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> "Russia Today" - Nachrichten aus Russland, Ehemals "Die Wirtschaft Russlands"
Scipio32
Beitrag 21. Jan 2022, 20:47 | Beitrag #3691
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Mit welcher Begründung?
 
400plus
Beitrag 21. Jan 2022, 20:51 | Beitrag #3692
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Man liefere keine Rüstungsgüter in Konfliktregionen, und das gelte auch für indirekte Lieferungen (wie hier im Fall DDR-Finnland-Estland-Ukraine). Allerdings hat das Prinzip durchaus Ausnahmen, zum Beispiel im Rahmen des Selbstverteidigungsrechts.
 
Larsseehans
Beitrag 21. Jan 2022, 22:19 | Beitrag #3693
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Was würde passieren wenn die esten darauf scheißen und die Geschütze den Ukraine einfach geben?
 
Panzerchris
Beitrag 22. Jan 2022, 08:06 | Beitrag #3694
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Schweden hat weiteres militärisches Gerät nach Gotland verschifft. Auf den Bildern sah es nach logistischem Bedarf aus.

Es ist schon eine absolute Frechheit der Ukraine dringend benötigtes Gerät zur Selbstverteidigung zu gewähren. Scholz, Baerbock und Co. würden lieber Wattebäusche liefern und die Menschen einen aussichtslosen Kampf austragen lassen. Wehe, wenn Deutschland mal Hilfe von Freunden und Verbündeten braucht...
 
Scipio32
Beitrag 22. Jan 2022, 08:47 | Beitrag #3695
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ZITAT(Panzerchris @ 22. Jan 2022, 08:06) *
zu gewähren


Du meinst wahrscheinlich zu verwähren.

 
Merowinger
Beitrag 22. Jan 2022, 13:01 | Beitrag #3696
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ZITAT(Larsseehans @ 21. Jan 2022, 22:19) *
Was würde passieren wenn die esten darauf scheißen und die Geschütze den Ukraine einfach geben?

Es gäbe Stress, und Estland würde in Zukunft keine Rüstungsgüter aus Deutschland mehr erhalten.

Zur Bewaffnung der Ukraine: Hat bislang irgendein anderes NATO oder EU Land Haubitzen in die Ukraine geliefert? Ich denke nicht. Generell gibt es schon einen Grund weshalb eine allgemeine Aufrüstung der Ukraine nicht zielführend ist: Russland kann das immer toppen, und wird es auch tun und damit den potentiellen Konflikt auf eine andere, noch viel gefährlichere Ebene heben. Zumal: Deutschland hat eine Art selbstgewählte, aber auch akzeptierte, Vermittlerrolle und will schon deshalb nicht ganz oben auf der Liste der Waffenlieferanten stehen. Dazu kommt natürlich die innepolitische Lage - wer das aber jetzt alles auf SPD und Grüne schiebt, der sollte sich daran erinnern, daß auch die CDU kein großer Waffenlieferant für die Ukraine war.

SPON:
ZITAT
Die USA haben der Ukraine 90 Tonnen Ausrüstung geliefert, darunter Munition »für die Frontverteidigung«. Die Fracht habe US-Präsident Joe Biden angeordnet. Deutschland will ein Frontlazarett schicken.
[...]
Im Februar werde »ein komplettes Feldlazarett übergeben, inklusive der nötigen Ausbildung, alles von Deutschland mit 5,3 Millionen Euro kofinanziert«
Also: Die Art der Unterstützung wird, wie bislang, international aufgeteilt. Was darüber hinaus an wertvollen Informationen fließt, z.B. Stichwort Radarsatelliten, werden wir nicht erfahren.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 22. Jan 2022, 13:42
 
Panzerchris
Beitrag 22. Jan 2022, 15:22 | Beitrag #3697
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ZITAT(Scipio32 @ 22. Jan 2022, 08:47) *
ZITAT(Panzerchris @ 22. Jan 2022, 08:06) *
zu gewähren


Du meinst wahrscheinlich zu verwähren.


