Die Sirene von "Stuka" |
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Die Sirene von "Stuka" |
17. Feb 2005, 15:44 | Beitrag
#1
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Grenadier Beiträge: 3 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.02.2005 |
Hi Leute,
hab mir vor kurzem ein Buch über den zweiten Weltkrieg gekauft, dort wird beschrieben das die "Stuka" Flugzeuge ein Ohrenbetäubendes Geräusch, bei einem Angriff, von sich gaben, so dass sogar viele Zivilisten und ganze Einheiten bei diesem Geräusch Panikattacken bekommen haben und geflüchtet sind. Hab im Net gesucht und gesucht etwas zu finden das es wiedergibt oder wenigstens annähernd. Somit bin ich in diesem Forum gelangen, hoffe ihr könnt mir helfen und sagen wo man so eine Audiodatei bekommt. Danke -------------------- "Es gibt keine schlechte Soldaten, es gibt schlechte Offiziere"
Napoleon Bonaparte |
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17. Feb 2005, 15:47 | Beitrag
#2
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Generalmajor a.D. Beiträge: 4.480 Gruppe: WHQ Mitglied seit: 20.09.2001 |
Versuchs mal mit "Jericho Sirene" vielleicht findest damit was.
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17. Feb 2005, 15:49 | Beitrag
#3
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Fähnrich Beiträge: 203 Gruppe: Members Mitglied seit: 02.02.2005 |
Also:
Wo du sowas findest kann ich dir leider nicht sagen:( Aber: Ich denke, das Geräusch war nicht ohrenbetäubend, sondern eher so, dass es spontan kam und so halt andere erschreckt hat Das 2. Aber: Ich denke, mit der Zeit haben sich die Menschen an das Geräusch gewöhnt und sind nich geflüchtet/haben sich versteckt. Ich würde mich auch für so eine Sirene als Adiodatei interessieren! |
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17. Feb 2005, 15:55 | Beitrag
#4
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Grenadier Beiträge: 3 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.02.2005 |
Im dem Buch steht, dass diese sirene eine psychische Wirkung auf die angegriffenen Menschen hatte. Und irgendwo in einem Forum hab ich auch gelesen, dass die Piloten die Sirene ein- und ausschalten konnten, somit denke ich das es von der luftwaffe so geplant wurde, dass in Verbundung mit diesem Geräusch alles bei einem Menschen hoch kommt (vorherige angriffe) und dass er dann in Panik verfällt und handlungsunfähig wird.
Ich werde weiter suchen und wenn ich es finde melde ich mich. -------------------- "Es gibt keine schlechte Soldaten, es gibt schlechte Offiziere"
Napoleon Bonaparte |
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17. Feb 2005, 15:58 | Beitrag
#5
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Generalmajor Beiträge: 1.555 Gruppe: WHQ Mitglied seit: 30.04.2002 |
als literatur kann ich dir "STUKA - Die geschichte der Ju87" von Peter C.Smith empfehlen, auch wenn es etwas seekriegslastig ist. In dem buch wird auch auf die "Trompeten von Jericho", wie die sirene oft genannte wurde, eingegangen. Zum Thema gewöhnung kann man sagen, dass glaube ab 1942 keine sirenen mehr montiert wurden und die Idee zu dieser Einrichtung von Udet selbst gekommen sein soll. In Verbindung mit dem schnellen auf dich zurasen der maschine und der präzisen zerstörung war das schon ein bedeutender demoralisierender faktor.
ein/ausschalten ging nicht, war eine am fahrwerk montierete sierene, die ab einer gewissen luftduchsatzgeschwindigkeit losschrie, so meine erinnerung. -------------------- |
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17. Feb 2005, 16:03 | Beitrag
#6
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Fähnrich Beiträge: 203 Gruppe: Members Mitglied seit: 02.02.2005 |
@britsh Steel:
Stimmt, am Fahrerk war ein kleiner "Propeller" der dieses Geräusch erzeugte. Der konnte (natürlich) nicht abgestellt werden und hat dann ab einer bestimmten Geschwindigkeit einfach losgetrötet... |
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17. Feb 2005, 16:21 | Beitrag
#7
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Oberleutnant Beiträge: 2.029 Gruppe: Members Mitglied seit: 01.02.2004 |
Das Geräusch muß ziemlich schrill gewesen sein, erzählte mir mal mein Vater, und hatte am Anfang wirklich eine demoralisiernde Wirkung, so daß die feindl. Soldaten aus den Schützengräben liefen vor Angst. Aber das war in Zeiten des Spanien Bprgerkrieges und noch in Polen und Frankreich, danach war der Schrecken vorbei.
