dürfte aber sehr wenig Einfluss auf die eigentliche Arbeit haben. Viel wichtiger ist schlicht die Motivation und da könnte ich mir vorstellen, dass Pistorius diese mitbringt. Wer so schnell entschlossen nach 10 Jahren Ministerarbeit inkl. frisch erneuertem Wählerauftrag auf einen Schleudersitz im Bundeskabinett wechselt, der will das auch. Wichtig wird sein, dass er von vornherein souverän auftritt und schnell seine eigenen Positionen findet, was ich ihm durchaus zutraue. Ich geb' ihm auf jeden Fall eine Chance. |
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17. Jan 2023, 18:34 | Beitrag
#378
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Hauptmann Beiträge: 2.549 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
es zeigt einfach, dass wir exorbitant viele sehr miese Verteidigungsminister hatten und das ist auch der Grund, warum die BW jetzt so da steht. Und was hatten die alle gemeinsam? Es ging nie darum, einen guten Verteidigungsminister zu finden, sondern immer nur darum, für den Politiker einen guten Ministerposten. (Außer vielleicht bei der Verlegenheitslösung TdM.) Zumindest das ist diesmal anders. |
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17. Jan 2023, 18:40 | Beitrag
#379
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Oberstleutnant Beiträge: 11.579 Gruppe: VIP Mitglied seit: 01.10.2005 |
"Sicherheitspolitischen Außenministers" Ich könnte mir gut vorstellen, dass dieser Aspekt aktuell stark zurückgestellt wird, weil sicherheitspolitische Außenpolitik momentan eher vom Kanzleramt übernommen werden dürfte. Ob das angesichts der Besetzung so eine gute Idee ist, ist eine andere Frage, aber es hält dem VM ein wenig den Rücken frei, sich um seinen eigenen Verein zu kümmern. Dementsprechend glaube ich auch nicht, dass die Russland-politische Ausrichtung Pistorius' zum Problem werden wird. Ich würde mal scharf behaupten das Struck und AKK tatsächlich die besten Verteidigungsminister der letzten 30 Jahre waren beide ungedient was sagt uns das jetzt? Ein eigener BW-Hintergrund erleichtert sicherlich den Einstieg in den Job, dürfte aber sehr wenig Einfluss auf die eigentliche Arbeit haben. Viel wichtiger ist schlicht die Motivation und da könnte ich mir vorstellen, dass Pistorius diese mitbringt. Wer so schnell entschlossen nach 10 Jahren Ministerarbeit inkl. frisch erneuertem Wählerauftrag auf einen Schleudersitz im Bundeskabinett wechselt, der will das auch. Wichtig wird sein, dass er von vornherein souverän auftritt und schnell seine eigenen Positionen findet, was ich ihm durchaus zutraue. Ich geb' ihm auf jeden Fall eine Chance. Warum? Das wird immer nur in den Raum gestellt, aber begründet wird das niemals, das ist einfach nur dummes Zeug. Wenn man General war, Ok dann kennt man ggf. die Abläufe im Ministerium aber einfach nur den Wehrdienst geleistet zu haben ist für den Job genauso wichtig wie Mitglied in der freiwilligen Feuerwehr zu sein. Ich wüsste zumindest nicht was es mir bringen soll, das ich vor 12 Jahren Wehrpflichtiger war um diesen Job gutzumachen, kein bisschen was ich da gelernt habe, bringt mich da weiter und bitte kommt jetzt nicht mit den Dienstgraden selbst der dämlichste Rekrut, den man finden kann, hat die nach spätestens 2 Tagen auf dem Kasten, diese nicht zu können zeigt einfach nur Desinteresse nichts weiter. |
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17. Jan 2023, 19:03 | Beitrag
#380
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Hauptmann Beiträge: 3.643 Gruppe: Members Mitglied seit: 02.06.2002 |
Bezug nehmend auf frühere Äußerungen. Pistorius hat schon im Mai gesagt, dass die Ukraine gewinnen muss. Nicht zuletzt deswegen dürfte er nicht die erste Wahl von König Olaf gewesen sein.