Da hast du recht. Heute morgen waren meine Finger noch nicht ganz wach.
 
xena
Beitrag 22. Jan 2022, 15:48 | Beitrag #3698
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ZITAT(Scipio32 @ 22. Jan 2022, 07:47) *
ZITAT(Panzerchris @ 22. Jan 2022, 08:06) *
zu gewähren


Du meinst wahrscheinlich zu verwähren.

Müsste eher verwehren heißen! wink.gif


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400plus
Beitrag 22. Jan 2022, 16:57 | Beitrag #3699
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ZITAT(Merowinger @ 22. Jan 2022, 13:01) *
ZITAT
Im Februar werde »ein komplettes Feldlazarett übergeben, inklusive der nötigen Ausbildung, alles von Deutschland mit 5,3 Millionen Euro kofinanziert«
Also: Die Art der Unterstützung wird, wie bislang, international aufgeteilt. Was darüber hinaus an wertvollen Informationen fließt, z.B. Stichwort Radarsatelliten, werden wir nicht erfahren.


Das war aber offenbar schon länger geplant und hat mit der derzeitigen Situation nichts zu tun: https://twitter.com/Bjoern__M/status/1484828793550295040

Andere Länder haben m.W. keine Artillerie geliefert (da muss man halt erst mal Restbestände haben, die man los haben will, und die die Ukraine haben will), allerdings u.a. Javelin, Stinger und NLAW.
 
xena
Beitrag 22. Jan 2022, 18:23 | Beitrag #3700
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Wenn jeder seinen Plunder in der Ukraine los werden will, dann haben die dort einen solchen Wirrwarr an Systemen und somit auch an unendlich vielen Munitionssorten die untereinander nicht kompatibel sind, dass die damit nicht mehr glücklich werden. Eine Hilfe muss auch koordiniert und sinnvoll aufgebaut werden und sich nahtlos in eine zukünftige Struktur einfügen.


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SailorGN
Beitrag 24. Jan 2022, 12:56 | Beitrag #3701
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Die paar D30 sind nur das Sympthom, war ne besch*ssene Woche für die SiPo in Deutschland und jetzt lädt die Welt den aufgestauten Missmut über die deutsche SiPo ab. Alles verständlich, selbstgewähltes Elend. Der SPD-Eiertanz mit/um Russland macht es da nicht leichter, jetzt hat man dort die volle Verantwortung für SiPo und kann nicht pseudoopponieren wie bei den "Killerdrohnen".

Im übrigen finde ich die Entscheidung bzgl. der D30 richtig. Nicht weil ich gegen Waffenlieferungen bin, sondern weil es die falschen Waffen sind. Erstens hat die Ukraine davon wenig (deutlich weniger als 152mm Systeme aller art), zweitens sind gezogene Geschütze für die Abwehr eines vermutlichen grossen gepanzerten/mechanisierten Angriffs suboptimal. Allenfalls entlang der statischen Konfliktlinie zu den besetzten Gebieten könnte man sie sinnvoll einsetzen, doch dort hat man Waffen mit dem Kaliber "verboten", D hat diese Verbote massgeblich diplomatisch vorangetrieben.

Lazarette, logistische Unterstützung und Lieferung von Intel ist jetzt nicht sehr glamourös, aber mittel-/langfristig wertvoller als die paar Haubitzen. Schliesslich braucht auch die Ukraine einsatzfähiges Personal, um Haubitzen zu bemannen, LKW/Logistik um sie zu bewegen und mit Mun zu versorgen und Aufklärung, um zu wissen, worauf man schiessen muss.


Nachtrag: Nicht jeder will dort "seinen Plunder" loswerden... gerade den Balten geht es um ein starkes Zeichen. Für die sind die D30 schon etwas wichtiges (auch wenn man mittlerweile PzH2000 hat), die könnten damit auch Reserveeinheiten ausstatten. Für die Balten ist es von Bedeutung, dass man mit anderen Nachbarn Russlands zusammensteht gegen die Aggressionen des Kreml. Damit Putin sich eben nicht sicher sein kann, die Länder einzeln zu pflücken.