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17. Feb 2005, 16:59 | Beitrag
#8
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Proaktiver Forensupport Beiträge: 26.779 Gruppe: Admin.WHQ Mitglied seit: 19.12.2001 |
http://www.whq-forum.de/cgi-bin....rompete (Klick mich)
-------------------- Look into the eyes of a chicken and you will see real stupidity. It is a kind of bottomless stupidity, a fiendish stupidity. They are the most horrifying, cannibalistic and nightmarish creatures in the world.
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17. Feb 2005, 17:40 | Beitrag
#9
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Major Beiträge: 6.191 Gruppe: Members Mitglied seit: 04.12.2001 |
Ähm Leute, ich glaube das Geräusch das die Filmemacher beim "Absturz" von Flugzeugen plötzlich per Spezialeffekt entstehen lassen (Pilot verliert Kontrolle, Sturzflug -> Kreischgeräusch fängt an, unabhängig von Geschwindigkeitsentwicklung usw. ) gibt annähernd die Jericho-Trompete wieder, da es von ihr inspiriert ist.
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17. Feb 2005, 19:33 | Beitrag
#10
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Fähnrich Beiträge: 172 Gruppe: Members Mitglied seit: 29.01.2003 |
Die Jericho-Sirene ließ sich m.W. ein und ausschalten. Undzwar drehte sich zwar der Propeller, aber erst mit auslösen der Sturzflugbremsen unter den Flächen wurde auch die Sirene aktiviert. Ansonsten wäre der Anflug der Bomber ja Meilenweit gegen den Wind hörbar gewesen, der Feind hätte sich in aller Seelenruhe drauf vorbereite können.
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17. Feb 2005, 20:50 | Beitrag
#11
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Generalmajor Beiträge: 1.555 Gruppe: WHQ Mitglied seit: 30.04.2002 |
nun ja, ich weiss ja nicht wie groß die sturzgeschwindigkeiten im gegensatz zum sehr lahmen marschflug aussahen... dass die sirene mit den sturzflugbremsen gekoppelt ist macht ja sinn, nur der propeller dreht sich dann auch bei eingefahrender bremse... wie soll dann ein und ausgeschaltet werden?
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17. Feb 2005, 21:12 | Beitrag
#12
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Oberst Beiträge: 14.979 Gruppe: WHQ Mitglied seit: 22.02.2002 |
QUOTE(british steel @ 17.02.2005, 20:50) nun ja, ich weiss ja nicht wie groß die sturzgeschwindigkeiten im gegensatz zum sehr lahmen marschflug aussahen... dass die sirene mit den sturzflugbremsen gekoppelt ist macht ja sinn, nur der propeller dreht sich dann auch bei eingefahrender bremse... wie soll dann ein und ausgeschaltet werden? Maximale zulässige Sturzgeschwindigkeit waren 600km/h. Zur Jericho-Sirene. Es gibt auch die Version das der Propeller alleine die geräusche erzeugte, allerdings nicht während er frei lief sondern wenn er blockiert wurde. -------------------- /EOF
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17. Feb 2005, 21:21 | Beitrag
#13
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Grenadier Beiträge: 3 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.02.2005 |
Also hier hab ich eine Audio Datei gefunden klingt zwar wirklich angsteinflossend, wenn man überlegt wenn paar hundert von verschiedenen seiten kommen und besonders nachts(was nicht oft vorkamm) aber dieser sound ist mir bekant aus verschiedenen filmen.
Hört den mal an, ist das wirklich dieses Geräusch? http://www.modellflug-freakshow.at/Sound/S.../Stukasound.wav da gibt es auch paar andere http://www.modellflug-freakshow.at/Sound/ -------------------- "Es gibt keine schlechte Soldaten, es gibt schlechte Offiziere"
Napoleon Bonaparte |
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17. Feb 2005, 23:09 | Beitrag
#14
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Oberleutnant Beiträge: 1.569 Gruppe: Banned Mitglied seit: 21.05.2004 |
Es kamen niemals ein "paar Hundert" und ab 1944 wurden die Stukas den sog. Nachtschlaggruppen zugeteilt , da ihre Überlebenschance bei Tag quasi gen 0 tendierte ...
Jan-Hendrik |
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18. Feb 2005, 00:22 | Beitrag
#15
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Major Beiträge: 6.191 Gruppe: Members Mitglied seit: 04.12.2001 |
Es könnte durchaus sein, das bei Sedan "ein paar hundert" konzentriert waren.