Angeblich hat er von gestern bis heute schon zwei Dossiers aus dem BMVg durchgearbeitet. Also ca. Zwei mehr als lambrecht in einem Jahr. -------------------- 03.03.1980 - 03.02.2024 RIP
verstorben in der Charite Berlin |
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17. Jan 2023, 19:05 | Beitrag
#381
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Herr der Dunkelheit Beiträge: 36.457 Gruppe: Admin.WHQ Mitglied seit: 21.04.2002 |
Ein eigener BW-Hintergrund erleichtert sicherlich den Einstieg in den Job Der mann war Anfang der 1980er jahre Wehrpflichtiger, das hat soviel mit der bundeswehr 2022 zu tun, wie mein Geografieunterricht zu Eurasien 1989 mit Heute... etwas Schunkeln und "ich war auch mal Kamerad" rufen, um sich anzubiedern ist das höchste der Gefühle, dazu einige dumme Schwanks, darüber was man doch alles erlebt habe... Wäre der Mann in den letzten 1-2 Jahrzehnten Stabsoffizier gewesen, gäbe ich dem Einwand Recht (und hätte zugleich explizite andere Einwände) aber Wehrpflichtiger? vor 41 Jahren?, ach bitte... -------------------- Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.
Qui tacet, consentire videtur Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen. |
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17. Jan 2023, 19:15 | Beitrag
#382
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Hauptmann Beiträge: 2.549 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
Ein eigener BW-Hintergrund erleichtert sicherlich den Einstieg in den Job, dürfte aber sehr wenig Einfluss auf die eigentliche Arbeit haben. Warum? Das wird immer nur in den Raum gestellt, aber begründet wird das niemals, das ist einfach nur dummes Zeug. Wenn man General war, Ok dann kennt man ggf. die Abläufe im Ministerium aber einfach nur den Wehrdienst geleistet zu haben ist für den Job genauso wichtig wie Mitglied in der freiwilligen Feuerwehr zu sein.Der mann war Anfang der 1980er jahre Wehrpflichtiger, das hat soviel mit der bundeswehr 2022 zu tun, wie mein Geografieunterricht zu Eurasien 1989 mit Heute... Moment! Ich habe doch explizit gesagt, dass es eben keinen großen Einfluss auf die Arbeit als Minister hat. Aber jemand der zum ersten mal eine Kaserne betritt, hat in den ersten Tagen sicher etwas mehr Eindrücke zu verarbeiten und erstmal etwas mehr Mühe, sich an militärische Umgangsformen, Ausdrucksweisen etc. zu gewöhnen, als jemand der das zumindest schonmal erlebt hat. Das hilft aber eben nur bei der persönlichen Eingewöhnung, nicht im Job selbst und sollte daher absolut kein Kriterium für die Eignung zum IBUK sein. |
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17. Jan 2023, 19:22 | Beitrag
#383
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Herr der Dunkelheit Beiträge: 36.457 Gruppe: Admin.WHQ Mitglied seit: 21.04.2002 |
Aber jemand der zum ersten mal eine Kaserne betritt, hat in den ersten Tagen sicher etwas mehr Eindrücke zu verarbeiten und erstmal etwas mehr Mühe, sich an militärische Umgangsformen, Ausdrucksweisen etc. zu gewöhnen, als jemand der das zumindest schonmal erlebt hat. Das hilft aber eben nur bei der persönlichen Eingewöhnung, nicht im Job selbst und sollte daher absolut kein Kriterium für die Eignung zum IBUK sein. wir reden von einem minister, der hat soviel Kontakt mit dem Dienstalltag einer Kaserne, wie ich mit dem Designen von Damenhandtaschen. Wenn der in eine kaserne läuft, dann nie alleine und rund um ihn herum sind leute, die alles vorbereiten und es ist sowieso alles ein theater und soviel wie er Kontakt hat, kennt er auch, wenn er mal nen nachrichtenbeitrag gesehen hat. Kurz: das ist scheissegal, sein Tagesgeschäft bringt ihn in kontakt mit Bürokraten, des Ministeriums, der Ämter und der Bundeswehr, nicht mit Kasernenbetrieb. Und nichts davon lernte man als Wehrdienstleistender kennen... Dass er richtig salutiert ist mal echt wirklich scheissegal und hilft ihm auch nicht im Job, der er tun soll. -------------------- Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.