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Beitrag 24. Jan 2022, 13:00 | Beitrag #3702
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Das Lazarett kommt übrigens nicht mal vollständig von Deutschland, zumindest war das letztes Jahr nicht der Plan:

ZITAT
Within the framework of this, Germany will acquire field hospitals for Ukraine, and the War and Disaster Medicine Centre of the Estonian Military will provide basic training for Ukrainian teams and instructors to deploy the field hospitals. The project will contribute to the intensification of Estonian-German cooperation in the field of military medicine. The mobile field hospital Role 2 was produced by the Estonian company Semetron.


https://kaitseministeerium.ee/en/news/new-m...any-and-estonia
 
SailorGN
Beitrag 24. Jan 2022, 13:26 | Beitrag #3703
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Ähm, wo ist das Problem? Deutschland beschafft das Hospital bei den Esten, liefert es in die Ukraine, wo Esten die Ukrainer an dem estnischen Produkt ausbilden. Sehr wahrscheinlich wird diese Ausbildungsunterstützung auch von D bezahlt.


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Panzerchris
Beitrag 24. Jan 2022, 16:03 | Beitrag #3704
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Mittlerweile will die deutsche Regierung die Lieferung der Haubitzen und der dazugehörenden Munition nochmal prüfen.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland...us-estland.html
 
goschi
Beitrag 24. Jan 2022, 17:12 | Beitrag #3705
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ZITAT(SailorGN @ 24. Jan 2022, 12:56) *
Die paar D30 sind nur das Sympthom, war ne besch*ssene Woche für die SiPo in Deutschland und jetzt lädt die Welt den aufgestauten Missmut über die deutsche SiPo ab. Alles verständlich, selbstgewähltes Elend. Der SPD-Eiertanz mit/um Russland macht es da nicht leichter, jetzt hat man dort die volle Verantwortung für SiPo und kann nicht pseudoopponieren wie bei den "Killerdrohnen".

die taz hat dazu einen guten Kommentar:

https://taz.de/Affaere-um-Marinechef-Schoen...h/!5827888/

ZITAT
Leerstelle Außenpolitik

Der Rücktritt von Marine-Inspektor Schönbach war nötig. Schwadronierer wie er füllen eine Lücke, die die Bundespolitik in Sicherheitsfragen aufmacht.


[..]
Ganz unabhängig davon, was man von Schönbachs Weltsicht halten mag: Wieso hält eigentlich ein deutscher General in Indien eine strategische Grundsatzrede über den Indopazifik? Hat Deutschland gerade keine Politiker übrig, die schon mal auf einen Globus geschaut haben?

In diese außenpolitische Leerstelle drängeln in Deutschland seit geraumer Zeit zahlreiche Nos­talgiker, die abwechselnd von den guten alten Zeiten der Sowjetunion und der Ostpolitik und von der Verteidigung des christlichen Abendlandes schwadronieren. Sie sehen in Putin den ersehnten Ersatzführer, der anstelle des schlaff gewordenen liberalen Westens die Tugenden ihrer jungen Jahre hochhält.
[..]
Sonst verstärkt diese unselige Episode nur den ohnehin katastrophalen Eindruck, den Deutschland in diesen Wochen eines drohenden Krieges immer deutlicher im Ausland hinterlässt: ein unsicherer, unehrlicher, selbstbezogener Kantonist, auf den kein Verlass ist, der keine Solidarität übt und der nicht einmal die eigenen Interessen und Werte überzeugend darzustellen vermag.


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Merowinger
Beitrag 24. Jan 2022, 17:36 | Beitrag #3706
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ZITAT(goschi @ 24. Jan 2022, 17:12) *
[..]
Ganz unabhängig davon, was man von Schönbachs Weltsicht halten mag: Wieso hält eigentlich ein deutscher General in Indien eine strategische Grundsatzrede über den Indopazifik? Hat Deutschland gerade keine Politiker übrig, die schon mal auf einen Globus geschaut haben?