Diverse Raids in der Anfangsphase der Luftschlacht um England hatten IIRC auch mehr als Geschwader-Stärke an Stukas. -------------------- |
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18. Feb 2005, 00:44 | Beitrag
#16
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Oberleutnant Beiträge: 1.569 Gruppe: Banned Mitglied seit: 21.05.2004 |
Bei 320 am 10.Mai 1940 an der Front vorhandenen eher unwahrscheinlich ( Klarstand , Flugplätze , Dislokation usw. ) ....
Jan-Hendrik |
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18. Feb 2005, 00:52 | Beitrag
#17
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Major Beiträge: 6.191 Gruppe: Members Mitglied seit: 04.12.2001 |
Sedan war der Schwerpunkt der Operation, die Entscheidung für die ganze Operation.
QUOTE Die Masse der Flugzeuge war auf die Maas-Schleife von Sedan konzentriert, um das von general Guderian und generalleutnant Loerzer entwickelte Angriffsverfahren des >>rollenden Einsatzes<< umzusetzen. Hierzu standen 310 Bomber, 200 Stukas sowie 300 Jäger und Zerstörer zur Verfügung. In den letzten 90 Minuten kam es zu 750 Bomber- und Stukaangriffen. Quelle: Blitzkrieg-Legende, Karl-Heinz Frieser, S.188f -------------------- |
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18. Feb 2005, 00:54 | Beitrag
#18
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Oberleutnant Beiträge: 1.569 Gruppe: Banned Mitglied seit: 21.05.2004 |
Standen zur Verfügung heißt noch lange nicht : sind Einsatzbereit ...
Und werden sicher net , wie oben beschrieben alle auf einmal an einer Stelle angreifen , man beachte die Worte "rollender Einsatz" .... Jan-Hendrik |
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18. Feb 2005, 00:57 | Beitrag
#19
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Major Beiträge: 6.191 Gruppe: Members Mitglied seit: 04.12.2001 |
Man beachte die Anzahl der verfügbaren flugzeuge, die Anzahl der Einsätze in den letzten 90 Minuten udn du wirst sehen, dass das Szenario vielleicht nciht mathematisch, aber subjektiv dem angesprochenen Massenangriff entspricht.
Dort ist übrigens die französische Artillerie anschließend so entnervt gewesen, dass sie angesichts eines Gerüchtes über einen Panzerangriff fast komplett flüchtete. edit: Und du scheinst nicht zu wissen, was den deutschen Generälen im 2. WK ein "Schwerpunkt" bedeutete. Es ist egal, ob bei ein paar Stukas der Heckschütze fehlte, die MGs blockierten, Bremsklötze verschlissen waren, ein paar Löcher den Rumpf zierten - bei einem operationsentscheidenden Schwerpunkt sind "zur verfügung" und "eingesetzt" so ziemlich dasselbe, zumal die Panzergruppe Kleist insgesamt von 250 Stukas unterstützt wurde und das Zitat ebensowenig ausschließt, das vond en 50 anderen auch ncoh ein paar dazu kamen. -------------------- |
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18. Feb 2005, 09:12 | Beitrag
#20
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Oberleutnant Beiträge: 1.569 Gruppe: Banned Mitglied seit: 21.05.2004 |
Bevor wir uns in Haarspaltereien auseinanderdividieren , Sven , Du weißt was meine Intention war , nämlich das oben genannter Angriff "hunderter von Stukas" Legende ist , mehr nicht . Selten haben Stukas in mehr als Gruppenstärke auf einmal angegriffen , noch seltener in Gewschwaderstärke . Und ein konzentrierter Angriff von mehr als Geschwaderstärke war die absolute Ausnahme ....
Jan-Hendrik |
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18. Feb 2005, 10:11 | Beitrag
#21
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Major Beiträge: 6.191 Gruppe: Members Mitglied seit: 04.12.2001 |
Korrekt.
Die Amis haben vermutlich die meisten großen Sturzkampfangriffe (im Pazifik) hinbekommen, allerdings ohne Jericho-Trompete, mit Dauntless/Helldiver und nur bis 60° Sturzwinkel statt 90°. Bei den Japanern kann ich mich an genausowenig große Aktionen erinnern wie bei der Luftwaffe, zumal wenn man als Kriterium nimmt, dass die Sturzbomber ihr Ziel angegriffen haben müssen um gezählt zu werden. -------------------- |
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18. Feb 2005, 15:56 | Beitrag
#22
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Hauptmann Beiträge: 3.790 Gruppe: Members Mitglied seit: 10.07.2004 |
QUOTE Der konnte (natürlich) nicht abgestellt werden und hat dann ab einer bestimmten Geschwindigkeit einfach losgetrötet... Ich weiß jetzt nicht, ob das schon geschrieben wurde, aber ... das ist absolut FALSCH. Die Sirene KONNTE abgestellt werden und wurde nur für den Sturzflug angeschaltet - siehe Konstruktionsunterlagen oder andere Schaupläne/technische Pläne der Stuka in entsprechender Literatur. -------------------- |
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18. Feb 2005, 16:23 | Beitrag
#23
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Generalmajor Beiträge: 1.555 Gruppe: WHQ Mitglied seit: 30.04.2002 |
dann zeig doch mal her, mir fehlt nur die vorstellung, lasse mich gern überzeugen
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18. Feb 2005, 20:00 | Beitrag
#24
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Oberleutnant Beiträge: 1.782 Gruppe: Members Mitglied seit: 01.09.2004 |
Ich hab das mit dem Abstellen auch so in Erinnerung...zu den Handgriffen des Piloten gehörte vorm Sturzflug unter anderem das Einschalten der Sirene...ich guck mal, wo ich das gelesen hab...