Qui tacet, consentire videtur Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen. |
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17. Jan 2023, 20:52 | Beitrag
#384
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Major Beiträge: 5.019 Gruppe: Members Mitglied seit: 26.07.2008 |
Aber jemand der zum ersten mal eine Kaserne betritt, hat in den ersten Tagen sicher etwas mehr Eindrücke zu verarbeiten und erstmal etwas mehr Mühe, sich an militärische Umgangsformen, Ausdrucksweisen etc. zu gewöhnen, als jemand der das zumindest schonmal erlebt hat. Das hilft aber eben nur bei der persönlichen Eingewöhnung, nicht im Job selbst und sollte daher absolut kein Kriterium für die Eignung zum IBUK sein. wir reden von einem minister, der hat soviel Kontakt mit dem Dienstalltag einer Kaserne, wie ich mit dem Designen von Damenhandtaschen. Wenn der in eine kaserne läuft, dann nie alleine und rund um ihn herum sind leute, die alles vorbereiten und es ist sowieso alles ein theater und soviel wie er Kontakt hat, kennt er auch, wenn er mal nen nachrichtenbeitrag gesehen hat. Kurz: das ist scheissegal, sein Tagesgeschäft bringt ihn in kontakt mit Bürokraten, des Ministeriums, der Ämter und der Bundeswehr, nicht mit Kasernenbetrieb. Und nichts davon lernte man als Wehrdienstleistender kennen... Dass er richtig salutiert ist mal echt wirklich scheissegal und hilft ihm auch nicht im Job, der er tun soll. Dahinter steckt glaube ich, die vage Hoffnung davon, dass der "einer von uns" ist und der versteht "wie es hier läuft". -------------------- "If you get shot up by an A6M Reisen and your plane splits into pieces - does that mean it's divided by zero?" - xoxSAUERKRAUTxox
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17. Jan 2023, 21:09 | Beitrag
#385
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Major Beiträge: 8.394 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Dahinter steckt glaube ich, die vage Hoffnung davon, dass der "einer von uns" ist und der versteht "wie es hier läuft". Ganz ehrlich: Mein Eindruck ist, dass die meisten, denen das wichtig ist (nicht hier im Forum, ich meine auf Twitter und Konsorten) selbst mal vor drölfzig Jahren ihren Wehrdienst abgeleistet haben und meinen, seither hätte sich nichts geändert, und wenn dann doch zum Schlechteren. Das sind dann meistens auch die Leute, die sich über vdLs Vorstoß zu Kasernen-Kitas lustig machen, weil "wir so Gedöns damals auch nicht gebraucht haben" und sie nicht verstanden haben, dass die Bundeswehr inzwischen im Wettbewerb mit anderen Arbeitgebern steht, und dass Berufssoldaten heute- schockschwerenot!- Frauen haben, die nicht nur zu Hause am Herd bleiben (oder noch schlimmer: Selbst Frauen sind!!!!!) Zumindest den aktiven Soldaten, denen ich auf Twitter folge, ist es scheißegal (wahrscheinlich auch, weil die, die schon länger dabei sind, wissen, was ein Unteroffizier d.R. so anrichten kann). |
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17. Jan 2023, 22:47 | Beitrag
#386
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Oberleutnant Beiträge: 2.024 Gruppe: Members Mitglied seit: 31.05.2010 |
Dass er richtig salutiert ist mal echt wirklich scheissegal und hilft ihm auch nicht im Job, der er tun soll. Der Bundesverteidigungsminister salutiert in der Regel überhaupt nicht. -------------------- Look to your sins, Lord Renly. The night is dark, and full of terrors
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17. Jan 2023, 23:02 | Beitrag
#387
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Herr der Dunkelheit Beiträge: 36.457 Gruppe: Admin.WHQ Mitglied seit: 21.04.2002 |
Dass er richtig salutiert ist mal echt wirklich scheissegal und hilft ihm auch nicht im Job, der er tun soll. Der Bundesverteidigungsminister salutiert in der Regel überhaupt nicht. dann bringt ihm der Wehrdienst also überhaupt nichts -------------------- Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.
Qui tacet, consentire videtur Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen. |
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18. Jan 2023, 00:40 | Beitrag
#388
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Hauptmann Beiträge: 2.549 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
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18. Jan 2023, 01:04 | Beitrag
#389
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Hauptmann Beiträge: 3.643 Gruppe: Members Mitglied seit: 02.06.2002 |
@Broensen
Ja bitte? Der Beitrag wurde von Almeran bearbeitet: 18. Jan 2023, 13:41 -------------------- 03.03.1980 - 03.02.2024 RIP
verstorben in der Charite Berlin |
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18. Jan 2023, 01:50 | Beitrag
#390
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Hauptmann Beiträge: 3.176 Gruppe: Members Mitglied seit: 02.09.2002 |
Dass er richtig salutiert ist mal echt wirklich scheissegal und hilft ihm auch nicht im Job, der er tun soll. Der Bundesverteidigungsminister salutiert in der Regel überhaupt nicht. dann bringt ihm der Wehrdienst also überhaupt nichts Seine erste Frage bei Antritt des Amtes dürfte mit dem Background zumindest nicht sein, ob er jetzt alle Ränge auswendig lernen muss. Ich habe ja immer noch das Gefühl, Armin Laschet hat sich unter neuem Namen ins Kabinett gemogelt. -------------------- Carpe Noctem!
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 27. April 2024 - 09:59 |