Ersteinmal weil die Asienreise der Bayern eine militärpolitische Angelegenheit ist, vielleicht auch (nur ein bisschen) weil wir eine ganz neue Regierung, und vor allem weil wir ein akutes Ukraine Problem haben. Abgesehen davon: Ein Admiral ist kein General, das kann auch einem Journalisten auffallen, liebe taz.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 24. Jan 2022, 17:37
 
SailorGN
Beitrag 24. Jan 2022, 17:46 | Beitrag #3707
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Naja, geht so. Wie viele Kommentare der taz springt er zwar kämpferisch los, kommt aber nicht sehr weit. Denn wie sollte die Position der SPD aussehen? Dazu muss sie sich erstmal klarwerden, was bei ihr überhaupt in der SiPo schiefläuft und dass man sich mit diversen Dingen verrannt hat. Pazifismus ist toll, aber es gehört auch dazu zu sagen, dass Frieden nicht hergebetet werden kann, sondern im Zweifel erkämpft und verteidigt werden muss. Die 30iger Jahre des 20. Jahrhunderts sind ein gutes Beispiel, die 70iger und 80iger ein noch viel besseres. Die SPD hat es sich derzeit bequem gemacht, indem man eigentlich keine feste Gesamtposition hat, sondern irgendwie "im Einzelfall" entscheidet. Das fällt ihr dank Regierungsantritt auf die Füße und die jetzt einsetzende operative Hektik wird so manche/m Genossix nicht gefallen. Da liegt auch die Chance für Scholz und Co. eine Regierung macht in erster Linie Tagespolitik, während die Partei träumen darf/kann/muss. Mit den Grünen und der FDP hat man bezüglich des Pazifismus durchaus gute Verbündete, das hält die Vision glaubhaft und schafft Raum für nötige tagespolitische Antworten. Dazu gibt es auch völkerrechtlich Raum, schliesslich findet an den Grenzen der Ukraine ein Truppenaufmarsch statt, der eine imminente Bedrohung darstellt. Eine objektiv grundlose Zusammenziehung von Truppen, gepaart mit aggressiver Rhetorik und flankiert von Forderungen, die nicht erfüllbar sind. Kommt irgendwie bekannt vor. Da könnte man schon von Seiten der BR verlautbaren lassen, dass man Rüstungsexporten unter den Bedingungen XYZ offen gegenüber steht... siehe die Beschränkungen an der Kontaktzone zu den russischen Besatzern. Auch könnte sich die BR mal um das bisher völlig vernachlässigte Thema Infrastruktur in der Ukraine kümmern und Kiew mit Baumaschinen und LKW unterstützen. Es gibt ne Menge Dinge, um die Verteidigungsfähigkeit zu stärken, ohne gleich in den Kaliberwettstreit mit anderen einzutreten.

Und man könnte sich mal um die innere Verteidigungsfähigkeit kümmern und das Reservisten- und Mobilisierungswesen anfassen. Da war früher mehr Lametta; heute hat man den Eindruck, dass die Reserve sich selbst überlassen wird.


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Panzerchris
Beitrag 24. Jan 2022, 18:06 | Beitrag #3708
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Ganz meine Meinung. Feldersatzkompanien/-bataillone fehlen ja völlig. Reservisten müssen bei ihrem AG betteln, daß sie mal an einer WÜ teilnehmen dürfen. Früher mußte der Chef einen freistellen, wenn man zur Übung einberufen wurde. Der Papierkram ist dabei extrem schlimm geworden. Für alles muß man unterschreiben. Schweigepflichtserklärung, Reinigungskosten, Reisekosten...
 
goschi
Beitrag 24. Jan 2022, 18:27 | Beitrag #3709
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ZITAT(SailorGN @ 24. Jan 2022, 17:46) *
Naja, geht so. Wie viele Kommentare der taz springt er zwar kämpferisch los, kommt aber nicht sehr weit.

der Kommentar dreht sich ja nicht darum, was man alles machen müsste oder wo die SPD stehen sollte, sondern dass die deutsche Bundesregierung seit sehr lange bei der SiPo eben eine Leerstelle hat, diese nie abschliessend definiert oder gar selbst besetzt, daher können sich dann eben solche Leute da einnisten.
mit der aktuellen Regierung hat das nichts spezifisches zu tun, das wird in dem Kommentar auch nicht genannt.