-------------------- "By God, I'll not lose Hardy. Back the mizzen topsail"
"Kiss me, Hardy" |
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18. Feb 2005, 20:08 | Beitrag
#25
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Hauptmann Beiträge: 3.790 Gruppe: Members Mitglied seit: 10.07.2004 |
Ich würde dir das betreffende Buch nennen, habe es aber nicht zur Hand, bin außer Haus(aber bei der nächsten Möglichkeit sage ich es dir). Aber es war ein Buch aus den 70ern und war voll mit Konstruktionsplänen und technischen Daten der Stuka.
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18. Feb 2005, 22:22 | Beitrag
#26
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Leutnant Beiträge: 816 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.01.2003 |
Einer meiner Onkel war Stuka-Pilot in Nordafrika und erzählte mir vor Jahren, daß in seinem Verband die Jericho-Trompeten abmontiert wurden, da sie die Sturzgeschwindigkeit verlngsamten.
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18. Feb 2005, 23:45 | Beitrag
#27
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Oberleutnant Beiträge: 1.782 Gruppe: Members Mitglied seit: 01.09.2004 |
Und das ist nun ein Nachteil?!? Kann ich nicht nachvollziehen. Eher die Horizontalgeschwindigkeit, und das war ja das grösste Manko der Ju87. Dann würde es Sinn machen, um ein paar Km/h mehr rauszuholen...
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"Kiss me, Hardy" |
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19. Feb 2005, 00:02 | Beitrag
#28
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Hauptmann Beiträge: 3.381 Gruppe: Members Mitglied seit: 01.07.2003 |
Bei besonders gefährlichen Angriffen haben auch viele Piloten die Sturzflugbremsen nicht aktiviert und dabei die zulässige Höchstgeschwindigkeit erheblich überschritten, nur um möglichst schnell runter und wieder weg zu kommen. Die gegnerische Flugabwehr war halt gefürchteter als Strukturversagen.
-------------------- Don't let the trees die in vain: Print before you think!
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19. Feb 2005, 00:58 | Beitrag
#29
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Major Beiträge: 6.191 Gruppe: Members Mitglied seit: 04.12.2001 |
Bitte was? Das macht keinen Sinn.
Ohne Sturzflugbremsen muss man in erheblich größerer Höhe auslösen, da das Ganze sonst unsicherer ist. Hinzu kommt, dass die Ju87 eine Abfangautomatik hatte, die die Maschine nach Bombenauslösung besser/zuverlässiger abfing als es der Pilot könnte - die dürfte nur bei ausgefahrenen Sturzflugbremsen aktivierbar gewesen sein IMHO. Was du vielleicht meinst ist, dass manchmal geringere Sturzwinkel verwendet wurden, wobei man die Sturzflugbremsen nicht brauchte - so 45° statt 90. Bei Zielen mit einer gewissen Fläche durchaus sinnvoll. -------------------- |
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19. Feb 2005, 14:08 | Beitrag
#30
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Hauptmann Beiträge: 3.381 Gruppe: Members Mitglied seit: 01.07.2003 |
Nein nein, ich meine es schon genauso wie ich schrieb. Ob die Abfangautomatik mit den Sturzflugbremsen gekoppelt war, weiß ich nicht, aber wenn könnte man ja immer noch manuell abfangen. Ob die Piloten deswegen früher abgefangen haben und weniger präzise waren, kann ich nicht beurteilen, aber ich habe es in einem Erfahrungsbericht eines Piloten gelesen, der meinte, dass die Ju87 nachdem Bombenabwurf einfach zu lange in der Reichweite der Flak dicht über dem Boden war und damit ein zu gutes Ziel abgegeben hat. Deswegen wurde bei stark verteidigten Zielen häufig so verfahren.
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 29. April 2024 - 02:56 |