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Seneca
Beitrag 30. Jan 2022, 00:45 | Beitrag #3710
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Russlands Bevölkerung schrumpft.
ZITAT
Am 1. Januar 2022 belief sich die ständige Bevölkerung Russlands auf 145,478 Millionen Menschen, nachdem sie im Laufe des Jahres um fast 693.000 Menschen (minus 0,5 %) zurückgegangen war....
Die Sterberate im Jahr 2021 stieg um 15,1 % auf 2,44 Millionen Menschen, während die Geburtenrate um 2,3 % auf 1,4 Millionen Menschen zurückging, den niedrigsten Stand seit 2002. Die Geburtenrate in Russland ist seit 2014 rückläufig, obwohl sich das Tempo dieses Rückgangs verlangsamt. Aus den oben genannten Daten folgt, dass der Zuwanderungsstrom für das Jahr etwa 350.000 Menschen betrug.

https://www.rbc.ru/economics/28/01/2022/61f...rom=from_main_1
 
SailorGN
Beitrag 30. Jan 2022, 18:04 | Beitrag #3711
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Hat die SPD ein Russland-Problem?

Wie Schwesig US-Sanktionen umgangen hat.


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Merowinger
Beitrag 30. Jan 2022, 21:17 | Beitrag #3712
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Der Artikel ist interessant, kann aber letztlich nur wenig Licht ins Dunkel bringen. Und "das" alles nur Schwesig "anzuhängen" während es die gesamte Bundesrepublik ist, die hier agiert, erscheint mir nicht richtig. In erster Linie kann der Leser besser verstehen, was regierungsnaher Lobbyismus ist und tut und weshalb Schröder die Aufgabe hat die er hat.
 
Glorfindel
Beitrag 31. Jan 2022, 15:21 | Beitrag #3713
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Meines Erachtens steht man Sicherheitspolitisch in Europa vor einem ziemlichen Scherbenhaufen, dieser in den letzten zwanzig Jahren angerichtet. Was Deutschland betrifft, so ist bei einigen wichtigen Politikern in allen Parteien eine ungewöhnliche, m.M. auch unerklärliche Milde gegenüber Putins Politik zu erkennen. Im Weiteren ist meines Erachtens auch keinerlei Konzept ersichtlich. Offenbar will man nicht sehen, dass Schwäche zu weniger Sicherheit führt. Das zieht sich eigentlich konsequent durch Europas Geschichte und zeigt sich insbesondere in den letzten Jahren: Krim, Syrien usw.

der Kommentar aus der TAZ, welcher goschi verlinkte bringt es ziemlich gut auf den Punkt.
ZITAT
Sonst verstärkt diese unselige Episode nur den ohnehin katastrophalen Eindruck, den Deutschland in diesen Wochen eines drohenden Krieges immer deutlicher im Ausland hinterlässt: ein unsicherer, unehrlicher, selbstbezogener Kantonist, auf den kein Verlass ist, der keine Solidarität übt und der nicht einmal die eigenen Interessen und Werte überzeugend darzustellen vermag.


Putin ist ein Despot und Kriegstreiber, bei dem Gefahr besteht, dass er immer weiter macht, wenn man ihn nicht stoppt. Was will man mit ihm wirklich verhandeln? Das Völkerrecht ist nicht verhandelbar. Die Politik, alleine auf Verhandlungen zu setzen, ohne angemessene militärische Vorkehrungen zu treffen, ist reichlich naiv.

Besonders merkwürdig finde ich allerdings, wie manche Deutsche (und auch andere) das Gefühl haben, diese (vermeintlich pazifistische) Politik sei moralisch überlegen. Sicherheitspolitik ist zwar meistens Realpolitik, wie kann aber eine Nichtpolitik oder eine nicht funktionierende Politik moralisch überlegen sein? Wie kann man behaupten, der Westen oder die Ukraine würden dort Kriegstreiberei betreiben, nachdem die Ukraine angegriffen wurde und nachdem die russischen Streitkräfte mit über 100 000 Mann an deren Grenze stehen und zwar nicht nur an der ukrainisch-russischen Grenze sondern auch in Weissrussland. Wie kann man behaupten, dass eine gerüstete Ukraine eine Gefahr für den Frieden ist? Das Gegenteil ist doch der Fall. Die Ukraine alleine kann Russland schwerlich besiegen, wenn sie jedoch gerüstet ist, doch wenigstens soweit abschrecken, als dass es nicht zu einem Krieg kommt.


--------------------
Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
 
Slavomir
Beitrag 31. Jan 2022, 17:11 | Beitrag #3714
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Du vergisst, dass im russischen Paradigma Russland lediglich die Russische Welt © gegenüber westliche, vor allem amerikanische Expansion verteidigt hat.

Genau wie jetzt ist Russland dabei die Volksrepublien gegen ukrainische Faschisten und das "natürliche Recht" Russland auf die Einflusssphäre der Sowjetunion gegen NATO zu verteidigen.
 
Seneca
Beitrag 31. Jan 2022, 18:45 | Beitrag #3715
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Die SPD verweist ja immer wieder gerne auf Willy Brandts Ostpolitik , wenn es um das Thema Russland geht. Die Voraussetzungen sind aber heute andere und es geht auch nicht mehr um die Sowjetunion und von ihr abhängige osteuropäische Staaten. Aber wenn die SPD schon die Frage stellt:

Was würde Willy Brandt tun ? Mehr in die Bundeswehr investieren. Die Regierung Brandt gab 1973 3,4% , dann 1974 3,5% des deutschen Bruttoinlandsproduktes für die Bundeswehr aus.
( 2020 waren es nur 1,4% des BIP - also nicht mal die Hälfte des damaligen Anteils am BIP.)
https://www.bundestag.de/resource/blob/5032...17-pdf-data.pdf
 
Scipio32
Beitrag 1. Feb 2022, 07:27 | Beitrag #3716
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Dieser Artikel auf Tagesschau.de enthält vielleicht einige Antworten warum Deutschland sich so verhält wie es sich verhält:

https://www.tagesschau.de/investigativ/russ...yismus-101.html

Mal ganz abgesehen davon fand ich es immer schon schwer nachvollziehbar, warum sich Russland in irgendeiner Form militärisch bedroht fühlen sollte. Russland ist ein Atommacht und hat wohl derzeit die meisten atomaren Wirkmittel weltweit. Man kann Russland sticht weg nicht glaubhaft militärisch bedrohen ohne das irgendwann die „nukleare Option“ auf dem Tisch liegt und das riskiert offensichtlich aus gutem Grund niemand. Ganz abgesehen davon, dass Russland auch reichlich über konventionelle militärische Ressourcen verfügt.
 
Almeran
Beitrag 1. Feb 2022, 09:43 | Beitrag #3717
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ZITAT(Seneca @ 31. Jan 2022, 18:45) *
Die SPD verweist ja immer wieder gerne auf Willy Brandts Ostpolitik , wenn es um das Thema Russland geht. Die Voraussetzungen sind aber heute andere und es geht auch nicht mehr um die Sowjetunion und von ihr abhängige osteuropäische Staaten. Aber wenn die SPD schon die Frage stellt:

Was würde Willy Brandt tun ? Mehr in die Bundeswehr investieren. Die Regierung Brandt gab 1973 3,4% , dann 1974 3,5% des deutschen Bruttoinlandsproduktes für die Bundeswehr aus.
( 2020 waren es nur 1,4% des BIP - also nicht mal die Hälfte des damaligen Anteils am BIP.)
https://www.bundestag.de/resource/blob/5032...17-pdf-data.pdf

Du kannst nicht sagen "Der Bezug auf Willy Brandts Ostpolitik ist nichtig, weil die Voraussetzungen heute anders sind!" und dann, die geänderten Voraussetzungen ignorierend, eine Verteidigungspolitik wie zu Brandts Zeiten fordern.


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Liberalmeran.

Der Grad unserer Erregung wächst in umgekehrtem Verhältnis zu unserer Kenntnis der Tatsachen - je weniger wir wissen, desto aufgeregter werden wir.
- Bertrand Russell, Eroberung des Glücks
 
Merowinger
Beitrag 1. Feb 2022, 12:07 | Beitrag #3718
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Wir sehen bei der öffentlichen Kritik an Deutschland auch einen journalistischen Mechanismus: Sagst Du uns nichts und gibst keine Informationen heraus, dann spekulieren wir und schreiben vor allem schlecht über Dich. Das multipliziert sich dann in Folge und ist überzogen, oder sogar vollständig falsch. In Rußland ist man Deutschland gegenüber generell besser bereit zuzuhören als den USA oder Großbritannien - diese Gespräche finden aber eben nicht öffentlich statt. So hoffe ich jedenfalls inständig. Öffentliche Drohungen und plakative Zeichen des starken Mannes sind hauptsächlich für das öffentliche Theater bestimmt, auch wenn sie über diesen Weg natürlich ebenso Politiker erreichen (mehr die ohne direkten Bezug zum Thema).

Fakt ist: Neun alte gezogene Haubitzen werden der Ukraine nicht signifkant helfen: Sogar 100 oder gar 1000 würden es nicht, denn diese sind unfähig zu shoot-and-scoot, personalintensiv und ohne die nötige Munition wenig Wert. Kein anderer Staat liefert bislang solche weitreichenden Waffensysteme. Um die Helme hat die Ukraine gebeten, denn sie kann Helme brauchen, auch wenn es nur 5000 sind.

Zur politischen Situation: Die mediale Bekanntmachung der russischen Drohkulisse passte und passt zu Position und Kalkül von USA und NATO, während Putin einen Balanceakt vollführen will und muß, bei dem insbesondere die Ukraine, aber auch die NATO unter Druck gerät, bei dem andererseits die Dinge nicht außer Kontrolle geraten dürfen. Die NATO wiederum kontert genau mit dieser Gefahr und betont gezielt z.B. die Beitrittsüberlegungen von Schweden und Finnland, und macht es dem Kreml auch innenpolitisch nicht einfach. Dieser muß mit massiver TV Propaganda gegenhalten um nicht die Deutungshoheit zu verlieren. Eine weitere message aus dem Westen ist mittlerweile identifizierbar: Je länger die Drohkulisse besteht, desto mehr werden scheibchenweise Truppen nach Osteuropa nachverlegt, was das Gegenteil ist von dem was Rußland erreichen möchte. Die westliche Gegenwehr zeigt einiges an Phantasie. Die strategische Unsicherheit der (beeinflußbaren) Absichten Putins wird durch Unsicherheit in der Ausführung von Sanktionen benatwortet.

Ein möglicher Ausweg: Die Ukraine gibt den unrealistischen NATO Beitritt auf, bleibt ihr dauerhaft assoziiert und rückt vor allem näher an die EU heran. Rußland beendet absehbar die Abspaltung des Donbas und erhält faktisch, wenn auch nicht formal, die Krim. Die NATO bekräftigt die dauerhafte Nichtstationierung von Truppen in den östlichen Mitgliedsländern. Ein neues Rüstungskontrollregime wird vereinbart. Rußland fährt die Cyberangriffe und Versuche der gesellschaftlichen Spaltung im Westen zurück und setzt die Verhinderung einer Zivilgesellschaft im eigenen Land fort. Belarus wird eingegliedert, bleibt jedoch ein eigenständiges Land. So ungefähr.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 1. Feb 2022, 12:48
 
Sumu
Beitrag 1. Feb 2022, 14:03 | Beitrag #3719
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ZITAT
"Ein möglicher Ausweg: Die Ukraine gibt den unrealistischen NATO Beitritt auf, bleibt ihr dauerhaft assoziiert und rückt vor allem näher an die EU heran. Rußland beendet absehbar die Abspaltung des Donbas und erhält faktisch, wenn auch nicht formal, die Krim. Die NATO bekräftigt die dauerhafte Nichtstationierung von Truppen in den östlichen Mitgliedsländern. Ein neues Rüstungskontrollregime wird vereinbart. Rußland fährt die Cyberangriffe und Versuche der gesellschaftlichen Spaltung im Westen zurück und setzt die Verhinderung einer Zivilgesellschaft im eigenen Land fort. Belarus wird eingegliedert, bleibt jedoch ein eigenständiges Land. So ungefähr."


Wieso sollte der Westen diesen Deal annehmen? Was im Moment geschieht spielt langfristig der NATO in die Hände. Russland kann seine Drohkulisse nicht ewig aufrechterhalten und das momentane rumspielen mit Personal und schwerem Gerät ist kostenintensiv und, auf die Dauer, schlecht für die Moral. Der Westen hat bisher nichts anderes getan als etwas Geld für die Militärhilfe umbudgetiert und gewichtige Worte verwendet. Die beiden Seiten sind an sehr unterschiedlichen Punkten der Eskalationsspiralen, Russland kann nur noch wenig weiterdrehen ohne den Krieg vom Zaun zu brechen, der Westen hat noch eine Menge Spielraum mit Hard- und Softaspekten. Die Ukraine als direktbetroffene wird nicht aussteigen und je länger die Spannungen steigen desto mehr kann die NATO den Osteuropäischen Staaten zeigen was sie kann und wieso es gut ist das sie da ist. Die NATO kann von diesen Spannungen also profitieren solange Russland der eindeutige Verursacher ist und hat keinen Zeitdruck. Wieso sollte der Westen also zwei bisher unverhandelbare Punkte aufgeben? und was würde Russland dafür anbieten können?

Putin wird jederzeit wieder mit Cyberattacken und hybriden Konflikten anfangen sobald er es für angemessen hält, sein Versprechen in der Hinsicht ist wertlos, dafür hat er es zu oft gebrochen. Dafür die Ukraine zwingen auf einen essentiellen Teil ihres Landes und die zukünftige Sicherheitsgarantie als Teil der NATO zu verzichten wäre ein sehr schwache Verhandlungsergebnis. Selbst wenn man Putin einen Ausstieg mit einer Gesichtswahrung ermöglichen will (was sicherlich der Fall ist) muss (um am Verhandlungstisch nicht ein hartes Versagen zu liefern) ein entweder oder drin sein. Also entweder: Russland kriegt die Krim, dafür bekommt die Ukraine den Donbas wieder in Ruhe und darf der Nato beitreten oder: Russland gibt die Krim an die Ukraine zurück, bekommt aber dafür eine langfristige Garantie der militärischen blockfreiheit der Ukraine.

Die Ukraine hat mit Minsk2 ein Abkommen akzeptieren müssen das unter massivem militärischen Druck verhandelt wurde, sie werden sich nie wieder auf einen Deal mit Russland einlassen bei dem sie nciht eindeutig Oberwasser haben, es sei denn der selbe Druck würde wieder ausgeübt.

Unter den aktuellen Verhältnissen hat der Westen mehr Zeit und mehr Raum, wenn Putin nicht noch einen mächtigen Trumpf im Ärmel hat kann er dieses Pokerspiel nicht gewinnen.

Der Beitrag wurde von Sumu bearbeitet: 1. Feb 2022, 14:05
 
Merowinger
Beitrag 1. Feb 2022, 15:44 | Beitrag #3720
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ZITAT(Sumu @ 1. Feb 2022, 14:03) *
Also entweder: Russland kriegt die Krim, dafür bekommt die Ukraine den Donbas wieder in Ruhe und darf der Nato beitreten
Wie soll das gehen, wo ist der Gewinn für Russland dabei? Die Krim hat man faktisch und wird sie militärisch nicht mehr hergeben. Was Du also implizierst ist die Aufhebung der westlichen Sanktionen gegen den NATO Beitritt der Ukraine, und das wäre ein zu ungleicher Deal. Wenn denn die Ukraine tatsächlich der NATO beitreten soll, dann nur mit stärksten Garantien der Nichtstationierung von NATO Truppen oder ABM Abwehr dort, vielleicht zusammen mit einer starken Begrenzung der maritimen Kräfte der Ukraine und der Wiedereröffnung der Wasserversorgung der Krim. Aber selbst das wäre für Russland ausserordentlich schwer zu akzeptieren und daher ziemlich unwahrscheinlich.

Unterdessen wird berichtet, daß im russischen Fernsehen die militärisch verschärfende Propaganda spürbar heruntergefahren wurde.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 1. Feb 2022, 15:47
 
 
 

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